DE102014015920A1 - Brandsohle - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • A43B13/40Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process with cushions

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brandsohle für ein Schuhwerk umfassend eine Oberseite, eine Aussparung im Fußballenbereich der Brandsohle und Flanken der Aussparung, wobei die Flanke der Aussparung von mehreren Teilflächen gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brandsohle mit integrierter Polsterung mit den in dem Oberbegriff des Anspruch 1 genannten Merkmalen.
  • Der Schuhboden (der Teil des Schuhs, der sich in Abgrenzung zum Schuhschaft unterhalb des Fußes befindet) besteht gewöhnlich aus mehreren Lagen/Schichten (= Sohlen). Eine mögliche und oft anzutreffende Aufteilung des Schuhbodens (vom Fuß in Richtung Untergrund) sieht wie folgt aus:
    • • Brandsohle (Innensohle)
    • • Ausballung (Material zur Einebnung der Fläche, das zugleich als Dämpfung und Isolierung dient)
    • • Zwischensohle (eventuell mehrere Schichten/Zwischensohlen)
    • • Laufsohle (Außensohle)
  • In herkömmlichen Schuhen wird der Fuß im Vorfußbereich durch Druck auf die Mittelfußköpfchen/Mittelfußgrundgelenke insbesondere der Metatarsale 2–4 belastet, über den beim Tragen von Konfektionsschuhen oft geklagt wird. Es gibt daher bei der Konzeption von Konfektionsschuhen vermehrt die Bestrebung eine merkliche und dauerhafte Druckentlastung zu erreichen.
  • Bei der Konzeption der Konfektionsschuhe ist auch die problemlose Verwendbarkeit bei der maschinellen Herstellung von Schuhen, insbesondere beim Zwickvorgang, zu gewährleisten.
  • Da beim Zwicken starke Kräfte vor allem an der Brandsohlenkante ausgeübt werden, kommt es bei der Verwendung einer ganzflächigen Schicht Polstermaterial im Vorfußbereich zu unschönen Verformungen, die keine saubere Sohlenkante ergeben und die problemlose Weiterverarbeitung erschweren. Gleiches gilt auch für den Fall, dass nur ein schmaler Randbereich der Brandsohle im Bereich des zu polsternden Vorderfußes verbleibt.
  • Eine nachträgliche Einbringung von Polstermaterialien in die Schuhe bringt zusätzliche Probleme mit sich und ist zudem auch mit zusätzlichen Kosten verbunden. Weiterhin wird durch das nachträgliche Einbringen von Polsterungen viel Platz im Innenraum des Schuhs weggenommen. Die Polsterung im Inneren des Schuhs baut zudem auf der Innensohle auf und gibt somit dem Fußbett eine völlig andere Form. Ein solches erhabenes Polster unter den Metatarsalen wird häufig als unangenehm empfunden.
  • Trotz allem ist es gängige Praxis in der Schuhkonfektion zum Zwecke der Vorfußentlastung nachträglich Polstermaterialien einzubringen, da es an anderen praktikablen Alternativen mangelt. Zusätzliche Polsterungen sind bei allen Arten von Schuhen möglich, haben aber oben genannte Nachteile. Zudem gibt es spezielle Bodenbau- und Zwickvarianten, die eine im Vornherein eingearbeitete Polsterung ermöglichen, wie beispielsweise die California – Machart, bei der das Obermaterial mit der Brandsohle vernäht wird (Californianaht). Die Schalensohle wird aufgepresst und umschließt den Rand des Schaftes, oder die Schalensohle durch einen Bezugsstreifen ersetzt. Der California-Schuh besitzt eine hohe Elastizität und garantiert einen weichen Auftritt. Diese Varianten ergeben allerdings keine eleganten Schuhe, sondern Schuhmodelle, die direkt auch optisch als Komfortschuhe erkennbar sind.
  • Der Schuhbau beschäftigt sich schon lange mit diesem Problem. Ein Ansatz ist der veränderte Aufbau der Brandsohle. So beschreibt die DE 82 17 118 U1 eine mit einer Schaumstoffschicht vollflächig unterlegten Brandsohle zur Verteilung von lokalen Druckbelastungen auf die gesamte Fußfläche. Diese Technik ist allerdings dadurch begrenzt, dass die zusätzliche Schaumstoffschicht nur eine geringe Dicke aufweisen darf, da sonst die Stabilität des Gesamtschuhs in Mitleidenschaft gezogen wird und auch der Sohlenaufbau sonst insgesamt zu hoch wird. Dies führt wiederum dazu, dass nur sehr geringe Belastungen verteilt werden, bevor der Druck den Schaumstoff vollständig durchdrückt. Zudem entstehen die Druckbelastungen nicht vollflächig, sondern insbesondere bei Damenschuhen mit einem höheren Absatz vorwiegend im Bereich des Fußballens oder im Fersenbereich. Eine vollflächige Polsterung entspricht daher nicht dem Beanspruchungsprofil und kann zudem zu einer Destabilisierung des Schuhs führen.
  • In der DE 533 433 wird eine Brandsohle beschrieben, die im Vorderteil der Brandsohle aus einer besonders dünnen Lederschicht und einem dünnen, längs dem Rande verlaufenden Lederstreifen besteht. Dieser Vorderteil der Brandsohle ist durch eine dazwischen liegende elastische Zwischenschicht, die sich bekanntermaßen über eine bereits in der Brandsohle enthaltene Ausballmasse für den gesamten Schuh zweckmäßig erstreckt, miteinander verbunden. Nach dem Grundgedanken dieser Erfindung wird die Brandsohle in ihrem Vorderteil vollflächig gespalten und zwischen diesen beiden Lagen eine elastische Zwischenschicht z. B. aus Gummi eingebracht. Zwar bietet diese Erfindung genügend Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit in der Verarbeitung, es entsteht aber durch die am Rande verlaufenden Lederstreifen eine Kante im Fußbett, die zu einer erhöhten Druckbelastung des Fußes im Bereich der Kante führt und so zu Blasenbildung insbesondere im besonders druckbelasteten Ballenbereich führt.
  • Auch die DE 822 800 befasst sich mit dem Problem eine Druckentlastung in den besonders beanspruchten Fußbereichen zu erzielen. Die DE 822 800 schlägt hierfür vor, dass zwischen den aus festem Material, z. B. Leder, bestehenden Spitzenteil der Brandsohle und den aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material bestehenden Gelenk- und Fersenteil ein streifenartig ausgebildeter und sich zweckmäßig in schrägem Verlauf über die ganze Sohlenbreite erstreckender Ballenteil aus elastischem Material, z. B. Gummi, in ganz oder zum Teil versenkter Anordnung fest haftend eingefügt ist. Der elastische Ballenteil besteht aus einem Streifen eines hochporigen Gummimaterials, insbesondere aus einem Streifen aus Moos- oder Schwammgummi. Durch den Einsatz des elastischen Materials auf ganzer Breite wird allerdings die Stabilität der Brandsohle stark beeinträchtigt. Bei der weiteren Verarbeitung des Schuhs und insbesondere beim Zwicken wirken auf die Kante der Brandsohle starke Kräfte ein, die zu einer Verformung der ganzen Sohle im gepolsterten Bereich führen. Die Verformungen führen insbesondere an der Sohlenkante zu Ungleichmäßigkeiten, die zu Problemen bei der Weiterverarbeitung führen.
  • In der EP 0352 650 A2 wird eine Brandsohle beschrieben, die eine den elastischen Bereich bildende Durchbrechung aufweist, in die eine Polstereinlage eingelegt ist. Die Polstereinlage füllt die Durchbrechung in der Brandsohle im Wesentlichen aus, so dass die Dicke der Polstereinlage etwas grösser ist als die Dicke der Brandsohle und dass die Polstereinlage oben in einen flächigen Randabschnitt übergeht, der auf der Brandsohle aufliegt. Die Polstereinlage steht nach unten aus der Brandsohle vor und schließt bündig mit der aus Eisenpappe bestehenden Verstärkung ab. Damit wird erreicht, dass bei einer Belastung der Sohle der Fuß nicht in die Durchbrechung in der Brandsohle einsinkt und dabei den flächigen Randabschnitt ebenfalls mit in die Durchbrechung zieht. In der Praxis zeigt sich, dass die scharfe Kante der Durchbrechung sehr wohl zu spüren ist, da der Fuß im dickeren Bereich Polsterung tiefer einsinkt, als im dünner gepolsterten Randbereich. Die scharfe Kante der Durchbrechung führt hier zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Tragekomforts und zu einer Beschädigung des Polsters selbst, da die scharfe Kante bei Belastung insbesondere beim Laufen wie ein Messer in das elastische Polster einschneidet.
  • Alle vorstehend beschriebenen Erfindungen teilen die Aufgabe im Vorfußbereich die Druckbelastung auf die Mittelfußköpfchen/Mittelfußgrundgelenke insbesondere der Metatarsale 2–4 zu vermindern, um dadurch eine merkliche und dauerhafte Druckentlastung, über die beim Tragen von Konfektionsschuhen oft geklagt wird, zu sorgen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brandsohle mit einer in einer Aussparung im Ballenbereich der Brandsohle integrierten Dämpfung bereitzustellen, bei der die Randbereiche der Aussparung und die Dämpfung so gestaltet sind, dass eine erhöhte Druckbelastung des Randbereichs der Aussparung auf den Fuß des Trägers vermieden und so ein hoher Tragekomfort erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brandsohle mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird durch eine Brandsohle für ein Schuhwerk umfassend eine Oberseite, eine Aussparung Im Vorfußbereich, unter den Mittelfußköpfchen/Metatarsale 2–4 (also im Fußballenbereich) der Brandsohle, deren Flanken der von mehreren Teilflächen gebildet wird. Besteht eine Flanke einer Aussparung oder Durchbrechnung nur aus einer Teilfläche, so muss man sich bei der Ausgestaltung entscheiden entweder bereits nah am Rand der Aussparung eine gewisse Dicke einer in der Aussparung angeordneten Polsterung zu erreichen und zur Realisierung eine steil abfallende Flanke zu wählen, die dann durch die scharfe Kante leicht zu Beschädigungen der Polsterung und auch zu einer starken lokalen Belastung des Fußes führen kann, oder aber die Flanke wird seicht abfallend gewählt, was im Randbereich der Aussparung zu einer sehr geringen Dicke der Polsterung führt und damit den Komfortgewinn zunichtemacht. Wird aber die Flanke von mehreren Teilflächen gebildet so kann durch zunächst seicht abfallende Teilflächen eine scharfe Kante vermieden und durch daran anschließende steiler werdende Teilflächen trotzdem auch im Randbereich bereits eine signifikante Dicke der Polsterung erreicht werden. In einer besonderen Ausbildungsform kann auf Kanten im Flankenbereich ganz verzichtet werden, wenn die Teilflächen in ihrer Breite nur noch linienförmig ausgebildet werden und so ein stetiger Verlauf der Steigung der Flanke entsteht. Die Steigung im Sinne dieser Schrift beschreibt ein Maß für die Steilheit in einem Punkt der Flanke der Aussparung.
  • Die neuentwickelte Brandsohle kann im Wesentlichen aus Leder oder Lederfaserpappe bestehen. Andere Materialien, die üblicherweise in der Schuhherstellung verwendet werden, sind ebenfalls einsetzbar. Wie bei anderen vorkonfektionierten Brandsohlen auch ist im Gelenk bereits eine Versteifung in Form einer Holz- oder Stahlfeder oder aus entsprechenden Kunststoffmaterialien montiert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht die erste der Oberseite der Brandsohle zugewandte Teilfläche zur Oberseite der Brandsohle in einem stumpfen Winkel. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Winkel zwischen der Oberseite der Brandsohle und der der Oberfläche am nächsten zugewandten Teilfläche größer 135°. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieser Winkel größer 150°, in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dieser Winkel größer 165°. Dies hat den Vorteil, dass eine in der Aussparung angeordnete Polsterung, die in unbelastetem Zustand über die Oberseite der Brandsohle hinausragt und in belastetem Zustand einerseits komprimiert, anderseits aber auch durch die Belastung in Richtung des Randes der Aussparung verdrängt wird, nicht gegen eine scharte Kante gedrückt wird, an der die Polsterung bei dynamischer Belastung, wie beispielsweise während des Laufens, wie bei einer Schneidbewegung an der Klinge eines Messers aufgeschnitten wird. Durch den stumpfen Winkel zwischen der Oberseite der Brandsohle und der der Oberseite zugewandten Teilfläche der Flanke der Aussparung wird eine Schneidwirkung dieser Kante vermieden und eine Beschädigung der Polsterung verhindert, was zu einer höheren Lebensdauer führt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung bilden auch die Winkel zwischen den benachbarten Teilflächen der Flanken der Aussparung der Brandsohle bzw. der Winkel zwischen dem Boden der Aussparung und der dem Boden benachbarten Teilfläche der Flanke der Aussparung der Brandsohle stumpfe Winkel.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Teilbereiche der Flanken der Aussparung der Brandsohle vorgesehen, ein Teilbereich ist der Oberseite der Brandsohle zugewandt, ein anderer Teilbereich ist dem Boden der Aussparung der Brandsohle zugewandt. Beiden Teilbereichen lassen sich mindestens zwei Teilflächen zuordnen. Während sich der Winkel zwischen der jeweiligen Teilfläche der Flanke und der Oberseite der Brandsohle im oberen Teilbereich der Flanke mit dem Abstand der jeweiligen Teilfläche zur Oberseite der Brandsohle verringert, wird im unteren Teilbereich der Flanke der Winkel zwischen der jeweiligen Teilfläche der Flanke der Aussparung und der Oberseite der Brandsohle wieder größer. Die Teilflächen der Flanke der Aussparung sorgen so jeweils für sanfte Übergänge zwischen den Teilflächen sowie zwischen den Teilflächen und dem Boden der Aussparung bzw. der Oberseite der Brandsohle. Jegliche scharfe Kanten können so vermieden werden, so dass eine Beschädigung einer in der Aussparung angeordneten Polsterung auch unter dynamischer Belastung verhindert wird.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltungsform ist es vorgesehen, dass neben der Aussparung zu den Seiten der Brandsohle ein Rand von mindestens 5 mm verbleibt. In einer bevorzugten Ausführungsform verbleibt ein Rand von mindestens 2 mm, in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Rand von mindestens 1 mm. Dadurch verbleibt der Brandsohle eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit für die folgenden Arbeitsschritte der Schuhherstellung. Insbesondere beim Zwicken wirken hohe Kräfte auf die Schuhsohle und insbesondere deren Kante, die dazu führen können, dass die Schuhsohle verformt wird und so keine saubere Sohlenkante erreicht werden kann. Zudem erschweren Verformungen die Weiterverarbeitung der Schuhe.
  • In einer anderen Ausgestaltungsform ist in der Aussparung eine Polsterung angeordnet. Da sich die Aussparung genau im Bereich des Fußballens befindet, wird der Ballen optimal von der Polsterung unterstützt. Dabei kann die Aussparung auch so ausgeführt sein, dass kein Boden mehr in der Aussparung verbleibt. Die darunter liegende Sohle übernimmt dann die Aufgabe den Raum für die Polsterung zu begrenzen. Je nach Material, Materialstärke und verbleibenden Rand neben der Aussparung kann die der Brandsohle durch den Boden verliehene Stabilität kompensiert werden, sodass ein Entfernen des Bodens der Aussparung möglich werden kann.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor eine Polsterung aus einem weichen verformbaren Material zu verwenden. Dies begründet sich in den Dämpfungseigenschaften und den elastischen Eigenschaften. Neben weiteren Materialien eignen sich hierzu insbesondere Materialien aus der Gruppe der offenporigen Schaumgummis, geschlossenporigen Schaumgummi, Schaumstoffmaterialien, EVA, Polyurethan, Polyethylen, Latexschaummaterialien, Gelmaterialien, Zellkautschuk, Moosgummi, Neoprene, Plastazote, Silikonmaterialien, Polyätherschaum oder Materialien mit ähnlichen Dämpfungseigenschaften wie die vorgenannten.
  • Um ein Einsinken des Fußballens in die Aussparung und damit auch einen un- oder wenig gedämpften Kontakt mit dem Rand der Aussparung der Brandsohle zu vermeiden, ist es bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Polsterung in unbelastetem Zustand die Aussparung vollständig ausfüllt und über die Oberseite der Brandsohle hinausragt. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Belastung der Fußballen oberhalb der Brandsohle verbleiben kann und so ein schmerzlicher Kontakt des Fußballens mit der Aussparungskante verhindert wird.
  • Da die Polsterung für die Entfaltung der druckentlastenden Wirkung eine gewisse Materialstärke aufweisen bzw. nicht unterschreiten sollte, muss die Brandsohle im Kern des Vorfußbereichs ebenfalls eine gewisse Materialstärke haben. Zu den Kanten hin wird das Material auf Laufsohlenseite ausgedünnt. Dadurch bekommt der fertige Schuh keine unnatürliche Höhe in der Seitenansicht. Zur Spitze hin wird die Brandsohle auf Laufsohlenseite ebenfalls in gleichmäßigem Verlauf ausgedünnt, so dass sie hier nicht dicker als eine herkömmliche Brandsohle ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die mechanischen Eigenschaften der Polsterung so ausgelegt, dass unter Belastung einer Person mit einem für die jeweilige Schuhgröße üblichen mittleren Gewicht die Polsterung auf ein Volumen komprimierbar ist, dass größer oder gleich des Volumens der Aussparung ist. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Person mit einem für die jeweilige Schuhgröße mittleren Gewicht der Fußballen nicht in die Aussparung einsinkt und somit ein ungedämpfter und damit unkomfortabler Kontakt des Fußballens mit dem Rand der Aussparung der Brandsohle vermieden wird.
  • Das Polstermaterial wird auf der Fußseite der Brandsohle in ovaler Form so eingelassen, dass es im Randbereich der Aussparung bündig mit der Brandsohlenoberfläche abschließt und nur zentral erhaben ist. Die Polsterschicht soll dabei möglichst stark sein, d. h. das Brandsohlenmaterial (z. B. Leder oder Lefa, etc.) auf der Laufsohlenseite ist im Kernbereich des Vorfußes dünner als 1 mm., bildet aber eine geschlossene Fläche. Somit ist das Zwicken und die anschließende Weiterverarbeitung auf Grund der umlaufend festen, unelastischen Kante an den Rändern der Brandsohle absolut problemfrei. Während des Herstellungsprozesses der Schuhe wird die damit von Anfang an eingebaute Polsterung nicht durch Druckeinflüsse verformt oder beschädigt. Nach dem Ausleisten ist die Druckentlastung im Vorfußbereich direkt wirksam.
  • Der Einsatz dieser Brandsohle soll die Herstellung von eleganten Schuhen ermöglichen, bei denen die druckentlastende Wirkung dem Schuh auch äußerlich nicht direkt anzusehen ist, wie es üblicherweise bei Komfortschuhen der Fall ist.
  • Dabei ist auch die problemlose Verwendbarkeit bei der maschinellen Herstellung von Schuhen, insbesondere beim Zwickvorgang, zu gewährleisten. Da beim Zwicken starke Kräfte vor allem an der Brandsohlenkante ausgeübt werden, kommt es bei der Verwendung einer ganzflächigen Schicht Polstermaterial im Vorfußbereich zu unschönen Verformungen, die keine saubere Sohlenkante ergeben und die problemlose Weiterverarbeitung erschweren.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Brandsohle mit Zehen-, Ballen- und Fersenbereich
  • 2 Brandsohle mit Aussparung im Ballenbereich
  • 3 Aussparung in einer Brandsohle mit flächigen Flanken
  • 3a Detailansicht von 3
  • 4 Querschnitt der Brandsohle aus 3 entlang der Linie A-A
  • 5 Querschnitt einer Aussparung mit stetig abfallenden Flanken in einer Brandsohle
  • 6 Querschnitt einer Brandsohle mit einem in einer Aussparung eingelassenem Polster
  • 7 Querschnitt einer Brandsohle mit einem in einer Aussparung eingelassenem Polster im Belastungszustand
  • 1 zeigt eine Brandsohle (100) von oben. In gestrichelten Linien ist der Umriss eines Fußes dargestellt. Die Brandsohle (100) ist unterteilt in drei Bereiche: den Zehenbereich (1), den Ballenbereich (2) und den Fersenbereich (3). Die unterteilten Bereiche (1, 2, 3) unterscheiden sich hinsichtlich der Druckbelastung auf den Fuß. Bei flachen Schuhen mit geringem oder keinem Absatz liegt die Hauptbelastung im Ballenbereich (2) und Fersenbereich (3). Bei Schuhen mit höherem Absatz, wie beispielsweise High Heels, verschiebt sich die Hauptbelastung auf den Fuß vom Fersenbereich (3) zum Ballenbereich (2), so dass der Ballenbereich und hier die Mittelfußköpfchen/Mittelfußgrundgelenke insbesondere der Metatarsale 2–4 zu den durchschnittlich am meisten belasteten Fußbereichen zählt. Weil an der Brandsohle (100) bei den meisten Macharten einerseits das Schuhoberteil (der Schaft) und andererseits der weitere Schuhboden (Zwischen-, Laufsohle und Absatz) befestigt sind, gilt sie als das Fundament des Schuhs, verleiht ihm Stabilität, Passformerhalt und ist auch für die Haltbarkeit und den Tragekomfort eminent wichtig.
  • 2 zeigt die in 1 dargestellte und in drei Bereiche unterteilte Brandsohle (100). Im Ballenbereich (2) der Brandsohle (100) ist eine Aussparung (4) in der Brandsohle (100) angeordnet. Sie erstreckt sich über nahezu den gesamten Ballenbereich (2) und lässt lediglich zum Rand der Brandsohle (100) eine schmale Kante stehen. Es ist vorgesehen in der Aussparung eine Polsterung (6) anzuordnen, um die Druckbelastung im Ballenbereich (2) zu dämpfen. Die Polsterung (6) soll dabei möglichst stark sein, d. h. das Brandsohlenmaterial (in der Regel Leder oder Lefa, etc.) auf der Laufsohlenseite ist im Kernbereich des Vorfußes dünn, bildet aber eine geschlossene Fläche. Die minimale Brandsohlendicke im Bereich der Aussparung (4) ist kleiner als 2 mm. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die minimale Brandsohlendicke in diesem Bereich kleiner als 1 mm, besonders bevorzugt kleiner als 0,5 mm. Zum Rand der Brandsohle (100) bleibt neben der Aussparung (4) eine Kante stehen. An den Rändern der Brandsohle (100) ist auf Grund der umlaufend festen, unelastischen Kante somit das Zwicken und die anschließende Weiterverarbeitung absolut problemfrei. Während des Herstellungsprozesses der Schuhe wird die damit von Anfang an eingebaute Polsterung (6) nicht durch Druckeinflüsse verformt oder beschädigt. Nach dem Ausleisten ist die Druckentlastung im Vorfußbereich direkt wirksam.
  • In 3 ist eine Aussparung (4) im Ballenbereich (2) einer Brandsohle (100) mit den Flanken (40, 40') der Aussparung (4) dargestellt. Die Flanken (40, 40') müssen so gestaltet werden, dass möglichst nahe am Rand der Brandsohle (100) eine dicke Polsterung (6) zur Verfügung steht, indem die Flanken (40, 40') steil abfallen, aber gleichzeitig einen für die Stabilität der Brandsohle (100) noch ausreichend dicken Rand bereitstellen. Andererseits sind scharfe Kanten zu vermeiden, da hierdurch insbesondere bei einer dynamischen Belastung, bei der unter dem Gewicht des Schuhträgers eine laterale Bewegung zwischen Polsterung (6) und Kanten der Aussparung (4) der Brandsohle (100) auftritt, die Polsterung (4) beschädigt werden kann und auch der Tragekomfort beeinträchtigt wird, wenn sich die durch die Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) und der Flanke (40, 40') gebildete Kante durch die Polsterung (4) auf den Fuß durchdrückt.
  • 3a zeigt die Flanke (40, 40') der Aussparung (4) im Ballenbereich (2) der Brandsohle (100) bestehend aus mehreren die Aussparung (4) umlaufenden Teilflächen (411, 412, 421, 422, 411', 412', 421', 422'). Die Winkel (α) zwischen den benachbarten Teilflächen (411, 412, 421, 422, 411', 412', 421', 422') untereinander bzw. zwischen den Teilflächen (411, 412, 421, 422, 411', 412', 421', 422') und dem der untersten Teilfläche (422, 422') benachbarten Boden bzw. der obersten Teilfläche (411, 411') der Flanke (40, 40') und der Oberseite der Brandsohle (5) sind jeweils größer 120°. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Winkel (α) größer 150°, in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Winkel (α) größer als 165°.
  • In 4 ist der Schnitt entlang der Linie A-A in 3 im Querschnitt über die Breite der Brandsohle (100) dargestellt. Die Flanken (40, 40') der Aussparung (4) sind hier durch mehrere Teilflächen (411, 411', 412, 412', 421, 421' 422, 422') aufgebaut, die wiederum in zwei Bereiche (410, 410', 420, 420') unterteilt sind. Ausgehend vom Rand der Brandsohle (100) schließt sich an die Oberseite (5, 5') zunächst der obere Bereich (410, 410') der Flanke (40, 40') an. Im oberen Bereich (410, 410') der Flanke (40, 40') der Aussparung (4) werden die Winkel (α) zwischen der Oberseite (5, 5') und der jeweiligen Teilfläche (411, 411', 412, 412') mit dem Abstand der Teilfläche (411, 411', 412, 412') zur Oberseite (5, 5') der Aussparung (4) größer. So wird erreicht, dass unter Vermeidung von scharfen Kanten, wie sie durch Flächen gebildet werden, die einen Winkel (α) kleiner 120° zueinander bilden, in einem kurzen Abstand zum Rand der Brandsohle (100) bereits eine große Tiefe der Aussparung (4) erreicht wird. Durch die stumpfen Winkel (α) zwischen Oberseite (5, 5') und den jeweiligen Teilfläche (411, 411', 412, 412') bzw. zwischen benachbarten Teilflächen (411, 411', 412, 412') gebildeten Kanten wird vermieden, dass die Polsterung (6) infolge der dynamischen Belastung beschädigt wird und der Tragekomfort darunter leidet, dass sich eine scharfe Kante durch die Polsterung für den Träger des Schuhs spürbar durchdrückt. Dem oberen Bereich (410, 410') der Flanke (40, 40') schließ sich dann der untere Bereich (420, 420') der Flanke (40, 40') an, in dem die Winkel (α) zwischen der Oberseite (5, 5') und der jeweiligen Teilfläche (421, 421', 422, 422') mit dem Abstand der Teilfläche (421, 421', 422, 422') zur Oberseite (5, 5') der Aussparung (4) kleiner werden.
  • Infolge der dynamischen Belastung während des Tragens des Schuhs kommt es auch zu einer Lateralbewegung zwischen Polsterung (6) und Brandsohlen (100). Da die Polsterung (6) mit dem Boden der Aussparung (4) verklebt ist, unterliegen die oberen Schichten der Polsterung (6) durch die dynamische Beanspruchung einer deutlich größeren Lateralbewegung als die unteren Schichten der Polsterung (6). Bei steil abfallenden Flanken (40, 40') entstehen daher an den Kontaktflächen zwischen der Polsterung (6) und den Flanken (40, 40') größere Scherkraftgradienten zwischen den Schichten der Polsterung (6) als bei flacher abfallenden Flanken (40, 40'), was zu einer verbesserten Dauerfestigkeit in der Anhaftung vom Polsterung (6) und Flanke (40, 40') führt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch diese Anordnung der Teilflächen (411, 411', 412, 412', 421, 421' 422, 422') eine größere Querschnittsfläche der Brandsohle (100) verbleibt als würde man bei gleich bleibender Breite der Außenkante der Brandsohle (100) steil abfallenden Flanken verwenden. Durch die größere Querschnittsfläche erlangt die Brandsohle eine höhere Stabilität und Steifigkeit, was Verformungen während der weiteren Verarbeitung, wie beispielsweise dem Zwicken, bei dem große Kräfte auf die Brandsohle (100) einwirken, vermeidet und dadurch entstehende Probleme bei der Weiterverarbeitung hinsichtlich der Formstabilität und damit der Qualität ausschließt.
  • Eine weitere Gestaltungsform der Brandsohle (100) ist in 5 gezeigt. In einer besonderen Ausbildungsform kann auf Kanten in den Flanken (40, 40') ganz verzichtet werden. Mittels moderner Abtragverfahren ist es möglich auch ohne eine aufwendige Nachbearbeitung einen stetigen Verlauf der Flanken (40, 40') der Aussparung (4) herzustellen. Die Teilflächen (411, 411', 412, 412', 421, 421' 422, 422') werden hierdurch in ihrer Breite nur noch linienförmig ausgebildet. Die Flanken (40, 40') der Aussparung (4) sind in zwei Bereiche (410, 410', 420, 420') unterteilt. In dem der Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) anschließenden oberen Bereich (410, 410') der Flanke (40, 40') der Aussparung (4) nimmt die Steigung der Flanke (40, 40') mit zunehmendem Abstand zur Oberseite (5, 5') zu. Hierdurch wird bereits in einem kurzen Abstand zum Rand der Brandsohle (100) eine große Tiefe der Aussparung (4) erreicht. Dem oberen Bereich (410, 410') der Flanke (40, 40') schließt sich der untere Bereich (420, 420') der Flanke (40, 40') an. In diesem Bereich (420, 420') nimmt die Steigung der Flanke (40, 40') mit zunehmenden Abstand Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) wieder ab, sodass ein weicher Übergang zum Boden der Aussparung (4) entsteht. Da bei der Verbindung zweier Körper jede Kante als mechanische Singularität wirkt, ist es insbesondere bei einer dynamischen Belastung, bei der Scherkräfte an den Verbindungsflächen entstehen, für die dauerhafte Anhaftung der verbunden Flächen von immensem Vorteil, wenn ganz auf Kanten und damit auf das Entstehen von Singularitäten verzichtet werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 6 zeigt den Querschnitt einer Brandsohle (100) mit ihrer Oberseite (5, 5') und einer Aussparung (4), deren Flanken (40, 40') jeweils einen oberen Bereich (410, 410') und einen unteren Bereich (420, 420') aufweisen, in unbelastetem Zustand. Die Flanken (40, 40') sind derart ausgestaltet, dass keine Kanten entstehen, die dem Tragekomfort entgegenstehen könnten oder zu einer Beschädigung der in der Aussparung (4) angeordneten Polsterung (6) führen würden. Die Polsterung (6) selbst füllt die Aussparung (4) vollständig aus und ragt kissenförmig über den oberen Rand der Aussparung (4) und die Oberseite (5, 5') hinaus. Bei einer Belastung wird die Polsterung (6) in der Aussparung durch das Gewicht des Nutzers komprimiert. Je höher das Gewicht des Nutzers, desto mehr würde die Polsterung (6) komprimiert und desto tiefer würde der Fuß des Nutzers in die Polsterung (6) einsinken. Daher ist es vorteilhaft die Polsterung (6) so auszulegen, dass ein zu tiefes Einsinken in die Polsterung (6) beim Tragen des Schuhs vermieden wird. Auf der anderen Seite darf die Polsterung (6) aber auch nicht zu stark ausgelegt werden, da eine dicke Polsterung (6) zu weit in den Schuhinnenraum hineinragt und insbesondere beim Anziehen des Schuh als hinderlich und unangenehm wahrgenommen wird.
  • In 7 ist eine Brandsohle (100) mit einer Polsterung (6) in belastetem Zustand dargestellt. Weiterhin sind der Querschnitt des Ballens eines Fußes (7), die Oberseite (5, 5') und eine Aussparung (4) dargestellt, deren Flanken (40, 40') wiederum jeweils einen oberen Bereich (410, 410') und einen unteren Bereich (420, 420') aufweisen. Die Flanken (40, 40') sind derart ausgestaltet, dass keine Kanten entstehen, die dem Tragekomfort entgegenstehen könnten oder zu einer Beschädigung der in der Aussparung (4) angeordneten Polsterung (6) führen würden. Die Polsterung (6) ist so ausgelegt, dass sie durch die Belastung eines Menschen mit einem für die jeweilige Schuhgröße mittleren Gewicht nicht so weit komprimiert wird, dass der Fuß des Nutzers unter die Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) einsinkt. Im Belastungsfall wird die Polsterung (6) derart komprimiert, dass die Hauptbelastung im zentralen Bereich der Polsterung (6) liegt und die Randbereiche der Polsterung (6) weniger belastet werden. Dies führt dazu, dass durch die flachen Flanken (40, 40') im oberen Bereich (410, 410') der Flanken (40, 40') auf die Polsterung (6) auch seitliche Kraftkomponenten wirken, wodurch sich im Randbereich eine kleine Wulst in der Polsterung (6) aufschiebt, die in diesem Bereich gegenüber herkömmlichen Flanken eine zusätzliche Dämpfung erzielt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Polsterung (6) so ausgelegt, dass sie durch die Belastung eines Menschen mit einem Gewicht, das um 10% über dem Geweicht eines Menschen mit für die jeweilige Schuhgröße mittlerem Gewicht liegt, nicht unter die Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) komprimiert wird. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Polsterung (6) so ausgelegt, dass auch ein Mensch mit einem um 20% höheren Gewicht als das mittlere Gewicht eines Menschen mit der jeweiligen Schuhgröße die Polsterung (6) nicht so weit komprimiert, dass der Fuß unter die Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) einsinkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Brandsohle
    1
    Zehenbereich der Brandsohle
    2
    Ballenbereich der Brandsohle
    3
    Fersenbereich der Brandsohle
    4
    Aussparung im Ballenbereich einer Brandsohle Flankenbereich einer Aussparung in einer Brandsohle im Ballenbereich mit stetig steigender Steigung Flankenbereich einer Aussparung in einer Brandsohle im Ballenbereich mit stetig fallender Steigung
    40, 40'
    Flanke einer Aussparung einer Brandsohle
    410, 410',
    Teilbereich der Flanke nahe der Oberfläche der Aussparung
    420, 420',
    Teilbereich der Flanke nahe der Boden der Aussparung
    411, 411', 412, 412', 421, 421', 422, 422'
    Teilflächen der Flanke einer Aussparung einer Brandsohle
    5, 5'
    Oberfläche der Brandsohle
    6
    Polster zur Dämpfung des Ballenbereichs einer Brandsohle
    7
    Querschnitt des Ballens eines Fußes
    α
    Winkel zwischen der Oberseite der Brandsohle und einer Teilfläche der Flanke der Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8217118 U1 [0008]
    • DE 533433 [0009]
    • DE 822800 [0010, 0010]
    • EP 0352650 A2 [0011]

Claims (10)

  1. Brandsohle (100) für ein Schuhwerk umfassend eine Oberseite (5, 5'), eine Aussparung (4) im Fußballenbereich (2) der Brandsohle (100) und Flanken (40, 40') der Aussparung (4) dadurch gekennzeichnet, dass die Flanke (40, 40') der Aussparung (4) von mehreren Teilflächen (411, 412, 421, 422, 411', 412', 421', 422') gebildet wird.
  2. Brandsohle (100) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (5) der Brandsohle (1) und die der Oberseite (5) am nächsten liegenden Teilflächen (411, 412, 421, 422, 411', 412', 421', 422') der Flanken (40, 40') der Aussparung (4) in einem stumpfen Winkel (α) zu einander stehen.
  3. Textilkarussell (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Flanke (40, 40') der Aussparung (4) in einen Teilbereich (410, 410') nahe der Oberfläche (5, 5') der Brandsohle (100) und einen Teilbereich (420, 420') nahe des Bodens der Aussparung (4) unterteilt ist, wobei der Winkel (α) zwischen der Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) und den Teilflächen (411, 412, 411', 412') der Flanken (40, 40') in dem oberen Teilbereich (410, 410') der Flanke (40, 40') zunächst kleiner wird und der Winkel (α) zwischen der Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) und den Teilflächen (421, 422, 421', 422') der Flanken (40, 40') im unteren Teilbereich (420, 420') der Flanke (40, 40') der Aussparung (4) größer.
  4. Brandsohle (100) nach einem der oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steigung der Teilflächen (411, 412, 421, 422, 411', 412', 421', 422') der Flanken (40, 40') stetig ändert.
  5. Brandsohle (100) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass neben der Aussparung zu den Seiten der Brandsohle ein Rand von mindestens 2 mm verbleibt.
  6. Brandsohle (100) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Aussparung (4) eine Polsterung (6) angeordnet ist.
  7. Brandsohle (100) nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (6) aus einem verformbaren und weicheren Material als die Brandsohle (100) hergestellt ist.
  8. Brandsohle (100) nach einem der Ansprüche 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (6) aus einem oder mehreren Materialien aus der Gruppe umfassend offenporiges Schaumgummi, geschlossenporiges Schaumgummi, Schaumstoffmaterialien, EVA, Polyurethan, Polyethylen, Latexschaummaterialien, Gelmaterialien, Zellkautschuk, Moosgummi, Neoprene, Plastazote, Silikonmaterialien, Polyätherschaum oder Materialien mit ähnlichen Dämpfungseigenschaften.
  9. Brandsohle (100) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung (6) in unbelastetem Zustand die Aussparung (4) vollständig ausfüllt und über die Oberseite (5, 5') der Brandsohle (100) hinausragt.
  10. Brandsohle (100) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Eigenschaften der Polsterung (6) so ausgelegt ist, dass unter Belastung durch den Fußballen einer Person mit einem mittleren Gewicht für eine Person mit der jeweiligen Schuhgröße die Polsterung (6) auf ein Volumen komprimierbar ist, das größer oder gleich dem Volumen der Aussparung (4) ist.
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