DE3709440A1 - Laufsohle aus leder - Google Patents

Laufsohle aus leder

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DE3709440A1
DE3709440A1 DE19873709440 DE3709440A DE3709440A1 DE 3709440 A1 DE3709440 A1 DE 3709440A1 DE 19873709440 DE19873709440 DE 19873709440 DE 3709440 A DE3709440 A DE 3709440A DE 3709440 A1 DE3709440 A1 DE 3709440A1
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Germany
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sole
leather
outsole
holes
polyurethane
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DE19873709440
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Stefan Kallay
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Laufsohle aus Leder. Dieses Material wird geschätzt wegen seines guten Aussehens und seiner Rutschfestigkeit auf nassem und gefrorenem Boden. Eine solche Ledersohle ist aber teurer und ver­ schleißt rascher als eine Kunststoffsohle, welch letztere jedoch nicht atmungsaktiv ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ledersohle ohne Beein­ trächtigung ihrer vorteilhaften Eigenschaften verschleiß­ fest zu machen.
Dazu wird die Merkmalskombination des Hauptanspruches vor­ geschlagen. Die Längsausrichtung der Schlitze im Ballen­ bereich vermindert auch die Walkbeanspruchung der Sohle, ohne daß eine Versteifung im Gelenkbereich aufträte, die für den Benutzer unangenehm wäre. Versuche haben über­ raschend gezeigt, daß schon mit einem Polyurethananteil von nur etwa 5% des Sohlenvolumens die Haltbarkeit der Sohle um das zwei- bis dreifache gesteigert wird. Ein so ge­ ringer Anteil der Durchbrechungen wird vom Kunden wie ein Ornament aufgefaßt, so daß das Ganze nicht bloß die angenehme Trageigenschaft (Atmungsaktivität) einer her­ kömmlichen Ledersohle behält, sondern auch in etwa deren Aussehen, besonders wenn das Polyurethanmaterial annähernd in der Farbe der Ledersohle durchgefärbt ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird ohne nennenswer­ ten Mehraufwand gegenüber einer herkömmlichen Ledersohle ein Schuh hergestellt, indem die Sohle auf einer Matrize gleichzeitig mit den Löchern und Längsschlitzen und ggf. einer an sich bekannten randseitigen Nahtrille ausgestanzt wird, welch letztere dann ebenso wie die Löcher und Schlitze durch eine Düsenanordnung mit einer Mischung aus Polyure­ thanharz und Härter ausgespritzt und danach mit dem Zwick­ einschlag des Schaftes verklebt und gegebenenfalls vernäht wird. Dadurch verlängert sich auch der Zusammenhalt zwischen Sohle und Schaft um ein mehrfaches, und zwar sogar dann, wenn die Naht stellenweise völlig abgewetzt ist.
Die Erfindung wird veranschaulicht anhand des gezeichneten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt die Sohle in Oberan­ sicht,
Fig. 2 in Unteransicht.
Die Löcher sind mit 1 be­ zeichnet, die Längsschlitze im Ballenbereich mit 2, im Zehenbereich mit 3, das eingespritzte Polyurethanmaterial mit 4, die Nahtrille mit 5. Die Schlitze und Löcher er­ scheinen als Ergänzung üblicher ornamentaler Einprägungen 6 und beeinträchtigen das für die gewerbliche Nutzung wichtige Erscheinungsbild der Ledersohle nicht.
In Weiterbildung der Erfindung kann ein Schuh mit der ver­ stärkten Laufsohle dadurch hergestellt werden, daß diese auf einer Matritze gleichzeitig mit den Löchern und Längs­ schlitzen und einer an sich bekannten randseitigen Naht­ rille ausgestanzt wird, welche sodann ebenso wie die Löcher und Schlitze durch wenigstens eine gegen die Aas­ seite der Sohle gerichtete bewegliche Düse auf 100 bis 120°C erhitzten Polyurethan ausgespritzt und dabei mit Narbenseite auf eine glatte Platte gedrückt und zuletzt mit dem Zwickeinschlag das Schaftes verklebt und/oder vernäht wird. Die Verstärkung der Sohle erfordert also dann keinen zusätzlichen Arbeitsgang. Wenn dabei in Fort­ bildung der Erfindung so viel Polyurethan ausgespritzt wird, daß dieses auf der Aasseite der Sohle eine dünne zusammenhängende Schicht bildet, wird die Leder­ sohle wasserdicht, bleibt aber trotzdem auf nassen oder vereisten Wegen griffiger als eine Kunststoffsohle.
Im Gegensatz zu den Stollen einer Profilsohle aus Kunst­ stoff liegen die erfindungsgemäßen Polyurethan-Verstär­ kungseinlagen beiderseits bündig mit der Laufsohle und drücken den Benutzer nicht. Zweckmäßig erhalten diese Verstärkungseinlagen ein von unten nach oben kegelstumpf­ förmig verbreitertes Profil. Dadurch wird nicht nur der Halt dieser Einlagen mit Leder verbessert, sondern auch ihre Auflagefläche gegenüber dem Fuß des Benutzers ver­ größert, und ein unangenehmes Durchdrücken auf den Fuß zusätzlich unterbunden und außerdem mit zunehmender Sohlen­ abnutzung dem Verschleiß entgegengewirkt.

Claims (6)

1. Laufsohle aus Leder, dadurch gekennzeichnet, daß sie Durchbrechungen vorwiegend im Ballenbereich und Zehenbereich Längsschlitze (2 bzw. 3) und ggf. im Fersenbereich Löcher (1) aufweist, die mit Poly­ urethanharz (4) ausgefüllt sind.
2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethanharz etwa 5% des Sohlenvolumens ausmacht.
3. Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyurethanharz (4) vorzugsweise in der Farbe der Ledersohle durchgefärbt ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes mit einer Laufsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese auf einer Ma­ tritze gleichzeitig mit Löchern und Längsschlitzen und ggf. einer an sich bekannten randseitigen Nahtrille ausgestanzt wird, welche sodann, ebenso wie die Löcher und Schlitze, durch wenigstens eine gegen die Aasseite der Sohle gerichtete bewegliche Düse auf 100 bis 120°C erhitztem Polyurethan ausgespritzt und dabei mit der Narbenseite auf eine glatte Platte gedrückt und zuletzt mit dem Zwickeinschlag des Schaftes verklebt und/oder vernäht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch das Ausspritzen von so viel Polyurethan, daß dieses auf der Aasseite der Sohle eine dünne zusammenhängende Schicht bildet.
6. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Durchbrechungen (1, 2, 3) ein von unten nach oben kegelstumpf­ förmig zunehmendes Profil haben.
DE19873709440 1987-03-22 1987-03-22 Laufsohle aus leder Withdrawn DE3709440A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1504687A1 (de) * 2003-08-07 2005-02-09 Aeffe S.R.L. Verfahren zur Hertsellung von Schuhsohlen
IT201700067598A1 (it) * 2017-06-19 2018-12-19 Fait Plast S P A Calzatura con suola esterna in cuoio resistente all’abrasione, suola esterna in cuoio resistente all’abrasione e relativi procedimenti di fabbricazione.

Cited By (3)

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EP1504687A1 (de) * 2003-08-07 2005-02-09 Aeffe S.R.L. Verfahren zur Hertsellung von Schuhsohlen
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WO2018234966A1 (en) * 2017-06-19 2018-12-27 Fait Plast S.P.A. SHOE WITH AN ABRASION RESISTANT LEATHER WEAR SOLE AND METHODS OF PRODUCING THE SAME

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