DE3220215A1 - Absatzlose laufsohle fuer schuhe, insbesondere zu sportzwecken - Google Patents
Absatzlose laufsohle fuer schuhe, insbesondere zu sportzweckenInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Γ PATENTANWÄLTE ~1
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Michael W. Schmohl
Im Branderfeld 9
5 100 Aachen
Im Branderfeld 9
5 100 Aachen
Absatzlose Laufsohle für Schuhe,
insbesondere zu Sportzwecken.
insbesondere zu Sportzwecken.
Die Erfindung betrifft eine absatzlose Laufsohle für
Schuhe, insbesondere zu Sportzwecken mit einem die Fußsohle abstutzenden Bereich und einem die Lauffläche
bildenden Bereich aus abriebarmem Material.
Schuhe, insbesondere zu Sportzwecken mit einem die Fußsohle abstutzenden Bereich und einem die Lauffläche
bildenden Bereich aus abriebarmem Material.
Es ist üblich, die absatzlosen Laufsohlen von modernen
Sportschuhen besonders leicht und gegebenenfalls auch
mehrschichtig auszuführen. Bei mehrschichtiger Ausbildung kann zunächst eine innere, dem Fuß zugewandte Zwischensohle, zumeist in Form eines Keiles, an den Schuhschaft angeformt werden. An diese Zwischensohle wird anschließend die Laufsohle aus einem wesentlich dichteren Material angeformt. Die Dicke der Laufsohle kann entsprechend kleiner sein als die Dicke der Zwischensohle. Wenn die Lauffläche eine Profilierung aufweist, ist
diese in dem die Lauffläche bildenden Bereich ausgeformt,
Sportschuhen besonders leicht und gegebenenfalls auch
mehrschichtig auszuführen. Bei mehrschichtiger Ausbildung kann zunächst eine innere, dem Fuß zugewandte Zwischensohle, zumeist in Form eines Keiles, an den Schuhschaft angeformt werden. An diese Zwischensohle wird anschließend die Laufsohle aus einem wesentlich dichteren Material angeformt. Die Dicke der Laufsohle kann entsprechend kleiner sein als die Dicke der Zwischensohle. Wenn die Lauffläche eine Profilierung aufweist, ist
diese in dem die Lauffläche bildenden Bereich ausgeformt,
L- ORIGINAL INSPECTED J
.YV:
-δι ;
!Die beiden Materialien unterschiedlicher physikalischer Eigen- !
j I
!schäften für die Zwischensohle und die Laufsohle können auch
ι :
j unterschiedlich farblich ausgebildet sein, um.bestimmte Färb« j
effekte zu erzielen. ■ j
1 In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, bei der Anformung der :
•Laufsohle vorgefertigte Flecken oder Einsatzstücke aus beson- !
' j
ι deren Materialien an bestimmten Stellen in die zum Herstellen ;
ί . ι
! dienende Form einzusetzen und erst dann das Material der Lauf- :
I i
ί ί
! sohle einzubringen und auszuformen, so daß in der Lauffläche unterschiedliche Materialien an unterschiedlichen Stellen wirksam \
j sind, die auch unterschiedlich gefärbt sein können. ι
ι ■ ;
; I
i Diese Flecken oder Einsätze dienen in erster Linie dazu, den .
! I
; Abrieb an besonders hoch beanspruchten Stellen zu verringern i
ι und eine gleichmässigere Gesamtabnutzung der Laufsohle zu ge- ■
i 1
j währleisten. Die Lage dieser Einsätze richtet sich dabei nach j
I !
! der Beanspruchung der Laufsohle, die bei unterschiedlichen ί
i !
• Sportarten sehr unterschiedlich sein kann, \
1 Die Zwischensohle bildet ein Bett für die Fußsohle und soll zugleich
dämpfende Eigenschaften aufweisen, um die oft harten ·
Stöße abzudämpfen. Dazu ist es bekannt, daß für die Zwischensoh- ■
• Ie ein nachgiebigeres Material vorgesehen und gegebenenfalls '
[ die Nachgiebigkeit noch durch Anordnung bestimmter Hohlräume : innerhalb der Zwischensohle erhöht wird. Man hat ferner die
Beanspruchung des Fußes dadurch herabgesetzt, daß man auf der
1 Innenfläche der Laufsohle in anatomisch gezielter Weise Stütz-
bereiche für die unterschiedlichen Fußabschnitte und Fußteile ausbildet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bemühungen zur Schonung und
zum Schutz des Fußes weiter zu.unterstützen, das Gewicht der Sohle ohne Verminderung der Verschleißfestigkeit der Lauffläche
zu reduzieren und zugleich bei ausreichender Festigkeit der Laufsohle der natürlichen Beweglichkeit des Fußes und Abstützung
der Fußsohle besser als bisher Rechnung zu tragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem
I
mittleren Abschnitt zwischen Ballen- und Fersenabschnitt ein
mittleren Abschnitt zwischen Ballen- und Fersenabschnitt ein
gegenüber dem Laufflächenmaterial merklich nachgiebigeres Ma-
! terial vorgesehen ist, das bis in die Lauffläche reicht.
J Der mittlere Laufflächenbereich ist in der Regel derjenige Be-
j -w.
j reich, der bei den meisten Sportarten am wenigsten dem Abrieb
j durch Reibung ausgesetzt ist. Auf der anderen Seite.bildet der Mittelfuß mit dem Fußgewölbe einen wesentlichen Verbindungsab- '
ι schnitt zwischen dem vorderen Fußbereich und dem Absatz und ermöglicht
aufgrund seines anatomischen Aufbaues von Natur aus eine relativ hohe Beweglichkeit zwischen dem Vorderfußabschnitt
und dem Fersenbereich. Diese Beweglichkeit, die bei Belastungen auch zu elastischen Verformungen des Fußgewölbes führt, trägt
wesentlich zur Dämpfung von Stössen oder zur Aufnahme von den beimj ι raschen Abbremsen auftretenden Kräften bei und bildet ein wichti-
' ges Element der konstruktiven Anatomie des Fusses. Durch die neue
Ausbildung der Laufsohle wird diese natürliche Wirkungsweise i j des Mittelfussbereiches wesentlich unterstützt, insbesondere dann,j
j wenn die Laufsohle auf der Innenfläche entsprechende, die Bereiche!
i . ■ ■ ι
des Fußgewölbes abstützende Stützabschnitte aufweist. ι
Zweckmässigerweise erstreckt sich das nachgiebigere Material im
i I
! mittleren Laufsohlenabschnitt über die ganze Laufsohlendicke.
i ■ - .
i Dies bedeutet, daß der Mittelfußbereich über eine im Vergleich !
i !
j zu den anderen Bereichen.sehr dicke Schicht aus weicherem oder '
\ -■■'.' ■ \
] nachgiebigerem Material abgestützt ist,.die wesentlich dicker i
I v"J · !
j ist als im Vorderfußbereich oder Fersenbereich. Diese relativ j
! dickere Schicht aus merklich nachgiebigerem Material bildet eine
j Art flächenmässig ausgedehnte Gelenkstelle zwischen dem Ballenbe-
j Art flächenmässig ausgedehnte Gelenkstelle zwischen dem Ballenbe-
: reich der Laufsohle und dem Absatzbereich. Diese flächenmässig
ι .
i ausgedehnte Gelenkzone unterstützt die Beweglichkeit zwischen
j ^
j dem vorderen und dem hinteren Sohlenbereich. Dadurch paßt sich
die Sohle in ihrem Aufbau wesentlich besser dem natürlichen Ver-
; halten und den Aufgaben des Mittelfußbereiches an. Die dicke
j Schicht aus nachgiebigerem Material ermöglicht auf diese Weise
; halten und den Aufgaben des Mittelfußbereiches an. Die dicke
j Schicht aus nachgiebigerem Material ermöglicht auf diese Weise
ι- ■ i
i eine hohe Beweglichkeit des Ballen- und Zehenbereiches im Ver- !
' gleich zum Absatzbereich, wobei diese Bewegungen und die dabei ! 1 auftretenden Verformungen des Fußgewölbes von der dickeren Schicht
i aus nachgiebigerem Material gefördert und elastisch, d.h. unter ;
j Dämpfungswirkung, mitvollzogen werden.
j Aus Verschleißgründen ist es zweckmässig, wenn entlang der
Sohlenränder der mittlere Bereich aus merklich nachgiebigerem
Sohlenränder der mittlere Bereich aus merklich nachgiebigerem
ι -δ-
! ί
• Material durch entlang der Sohlenränder verlaufende Streifen aus j
! ι
j weniger elastischem Material eingesäumt wird. Diese Einsäumung [ hat nicht nur Vorteile im Hinblick auf einen Verschleißschutz des
nachgiebigeren Materials, sondern sorgt auch mit den Laufsohlen- i
'. abschnitten aus merklich festerem Material im Ballenbereich und ι
Absatzbereich für eine rahmenartige Einspannung des nachgiebi- j
' ί
' i
gen Materials im mittleren Abschnitt, so daß dieses bei Aus- Ί
übung der Dämpfungs- und Gelenkwirkungen nicht ausweicht, son-
. dern diese Wirkungen beim Stoß oder während der Belastung ge- I
Ϊ
, zielt ausspielen kann. j
ES ist zweckmäßig, wenn man die Laufsohle so ausbildet, daß
! das nachgiebigere Material sich vom mittleren Laufsohlenab-■
schnitt aus als Zwischensohlenabschnitt bis unter den Absatzabschnitt und den Ballenabschnitt auf der der Lauffläche abgewandten
Seite der vorderen und hinteren Laufsohlenabschnitte
aus merklich festerem Material erstreckt. Diese sich nach vorn
und rückwärts erstreckenden Zwischensohlenbereiche erfüllen im Vorderfußbereich und im Absatzbereich die gleichen Funktionen,
wie übliche Zwischensohlen aus nachgiebigerem Material. Durch ;
die einstückige Ausbildung dieser Zwischensohlenbereiche mit dem nachgiebigeren Material im mittleren Laufsohlenabschnitt
ergeben sich nicht nur fertigungstechnische Vorteile, sondern
auch eine bessere Verteilung der Dämpfungswirkungen aus dem mittleren Bereich bis in den Vorderfußbereich bzw. den Absatzbereich
hinein.
j - 9 -
! Zumeist weist die Lauffläche in dem abriebarmen Laufsohlenmaterial
eine Profilierung auf, deren Beschaffenheit sich nach der
Sportart richtet, für die der Schuh verwendet werden soll. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Umriß des bis in die
Lauffläche ragenden, merklich nachgiebigeren Materials des mittleren Sohlenabschnittes dem Verlauf der Profilierung zumindest
im Bereich der nach vorn und nach hinten weisenden Begrenzungskanten angepaßt ist, so daß diese Kontur etwa die Form eines
j Trapezes mit gekrümmten Begrenzungskanten annimmt; es sei denn 'die Profilierung durchzieht auch den gesamten mittleren Sohlenab-
!schnitt.
j
Die beiden benutzten Materialien unterscheiden sich wesentlich
in ihrer Dämpfungsfähigkeit. Dies kommt zum Ausdruck in der unterschiedlichen
Shore Α-Härte· Bei Verwendung von geschäumtem Kunst-Istoff, insbesondere Polyurethan liegt diese Härte um etwa ein
!Viertel bis ein Drittel im Ballenbereich und Fersenbereich höher
I als die Härte des Materials im mittleren Laufsohlenbereich.
ι Ein anderes Kriterium für die Materialien liegt in der unter-
\ schiedlichen Dichte des Laufflächenmaterials im Ballenbereich
und Fersenbereich im Vergleich zu dem Material im mittleren Be-.reich.
Bei Verwendung von geschäumtem Polyurethan kann die Roh-
I dichte des Laufflächenmaterials im Bereich des Ballen- und des
1 .
,Absatzes tausend bis eintausendzweihunert Kilogramm/m und des
jMaterials im mittleren Bereich dreihundertfünfzig bis vierhundert
j kg/m betragen. Die Rohdichte liegt im vorderen und rückwärtigen jBereich der Laufsohle, also um das zwei- bis dreifache höher als
- 10 im mittleren Bereich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schema tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf die Unterseite oder die
Lauffläche einer absatzlosen Laufsohle gemäß der Erfindung, wobei die sonst übliche Profilierung der Lauffläche nicht gezeigt
ist.
Fig. 2 die Laufsohle nach Fig.l in Seitenansicht.
Fig. 3 die.Laufsohle nach Fig.l im Schnitt entlang der Schnittlinie
III-III und
die Figuren 4 und 5 Querschnitte entlang der Schnittlinien IV-IV bzw. V-V.
i
Die Laufsohle 1 nach Fig.l und 2 weist, wie für Sportschuhe
Die Laufsohle 1 nach Fig.l und 2 weist, wie für Sportschuhe
j üblich, eine absatzlose Lauffläche 2 auf, die durchgehend oder
ί ■ " !
! zumindest im Vorderfußbereich 3 und im Absatzbereich 4 eine ' j
j der Sportart speziell angepaßte Profilie.rung aufweisen kann. ;
Die Lauffläche wird aus einer zumeist relativ dünnen Schicht ι
aus einem abriebarmen oder verschleißfesten Material 18 gebil-
! det, das zusätzlich an besonders stark beanspruchten Bereichen, >
wie im Bereich des Großballens oder an einem Kantenbereich des Absatzes noch Einsätze aus besonders hoch verschleißfestem
INSPECTED
j ' -ΠMaterial besitzen kann, (Nicht gezeigt). Das die Laufsohle 2
bildende Material 18 (Fig.3-5) ist zumeist ein relativ fest eingestelltes Kunststoffmaterial, insbesondere kompaktes Polyurethan,
Es erstreckt sich als durchgehende Schicht über die ganze Länge der Laufsohle 2 und ist üblicherweise im Bereich der vorderen
Kante der Laufsohle hochgezogen, wie dies bei 15 in Fig.3 dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung bildet das abriebarme Material 18, das die zumeist profilierte Lauffläche 2 darbietet, im mittleren Bereich
zwischen dem vorderen Fußbereich 3 und dem Absatzbereich
l.eine Ausnehmung 20 (Fig.3), die in der bevorzugten Ausführungsform
allseitig von dem abriebarmen Material 18 umschlossen ist. Entlang der Längsränder der Laufsohle wird die Umrahmung durch
schmale und der Höhe nach dünne Stege oder gekrümmte Streifen 6,7 (Fig.l und Fig.4) begrenzt. Entsprechend verlaufen die Be-
j grenzungskanten 10 und 11 des Bereiches 5 parallel zu den Längs- kanten
der Laufsohle und entsprechend gekrümmt. In Querrichtung i der Laufsohle wird der Bereich 5 durch zwei gekrümmte Kanten 8
ι und 9 begrenzt. Deren Verlauf wird weitgehend und vorteilhaft.erj
weise durch das Profilmuster der Laufflächenprofilierung in den
,Bereichen 3 und 4 bestimmt. Insgesamt ergibt sich somit ein mitt- j
i lerer Bereich 5 der Laufsohle, der durch die Ausnehmung 20 be- I
I !
1 stimmt ist und eine allgemein trapezförmige Gestalt mit gekrümmten!
! Seitenkanten besitzt.
Die Ausnehmung 20 ist im Bereich 5 von einem von dem Laufflächenmaterial
18 abweichenden Material 21 ausgefüllt, das durch die
- 12 -
! Ausnehmung 20 bis in die Ebene der Lauffläche 2 reicht und vor-
- zugsveise im Bereich 5 sich über die ganze Dicke D der gesamten
Laufsohle 1 erstreckt, während es auf seiner dem Fuß zugewandten ,Seite ein besonders profiliertes Bett 22 für den Mittelfußbe-
■ reich besitzt, wie dies aus den Fig.3 und 4 hervorgeht.
Das Material im mittleren Breich 5 der Laufsohle besteht aus einem elastisch nachgiebigeren Material als es das Materi'al 18
'; der Lauffläche ist, welches in den Bereich 3 und 4 sowie den
!Randbereichen der Streifen 6 und 7 angeordnet ist.
!Wenn das Material 18 aus einem kompakten Polyurethan mit einer
i 3
■Rohdichte von etwa eintausend bis eintausendzweihundert kg/m
i
'besteht, wird für das Material 21 zweckmäßigerweise ebenfalls ein
geschäumtes Polyurethan, jedoch mit einer wesentlich geringeren
',
,Rohdichte zwischen etwa dreihundert fünfζ ig und vierhundert kg/n
;verwendet. Genereil sollten die Verhältnisse so eingestellt sein,
i
daß die Dichte des Materials 18 in den Bereichen 3 und 4 sowie den
iStegen 6 und 7 das zwei- bis dreifache der Dichta des Materials
'im Bereich 5 beträgt.
Das Material in Bereich 5 soll auch ein wesentlich besseres
,Dämpfungsvermögen aufweisen als das Material 18 in den vor genanr. c en
Bereichen. Wenn beispielsweise wieder von einen kompakten Polyurethan
für die Laufsohle ausgegangen wird, kann für üjj Material
•8 in den vorgenannten Bereichen eine Härte. Shore A von Jech:i.; bis
rJnfundsechzig Graden und für das Material im Bereich 5 eine Härte
ore Λ von vierzig bis fünfundvierzig Graden verwendet werden. 2ie.
ORIGINAL INSPECTED
i .· - 13. -
• Shore A-Härte des Materials 18 sollte in jedem Fall um ein Viertel
I bis ein Drittel größer sein als die Shore Α-Härte de3 Materials
j im Bereich 5.
! Zweckmäßigerweise erstreckt sich das nachgiebigere Material des
I Bereiches 5 auch oberhalb der Bereiche 3 und 4 der Laufsohle, und zwar als Zwischensohlenmaterial 19 und damit auf der Rückseite
des die Lauffläche bildenden weniger nachgiebigen Materials 18, I
; wie dies aus den Fig.3 und 5 hervorgeht. Wie üblich kann dabei j das Zwischensohlenmaterial 19 auch an den Seiten der Laufsohle ; mit Ausnahme des vorderen Bereiches 15 hochgezogen werden· Dabei
; wie dies aus den Fig.3 und 5 hervorgeht. Wie üblich kann dabei j das Zwischensohlenmaterial 19 auch an den Seiten der Laufsohle ; mit Ausnahme des vorderen Bereiches 15 hochgezogen werden· Dabei
■ kann das ZwischenSohlenmaterial 19 in den verschiedenen Abschnit-
, ten der Laufsohle entsprechende als Stützen für die Fußsohle wir-
! kende 3ereiche bilden, wie dies anhand der Fig.5 für den Bereich
■ 25 für den Großballen bzw. den Kleinballen 26 gezeigt ist·
j Man erkennt, daß im Bereich des Mittelfusses und des Fußgewölbes
': die neue Laufsohle eine besonders dicke und nachgiebig einge-
: stellte Dämpfungsschicht besitzt, die bei 21 bis in die Ebene
der Lauffläche 2 ragt. In diesem Bereich ist fensterartig die die
, Lauffläche bildende abriebarne und weniger nachgiebige Schicht 13
unterbrochen. Der ausgesparte Bereich 5, in dem das weichere oder
nachgiebigere Material bis in die Lauffläche 2 rage, iac relat.iv
. großflächig ausgedehnt und bildet so einen Gelenkbereich, ier
eine wesentlich größere Flexibilität der Laufsohle ohne Hir-.bu-jo
an Abriebfestigkeit in den beanspruchten Bereichen der '.aui'.lj-
ehe 2 zeigt« Damit kann die natürliche Gelenkigkeit und Nachgiebigkeit des Fußes im Mittelfußbereich und im Bereich des
Fußgewölbes wesentlich besser zur Wirkung kommen, so daß die natürliche Elastizität des Fußes mit der dicken Schicht D aus
relativ weichem oder nachgiebigem Material zusammenwirken kann,
\ um alle auf den Fuß wirkenden Stöße und dergleichen Belastungen
j sicher und mit hohem Dämpfungsvermögen aufnehmen zu können.
Die unterschiedlichen Materialien können auch verschieden ein-
< gefärbt werden, wenn damit ein besonderer Farbeffekt und ein
besonderes ästhetisches Aussehen erreicht werden soll.
j Die hohe Nachgiebigkeit des Materials im Sohlenbereich des Mit-,
telfußes ist auch dazu geeignet, um in diesem empfindlichen Teil
des Fußes Steinen oder anderen vorspringenden Fremdkörpern auf dem Boden elastisch auszuweichen, und schmerzhafte Einwirkungen
zu vermeiden.
i Weiterhin ergibt sich durch den großflächigen Bereich an Mai
terial von geringerer Dichte eine merkliche Gewichtseinsparung !
für die Laufsohle, was weiterhin die Belastung des Fußes herab-
; i
ι setzt. j
j Die Einrahmung des Bereiches 5 durch festeres Material verhindert,"
' daß das weichere Material bei Belastung seitlich ausweicht, so j daß das Dämpfungsvermögen in vertikaler Richtung voll ausgei
schöpft werden kann.
- 15 -
Der Übergang in Längsrichtung der Laufsohle zwischen dem.härteren
Material 18 und dem weichen Material im Bereich 5 kann, statt wie gezeigt abrupt, auch allmählich durch entsprechende Abschrägungen
ausgestaltet werden·
Auch wenn dies nicht gezeigt ist, können in denier eichen des
härteren Materials 18 zusätzliche verschleißfesteaEinsätze oder
Materialien eingebettet sein und zwar an den dafür besonders geeigneten Stellen höchster Beanspruchung.
Die Herstellung der neuen Laufsohle kann nach üblichen Methoden
erfolgen und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Zur Beeinflussung des Dämpfungevermögens des Materials' im Bereich 5 kann das Material in diesem Bereich auch noch zusätzliche
oder " ■ *
Hohlräume/zur Lauffläche 2 hin offene Profilierungen besitzen.
Entscheidend ist die durchgehende Nachgiebigkeit;des Materials über die gesamte Dicke 5 der Laufsohle im Bereich; 5 und die
elastische Gelenkwirkung dieses Bereichef^»;^ : >
* ·^
- INSPECTED
Claims (8)
1. Absatzlose Laufsohle für Schuhe, insbesondere zu Sportzwecken, mit einem die Fußsohle abstützenden
Bereich und einem die Lauffläche bildenden Bereich
, aus abriebarmem Material, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Abschnitt (5) zwischen
Ballenabschnitt (3) und Fersenabschnitt (4) ein gegenüber dem Laufflächenmaterial (18) merklich
nachgiebigeres Material (19) vorgesehen ist, das bis in die Lauffläche (2) reicht.
2. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet , daß das nachgiebigere
L.- Material (19) im mittleren Lauf sohlenabschnitt (5)
^- entlang der Sohlenränder durch Streifen (6,7) aus
weniger nachgiebigem Material eingesäumt ist,
3. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das nachgiebigere
Material (19) sich im mittleren Laufsohlenabschnitt (5) über die ganze Laufsohlendicke (D) erstreckt
4. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch g e -
i kennzeichnet, daß das nachgiebigere Material j
! (19) sich vom mittleren Lauf sohlenabschnitt (5) aus als ".
Zwischensohlenabschnitte oberhalb des Absatzabschnitts (4) '
I und des Ballen- und Zehenabschnitts (3) erstreckt. :
: j
;
5. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 2, dadurch g e -
^ ' kennzeichnet, daß das weniger nachgiebige Ha- !
1 j
terial (18) der Lauffläche (2) im mittleren Laufsohlenab- j
; schnitt (5) einen fensterartigen Ausschnitt (20) allseitig I umgrenzt, durch den das nachgiebigere Material (19) bis in
die Ebene der Lauffläche (2) vorspringt.
i '
i
6. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1 aus geschäumtem Kunst-
I I
! stoff, insbesondere Polyurethan, dadurch g e k e η η - ;
1 zeichnet, daß das Laufflächenmaterial (18) eine i
I !
Shore Α-Härte aufweist, die um etwa ein Viertel bis ein Ί
■ Drittel höher ist als die des nachgiebigeren Materials (19) ;
des mittleren LaufSohlenabschnittes. ■
ί . J
7. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1 aus geschäumtem Kunst- !
stoff, insbesondere Polyurethan, dadurch gekennzeichnet , daß das Laufflächenmaterial (18) eine
wesentlich höhere, insbesondere die zwei bis dreifache,
' Dichte aufweist, als das nachgiebigere Material (19) des
i ,
' mittleren LaufSohlenabschnittes (5). j
8. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch (I)1 bei der die Lauffläche
(2) profiliert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das nachgiebigere Material (19) in der Lauffläche (2) einen Bereich (5) in Form eines Trapezes mit dem Profilmuster
angepasster vorderer und rückwärtiger Begrenzung (8,9) einnimmt.
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