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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mittelsohlenzusammenbau für einen
Athletikschuh. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Mittelsohlenzusammenbau,
wo eine Mittelsohle vorliegt, welche aus weichem, elastischem Material
und einer geriffelten Einlage ausgebildet ist, welche wenigstens
in einem Fersenabschnitt der Mittelsohle angeordnet ist.
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Die
Sohle eines Athletikschuhs, welcher in verschiedenen Sportarten
verwendet wird, umfasst im Allgemeinen eine Mittelsohle und eine
Außensohle,
welche unter der Mittelsohle befestigt ist und direkt den Boden
berührt.
Die Mittelsohle ist typischerweise aus weichem, elastischem Material
ausgebildet, um eine entsprechende Dämpfung sicherzustellen.
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Laufstabilität als auch
entsprechende Dämpfung
sind in Athletikschuhen erforderlich. Es besteht ein Bedarf darin,
Schuhe daran zu hindern, sich übermäßig in der
lateralen oder Querrichtung zu verformen, wenn sie in Berührung mit
dem Boden treten.
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Wie
in der geprüften
Japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. 61-6804 gezeigt, schlägt die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung einen Mittelsohlenzusammenbau vor, welcher
eine geriffelte Einlage darin aufweist, welche solch eine übermäßige laterale
Verformung der Schuhe verhindern kann.
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Der
Mittelsohlenzusammenbau, welcher in der obigen Veröffentlichung
gezeigt ist, umfasst eine geriffelte Einlage in einem Fersenabschnitt
einer Mittelsohle und kann eine Widerstandskraft entwickeln, welche den
Fersenabschnitt einer Mittelsohle daran hindert, lateral oder in
Querrichtung verformt zu werden, wenn ein Schuh auf dem Boden auftrifft.
Daher wird die Querverformung des Fersenabschnitts eines Schuhs
verhindert.
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Es
hängt jedoch
von der Art der Sportart oder der Athleten ab, ob ein Athlet auf
dem Boden häufiger am
Beginn des Auftretens vom medialen Abschnitt oder dem lateralen
Abschnitt ab landet. Da sich zum Beispiel Tennis- oder Basketballspieler öfter in
der Querrichtung bewegen und die medialen Abschnitte ihrer Fersen
eher als erste den Boden berühren,
lehnen sich die Fersen nach außen
und die sogenannte Supination tritt oft auf. Da andererseits Läufer und
Jogger dazu neigen, auf dem Boden von den lateralen Abschnitten
ihrer Fersen aus zu landen und die Last in Richtung der Zehen bewegen,
lehnen sich die Fersen nach innen und es tritt oft eine sogenannte
Pronation auf.
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Diese
Pronation und Supination sind normale Bewegungen, wenn der Fuß eines
Athleten mit dem Boden in Kontakt tritt. Aber Überpronation oder Übersupination
können
Schäden
am Fußgelenk,
am Knie und an der Hüfte
eines Athleten verursachen.
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In
der herkömmlichen
Mittelsohlengestaltung wird eine geriffelte Einlage bereitgestellt,
welche eine konstante Wellenkonfiguration sowohl in die Querrichtung
und in die Längsrichtung
des Fersenabschnitts aufweist. Daher weist eine Mittelsohle nach
dem Stand der Technik eine konstante Druckhärte über die Mittelsohle auf und
als ein Ergebnis kann sie Pronation und Supination des Fußes eines
Athleten nicht wirksam regeln, obwohl je nach Art der Sportart eine
Regelung dieser Bewegungen erforderlich ist.
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Durch
Einschieben einer geriffelten Einlage neigt im Allgemeinen der Fersenabschnitt
einer Mittelsohle dazu, weniger in der Querrichtung verformt zu
werden. Wenn die geriffelte Einlage aus einem hoch elastischen Material
ausgebildet ist, neigt der Fersenabschnitt einer Mittelsohle dazu,
auch weniger in der vertikalen Richtung verformt zu werden. Wenn
daher eine geriffelte Einlage eine konstante Wellenkonfiguration
aufweist, kann der Fersenabschnitt einer Mittelsohle, wo entsprechende
Dämpfung
erforderlich ist, weniger Dämpfungseigenschaften
beim Auftreffen auf dem Boden zeigen.
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Andererseits
ist gute Dämpfung
ein unverzichtbares Erfordernis von Athletikschuhen, aber zu starke Dämpfung kann
eine sportliche Kraftleistung wie die Vortriebskraft oder die Sprungkraft
eines Athleten absorbieren.
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US-A-4
561 195 offenbart einen Mittelsohlenzusammenbau für einen
Athletikschuh, umfassend: eine Mittelsohle, welche aus weichem,
elastischem Material ausgebildet ist; eine Wellenriffellage, die
an wenigstens einem Fersenabschnitt der Mittelsohle angeordnet ist;
wobei sowohl Auslenkung/Amplitude als auch Wellenlänge einer
Wellenkonfiguration der Wellenriffellage in einem vorderen Abschnitt
und an einem hinteren Abschnitt des Fersenabschnitts unterschiedlich
sind.
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Es
ist erstrebenswert, einen Mittelsohlenzusammenbau für einen
Athletikschuh bereitzustellen, welcher die Überpronation oder die Übersupination
beim Auftreten durch Verringern des Ausmaßes, um das sich der Schuh
in der Querrichtung gemäß der Sportart
verformt, und welcher nicht nur entsprechende Dämpfung sicherstellen kann,
sondern auch das Ausmaß,
durch welches die sportliche Kraft abgebaut wird, verringert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Mittelsohlenzusammenbau für einen
Athletikschuh bereit, umfassend: eine Mittelsohle, welche aus weichem,
elastischem Material ausgebildet ist; eine Wellenriffellage, die an
wenigstens einem Fersenabschnitt der Mittelsohle angeordnet ist;
wobei entweder die Amplitude oder die Wellenlänge oder beides der Wellenkonfiguration
der Wellenriffellage in einem medialen Abschnitt und in einem lateralen
Abschnitt des Fersenabschnitts unterschiedlich sind.
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Es
ist für
den Mittelsohlenzusammenbau auch möglich, entweder die Amplitude
oder die Wellenlänge oder
beides der Wellenkonfiguration der Wellenriffellage in einem vorderen
Abschnitt und in einem hinteren Abschnitt des Fersenabschnitts unterschiedlich
aufzuweisen.
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Wie
hierin im Folgenden in Bezug auf die Ausführungsformen beschrieben, kann
die Härte
der Welleriffeleinlage größer als
jene der Mittelsohle sein.
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Die
Wellenriffeleinlage kann aus faserverstärktem Kunststoff ausgebaut
sein und die Fasern des faserverstärkten Kunststoffs können in
eine Richtung ausgerichtet sein. Die Fasern des faserverstärkten Kunststoffs
können
auch in die Richtung ausgerichtet sein, welche mit der Richtung
der Kämme
der Wellenkonfiguration zusammenfällt.
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Alternativ
können
die Fasern des faserverstärkten
Kunststoffs innerhalb von ±30° relativ
zur Richtung der Kämme
der Wellenkonfiguration ausgerichtet sein.
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Die
Fasern des faserverstärkten
Kunststoffes können
mit Schuss und Kette gewebt sein, wobei der Elastizitätsmodul
des Schusses größer oder
gleich jenem der Kette ist.
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Der
Schuss kann in die Richtung ausgerichtet sein, welche mit der Richtung
der Kämme
der Wellenkonfiguration zusammenfällt.
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Alternativ
kann der Schuss innerhalb von +30° relativ
zur Richtung der Kämme
der Wellenkonfiguration ausgerichtet sein.
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Eine
Mehrzahl von Rippen kann auf der Oberfläche der Wellenriffeleinlage
ausgebildet sein, wobei die Rippen in die Richtung ausgerichtet
sind, welche mit der Richtung der Kämme der Wellenkonfiguration
zusammenfällt.
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Die
Wellenriffeleinlage kann aus einer ersten Welleriffellage und einer
zweiten Wellenriffellage zusammengesetzt sein, wobei die erste Welleriffellage
aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunstharz ausgebildet
ist, deren Umfangsendfläche
innerhalb der Seitenfläche
des Fersenabschnitts eines Schuhs angeordnet ist, und die zweite
Wellenriffellage aus einem weichen, elastischen Material ausgebildet
ist, welches einen Elastizitätsmodul
aufweist, der geringer als jener der ersten Wellenriffellage ist,
wobei ihre Umfangsendfläche an
im Wesentlichen derselben Position wie die Seitenfläche des
Fersenabschnitts eines Schuhs angeordnet ist.
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Ein
Verfahren zum Ausbilden einer Ausführungsform kann umfassen die
Schritte des Überlagerns
einer ersten flachen Lage auf eine zweite flache Lage, wobei die
erste flache Lage aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunstharz
ausgebildet ist und die Umfangsendoberfläche derselben innerhalb der
Seitenfläche
des Fersenabschnitts eines Schuhs angeordnet ist und wobei die zweite
Lage aus weichem, elastischem Material ausgebildet ist, welches
einen kleineren Elastizitätsmodul
als jener der ersten flachen Lage aufweist, und die Umfangsendoberfläche derselben
an im Wesentlichen derselben Position wie die Seitenoberfläche des
Fersenabschnitts angeordnet ist; und des Umformens der ersten und
zweiten flachen Lage in die Wellenriffellagen durch Anordnen der
ersten und zweiten flachen Lage in einer Form und durch ihre Thermoformung.
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Damit
die vorliegende Erfindung gut verstanden wird, werden nun verschiedene
Ausführungsformen derselben,
welche als bloße
Beispiele vorgestellt werden, nun genau mit Bezugnahme auf die begleitenden Figuren
beschrieben, wobei:
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1 eine
Seitenansicht eines Athletikschuhs ist, welcher eine(n) Mittelsohlenkonstruktion
oder Mittelsohlenzusammenbau umfasst, der die vorliegende Erfindung
umsetzt;
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2 eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Abschnitts der
Mittelsohlenkonstruktion, gezeigt in 1, ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Wellenriffellage
in der Mittelsohlenkonstruktion, gezeigt in 1, ist;
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4 eine
seitliche Schnittansicht der Wellenriffellage ist;
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5 ein
Graph ist, welcher die Beziehungen zwischen dem Trägheitsmoment
der Fläche
I, der Wellenlänge λ und der
Auslenkung/Amplitude A der Wellenriffellage zeigt;
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6 ein
Graph ist, welcher die Beziehungen zwischen der Biegesteifigkeit
EI und dem Dämpfungskoeffizienten
C der Mittelsohle, die in sich eine Wellenriffeleinlage aufweist,
zeigt;
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7 bis 12 Prinzipdarstellungen
sind, welche einen Ausbildungsvorgang einer Mittelsohlenkonstruktion
veranschaulichen, welche die vorliegende Erfindung verwirklichen;
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13 eine
schematische Darstellung einer Mittelsohlenkonstruktion ist, die
bloß zu
Informationszwecken bereitgestellt ist;
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14 bis 19 Prinzipdarstellungen
sind, welche die Mittelsohlenkonstruktion einer Anzahl von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, wobei in jeder (a) eine Draufsicht der Mittelsohlen konstruktion
eines linken Schuhs dargestellt ist; (b) eine
Seitenansicht derselben von der Außenseite ist; (c) eine
Seitenansicht derselben von der Innenseite ist;
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20 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Wellenriffellage
in der Mittelsohlenkonstruktion einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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21 eine
Prinzipdarstellung ist, welche die Mittelsohlenkonstruktion einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; wobei in der (a) eine Ansicht von unten auf die Mittelsohlenkonstruktion
eines linken Schuhs dargestellt ist, (b) eine
Schnittansicht ist, welche entlang der Linie x-x aufgenommen wurde;
und
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22 eine
Prinzipdarstellung ist, welche die maximalen Drücke, welche gegen die Sohle
eines menschlichen Fußes
während
des Laufens wirken, mittels der Umrisslinien darstellt.
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Nun
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen stellt 1 einen
Athletikschuh dar, welcher eine(n) Mittelsohlenzusammenbau oder
Mittelsohlenkonstruktion einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet hat. Die Sohle dieses Athletikschuhs 1 umfasst
eine Mittelsohle 3, eine Wellenriffeleinlage 4 und eine
Außensohle 5,
welche in direkten Kontakt zum Boden tritt. Die Mittelsohle 3 ist
an der Unterseite der Obersohle 2 befestigt. Die Wellenriffeleinlage 4 ist
in der Mittelsohle 3 angeordnet. Die Außensohle 5 ist an
der Unterseite der Mittelsohle 3 befestigt.
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Die
Mittelsohle 3 ist vorgesehen, um eine Stoßbelastung
zu absorbieren, welche auf den Fersenabschnitt des Schuhs 1 übertragen
wird, wenn dieser auf dem Boden auftrifft. Wie auch in 2,
gezeigt, umfasst die Mittelsohle 3 eine obere Mittelsohle 3a und
eine untere Mittelsohle 3b, welche jeweils entsprechend
auf der Oberseite beziehungsweise der Unterseite der Wellenriffeleinlage 4 angeordnet
sind.
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Die
Mittelsohle 3 ist im Allgemeinen aus weichem, elastischem
Material ausgebildet, welches gute Dämpfungseigenschaften aufweist.
Insbesondere werden thermoplastischer synthetisches Kunstharzschaum wie
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(EVA), duroplastischer Kunstharzschaum wie Polyurethan (PU) oder
Gummimaterialschaum wie Butadien- oder Chloropren-Gummi eingesetzt.
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Wenn
die Mittelsohlenkonstruktion auf einen typischen Athletikschuh angewandt
wird, wird Schaum, welcher ungefähr
1–100
kg/cm2, vorzugsweise ungefähr 10 kg/cm2, Elastizitätsmodul aufweist, als der Schaum zum
Ausbilden der Mittelsohle 3 eingesetzt.
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Die
Wellenriffeleinlage 4 ist aus thermoplastischem Kunstharz
wie thermoplastischem Polyurethan (TPU) von relativ starker Elastizität, Polyamidelastomer
(PAE), ABS-Kunstharz oder Ähnlichem
ausgebildet. Alternativ wird die Wellenriffeleinlage 4 aus
duroplastischem Kunstharz wie Epoxyharz, ungesättigtem Polyesterharz und Ähnlichem
ausgebildet.
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Wenn
zum Beispiel die Mittelsohlenkonstruktion der vorliegenden Erfindung
auf einen typischen Athletikschuh angewendet wird, wird eine thermoplastische
Polyurethaneinlage von ungefähr
1 mm Dicke, welche ungefähr
100–50000
kg/cm2, vorzugsweise ungefähr 1000
kg/cm2, Elastizitätsmodul aufweist, als die Wellenriffeleinlage 4 eingesetzt.
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Wie
oben beschrieben, wird in der Mittelsohlenkonstruktion die Wellenriffeleinlage 4 zwischen
der oberen Mittelsohle 3a und der unteren Mittelsohle 3b eingelegt
und die Einlage 4 wird mit der Mittelsohle 3a und 3b vereinigt.
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In
dieser Mittelsohlenkonstruktion wird der Druck, der von der oberen
Mittelsohle 3a beim Auftreten übertragen wird, durch die Wellenriffeleinlage 4 zerstreut
und die unter Druck stehende Fläche
der unteren Mittelsohle 3b wird vergrößert. Daraus ergibt sich, dass
die Verdichtungshärte
durch die gesamte Mittelsohlenkonstruktion erhöht wird.
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Allgemein
wird die Verdichtungshärte
durch die Biegesteifigkeit EI (E: Youngs Modul, I: Flächenträgheitsmoment)
des Materials, welches die Wellenriffeleinlage 4 ausbildet,
bestimmt.
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Nun
nehmen wir, wie in 3 gezeigt, das Koordinatensystem über die
Wellenriffeleinlage 4 und überlegen, dass das Biegemoment
M um die z-Achse auf die Wellenriffeleinlage 4 übertragen
wird.
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Angenommen,
die Wellenriffeleinlage 4 ist durch Biegen einer Lage von
der Dicke t in eine Sinuskurvenkonfiguration mit der Amplitude A
und der Wellenlänge λ ausgebildet,
so wird die vertikale Querschnittsansicht der Wellenriffeleinlage 4 in 4 gezeigt.
Die Wellenkonfiguration dieses Querschnitts kann durch die folgende
Gleichung 1 ausgedrückt
werden.
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Wenn
es eine Beziehung von L = nλ besteht
(L: die Gesamtlänge
der Wellenriffeleinlage 4; n: eine natürliche Zahl), ist die neutrale
Achse dieses Querschnitts y = 0. das Flächenträgheitsmoment I dieses Querschnitts
in Bezug auf die neutrale Achse kann durch die folgende Gleichung
2 ausge drückt
werden, wenn eine sehr kleine Fläche
auf dem Querschnitt ds bezeichnet wird.
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Die
Beziehungen zwischen Wellenlänge λ, Amplitude
A und dem Flächenträgheitsmoment
I werden in 5 gezeigt, wobei t = 1 (mm),
L = 100 (mm). Wie aus 5 ersichtlich, trägt die Amplitude
A einzig zum Flächenträgheitsmoment
I bei und die Wellenlänge λ tut dies
selten, wenn die Wellenlänge λ einen bestimmten Wert überschreitet.
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Wenn
es durch die Gleichung bestätigt
ist, würde
die Gleichung 2 im Falle von λ >> A wie folgt aussehen.
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Diese
Gleichung 3 zeigt, dass das Flächenträgheitsmoment
I proportional zum Quadrat der Amplitude A ist, aber die Wellenlänge λ das Flächenträgheitsmoment
I überhaupt
nicht beeinflusst, wenn die Wellenlänge λ entsprechend groß im Vergleich
zur Amplitude A ist.
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Andererseits
würde die
Gleichung 2 im Falle von A >> λ wie folgt aussehen.
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Diese
Gleichung 4 zeigt, dass das Flächenträgheitsmoment
I proportional zur dritten Potenz der Amplitude A und umgekehrt
proportional zur Wellenlänge λ ist, wenn
die Wellen länge λ entsprechend
klein im Vergleich zur Amplitude A ist.
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Tatsächlich würde der
Einfluss der Amplitude A und der Wellenlänge λ auf das Flächenträgheitsmoment I zwischen den
obigen Gleichungen 3 und 4 liegen. In jedem Fall ist der Einfluss
der Amplitude A auf das Flächenträgheitsmoment
I im Vergleich zur Wellenlänge λ äußerst groß.
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Als
Nächstes
zeigt die 6 die Beziehung zwischen der
Biegesteifigkeit EI und den Dämpfungseigenschaften.
In 6 stellt die Ordinatenachse C den Dämpfungskoeffizienten
dar. Der Dämpfungskoeffizient C
stellt die Dämpfungseigenschaften
der Mittelsohle 3 dar, welche eine Wellenriffeleinlage 4 darin
aufweist. Der Koeffizient C ist ein Vergleichswert, wenn die Druckverformung
einer Mittelsohle 3 ohne eine Wellenriffeleinlage, auf
welche eine vorbestimmte Belastung aufgebracht wird, den Basiswert
von 100 darstellt. Wie aus 6 ersichtlich,
wird, da die Biegesteifigkeit EI größer wird, der Dämpfungskoeffizient
C kleiner und die Dämpfungseigenschaften
werden schlecht, aber die Stabilität wird verbessert.
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Daher
sollte dort, wo Stabilität
beim Auftreten in der Mittelsohle 3 erforderlich ist, die
Verdichtungshärte durch
Vergrößern des
Flächenträgheitsmoments
I und folglich die Biegesteifigkeit EI durch Vergrößern der
Amplitude A und Verringern der Wellenlänge λ erhöht werden. Im Gegensatz dazu
sollte dort, wo Dämpfungseigenschaften
beim Auftreten in der Mittelsohle 3 erforderlich sind,
die Verdichtungshärte
durch Verringern des Flächenträgheitsmoments
I und folglich die Biegesteifigkeit EI durch Verringern der Amplitude
A und Vergrößern der
Wellenlänge λ herabgesetzt
werden.
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Auf
diese Art kann durch geeignetes Anpassen der Amplitude A und der
Wellenlänge λ die Biegesteifigkeit
EI angepasst werden und daher kann die Verdichtungshärte der
gesamten Mittelsohlenkonstruktion eingestellt werden.
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Alternativ
kann, da die Verdichtungshärte
der gesamten Mittelsohlenkonstruktion allgemein eher durch die Amplitude
A als durch die Wellenlänge λ der Wellenriffellage 4 bestimmt
wird, die Regulierung der Verdichtungshärte allein durch die Amplitude
A erreicht und die Regulierung der Biegeverformungseigenschaften
der Mittelsohlenkonstruktion (d. h. wie sich die Mittelsohlenkonstruktion
beim Auftreten entlang der Kammlinie oder der Tallinie der Wellenkonfiguration
der Wellenriffellage verformt) durch die Wellenlänge λ erreicht werden.
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Man
wird daher zu schätzen
wissen, dass die Wellenkonfiguration der Wellenriffellage (4)
eine (i) Amplitude (A), (ii) Wellenlänge (λ) oder (iii) sowohl Amplitude
als auch Wellenlänge
aufweisen kann, welche im medialen Abschnitt und im lateralen Abschnitt
des Fersenabschnitts unterschiedlich sind. In anderen Worten können Amplitude,
Wellenlänge
oder beide lateral über
den Fersenabschnitt hinweg sich verändern.
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Notwendige
Vorgänge
zum Ausbilden der obigen Mittelsohlenkonstruktion sind wie folgt.
Die Werte in der folgenden Beschreibung sind bloße Beispiele und die vorliegende
Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Verfahren 1
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Zuerst
wird eine ebene Lage 3b' (siehe 7)
von ungefähr
10–20
mm Dicke, welche aus weichem, elastischem Material hergestellt ist,
entlang des Umfangs der Ferse eines Athletikschuhs zugeschnitten.
Diese ebene Lage 3b' wird
die untere Mittelsohle 3b darstellen, nachdem der Formvorgang
abgeschlossen worden ist.
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Dann
wird eine ebene Lage 4' (siehe 7)
von ungefähr
0,5–2
mm Dicke, welche aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunstharz
oder wärmeempfindlichem
Kunstharz hergestellt ist, in eine etwas kleinere Umfangskonfiguration
als jene der Ferse zugeschnitten. Diese ebene Lage 4' wird die wesentlich
(oder funktionell) gewellte Lage 4 nach dem Umformen darstellen.
Eine ebene Lage 4'' (siehe 7)
von ungefähr 0,5–2 mm Dicke,
welche aus weichem, elastischem Material hergestellt ist, wird entlang
des Umfangs der Ferse zugeschnitten. Diese ebene Lage 4'' wird die sichtbare (oder aufscheinende)
gewellte Lage 4 nach dem Umformen darstellen.
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Zusätzlich weist
die ebene Lage 4'' vorzugsweise
eine unterschiedliche Farbe oder Gestaltung zu jener der ebenen
Lage 3b' auf,
so dass die Umfangsendfläche
der ebenen Lage 4'' von jener der
unteren Mittelsohle 3b unterschieden werden kann, nachdem
der Formvorgang abgeschlossen worden ist.
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Zweitens
werden die ebenen Lagen 4' und 4'' auf die obere Oberfläche der
ebenen Lage 3b' (siehe 7)
verklebt und dann, wie in 8 gezeigt,
werden diese ebenen Lagen 3b', 4' und 4'' in eine Ausnehmung 10a einer
Form 10 eingelegt. In 7 sind die
ebenen Lagen 4' und 4'' auf der ebenen Lage 3b' aufeinanderfolgend
angeordnet, die ebenen Lagen 4' und 4'' können aber
auch in verkehrter Reihenfolge angeordnet sein. Zusätzlich ist
in 7 und 8 (auch in 9 bis 12)
jede Dicke der ebenen Lagen 4' und 4'' zum
Zwecke der Klarheit übertrieben
gezeigt.
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Das
Außenmaß d1 der
ebenen Lagen 3b' und 4'' ist größer als das Innenmaß D der
Ausnehmung 10a. Da jedoch die ebenen Lagen 3b' und 4'', welche aus weichem, elastischem
Material ausgebildet sind, einen geringeren Elastizitätsmodul
aufweisen und leicht zu verformen sind, sind diese ebenen Lagen 3b' und 4'' leicht in die Ausnehmung 10a einzubringen.
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Andererseits
weist die ebene Lage 4',
welche aus thermoplastischem oder duroplastischem Kunstharz ausgebildet
ist, einen größeren Elastizitätsmodul
auf und kann schwer verformt werden. Da jedoch das Außenmaß d2 der
ebenen Lage 4' etwas
kleiner ist als das Innenmaß D
der Ausnehmung 10a, ist die ebene Lage 4' ebenfalls leicht
in die Ausnehmung 10a einzubringen.
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Als
Nächstes,
wie in 8 und 9 gezeigt, wird die Form 12,
welche eine gewellte Bodenoberfläche 12a aufweist,
in die Ausnehmung 10a der Form 10 eingeschoben
und dann gedrückt
und erwärmt.
Wenn die Form 12 nach diesem Thermoformen zurückgezogen
ist, wie in 10 gezeigt, sind die untere
Mittelsohle 3b, welche eine gewellte obere Oberfläche aufweist,
und die gewellte Lage 4, welche aus den ebenen Lagen 4' und 4'' ausgebildet ist, ebenfalls erzielt.
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Außerdem wird
eine ebene Lage von ungefähr
10–20
mm Dicke, welche aus weichem, elastischem Material hergestellt ist,
entlang des Umfangs der Ferse eines Athletikschuhs zugeschnitten,
wie dies im Falle des Ausformens der unteren Mittelsohle 3b der
Fall ist. Dann wird durch Einschieben dieser zugeschnittenen Lage
in einen Formensatz, von denen eine Form eine gewellte Oberfläche aufweist,
und durch ihr Zusammendrücken
und Erwärmen
die obere Mittelsohle 3a, die eine ebene obere Oberfläche und
eine gewellte untere Oberfläche
aufweist, durch Thermoformen ausgebildet. Die maximale Dicke der
oberen Mittelsohle 3a nach dem Formen ist bei ungefähr 10–15 mm eingestellt.
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Dann
wird durch Verkleben der gewellten Oberfläche der oberen Mittelsohle 3a auf
die gewellte Lage 4 auf der unteren Mittelsohle 3b und
durch deren Vereinigen die Mittelsohlenkonstruktion fertiggestellt
(siehe 11 und 12).
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Vor
dem Thermoformen der unteren Mittelsohle 3b und der gewellten
Lage 4, wie zuvor erwähnt,
wird die Umfangsendoberfläche
der ebenen Lage 4' nach
innen von den Umfangsendoberflächen
der ebenen Lagen 3b' und 4'' rückversetzt. Daher ist nach
dem Thermoformen die Umfangsendoberfläche der ebenen Lage 4', welche die
wesentliche gewellte Lage 4 darstellt, innerhalb der Umfangsendoberflächen der
unteren Mittelsohle 3b und der ebenen Lage 4'' begraben und schwer von außen zu unterscheiden.
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Jedoch
ist die Umfangsendoberfläche
der ebenen Lage 4'', welche mit
der ebenen Lage 4' in
engem Kontakt steht, an derselben Position wie die Seitenoberfläche der
Ferse angeordnet und, abgesehen davon, weist die ebene Lage 4'' eine unterschiedliche Farbe oder
Gestaltung zu jener der unteren Mittelsohle 3b auf. Daher
können
die Konsumenten und Benutzer der Schuhe die gewellte Lage durch
das Vorhandensein der Lage 4'' ersehen und
außerdem
wird der ästhetische
Eindruck der Schuhe verbessert.
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In 7–12 besteht
die gewellte Lage 4 aus der ebenen Lage 4', welche aus
thermoplastischem oder duroplastischem Kunstharz hergestellt ist,
und der ebenen Lage 4'', welche aus
weichem, elastischem Material hergestellt ist. Jedoch kann die gewellte
Lage 4 allein aus der ebenen Lage 4' bestehen.
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In
diesem Fall sollte durch Vergrößern der
Außenabmessung
der ebenen Lage 4' die
Umfangsendoberfläche
der geformten ebenen Lage 4' oder
der gewellten Lage 4 vorzugsweise von außen ersichtlich
sein. Da jedoch die ebene Lage 4' einen größeren Elastizitätsmodul
aufweist und schwer zu verformen ist, kann der äußere Umfang der vergrößerten ebenen
Lage 4' nicht
in die Ausnehmung einer Form eingebracht werden und daraus folgend
werden Grate um den äußeren Umfang
der ausgeformten ebenen Lage 4' herum auftreten.
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Daher
sind in diesem Fall Entfernungsverfahren für die Grate erforderlich.
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Verfahren 2
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Im
obigen Verfahren 1 wird ein Verfahren gezeigt, worin nach dem Verkleben
der ebenen Lagen, welche die gewellte Lage 4 darstellen,
auf die obere Oberfläche
der unteren Mittelsohle 3b die ebene Lage und die obere
Oberfläche
der unteren Mittelsohle 3b in die gewellte Konfiguration
ausgebildet werden. Aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf
dieses Verfahren beschränkt.
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Nach
dem jeweiligen, getrennten Ausbilden der ebenen Lage und der oberen
Oberfläche
der unteren Mittelsohle 3b in eine gewellte Konfiguration
kann die Wellenriffeleinlage 4 zwischen der unteren gewellten Oberfläche der
oberen Mittelsohle 3a und der oberen gewellten Oberfläche der
unteren Mittelsohle 3b dazwischen eingelegt werden und
die Einlage 4 kann zwischen den Mittelsohlen 3a und 3b verklebt
werden.
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In
diesem Fall wird eine ebene Lage von ungefähr 10–20 mm Dicke, welche aus weichem,
elastischem Material hergestellt ist, entlang der Umfangskonfiguration
der Ferse zugeschnitten.
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Dann
wird durch Einschieben dieser zugeschnittenen Lage in einen Formensatz,
von denen eine Form eine gewellte Oberfläche aufweist, und durch ihr
Zusammendrücken
und Erwärmen
die obere Mittelsohle 3a, die eine ebene obere Oberfläche und
eine gewellte untere Oberfläche
aufweist, durch Thermoformen ausgebildet. Die maximale Dicke der
ausgebildeten oberen Mittelsohle 3a ist bei ungefähr 5–7 mm eingestellt.
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In ähnlicher
Weise wird eine ebene Lage von ungefähr 10–20 mm Dicke, welche aus weichem,
elastischem Material hergestellt ist, entlang der Umfangskonfiguration
der Ferse zugeschnitten. Dann wird durch Einschieben dieser zugeschnittenen
Lage in einen Formensatz, von denen eine Form eine gewellte Oberfläche aufweist,
und durch ihr Zusammendrücken
und Erwärmen
die untere Mittelsohle 3b, die eine allgemein ebene untere
Oberfläche
und eine gewellte obere Oberfläche
aufweist, durch Thermoformen ausgebildet. Die maximale Dicke der
ausgebildeten unteren Mittelsohle 3b ist bei ungefähr 10–15 mm eingestellt.
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Andererseits
kann die Wellenriffeleinlage 4 entweder durch Thermoformen
oder Spritzgussformen ausgebildet werden. Im Falle des Thermoformens
wird durch Einschieben solch eines Laminats von ebenen Lagen 4' und 4'' (oder nur der ebenen Lage 4'), wie im Verfahren
1 erklärt,
in den Formsatz, wobei beide gewellte Oberflächen aufweisen, und ihr Zusammendrücken und
Erwärmen
die Wellenriffeleinlage 4 erzeugt. Im Falle des Spritzgussformens
wird durch Einbringen des geschmolzenen thermoplastischen Kunstharzes
in die Spritzgussform, welche eine gewellte Oberfläche aufweist,
die Wellenriffeleinlage 4 erzeugt.
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Dann
wird durch dazwischen Einlegen der Wellenriffeleinlage 4 zwischen
der gewellten Oberfläche
auf der Unterseite der oberen Mittelsohle 3a und der gewellten
Oberfläche
auf der Oberseite der unteren Mittelsohle 3b, wobei die
Wellenriffeleinlage 4 mit beiden gewellten Oberflächen der
oberen und der unteren Mittelsohle 3a, 3b in Kontakt
steht, und ihr Vereinigen die Mittelsohlenkonstruktion erzielt.
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Verfahren 3
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Das
Verfahren 3 ist völlig
unterschiedlich von den oben erwähnten
Verfahren 1 und 2.
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Zuerst
wird die Wellenriffeleinlage 4 durch Thermoformen oder
Spritzgussformen ausgebildet und die ausgebildete Wellenriffeleinlage 4 wird
in einer Form angeordnet. Dann wird vorgemischtes Polyurethanschaummaterial
in die Form eingebracht und in ihr geschäumt. Daher werden die obere
Mittelsohle 3a und die untere Mittelsohle 3b einstückig mit
der oberen und der unteren Oberfläche der Wellenriffeleinlage 4 ausgebildet
und die Mittelsohlenkonstruktion ist abgeschlossen.
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In
der Mittelsohlenkonstruktion, welche durch die oben erwähnten Prozesse
ausgebildet wird, wird eine Schuhsohle durch Verkleben der Außensohle 5 mit
der unteren Oberfläche
der unteren Mittelsohle 3b aufgebaut. Die Außensohle 5 umfasst
hauptsächlich
festen Gummi und ihre Auftrittoberfläche weist eine Mehrzahl von
das Rutschen verhindernden Vertiefungen und Vorsprüngen auf.
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Außerdem kann
ein Kegelelement aus hartem, steifem Kunstharz oder Metall in den
medialen und lateralen Abschnitten des Mittelfußabschnitts (oder des Gewölbeabschnitts)
der Mittelsohlenkonstruktion eingebaut werden, um die Steifigkeit
zu erhöhen.
Außerdem
kann ein Element wie ein Stabilisator und Ähnliches zwischen der oberen
Mittelsohle 3a und dem Schuhblatt 2 bereitgestellt
werden, um die Stabilität
des Fersenabschnitts zu verbessern.
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13 zeigt
eine Mittelsohlenkonstruktion, welche keine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist und für
bloße
Informationszwecke bereitgestellt ist. In 13 besteht
die folgende Beziehung zwischen den Amplituden A1 und A2.
2A1 > 2A2 oder A1 > A2
A1: die Amplitude
am Fersenvorderendabschnitt der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4;
A2:
die Amplitude am Fersenhinterendabschnitt der Wellenkonfiguration
der Wellenriffeleinlage 4.
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Das
heißt
in diesem Fall, da die Amplitude der Wellenkonstruktion der Wellenriffeleinlage 4 an
der Hinterendseite des Fersenabschnitts kleiner und an der Vorderendseite
des Fersenabschnitts größer ist,
dass entsprechende Dämpfung
der Mittelsohle 3 am hinterendseitigen Fersenabschnitt
mit der kleineren Amplitude erhalten ist und die Verdichtungshärte der
Mittelsohle 3 am vorderendseitigen Fersenabschnitt mit
größerer Amplitude
erhöht
wird. Daraus ergibt sich, dass in Sportarten, wo die Athleten häufiger auf
der Hinterendseite ihrer Fersenabschnitte landen, die Stoßbelastung
beim Landen wirksam am Fersenhinterendseitenabschnitt erleichtert
werden kann und dass Dämpfungseigenschaften
sichergestellt werden können
und abgesehen davon die Fersenabschnitte der Mittelsohle daran gehindert
werden können,
in Querrichtung nach dem Landen verformt zu werden.
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Außerdem kann
nach dem Landen, wenn die Belastung sich in Richtung des Fersenvorderendseitenabschnitts,
der von größerer Härte ist,
bewegt, das übermäßige Einsinken
des Fersenabschnitts verhindert werden und folglich kann, während sich
die Athleten weiter für
die nächsten
Bewegungen bewegen, der Verlust an sportlicher Kraft verringert
werden.
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In
der Ausführungsform
der Erfindung, gezeigt in 14, besteht
die folgende Beziehung zwischen den Amplituden Ai und Ao.
2Ai > 2Ao oder Ai > Ao
Ai: die Amplitude
am Fersenmedialabschnitt der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4;
Ao:
die Amplitude am Fersenlateralabschnitt der Wellenkonfiguration
der Wellenriffeleinlage 4.
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Das
heißt
in diesem Fall, da die Amplitude der Wellenkonstruktion der Wellenriffeleinlage 4 an
der medialen Seite des Fersenabschnitts größer und an der lateralen Seite
des Fersenabschnitts kleiner ist, dass entsprechende Dämpfung der
Mittelsohle 3 am lateralen Fersenabschnitt mit der kleineren
Amplitude erhalten ist und die Verdichtungshärte der Mittelsohle 3 am
medialen Fersenabschnitt mit größerer Amplitude
erhöht
wird. Daraus ergibt sich, dass in Sportarten, wo die Athleten häufiger auf
der lateralen Seite ihrer Fersenabschnitte landen, die Stoßbelastung
beim Landen wirksam am Fersenhinterendseitenabschnitt erleichtert
werden kann und dass Dämpfungseigenschaften
sichergestellt werden können.
Darüber
hinaus kann, wenn ein Fuß gerade dabei
ist, sich in Richtung des medialen Fersenabschnitts nach dem Landen
zu lehnen, der Fuß durch
den medialen Fersenabschnitt der Mittelsohle unterstützt werden
und der Fersenabschnitt der Mittelsohle kann daran gehindert werden,
in Querrichtung nach dem Landen verformt zu werden.
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Außerdem kann
nach dem Landen, wenn die Ferse eines Fußes proniert hat, das übermäßige Einsinken
des Fersenabschnitts in Richtung des medialen Mittelsohlenabschnitts
durch den medialen Fersenabschnitt von höherer Verdichtungshärte verhindert
werden und folglich kann die Überpronation
verhindert werden.
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In
der Ausführungsform,
gezeigt in 15, besteht die folgende Beziehung
zwischen den Amplituden Ai, Ao wie in der Ausführungsform, gezeigt in 14.
Ai > Ao
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Darüber hinaus
besteht auch die folgende Beziehung zwischen den Wellenlängen λi und λo.
λi/2 > λo/2 oder λi > λo
λi: die Wellenlänge am medialen
Fersenabschnitt der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4;
λo: die Wellenlänge am lateralen
Fersenabschnitt der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4.
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In
dieser Ausführungsform,
wie in der Ausführungsform,
gezeigt in 14, kann, da die Amplitude der Wellenkonfiguration
der Wellenriffeleinlage 4 größer im medialen Fersenabschnitt
und kleiner im lateralen Fersenabschnitt ist, in den Sportarten,
wo Athleten häufiger
auf der lateralen Seite ihrer Fersenabschnitte landen, die Dämpfung sichergestellt
werden und der Fersenabschnitt der Mittelsohle kann an der Querverformung nach
dem Landen gehindert werden.
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Darüber hinaus
ist in diesem Fall die Wellenlänge
der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 am medialen
Fersenabschnitt größer und
am lateralen Fersenabschnitt kleiner. In den Sportarten, wo Athleten häufiger auf
ihren lateralen Fersenabschnitten landen, wenn sie auf dem Boden
von den Fersenabschnitten in Richtung der Zehenabschnitte der Schuhe
in dieser Abfolge landen, kann der Belastungspfad (oder die lasttragende
Bahn) nahezu mit der Richtung senkrecht zu jeder Kammlinie der Wellenkonfiguration
zusammenfallen. Die Richtung jeder Kammlinie oder erzeugenden Linie
wird durch x in 3 gezeigt und die Richtung senkrecht
zu jeder Kammlinie oder Richtungslinie wird durch z in 3 gezeigt.
In diesem Fall verformt sich die Mittelsohle 3 entlang
der Kammlinien oder Tallinien der Wellenkonfiguration beim Landen.
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Daraus
folgt, dass die Querverformung und die Überpronation im Fersenabschnitt
sicher verhindert werden kann und die größere Kontaktfläche beim
Landen sichergestellt werden kann. Daher können die Haftungseigenschaften
und die Abriebfestigkeitseigenschaften verbessert werden.
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Wenn
diese Mittelsohlenkonstruktion auf den typischen Athletikschuh angewendet
wird, wird jede Abmessung wie folgt festgelegt:
(z. B.) Ai
= 6 (mm), Ao = 3,25 (mm), λi
= 40 (mm), λo
= 25 (mm).
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In
der Ausführungsform,
gezeigt in 16, besteht die folgende Beziehung
zwischen den Amplituden Ai, Ao, wie schon in der Ausführungsform,
gezeigt in 14.
Ai > Ao
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Darüber hinaus
besteht auch die folgende Beziehung zwischen den Wellenlängen λi und λo, unterschiedlich
zu jener in der Ausführungsform
in 15.
λo/2 > λi/2 oder λo > λi
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In
diesem Fall ist die Wellenlänge
der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 am lateralen
Fersenabschnitt größer und
am medialen Fersenabschnitt kleiner. In den Sportarten, wo Athleten
häufiger
auf ihren medialen Fersenabschnitten landen, wenn sie auf dem Boden
von den Fersenabschnitten in Richtung der Zehenabschnitte der Schuhe
in dieser Abfolge landen, kann der Belastungspfad nahezu mit der
Richtung senkrecht zu jeder Kammlinie der Wellenkonfiguration zusammenfallen.
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Daraus
folgt, dass die Querverformung und die Überpronation im Fersenabschnitt
sicher verhindert werden kann und die größere Kontaktfläche beim
Landen sichergestellt werden kann. Daher können die Haftungseigenschaften
und die Abriebfestigkeitseigenschaften verbessert werden.
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In
der Ausführungsform,
gezeigt in 17, besteht die folgende Beziehung
zwischen den Amplituden Ai und Ao, unterschiedlich zur Ausführungsform
in 14.
2Ao > 2Ai
oder Ao > Ai
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Das
heißt
in diesem Fall, da die Amplitude der Wellenkonstruktion der Wellenriffeleinlage 4 an
der lateralen Seite des Fersenabschnitts größer und an der medialen Seite
des Fersenabschnitts kleiner ist, dass entsprechende Dämpfung der
Mittelsohle 3 am medialen Fersenabschnitt mit der kleineren
Amplitude erhalten ist und die Verdichtungshärte der Mittelsohle 3 am
lateralen Fersenabschnitt mit größerer Amplitude
erhöht wird.
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Daraus
ergibt sich, dass in Sportarten, wo die Athleten häufiger auf
ihren medialen Fersenabschnitten landen, die Stoßbelastung beim Landen wirksam
an den medialen Fersenabschnitten erleichtert werden kann und dass
die Dämpfung
sichergestellt werden kann. Darüber
hinaus kann, wenn ein Fuß gerade
dabei ist, sich in Richtung des lateralen Fersenabschnitts nach
dem Landen zu lehnen, der Fuß durch
den lateralen Fersenabschnitt der Mittelsohle unterstützt werden
und der Fersenabschnitt der Mittelsohle kann daran gehindert werden,
in Querrichtung nach dem Landen verformt zu werden.
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Außerdem kann
nach dem Landen, wenn die Ferse eines Fußes supiniert hat, das übermäßige Einsinken
des Fersenabschnitts eines Fußes
durch den lateralen Fersenabschnitt von höherer Verdichtungshärte verhindert
werden und folglich kann die Übersupination
verhindert werden.
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In
der Ausführungsform,
gezeigt in 18, besteht die folgende Beziehung
zwischen den Amplituden Ai, Ao wie in der Ausführungsform, gezeigt in 17.
Ao > Ai
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Darüber hinaus
besteht auch die folgende Beziehung zwischen den Wellenlängen λi und λo.
λo/2 > λi/2 oder λo > λi
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In
diesem Fall kann, da die Amplitude der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 größer auf
der lateralen Seite des Fersenabschnitts und kleiner auf der medialen
Seite des Fersenabschnitts ist, wie in der Ausführungsform, gezeigt in 17,
in den Sportarten, wo Athleten häufiger
auf der medialen Seite ihrer Fersenabschnitte landen, die Dämpfung sichergestellt
werden und der Fersenabschnitt der Mittelsohle kann an der Querverformung
nach dem Landen gehindert werden.
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Darüber hinaus
ist in dieser Ausführungsform
die Wellenlänge
der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 am lateralen
Fersenabschnitt größer und
am medialen Fersenabschnitt kleiner. In den Sportarten, wo Athleten
häufiger
auf ihren medialen Fersenabschnitten landen, wenn sie auf dem Boden
von den Fersenabschnitten in Richtung der Zehenabschnitte der Schuhe
in dieser Abfolge landen, kann der Belastungspfad daher nahezu mit
der Richtung senkrecht zu jeder Kammlinie der Wellenkonfiguration
zusammenfallen. Das heißt,
dass sich die Mittelsohle 3 entlang der Kammlinien oder
Tallinien der Wellenkonfiguration beim Landen verformt.
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Daraus
folgt, dass die Querverformung und die Übersupination im Fersenabschnitt
sicher verhindert werden können
und die größere Kontaktfläche beim
Landen sichergestellt werden kann. Daher können die Haftungseigenschaften
und die Abriebfestigkeitseigenschaften verbessert werden.
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In
der Ausführungsform,
gezeigt in 19, besteht die folgende Beziehung
zwischen den Amplituden Ai, Ao wie in der Ausführungsform, gezeigt in 17.
Ao > Ai
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Darüber hinaus
besteht auch die folgende Beziehung zwischen den Wellenlängen λi und λo, welche unterschiedlich
zu der in 18 ist.
λi/2 > λo/2 oder λi > λo
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Das
bedeutet, dass in dieser Ausführungsform
die Wellenlänge
der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 größer am medialen
Fersenabschnitt und kleiner am lateralen Fersenabschnitt ist. Daher
kann in den Sportarten, wo Athleten häufiger auf ihren lateralen
Fersenabschnitten landen, wenn sie auf dem Boden von den Fersenabschnitten
in Richtung der Zehenabschnitte der Schuhe in dieser Abfolge landen,
der Belastungspfad nahezu mit der Richtung senkrecht zu jeder Kammlinie
der Wellenkonfiguration zusammenfallen. Daraus folgt, dass die Querverformung
und die Übersupination
im Fersenabschnitt sicher verhindert werden können und die größere Kontaktfläche beim
Landen sichergestellt werden kann. Daher können die Haftungseigenschaften
und die Abriebfestigkeitseigenschaften verbessert werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
(nicht gezeigt) weist die Wellenriffeleinlage 4 jeder der
oben erwähnten
Ausführungsformen
eine höhere
Härte auf
als jene der Mittel sohle 3. Allgemein wiederholt die Wellenriffeleinlage 4,
während
die Stoßbelastung
wiederholt auf die Mittelsohle 3 beim Landen übertragen
wird, die Verformung mit der Mittelsohle 3. Daraus folgt,
dass die Mittelsohle 3 allmählich ihre Elastizität verliert
und ihre Abnützung
erleichtert wird. Im Gegensatz dazu wird, wenn die Härte der
Wellenriffeleinlage 4 höher
eingestellt wird, die Abnützung
der Mittelsohle 3 auf Grund der Wiederherstellungseigenschaften
der Wellenriffeleinlage 4 erschwert. Daraus ergibt sich,
dass die Stoßbelastung
beim Landen über
einen längeren
Einsatz hin erleichtert wird und die Dämpfung sichergestellt werden
kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
(nicht gezeigt) ist die Wellenriffeleinlage 4 jeder der
oben erwähnten
Ausführungsformen
aus faserverstärktem
Kunststoff (FRP) ausgebildet. Daher weist die Wellenriffeleinlage 4 eine
verbesserte Elastizität
und Haltbarkeit auf und ist in der Lage einen Einsatz über längere Zeit
durchzustehen. Der faserverstärkte
Kunststoff (FRP) ist aus Verstärkungsfasern
und Matrixkunstharz aufgebaut. Die Verstärkungsfaser kann eine Kohlenstofffaser,
Aramidfaser, Glasfaser und Ähnliches
sein. Das Matrixkunstharz kann thermoplastisches oder duroplastisches
Kunstharz sein.
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In
noch einer anderen Ausführungsform
(nicht gezeigt) ist jede Faser des FRP in der obigen Ausführungsform
in die Richtung ausgerichtet, welche mit der Kammrichtung der Wellenkonfiguration
der Wellenriffeleinlage 4 zusammenfällt. Daher kann die Elastizität in der
Kammrichtung ausgewählt
verbessert werden, ohne die Elastizität in der Richtung senkrecht
zur Kammlinie außergewöhnlich zu
vergrößern.
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Vorzugsweise
ist die FRP-Faser in eine Richtung ausgerichtet. Zusätzlich ist
die FRP-Faser in Leinwandbindung mit Schuss und Kette gewebt. Vorzugsweise
ist der Elasti zitätsmodul
des Schusses größer oder gleich
jenem der Kette und der Schuss ist in die Richtung ausgerichtet,
welche mit der Kammrichtung der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 zusammenfällt.
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Darüber hinaus
ist die FRP-Faser in eine Richtung ausgerichtet und die Faser ist
vorzugsweise zur Richtung innerhalb von ±30° relativ in Bezug auf die Kämme der
Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 ausgerichtet.
Außerdem
ist die Faser vorzugsweise mit Schuss und Kette gewebt und der Elastizitätsmodul des
Schusses ist größer oder
gleich jenem der Kette und der Schuss ist zur Richtung innerhalb
von ±30° relativ in
Bezug auf die Kämme
der Wellenkonfiguration der Wellenriffeleinlage 4 ausgerichtet.
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Insbesondere
dann, wenn jede der Kammlinienrichtungen nicht jeweils zu den anderen
parallel ist, wie in den Ausführungsformen,
gezeigt in 15 und 16, sollten
die Richtungen der ausgerichteten Fasern und des Schusses so ausgerichtet
sein, dass sie mit der Kammlinienrichtung zusammenfallen, welche
durch die allgemeine Mittellinie des Fersenabschnitts läuft, und
sollten zur Richtung innerhalb von ±30° relativ in Bezug auf die anderen
Kammlinienrichtungen ausgerichtet sein.
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In
der Ausführungsform,
gezeigt in 20, wird eine Mehrzahl von Rippen 6 entlang
der Kammlinien auf der Oberfläche
der Wellenriffeleinlage 4 bereitgestellt. Durch Übernehmen
solch einer Rippenkonstruktion in die Wellenriffeleinlage 4 kann
die Elastizität
in der Kammrichtung ausgewählt
verbessert werden, ohne die Elastizität in der Richtung senkrecht
zur Kammlinienrichtung außergewöhnlich zu
vergrößern.
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In
der Ausführungsform,
gezeigt in 21, wird eine Öffnung 20 bereitgestellt,
welche die Außensohle 5 und
die untere Mittelsohle 3b im zentralen Bereich des Fersenabschnitts
einer Schuhsohle durchdringt.
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Außerdem zeigt
die 22 die Maximaldrücke durch Konturlinien, welche
auf die Unterseite eines Fußes
während
des Laufens oder Joggens übertragen
werden. Wie aus 22 ersichtlich, werden die Maximalkräfte auf
den zentralen Bereich des Fersenabschnitts übertragen. Daher ist eine entsprechende
Dämpfung im
Zentralbereich des Fersenabschnitts erforderlich.
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Wie
in 21 gezeigt, wird, wenn eine Öffnung 20 im Zentralbereich
des Fersenabschnitts bereitgestellt ist, dies die relative Verdichtungshärte der
Mittelsohlenkonstruktion im zentralen Bereich um die Verdichtungshärte verringern,
welche der unteren Mittelsohle 3b genommen wird.
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Als
Ergebnis gilt, dass die entsprechende Dämpfung im Zentralbereich erzielt
werden kann. Darüber hinaus
wird in dieser Ausführungsform,
da die Wellenriffeleinlage 4 von gemäßigter Elastizität den Druck
trägt, welcher
vom Fersenabschnitt aufgenommen wird, und diesen in die untere Mittelsohle 3b und
die Außensohle 5 zerstreut,
der Fersenabschnitt nicht übermäßig einsinken.
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Insbesondere
ist es sehr wirksam, eine Öffnung
im Fersenabschnitt eines Schuhs bereitzustellen, wo seine Sohle
einen Fersenabschnitt von einer unabhängigen Struktur oder eine das
Rutschen verhindernde Konstruktion wie Stoppeln und Ähnliches
aufweist, da bei dieser Art von Sohle der Auftretdruck im Vergleich zu
einer ebenen Sohle leicht auf den Fersenabschnitt konzentriert werden
kann.
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Außerdem werden
einige ältere
Menschen von Schmerzen geplagt, die durch die Tatsache verursacht sind,
dass die Fettpolster in den Fersenbereichen dünn werden und das Calcaneus
spinae druckbelastet wird. Die obige Öffnung ist ebenfalls wirkungsvoll,
um diese Schmerzen zu lindern.
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Fachleute,
an die sich die Erfindung richtet, können Modifikationen und andere
Ausführungsformen, welche
die Grundsätze
dieser Erfindung einsetzen, insbesondere bei Betrachtung der vorangehenden
Lehren machen, ohne von ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen.
Die beschriebenen Ausführungsformen
und Beispiele sollen in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend
und nicht als einschränkend
betrachtet werden. Der Umfang der Erfindung ist daher durch die
angeschlossenen Ansprüche
denn durch die vorangehende Beschreibung bezeichnet. Während die
Erfindung mit Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen und Beispiele
beschrieben worden ist, fallen folglich Modifikationen der Struktur,
der Reihenfolge, von Materialien und Ähnlichem, wie sie den Fachleuten
offensichtlich erscheinen, trotzdem in den Umfang der Erfindung,
wie in den begleitenden Ansprüchen
definiert.