DE8215650U1 - Absatzlose Laufsohle für Schuhe, insbesondere zu Sportzwecken - Google Patents

Absatzlose Laufsohle für Schuhe, insbesondere zu Sportzwecken

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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials

Description

Die Erfindung betrifft eine absatzlose Laufsohle für
Schuhe, insbesondere zu Sportzwecken mit einem die Fußsohle abstützenden Bereich und einem die Lauffläche
bildenden Bereich aus abriebarmem Material.
Es ist üblich, die absatzlosen Laufsohlen von modernen
Sportschuhen besonders leicht und gegebenenfalls auch
mehrschichtig auszuführen. Bei mehrschichtiger Ausbildung kann zunächst eine innere, dem Fuß zugewandte Zwischensohle, zumeist in Form eines Keiles, an den Schuhschaft angeformt werden. An diese Zwischensohle wird anschließend die Laufsohle aus einem wesentlich dichteren Material angeformt. Die Dicke der Laufsohle kann entsprechend kleiner sein als die Dicke der Zwischensohle. Wenn die Lauffläche eine Profilierung aufweist, ist
diese in dem die Lauffläche bildenden Bereich ausgeformt.
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Die beiden Materialien unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften für die Zwischensohle und die Laufsohle können auch unterschiedlich farblich ausgebildet sein, um bestimmte Farbeffekte zu erzielen.
in diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, bei der Anformung der Laufsohle vorgefertigte Flecken oder Einsatzstücke aus besonderen Materialien an bestimmten Stellen in die zum Herstellen dienende Form einzusetzen und erst dann das Material der Laufsohle einzubringen und auszuformen, so daß in der Lauffläche unterschiedliche Materialien an unterschiedlichen Stellen wirksam sind, die auch unterschiedlich gefärbt sein können.
Diese Flecken oder Einsätze dienen in erster Linie dazu, den Abrieb an besonders hoch beanspruchten Stellen zu verringern und eine gleichmässigere Gesamtabnutzung der Laufsohle zu gewährleisten. Die Lage dieser Einsätze richtet sich dabei nach der Beanspruchung der Laufsohle, die bei unterschiedlichen Sportarten sehr unterschiedlich sein kann.
Die Zwischensohle bildet ein Bett für die Fußsohle und soll zugleich dämpfende Eigenschaften aufweisen, um die oft harten Stöße abzudämpfen. Dazu ist es bekannt, daß für die Zwischensohle ein nachgiebigeres Material vorgesehen und gegebenenfalls die Nachgiebigkeit noch durch Anordnung bestimmter Hohlräume innerhalb der Zwischensohle erhöht wird. Man hat ferner die Beanspruchung des Fußes dadurch herabgesetzt, daß man auf der Innenfläche der Laufsohle in anämisch gezielter Weise Stütz-
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bereiche für die unterschiedlichen Fußabschnitte und Fußteile ausbildet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bemühungen zur Schonung und zum Schutz des Fußes weiter zu..unterstützen, das Gewicht der Sohle ohne Verminderung der Verschleißfestigkeit der Lauffläche zu reduzieren und zugleich bei ausreichender Festigkeit der Laufsohle der natürlichen Beweglichkeit des Fußes und Abstützung der Fußsohle besser als bisher Rechnung zu tragen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem mittleren Abschnitt zwischen Ballen- und Fersenabschnitt ein gegenüber dem Lauffläehenmaterial merklich nachgiebigeres Material vorgesehen ist, das bis in die Lauffläche reicht.
Der mittlere Laufflächenbereich ist in der Regel derjenige Bereich, der bei den meisten Sportarten am wenigsten dem Abrieb durch Reibung ausgesetzt ist. Auf der anderen Seite bildet ier Mittelfuß mit dem Fußgewölbe einen wesentlichen Verbindungsabschnitt zwischen dem vorderen Fußbereich und dem Absatz und ermöglicht aufgrund seines anatomischen Aufbaues von Natur aus eine relativ hohe Beweglichkeit zwischen dem Vorderfußabechnitt und dem Fersenbereich. Diese Beweglichkeit, die bei Belastungen auch zu elastischen Verformungen des Fußgewölbes führt, trägt wesentlich zur Dämpfung von Stössen oder zur Aufnahme von den beim raschen Abbremsen auftretenden Kräften bei und bildet ein wichtiges Element der konstruktiven Anatomie des Fusses. Durch die neue
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Ausbildung der Laufsohle wird diese natürliche Wirkungsweise des Mittelfussbereiches wesentlich unterstützt, insbesondere dann, wenn die Laufsohle auf der Innenfläche entsprechende, die Bereiche des Fußgewölbes abstützende Stützabschnitte aufweist.
Zweckmässigerweise erstreckt sich das nachgiebigere Material im mittleren Laufsohlenabschnitt über die ganze Laufsohlendicke. Dies bedeutet, daß der Mittelfußbereich über eine im Vergleich zu den anderen Bereichen sehr dicke Schicht aus weicherem oder nachgiebigerem Material abgestützt ist, die wesentlich dicker ist als im Vorderfußbereich oder Fersenbereich. Diese relativ dickere Schicht aus merklich nachgiebigerem Material bildet eine Art flächenmässig ausgedehnte Gelenkstelle zwischen dem Ballenbereich der Laufsohle und dem Absatzbereich. Diese flächenmässig ausgedehnte Gelenkzone unterstützt die Beweglichkeit zwischen dem vorderen und dem hinteren Sohlenbereich. Dadurch paßt sich die Sohle in ihrem Aufbau wesentlich besser dem natürlichen Verhalten und den Aufgaben des Mittelfußbereiches an. Die dicke Schicht aus nachgiebigerem Material ermöglicht auf diese Weise
eine hohe Beweglichkeit des Ballen- und Zehenbereiches im Ver-
! gleich zum Absatzbereich, wobei diese Bewegungen und die dabei |
auftretenden Verformungen des Fußgewölbes von der dickeren Schicht aus nachgiebigerem Material gefördert und elastisch, d.h. unter Dämpfungswirkung, mitvollzogen werden.
Aus Verschleißgründen ist es zweckmässig, wenn entlang der Sohlenränder der mittlere Bereich aus merklich nachgiebigerem
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Material durch entlang der Sohlenränder verlaufende Streifen aus weniger elastischem Material eingesäumt wird. Diese Einsäumung hat nicht nur Vorteile im Hinblick auf einen Verschleißschutz des nachgiebigeren Materials, sondern sorgt auch mit den Laufsohlenabschnitten aus merklich festerem Material im Ballenbereich und Absatzbereich für eine rahmenartige Einspsnnung des nachgiebigen Materials im mittleren Abschnitt, so daß dieses bei Ausübung der Dämpfungs- und Gelenkwirkungen nicht ausweicht, sondern diesa Wirkungen beim Stoß oder während der Belastung gezielt ausspielen kann.
Es ist zweckmäßig, wenn man die Laufsohle so ausbildet, daß das nachgiebigere Material sich vom mittleren Laufsohlenabschnitt aus als Zwischensohlenabschnitt bis unter den Absatzabschnitt und den Ballenabschnitt auf der der Lauffläche abgewandten Seite der vorderen und hinteren Laufsohlenabschnitte aus merklich festerem Material erstreckt. Diese sich nach vorn und rückwärts erstreckenden Zwischensohlenbereiche erfüllen im Vorderfußbereich und im Absatzbereich die gleichen Funktionen, wie übliche Zwischensohlen aus nachgiebigerem Material. Durch die einstückige Ausbildung dieser Zwischensohlenbereiche mit dem nachgiebigeren Material im mittleren Laufsohlenabschnitt ergeben sich nicht nur fertigungstechnische Vorteile, sondern auch eine bessere Verteilung der Dämpfungswirkungen aus dem mittleren Bereich bis in den Vorderfußbereich bzw. den Absatzbereich hinein.
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Zumeist weist die Lauffläche in dem abriebarmen Laufsohlenmaterial eine Profilierung auf, deren Beschaffenheit sich nach der Sportart richtet, für die der Schuh verwendet werden soll. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Umriß des bis in die Lauffläche ragenden, merklich nachgiebigeren Materials des .mittleren Sohlenabschnittes dem Verlauf der Profilierung zumindest im Bereich der nach vorn und nach hinten weisenden Begrenzungskanten angepaßt ist, so daß diese Kontur etwa die Form eines Trapezes mit gekrümmten Begrenzungskanten annimmt; es sei denn die Profilierung durchzieht auch den gesamten mittleren Sohlenabschnitt .
Die beiden benutzter Materialien un.'rscheiden sich wesentlich in ihrer Dämpfungsfäiigkeit. Dies kommt zum Ausdruck in der unterschiedlichen Shore Α-Härte. Bei Verwendung von geschäumtem Kunststoff, insbesondere Polyurethan liegt diese Härte um et/a ein Viertel bis ein Drittel im Ballenbereich und Fersenbereich höher als die Härte des Materials im mittleren LaufSohlenbereich.
Ein anderes Kriterium für die Materialien liegt in der unterschiedlichen Dichte des Laufflächenmaterials im Ballenbereich und Fersenbereich im Vergleich zu dem Material im mittleren Bereich. Bei Verwendung von geschäumtem Polyurethan kann die Rohdichte des Laufflächenmaterials im Bereich des Ballen- und des Absatzes tausend bis eintausendzweihunert Kilogramm/m und des Materials im mittleren Bereich dreihundertfünfzig bis vierhundert
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kg/m betragen. Die Rohdichte liegt im vorderen und rückwärtigen Bereich der Laufsohle, also um das zwei- bis dreifache höher als
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im mittleren Bereich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf die Unterseite oder die Lauffläche einer absatzlosen Laufsohle gemäß der Erfindung, wobei die sonst übliche Profilierung der Lauffläche nicht gezeigt ist.
Fig. 2 die Laufsohle nach Fig.l in Seitenansicht.
Fig. 3 die Laufsohle nach Fig.l im Schnitt entlang der Schnittlinie III-III und
die Figuren 4 und 5 Querschnitte entlang der Schnittlinien IV-IV bzw. V-V.
Die Laufsohle 1 nach Fig.l und 2 weist, wie für Sportschuhe üblich, eine absatzlose Lauffläche 2 auf, die durchgehend oder zumindest im Vorderfußbereich 3 und im Absatzbereich 4 eine der Sportart speziell angepaßte Profilierung aufweisen kann. Die Lauffläche wird aus einer zumeist relativ dünnen Schicht aus einem abriebarmen oder verschleißfesten Material 18 gebildet, das zusätzlich an besonders stark beanspruchten Bereichen, wie im Bereich des Großballens oder an einem Kantenbereich des Absatzes noch Einsätze aus besonders hoch verschleißfestem
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Material besitzen kann. (Nicht gezeigt). Das die Laufsohle 2 bildende Material 18 (Fig.3-5) ist zumeist ein relativ fest eingestelltes Kunetstoffmaterial, insbesondere kompaktes Polyurethan. Es erstreckt sich als durchgehende Schicht Über die ganze Länge der Laufsohle 2 und ist üblicherweise im Bereich der vorderen Kante der Laufsohle hochgezogen, wie dies bei 15 in Fig.3 dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung bildet das abriebarme Material 18, das die zumeist profilierte Lauffläche 2 darbietet, im mittleren Bereich zwischen dem vorderen Fußbereich 3 und dem Absatzbereich eine Ausnehmung 20 (Fig.3), die in der bevorzugten Ausführungsform allseitig von dem abriebarmen Material 18 umschlossen ist. Entlang der Längsränder der Laufsohle wird die Umrahmung durch schmale und der Höhe nach dünne Stege oder gekrümmte Streifen 6,7 (Fig.l und Fig.4) begrenzt. Entsprechend verlaufen die Begrenzungskanten 10 und 11 des Bereiches 5 parallel zu den Längskanten der Laufsohle und entsprechend gekrümmt. In Querrichtung der Laufsohle wird der Bereich 5 durch zwei gekrümmte Kanten 8 ' und 9 begrenzt. Deren Verlauf wird weitgehend und vorteilhafteri weise durch das Profilmuster der Laufflächenprofilierung in den 1 Bereichen 3 und 4 bestimmt. Insgesamt ergibt sich somit ein mittlerer Bereich 5 der Laufsohle, der durch die Ausnehmung 20 be-
: stimmt ist und eine allgemein trapezförmige Gestalt mit gekrümmten
j Seitenkanten besitzt.
: Die Ausnehmung 20 ist im Bereich 5 von einem von dem Laufflächen- !material 18 abweichenden Material 21 ausgefüllt, das durch die
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Ausnehmung 20 bis in die Ebene der Lauffläche 2 reicht und vorzugsweise im Bereich 5 sich über die ganze Dicke D der gesamten Laufsohle 1 erstreckt, während es auf seiner dem Fuß zugewandten Seite ein besonders profiliertes Bett 22 für den Hittelfußbereich besitzt, wie dies aus den Fig.3 und 4 hervorgeht.
Das Material im mittleren Breich 5 der Laufsohle besteht aus einem elastisch nachgiebigeren Material als es das Material 18 der Lauffläche ist, welches in den Bereich 3 und 4 sowie den Randbereichen der Streifen 6 und 7 angeordnet ist,
T'enn das Material 18 aus einem kompakten Polyurethan mit einer Rohdichte von etwa eintausend bis eintausendzweihundert kg/mJ besteht, wird für das Material 2 1 zweckmäßigerweise ebenfalls ein geschäumtes Polyurethan, jedoch mit einer wesentlich geringeren
3 Rohdichte zwischen etwa dreihundertfünfzig und vierhundert kg/m verwendet. Generell sollten die Verhältnisse so eingestellt sein, daß die Dichte des Materials 18 in den Bereichen 3 und 4 sowie den Stegen 6 und 7 das zwei- bis dreifache der Dichte des Materials im Bereich 5 beträgt.
Das Material im Bereich 5 soll auch ein wesentlich besseres Dämpfungsvermögen aufweisen als das Material 18 in den vorgenannte Bereichen. Wenn beispielsweise wieder von einem kompakten Polyurethan für die Laufsohle ausgegangen wird, kann für das Material 18 in den vorgenannten Bereichen eine HärteiShore A von sechzig bi fünfundsechzig Graden und für das Material im Bereich 5 eine Härte Shore A von vierzig bis fünfundvierzig Graden verwendet werden. Di
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Shore A-Härte des Materials 18 sollte in jedem Fall um ein Viertel bis ein Drittel größer sein als die Shore Α-Härte des Materials im Bereich 5.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich das nachgiebigere Material des Bereiches 5 auch oberhalb der Bereiche 3 und 4 der Laufsohle, und zwar als Zwischensohlenmaterial 19 und damit auf der Rückseite des die Lauffläche bildenden weniger nachgiebigen Materials 18, wie dies aus den Fig.3 und 5 hervorgeht. Wie üblich kann dabei das Zwischensohlenmaterial 19 auch an den Seiten der Laufsohle mit Ausnahme des vorderen Bereiches 15 hochgezogen werden. Dabei kann das Zwischensohlenmaterial 19 in den verschiedenen Abschnitten der Laufsohle entsprechende als Stützen für die Fußsohle wir-' kende Bereiche bilden, wie dies anhand der Fig.5 für den Bereich 25 für den Großballen bzw. den Kleinballen 26 gezeigt ist.
Man erkennt, daß im Bereich des Mittelfusses und des Fußgewölbes die neue Laufsohle eine besonders dicke und nachgiebig eingestellte Dämpfungsschicht besitzt, die bei 21 bis in die Ebene der Lauffläche 2 ragt. In diesem Bereich ist fensterartig die die Lauffläche bildende abriebarme und weniger nachgiebige Schicht unterbrochen. Der ausgesparte Bereich 5, in dem das weichere oder nachgiebigere Material bis in die Lauffläche 2 ragt, ist relativ großflächig ausgedehnt und bildet so einen Gelenkbereich, der eine wesentlich größere Flexibilität der Laufsohle ohne Einbuße an Abrieb festigkeit in den beanspruchten Bereichen der Laufflä-
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ehe 2 zeigt. Damit kann die natürliche Gelenkigkeit und Nachgiebigkeit des Fußes im Mittelfußbereich und im Bereich des Fußgewölbes wesentlich besser zur Wirkung kommen, so daß die natürliche Elastizität des Fußes mit der dicken Schicht Ό aus relativ weichem oder nachgiebigem Material zusammenwirken kann, um alle auf den Fuß wirkenden Stöße und dergleichen Belastungen sicher und mit hohem Dämpfungsvermögen aufnehmen zu können*
Die unterschiedlichen Materialien können auch verschieden eingefärbt werden, wenn damit ein besonderer Farbeffekt und ein besonderes ästhetisches Aussehen erreicht werden soll»
Die hohe Nachgiebigkeit des Materials im Sohlenbereich des Mittelfußes ist auch dazu geeignet, um in diesem empfindlichen Teil des Fußes Steinen oder anderen vorspringenden Fremdkörpern auf dem Boden elastisch auszuweichen, und schmerzhafte Einwirkungen zu vermeiden.
■Weiterhin" ergibt sich durch den großflächigen Bereich an Material von geringerer Dichte eine merkliche Gewichtseinsparung für die Laufsohle, was weiterhin die Belastung des Fußes herabsetzt.
Die Einrahmung des Bereiches 5 durch festeres Material verhindert daß das weichere Material bei Belastung seitlich ausweicht, so daß das Dämpfungsvermögen in vertikaler Richtung voll ausgeschöpft werden kann.
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Der Übergang in Längsrichtung der Laufsohle zwischen dem.härteren Material 18 und dem weichen Material im Bereich 5 kann, statt wie gezeigt abrupt, auch allmählich durch entsprechende Abschrägungen ausgestaltet werden.
Auch wenn dies nicht gezeigt ist, können in den Bereichen des härteren Materials 18 zusätzliche verschleißfeste=Einsätze oder Materialien eingebettet sein und zwar an den dafür besonders geeigneten Stellen höchster Beanspruchung.
Die Herstellung der neuen Laufsohle kann nach üblichen Methoden I
erfolgen und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
Zur Beeinflussung des Dämpfungsvermögens des Materials im Bereich 5 kann das Material in diesem Bereich auch noch zusätzliche
oder
Hohlräume/zur Lauffläche 2 hin offene Profilierungen besitzen. Entscheidend ist die durchgehende Nachgiebigkeit des Materials über die gesamte Dicke 5 der Laufsohle im Bereich 5 und die elastische Gelenkwirkung dieses Bereiches.

Claims (8)

Γ *"* PATENTANWÄLTE DR.-ING. R. DÖRING D5PL.-PHYS. DR. J. FRICKE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN Ansprüche
1. Absatzlose Laufsohle für Schuhe, insbesondere zu Sportzwecken, mit einem die Fußsohle abstützenden Bereich und einem die Lauffläche bildenden Bereich aus abriebarmem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abschnitt (5) zwischen Ballenabschnitt (3) und Fersenabschnitt (4) ein gegenüber dem Laufflächenmaterial (18) merklich naViigiebigeres Material (19) vorgesehen ist, das bis in die Lauffläche (2) reicht.
2. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das nachgiebigere Material (19) im mittleren Laufsohlenabschnitt (5) entlang der Sohlenränder durch Streifen (6,7) aus weniger nachgiebigem Material eingesäumt ist.
3. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebigere Material (19) sich im mittleren Laufsohlenabschnitt (5) über die ganze Laufsohlendicke (D) erstreckt
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4. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das nachgiebigere Material (IS) sich vom mittleren Laufsohlenabschnitt (5) aus als Zwischensohlenabschnitte oberhalb des Absatzabschnitts (4) und des Ballen- und Zehenabschnitts (3) erstreckt.
5. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet, daß das weniger nachgiebige Material (18) der Lauffläche (2) im mittleren Laufsohlenabschnitt (5) einen fensterartigen Ausschnitt (20) allseitig umgrenzt, durch den das nachgiebigere Material (19) bis in die Ebene, der Lauffläche (2) vorspringt.
6. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1 aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere Polyurethan, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufflächenmaterial (18) eine Shore Α-Härte aufweist, die um etwa ein Viertel bis ein Drittel höher ist als die des nachgiebigeren Materials (19) des mittleren LaufSohlenabschnittes .
7. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch 1 aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere Polyurethan, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufflächenmaterial (18) eine wesentlich höhere, insbesondere die zwei bis dreifache, Dichte aufweist, als das nachgiebigere Material (19) des mittleren LaufSohlenabschnittes (5).
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8. Absatzlose Laufsohle nach Anspruch (1), bei der die Lauf= ι fläche (2) profiliert ist, dadurch gekennzeich- I net, daß das nachgiebigere Material (19) in der Lauffläche' (2) einen Bereich (5) in Form eines Trapezes mit dem Profilmuster angepasster vorderer und rückwärtiger Begrenzung (8,9)' einnimmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0214431A3 (en) * 1985-09-10 1988-09-07 Karhu-Titan Oy Sole structure of a sports shoe
DE102007024427A1 (de) * 2007-05-25 2008-12-04 Sportsgeist Wahler & Siebrecht Partg Sohlenkonstruktion für einen Schuh

Cited By (3)

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