DE800365C - Sportschuh, insbesondere Fußballschuh - Google Patents

Sportschuh, insbesondere Fußballschuh

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DE800365C
DE800365C DENDAT800365D DE800365DA DE800365C DE 800365 C DE800365 C DE 800365C DE NDAT800365 D DENDAT800365 D DE NDAT800365D DE 800365D A DE800365D A DE 800365DA DE 800365 C DE800365 C DE 800365C
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DE
Germany
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sports
straps
shoe
heel
sports shoe
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Application number
DENDAT800365D
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English (en)
Inventor
Manheim-Waldhof Karl. Engelhart
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/02Football boots or shoes, i.e. for soccer, football or rugby

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sportschuh, insbesondere Fußballschuh Alle Sportschuhe, gleichgültig für welclic Sportart, sind ohne Absatz gefertigt, d. h. die Laufsohle erstreckt sich über die ganze Länge des Schuhes und liegt unmittelbar auf der'Brand- oder Zwischuisohle auf. Soweit diese Sportschuhe für besondere Sportarten, wie Fußball, Handball, Hockey, Rugby, an der Sohle mit Stollen, Riemen o. dgl. zur Erhöhung der Griffigkeit versehen sind, sind diese Stollen oder Riemen über den eigentlichen Sohlen und Absatzteilen verteilt und führen somit, abgesehen von geringfügigen Höhenunterschieden: in den einzelnen Riemen oder Stollen zu einer über die ganze Schuhlänge gleichmäßigen Erhöhung. Bei diesen Schuhen Iiegt somit im Stand die Sohle und die Ferse des Fußes in praktisch der gleichen Höhenlage. Bei Fußballschuhen liegt sogar in vielen Fällen die Ferse in dem Schuh tiefer als die Fußsohle. Da der Fuß beim Gehen auf dem Boden. abrollt, führt diese Schuhausbildung bald zu einer Aufbiegung der Schuhspitze. Durch diese Verformung des Schuhes wird aber bei Ballspielen, bei denen der Spielball mit dem Fuß weitergestoßen wird, eine Verminderung der Treffsicherheit und der Beeinflussung des Weges des Balles durch den Fuß herbeigeführt.
  • Der Bau des menschlichen Fußes bedingt für den Übergang aus dem Stand in, den Lauf, bei dem der Fuß ja praktisch nur mit den Zehen auf dem Boden abrollt, zunächst ein Anheben der Ferse. Da bei den bisherigen Ausführungen der Sportschuhe die Ferse im Stand sich praktisch in der gleichen Höhenlage wie die Fußsohle befindet, muß somit der Fuß für den Abstoß zum Lauf um ein beträchtliches Maß gehoben werden. Hierdurch geht aber eine, wenn auch kurze, aber oft entscheidende Zeitspanne verloren. Diese Überlegungen haben ja auch für den Streckenlauf zu der Bildung von Startlöchern geführt, die namentlich dem Kurzstreckenläufer eine solche Startstellung in den absatzlosen Rennschuhen sichern, die der Laufstellung des Fußes entspricht.
  • Der vorgenannte Mangel zeigt sich besonders bei solchen Sportarten, bei denen der Spieler sich teils im Stand, teils im Lauf befindet bzw. aus dem Lauf plötzlich in den Stand wechseln muß und dabei gezwungen ist, sich gleichzeitig einen festen Halt mit dem Standbein zu verschaffen.. Hierunter fallen alle Rasenballspiele, wie Fußball, Handball, Rugby, Hockey und auch Tennis, aber auch Boxen, Hallenspiele, d. h. solche Sport- oder Sportspielarten, bei denen ein Übergang vom Stand in den Lauf oder umgekehrt öfters vorkommt und die Reaktionsgeschwindigkeit entscheidend ist.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines Sportschuhes, insbesondere für Ballspiele, durch die dem Träger dieser Übergang vom Stand in den Lauf bzw. umgekehrt erleichtert bzw. schneller ermöglicht wird. Erfindungsgemäß ist hierzu bei einem Sportschuh mit über die ganze Schuhlänge durchgehender Laufsohle die Ferseiilage des Fußes in dem Schuh gegenüber der Sohlen- oder Zehenlage erhöht. Da die Anordnung eines üblichen Schuhabsatzes wegen der damit verbundenen Versteifung des Schuhes und der Gewichtserhöhung bzw. eines Verstoßes gegen die Spielregeln für manche Sportarten nicht durchführbar ist, erfolgt diese Erhöhung der Fersenlage in dem Schuh durch eine in dem Schuh angeordnete Einlage, die fest oder lose -in dem Schuh untergebracht sein kann. Die Angabe »lose« besagt hierbei, daß die Einlage zwar nachträglich in den Schuh eingelegt, in diesem aber zufolge ihrer Ausbildung so gehalten- ist, daß sie während des Gebrauches keine Lageminderung erfährt. Auch kann in dem Fersenteil des Schulics zwischen Lauf- und Zwischen- bzw. Brandsohle ein flaches Keilstück eingearbeitet sein, um dessen Höhe sich diejenige des Einlagestückes vermindert. Die Höhe des Einlagestückes ist so bemessen, daß die Ferse des Fußes gegenüber der Fußsohle bzw. den Fußzehen iin Stand so weit erhöht ist, daß die Abwälzbewegung der Schuhsohle beim Laufen nicht zu einem Aufbiegen der Schuhspitze führt und ein Anheben der Ferse beim Übergang von dem Stand in den Lauf nicht erforderlich ist bzw. in kleinen :Grenzen gehalten ist. Die absolute Höhe der Einlage kann somit bei für verschiedene Sportarten bestimmten Schuhen schwanken.
  • Bei Schuhen für Rasenballspiele, insbesondere für Fußball, hat es sich außerdem als zweckmäßig gezeigt, die Höhe der bei diesen Sportschuhen auf der Laufsohle angeordneten Riemen von der Schuhspitze nach dem Fersenteil stetig um ein geringes Maß zunehmen zu lassen. J3ei diesen Sportschuhen müssen außerdem je nach der Bodenbeschaffenheit die Schuhe mit sich im wesentlichen quer über die Breite der Laufsohle erstreckenden Riemen oder mit einzelnen Stollen besetzt sein. Um ohne Abnahme der Riemen die Anordnung der im Querschnitt größeren Stollen zu ermöglichen, sind weiter die Riemen mit zur Aufnahme der Stoilenblöcke dienenden Verbreiterungen versehen. Auf diesen Verbreiterungen finden die Stollen eine volle Grundauflage, so daß es also möglich ist, auf die mit den Riemen versehenen Schuhe jederzeit zusätzlich die Stollen anzubringen.
  • Es hat sich ferner für Fußballschuhe als zweckmäßig herausgestellt, den Schaft im Bereich des Innenfußes mit einer Verstärkungsauflage zu versehen, um hier für das Paßspiel eine feste Prallfläehe zu schaffen. Aus den gleichen Überlegungen heraus ist die Einfaßlenste für die Riemenösen auf der Innenseite des Schuhes verbreitert. Die Riemenösen selbst haben eine gerade Auflauffläche, damit breite und sich flach auflegende Schnürriemen verwendet werden können, wobei für Fußballschuhe diese Fläche vorteilhaft mit einer Einprägung zur Einlagerung des Riemens versehen ist. Hierdurch werden örtliche Aufbauchungen o: dgl. vermieden, und auch an dem Spann oder Rist des Schuhes bzw. des Fußes ergibt sich eine glatte und feste Prall-t> für den Ball.
  • Die erfindungsgemäße Erhöhung der Ferscnlage in vorhandenen Sportschuhen kann ferner durch eine Anschnallkappe erreicht werden, die auch für manche Sportschuhe, z. B. Fußballschuhe, mit entsprechend hohen Riemen- oder Stollenausprägungen und an diesen mit Schraublöchern zur Aufnahme von Stollenblöcken versehen ist.
  • Die neue Ausführung ist nachstehend an Hand der Zeichnung und am Beispiel eines Fußballschuhes näher erläutert. Es zeigen: Abb. i die Ansicht der Schuhinnenseite. Abb. 2 eine Unteransicht, Abb.3 eine Draufsicht auf die Schnüreinrichtung, Abb. 4 den I@ crscntcil eines Schuhes mit aufgesetzter Absatzkappe und Abb. 5 eine l:inzelli(-it zu ,31)b. 3: Der dargestellte Fußballschuh hat eine in üblicher Weise.durchgehende Laufsohle i finit aufgesetzten Riemen 2, die an den der Aufnahme der Rundstollen 3 dienenden Stellen 4 mit Verbreiterungen v=ersehen sind. Somit können-die Stollen 3 ohne Abnahme der Riemen 2 aufgesetzt werden. Die Höhe der Riemen 2 nimmt von der Schuhspitze nach dem Fersenteil hin um ein geringes Maß zu.
  • Um im Stand eine den Übergang des Fußes in die Laufstellung erleichternde Höhenlage der Ferse in dem Schuh zu erreichen, .ist der-Schuh mit einer keilförmigen F erseneinlage 5 versehen, die eingearbeitet oder eingelegt sein kann. Diese Einlage beträgt für Fußballschuhe der Größe 39 etwa 30 mm. An Stelle dieser Einlage 5 kann auch eine Absatzkappe 6 nach Abb. 4 verwendet werden, die mit riemen- und/oder stollenartigen Ausprägungen 7 versehen und durch einen Anschnallriemen S gehalten ist. Die Absatzkappe kann insbesondere für Übungsschuhe benutzt werden, und bei allgemeinen Sportschuhen entfallen die ausgeprägten Riemen oder Stollen. Die Ausprägungen 7 sind mit Gewindelöchern zur abnehmbaren Aufnahme von Achraubstollen 9 versehen.
  • Der Schaft io des Schuhes hat auf der Innenseite im Bereich des Mittelfußes eine Verstärkungsauflage ii, und dieRandleiste 12 auf dieserSeite ist breiter gehalten als die Randleiste .13. Die Riemenösen 14 sind mit einer langen, geraden Auflauffläche 16 für die Schnürriemen 15 versehen, wobei für Fußballschuhe diese Fläche 16 eine der Breite des Riemens 15 entsprechende Einprägung 17 aufweist. Somit legt sich der Riemen 15 flach über
    den Ösenrand und trägt nicht auf, so daß eine
    sichere Füllrun- des Balles auch beim .Auftreffen
    auf den Schnürriemen erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATLNTANsrRtcMi::: i. Sportschuh, insbesondere N'Hr IZasellball- spiele, finit durchgehender dadurch gekennzeichnet, daß die L@craiilai iii dein Schu'1l ge-enüber der ürhoht Ist. 2. Sportschuh nach :\ii-l-:ii, 1i i. -i::.liii.li kennzE#ic.hnet, da(1 clcr `cliiili mir , iii, i 1.,,i @I(.i Ferse nach dem i\Iitt,-liiil; lmi einlage versehen i<i. ;. Sportschal? :).... durch -LIB; dir I.,iiil:i.,t. iii ,11-1i Schuh ei il .# IC:iii',;i@ i ,. 4. Slii>ri" ii,i'i ii.i: 1i \ii.l-mcli i bis 3, dadurt-li gekciiii/i icliii@ . @i .il; ,ii lii ii di'r Kellelnlage in dein Fci zwischen Laufsohle I;;-aiiilsollle ein Keilstück `@@ i#1 1, ili nach Anspruch i, gekennzeich- il,liir, 1i (-iiie ausschnallbare Absatzkappe mit di»e ausgeprägten Stollen oder Riemen.
    6. Sportschuh nach Anspruch i bis 4. mit Riemen an der Laufsohle; dadurch gekennzeich- net, daß die Höhe dieser Riemen oder Stollen nach dem Fersenteil des Schuhes hin um ein geringes Maß zunimmt. j. Sportschuh nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Riemen zur Aufnahme von Rundstollen an einzelnen Stellen verbreitert sind. S. Sportschuh nach Anspruch i bis 7, gelccnn- zeichnet durch eine an der Innenseite iln Be- reicli des Mittelfußes angeordnete Verstärkungs- a»f lüge. #t. Sportschuh nach 2Alispruch i bis 8, da- i@iirch @el;ennzeichnet, daß die Riemenösen auf- iiil»iic I:iilfaßleiste an der Sclitlliinnenseite bii-Hur @(1i:ilten ist als auf der Schubaußenseite. i@>. Sliiirt.dluh nach Anspruch 9, gel:enn- ze-iciiiii-t dun-li diu Verwendung von äsen mit cradcr .\iiila»iti;ichc für die Riemenschnii.r- bünder. i i. S1@t»i@cli»li wich Ailspruch io, dadurch gekennzeichnet, da1.@ die Auflauffläche mit einer den Schnürriemen aufnehmenden - rinprägung versehen ist.
DENDAT800365D Sportschuh, insbesondere Fußballschuh Expired DE800365C (de)

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