DE1207238B - Sportschuh - Google Patents

Sportschuh

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Publication number
DE1207238B
DE1207238B DEK39192A DEK0039192A DE1207238B DE 1207238 B DE1207238 B DE 1207238B DE K39192 A DEK39192 A DE K39192A DE K0039192 A DEK0039192 A DE K0039192A DE 1207238 B DE1207238 B DE 1207238B
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
free ends
shoe
sports shoe
shoelace
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK39192A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Kuenzli
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE1207238B publication Critical patent/DE1207238B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4WWWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A 43 b
Deutsche Kl.: 71 a-5/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
K 39192 VII a/71 a
14. November 1959
16. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sportschuh mit über dem Fußrist geschlitztem Schaft und einem Schnürverschluß, der durch mehrere, von dem unteren, mit der Sohle verbundenen Schaftrand bis an die Schlitzränder reichende Riemenbänder sowie durch einen die freien Enden dieser Riemenbänder durchsetzenden Schnürsenkel gebildet ist, wobei die Riemenbänder über ihre ganze Länge durch Nähte mit dem Schaftleder verbunden sind.
Bei mit Schnürverschlüssen versehenen Sportschuhen, wie Fußball-, Athletik- und Rennschuhen, Turnschuhen, Boxerschuhen, Eishockeystiefeln, Schlittschuhstiefeln, Radrennfahrer-Schuhen, Handballschuhen, Rollschuhstiefeln, Kletterschuhen, Golfschuhen usw. sind zum Halten der Schnürsenkel Ösen oder Haken an den beiden Verschlußrändern angebracht. Die in diesen Ösen oder Haken liegenden Schnürsenkel bilden beidseits des Schaftschlitzes Verdickungen, die auf den Rist des den Schuh tragenden Fußes drücken können.
Nässe und Feuchtigkeit veranlassen eine Streckung des Schaftleders beim Schnüren, so daß der Verschluß mit der Zeit nicht mehr richtig zugezogen werden kann, weil die Ränder beidseits des Schaftschlitzes stumpf aneinanderstoßen.
Es ist nun ein doppelt geschnürter Sportschuh, insbesondere Skischuh, bekanntgeworden, bei dem ein als leichter Hüttenschuh verwendbarer Innenschuh vorgesehen ist, der mit Schnürösen versehen ist. Bei diesem Innen- bzw. Hüttenschuh können Textilbänder zwischen Schaft und Futter eingenäht oder eingeklebt sein, um den Schnürzug auf das weiche Schaftleder zu übertragen. Die Textilbänder enden vor dem Rand des Schaftschlitzes. In das Schaftleder sowie in die oberen Enden der Textilbänder sind nahe des Schlitzrandes Ösen zum Durchziehen eines Schnürsenkels eingesetzt.
Bei diesem bekannten Sportschuh besteht ebenfalls der Nachteil, daß der durch die Ösen gezogene Schnürsenkel beidseits der Öse auf dem Schaftleder Verdickungen ergibt, die, wie schon erwähnt, unter Umständen einen unerwünschten örtlichen Druck am Fuß ausüben.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile bei Sportschuhen mit Schnürverschluß zu beheben.
Gemäß der Erfindung wird ein Sportschuh der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß sich die freien Enden der Riemenbänder über die Ränder des breit gehaltenen Schaftschlitzes in den durch die Schaftränder begrenzten Zwischenraum hinein erstrecken und daß Sportschuh
Anmelder:
Werner Künzli, Windisch, Aargau (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz, Dipl.-Ing. W. Florack
und DipL-Ing. K.-H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Als Erfinder benannt:
Werner Künzli, Windisch, Aargau (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 19. Oktober 1959 (79 588)
an sich bekannte Schlaufen, Ösen, Ringe oder Haken zur Aufnahme des Schnürsenkels an diesen freien Enden angeordnet sind und innerhalb des breit gehaltenen Schaftschlitzes liegen.
Durch die erfindungsgemäße Erstreckung der freien Enden der Riemenbänder in den breit gehaltenen Schaftschlitz hinein und die Anordnung der an sich bekannten Schlaufen, Ösen, Ringe oder Haken zur Aufnahme der Schnürsenkel innerhalb des Schaftschlitzes wird erreicht, daß die Aufnahmemittel für den Schnürsenkel und dieser selbst keine Erhöhungen auf dem Schaftleder bilden. Ferner verhindert der breit gehaltene Schaftschlitz, daß sich bei einem Nachgeben des Schaftleders infolge starken Anzuges der Schnürung die Ränder des Schlitzes berühren, wodurch ein weiteres Zuziehen des Schaftes durch die Schnürung nicht mehr möglich wäre.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Sportschuhes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sportschuhes in einem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schuh nach F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht eines Sportschuhes in einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Sportschuh weist einen Schnürverschluß mit dem Schnürsenkel 1 auf.
Am Schaft 2 des Schuhes sind, beidseits des Verschlusses, in Abständen voneinander Riemenbänder 3 angenäht, die sich bis unterhalb des Einschlages des
. 509 758/141
Schuhschaftes erstrecken und deren, freie Enden beidseits des Verschlusses als Schlaufen 4 ausgebildet sind. Der Schnürsenkel 1 ist durch diese Schlaufen 4 hindurchgezogen. Die Riemenbänder 3 sind über ihre ganze Länge am Schaft festgenäht.
Der Sportschuh gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von dem nach den F i g. 1 und 2 dadurch daß der Schaft 2 über dem Absatz höher ist und daß. zusätzlich ein rund um die Fersenpartie des erhöht ausgebildeten Schaftes herum verlaufendes Band 3' am Schaft festgenäht ist. Ferner zeigt der Sportschuh nach F i g. 3 Stollen 5 an seiner Sohle, die ihn als Fußballstiefel geeignet machen.
Es können auch mehr als nur ein Riemenband 3' an der Fersenpartie des Schaftes vorgesehen sein, wenn der Schaft noch höher gehalten ist als in F i g. 3' dargestellt.
An Stelle der Schlaufen 4 können an den freien Enden der Riemenbänder 3 bzw. 3' auch an sich bekannte Ösen, Haken, runde oder dreieckige Ringe od. dgl. zum Halten des Schnürsenkels 1 vorgesehen sein.
Die Riemenbänder 3,3' können aus Leder, Kunststoff, z. B. Polyamid, oder aus Metall, Textilmaterial, Gummi usw. bestehen und sind auf alle Fälle biegsam. Sie können elastisch dehnbar oder unelastisch sein.
Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Riemenbänder 3,3' auf der Außenseite des Schuhschaftes aufgenäht. Die Riemenbänder können aber auch auf der Innenseite des · Schaftes festgenäht sein.
Die Riemenbänder bewirken, daß sich der Schaft beim Schnüren des Schuhes allseitig dicht an den Fuß anschmiegt. Hierdurch ergibt sich ein besonders guter und sicherer Halt des Schuhes am Fuß. -
Bei nassen Schuhen und der dabei vorhandenen Gefahr des Streckens des Schaftleders, d. h. eines Ausweitens der Schuhe, wirken die Bänder, insbesondere wenn sie aus nicht dehnbarem oder aus elastisch dehnbarem Material'bestehen, diesem Strekken entgegen. ,

Claims (2)

Patentansprüche: -·-■-··-
1. Sportschuh! mit über dem Fußrist geschlitztem Schaft und einem Schnürverschluß, der durch mehrere, von dem unteren, mit der Sohle verbundenen Schaftrand bis an die Schlitzränder reichende Riemenbänder sowie durch einen die freien Enden dieser Riemenbänder durchsetzen-
■ den Schnürsenkel gebildet ist, wobei die Riemenbänder über ihre ganze Länge durch Nähte mit dem Schaftleder verbunden sind, dadurchgekennzeichne't, daß sich die freien Enden dieser Bänder (3) über" die Ränder des breit gehaltenen Schaftschlitzes in den durch die Schaftränder begrenzten Zwischenraum hinein erstrekken und daß an sich bekannte Schlaufen (4), Ösen, Ringe oder Haken zur Aufnahme des Schnürsenkels (1) an diesen freien Enden angeordnet sind und innerhalb des breiten Schaftschlitzes liegen.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein um die Fersenpartie des Schuhes herumlaufendes, ebenfalls auf serner ganzen Länge mit dem Schaft vernähtes Riemenband (3') vorgesehen ist, dessen freie Enden ebenfalls in den Schaftschlitz hineinragen und die Schlaufen, Ösen, Ringe oder Haken zur Aufnahme des Schnürsenkels (1) tragen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 809145, 919 088;
schweizerische Patentschrift Nr. 26 918;
französische Patentschriften Nr. 399 394, 569 694.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 758/141 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEK39192A 1959-10-19 1959-11-14 Sportschuh Pending DE1207238B (de)

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CH1207238X 1959-10-19

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DE1207238B true DE1207238B (de) 1965-12-16

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ID=4563013

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DEK39192A Pending DE1207238B (de) 1959-10-19 1959-11-14 Sportschuh

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