DE20207280U1 - Sportschuh - Google Patents

Sportschuh

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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • A43B5/0401Snowboard boots
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

08. Mai 2002
Salomon S.A. S 37502 GBM Al/Ha/bb
Sportschuh
Die Erfindung betrifft das Gebiet von Sportschuhen und betrifft insbesondere einen Schuh, der dafür vorgesehen ist, auf abnehmbare Weise an einem Sportgerät befestigt zu sein.
Derartige Schuhe werden insbesondere benutzt für die Ausübung des Surfens auf Schnee oder Snowboardens, des Skifahrens, des Schneeschuhgehens, des Rollschuh- oder Eislaufs, des Alpinismus, des Radfahrens oder anderem.
Ein Schuh weist im Allgemeinen eine Sohle, einen Schaft und ein reversibles Spannmittel des Schaftes auf. Ein Benutzer kann so das Volumen des Schuhs variieren, um es an seinen Fuß anzupassen.
In dem Fall, in dem das Spannmittel zumindest zwei Schlaufen und einen Schnürsenkel aufweist, wird das Spannen des Schaftes durch Unter-Spannung-Setzen des Schnürsenkels erreicht. Im Allgemeinen sind die Schlaufen und der Schnürsenkel an der Peripherie des Schaftes angeordnet, auf der Oberseite eines unteren Teils und/oder vorne an einem hohen Teil des Schaftes.
Um das Spannen des Schaftes zu erleichtern, wurde vorgeschlagen, eine Klappe an der Sohle oder am Schaft zu befestigen. Gemäß dem Dokument FR 2 694 167 bedeckt die Klappe einen Abschnitt des Schaftes, zumindest einen Teil der Schlaufen, die auf der Klappe befestigt sind. Beim Spannen gleitet die Klappe auf dem Schaft, wobei somit die durch den Schnürsenkel ausgeübten Kräfte verstärkt werden. Dadurch ist es einfacher, den Schaft zu spannen.
Es kam vor, dass während des Ausübens des Sports die Schlaufen oder der Schnürsenkel sich aus Gründen abnützen, die unabhängig von den Spannkräften sind.
Dies ist beispielsweise beim Snowboard der Fall, wenn der Benutzer einen Sessellift nimmt. Er behält nur einen Schuh am Brett befestigt, während der andere Schuh manchmal unter das Brett gleitet, um die Kraftausübungen auf das Bein zu reduzieren, die das Brett festhalten.
Die Kante des Brettes greift den Schaft des Schuhs, insbesondere auf Höhe der Schlaufen in der Art eines Messers an. Folglich entstehen Ausgangspunkte für einen Bruch und für Schnitte auf den Schlaufen, auf den Schnürsenkeln oder auf dem Schaft. Dies reduziert die Lebensdauer des Schuhs.
Beim Skifahren ist es die Kante eines Skis, die manchmal den Schuh, der auf dem anderen Ski gehalten ist, drückt oder daran reibt.
Beim Schneeschuhlaufen oder beim Bergsteigen drücken die Zähne eines Eismessers oder eines Steigeisens während des Gehens manchmal auf einen Schuh.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abnutzung der Schlaufen, der Schnürsenkel oder des Schaftes eines Schuhs zu unterdrücken oder stark zu reduzieren, die aus der Einwirkung äußerer Mittel entsteht.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, das Spannen eines mit Hilfe eines Schnürsenkels gespannten Schaftes zu vereinfachen.
Dafür schlägt die Erfindung einen Sportschuh vor, der eine Sohle, einen Schaft, eine zumindest an der Sohle oder am Schaft befestigte Klappe aufweist, wobei die Klappe zumindest einen Abschnitt des Schaftes bedeckt, und zumindest zwei
Schlaufen und einen Schnürsenkel, um den Schaft auf reversible Weise zu spannen, durch relative Annäherung oder Entfernung der Schlaufen.
Der erfindungsgemäße Schuh ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schlaufe an der Klappe auf eine Weise befestigt ist, dass sie sich zwischen der Klappe und dem Schaft befindet.
Die Klappe schützt den Schaft, die durch die Klappe bedeckten Schlaufen und zumindest einen Teil des Schnürsenkels. Somit ist die Abnutzung des Schuhs, die von äußeren Eingriffen resultiert, reduziert. Darüber hinaus verstärkt die Klappe die Spannwirkungen des Schnürsenkels.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung besser verständlich werden, mit Bezug auf die beigefugte Zeichnung, die beispielhaft nicht beschränkend veranschaulicht, wie die Erfindung realisiert werden kann und in welcher:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schuhs gemäß dem Realisierungsbeispiel der Erfindung ist mit einer mittleren Klappe und einer seitlichen Klappe,
Fig. 2 eine zu der von Fig. 1 ähnliche Teilansicht ist, in einem Fall, in dem die Klappen vom Schaft entfernt sind,
Fig. 3 ein Schnitt gemäß III-III von Fig. 1 ist.
Das nachfolgend mit Hilfe der Fig. 1 bis 3 beschriebene Realisierungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Snowboardschuh.
Auf bekannte Weise, wie in Fig. 1 zu sehen ist, weist ein Schuh 1 eine Sohle 2 und einen Schaft 3 auf.
-A-
Die Sohle 1 erstreckt sich längs zwischen einem hinteren Ende oder Absatz 4 und einem vorderen Ende oder Spitze 5. Er weist eine mittlere Seite 6 gegenüberliegend einer seitlichen Seite 7 auf. Die mittlere Seite 6 muss als diejenige verstanden werden, längs welcher der große Zeh angeordnet ist, wenn der Fuß in dem Schuh ist.
Der Schaft 3 weist ein Vorderteil 10 auf, das sich in Richtung nach vorne des Schuhs 1 befindet, sowie ein mittleres Feld 11 und ein seitliches Feld 12, die das Vorderteil in Richtung nach hinten verlängern und sich auf Höhe des Absatzes 4 vereinigen. Das Vorderteil 10 und die Felder 11, 12 begrenzen eine Öffnung für den Durchgang des Fußes, wobei die Öffnung teilweise durch eine Zunge 13 verschlossen ist. Die Zunge 13 erstreckt sich vorzugsweise auf Höhe der Oberseite eines unteren Teils 14 und der Vorderseite eines hohen Abschnittes 15 des Schaftes 3.
Jedoch könnte auch vorgesehen sein, dass sich die Zunge an anderer Stelle befindet, beispielsweise an der Hinterseite in vertikaler Position.
Ein Spannmittel ermöglicht es dem Schaft 3 auf reversible Weise zu spannen, um alternativ einen Fuß in dem Schuh 1 zu halten oder einen Durchgang durch die Öffnung zu ermöglichen.
Wie es Fig. 2 besser zeigt, weist das Spannmittel eine mittlere Klappe 20 auf, eine seitliche Klappe 21, mittlere Schlaufen 22, seitliche Schlaufen 23 und einen Schnürsenkel 24. Die mittlere 20 und seitliche Klappe 21 bedecken einen Abschnitt des mittleren 11 bzw. seitlichen Feldes 12 auf Höhe des unteren Teils 14 des Schaftes 3. Die mittlere Klappe 20 ist auf Höhe der Sohle 2 am mittleren Feld 11 befestigt. Analog ist die seitliche Klappe 21 auf Höhe der Sohle 2 am seitlichen Feld 12 befestigt. Der Schnürsenkel 24 folgt einem Verlauf, der abwechselnd durch eine mittlere Schlaufe 22 und eine seitliche Schlaufe 23 hindurchgeht.
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Nebenbei ist eine vordere Schlaufe 25 über dem Vorderteil 10, welches einen Teil des Spannmittels bildet, vorgesehen, um zu vermeiden, dass der Schnürsenkel 24 eine zu sehr gespannte Schlinge in den am weitesten vorne liegenden mittleren 22 und seitlichen Schlaufen 23 bildet.
Jede Schlaufe wurde in der Form eines nachgiebigen Gurtes dargestellt, der sich von einem unteren Ende bis zu einem oberen Ende erstreckt, wobei dieses letztere zurückgefaltet ist, um eine geschlossene Schlinge zu bilden. Die Schlinge dient dem Schnürsenkel zur Führung. Die Schlinge ist vorzugsweise durch Nähen des Gurtes hergestellt, jedoch könnte sie auch durch eine Klebung, Schweißen oder jedes andere Mittel realisiert sein. Diese Struktur ermöglicht es der Schlaufe, auf ein Feld 11, 12 zu drücken, ohne eine Konzentration einer Belastung zu erzeugen.
Es wurde eine symmetrische Anordnung von vier mittleren Schlaufen und vier seitlichen Schlaufen vorgeschlagen auf Höhe des unteren Teils 14 des Schaftes 3. Jedoch könnte ebenso eine verschiedene Anzahl von Schlaufen vorgesehen sein oder eine nicht symmetrische Anordnung.
Erfindungsgemäß ist zumindest eine Schlaufe 22, 23 an einer Klappe 20, 21 befestigt in einer Weise, dass sie sich zwischen der Klappe 20, 21 und dem Schaft 3 befindet. Genauer gesagt ist jede mittlere Schlaufe 22 zwischen einem mittleren Feld 11 und der mittleren Klappe 20 aufgenommen und jede seitliche Schlaufe 23 ist aufgenommen zwischen dem seitlichen Feld 12 und der seitlichen Klappe 21.
Fig. 3 zeigt besser, wie eine Schlaufe an einer Klappe befestigt ist.
Beispielsweise ist eine mittlere Schlaufe 22 an der mittleren Klappe 20 befestigt auf Höhe des oberen Endes des Gurtes durch ein Mittel, das in Form einer Naht 40 dargestellt ist. Diese letztere hält die Schlinge der Schlaufe an der mittleren Klappe 20 in der Nähe eines oberen Randes 30 der Klappe. Das untere Ende des
Gurtes der Schlaufe 22 ist seinerseits an der Klappe 20 durch ein Mittel befestigt, das in Form einer Klebung realisiert ist.
Analog ist eine seitliche Schlaufe 23 an der seitlichen Klappe 21 befestigt auf Höhe des oberen Endes des Gurtes durch ein Mittel, das in Form einer Naht 41 dargestellt ist. Diese letztere hält die Schlinge der Schlaufe an der seitlichen Klappe 21 in der Nähe des oberen Randes 31 der Klappe. Das untere Ende des Gurtes der Schlaufe 23 ist an der Klappe 21 durch ein Mittel befestigt, das in Form einer Klebung realisiert ist.
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Selbstverständlich könnten andere Befestigungsmittel verwendet werden, wie ein Schweißen durch Ultraschall oder anderes.
Im Verlauf der Spannung des Schaftes 3 bewirkt ein Zug auf die Endstücke des Schnürsenkels 24 eine relative Annäherung der Schlingen der mittleren 22 und seitlichen Schlaufen 23. Gleichzeitig kommt es zu einer relativen Annäherung des oberen Randes 30 der mittleren Klappe 20 und des oberen Randes 31 der seitlichen Klappe 21. Die Annäherung des einen an den anderen der oberen Ränder 30, 31 übersetzt sich durch ein identisches Gleiten jeder Klappe 20, 21 auf einem Feld 11,12. Dieses Gleiten ermöglicht einen besseren Wirkungsgrad und reduziert die Anstrengungen, die für ein identisches Spannen des Schaftes 3 auszuüben sind.
Selbstverständlich gleiten die Schlaufen 22, 23 ebenso auf den Feldern 11, 12 während des Spannens. Am Ende des Spannens befinden sich die Schlingen der Schlaufen 22, 23 im Wesentlichen auf dem Oberteil des unteren Teils 14 des Schaftes 3. Wie auch immer der Spannungszustand des Schürsenkels 24 ist, bedecken die Klappen 20, 21 die mittleren 22 und seitlichen Schlaufen 23 sowie die Abschnitte des Schnürsenkels, die sich auf Höhe der Schlaufen befinden.
Die Klappen 20, 21 schützen die Schlaufen 22, 23 sowie auch den Schnürsenkel 24 und die Abschnitte der Felder 11,12 gegen äußere Aggressionen. Daraus folgt, dass die Lebensdauer des Schuhs erhöht ist.
In einer allgemeinen Weise ist der erfindungsgemäße Schuh ausgehend von allen bekannten Materialien und gemäß aller dem Fachmann bekannten Techniken hergestellt.
Insbesondere sind, wie in Fig. 3 zu erkennen ist, die Klappen 20, 21, die unteren Enden der mittleren 22 und seitlichen Schlaufen 23 und die mittleren 11 und die seitlichen Felder 12 jeweils zwischen dem Schaft und der Sohle 2 durch ein Mittel befestigt, das in Form einer Klebung dargestellt ist. Jedoch könnten andere Mittel, wie beispielsweise ein Nähen, geeignet sein.
Darüber hinaus können gemäß dem gesuchten Spanneffekt oder für Zwänge, die mit der Dicke der Spannzone verbunden sind, die Klappen 20, 21 auch auf dem Schaft befestigt sein über der Klebezone der Sohle 2, beispielsweise durch Nähen. Die Art der Befestigung der Klappen 20, 21 könnte auch asymmetrisch sein, wobei eine der Klappen auf dem Schaft befestigt ist, die andere auf Höhe der Sohle.
Auf komplementäre Weise, jedoch nicht zwingend, ist ein Füßling 50 im Inneren der Umhüllung des Schaftes 3 vorgesehen. Der Füßling 50 weist eine Öffnung 51 auf, die durch eine Zunge 52 geschlossen ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das zuvor beschriebene Beispiel beschränkt und weist alle technischen Äquivalente auf, die in den Umfang der folgenden Ansprüche fallen können.
Insbesondere kann eine unterschiedliche Anzahl von Schlaufen und Klappen vorgesehen sein und ihre jeweiligen Anordnungen können andere sein. Es kann ein Einsatz vorgesehen sein, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial herge-
stellt ist, in der Schlinge einer oder mehrerer Schlaufen. Der Einsatz reduziert die Reibungen zwischen dem Schnürsenkel und der Schlaufe.

Claims (9)

1. Sportschuh (1), aufweisend: eine Sohle (2), einen Schaft (3), zumindest eine Klappe (20, 21), die an der Sohle (2) oder an dem Schaft (3) befestigt ist, wobei die Klappe (20, 21) zumindest einen Teil des Schaftes (3) bedeckt, und zumindest zwei Schlaufen (22, 23) und einen Schnürsenkel (24) zum Spannen des Schaftes (3) auf reversible Weise durch relative Annäherung oder Entfernung der Schlaufen (22, 23), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schlaufe (22, 23) an der Klappe (20, 21) auf eine Weise befestigt ist, dass sie sich zwischen der Klappe (20, 21) und dem Schaft (3) befindet.
2. Sportschuh (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine mittlere Klappe (20) und eine seitliche Klappe (21) aufweist, wobei jede Klappe (20, 21) jeweils einen Abschnitt eines mittleren Feldes (11) und einen Abschnitt eines seitlichen Feldes (12) bedeckt auf Höhe des Unterteils (14) des Schaftes (3).
3. Sportschuh (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Klappe (20) und die seitliche Klappe (21) jeweils am Schuh auf Höhe der Sohle (2) befestigt sind.
4. Sportschuh (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der mittleren (20) und seitlichen Klappen (21) auf dem Schaft (3) befestigt ist.
5. Sportschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schlaufe (22, 23) aus einem nachgiebigen Gurt gebildet ist, der sich von einem unteren Ende bis zu einem oberen Ende erstreckt, wobei dieses letztere umgefaltet ist, um eine geschlossene Schlinge zu bilden.
6. Sportschuh (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schlaufe (22, 23) jeweils an der Klappe (20, 21) auf Höhe des oberen Endes des Gurtes durch eine Naht (40, 41) befestigt ist.
7. Sportschuh (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes untere Ende des Gurtes einer Schlaufe (22, 23) jeweils an der Klappe (20, 21) durch eine Klebung befestigt ist.
8. Sportschuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er eine vordere Schlaufe (25) über dem Vorderteil (10) aufweist.
9. Sportschuh (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatz in der Schlinge einer oder mehrerer Schlaufen (22, 23) angeordnet ist.
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