DE69713607T3

DE69713607T3 - Schuh mit innerem rahmen

Info

Publication number: DE69713607T3
Application number: DE69713607T
Authority: DE
Inventors: D. Charles KRAEUTER; K. Xavier KALIN; Christoph Berger
Original assignee: Adidas AG
Current assignee: Adidas AG
Priority date: 1996-08-20
Filing date: 1997-08-20
Publication date: 2006-12-28
Anticipated expiration: 2017-08-21
Also published as: US6658766B2; DE69713607D1; ATE219633T1; US5915820A; DE69713607T2; JP2000516509A; EP0925000B2; EP0925000A2; WO1998007341A3; US20020092201A1; EP0925000B1; WO1998007341A2

Description

Die Erfindung betrifft im allgemeinen Schuhe, insbesondere Schuhe bei denen ein geringes Gewicht und die Fähigkeit die Steifigkeit und Beweglichkeit des Schuhs einzustellen von besonderer Bedeutung ist.
Schuhe sind erheblichen Kräften beim Laufen oder während des Sports ausgesetzt. Im Laufe der Jahre sind Anstrengungen unternommen worden, um die resultierende Belastung der Füße und der Beine zu verringern. Ein Vorteil in diesem Bereich war die Aufnahme von Dämpfungsmaterial in die Schuhsohle um den Aufprall zu absorbieren und den Fuß zu dämpfen, wenn der Fuß aufgesetzt wird. Dieses Dämpfungsmaterial wird typischerweise in eine Schicht geformt, die als "Zwischensohle" bezeichnet wird, die zwischen der in den Untergrund eingreifenden "Außensohle" und dem Oberteil des Schuhs angeordnet ist. Die dämpfende Zwischensohle, die sich zusammen mit dem Fuß bewegen sollte, wird typischerweise aus Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) oder Polyurethan (PU) gefertigt, obwohl auch andere federnde, dämpfende Materialien verwendet werden können.
Während die von einer Zwischensohle bereitgestellte Dämpfung ein Vorteil ist, behindert ihr zusätzliches Gewicht die Leistungsfähigkeit von Sportschuhen (insbesondere von Laufschuhen), die so leicht wie möglich sein müssen. Das Problem des zusätzlichen Gewichts der Zwischensohle wird in dem US-Patent 5 319 866, das für Foley et al erteilt worden ist, erkannt. Foley et al versuchen, das Problem zu lösen, indem sie die Zwischensohle und die Außensohle durch eine Gewölbeunterstützung ersetzen, die unterhalb des Fußgewölbebereiches des Fußes angeordnet ist.
Die Verwendung einer Zwischensohle zwischen der Außensohle und dem Oberteil positioniert ferner den Fuß höher oberhalb des Bodens, wodurch eine Plattform geringerer Stabilität für den Fuß geschaffen wird. Dieses Problem wird im gewissem Ausmaß im US-Patent 4,542,598, das für Misevich et al erteilt worden ist, angesprochen. Der Schuh von Misevich umfasst eine Fersenplatte zwischen zwei Zwischensohlenschichten der Ferse, um die Ferse zu unterstützen und zu dämpfen und eine Vorderfußplatte innerhalb des Oberteils oberhalb einer Zwischensohlenschicht des Vorderfuß, um den Vorderfuß zu unterstützen und zu dämpfen. Ebenso wie bei Foley beseitigt Misevich die Zwischensohle unterhalb des Gewölbes, wodurch ein gewisses Gewicht eingespart wird. Anders als Foley stellt Misevich jedoch keine zusätzliche Struktur bereit, um das Gewölbe zu unterstützen.
Die negativen Wirkungen des Aufpralls auf die Füße und die Beine können verstärkt werden, wenn die Schuhe nicht geeignet geformt sind und auf den jeweiligen Sport und den individuellen Fuß abgestimmt sind. Massenproduzierte Sportschuhe gibt es in Standardgrößen und -formen und sie enthalten üblicherweise eine Gewölbeunterstützung, die ausgelegt ist, um zu einem "Standard"-Fuß zu passen. Schuhe aus dem Stand der Technik, wie diejenigen des Typs von Foley und Misevich enthalten keine Einrichtungen, um den Schuh an einen individuellen Fuß anzupassen mit der Ausnahme der Verwendung von Einlagen. Einlagen sind wohl bekannt, bsplw. aus dem US-Patent 4,803,747, das an Brown erteilt worden ist. Einlagen, so nützlich sie auch sind, stellen ein zusätzliches unerwünschtes Gewicht dar, versteifen ferner den Schuh und verschlechtern auch in anderer Weise seine Leistungsfähigkeit. Die EP 0 434 076 offenbart eine Einlage für einen Schuh, um den Fuß zu unterstützen, die sich über die gesamte Ausdehnung der Sohle des Fußes erstreckt. Der Einsatz umfasst ein transversales Profil, das sich rechtwinklig zur Längsrichtung der Sohle erstreckt und dazu dient, die Linie der Kraftanwendungspunkte während des Gehens oder Laufens zu beeinflussen.
Das US-Patent 4,541,186 offenbart einen flexiblen Gymnastikschuh, aufweisend einen Schuhoberteil und eine Sohle, die nur unterhalb der Zehen-, Ballen- und Fersenbereiche positioniert ist. Ein entfernbarer Einsatz oder "Liner" ist innerhalb der Schuhoberteils angeordnet, der aus einen leichtgewichtigen, flexiblen Polstermaterial, wie z.B. einem Schaum von geringer Dichte, hergestellt ist.
Ein weiterer Nachteil von Schuhen aus dem Stand der Technik ist, dass sie nicht leicht "eingestellt" werden können, um die besonderen Anforderungen des Trägers zu erfüllen. Dies ist insbesondere wichtig für Athleten, die eine maximale Leistungsfähigkeit von ihren Schuhen verlangen. Die "Einstellbarkeit", die vom Stand der Technik bereitgestellt wird, erfordert eine komplexe Abwägung zwischen allen Elementen des Schuhs, inklusive der Außensohle, der Zwischensohle und strukturellen Elementen, die den Schuh aufbauen, und muss normalerweise im Entwurfsstadion durchgeführt werden und kann nicht vom Kunden variiert werden.
Dementsprechend verbleibt das Bedürfnis nach einem leichten Schuh, der das Material in der Sohle minimiert, den Fuß adäquat unterstützt und der schnell auf einen individuellen Fuß oder eine besondere Aktivität angepasst werden kann.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen Schuh bereitzustellen, insbesondere einen Sportschuh, der angepasst werden kann, um den Fuß gemäß der spezifischen Charakteristika eines Individuums und den Anforderungen eines speziellen Sports oder einer Aktivität zu unterstützen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Notwendigkeit einer Außensohle und einer Zwischensohle, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Schuhs erstrecken, zu beseitigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Schuh bereitzustellen, der ein lösbares Unterstützungsglied innerhalb des Oberteils umfasst, dass ausgewählt werden kann, um eine optimale Unterstützung für den Fuß des Trägers bereitzustellen und das ferner ausgewählt werden kann, um die Unterstützung und die Biegeeigenschaften des Schuhs für eine besondere Aktivität zu optimieren.
Ferner ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Schuh mit einem Schnürsenkelsystem bereitzustellen, das die Sehnen und das verbindende Gewebe im Fuß nicht irritiert.
Gemäß der Erfindung weist ein Schuh die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch wird das Gewicht des Schuhs minimiert, da die Zwischensohle und Außensohle voller Länge durch einzelne Sohlenelemente ersetzt worden ist. Das strukturelle Chassis kann angepasst werden, um eng zur Unterseite angepasst zu sein und kann eine darüber angeordnete Innensohle oder einen Sockliner aus einem aufgeschäumten Material umfassen, die ebenfalls angepasst werden können, um zur Unterseite des Fußes zu passen. In einem Ausführungsbeispiel hat das strukturelle Chassis eine oder mehrere Kerben oder Spalts an Stellen, die ausgewählt sind um die gewünschte Biegung des Fußes zu erlauben. Die Länge und Breite der Kerben kann variiert werden, um die Flexibilität des Schuhs zu verändern. Alternativ dazu kann das strukturelle Chassis ohne Biegekerben ausgebildet sein und statt dessen unterschiedliche Materialdicken verwenden, um seine Flexibilität in unterschiedlichen Bereichen des Schuhs zu variieren.
Da das strukturelle Chassis schnell entfernt werden kann und ein anderes an seiner Stelle angeordnet werden kann, kann der Schuh individuell an den Fuß eines Individuums angepasst werden oder für eine besondere Aktivität optimiert werden, indem es durch ein anderes strukturelles Chassis ersetzt wird.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung erstreckt sich eine Schnürsenkelführung unter dem Schuh und nach oben um die Seiten ungefähr in der Mitte entlang des Oberteils. Die Schnürsenkelführung stellt eine Vielzahl von Perlen bereit, durch die ein Schnürsenkel geführt werden kann, um den Schuh am Fuß des Anwenders zu befestigen. Die Schnürsenkelführung wird im bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem flexiblen durchsichtigen Kunststoff hergestellt und in das Oberteil eingenäht, wobei die Perlen frei liegen. Die Schnürsenkelführung wirkt ferner mit dem strukturellen Chassis zusammen, indem eine Vertiefung bereitgestellt wird, die einen entsprechenden Vorsprung im strukturellen Chassis aufnimmt, wenn es in das Oberteil eingefügt wird. Die Schnürsenkelführung richtet dadurch das strukturelle Chassis im Oberteil aus und hilft dabei, es bei seiner Verwendung in dieser Position zu halten.
Ein Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet eine einzelne Struktur, um die Unterstützung und die Beweglichkeit des Schuhs zu verändern, wodurch die Nachteile im Stand der Technik überwunden werden, der mehrere Elemente benötigt, um verändert zu werden, damit das gleiche Ergebnis erreicht wird.
Die vorangegangenen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich leichter aus der folgenden detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung erkennen, die auf die begleitenden Zeichnungen Bezug nimmt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Ansicht der rechten Seite eines Schuhs gemäß der Erfindung.
2 ist eine Ansicht der linken Seite des in 1 gezeigten Schuhs.
3 ist eine Aufsicht auf die Unterseite des Schuhs aus 1.
4 ist eine Aufsicht auf das Skelett eines menschlichen Fußes.
5 ist eine Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines strukturellen Chassis zur Verwendung mit dem Schuh aus 1.
5A ist ein Schnitt durch das strukturelle Chassis aus 5 entlang der Linien A-A.
6 ist eine Aufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines strukturellen Chassis zur Verwendung mit einem linken Schuh gemäß der Erfindung.
7 ist eine Ansicht der äußeren Seite des strukturellen Chassis aus 6.
8 ist eine Ansicht der medialen Seite des strukturellen Chassis aus 6.
9 ist eine Ansicht von unten eines strukturellen Chassis, das ein drittes Beispiel eines strukturellen Chassis und ein aufgeschäumtes Chassis zur Verwendung mit dem Schuh aus 1 umfasst.
10 ist ein Querschnitt eines strukturellen Chassis aus 9 entlang der Linien 10-10.
11 ist ein Querschnitt des Schuhs aus 1 mit dem Chassis aus 9 entlang der Linien 11-11 in 3.
12 ist ein Querschnitt des Schuhs aus 1 mit dem Chassis aus 9 entlang der Linien 12-12 in 3.
13 ist eine Ansicht von unten eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schnürsenkelführung des in 1 gezeigten Schuhs gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung.
13A ist ein Querschnitt der Schnürsenkelführung aus 13 entlang der Linien A-A.
13B ist ein Querschnitt der Schnürsenkelführung aus 13 entlang der Linien B-B.
13C ist ein Querschnitt der Schnürsenkelführung aus 13 entlang der Linien C-C.
13D ist ein Querschnitt der Schnürsenkelführung aus 13 entlang der Linien D-D.
14 ist eine Ansicht von unten eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Schnürsenkelführung des in 1 gezeigten Schuhs.
15 ist eine Ansicht von unten eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Schuhs gemäß der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung
Ein rechter Schuh 10 gemäß der Erfindung ist in den 1–3 gezeigt. Ein entsprechender linker Schuh ist ein Spiegelbild des rechten Schuhs und wird daher nicht weiter beschrieben. Der Schuh umfasst ein Oberteil 12, das ausgelegt ist, um einen Fuß aufzunehmen. Das Oberteil 12 kann aus einer beiliegen Anzahl von Materialien gefertigt werden, so wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, inkl. einem Netz und/oder Leder. Am Oberteil 12 ist eine freiliegende Zunge 14 aus einem Netz befestigt. In dem Ausführungsbeispiel, das in den 1 und 3 gezeigt ist, verwendet der Schuh eine Schnürsenkelführung die detaillierter weiter unten beschrieben wird. In alternativen Ausführungsbeispielen (nicht gezeigt) wird ein konventionelles Schnürsenkelsystem mit Löchern im Oberteil verwendet. Das Oberteil umfasst ferner einen mit einem aufgeschäumten Material gefüllten Kragen 16 für das Fußgelenk, der die Öffnung für das Fußgelenk des Schuhs umgibt, um den Komfort zu erhöhen. Die Beschreibung des Oberteils 12 dient zur Illustration und nicht zur Begrenzung, da zahlreiche alternative Oberteile in Verbindung mit dem weiter unten beschriebenen strukturellen Chassis zusammenarbeiten werden.
Das Ausführungsbeispiel, dass in den 1–3 gezeigt ist, umfasst drei einzelne Sohlenelemente 1, 18 und 22, so wie sie besonders deutlich in der Ansicht von unten der 3 gezeigt sind. Die Erfindung ist nicht auf eine spezielle Anzahl oder Konfiguration der Sohlenelemente begrenzt. Wie der Fachmann erkennt, können mehr oder weniger Sohlenelemente unterschiedlicher Konfigurationen verwendet werden. Einige Elemente können angeordnet werden, um einer oder mehreren in den Boden eingreifenden anatomischen Strukturen des Fußes ohne Schuh zu entsprechen. Unter Bezugnahme auf 4 umfassen diese Punkte ohne darauf begrenzt zu sein, das Fersenbein, den Kopf des ersten Mittelfußknochens, den Kopf des 5. Mittelfußknochens, die Basis des 5. Mittelfußknochens, den Kopf des ersten distalen Zehenknochens und den Kopf des 5, distalen Zehenknochens.
Jedes Sohlenelement stellt Haftung, Widerstand gegen Abrieb und Dämpfung bereit. Diese Funktionen können auf viele verschiedene Arten erreicht werden. Unter Bezugnahme auf 11 hat das Sohlenelement 18 beispielsweise eine äußere abriebresistente Schicht aus einem Material wie beispielsweise widerstandsfähigem Gummi. Die äußere Schicht 19 umhüllt ein Dämpfungsmaterial 96 wie bsplw. EVA oder PU. In dem Ausführungsbeispiel, das in den 1–3 gezeigt ist, umfassen die Sohlenelemente 20 und 22 ferner eine äußere abriebresistente Schicht, die ein Dämpfungsmaterial umhüllt. Andere Ausführungsbeispiele der Sohlenelement werden weiter unten beschrieben. Jedes Sohlenelement ist am Boden des Oberteils befestigt unter der Verwendung konventioneller Techniken, wie z.B. zum Kleben und/oder Heften. Das Sohlenelement 18 ist am Fersenbereich des Oberteils befestigt, wo es Haftung bereitstellt und den Aufprall des Calcaneus oder Fersenbeins des Fußes dämpft. Das Element 20 ist am Oberteil im Bereich unter dem "Ballen des Fußes" befestigt und stellt Haftung und Dämpfung für drei kritische belastungstragende Punkte des Fußes bereit, den Kopf des ersten Mittelfußknochens, den Kopf des 5. Mittelfußknochens und die Basis des 5. Mittelfußknochens im lateralen Mittelfußbereich des Fußes. Das Sohlenelement 22 ist am Oberteil unterhalb des Zehenbereiches des Oberteils befestigt und erstreckt sich nach vorne und nach oben um das vordere Ende des Oberteils. Beliebige Anzahlen von verschiedenen Oberflächenverziehrungen können auf diesen Bereichen angeordnet werden, begrenzt nur durch die Kreativität und den Einfallsreichtum des Schuhdesigners.
Die Sohlenelemente 18, 20 und 22 umfassen in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel runde Kanten wie beim Bezugszeichen 18 in 11 und 20 in 12 gezeigt, die sich nach oben um die medialen und lateralen Seiten der Sohle erstrecken und dem natürlichen Verlauf des Fußes folgen um maximale laterale Stabilität bereitzustellen. Dies ist im Gegensatz zu dem abrupten Kanten des Stands der Technik die eine übermäßige Belastung des Fußgelenks verursachen können, aufgrund eines Hebelarmeffekts, der detaillierter im US-Patent mit der Nr. 5,317,819 von Ellis erläutert ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Sohlenelemente mit einem Gas gefühlt, wie z.B. Luft oder einem visko-elastischen Material. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Sohlenelemente ist in den 16 und 17 gezeigt. In diesen Figuren ist ein individuelles Sohlenelement 160 gezeigt, das vorzugsweise unterhalb des Fersenknochens, d.h. der Ferse am Schuh befestigt ist. Wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel können andere ähnliche Sohlenelemente in anderen Belastung tragenden Punkten des Schuhs angeordnet werden entsprechend einer oder mehrerer in den Untergrund eingreifender anatomischer Strukturen des unbekleideten Fußes, inkl., aber nicht begrenzt auf das Fersenbein, den Kopf des ersten Mittelfußknochens, den Kopf des 5. Mittelfußknochens, die Basis des 5. Mittelfußknochens, den Kopf des ersten distalen Zehenknochens und den Kopf des 5. distalen Zehenknochens.
Das Sohlenelement 160 umfasst eine Vielzahl von Deformationselementen 162, 164, 166 und 168, die mit Luft oder viskoelastischen Materialien gefühlt sind. Diese Deformationselemente werden auf einer Basisschicht 170 befestigt. Die Deformationselemente sind vorzugsweise längliche Kanäle, die sich im allgemeinen radial nach außen von einem gemeinsamen Ursprung 176 erstrecken. Die Kanäle werden durch Seitenwände 172 gebildet, die sich vertikal nach oben von der Basisschicht zu einer oberen, den Boden kontaktierenden Oberfläche 174 erstrecken und die durch Entwände gedichtet werden, um abgedichtete innere Kanäle 178 zu bilden. Diese Kanäle 178 werden daraufhin mit einem Gas, z.B. Luft oder einem visko-elastischen Material gefüllt. Eine Vielzahl von holen Zwischenrippen 180 kann auf der Basisplatte zwischen benachbarten Deformationselementen befestigt werden. Die Deformationselemente ermöglichen, dass die Basisplatte sich als Folge des Aufpralls horizontal relativ zu der den Boden kontaktierenden Oberfläche bewegt. Diese Bewegung reduziert den Aufprall, indem die Zeitspanne vergrößert wird, während der die Belastung dissipiert wird. Andere Ausführungsbeispiele dieser Deformationselemente sind in der ebenfalls anhängigen Patentanmeldung mit der Nr. 08/327,461 der gleichen Anmelderin beschrieben, die am 16. August 1995 eingereicht worden ist, mit dem Titel "Anisotropische Deformationskissen für Schuhwaren". Die Schuhe gemäß der Erfindung können mit irgendeinem der dort gezeigten Ausführungsbeispiele zusammenarbeiten.
Wie man in 3 erkennen kann, ist die Sohle nicht eine zusammenhänge Außensohle, sondern weist stattdessen einen oder mehrere Spalte zwischen den Sohlenelementen auf, die die Unterseite des Oberteils freigeben.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden zwei Spalten durch das Design und die Anordnung der Sohlenelemente erzeugt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Ein erster medialer Spalt 24 erstreckt sich zwischen dem Fersensohlenelement und dem Vorderfußsohlenelement. Dieser mediale Spalte liegt im allgemeinen unter dem Gewölbe des Fußes und erstreckt sich über dessen gesamte Breite. Ohne eine weitere strukturelle Unterstützung ist der Schuh um diesen medialen Spalt faltbar, da dem Oberteil eine große strukturelle Unterstützung fehlt. Ein zweiter Spalt 26, auf den als Biegeeinschnitt Bezug genommen wird, ist zwischen dem Vorderfußbereich 20 und dem Zehenbereich 22 definiert. Dieser X-förmige Spalt 26 legt einen ähnlich geformten Bereich des Oberteils frei, um den der Schuh gebogen wird. Die Achsen F₁ und F₂ entsprechen im allgemeinen den natürlichen, nach vorne und zur Seite gerichteten Biegeachsen zum "Abstoßen" die durch die Gelenke zwischen den Mittelfußknochen und den Zehenknochen (Metatarsalen und Phalangen, MTP) gebildet werden und die im folgenden genau beschrieben werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Achsen F₁ und F₂ ungefähr 10–15 mm zurückgesetzt und parallel zu den entsprechenden nach vorne und zur Seite gerichteten Abstoßachsen.
Die strukturelle Unterstützung für den Fuß wird durch ein strukturelles Chassis gemäß der Erfindung bereitgestellt. Das Design des strukturellen Chassis basiert auf der Struktur und der Biomechanik des menschlichen Fußes. Eine Aufsicht eines rechten menschlichen Fußskeletts ist in 4 gezeigt. Der Fuß ist am Bein (nicht gezeigt) durch den Fußgelenkknochen oder Talus 28 befestigt. Unterhalb und nach hinten gerichtet in Bezug auf den Talus 28 befindet sich der Calcaneus 30 (d.h. das Fersenbein). Das Kahnbein 32 und Würfelbein 34 sind unterhalb und vor dem Talus bzw. Sprungbein 28 positioniert. Drei Keilbeine 36 (mit 1, 2 und 3 bezeichnet) erstrecken sich vom Kahnbein nach vorne. Von den Keilbeinen 36 und vom Würfelbein 34 erstrecken sich die fünf Mittelfußknochen 38 nach vorne, die mit 1–5 von links nach rechts in 4 bezeichnet sind (d.h. vom großen Zeh bis zum kleinen Zeh). Vor jedem Mittelfußknochen befindet sich ein entsprechender Zehenknochen 40, der den Zeh bildet.
Zwischen jedem Mittelfuß in seinem entsprechenden Zeh befindet sich das Mittelfuß-Zeh-Gelenk (Metatarsal-Phalangen-Gelenk, MTP). Es gibt daher insgesamt 5 MTP-Gelenke: Ein erstes MTP-Gelenk 42, ein zweites MTP-Gelenk 44, ein drittes MTP-Gelenk 46, ein viertes MTP-Gelenk 48 und ein fünftes MTP-Gelenk 50. Diese MTP-Gelenke können verwendet werden, um zwei Achsen zu definieren, um die herum sich der Fuß während bestimmter Abstoßbewegungen abstößt. Eine erste Achse A₁ wird durch eine Linie im allgemeinen durch das erste und zweite MTP-Gelenk 42 bzw. 44 gebildet. Diese Achse wird zum Abstoßen beim Geradeaus-Laufen verwendet und wird daher als die nach vorne gerichtete Abstoßachse bezeichnet. Die nach vorne gerichtete Abstoßachse ist ungefähr bei 69% des Abstandes L von der Ferse zur Zehe angeordnet. Die nach vorne gerichtete Abstoßachse ist im allgemeinen senkrecht zur Längsachse Y, die durch einen Mittelpunkt des Talus 28 und das erste MTP-Gelenk 42 verläuft.
Eine laterale Abstoßachse A₂ wird durch eine Linie definiert, die im allgemeinen durch das dritte (46), das vierte (48) und fünfte (50) MTP-Gelenk verläuft. Die laterale Abstoßachse wird zum Abstoßen auf die laterale Seite verwendet. Die laterale Abstoßachse A₂ schneidet die nach vorne gerichtete Abstoßachse mit einem spitzen Winkel ∅. Der Abstand vorn Ende des Fersenknochens zum Schnittpunkt der lateralen Abstoßachse und dem fünften MTP-Gelenk beträgt 62% der Länge L.
Unter Bezugnahme auf 5 ist das strukturelle Chassis ausgelegt, um die natürliche Biegung des Fußes um die oben definierten Abstoßachsen aufzunehmen. Im allgemeinen unterstützt das Chassis 52 den Fuß entlang seiner gesamten Länge und läßt gleichzeitig die natürliche Biegung des Fußes zu. Das Chassis 52 ist in einer Aufsicht im allgemeinen so geformt, dass es dem Umriss des Fußes zu entspricht und erstreckt sich über die gesamte Länge. Das Chassis 52 ist vorzugsweise aus eine vergleichsweise steifen, federnden Material, wie z.B. Vinyl oder Plastik gefertigt und stellt die strukturelle Unterstützung für den Schuh in diesen Bereichen ohne irgendein Außensohlen oder ein Zwischensohlenmaterial bereit. Das Chassis kann individuell gefertigt werden, um an den Fuß des Anwenders ebenso wie an Anforderungen des Körpers des Anwenders und die beabsichtigte Anwendung für den Schuh angepasst zu werden. Das Chassis 52 wird in das Oberteil zusammen mit einer Innensohle oder einem Sockliner (nicht dargestellt) aus einem aufgeschäumten Material eingefügt, die zwischen dem Fuß des Anwenders und dem Chassis angeordnet ist. Eine kombinierte Anordnung aus Chassis und Einsatz aus aufgeschäumten Material wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 9 und 10 gezeigt und beschrieben.
Das Chassis 52 umfasst einen Gewölbeunterstützungsflansch 54, der unter dem Gewölbe des Fußes liegt und dafür strukturelle Unterstützung bereitstellt. Die Größe und Form des Flansches 54 kann entsprechend dem Ausmaß der benötigten Unterstützung verändert werden. Zwei Kerben 56 und 58 sind in das Chassis an der Basis des Flansches eingeschnitten um zu ermöglichen, dass das Chassis sich um seine Längsachse verwindet. Die Länge und/oder Breite dieser Kerben 56 und 58 bestimmt die Torsionsflexibilät des Chassis um seine Längsachse. Neben dem Gewölbeunterstützungsflansch 54 befindet sich ein nach unten gerichteter Vorsprung 60, der dazu dient, das Chassis innerhalb des Schuhs auszurichten und festzuhalten. Da das Chassis sich über die Gesamtlänge des Fußbetts erstreckt, ist jedoch der Vorsprung 60 für den Einsatz des Chassis nicht essenziell, da das Chassis in jedem Fall im wesentlichen an seinem Platz bleiben wird.
Eine transversale Kerbe 62 wird im Vorderfußbereich des Chassis gebildet und bestimmt die Flexibilität des Chassis (und somit des Schuhs) entlang einer Achse A₁'. Die Kerbe 62 wird entlang einer Vorwärtsachse A₁' gebildet, die ausgelegt ist um im allgemeinen unter der nach vorne gerichteten Abstoßachse des Fußes A₁ zu liegen. Die Achse A₁' ist im wesentlichen 10–15 mm vor und parallel zur Achse F₁ positioniert. Wenn das Chassis in den Schuh eingefügt wird, kann die Länge und Breite der Kerbe 62 ausgewählt werden, um ein gewünschtes Maß an Steifigkeit und/oder Flexibilität entlang einer Linie A₁ bereitzustellen.
Die Kerben 64 und 66 werden auf gegebenüberliegenden Seiten des Chassis entlang der Achse A₂' gebildet. Die Achse A₂ 'unterliegt der lateralen Abstoßachse (A₂) des Fußes. Die Achse A₂ ist ebenso wie die A₁' (um ungefähr 10–15 mm) vor und parallel zur Achse F₂ des Biegespaltbereiches 26 angeordnet. Diese Trennung stellt sicher, dass der in den Untergrund eingreifende Bereich des Sohlenelementes im Kontakt mit dem Boden bleibt, wenn die Sohle sich biegt. Ebenso wie die Kerbe 62 kann die Länge und/oder Breite dieser zwei Kerben individuell angepasst werden, um die gewünschte Steifigkeit und/oder Flexibilität des Schuhs um die laterale Achse A₂' zu erzielen. Die nach vorne gerichteten und lateralen Achsen A₁' und A₂' schneiden sich unter einem Winkel ∅', der im allgemeinen dem Schnittwinkel der nach vorne gerichteten und der lateralen Abstoßachsen des Fußes entspricht, die oben gezeigt und beschreiben worden sind. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Winkel ∅ und ∅' 37°, obwohl auch andere Winkel ausgewählt werden können.
Das Chassis 52 kann ferner drei Kerben 68 im Zehebereich umfassen, die ermöglichen, dass der Schuh sich in diesem Bereich verbiegt. Jede Kerbe 68 beginnt an einem Punkt am äußeren Umfang des Chassis zwischen zwei benachbarten Zehen, um zu ermöglichen, dass das Chassis sich individuell zwischen den Zehen biegt. Die Länge und/oder Breite dieser Kerben kann angepasst werden, um die Flexibilität des Chassis (und damit des Schuhs) um den Zehenbereich entsprechend den Anforderungen des Anwenders anzupassen.
Zwei gekrümmte Spalte 70 und 72 sind im Fersenbereich des Chassis gebildet um in diesem Bereich Flexibilität bereitzustellen. Zusätzliche Spalte können innerhalb dieser zwei Spalte 70 und 72 gebildet werden, wenn zusätzliche Flexibilität in diesem Bereich benötigt wird, und die Länge und/oder Breite kann ebenso wie bei den anderen oben beschriebenen Kerben modifiziert werden.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines strukturellen Chassis für einen linken Fuß ist in den 6–8 gezeigt. Das Chassis 152, das dort gezeigt ist, ist ähnlich demjenigen, das in 5 gezeigt ist und gemeinsame Elemente werde mit gemeinsamen Bezugszeichen versehen.
Es bestehen jedoch mehrere Unterschiede zwischen den beiden Chassis. Der erste besteht darin, dass der laterale Randbereich S_L entlang der lateralen Seite des Chassis 152 gerade ist. Ein anderer besteht darin, dass der Zehenbereich des Chassis 152 um einen Winkel im Bezug auf die Achse Y₁ versetzt ist, die den Mittelfuß und Fersenbereich des Chassis in zwei Teile schneidet.
Dieser Winkel ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel etwa l0–20°. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Achse, die durch den Spalt 62 verläuft im wesentlichen senkrecht zur longitutinalen Achse Y₁ ist. Der Winkel ∅ bleibt jedoch derselbe wie im Chassis 52. Der Gewölbeunterstützungsflansch 54 und der Fersenbereich 153 des Chassis 152 wird ebenfalls verstärkt, um zusätzliche strukturelle Unterstützung relativ zum Rest des Chassis bereitzustellen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses Chassis haben der Gewölbeunterstützungsflansch 54 und der Fersenbereich 153 eine Dicke von ungefähr 3 mm während der Rest des Chassis ungefähr 2,5 mm Dick ist.
Unter Bezugnahme auf 9 umfasst eine Ansicht von unten eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit dem Bezugszeichen 74 ein Chassis 76, das integral mit einem Einsatz aus einem aufgeschäumten Material oder einen Sockliner 78 verbunden ist.
Der Sockliner 78 bildet den äußeren Rand des Chassis, da das Chassis 76 einen geringfügig kleineren Fußabdruck hat. Somit existiert um den Umfang des Einsatzes 74 ein schmaler Raum zwischen dem Sockliner 78 und dem Chassis 76, so wie in 9 gezeigt.
Das Chassis 76 umfasst einen Spalt 80, der relativ zur vorderen Abstoßachse des Fußes (nicht gezeigt) um einen spitzen Winkel versetzt ist. Gegenüberliegende tränenförmige Kerben 82 und 84 sind ebenfalls im Chassis 76 enthalten, um zu ermöglichen, dass das Chassis sich um eine dadurch gebildete laterale Achse biegt. Das Chassis 76 umfasst ferner einen Vorsprung oder eine Blase 86, die das Chassis im Oberteil ausrichtet, ebenso wie einen Gewölbeunterstützungsflansch 88, der sich nach oben davon weg erstreckt. Gegebenüberliegende Kerben 90, 92 neben dem Flansch 88 erzeugen eine Flexibilität um die longitudinale Achse Y'.
10, ein Querschnitt des Chassis 76 entlang der Linie 10-10 in 9, zeigt, dass das Chassis und die Einlage aus aufgeschäumten Material oder der Sockliner entsprechend der Kontur der Unterseite des Fußes geformt sind. Die Ausnahme davon ist der Vorsprung 86 am Chassis, der sich nach unten weg vom Einsatz aus aufgeschäumten Material erstreckt und davon eingenommen wird.
Wie weiter unten beschrieben wird, passt dieser Vorsprung oder die Blase 86 in ein Loch, das in der Unterseite des Oberteils gebildet wird, um das Chassis innerhalb des Fußbetts des Schuhs auszurichten und um zu verhindern, dass das Chassis verrutscht. Die Blase ist jedoch nicht wesentlich für das Hauptziel der Erfindung.
Zwei Querschnitte des zusammengesetzten Schuhs, der in den 1–3 gezeigt. ist, sind in den 11–12 gezeigt.
Der Querschnitt, der in 11 gezeigt ist, stammt von den Linien 11-11 in 3, während derjenige in 12 von den Linien 12-12 kommt. Unter Bezugnahme auf 11 ist das Chassis 76 im Fußbett des Oberteils 12 gezeigt, überlagert von einer Innensohle aus aufgeschäumten Material oder einem Sockliner 78, die im direkten Kontakt mit dem Fuß steht, während das strukturelle Chassis 75 zwischen der Einlage aus aufgeschäumten Material oder dem Sockliner 78 und dem Oberteil l2 angeordnet ist. An der Unterseite des Oberteils ist das Fersensohlenelement 18 befestigt, das mit einem dämpfenden Zwischensohlenmaterial 96, wie z.B. Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) gefüllt ist.
Unter Bezugnahme auf die 3 und 12–13 wird allgemein eine Schnürsenkelführung 98 gezeigt. Die Schnürsenkelführung 98 ist ein flexibles Plastikstück, das mit dem Oberteil vernäht ist, durch dass ein Schnürsenkel geführt wird, um den Schuh am Fuß zu befestigen. Die Schnürsenkelführung umfasst eine Blase 100, die eine Aufnahme bildet, die den Vorsprung 86 des strukturellen Chassis aufnimmt. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel stößt die äußere Oberfläche des Vorsprungs 86 an die innere Oberfläche der Blase 100. Obwohl die Blase 100 mit einer ovalen Form hier gezeigt und beschrieben ist, ist sie darauf nicht begrenzt. Stattdessen kann irgendeine Form verwendet werden, die dazu dient, das strukturelle Chassis im Fußbett auszurichten, so lange sie geformt ist, um darin aufgenommen zu werden.
Eine Aufsicht auf die Schnürsenkelführung 98 ist in 13 gezeigt. Die Schnürsenkelführung 98 erstreckt sich um die Unterseite des Schuhs und erstreckt sich entlang beider Seiten nach oben. Die Blase 100 wird in einer Öffnung 116 im Oberteil l2 (3) aufgenommen, um die Schnürsenkelführung mit dem Oberteil auszurichten. In einem Ausführungsbeispiel ist die Schnürsenkelführung 98 aus einem durchsichtigem Material hergestellt, so dass das Chassis durch die Blase auf der Unterseite des Schuhs sichtbar ist. Die Schnürsenkelführung wird aus einem flexiblen leichten Material hergestellt, so dass die Schnürsenkelführung weder signifikant zum Gewicht des Schuhs beiträgt noch die Flexibilität der Sohle behindert. Die Schnürsenkelführung ist für das Hauptziel der Erfindung nicht wesentlich und könnte daher durch ein konventionelles Schnürsenkelsystem entlang der Zunge des Schuhs ersetzt werden. In diesem Fall könnte eine getrennte Blase oder Aufnahme an der Öffnung 116 im Oberteil befestigt werden, um eine Aufnahme für den Vorsprung des Chassis bereitzustellen. Alternativ dazu könnte die Aufnahme vollständig beseitigt werden, da das strukturelle Chassis im Oberteil wirksam ausgerichtet wird, aufgrund der Tatsache, dass es im wesentlichen das gesamte Fußbett einnimmt. Die Schnürsenkelführung 98 umfasst einen Basisbereich 99, der an der Unterseite des Unterteils vernäht und zwei gegenüberliegende Arme 101 und 103. Die Arme erstrecken sich entlang der gegenüberliegenden Seiten des Oberteils 12 nach oben und sind daran vernäht. In einem Ausführungsbeispiel ist der Arm 101 dünner als der Arm 103 und erstreckt sich entlang der inneren oder medialen Seite des Oberteils, d.h. der Seite des Schuhs, die das Gewölbe hat, während der Arm 103 sich entlang einer äußeren und lateralen Seite davon erstreckt. Die Schnürsenkelführung 98 umfasst eine Vielzahl von Perlen 104, 106, 108, 110, 112 und 114, die entlang einer Seite davon befestigt sind. Zwischen allen benachbarten Perlen erstreckt sich eine Lippe, wie z.B. die Lippe 118 (13B) zwischen den Perlen 112 und 114, hinter der der Schnürsenkel verläuft. Die Orientierung der unteren drei Perlen ist dieselbe wie die der oberen drei Perlen, die in den Querschnittsfiguren 13A, 13C und 13D gezeigt ist. Beispielsweise zeigt die Perle 110 nach innen ( 13D), d.h. zum Zeh, während die Perle 112 nach außen zeigt (13C), entgegengesetzt zur Richtung der Perle 110, so dass ein Schnürsenkel sich um entgegengesetzte Seiten der Perlen 110 und 112 windet. Die distalen Perlen 114 und 104 umfassen jeweils zwei Löcher 120 und 122 für die Perle 114. Der Schnürsenkel 124 erstreckt sich durch diese zwei Löcher und auf einer Seite der Perle heraus. Der Schnürsenkel 124 kann dann angezogen werden, indem der Schnürsenkel durch diese beiden Löcher gezogen wird (und um die anderen Perlen); die Löcher verhindern jedoch, dass der Schnürsenkel erneut herausrutscht, nachdem die anziehende Kraft entfernt worden ist. Somit ermöglichen die Löcher, dass der Schnürsenkel zunächst auf gleiche Länge gebracht wird, ohne dass es notwendig ist, eine dauerhafte Kraft auf den Schnürsenkel anzuwenden, um ihn im gespannten Zustand zu halten. Alternativ dazu, kann anstelle der zwei Löcher ein einziges Loch verwendet werden, so dass der Schnürsenkel nicht durch ein zweites Loch zurückkehren muss.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Schnürsenkelführung 130 ist in 14 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel werden die Perlen 106, 108, 110 und 112 getrennt vom Hauptkörper der Führung inklusive der Blase 100 und der Arme 101 und 103 gebildet. Die Perle 106 ist am Teil 136 befestigt, die Perlen 108 und 110 am C-förmigen Teil 134 und die Perle 112 am Teil 132. Jedes Teil wird gegenüber einer entsprechenden Kerbe in der Schnürsenkelführung (bsplw. der Kerbe 138), die die Perle aufnimmt, mit dem Schuhoberteil vernäht. Der Schnürsenkel wird daraufhin, wie oben beschrieben, um die Perlen geschnürt. Diese Konstruktion betrifft das mögliche Problem mit der Schnürsenkelführung der 13, das durch den vom Schnürsenkel auf die Arme 101 und 103 der Führung verursachten Druck verursacht wird, wenn der Schnürsenkel fest angezogen wird. Dieser Druck kann verursachen, dass der Schnürsenkel sich einen Weg unter die Lippe der Führung sucht. Indem die Perlen an separaten Teilen befestigt werden, wird der Druck auf diese separaten Teile ausgeübt, anstelle auf den verbleibenden Körper der Schnürsenkelführung. Diese separaten Teile (d.h. 132–136) können dann sicherer befestigt werden als der Führungskörper.
Der Vorteil des Schnürsenkelsystems, das hier gezeigt und beschrieben worden ist, besteht darin, dass der Schnürsenkel sich nicht über verbindendes Gewebe erstreckt und es reizt und einzwängt, so wie es bei konventionellen Schnürsenkelsystemen auftreten kann.
Nachdem die Prinzipien der Erfindungen in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben und erläutert worden sind, versteht es sich, dass die Erfindung bei der Anordnung im Detail modifiziert werden kann ohne von diesen Prinzipien abzuweichen. Beispielsweise kann das Design der Sohlenelemente modifiziert werden, so dass andere Bereiche des Oberteils freiliegen als die oben gezeigten. Ein Beispiel von solch einem alternativen Design ist in 15 gezeigt. In diesem Design umfasst ein Sohlenelement ein Zeh-Element 140, ein Vorderfußelement 146 und ein Fersenelement 148. Zwei zusätzliche Vorderfußelemente 142 und 144 sind zwischen dem Zehenbereich und dem Vorderfußbereich angeordnet. Das laterale Element 144 wird integral mit dem Hauptvorderfußbereich 146 gebildet, während das mediale Vorderfußelement ein separat gebildetes Element ist. Diese Elemente werden angeordnet um dazwischen einen Biegeeinschnitt zu erzeugen, so wie weiter oben beschrieben. Der Fersenbereich 148 umfasst ebenfalls einen Fersenbiegeeinschnitt 150. Anders als der Vorderfußbiegeeinschnitt, gibt der Fersenbiegeeinschnitt 150 nicht notwendigerweise das Oberteil frei. Stattdessen ist das Sohlenelement in diesen Bereich eingeschnitten, um das gewünschte Maß an Steifigkeit und/oder Flexibilität im Fersenbereich bereitzustellen.
In einem verwandten Ausführungsbeispiel ist das Chassis an der äußeren Bodenoberfläche des Oberteils befestigt und die Sohlenelemente sind direkt am Chassis befestigt. Eine weitere Modifikation innerhalb des Bereichs der Erfindung der Anmelderin ist die Verwendung einer "Biegezone", die in dem strukturellen Chassis gebildet wird gegenüber einzelnen Einkerbungen oder Einschnitten. Diese "Biegezonen" können hergestellt werden, indem die Dicke oder Zusammensetzung des in dem strukturellen Chassis verwendeten Materials variiert wird, um das gewünschte Maß an Flexibilität und/oder Steifigkeit zu erzielen.

Claims

Schuh aufweisend ein Oberteil (12) und zumindest ein Sohlenelement (18, 20, 22) dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (12) eine untere Oberfläche mit einem ersten freiliegenden Bereich (24) aufweist; das zumindest eine Sohlenelement (18, 20, 22) an der unteren Oberfläche des Oberteils (12) befestigt ist; und dass ein lösbares strukturelles Chassis (52; 152; 76) bereitgestellt ist, das mit dem Oberteil (12) in Eingriff ist, wobei das Chassis (52; 152; 76) eine den Fuß unterstützende Oberfläche (54) mit einem Bereich umfasst, der oberhalb des ersten freiliegenden Bereichs (24) der unteren Oberfläche des Oberteils (12) angeordnet ist, und einen Schaum-Sockliner, wobei das strukturelle Chassis zwischen dem Schaum-Sockliner und dem Oberteil eingefügt ist.
Schuh nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine Sohlenelement (18, 20, 22) umfasst: ein Fersensohlenelement (18); ein Vorderfußsohlenelement (20) mit einem Abstand vom Fersenbereich; und wobei der freiliegende Bereich (24) der unteren Oberfläche des Oberteils (12) zwischen den Vorderfuß (20) und Fersensohlenelementen (18) angeordnet ist.
Schuh nach Anspruch 2, wobei das zumindest eine Sohlenelement (18, 20, 22) ferner ein Zehensohlenelement (22) umfasst, mit einem Abstand vom Vorderfußelement (20), wobei die untere Oberfläche des Oberteils einen flexiblen Bereich (26) zwischen den Zehen- (22) und den Vorderfußsohlenelementen (20) aufweist.
Schuh nach Anspruch 1, wobei die den Fuß unterstützende Oberfläche des Chassis ferner umfasst: einen die Ferse unterstützenden Bereich (153); und einen den Vorderfuß unterstützenden Bereich.
Schuh nach Anspruch 4, wobei das Chassis (54) Oberflächen umfasst, die eine erste Biegeachse (A1‵) entsprechend dem flexiblen Bereich des Oberteils zwischen den Vorderfuß- (20) und den Zehensohlenelementen (22) definiert.
Schuh nach Anspruch 5, wobei die erste Biegeachse (A1‵) einer ersten Abstoßachse des Fußes des Trägers entspricht.
Schuh nach Anspruch 6, wobei die erste Abstoßachse definiert ist durch eine Linie (A1) die sich durch das erste und das zweite Mittelfuß-Zehengelenk des Fußes des Trägers erstreckt.
Schuh nach Anspruch 6, wobei die erste Biegeachse mit einer zweiten Abstoßachse (A2) des Fußes ausgerichtet ist, die im allgemeinen durch ein drittes, viertes und fünftes Mittelfuß-Zehengelenk des Fußes verläuft.
Schuh nach Anspruch 6, wobei das Chassis ferner Oberflächen umfasst, die eine zweite Biegeachse (A2') definieren, entsprechend dem flexiblen Bereichs des Oberteils zwischen den Vorderfuß- (20) und den Zehensohlenelementen (22).
Schuh nach Anspruch 9, wobei die zweite Abstoßachse (A2) des Fußes definiert wird durch eine Linie, die im allgemeinen durch ein drittes, viertes und fünftes Mittelfuß-Zehengelenk des Fußes verläuft.
Schuh nach Anspruch 9, wobei die Oberflächen, die eine zweite Biegeachse definieren, ein Paar von gegenüberliegenden Spalten definieren (64, 66).
Schuh nach Anspruch 1, wobei die untere Oberfläche des Oberteils eine erste Öffnung umfasst und wobei das Chassis einen vorspringenden Bereich (60, 86) umfasst, der in die erste Öffnung eingreift.
Schuh nach Anspruch 12, wobei der Bereich des Chassis oberhalb des ersten Bereichs durch die erste Öffnung sichtbar ist.
Schuh nach Anspruch 12, der ferner eine schützende Hülle im Eingriff mit der ersten Öffnung umfasst.
Schuh nach Anspruch 10, wobei das Chassis ferner einen gewölbeunterstützenden Bereich (54) umfasst.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der die Ferse unterstützende Bereich (153) des Chassis einen nach unten gerichteten auslenkbaren Bereich umfasst.
Schuh nach Anspruch 16, wobei der nach unten auslenkbare Bereich Oberflächen umfasst, die zumindest einen Spalt definieren (70, 72).
Schuh nach Anspruch 1, wobei die den Fuß unterstützende Oberfläche des Chassis aus einem Dämpfungsmaterial (78) gebildet wird.
Schuh nach Anspruch 18, wobei das Chassis (76) ein erstes Glied und ein daran befestigtes Dämpfungsmaterial umfasst.
Schuh nach Anspruch 19, wobei das Chassis durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten gebildet wird: Bilden eines ersten Glieds; Bereitstellen einer Form; Anordnen des ersten Glieds in der Form; Einbringen eines Dämpfungsmaterials in die Form; Befestigen des Dämpfungsmaterials an dem ersten Glied; und Entfernen des Chassis aus der Form.
Schuh nach Anspruch 1, ferner aufweisend eine Schnürsenkelführung (98) aufweisend: einen Basisbereich (99) benachbart der Unterseite des Oberteils (12) mit einer medialen und einer lateralen Seite; einen lateralen Bereich (103) der mit dem Basisbereich (99) verbunden ist und sich benachbart zur lateralen Seite des Oberteils nach oben erstreckt; einen medialen Bereich (101) der mit dem Basisbereich (99) verbunden ist und sich benachbart einer medialen Seite des Oberteils nach oben erstreckt; zumindest ein den Schnürsenkel festhaltendes Glied (104, 106, 108, 110, 112, 114).
Schuh nach Anspruch 21, wobei jedes der zumindest einen in den Schnürsenkel eingreifenden Glieder einen hervorspringenden Bereich hat, mit einer in einen Schnürsenkel eingreifenden Oberfläche.
Schuh nach Anspruch 22, wobei das zumindest eine in den Schnürsenkel eingreifende Glied (104, 106, 108, 110,0 112, 114) umfasst: eine erste Perle (104), die am distalen Ende eines lateralen Bereiches (103) befestigt ist und in einer ersten Richtung orientiert ist; eine zweite Perle (108), die an einer ersten Seite des Basisbereiches (99) befestigt ist und in die erste Richtung orientiert ist; eine dritte Perle (106), die am lateralen Bereich zwischen der ersten Perle und der zweiten Perle befestigt ist und in eine zweite Richtung orientiert ist; eine vierte Perle (114), die an einem distalen Ende des medialen Bereiches (101) befestigt ist und in die erste Richtung orientiert ist; eine fünfte Perle (110), die an einer zweiten Seite des Basisbereichs (99) befestigt ist, und in die erste Richtung orientiert ist; und eine sechste Perle (112), die an einem medialen Bereich (101) zwischen der vierten Perle (114) und der fünften Perle (110) befestigt ist und in der zweiten Richtung orientiert ist.
Schuh nach Anspruch 23, wobei die erste (104) und die vierte (114) Perle zumindest ein Loch (120, 122) umfassen, um einen Schnürsenkel (124) aufzunehmen.
Schuh nach Anspruch 12, ferner aufweisend eine Schnürsenkelführung (98) nach einem der Ansprüche 21–24, wobei der Basisbereich (99) der Schnürsenkelführung einen erhobenen Bereich (100) umfasst, der in der ersten Öffnung der unteren Oberfläche des Oberteils aufgenommen wird.
Schuh nach Anspruch 2, wobei das Fersensohlenelement (18) eine Mehrzahl von deformierbaren, abgedichteten, hohlen Elementen umfasst (162, 164, 166, 168).
Schuh nach Anspruch 26, wobei die Mehrzahl der deformierbaren, abgedichteten, hohlen Elementen (162, 164, 166, 168) in einem radialen Muster angeordnet ist.
Schuh nach Anspruch 26, wobei die deformierbaren, abgedichteten, hohlen Elemente (162, 164, 166, 168) ein Fluid enthalten ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus einem Gas, einem Gel und einer Flüssigkeit.
Schuh nach Anspruch 2, wobei das zumindest eine Sohlenelement (18, 20, 22) eine abgerundete Kante umfassen und einen damit verbundenen Bereich, der sich nach oben neben einer Seite des Oberteils erstreckt.
Schuh nach Anspruch 5, wobei die Oberflächen des Chassis, die eine erste Biegeachse definieren, einen transversalen Spalt (62) in dem Chassis definieren.
Schuh nach Anspruch 1, wobei die untere Oberfläche eine flexible nichtunterstützende Wand ist.
Schuh nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine Sohlenelement (18, 20, 22) an der unteren Oberfläche an einem Ort befestigt ist, der ausgewählt ist, um unter einem Bereich des Fußes des Trägers zu liegen aus gewählt aus der Gruppe bestehend aus Fersenbein, den Kopf des ersten Mittelfußknochen, den Kopf des 5. Mittelfußknochens, der Basis des 5. Mittelfußknochens, dem Kopf des ersten distalen Zehs und dem Kopf des 5. distalen Zehs.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der freiliegende Bereich der unteren Oberfläche positioniert ist, um unter einem Bereich des Gewölbes des Trägers zu liegen.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der erste freiliegende Bereich der unteren Oberfläche einen Bereich umfasst, der positioniert ist, um unter einer Abstoßachse (A1) zu liegen, die durch eine Linie definiert wird, die durch das erste und das zweite Mittelfußknochen-Zehen-Gelenk eines Fußes eines Trägers verläuft.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der erste freiliegende Bereich der unteren Oberfläche positioniert ist, um unter einer Abstoßachse (A2) zu Liegen, die durch eine Linie definiert wird, die durch das dritte, vierte und fünfte Mittelfußknochen-Zehen-Gelenk eines Fußes eines Trägers verläuft.
Schuh nach Anspruch 1, wobei der erste freiliegende Bereich der unteren Oberfläche einen Bereich umfasst, der angepasst ist, um unter dem Gewölbe eines Trägers zu liegen.
Schuh nach Anspruch 1, wobei die untere Oberfläche des Oberteils (12) eine untere Oberfläche des Chassis umfasst.
Schuh nach Anspruch 1, wobei ein Chassis an einer äußeren und unteren Oberfläche des Oberteils befestigt ist.
Verfahren zum Bilden eines Schuhs aufweisend: Bilden eines flexiblen nichtunterstützenden Oberteils (12) mit einem inneren Bereich und einer unteren Oberfläche; Befestigen einer Vielzahl von Sohlenelementen (18, 20, 22) an der unteren Oberfläche des Oberteils, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich (24, 26) der unteren Oberfläche des Oberteils (12) freigelassen wird; ein strukturelles Chassis (52, 152, 76) gebildet wird, das geeignet ist, den Fuß zu unterstützen, inkl. einem Bereich des Fußes, der dem zumindest einen freiliegenden Bereich der unteren Oberfläche des Oberteils entspricht; und das strukturelle Chassis (52, 152, 7G) in den inneren Bereich des Oberteils eingefügt wird; ein Schaum-Sockliner gebildet wird; der Schaum-Sockliner in den inneren Bereich des Oberteils eingefügt wird, so dass das strukturelle Chassis zwischen dem Schaum-Sockliner und dem Oberteil angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 39, wobei das strukturelle Chassis (52, 152, 76) Oberflächen umfasst, die eine erste Biegeachse (A1') definieren entsprechend einer vorderen Abstoßachse (A1) des Fußes des Trägers, so wie sie durch eine Linie definiert wird, die durch das erste und zweite Mittelfußknochen-Zehen-Gelenk des Fußes verläuft.
Verfahren nach Anspruch 39, wobei das strukturelle Chassis Oberflächen umfasst, die eine zweite Biegeachse (A2') definieren, entsprechend einer lateralen Abstoßachse (A2') des Fußes des Trägers, so wie sie durch eine Linie definiert wird, die durch das dritte, vierte und fünfte Mittelfußknochen-Zehen-Gelenk des Fußes verläuft.
Verfahren nach Anspruch 40, wobei die Oberflächen, die eine erste Biegeachse definieren, einen transversalen Spalt (62) in dem Chassis definieren.
Verfahren nach Anspruch 41, wobei die Oberflächen, die eine zweite Biegeachse definieren, ein Paar von gegenüberliegenden Kerben (64, 66) in dem Chassis definieren.
Verfahren nach Anspruch 39, wobei das zumindest eine Sohlenelement ein Zehensohlenelement (22) und ein Vorderfußelement (20) umfasst und wobei der freiliegende Bereich der unteren Oberfläche des Oberteils einen länglichen transversalen Spalt (26) zwischen den Zehen- (22) und den Vorderfußsohlenelementen (20) und einen schneidenden, länglichen, schiefen Spalt zwischen den Zehen- (20) und den Vorderfußelementen (22) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 44, wobei der transversale Spalt (26) einer ersten Abstoßachse (A1) entspricht, die durch das erste und zweite Mittelfußknochen-Zehen-Gelenk des Fußes eines Trägers verläuft, und wobei der schiefe Spalt (26) einer zweiten Abstoßachse (A2) entspricht, die durch das dritte, vierte und fünfte Mittelfußknochen-Zellen-Gelenk des Fußes des Trägers verläuft.
Verfahren nach Anspruch 39, wobei das zumindest eine Sohlenelement ein Fersensohlenelement (18) und ein Vorderfußsohlenelement (20) umfasst und wobei der zumindest eine freiliegenden Bereich der unteren Oberfläche des Oberteils einen freiliegenden Bereich (24) dazwischen umfasst.