DE3942094A1 - Einlage und brandsohle fuer einen schuh - Google Patents

Einlage und brandsohle fuer einen schuh

Info

Publication number
DE3942094A1
DE3942094A1 DE3942094A DE3942094A DE3942094A1 DE 3942094 A1 DE3942094 A1 DE 3942094A1 DE 3942094 A DE3942094 A DE 3942094A DE 3942094 A DE3942094 A DE 3942094A DE 3942094 A1 DE3942094 A1 DE 3942094A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
insert
shoe
heel
insole
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3942094A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert L Dr Med Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3942094A priority Critical patent/DE3942094A1/de
Priority to DE59010763T priority patent/DE59010763D1/de
Priority to AT90125039T priority patent/ATE158480T1/de
Priority to EP90125039A priority patent/EP0434076B1/de
Publication of DE3942094A1 publication Critical patent/DE3942094A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/141Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/38Built-in insoles joined to uppers during the manufacturing process, e.g. structural insoles; Insoles glued to shoes during the manufacturing process
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung beruht auf konstruktiven Merkmalsänderungen einer vorgeschlagenen Sohle oder Einlage, welche aus einem harten, federnden Plattenmaterial besteht, welche vorzugsweise aus Metall oder Fiberglas besteht oder ähnlich gefertigt ist und eine Dicke zwischen 0,1 mm bis zu 1,5 mm und darüber hinaus besitzen kann.
Ziel der Erfindung ist es, einen mit dieser Einlage versehenen Schuh derart auszugestalten, daß die biomechanischen und physikalischen Gesetzgebungen beim beschuhten Gang oder Lauf nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
Die Aufgabe eines Schuhs ist es, den Fuß zu führen, zu stützen, den auftreffenden Stoß zu dämpfen und dem Fuß als Werkzeug zu dienen. Diese Aufgaben sind sehr vielfältig und können von einem Schuh nicht optimal erfüllt werden. Dies ist daran zu erkennen, daß eine Vielzahl von Schuhen für spezielle Ensatzbereich konstruiert werden. So gibt es Bergschuhe, Hallensportschuhe, Tennisschuhe, Sperrwerferschuhe, Skischuhe, Boxschuhe, Laufschuhe, Fußballschuhe, Golfschuhe u.v.a.mehr.
Die Problematik im Schuhdesign und in der Schuhherstellung wurde deutlich bei dem ersten internationalen Symposium über Sportschuhe, welches 1984 in München stattfand. Einzelne Fachdisziplinen haben sich hier mit den biokinetischen und dynamischen Anforderungen bei speziellen Belastungsarten, insbesondere Sportarten an den Sportschuh auseinandergesetzt. Die daraus resultierenden Ergebnisse führten zu sportartspezifischen Schuhen, die untereinander teilweise überhaupt nicht vergleichbar sind.
Es wird nun vorgeschlagen eine harte Einlegesohle oder Brandsohle (Federstahl), die vorzugsweise aus Metall besteht und die eine Neuerung im Bereich des Schuhwesens darstellt. Diese Sohle ist derart ausgestaltet, daß sie quer zur Längsrichtung Querprofilierungen aufweist, die diese Sohle in Längsrichtung beweglich machen, ihr noch eine gewisse Torsionsfreiheit gibt, in Querrichtung aber weitgehend stabil hält. Diese Sohle zeigt viele Vorteile, doch berücksichtigt sie viele Eigenarten der sportartspezifischen Belastungen nicht; das Ziel der vorliegenden Erfindung soll es sein, eine Sohle zu entwickeln, die in speziellen Bereichen derart ausgestaltet ist, daß sportartspezifische und fußgerechte Belastungen ermöglicht werden, welche die vorgeschlagene Sohle nicht ermöglicht.
In der Begründung der vorgeschlagenen Sohle wird ausgeführt, daß diese Sohle dem Fuß ermöglicht, einen festen und formschlüssigen Kontakt mit dem Boden zu erreichen. Dies ist richtig. Diese Festigkeit kann aber den Schuh negativ beeinflussen und sportartspezifische Belastungen nicht mittragen. Es wird ausgewiesen, daß durcn diese Sohle das Kippmoment nach außen, welches zu einem Auswärtskippen des Fußes führt und somit Verletzungen des Außenbandapparates ermöglicht, verhindert wird.
Die feste Federstahlsohle begünstigt aber ein Auswärtskippen des Fußes, wenn durch die quere Biegestabilität beim Aufkanten des Fußes auf die Außenseite oder Innenseite des Fußes der Fuß durch die Vergrößerung des Radius vom Boden zum Mittelpunkt des unteren Sprunggelenks vergrößert wird, der Fuß im Schuh kantet durch die harte Sohle auf, somit wird ein Kummulationspunkt erreicht, der beim Überschreiten des labilen Gleich­ gewichts ein Umkippen fördert und die Gefahr des Bandschadens oder des Bänderzerreißens auf der Außen- oder Innenseite des Sprunggelenks ermöglicht.
Die neu zu erfindende Sohle soll versuchen, dies zu verhindern. Die erfindungsgemäß angeführte konstruktive Änderung kann das Kipp­ moment nach außen erheblich reduzieren, insofern daß von der meanderförmigen Riffelung der Sohle nur ein Teil der Sohle, entweder ein planer, ein aufsteigender oder ein absteigender Teil bis zur Schuhaußen- oder Schuhinnenseite geführt wird, der übrige Teil aber 1-2 cm, je nach Sportart spezifisch, ausgestanzt wird. Diese Ausstanzung kann sogar so weit führen, daß im Mittelbereich der Sohle nur noch ein schmaler Steg bestehen bleibt, der eine Stabilität der Brandsohle und der Einlegesohle zwar noch ermöglicht, die Stabilität zur Seite hin aber reduziert und dem Träger des Schuhs eine bessere Bodenanpassung ermöglicht durch Verbiegung der Außen- oder Innenkante der Federstahlsohle.
Zusätzlich wird dadurch ein Dämpfungseffekt erreicht und die Tendenz der Lefzen, die auf der Außen- oder Innenseite der Federstahlsohle sind, sich wieder geradezurichten und ihre Verbiegungsenergie an den Boden zurückzugeben, ausgenutzt wird und ein schwung- oder absprungförderndes Moment gewährleistet.
Die nach außen oder innen reichenden Lefzen der gestanzten Federstahl­ sohle brauchen nicht unbedingt bis auf den Sohlenaußenrand zu reichen, können andererseits aber noch über den Fußaußenrand herüberreichen und die Standfläche der Sohle in definierten Bereichen, je nach sportart­ spezifischer Belastung, überschreiten.
Insbesondere wäre diese Änderung der Sohle von enormer Wichtigkeit bei allen Sportarten, deren Spielboden plan ist, bei denen aber schnelle Richtungsänderungen gefordert sind, z. B. beim Tennisschuh oder beim Basketballschuh.
Die Sohle würde also in ihrem mittleren länglichen Teil von normaler vorgeschlagener Gestalt sein, an den Rändern aber in querer Richtung biegbar sein, was zu einer Energieverzehrung führt und somit dämpft. Durch die Verbiegung wird auch der Abstand des Kontaktpunktes auf dem Boden zum Kummulationspunkt im Bereich des oberen oder unteren Sprunggelenks vermindert.
Außerdem können die nach innen oder außen laufenden Lefzen vorge­ bogen sein und eine Vorspannung besitzen, bevor sie als Brandsohle oder als Einlegesohle in einen Schuh hineinkommen.
Beim Druck auf den Boden durch den belastenden Fuß in der Stützphase würden die nach unten vorgebogenen Lefzen sich verziehen und einen Dämpfungseffekt ermöglichen, beim Absprung oder beim Verlassen des beschuhten Fußes würde diese Verziehungsenergie i.S. eines Trampolin­ effektes aber wieder an den Schuhträger zurückgegeben und eine lauf­ beschleunigende Wirkung erreicht werden.
Auf der anderen Seite aber könnten die Lefzen auch nach oben vorgebogen sein und hier eine Spannung erwirken. Dies wäre dann von Nutzen, wenn kein wesentlicher dämpfender Effekt der nach außen liegenden Lefzen erreicht werden soll, nur eine optimale Fußanpassung und Druckverteilung. Die hier schon nach oben vorgebogenen Lefzen könnten in eine feste Brand­ sohle oder in einer Sohle so eingebaut werden, daß wir schnelle Richtungsänderungen ermöglicht bekommen, ohne daß der Schuh den Fuß zu sehr auf einen Vollkontakt mit dem Boden zwingt, die Möglichkeit des Kraftschlusses durch Stehen auf der Fußaußen- oder -innenseite wird durch diese nach oben gebogene Lefzen nicht behindert, sondern die Stabilität des Schuhes in keinster Weise gefährdet und der Fuß voll kontaktfähig zum Boden bleibt.
Dies wiederum begünstigt, z. B. beim Volleyballspielen, bei schnellen Richtungsänderungen, eine erhebliche Verbesserung des Fuß- und Schuh­ bodenkontaktes und die Verringerung der Verletzungsgefahr. Sämtliche Eigenschaften wie nach oben sowie nach unten vorgebogene Lefzen können in einem Schuh vergesellschaftet sein.
Ein großes Problem im Bereich der Fußbelastung ist das Problem der Überpronation. Es wird verschieden gedeutet und ist Ziel vieler wissen­ schaftlicher Arbeiten. Das Problem der Überpronation wurde bis heute noch nicht völlig gelöst. Die Pronation ist ein normaler Vorgang im menschlichen Fuß bzw. im menschlichen Körper. Unter Pronation versteht man die Einwärtsbewegung des Fußes beim Auftreten des Fußes auf dem Boden, diese Pronationsbewegung stellt dar einen normalen Dämpfungsvorgang.
Dabei geht die Ferse aus einer 0-Stellung in eine X-Stellung über, dieser Vorgang wird als dynamischer Vorgang von der im Fuß ansetzenden Muskulatur begrenzt. Bei Veränderung des Abstandes vom Lot, welches gefällt wurde aus der Mitte des unteren Sprunggelenks auf die untere Stützungsfläche zum Auftreffpunkt der Ferse beim Fersenlauf, verändert sich die Pronation.
Beim beschuhten Fuß ist dieser Abstand viel größer durch die Entfernung des Fußes vom Boden durch den ausgestellten Absatz. Damit verändert sich die Pronation, die Winkelbeschleunigung wird größer, da der Hebel größer ist, so daß bei gleicher angreifender Kraft ein viel stärkeres Moment auf dem Fuß geübt wird als beim Barfußlauf, die Winkelbeschleunigung von der 0- in die X-Stellung wird wesentlich größer, die muskuläre Gegen­ regulation muß größer werden, da durch den verlängerten Hebel eine viel größere Kraft auf den Unterschenkel und den Fuß wirkt. Dies führt zum Phänomen der Überpronation mit vielfältigen orthopädisch traumatologischen Folgen wie Achillessehnenreizungen, Tibiakantensyndromen, Kompartment­ syndromen, Ermüdungsfrakturen, Kniescheibenerkrankungen und Kreuzdarm­ beingelenksreizungen.
Die durch den Schuh durchgeführte Überpronation ist vorwiegend zurück­ zuführen auf eine zu dicke Sohle in Höhe des Absatzes. Außerdem können Spoilerabsätze, die zum Dämpfen des auftreffenden Stoßes angebracht werden, die Pronation verstärken. Der Vorteil der vorgeschlagenen Federstahlsohle besteht darin, daß die Ferse niedriger gehalten werden kann und somit der Abstand vom Fuß zum Boden geringer gestaltet werden kann. Der Nachteil dieser Fersenannäherung an den Boden besteht jedoch darin, daß keine energieverzehrende Dämpfungsmasse eingebaut werden kann. Um diese einzubauen muß die Ferse wiederum höhergestellt werden, welches schon allein aufgrund rein mechanischer Betrachtungen zum Phänomen der Überpronation führen kann. Außerdem ist die vorgegebene und vorgeschlagene Sohle bis zum Schuhaußenrand ausgezogen und wird plan geführt. Bei geforderter Querstabilität kann sich beim lateralen Fersenauftritt die vorgeschlagene Brandsohle aus Federstahl nicht der Kugelform der Ferse anpassen. Durch diese plane, stabile Ausgestaltung der Fersenpartie der vorgeschlagenen Sohle wird wiederum ein Hebeleffekt auf die Ferse ausgeübt, was zum Phänomen der Überpronation führen kann.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Änderung dieser Federstahlsohle kann nun folgendes erreicht werden: Die Federstahlsohle oder starre Sohle soll im Bereich der Ferse plan bzw. nicht quer geriffelt sein. Vom Mittelpunkt der Ferse aus sollen radiär Elemente aus der Federstahlsohle ausgestanzt werden, so daß auf der Außenseite der Ferse und auf der Hinterseite der Ferse latten­ artig Federstahlelemente stehen bleiben, die sich gegenseitig nicht behindern, die sich aber beim Auftreten verziehen können und somit energieverzehrend arbeiten. Beim Abstoßen strecken sich dann diese lattenförmigen Federstahlelemente wieder, so daß die durch die Verbiegung gefangene Energie an den Schuhträger wieder zurückgegeben werden kann und die Sohle somit laufbeschleunigend wirkt.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen konstruktiven Änderung liegt darin, daß durch Verziehung der Latten ein möglichst kontrolliertes Auftreten im Bereich der Ferse durch den Läufer oder Geher stattfinden kann, da der Abstand vom Auftreffpunkt zum Schwerelot des unteren Sprunggelenks klein gehalten wird, da sich die Fersenpartie des Schuhs ohne wesentliche Krafteinwirkung verziehen kann und somit der Kontakt­ punkt zum Boden nah an die menschliche Ferse herangeführt wird. Damit paßt sich die harte Einlegesohle oder Ferderstahlsohle der Kugelform der Ferse an, die Ferse wird nicht in eine Überpronation hineingehebelt, sondern der Fuß kann sich annähernd dem Barfußlauf entsprechend belastungs­ mäßig entwickeln.
Da auf der Innenseite dieser erfindungsgemäß neu gestalteten Fersenpartie der Federstahlsohle diese Latten nicht vorhanden sind, da sie nicht gebraucht werden, können in diesem Bereich auch härtere Kerne eingebaut werden, die die Tendenz zum übermäßigen Pronieren zu verhindern versuchen. Durch die Verziehung der lattenförmigen Federstahlelemente, welche sich radiär um den Mittelpunkt des Fersenbeines an dessen Kontaktpunkt mit dem Boden gruppieren, wird zusätzlich ein Dämpfungsvorgang erzeugt. Die gespeicherte Energie wird beim Abtreten wieder an den Läufer abgegeben. Auch hier können diese lattenförmigen Federstahlkeile nach bodenwärts schon verzogen sein mit einer industriemäßig eingebauten Vorspannung, so daß auch hier wiederum ein Trampolineffekt entstehen kann, welcher zusätzlich die Rückprallenergie an den Läufer oder Geher beim Abheben des Schuhs vom Untergrund ebgibt.
Eine weitere Abänderung dieser Federstahlsohle ist möglich dergestalt, daß die ausgestanzten Elemente nicht lattenförmig, sondern sternförmig und nach außen hin spitz zulaufend dreieckförmig ausgebildet sind. Das Zentrum dieser radiären sternförmigen Lefzen liegt wiederum im Bereich des Fersenpunktes nach Brandsohlenschablone. Die Fersenpartie im Bereich des Fersenpunktes einer bekannten Brandsohle kann so erfindungsgemäß ausgestaltet sein, daß hier keine Querprofilierung mehr vorhanden ist, sondern daß diese plan gestaltet werden kann oder daß sie sternförmig oder meanderförmig geprägt wird. Zusätzlich können die nach außen ziehenden Lefzen je nach Anforderung noch mit schmalen Stegen verbunden werden, die den Dämpfungsvorgang beeinflussen. Zusätzlich können die spitzen sternförmigen Lefzen nach außen hin kolbige oder ähnliche Verbreiterungen erfahren, so daß das umschäumende Material geschont wird und die Lastaufnahme bei Belastung besser verteilt wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Veränderung der vorgeschlagenen Federstahl­ sohle liegt in der erfindungsgemäßen starken Auskehlung im Bereich des sog. Mittel- oder Gelenkstückes. Das breite Gelenkstück verhindert eine freie Torsion zwischen dem Rückfuß und dem Vorfuß. Bei schmälerer Gestaltung des Mittelstückes oder des sog. Gelenkstückes wird die Torsion des Rückfußes auf den Vorfuß nicht voll übertragen, bzw. die Torsion wird gebremst und nimmt den Fuß nicht in eine pathologische Belastung hinein. Vor- und Rückfuß können sich relativ isoliert gegeneinander verwringen. Die Vorteile einer energieverzehrenden Fersen­ kappe sowie der Vorteil einer verminderten Torsionsmitgabe vom Rückfuß auf den Vorfuß bzw. der Vorteil der isolierten Rück- und Vorfußbelastung würde die laufspezifische Bewegung unterstützen.
Eine Fortentwicklung dieser Möglichkeit wäre die Zweiteilung der Sohle, die dann nur aus einem Vor- und einem Rückfußbereich besteht. Die Federstahlsohle könnte somit mit einem Torsionselement, wie sie in Adidasschuhen eingebaut werden, fest vernietet werden. Vorteil dieser erfindungsgemäßen Federstahllegesohle besteht darin, daß entgegen der bisherigen Technik, in der das Torsionselement in PU-Schaum oder in ähnlichem, nicht extrem hartem Material eingebaut wird, nun an festes Material vernietet werden kann, welches ein Ausreißen des Torsionselementes nicht zuläßt.
Eine weitere konstruktive Änderung der vorhandenen Federstahlsohle liegt nun darin, daß die Federstahlsohle nicht über den gesamten Fußauftrittsbereich oder der gesamten Fußfläche zu liegen kommt, sondern daß die nach außen reichenden Lefzen, die erfindungsgemäß gestaltet worden sind, nur in wenigen Bereichen bestehen bleiben. Somit entsteht ein Federstahlskelett einer Sohle, welches umschäumt werden kann. Dieses Skelett kann gewisse Punkte des Fußes dann besser abfangen. Es wäre somit möglich, den Bereich der äußeren Ferse und der hinteren Ferse von der Federstahlsohle freizuhalten, ebenfalls könnte der Bereich des Kleinzehen- und Großzehenballens freigehalten werden. Diese Ballen können weich gebettet werden und ein Einsinken ermöglicht werden, die bestehende Brücke zwischen dem 2., 3. und 4. Mittelfußköpfchen könnte mit der Federstahlsohle erfaßt werden und ein Durchrutschen des vorderen Quergewölbes verhindern.
Damit wäre von orthopädischer Seite die Einlage als stützende Einlage für bestimmte Punkte des Fußes ausgearbeitet und würde orthopädisch- technischen und orthopädisch-medizinischen Anforderungen entsprechen.
Eine weitere konstruktive Abänderung der vorgeschlagenen Federstahlsohle liegt in folgendem Prinzip: Beim Laufen auf dem Boden findet entsprechend der Amortisationsphase, das ist die Phase, in der der Fuß auf dem Boden steht während des Laufens, im Moment der dynamischen Laufbewegung eine Bodenreaktionskraft statt. Die Summe der Bodenreaktionskräfte liegt auf einer Linie, die benannt wird "die Linie der Kraftangriffspunkte". Die Linie der Kraftangriffs­ punkte verläuft geschlängelt vom Auftreffpunkt über den Mittelpunkt der Ferse im Bereich des äußeren Fußrandes, von dort zum Mittelpunkt des Ballens und von dort zur Großzehe oder zur zweiten Zehe. Durch die relativ starre Federstahlsohle mit planen Riffelungen wird die Linie der Kraftangriffspunkte verändert und der Fuß in eine Zwangslage hineingebracht.
Die konstruktive Änderung der vorgeschlagenen Federstahlsohle soll dahingehend erfindungsgemäß geändert werden, daß die Profilierung der Federstahlsohle senkrecht oder annähernd senkrecht zur Linie der Kraftangriffspunkte verläuft und nicht senkrecht zur Längsachse der Sohle, Diese Profilierung darf nicht zur Linie des Schwerelots verlaufen, sondern muß annähernd quer zur Linie der Kraftangriffspunkte verlaufen, weil dann die Bodenreaktions­ kräfte am sichersten auf den Fuß bzw. vom Fuß auf den Boden übertragen werden können. Dies wiederum dürfte eine beschleunigende Wirkung auf den Läuferfuß haben.
Ein Problem in der normalen Schuhherstellung ist die Fixation der Fersenkappe, welche den Rückfuß stabilisiert. Eine weitere konstruktive Neugestaltung der Rückfußpartie in einem Schuh kann nun mit Hilfe der erfindungsgemäßen Federstahlsohle erreicht werden. Zusätzlich zur Abänderung der Federstahlsohle mit sternförmigen Lefzen oder parallelen Lefzen oder Aussparung des Fersenauftritts unter Bei­ behaltung einer nur zentralen Federstahlplatte kann an diese eine ebenfalls aus Federstahl bestehende Fersenkappe angeschweißt oder angenietet werden, welche dann mit der Brandsohle fest verbunden ist.
Dabei ist zu beachten, daß diese Fersenkappe im Bereich der Achilles­ sehne bzw. im Bereich des Auftrittspunktes ausgepart bleiben kann oder soll. Zusätzlich kann die äußere Stahl- oder feste Fersenkappe, die auf die Federstahlsohle angenietet wird, niedrig gehalten werden oder sogar wegfallen, damit sie keinen Hebeleffekt auf die Ferse ausübt. Die innere Fersenkappe kann aber hochgebaut und weit nach vorne gezogen werden. Durch Umschäumen dieser harten Ferskappe mit einem Polstermaterial kann dann pathologischer Druck vom Schuhträger ferngehalten werden. Die angenietete Fersenkappe kann dann muldenförmig den Fersenbereich umschließen. Diese Art der Fersenfixierung könnte auch nur einen Teil dieser erfindungs­ gemäß abgeänderten Federstahlsohle betreffen, und zwar nur den Rückfuß.
Eine weitere konstruktive erfindungsgemäße Abänderung der Federstahl­ sohle kann dergestalt herbeigeführt werden, daß die Federstahlsohle im Vorfußbereich, vornehmlich im Bereich der Zehen, eine ebenfalls aus Stahl angefertigte Vorfußkappe angenietet bekommt, die den Vorfuß schützt. Ziel dieser erfindungsgemäßen Erweiterung ist es, auf den Boden fallende Gegenstände vom Vorfuß fernzuhalten und den Vorfuß bzw. die Zehen zu schützen.
Diese Zehenkammer aus Metall kann in einem Schuh fest eingearbeitet sein. Sie kann aber auch in einer Einlage eingearbeitet werden, die in einem entsprechenden Schuh, z. B. einem Gummistiefel Platz findet.
Eine weitere Möglichkeit der erfindungsmäßigen, konstruktiven Ausgestaltung der vorhandenen Federstahlsohle liegt darin, daß im Bereich des Vorfußes und Mittelfußes eine Längsschlitzung angebracht wird, die die Aussteifung im Vorfußbereich bzw. im Mittelfußbereich reduziert. Diese längsgeschlitzten Teilbereiche ermöglichen ein individuelles Tiefereinsinken oder ein individuelles Stützen des Vorfußes und Mittelfußes, wie sie orthopädie- technischen Anforderungen gerecht werden kann. Die Sohle wird damit im Vorfußbereich flexibler, ohne wesentliche Teile ihrer Stabilität zu verlieren. Orthopädie-technische Anforderungen könnten hiermit gelöst werden.
Zu denken wäre z. B. an einen Schuh eines Anglers, der in ein Flußbett tritt und den Fuß an den unbekannten und unebenen Grund mit dieser in sich wiederum beweglichen festen Federstahlsohle besser anpassen kann. Außerdem können individuelle Ausgestaltungen des Trägerfußes in dieser Sohle stärker berücksichtigt werden. Die starre Federstahlsohle wäre um einen Teil ihrer Starrheit beraubt, um der individuellen Fuß­ ausgestaltung eine bessere Anpassung zu ermöglichen.
Eine weitere erfindungsgemäße Neugestaltung der vorliegenden Federstahl­ sohle besteht darin, daß spezielle Dämpfungselemente eingebaut werden. Wie oben erläutert, wird beim Auftreffen auf den Boden eine pronatorische Bewegung durchgeführt, die im beschuhten Fuß stärker ist als beim Barfuß­ lauf. Der Bremsvorgang erfolgt muskulär. Diesen Bremsvorgang kann man unterstützen durch eine erfindungsgemäße Neugestaltung einer harten Federstahlsohle.
Man kann auf der Unterseite oder auf der Oberseite der harten Einlegesohle eine Stahlfeder annieten, die sich zur Fußinnenseite hin öffnet. In diese Öffnung können Dämpfungselemente verschiedenster Ausgestaltung (z. B. Luft, z. B. Gel o. ä.) eingebracht werden. Bei Hebeln des Fußes in die Pronation wird der innere Teil der Fersenpartie vermehrt belastet. Das dort nun eingebaute Dämpfungselement kann durch Verziehen Energie absorbieren bis zu einem Anschlag, kann diese Energie beim Loslösen der Ferse vom Boden an den Träger zurückgeben.
Eine weitere erfindungsgemäße Neuerung wäre das Anbringen einer Blattfeder unterhalb oder oberhalb der Federstahlsohle, welche sich bei Belastung streckt und dabei Energie aufnimmt. Ein Durchschlagen der Fersenpartie wäre durch die harte Ausgestaltung der Sohle nicht möglich.
Die vorstehenden sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die Fig. 1 der Zeichnung, in denen derartige Ausführungsformen und Einzelheiten beschrieben sind, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Einlegesohle 1, welche besteht aus einem zentralen, längsverlaufenden Kern 2, der entsprechend der vorgeschlagenen und dem Stand der Technik entsprechenden Sohle eine meanderförmige Profilierung darstellt, die parallel verläuft. An diesem zentralen Längselement sind Lefzen 3 verbunden, die bis zum äußeren Fußrand gehen und die nicht mehr in die wellige Struktur einbezogen werden, sondern die plan verlaufen. Die Lefzen 3 können unterschiedliche Länge 4 aufweisen und unterschiedliche Breite 5. Entsprechend unter­ schiedlichen Dämpfungsverhalten, wie es gefordert wird. Die Aussparungen 6 sind bei dieser Sohlenform sowohl auf der Innen- wie auf der Außenseite über die gesamte Länge der Sohle verteilt.
Fig. 2 zeigt eine Schrägansicht auf einen Teil dieser Sohle, das Material besteht vorzugsweise aus Federstahl.
Fig. 3 zeigt die im Bereich der Ferse stehengebliebenen lattenförmigen verbiegbaren Fortsätze 7 der Einlegesohle 1, die dazwischen entfernten Zwischenräume 6, welche sich konzentrieren auf den Fersenpunkt J (8). (J ist der Fersenpunkt in der Brandsohlenschablone).
Fig. 4 zeigt eine andere Ausgestaltung der Latten 7. Hier sind die Ecken abgerundet.
Fig. 5 zeigt im Bereich der Ferse eine sternförmige Ausgestaltung der stehengebliebenen, nach spitz außen liegenden Elemente 11, welche wie ein Stern um den Fersenpunkt 8 herumgruppiert sind.
Von den Einschnitten der Elemente 11 verlaufen radiäre Erhebungen im Bereich der Fersenbrandsohle 12, konzentriert auf den Fersen­ punkt J (8).
Ferner zeigt die Fig. 5 im Bereich des Gelenkstückes 9 eine Aussparung 10, die in dieser Höhe von der Brandsohle oder Fersenstahlsohle 1 entfernt wurde.
Weitere Detailzeichnungen wurden in diese Fig. 5 nicht eingebaut.
Fig. 6 zeigt im Bereich der Federstahlelemente 11 plattenförmige (12), kolbenförmige (13), gestreckte (14) Verdickungen, die die Fläche am Ende der Elemente 11 verbreitern.
Fig. 7 zeigt wiederum die rückwärtige Partie einer Einlegesohle 1, zwischen den verbliebenen Latten 7 besteht eine Brücke 15, die das Dämpfungsverhalten beeinflußt.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus der Sohle 1, erkennbar ist die meanderförmige Ausgestaltung des Hauptstückes der Sohle 2, die Lefze oder Platte 3 ist im Bereich ihres Endes nach oben ausgebogen (16).
Fig. 9 zeigt ebenfalls einen Teilausschnitt der Sohle 1 mit dem Kernstück 2, die Lefze 3 ist im Bereich 17 nach unten gebogen und erzeugt eine nach unten offene Kehlung, wodurch bei axialer Belastung ein Trampolineffekt ausgeübt wird. Dabei ist es von Schuh- zu Schuhspezifität unterschiedlich, ob die Platte oder Lefze am oberen oder unteren Teil des Meanders zu liegen kommt.
Fig. 10a zeigt eine zweigeteilte Sohle, bestehend aus Vorfußpartie 18 und Rückfußpartie 19, die unabhängig voneinander sind und über ein Torsionselement 20 miteinander verbunden sind an vernieteten Platten 21. Eine nähere Ausgestaltung der Sohle wurde nicht vorgenommen.
Fig. 10b zeigt den Verlauf der Linie der Kraftangriffspunkte 22 sowie die Projektion der Meander 2, annähernd senkrecht zum Verlauf der Linie der Kraftangriffspunkte.
Fig. 11 zeigt eine skelettierte Sohle 23, die im Bereich der Zehen 3-5 (24), des Großzehenballens 25, des Kleinzehenballens 26 und der Ferse 27 ausgespart ist. Die Umrißzeichnung entspricht der dann einzuschäumenden Gesamtsohle.
Fig. 12 zeigt die Fersenkappe 28, wie sie auf der Sohle eingenietet ist. Die nähere Ausgestaltung der Sohle wird nicht vorgenommen.
Fig. 13 zeigt eine aufgeniet. Fersenkappe 28, die aus einem inneren Teil 29 und einem äußeren Teil 30 besteht.
Fig. 14 zeigt eine Einlegesohle 1 ohne nähere Feinzeichnung mit einer Längsschlitzung innen 31 und außen 32 im Bereich des Vor- und Mittelfußes.
Fig. 15 zeigt eine auf die nicht näher gezeichnete Sohle 1 in Aufsicht und Schrägsicht angenietete Zehenkappe 33.
Fig. 16 zeigt in der Schrägaufsicht die Rückpartie einer Federstahl­ sohle, bei der auf die Zeichnung des meanderförmigen Musters verzichtet wurde. Das Federblatt ist im Punkt 34 mit der Sohle vernietet und steht in diesem Falle auf der Innenseite offen.
Fig. 17a zeigt im Schnitt zwischen A-A′ den Zustand ohne Belastung. Das Dämpfungselement 35 befindet sich zwischen der Sohle 1 und der Blattfeder 36.
Im belasteten Zustand in Fig. 17b nähern sich durch Druck die Sohle 1 und die Blattfeder 36 und komprimieren das Dämpfungselement 35.
Fig. 18a zeigt eine vorgebogene Blattfeder 37, welche an der Sohle 1 im Bereich 34 festgenietet ist. Die vorgespannte Feder liegt im Punkt 38 der Sohle 1 auf.
Fig. 18b zeigt das Verhalten der beiden Elemente bei Belastung, die Stahlfeder legt sich an die Sohle unter Kontaktaufnahme an und dämpft die auftretende Belastung.
Fig. 19 zeigt den Rückfuß einer Federstahlsohle, meanderförmig ausgestaltet, hier ragt das Stahlfederelement 39 in den Schuhinnenraum und ist auf der Außenseite mit der Niete 34 mit der Stahlfedersohle fixiert. Im Zwischenraum 40 kann ein Dämpfungselement angenommen werden.
Die Sohle 1 aus Fig. 1, die auch dargestellt ist in Fig. 2, wird vorzugsweise in einer Schuhsohle eingeschäumt oder eingebaut. Die durch den Meander entstehenden Zwischenräume werden vorzugsweise ausgeschäumt oder mit anderem Material versehen. Die Lefzen 3 können sich dann bei Belastung nach oben biegen und nehmen dann das dort ansetzende, an der Fußaußenseite liegende Sohlenmaterial und Schaftmaterial mit. Sie ermöglichen durch ihre Verbiegung einen besseren Kontakt zwischen Fußaußen- oder -innenseite und Boden bei entsprechender Belastung. Durch unterschiedliche Ausgestaltung der Platten 3 in ihrer Länge 4 und Breite 5 kann das Verziehungsverhalten sportartspezifisch unterschiedlich dargestellt werden.
In Fig. 3 sind die verbliebenen Riemen 7 so angebracht, daß ihre Basis im Bereich des aus dem Brandsohlenschnitt bekannten Fersenpunktes 8 liegen. Radiär um den Fersenpunkt 8 ist die Basis der Riemen 7, zwischen denen die Aussparung 6 existiert. Diese Riemen können sich bei Belastung auf der Außenseite des Fußes verziehen und um ihre Basis 42 sich verdrehen. Diese Latten sind fest umschäumt und damit ist der Träger vor Verletzungen gesichert. Damit dieses Schaummaterial nicht zu schnell bricht, ist bei der folgenden Ausstattung der Federn 11 in Fig. 6 das Ende der sternförmgien Elemente verbreitert durch kleine Platten, Kolben oder längliche Ausziehungen.
Durch den Zwischensteg 15 im Rückfußbereich, dargestellt in Fig. 7, kann die Dämpfungsfunktion der Federstahlelemente verstärkt werden.

Claims (17)

1. Einlage oder Brandsohle für einen Schuh aus einem harten Material, die sich über den Vorfuß, den Rückfuß oder über die gesamte Sohlenausdehnung oder auch nur über Teile der Fußsohle erstreckt, insbesondere für einen Sportschuh, da­ durch gekennzeichnet, daß an ihrer Außen- und/oder Innenseite Aussparungen vorhanden sind.
2. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß diese nach innen oder außenliegenden Lefzen vorgebogen sein können und/oder eine gewisse Vorspannung besitzen können.
3. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und die Tiefe sowie die Anzahl der Aussparungen unterschiedlich sein können.
4. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentralbereich der Sohle von vorne nach hinten ein verschieden breiter Steg stehen bleibt.
5. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage im Bereich der Ferse radiäre Aussparungen aufweist.
6. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1-5, dadruch gekennzeichnet, daß die Fersenpartie einer entsprechenden Sohle plangestaltet ist.
7. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Ferse nach außen und hinten stehenden Keile sternförmig oder lattenförmig ausgestaltet sind und durch Stege miteinander verbunden sein können.
8. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fersenpunktes in der verbliebenen Platte eine auf den Fersen­ mittelpunkt zentrierte Wellung der Sohle hergestellt wird.
9. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß diese im Bereich des Gelenkstückes verschieden ausgekielt ist.
10. Einlage aus hartem Material mit Biegefähigkeit wie auch eine Einlage für einen Schuh oder Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei voneinander getrennten Elementen besteht, die mit einem Torsionsstab vernietet sind oder anderweitig fest verbunden ist.
11. Einlage aus hartem Material mit Biegefähigkeit, wie auch Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quer­ profilierung nicht parallel verläuft, sondern annähernd senk­ recht zur Linie der Kraftangriffspunkte verläuft.
12. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Federstahlsohle skelettiert ist und in gewünschten Bereichen ausgespart ist.
13. Einlage oder Sohle aus hartem Material mit Biegefähigkeit oder auch Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle im Vorfußbereich eine aus Stahl oder aus anderem festem Material angenietete oder angeschweiße feste Zehen­ kammer besitzt.
14. Einlage oder Sohle für einen Schuh oder Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ferse aus Metall oder anderem festem Material an die be­ stehende Einlage oder Brandsohle eine Fersenkappe ange­ nietet ist, die aus einem inneren und aus einem äußeren Teil oder aus Teilen verschiedener Höhe oder aus nur eimem inneren oder einem äußeren Teil besteht.
15. Einlage oder Sohle für einen Schuh aus hartem Material oder Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sohle längsverlaufende Schlitze eingebaut werden.
16. Einlage oder Sohle aus hartem Material oder Einlage oder Sohle nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das vorhandene harte Material (Feder­ stahl) in definierten Bereichen mit Stanzgeräten, Präge­ geräten oder orthopädie-technischen Hilfsmitteln nachgear­ beitet werden und /oder nachgestanzt werden kann.
17. Einlage oder Sohle für einen Schuh aus hartem Material oder Einlage ader Sohle für einen Schuh nach einem der An­ sprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Fersenpartie Dämpfungselemente aus Federstahl oder ähnlichem Material angenietet werden können.
DE3942094A 1989-12-20 1989-12-20 Einlage und brandsohle fuer einen schuh Withdrawn DE3942094A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3942094A DE3942094A1 (de) 1989-12-20 1989-12-20 Einlage und brandsohle fuer einen schuh
DE59010763T DE59010763D1 (de) 1989-12-20 1990-12-20 Einlage für einen Schuh
AT90125039T ATE158480T1 (de) 1989-12-20 1990-12-20 Einlage für einen schuh
EP90125039A EP0434076B1 (de) 1989-12-20 1990-12-20 Einlage für einen Schuh

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3942094A DE3942094A1 (de) 1989-12-20 1989-12-20 Einlage und brandsohle fuer einen schuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3942094A1 true DE3942094A1 (de) 1991-06-27

Family

ID=6395902

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3942094A Withdrawn DE3942094A1 (de) 1989-12-20 1989-12-20 Einlage und brandsohle fuer einen schuh
DE59010763T Expired - Fee Related DE59010763D1 (de) 1989-12-20 1990-12-20 Einlage für einen Schuh

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59010763T Expired - Fee Related DE59010763D1 (de) 1989-12-20 1990-12-20 Einlage für einen Schuh

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0434076B1 (de)
AT (1) ATE158480T1 (de)
DE (2) DE3942094A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6914019B2 (en) 2000-12-22 2005-07-05 Evelyn Gorgos Clothing element
DE19904744B4 (de) * 1999-02-05 2005-11-10 Adidas International Marketing B.V. Schuh
DE202005019691U1 (de) * 2005-12-16 2007-04-26 Bauerfeind Ag Einlegesohle
DE102008059030A1 (de) * 2008-11-26 2010-06-17 Helmut Mayer Gbr Mbh Einlegesohle
DE102010049298A1 (de) * 2010-10-22 2012-04-26 Fa. Mayer Gbr (Vertretungsberechtigte Gesellschafter: Herr Helmut Mayer, 88045 Friedrichshafen) Sicherheitsschuh mit Schutzkappe
DE202008018366U1 (de) 2008-11-26 2013-07-17 Helmut Mayer Gbr Mbh Einlegesohle

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1274345B (it) * 1994-04-12 1997-07-17 Nordica Spa Dispositivo di irrobustimento della suola, particolarmente per calzature sportive.
WO1996004811A1 (en) * 1994-08-12 1996-02-22 One Sport, Inc. Footwear
EP0902626A2 (de) * 1996-05-30 1999-03-24 Helmut Mayer Schuh und verfahren zu dessen herstellung sowie verwendung desselben
US5915820A (en) * 1996-08-20 1999-06-29 Adidas A G Shoe having an internal chassis
IT1290354B1 (it) * 1997-02-07 1998-10-22 Vibram Spa Suola biomeccanica
AU1751099A (en) 1998-12-23 2000-07-31 Frank Friedrich Grohninger Shoe insert
US6779282B2 (en) 1998-12-23 2004-08-24 Groehninger Frank Friedrich Insole
EP1602294B1 (de) 2004-06-02 2008-03-05 Spannrit Schuhkomponenten GmbH Polyurethan-Schaum-Einlegesohle und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2008144446A1 (en) * 2007-05-18 2008-11-27 The North Face Apparel Corp. Supporting plate apparatus for shoes
DE102011109274A1 (de) * 2011-08-03 2013-02-07 Mayer GbR (Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herr Helmut Mayer, 88045 Friedrichshafen) Sohlenchassis für Schuhe
DE102012004631A1 (de) * 2012-03-06 2013-09-12 Mayer GbR (Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herr Helmut Mayer, 88045 Friedrichshafen) Sportsandale oder Schutzschuh
WO2013167155A1 (de) * 2012-05-09 2013-11-14 Norbert Schmid Gmbh & Co. Kg Einlegesohle für schuhe
US9241535B2 (en) 2013-03-14 2016-01-26 Nike, Inc. Sole structures and articles incorporating same
ITUA20164633A1 (it) * 2016-06-24 2017-12-24 Diadora Sport S R L Lamina anti-perforazione per calzature

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH246465A (fr) * 1945-10-02 1947-01-15 Soc D Rech Et D Applic Tech Chaussure.
DE1075012B (de) * 1958-01-07 1960-02-04 Johannes Schaller, Lmdenfels (Odenw I Schuhwerk mit mindestens einer im Gelenkbereich Ausschnitte auf weisenden Sohle

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19904744B4 (de) * 1999-02-05 2005-11-10 Adidas International Marketing B.V. Schuh
US6914019B2 (en) 2000-12-22 2005-07-05 Evelyn Gorgos Clothing element
DE202005019691U1 (de) * 2005-12-16 2007-04-26 Bauerfeind Ag Einlegesohle
US8042287B2 (en) 2005-12-16 2011-10-25 Bauerfeind Ag Insole comprising a curve support
DE102008059030A1 (de) * 2008-11-26 2010-06-17 Helmut Mayer Gbr Mbh Einlegesohle
DE202008018366U1 (de) 2008-11-26 2013-07-17 Helmut Mayer Gbr Mbh Einlegesohle
DE102008059030B4 (de) * 2008-11-26 2014-09-25 Helmut Mayer Gbr Mbh Einlegesohle
DE102010049298A1 (de) * 2010-10-22 2012-04-26 Fa. Mayer Gbr (Vertretungsberechtigte Gesellschafter: Herr Helmut Mayer, 88045 Friedrichshafen) Sicherheitsschuh mit Schutzkappe

Also Published As

Publication number Publication date
DE59010763D1 (de) 1997-10-30
EP0434076A3 (en) 1992-01-15
ATE158480T1 (de) 1997-10-15
EP0434076B1 (de) 1997-09-24
EP0434076A2 (de) 1991-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3942094A1 (de) Einlage und brandsohle fuer einen schuh
DE102016118168B4 (de) Sohlenstruktur für Schuh und Schuh mit dieser Sohlenstruktur
DE60018351T2 (de) Schuhsohle
DE60027500T2 (de) Schuh
DE60200270T2 (de) Zwischensohle und Schuh mit dieser Sohle
DE3321847C2 (de) Schuh, insbesondere Sportschuh
EP0373336B1 (de) Einlage für einen Schuh
DE60034569T2 (de) Federgefämpfter Schuh
DE102013202353B4 (de) Sohle für einen Schuh
DE19950121C1 (de) Sohle
DE69807594T2 (de) Mehrschichtige Sohle angeordnet an einem Versteifungselement für den Schuhoberteil
DE4122086C2 (de) Sportschuh mit Absatzfederung und -stabilisierung
DE2852867C2 (de)
DE2752239C3 (de) Sportschuh mit einer Gleitschutzsohle
DE69930373T2 (de) Rollschuh mit flexibler sohle
DE102020202237B4 (de) Sohle umfassend individuell auslenkbare Verstärkungselemente, und Schuh mit einer solchen Sohle
DE19904744A1 (de) Schuh
DE60110053T2 (de) Sohle für Sportschuh
DE112016004467B4 (de) Schuhe
EP0185781A1 (de) Schuhsohle aus Kunststoff oder Gummi
DE3329742A1 (de) Sohlenanordnung fuer sportschuhe
DE102019107402A1 (de) Zwischensohlenkonstruktion für einen Schuh
EP0373330A1 (de) Einlage für einen Schuh
DE69804336T2 (de) FUSS-STüTZVORRICHTUNG IN EINEN SPORTSCHUH
EP2442683B1 (de) Schuheinlage und schuh

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee