DE3942094A1 - Einlage und brandsohle fuer einen schuh - Google Patents
Einlage und brandsohle fuer einen schuhInfo
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Description
Die Erfindung beruht auf konstruktiven Merkmalsänderungen einer
vorgeschlagenen Sohle oder Einlage, welche aus einem harten,
federnden Plattenmaterial besteht, welche vorzugsweise aus Metall
oder Fiberglas besteht oder ähnlich gefertigt ist und eine Dicke
zwischen 0,1 mm bis zu 1,5 mm und darüber hinaus besitzen kann.
Ziel der Erfindung ist es, einen mit dieser Einlage versehenen Schuh
derart auszugestalten, daß die biomechanischen und physikalischen
Gesetzgebungen beim beschuhten Gang oder Lauf nicht wesentlich
beeinträchtigt werden.
Die Aufgabe eines Schuhs ist es, den Fuß zu führen, zu stützen,
den auftreffenden Stoß zu dämpfen und dem Fuß als Werkzeug zu dienen.
Diese Aufgaben sind sehr vielfältig und können von einem Schuh nicht
optimal erfüllt werden. Dies ist daran zu erkennen, daß eine Vielzahl
von Schuhen für spezielle Ensatzbereich konstruiert werden. So gibt
es Bergschuhe, Hallensportschuhe, Tennisschuhe, Sperrwerferschuhe,
Skischuhe, Boxschuhe, Laufschuhe, Fußballschuhe, Golfschuhe u.v.a.mehr.
Die Problematik im Schuhdesign und in der Schuhherstellung wurde
deutlich bei dem ersten internationalen Symposium über Sportschuhe,
welches 1984 in München stattfand. Einzelne Fachdisziplinen haben
sich hier mit den biokinetischen und dynamischen Anforderungen bei
speziellen Belastungsarten, insbesondere Sportarten an den Sportschuh
auseinandergesetzt. Die daraus resultierenden Ergebnisse führten zu
sportartspezifischen Schuhen, die untereinander teilweise überhaupt
nicht vergleichbar sind.
Es wird nun vorgeschlagen eine harte Einlegesohle oder Brandsohle (Federstahl),
die vorzugsweise aus Metall besteht und die eine Neuerung im Bereich
des Schuhwesens darstellt. Diese Sohle ist derart ausgestaltet, daß
sie quer zur Längsrichtung Querprofilierungen aufweist, die diese
Sohle in Längsrichtung beweglich machen, ihr noch eine gewisse
Torsionsfreiheit gibt, in Querrichtung aber weitgehend stabil hält.
Diese Sohle zeigt viele Vorteile, doch berücksichtigt sie viele
Eigenarten der sportartspezifischen Belastungen nicht; das Ziel der
vorliegenden Erfindung soll es sein, eine Sohle zu entwickeln, die
in speziellen Bereichen derart ausgestaltet ist, daß sportartspezifische
und fußgerechte Belastungen ermöglicht werden, welche die vorgeschlagene
Sohle nicht ermöglicht.
In der Begründung der vorgeschlagenen Sohle wird ausgeführt, daß diese
Sohle dem Fuß ermöglicht, einen festen und formschlüssigen Kontakt mit
dem Boden zu erreichen. Dies ist richtig. Diese Festigkeit kann aber
den Schuh negativ beeinflussen und sportartspezifische Belastungen nicht
mittragen. Es wird ausgewiesen, daß durcn diese Sohle das Kippmoment
nach außen, welches zu einem Auswärtskippen des Fußes führt und somit
Verletzungen des Außenbandapparates ermöglicht, verhindert wird.
Die feste Federstahlsohle begünstigt aber ein Auswärtskippen des Fußes,
wenn durch die quere Biegestabilität beim Aufkanten des Fußes auf die
Außenseite oder Innenseite des Fußes der Fuß durch die Vergrößerung des
Radius vom Boden zum Mittelpunkt des unteren Sprunggelenks vergrößert wird,
der Fuß im Schuh kantet durch die harte Sohle auf, somit wird ein
Kummulationspunkt erreicht, der beim Überschreiten des labilen Gleich
gewichts ein Umkippen fördert und die Gefahr des Bandschadens oder des
Bänderzerreißens auf der Außen- oder Innenseite des Sprunggelenks
ermöglicht.
Die neu zu erfindende Sohle soll versuchen, dies zu verhindern.
Die erfindungsgemäß angeführte konstruktive Änderung kann das Kipp
moment nach außen erheblich reduzieren, insofern daß von der
meanderförmigen Riffelung der Sohle nur ein Teil der Sohle, entweder
ein planer, ein aufsteigender oder ein absteigender Teil bis zur
Schuhaußen- oder Schuhinnenseite geführt wird, der übrige Teil aber
1-2 cm, je nach Sportart spezifisch, ausgestanzt wird. Diese
Ausstanzung kann sogar so weit führen, daß im Mittelbereich der Sohle
nur noch ein schmaler Steg bestehen bleibt, der eine Stabilität der
Brandsohle und der Einlegesohle zwar noch ermöglicht, die Stabilität
zur Seite hin aber reduziert und dem Träger des Schuhs eine bessere
Bodenanpassung ermöglicht durch Verbiegung der Außen- oder Innenkante
der Federstahlsohle.
Zusätzlich wird dadurch ein Dämpfungseffekt erreicht und die Tendenz
der Lefzen, die auf der Außen- oder Innenseite der Federstahlsohle
sind, sich wieder geradezurichten und ihre Verbiegungsenergie an den
Boden zurückzugeben, ausgenutzt wird und ein schwung- oder
absprungförderndes Moment gewährleistet.
Die nach außen oder innen reichenden Lefzen der gestanzten Federstahl
sohle brauchen nicht unbedingt bis auf den Sohlenaußenrand zu reichen,
können andererseits aber noch über den Fußaußenrand herüberreichen und
die Standfläche der Sohle in definierten Bereichen, je nach sportart
spezifischer Belastung, überschreiten.
Insbesondere wäre diese Änderung der Sohle von enormer Wichtigkeit
bei allen Sportarten, deren Spielboden plan ist, bei denen aber schnelle
Richtungsänderungen gefordert sind, z. B. beim Tennisschuh oder beim
Basketballschuh.
Die Sohle würde also in ihrem mittleren länglichen Teil von normaler
vorgeschlagener Gestalt sein, an den Rändern aber in querer Richtung
biegbar sein, was zu einer Energieverzehrung führt und somit dämpft.
Durch die Verbiegung wird auch der Abstand des Kontaktpunktes auf dem
Boden zum Kummulationspunkt im Bereich des oberen oder unteren Sprunggelenks
vermindert.
Außerdem können die nach innen oder außen laufenden Lefzen vorge
bogen sein und eine Vorspannung besitzen, bevor sie als Brandsohle
oder als Einlegesohle in einen Schuh hineinkommen.
Beim Druck auf den Boden durch den belastenden Fuß in der Stützphase
würden die nach unten vorgebogenen Lefzen sich verziehen und einen
Dämpfungseffekt ermöglichen, beim Absprung oder beim Verlassen des
beschuhten Fußes würde diese Verziehungsenergie i.S. eines Trampolin
effektes aber wieder an den Schuhträger zurückgegeben und eine lauf
beschleunigende Wirkung erreicht werden.
Auf der anderen Seite aber könnten die Lefzen auch nach oben vorgebogen
sein und hier eine Spannung erwirken. Dies wäre dann von Nutzen, wenn
kein wesentlicher dämpfender Effekt der nach außen liegenden Lefzen
erreicht werden soll, nur eine optimale Fußanpassung und Druckverteilung.
Die hier schon nach oben vorgebogenen Lefzen könnten in eine feste Brand
sohle oder in einer Sohle so eingebaut werden, daß wir schnelle
Richtungsänderungen ermöglicht bekommen, ohne daß der Schuh den Fuß zu
sehr auf einen Vollkontakt mit dem Boden zwingt, die Möglichkeit des
Kraftschlusses durch Stehen auf der Fußaußen- oder -innenseite wird
durch diese nach oben gebogene Lefzen nicht behindert, sondern die
Stabilität des Schuhes in keinster Weise gefährdet und der Fuß voll
kontaktfähig zum Boden bleibt.
Dies wiederum begünstigt, z. B. beim Volleyballspielen, bei schnellen
Richtungsänderungen, eine erhebliche Verbesserung des Fuß- und Schuh
bodenkontaktes und die Verringerung der Verletzungsgefahr. Sämtliche
Eigenschaften wie nach oben sowie nach unten vorgebogene Lefzen können
in einem Schuh vergesellschaftet sein.
Ein großes Problem im Bereich der Fußbelastung ist das Problem der
Überpronation. Es wird verschieden gedeutet und ist Ziel vieler wissen
schaftlicher Arbeiten. Das Problem der Überpronation wurde bis heute
noch nicht völlig gelöst. Die Pronation ist ein normaler Vorgang im
menschlichen Fuß bzw. im menschlichen Körper. Unter Pronation versteht
man die Einwärtsbewegung des Fußes beim Auftreten des Fußes auf dem Boden,
diese Pronationsbewegung stellt dar einen normalen Dämpfungsvorgang.
Dabei geht die Ferse aus einer 0-Stellung in eine X-Stellung über, dieser
Vorgang wird als dynamischer Vorgang von der im Fuß ansetzenden
Muskulatur begrenzt. Bei Veränderung des Abstandes vom Lot, welches
gefällt wurde aus der Mitte des unteren Sprunggelenks auf die untere
Stützungsfläche zum Auftreffpunkt der Ferse beim Fersenlauf, verändert
sich die Pronation.
Beim beschuhten Fuß ist dieser Abstand viel größer durch die Entfernung
des Fußes vom Boden durch den ausgestellten Absatz. Damit verändert
sich die Pronation, die Winkelbeschleunigung wird größer, da der Hebel
größer ist, so daß bei gleicher angreifender Kraft ein viel stärkeres
Moment auf dem Fuß geübt wird als beim Barfußlauf, die Winkelbeschleunigung
von der 0- in die X-Stellung wird wesentlich größer, die muskuläre Gegen
regulation muß größer werden, da durch den verlängerten Hebel eine viel
größere Kraft auf den Unterschenkel und den Fuß wirkt. Dies führt zum
Phänomen der Überpronation mit vielfältigen orthopädisch traumatologischen
Folgen wie Achillessehnenreizungen, Tibiakantensyndromen, Kompartment
syndromen, Ermüdungsfrakturen, Kniescheibenerkrankungen und Kreuzdarm
beingelenksreizungen.
Die durch den Schuh durchgeführte Überpronation ist vorwiegend zurück
zuführen auf eine zu dicke Sohle in Höhe des Absatzes. Außerdem können
Spoilerabsätze, die zum Dämpfen des auftreffenden Stoßes angebracht
werden, die Pronation verstärken. Der Vorteil der vorgeschlagenen
Federstahlsohle besteht darin, daß die Ferse niedriger gehalten werden
kann und somit der Abstand vom Fuß zum Boden geringer gestaltet werden
kann. Der Nachteil dieser Fersenannäherung an den Boden besteht jedoch
darin, daß keine energieverzehrende Dämpfungsmasse eingebaut werden kann.
Um diese einzubauen muß die Ferse wiederum höhergestellt werden, welches
schon allein aufgrund rein mechanischer Betrachtungen zum Phänomen der
Überpronation führen kann. Außerdem ist die vorgegebene und vorgeschlagene
Sohle bis zum Schuhaußenrand ausgezogen und wird plan geführt. Bei
geforderter Querstabilität kann sich beim lateralen Fersenauftritt die
vorgeschlagene Brandsohle aus Federstahl nicht der Kugelform der Ferse
anpassen. Durch diese plane, stabile Ausgestaltung der Fersenpartie
der vorgeschlagenen Sohle wird wiederum ein Hebeleffekt auf die Ferse
ausgeübt, was zum Phänomen der Überpronation führen kann.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Änderung dieser Federstahlsohle
kann nun folgendes erreicht werden:
Die Federstahlsohle oder starre Sohle soll im Bereich der Ferse plan
bzw. nicht quer geriffelt sein. Vom Mittelpunkt der Ferse aus sollen
radiär Elemente aus der Federstahlsohle ausgestanzt werden, so daß
auf der Außenseite der Ferse und auf der Hinterseite der Ferse latten
artig Federstahlelemente stehen bleiben, die sich gegenseitig nicht
behindern, die sich aber beim Auftreten verziehen können und somit
energieverzehrend arbeiten. Beim Abstoßen strecken sich dann diese
lattenförmigen Federstahlelemente wieder, so daß die durch die
Verbiegung gefangene Energie an den Schuhträger wieder zurückgegeben
werden kann und die Sohle somit laufbeschleunigend wirkt.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen konstruktiven Änderung liegt
darin, daß durch Verziehung der Latten ein möglichst kontrolliertes
Auftreten im Bereich der Ferse durch den Läufer oder Geher stattfinden
kann, da der Abstand vom Auftreffpunkt zum Schwerelot des unteren
Sprunggelenks klein gehalten wird, da sich die Fersenpartie des Schuhs
ohne wesentliche Krafteinwirkung verziehen kann und somit der Kontakt
punkt zum Boden nah an die menschliche Ferse herangeführt wird. Damit
paßt sich die harte Einlegesohle oder Ferderstahlsohle der Kugelform
der Ferse an, die Ferse wird nicht in eine Überpronation hineingehebelt,
sondern der Fuß kann sich annähernd dem Barfußlauf entsprechend belastungs
mäßig entwickeln.
Da auf der Innenseite dieser erfindungsgemäß neu gestalteten Fersenpartie
der Federstahlsohle diese Latten nicht vorhanden sind, da sie nicht
gebraucht werden, können in diesem Bereich auch härtere Kerne eingebaut
werden, die die Tendenz zum übermäßigen Pronieren zu verhindern versuchen.
Durch die Verziehung der lattenförmigen Federstahlelemente, welche sich
radiär um den Mittelpunkt des Fersenbeines an dessen Kontaktpunkt mit
dem Boden gruppieren, wird zusätzlich ein Dämpfungsvorgang erzeugt.
Die gespeicherte Energie wird beim Abtreten wieder an den Läufer abgegeben.
Auch hier können diese lattenförmigen Federstahlkeile nach bodenwärts
schon verzogen sein mit einer industriemäßig eingebauten Vorspannung, so
daß auch hier wiederum ein Trampolineffekt entstehen kann, welcher
zusätzlich die Rückprallenergie an den Läufer oder Geher beim
Abheben des Schuhs vom Untergrund ebgibt.
Eine weitere Abänderung dieser Federstahlsohle ist möglich dergestalt,
daß die ausgestanzten Elemente nicht lattenförmig, sondern sternförmig
und nach außen hin spitz zulaufend dreieckförmig ausgebildet sind.
Das Zentrum dieser radiären sternförmigen Lefzen liegt wiederum im
Bereich des Fersenpunktes nach Brandsohlenschablone. Die Fersenpartie
im Bereich des Fersenpunktes einer bekannten Brandsohle kann so
erfindungsgemäß ausgestaltet sein, daß hier keine Querprofilierung mehr
vorhanden ist, sondern daß diese plan gestaltet werden kann oder daß
sie sternförmig oder meanderförmig geprägt wird. Zusätzlich können die
nach außen ziehenden Lefzen je nach Anforderung noch mit schmalen
Stegen verbunden werden, die den Dämpfungsvorgang beeinflussen. Zusätzlich
können die spitzen sternförmigen Lefzen nach außen hin kolbige oder
ähnliche Verbreiterungen erfahren, so daß das umschäumende Material
geschont wird und die Lastaufnahme bei Belastung besser verteilt wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Veränderung der vorgeschlagenen Federstahl
sohle liegt in der erfindungsgemäßen starken Auskehlung im Bereich des
sog. Mittel- oder Gelenkstückes. Das breite Gelenkstück verhindert eine
freie Torsion zwischen dem Rückfuß und dem Vorfuß. Bei schmälerer
Gestaltung des Mittelstückes oder des sog. Gelenkstückes wird die
Torsion des Rückfußes auf den Vorfuß nicht voll übertragen, bzw. die
Torsion wird gebremst und nimmt den Fuß nicht in eine pathologische
Belastung hinein. Vor- und Rückfuß können sich relativ isoliert
gegeneinander verwringen. Die Vorteile einer energieverzehrenden Fersen
kappe sowie der Vorteil einer verminderten Torsionsmitgabe vom Rückfuß
auf den Vorfuß bzw. der Vorteil der isolierten Rück- und Vorfußbelastung
würde die laufspezifische Bewegung unterstützen.
Eine Fortentwicklung dieser Möglichkeit wäre die Zweiteilung der Sohle,
die dann nur aus einem Vor- und einem Rückfußbereich besteht. Die
Federstahlsohle könnte somit mit einem Torsionselement, wie sie in
Adidasschuhen eingebaut werden, fest vernietet werden. Vorteil dieser
erfindungsgemäßen
Federstahllegesohle besteht darin, daß entgegen der bisherigen
Technik, in der das Torsionselement in PU-Schaum oder in ähnlichem,
nicht extrem hartem Material eingebaut wird, nun an festes Material
vernietet werden kann, welches ein Ausreißen des Torsionselementes
nicht zuläßt.
Eine weitere konstruktive Änderung der vorhandenen Federstahlsohle
liegt nun darin, daß die Federstahlsohle nicht über den gesamten
Fußauftrittsbereich oder der gesamten Fußfläche zu liegen kommt,
sondern daß die nach außen reichenden Lefzen, die erfindungsgemäß
gestaltet worden sind, nur in wenigen Bereichen bestehen bleiben.
Somit entsteht ein Federstahlskelett einer Sohle, welches umschäumt
werden kann. Dieses Skelett kann gewisse Punkte des Fußes dann besser
abfangen. Es wäre somit möglich, den Bereich der äußeren Ferse und
der hinteren Ferse von der Federstahlsohle freizuhalten, ebenfalls
könnte der Bereich des Kleinzehen- und Großzehenballens freigehalten
werden. Diese Ballen können weich gebettet werden und ein Einsinken
ermöglicht werden, die bestehende Brücke zwischen dem 2., 3. und
4. Mittelfußköpfchen könnte mit der Federstahlsohle erfaßt werden und
ein Durchrutschen des vorderen Quergewölbes verhindern.
Damit wäre von orthopädischer Seite die Einlage als stützende Einlage
für bestimmte Punkte des Fußes ausgearbeitet und würde orthopädisch-
technischen und orthopädisch-medizinischen Anforderungen entsprechen.
Eine weitere konstruktive Abänderung der vorgeschlagenen Federstahlsohle
liegt in folgendem Prinzip:
Beim Laufen auf dem Boden findet entsprechend der Amortisationsphase,
das ist die Phase, in der der Fuß auf dem Boden steht während des Laufens,
im Moment der dynamischen Laufbewegung eine Bodenreaktionskraft statt.
Die Summe der Bodenreaktionskräfte liegt auf einer Linie, die benannt
wird "die Linie der Kraftangriffspunkte". Die Linie der Kraftangriffs
punkte verläuft geschlängelt vom Auftreffpunkt über den Mittelpunkt der
Ferse im Bereich des äußeren Fußrandes, von dort zum Mittelpunkt des
Ballens und von dort zur Großzehe oder zur zweiten Zehe. Durch die relativ
starre Federstahlsohle mit planen Riffelungen wird die Linie der
Kraftangriffspunkte verändert und der Fuß in eine Zwangslage hineingebracht.
Die konstruktive Änderung der vorgeschlagenen Federstahlsohle soll
dahingehend erfindungsgemäß geändert werden, daß die Profilierung der
Federstahlsohle senkrecht oder annähernd senkrecht zur Linie der
Kraftangriffspunkte verläuft und nicht senkrecht zur Längsachse der Sohle,
Diese Profilierung darf nicht zur Linie des
Schwerelots verlaufen, sondern muß annähernd quer zur
Linie der Kraftangriffspunkte verlaufen, weil dann die Bodenreaktions
kräfte am sichersten auf den Fuß bzw. vom Fuß auf den Boden übertragen
werden können. Dies wiederum dürfte eine beschleunigende Wirkung auf
den Läuferfuß haben.
Ein Problem in der normalen Schuhherstellung ist die Fixation der
Fersenkappe, welche den Rückfuß stabilisiert. Eine weitere
konstruktive Neugestaltung der Rückfußpartie in einem Schuh kann nun
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Federstahlsohle erreicht werden.
Zusätzlich zur Abänderung der Federstahlsohle mit sternförmigen Lefzen
oder parallelen Lefzen oder Aussparung des Fersenauftritts unter Bei
behaltung einer nur zentralen Federstahlplatte kann an diese eine
ebenfalls aus Federstahl bestehende Fersenkappe angeschweißt oder
angenietet werden, welche dann mit der Brandsohle fest verbunden ist.
Dabei ist zu beachten, daß diese Fersenkappe im Bereich der Achilles
sehne bzw. im Bereich des Auftrittspunktes ausgepart bleiben kann oder
soll. Zusätzlich kann die äußere Stahl- oder feste Fersenkappe, die
auf die Federstahlsohle angenietet wird, niedrig gehalten werden oder
sogar wegfallen, damit sie keinen Hebeleffekt auf die Ferse ausübt.
Die innere Fersenkappe kann aber hochgebaut und weit nach vorne gezogen
werden. Durch Umschäumen dieser harten Ferskappe mit einem Polstermaterial
kann dann pathologischer Druck vom Schuhträger ferngehalten werden. Die
angenietete Fersenkappe kann dann muldenförmig den Fersenbereich umschließen.
Diese Art der Fersenfixierung könnte auch nur einen Teil dieser erfindungs
gemäß abgeänderten Federstahlsohle betreffen, und zwar nur den Rückfuß.
Eine weitere konstruktive erfindungsgemäße Abänderung der Federstahl
sohle kann dergestalt herbeigeführt werden, daß die Federstahlsohle
im Vorfußbereich, vornehmlich im Bereich der Zehen, eine ebenfalls aus
Stahl angefertigte Vorfußkappe angenietet bekommt, die den Vorfuß schützt.
Ziel dieser erfindungsgemäßen Erweiterung ist es, auf den Boden fallende
Gegenstände vom Vorfuß fernzuhalten und den Vorfuß bzw. die Zehen zu
schützen.
Diese Zehenkammer aus Metall kann in einem Schuh fest eingearbeitet sein.
Sie kann aber auch in einer Einlage eingearbeitet werden, die in einem
entsprechenden Schuh, z. B. einem Gummistiefel Platz findet.
Eine weitere Möglichkeit der erfindungsmäßigen, konstruktiven Ausgestaltung
der vorhandenen Federstahlsohle liegt darin, daß im Bereich des Vorfußes
und Mittelfußes eine Längsschlitzung angebracht wird, die die Aussteifung
im Vorfußbereich bzw. im Mittelfußbereich reduziert. Diese längsgeschlitzten
Teilbereiche ermöglichen ein individuelles Tiefereinsinken oder ein
individuelles Stützen des Vorfußes und Mittelfußes, wie sie orthopädie-
technischen Anforderungen gerecht werden kann. Die Sohle wird damit im
Vorfußbereich flexibler, ohne wesentliche Teile ihrer Stabilität zu
verlieren. Orthopädie-technische Anforderungen könnten hiermit gelöst
werden.
Zu denken wäre z. B. an einen Schuh eines Anglers, der in ein Flußbett
tritt und den Fuß an den unbekannten und unebenen Grund mit dieser
in sich wiederum beweglichen festen Federstahlsohle besser anpassen
kann. Außerdem können individuelle Ausgestaltungen des Trägerfußes in
dieser Sohle stärker berücksichtigt werden. Die starre Federstahlsohle
wäre um einen Teil ihrer Starrheit beraubt, um der individuellen Fuß
ausgestaltung eine bessere Anpassung zu ermöglichen.
Eine weitere erfindungsgemäße Neugestaltung der vorliegenden Federstahl
sohle besteht darin, daß spezielle Dämpfungselemente eingebaut werden.
Wie oben erläutert, wird beim Auftreffen auf den Boden eine pronatorische
Bewegung durchgeführt, die im beschuhten Fuß stärker ist als beim Barfuß
lauf. Der Bremsvorgang erfolgt muskulär. Diesen Bremsvorgang kann man
unterstützen durch eine erfindungsgemäße Neugestaltung einer harten
Federstahlsohle.
Man kann auf der Unterseite oder auf der Oberseite der harten
Einlegesohle eine Stahlfeder annieten, die sich zur Fußinnenseite
hin öffnet. In diese Öffnung können Dämpfungselemente verschiedenster
Ausgestaltung (z. B. Luft, z. B. Gel o. ä.) eingebracht werden. Bei Hebeln
des Fußes in die Pronation wird der innere Teil der Fersenpartie vermehrt
belastet. Das dort nun eingebaute Dämpfungselement kann durch Verziehen
Energie absorbieren bis zu einem Anschlag, kann diese Energie beim
Loslösen der Ferse vom Boden an den Träger zurückgeben.
Eine weitere erfindungsgemäße Neuerung wäre das Anbringen einer Blattfeder
unterhalb oder oberhalb der Federstahlsohle, welche sich bei Belastung
streckt und dabei Energie aufnimmt. Ein Durchschlagen der Fersenpartie
wäre durch die harte Ausgestaltung der Sohle nicht möglich.
Die vorstehenden sowie weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden nachfolgend anhand von besonders bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezug auf die Fig. 1
der Zeichnung, in denen derartige Ausführungsformen und Einzelheiten
beschrieben sind, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Einlegesohle 1, welche besteht aus einem
zentralen, längsverlaufenden Kern 2, der entsprechend der vorgeschlagenen
und dem Stand der Technik entsprechenden Sohle eine meanderförmige
Profilierung darstellt, die parallel verläuft. An diesem zentralen
Längselement sind Lefzen 3 verbunden, die bis zum äußeren Fußrand
gehen und die nicht mehr in die wellige Struktur einbezogen werden,
sondern die plan verlaufen. Die Lefzen 3 können unterschiedliche
Länge 4 aufweisen und unterschiedliche Breite 5. Entsprechend unter
schiedlichen Dämpfungsverhalten, wie es gefordert wird.
Die Aussparungen 6 sind bei dieser Sohlenform sowohl auf der Innen-
wie auf der Außenseite über die gesamte Länge der Sohle verteilt.
Fig. 2 zeigt eine Schrägansicht auf einen Teil dieser Sohle, das
Material besteht vorzugsweise aus Federstahl.
Fig. 3 zeigt die im Bereich der Ferse stehengebliebenen lattenförmigen
verbiegbaren Fortsätze 7 der Einlegesohle 1, die dazwischen entfernten
Zwischenräume 6, welche sich konzentrieren auf den Fersenpunkt J (8).
(J ist der Fersenpunkt in der Brandsohlenschablone).
Fig. 4 zeigt eine andere Ausgestaltung der Latten 7. Hier sind die
Ecken abgerundet.
Fig. 5 zeigt im Bereich der Ferse eine sternförmige Ausgestaltung
der stehengebliebenen, nach spitz außen liegenden Elemente 11,
welche wie ein Stern um den Fersenpunkt 8 herumgruppiert sind.
Von den Einschnitten der Elemente 11 verlaufen radiäre Erhebungen
im Bereich der Fersenbrandsohle 12, konzentriert auf den Fersen
punkt J (8).
Ferner zeigt die Fig. 5 im Bereich des Gelenkstückes 9 eine
Aussparung 10, die in dieser Höhe von der Brandsohle oder
Fersenstahlsohle 1 entfernt wurde.
Weitere Detailzeichnungen wurden in diese Fig. 5 nicht eingebaut.
Fig. 6 zeigt im Bereich der Federstahlelemente 11 plattenförmige
(12), kolbenförmige (13), gestreckte (14) Verdickungen, die die
Fläche am Ende der Elemente 11 verbreitern.
Fig. 7 zeigt wiederum die rückwärtige Partie einer Einlegesohle 1,
zwischen den verbliebenen Latten 7 besteht eine Brücke 15, die das
Dämpfungsverhalten beeinflußt.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus der Sohle 1, erkennbar ist
die meanderförmige Ausgestaltung des Hauptstückes der Sohle 2,
die Lefze oder Platte 3 ist im Bereich ihres Endes nach oben
ausgebogen (16).
Fig. 9 zeigt ebenfalls einen Teilausschnitt der Sohle 1 mit dem
Kernstück 2, die Lefze 3 ist im Bereich 17 nach unten gebogen und
erzeugt eine nach unten offene Kehlung, wodurch bei axialer
Belastung ein Trampolineffekt ausgeübt wird. Dabei ist es von Schuh-
zu Schuhspezifität unterschiedlich, ob die Platte oder Lefze am
oberen oder unteren Teil des Meanders zu liegen kommt.
Fig. 10a zeigt eine zweigeteilte Sohle, bestehend aus Vorfußpartie 18
und Rückfußpartie 19, die unabhängig voneinander sind und über ein
Torsionselement 20 miteinander verbunden sind an vernieteten Platten 21.
Eine nähere Ausgestaltung der Sohle wurde nicht vorgenommen.
Fig. 10b zeigt den Verlauf der Linie der Kraftangriffspunkte 22 sowie
die Projektion der Meander 2, annähernd senkrecht zum Verlauf der
Linie der Kraftangriffspunkte.
Fig. 11 zeigt eine skelettierte Sohle 23, die im Bereich der
Zehen 3-5 (24), des Großzehenballens 25, des Kleinzehenballens 26
und der Ferse 27 ausgespart ist. Die Umrißzeichnung entspricht
der dann einzuschäumenden Gesamtsohle.
Fig. 12 zeigt die Fersenkappe 28, wie sie auf der Sohle eingenietet
ist. Die nähere Ausgestaltung der Sohle wird nicht vorgenommen.
Fig. 13 zeigt eine aufgeniet. Fersenkappe 28, die aus einem inneren
Teil 29 und einem äußeren Teil 30 besteht.
Fig. 14 zeigt eine Einlegesohle 1 ohne nähere Feinzeichnung mit
einer Längsschlitzung innen 31 und außen 32 im Bereich des Vor-
und Mittelfußes.
Fig. 15 zeigt eine auf die nicht näher gezeichnete Sohle 1 in
Aufsicht und Schrägsicht angenietete Zehenkappe 33.
Fig. 16 zeigt in der Schrägaufsicht die Rückpartie einer Federstahl
sohle, bei der auf die Zeichnung des meanderförmigen Musters verzichtet
wurde. Das Federblatt ist im Punkt 34 mit der Sohle vernietet und
steht in diesem Falle auf der Innenseite offen.
Fig. 17a zeigt im Schnitt zwischen A-A′ den Zustand ohne Belastung.
Das Dämpfungselement 35 befindet sich zwischen der Sohle 1 und
der Blattfeder 36.
Im belasteten Zustand in Fig. 17b nähern sich durch Druck die Sohle 1
und die Blattfeder 36 und komprimieren das Dämpfungselement 35.
Fig. 18a zeigt eine vorgebogene Blattfeder 37, welche an der Sohle 1
im Bereich 34 festgenietet ist. Die vorgespannte Feder liegt im
Punkt 38 der Sohle 1 auf.
Fig. 18b zeigt das Verhalten der beiden Elemente bei Belastung, die
Stahlfeder legt sich an die Sohle unter Kontaktaufnahme an und dämpft
die auftretende Belastung.
Fig. 19 zeigt den Rückfuß einer Federstahlsohle, meanderförmig
ausgestaltet, hier ragt das Stahlfederelement 39 in den Schuhinnenraum
und ist auf der Außenseite mit der Niete 34 mit der Stahlfedersohle
fixiert. Im Zwischenraum 40 kann ein Dämpfungselement angenommen
werden.
Die Sohle 1 aus Fig. 1, die auch dargestellt ist in Fig. 2, wird
vorzugsweise in einer Schuhsohle eingeschäumt oder eingebaut. Die
durch den Meander entstehenden Zwischenräume werden vorzugsweise
ausgeschäumt oder mit anderem Material versehen. Die Lefzen 3
können sich dann bei Belastung nach oben biegen und nehmen dann
das dort ansetzende, an der Fußaußenseite liegende Sohlenmaterial
und Schaftmaterial mit. Sie ermöglichen durch ihre Verbiegung einen
besseren Kontakt zwischen Fußaußen- oder -innenseite und Boden bei
entsprechender Belastung. Durch unterschiedliche Ausgestaltung der
Platten 3 in ihrer Länge 4 und Breite 5 kann das Verziehungsverhalten
sportartspezifisch unterschiedlich dargestellt werden.
In Fig. 3 sind die verbliebenen Riemen 7 so angebracht, daß ihre Basis
im Bereich des aus dem Brandsohlenschnitt bekannten Fersenpunktes 8
liegen. Radiär um den Fersenpunkt 8 ist die Basis der Riemen 7,
zwischen denen die Aussparung 6 existiert. Diese Riemen können sich
bei Belastung auf der Außenseite des Fußes verziehen und um ihre
Basis 42 sich verdrehen. Diese Latten sind fest umschäumt und damit
ist der Träger vor Verletzungen gesichert. Damit dieses Schaummaterial
nicht zu schnell bricht, ist bei der folgenden Ausstattung der
Federn 11 in Fig. 6 das Ende der sternförmgien Elemente verbreitert
durch kleine Platten, Kolben oder längliche Ausziehungen.
Durch den Zwischensteg 15 im Rückfußbereich, dargestellt in Fig. 7,
kann die Dämpfungsfunktion der Federstahlelemente verstärkt werden.
Claims (17)
1. Einlage oder Brandsohle für einen Schuh aus einem harten
Material, die sich über den Vorfuß, den Rückfuß oder über
die gesamte Sohlenausdehnung oder auch nur über Teile der
Fußsohle erstreckt, insbesondere für einen Sportschuh, da
durch gekennzeichnet, daß an ihrer Außen-
und/oder Innenseite Aussparungen vorhanden sind.
2. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß diese nach innen oder
außenliegenden Lefzen vorgebogen sein können und/oder eine
gewisse Vorspannung besitzen können.
3. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach Anspruch 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und
die Tiefe sowie die Anzahl der Aussparungen unterschiedlich
sein können.
4. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Zentralbereich der Sohle von vorne nach hinten ein verschieden
breiter Steg stehen bleibt.
5. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
im Bereich der Ferse radiäre Aussparungen aufweist.
6. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1-5, dadruch gekennzeichnet, daß
die Fersenpartie einer entsprechenden Sohle plangestaltet
ist.
7. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Bereich der Ferse nach außen und hinten stehenden
Keile sternförmig oder lattenförmig ausgestaltet sind
und durch Stege miteinander verbunden sein können.
8. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Fersenpunktes in der verbliebenen Platte eine auf den Fersen
mittelpunkt zentrierte Wellung der Sohle hergestellt wird.
9. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
diese im Bereich des Gelenkstückes verschieden ausgekielt
ist.
10. Einlage aus hartem Material mit Biegefähigkeit wie auch
eine Einlage für einen Schuh oder Sohle für einen Schuh nach
einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus zwei voneinander getrennten Elementen besteht, die
mit einem Torsionsstab vernietet sind oder anderweitig fest
verbunden ist.
11. Einlage aus hartem Material mit Biegefähigkeit, wie auch
Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche
1-10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quer
profilierung nicht parallel verläuft, sondern annähernd senk
recht zur Linie der Kraftangriffspunkte verläuft.
12. Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die
starre Federstahlsohle skelettiert ist und in gewünschten
Bereichen ausgespart ist.
13. Einlage oder Sohle aus hartem Material mit Biegefähigkeit
oder auch Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der
Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sohle im Vorfußbereich eine aus Stahl oder aus anderem
festem Material angenietete oder angeschweiße feste Zehen
kammer besitzt.
14. Einlage oder Sohle für einen Schuh oder Einlage oder
Sohle für einen Schuh nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Ferse aus Metall oder anderem festem Material an die be
stehende Einlage oder Brandsohle eine Fersenkappe ange
nietet ist, die aus einem inneren und aus einem äußeren Teil
oder aus Teilen verschiedener Höhe oder aus nur eimem inneren
oder einem äußeren Teil besteht.
15. Einlage oder Sohle für einen Schuh aus hartem Material
oder Einlage oder Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Sohle längsverlaufende Schlitze eingebaut
werden.
16. Einlage oder Sohle aus hartem Material oder Einlage oder
Sohle nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vorhandene harte Material (Feder
stahl) in definierten Bereichen mit Stanzgeräten, Präge
geräten oder orthopädie-technischen Hilfsmitteln nachgear
beitet werden und /oder nachgestanzt werden kann.
17. Einlage oder Sohle für einen Schuh aus hartem Material
oder Einlage ader Sohle für einen Schuh nach einem der An
sprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Fersenpartie Dämpfungselemente aus Federstahl
oder ähnlichem Material angenietet werden können.
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