AT261456B - Skibindung - Google Patents

Description

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  Skibindung 
Bei Skibindungen mit Kabelzug ergibt sich die Möglichkeit, dass der Ski im steilen und eisigen Ge- lände stark gekantet werden muss, damit er nicht seitlich abrutscht. Da jedoch das Zugkabel seitlich am
Ski durch Blechlaschen geführt wird, streifen die Laschen am Eis und drücken den Ski seitlich weg, was zu gefährlichen Stürzen führen kann. 



   Um derartige Unfälle zu vermeiden, muss die Bindung so konstruiert sein, dass die seitlichen Flächen frei sind, dass keine Beschläge oder sonstige Bindungsteile darauf befestigt sind. 



   Die Erfindung geht daher von einer Skibindung aus, bei der ein Fersenhalter über ein Zugglied, das unterhalb der Schuhsohle verläuft, mit einem Strammer verbunden ist, wobei der am Zugglied sitzende Fersenhalter in Schienen geführt ist und einen Niederhalter aufweist und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fersenhalter einen als Winkelhebel ausgebildeten schwenkbaren Niederhalter aufweist, wobei das eine freie Ende des Winkelhebels den Schuhabsatz an seiner Oberseite und das andere den Schuhabsatz an seiner Rückfläche berührt. 



   Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Fersenhalter um ein Gelenk verschwenkbar angeordnet und durch eine bei Überlast lösbare Verrastung als Sicherheitsbindung in der Gebrauchsstellung gehalten. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen in einander zugeordneten Rissen die erfindungsgemässe Halterung eines Schuhes am Ski. Fig. 3 veranschaulicht ein Detail. Aus Fig. 4 ist eine weitere Konstruktion zu entnehmen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Skibindung, deren Zugkabel durch ein Blechband 4 ersetzt ist und unter bzw. seitlich des Backens 2 zur Ferse geführt wird, wo durch einen schwenkbaren Winkelhebel 7, der als Niederhalter wirkt, der Druck auf den Schuh erzeugt wird, so dass er mit dem Ski fest verbunden ist. 



   Nach den Fig. 1 und 2 trägt das Skibrett 1 den Backen 2 und den Strammer 3. Mit diesem ist das Zugband 4 in Verbindung, das unter dem Backen 2 und der Grundplatte 8 zur Schiene 5 durchgeführt wird. Die Schiene 5 verhindert ein Abheben des Fersenhalters 6, der mit dem Zugband 4 fest verbunden ist und beim Betätigen des Strammers 3 (in Pfeilrichtung) über den Winkelhebel 7 ein Lösen des Schuhs 13 herbei führt. Wird der Strammer 3 entgegen der Pfeilrichtung betätigt, ist der Schuh 13 mit dem Ski 1 fest verbunden. 



   In Fig. 3 ist das Zugband 4 so ausgeführt, dass es beiderseits des Backens vorbeigeht. Durch diese Anordnung fällt die Grundplatte 8 weg und der Sicherheitsbacken 2 kann direkt auf dem Ski 1 montiert werden. 



   Bei der Ausbildung nach Fig. 4 besitzt der Fersenhalter eine Sicherheitseinrichtung gegen zu grosse Beanspruchung des Fusses bei Vorwärtsstürzen. Das Zugband 4 ist mit der durch die Führung 5 gehaltenen Platte 21 verbunden, die durch ein Gelenk 22 mit dem Fersenhaltergehäuse 15 in Verbindung steht und durch die Lasche 16 eingerastet wird. Ist der Druck der Ferse zu gross (Pfeilrichtung), wird der Bolzen 17 nach   rückwärts   gedrückt und das Fersenhaltergehäuse 15 gibt den Schuh frei, indem es um das Gelenk 22 schwenkt. Die Einstellung der Automatik wird durch die Schraube 19 der Druckfeder 18 und der Gegenmutter 20 eingestellt. 

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   Die Längsverstellung der angeführten Bindungen wird durch Verschraubungen bzw. durch Rasten durchgeführt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Skibindung, bei der ein Fersenhalter über ein Zugglied, das unterhalb der Schuhsohle verläuft, mit einem Strammer verbunden ist, wobei der am Zugglied sitzende Fersenhalter in Schienen geführt ist und einen Niederhalter aufweist, dadurch gekennzeichnet,   dass der Fersenhalter (6, 15)   einen als Winkelhebel (7) ausgebildeten schwenkbaren Niederhalter aufweist, wobei das eine freie Ende des Winkelhebels den Schuhabsatz an seiner Oberseite und das andere den Schuhabsatz an seiner Rückfläche berührt.

Claims (1)

1. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fersenhalter (15) um ein Gelenk (22) veischwenkbar angeordnet ist und durch eine bei Überlast lösbare Verrastung (16, 17) als Sicherheitsbindung in der Gebrauchsstellung gehalten ist.