DE691363C - - Google Patents

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Publication number
DE691363C
DE691363C DE1938M0141817 DEM0141817D DE691363C DE 691363 C DE691363 C DE 691363C DE 1938M0141817 DE1938M0141817 DE 1938M0141817 DE M0141817 D DEM0141817 D DE M0141817D DE 691363 C DE691363 C DE 691363C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamp
pillar
rollers
container
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938M0141817
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Lorenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F W MOLL SOEHNE
Original Assignee
F W MOLL SOEHNE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F W MOLL SOEHNE filed Critical F W MOLL SOEHNE
Priority to DE1938M0141817 priority Critical patent/DE691363C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE691363C publication Critical patent/DE691363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Description

  • Stempel bzw. Pfeiler für den Grubenausbau Es ist ein Grubenausbau aus Pfeilern bekannt, bei welchem aus einer Keilpaarung bestehende Zwischenstücke .eingeschaltet werden, derart, daß ein Verschieben dieser Keile durch einen Riegel o. dgl. verhindert wird. Ferner ist vorg$sehlagen worden, Grubenstempel mit Fuß- oder Kopfstützen zu versehen, welche aus Keilkörpern gebildet und durch Schrauben- oder Schellenbänder zusammengehalten sind. Zwecks Raubens dieser Pfeiler oder Stempel wird der Riegel bzw. die Schrauben- oder Schellenbänder gelöst, wodurch infolge einer Relativbewegung der Keilkörper gegeneinander der Ausbau drucklos wird.
  • Erfindungsgetnäß wird hier eine einfachere und zweckmäßigere Lösung dadurch erzielt, daß die Stützvorrichtungen aus wenigen vorzugsweise in. zwei Lagen übereinander angeordnet@en, _ aus größeren Kugeln oder Walzen bestehenden Rollkörpern ,gebildet sind, welche in z. B. nach oben offenen Behältern gelagert sind, derart, daß sich die obere Lage nach Auslösen einer Verriegelung oder Sperre oder durch Verschieben oder Verschwenken einer oder mehrerer Behälterwände in die untere Lage hineinschiebt. Durch die Verwendung von größeren Kugeln oder Rollen als Stützkörper können diese ohne Bedenken in nach oben offenen Behältern angeordnet werden, wodurch der Ein- und Ausbau der Stützvorrichtung sowie das Rauben der Stempel oder Pfeiler wesentlich erleichtert wird. Dadurch, daß sich die Kugeln oder Rollen der oberen Lage in den von der unteren Lage gebildeten Tälern führen, kann .ein Verschieben der Lagen zueinander- nicht eintreten; ferner wird durch das Hineinschieben der oberen Rollkörperlage in die Zwischenräume der Rollkörper der unteren Lage beim Auslösen einer die Behälterwände zusammenhaltenden Verriegelung ein ausreichendes. und an sich gefahrloses, etwa senkrechtes Absenken, d. h. Drucklosmachen des Stempels oder Pfeilers, herbeigeführt.
  • Bei der Verwendung von Walzen werden die Seitenwände der Behälter zweckmäßig so ausgebildet, daß sie den Stirnflächen der Walzen als Führung dienen.
  • Bei Hohlstützen für Grubenbauten ist vorgeschlagen worden, in einer von einem rohrförmigen Unterteil der Stütze gebildetenKammer eine Unmenge kleiner Kügelchen anzuordnen und diese von einem in die Kammer des unteren Stempels eingepaßten Oberteil unter Druck zu nehmen. Am unteren Ende der Kammer hat man ein kleines Ventil angeordnet, durch welches die Kügelchen zum Zwecke des Drucklosmachens des Stempels in eine weitere Kammer des Stützenunterteils abgelassen werden sollen. Abgesehen davon,. daß das Umfüllen der Kügelchen beim U .,# bau der Stütze im Grubenbetrieb meistwi schwierig und mit erheblichem Verlust Kügelchen verbunden ist, verklemmen urig" verspannen sich die Kügelchen unter dem hohen Druck in der Kammer des Stützenunterteils, so daß beim öffnen des Durchlaßventils ein Abfließen der Kügelchen durch die kleine Ventilöffnung nicht eintreten kann. Ferner ist bei einer nachgiebigen Stütze vorgeschlagen worden, in dem hohlen Stempelunterteil eine Unmenge kleiner Kügelchen anzuordnen, welche sich dann unter dem Gebirgs -druck unter tiberwindung von in dem oberen hohl ausgebildeten Stempelteil angeordneten Widerständen allmählich in diesen hineindrücken sollen. Die Kügelchen dienen hier nicht zu dem Zweck, das Rauben der Ausbauteile zu ermöglichen, sondern sie bilden hier nur eine nachgiebige Zwischenlage.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Stempel, Fig.2 einen Pfeiler; Fig.3 und q. zeigen einen Behälter mit Walzen im Querschnitt und Draufsicht; Fig.5 und 6 zeigen einen Behälter mit Kugehz im Querschnitt und Draufsicht. Gemäß Fig. i stützt sich der Stempel i auf der oberen der von den Rollkörpern gebildeten Lagen 2 und 3 ab. Die Rollkörper können aus Walzen oder Kugeln bestehen. Während die untere Lage 3 in einem nach oben offenen Behälter q. gegen Verschieben gesichert ist, findet die obere Lage 2 der Rollkörper in den von den unteren Rollkörpern gebildeten Tälern festen Halt. Eine der Seitenwände des Behälters 4. ist nach Auslösen eines Riegels oder aber eines andern Mittels aufklappbar bzw. verschiebbar. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, kann der Behälter q. aber auch aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen bestehen, welche im Querschnitt rechtwinklig geformt sind. Beim Rauben wird eine Wand des Behälters abgeklappt bzw. weggezogen. Dadurch gleiten die Rollkörper der unteren Lage auseinander und nehmen die Rollkörper der oberen Lage zwischen sich, so daß der Stempel drucklos wird.
  • Fig.2 zeigt die Lagerung der Rollkörper an einem Pfeiler, wobei die die Rollkörper aufnehmenden Behälter q. vorzugsweise an allen vier Ecken des Pfeilers angebracht sind.
  • Wie Fig. 3 und 4 zeigen, werden die Rollkörper aus Walzen 5 gebildet. Die Stirnflächen der Walzen können hierbei in den Seitenwänden 6 des Behälters q. geführt wer-5 und 6 zeigen die Verwendung von ;@. -eln 7, wobei die Lagerung der Kugeln eer oberen Lage 2 stets von drei Kugeln der unteren Lage 3 gebildet wird. Selbstverständlich kann jede Lage der Rollkörper auch aus mehreren Rollkörpern, als in der Zeichnung dargestellt ist, gebildet werden.
  • Die Anordnung- nach der Erfindung ist sowohl für das einzelne Rauben von Stempeln oder Pfeilern als auch für das reihenweise Rauben anwendbar. So kann man beispielsweise die Relativverschiebung der Behälterteile ¢ ' gegeneinander durch ein von einem Haspel bedientes Zugmittel bewirken. Dieses Zugmittel kann an sämtlichen in einer Reihe liegenden Stempeln oder Pfeilern in geeigneter Weise angeschlagen werden, so daß nacheinander die in einer Reihe stehenden Stempel oder Pfeiler drucklos gemacht werden.
  • Baulich kann natürlich die Auslösung einer Verriegelung auch in anderer Weise als durch Verschieben der Gehäuseteile ¢ hervorgerufen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempel bzw. Pfeiler für den Grubenausbau finit unterhalb oder oberhalb bzw. zwischen den Stempel- oder Pfeilerteilen aus Rollkörpern gebildeten Stützvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtungen aus wenigen vorzugsweise in zwei Lagen übereinander angeordneten, aus größeren Kugeln oder Walzen bestehenden Rollkörpern (2, 3) gebildet sind, welche in z. B. nach oben offenen Behältern (q) gelagert sind, derart, daß sich die obere Lage nach Auslösen einer Verriegelung oder Sperre oder durch Verschieben oder Verschwenken einer oder mehrerer Behälterwände in die untere Lage hineinschiebt.
  2. 2. Stempel bzw. Pfeiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (r1) aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen von rechtwinkligem Querschnitt gebildet wird.
  3. 3. Stempel bzw. Pfeiler nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (5) mit ihren Stirnflächen in den Behälterwänden (6) geführt sind.
DE1938M0141817 1938-06-01 1938-06-01 Expired DE691363C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938M0141817 DE691363C (de) 1938-06-01 1938-06-01

Applications Claiming Priority (1)

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DE1938M0141817 DE691363C (de) 1938-06-01 1938-06-01

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DE691363C true DE691363C (de) 1940-05-24

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DE (1) DE691363C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922763C (de) * 1943-10-05 1955-01-24 F W Moll Soehne Nachgiebiges Ausbauglied, insbesondere Grubenstempel
DE963951C (de) * 1950-02-17 1957-06-27 F W Moll Soehne Nachgiebiger Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922763C (de) * 1943-10-05 1955-01-24 F W Moll Soehne Nachgiebiges Ausbauglied, insbesondere Grubenstempel
DE963951C (de) * 1950-02-17 1957-06-27 F W Moll Soehne Nachgiebiger Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau

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