DE443203C - Kokskuchenfuehrung - Google Patents

Kokskuchenfuehrung

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DE443203C
DE443203C DEO15670D DEO0015670D DE443203C DE 443203 C DE443203 C DE 443203C DE O15670 D DEO15670 D DE O15670D DE O0015670 D DEO0015670 D DE O0015670D DE 443203 C DE443203 C DE 443203C
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Germany
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coke cake
coke
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furnace
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Expired
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DEO15670D
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Dr C Otto and Co GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/14Coke guides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kokskuchenführung. Es ist bekannt, den Kokskuchen bei seinem Austritt aus den Ofenkammern durch eine sogenannte Kokskucheriführung, die im wesentlichen -aus einem längs der Ofenbatterie verfahrbaren Gestell mit zwei senkrechten Gitterwänden besteht, durchzudrücken, um ein vorzeitiges Auseinanderfallen des Kokskuchens zu verhindern. Häufig wurden solche Kokskuchenführungen mit den bekannten Türabhebevorrichtungen vereinigt, in der Weise, daß zunächst von der Türabhebev orrichtung die Kammertür entfernt, dann das Gerüst beiseite gefahren wurde, bis die Kokskuchenführung vor der Kammeröffnung stand. Bei den modernen Ofenkonstruktionen mit derartigen Vorrichsungen haben sich mehr und mehr die sogenannten Stopfentüren eingebürgert, die in die Ofenkammer hineinragen und zu ihrer Befestigung am Ofenkopf besondere Widerlager erfordern, die meistens gleichzeitig als Ofenbewehrung dienende Ankerständer ausgebildet sind. Bei dieser Bauart beträgt die Entfernung von der zur Koksseite hin gelegenen Kopffläche des Kokskuchens bis zur Außenkante der gesamten Ankerständer '/,m und mehr. Da die vor der Batterie vierfahrbaren Kokskuchenführungen bisher vor den Außenkanten der Träger endeten, mußte der Kokskuchen bis zum Eintritt in die Kokskuchenführung diese recht beträchtliche Strecke ohne jede Führung zurücklegen. Dabei ergab sich häufig der Übelstand, daß der Kokskuchen sich auf diesem Wege bereits in seinem Gefüge lockerte, zum Teil in sich zusammensackte und sich überhaupt nicht oder nur mit den größten Schwierigkeiten durch die Führung drücken ließ. Diesem in seiner praktischen Bedeutung die Anwendung einer Kokskuchenführung ganz in Frage stellenden Übelstand mit Sicherheit abzuhelfen, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das in an sich bekannter Weise aus zwei senkrechten Gitterwänden bestehende Gestell einer Kokskuchenführung außer der bekannten Bewegungsmöglichkeit längs der Ofenbatterie noch eine zweite Bewegungsmöglichkeit quer zur Ofenbatterie besitzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht einer Kokskuchenführung mitsamt den im Schnitt gehaltenen, in Betracht kommenden Teilen der Ofenanlage und Abb.2 einen wagerechten Schnitt nach Linie a-b der Abb. i.
  • Auf der Decke der Ofenbatterie a ist das Gerüst b einer Türabhebevorrichtung in Längsrichtung der Batterie vierfahrbar angeordnet. Dieses Gerüst b trägt Laufschienen c, auf denen das die Gitterwände d tragende Gestell e der Kokskuchenführung mittels Laufrolle f verschiebbar gelagert ist. Die Verschiebbarkeit des Gestells e wird zweckmäßig nur so groß gewählt, daß es von seiner in der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung bis zu seiner Fahrstellung zurückgefahren werden kann, in der die Gitterwände d beim Verfahren des Gerüstes b die Ankerständer g nicht mehr berühren. Zur Begrenzung dieses Weges des Gestells c dienen an den Laufschienen c angebrachte Anschläge cl. Die Bewegung des Gestells e kann von Hand oder maschinell erfolgen.
  • Wie die Zeichnung einwandfrei erkennen läßt, ist durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, die Kokskuchenführung unmittelbar vor der nach der Koksseite zu gelegenen Kopffläche des Kokskuchens beginnen zu lassen, so daß die eingangs geschilderten Schwierigkeiten mit Sicherheit vermieden werden und ein vorzeitiges Auseinanderfallen des Kokskuchens ausgeschlossen ist.
  • Ohne daß an dem Wesen der Erfindung etwas geändert wird, kann das Gerüst b auch als von der Türabhebevorrichtung unabhängiges Fahrgestell ausgebildet sein. Ebenso ist auch die Anordnung der Fahrschienen für das Gerüst b für die Erfindung an sich gleichgiiltig; diese Fahrschienen können auch auf der Koksbühne vor den Ofenkammern verlegt sein. Je nach der gewählten Ausführungsform ergibt sich eine andere konstruktive Durchbildung des Erfindungsgegenstandes, gemeinsam ist aber allen die Bewegungsmöglichkeit der beiden senkrechten Gitterwände quer zur Ofenbatterie um einen gewissen Betrag. Selbstverständlich werden zweckmäßig zum Festhalten der Kokskuchenführung in ihrer Arbeitsstellung irgendwelche Verblockungsvorrichtungen vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Längsrichtung der Ofenbatterie vierfahrbare Kokskuchenführung mit zwei zur Aufnahme des Kokskuchens dienenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden Seitenwände tragendes Gestell auf dem in Längsrichtung der Ofenbatterie vierfahrbaren Fahrgerüst um einen gewissen Betrag in Richtung quer zur Ofenbatterie verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Kokskuchenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgerüst Laufschienen trägt, auf denen das die Seitenwände tragende Gestell mittels Laufrollen zu gleiten vermag.
  3. 3. Kokskuchenführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Bewegungen des Gestells quer zur Ofenbatterie an dem Fahrgestell Anschläge vorgesehen sind. q.. Kokskuchenführung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zum Festhalten der Kokskuchenführung in ihrer Arbeitsstellung dienenden Verblockungsvorrichtung.
DEO15670D 1926-05-07 1926-05-07 Kokskuchenfuehrung Expired DE443203C (de)

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