DE2502537C2 - Kletterschalung für turmartige Stahlbetonbauten - Google Patents

Kletterschalung für turmartige Stahlbetonbauten

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DE2502537C2
DE2502537C2 DE19752502537 DE2502537A DE2502537C2 DE 2502537 C2 DE2502537 C2 DE 2502537C2 DE 19752502537 DE19752502537 DE 19752502537 DE 2502537 A DE2502537 A DE 2502537A DE 2502537 C2 DE2502537 C2 DE 2502537C2
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Siegfried 5303 Bornheim Fischer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kletterschalung für turmartige Stahlbetonbauten, insbesondere für Bauten, die in verschiedenen Höhen einen verschiedenen Querschnitt aufweisen, mit einem an fest am Bauwerk angeordneten Führungen höhenverschiebbar geführten Klettergerüst und mii einer höhenverschiebbar geführten, aus einzelnen, aneinander angrenzenden Schalplatten zusammengesetzten Schalung, wobei die Schalung jeweils an einem Kletterpfosten um eine Achse schwenkbar gelagert ist und diese Achse in einer radial von der Wand weggerichteten lotrechten Ebene entsprechend der Neigung der Wand des Bauwerks geneigt verläuft.
Eine derartige Kletterschalung ist Gegenstand eines älteren Rechtes (DE-PS 24 02 683). Durch diese Konstruktion wird eine einfache Reinigungsmöglichkeit für die Schalhaut der Kletterschalung geschaffen, die zum Zwecke des Reinigens ausgeschwenkt werden. Auch können Arbeiten, die bei Bauten mit sich nach oben verringerndem oder vergrößerndem Querschnitt zur Anpassung der Breite der Schalplatten notwendig sind, in ihrer von der Wand weggeschwenkten Stellung bequem und schnell durchgeführt werden. Dabei erfolgt ein Austauschen von Schalplatten unterschiedlicher Breite oder aber es wird mit einer Schalung gearbeitet, die aus mehreren Schalplatten zusammengesetzt ist, wobei durch Anbau oder Abbau von Schalplatten eine Verbreiterung oder Verschmälerung erreicht wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Kletterschalung unter Beibehaltung der angegebenen Vorteile die Anpassungsfähigkeit der Schalhaut an unterschiedliche Abmessungen des Bauwerkes zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß unter den Kletterpfosten über die Breite der Kletterpfosten vorstehende, von den Schalplatten überlappte Schleppbleche vorgesehen sind und daß die Schalplatten an Schalplattenträger horizontal verschiebbar derart angeschlossen sind, daß die an den Kletterpfosten schwenkbar gelagerte Schalhaut bei jedem Abstand der benachbarten Kletterpfosten im geschlossenen Zustand stirnseitig aneinander stößt
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die Kombination von horizontal verschiebbaren Schalplatten mit den Schleppblechen ohne weiteres unterschiedliche Abstände der Kletterpfosten überbrückt werden können.
Grundsätzlich ist es bekannt (DE-AS 12 92 364), bei Kletierschalungen mit gegeneinander verschiebbaren
ίο Schaltafeln zu arbeiten, die horizontal verlaufende Aussteifungselemente mit Bügeln überfassen und an den Aussteifungselementen verschiebbar sind Auch ist es bekannt (DE-AS 15 59 092), bei Kletterschalungen eine ringförmig geschlossene Schalhaut vorzusehen, deren Elemente überlappen und folglich gleichsam ineinanderschiebbar sind. Diese bekannten Maßnahmen beruhen jedoch auf anderen Konstruktionsprinzipien.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch einen turmartigen Stahlbetonbau mit montierter, erfindungsgemäßer Kletterschalung,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in anderer Funktionsstellung,
F i g. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der F i g. 1 aus Richtung des Pfeiles A und
Fig.4 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach F i g. 1.
Die in den Figuren dargestellte Kletterschalung ist für turmartige Stahlbetonbauten B mit kreisförmigem Querschnitt bestimmt Dieser Stahlbetonbau B weist in verschiedenen Höhen einen verschiedenen Querschnitt auf. — Die Kletterschalung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus dem Klettergerüst mit nebeneinander angeordneten Kletterpfosten 1 und daran befestigten Schalelementen 2,3, wobei das Klettergerüst mit an fest am Bauwerk angeordneten Führungen höhenverschiebbar geführt ist.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Figuren entnimmt man zunächst, daß die Schalelemente 2,3 aus Schalplattenträgern 2 und daran befestigten Schalplatten 3 bestehen, während außerdem beidseitig über die Breite der Kletterpfosten 1 vorstehende, von den Schalplatten 3 überlappte Schleppbleche 4 betonseitig unter den Kletterpfosten 1 angeordnet sind. Die Schalelemente 2,3 sind an benachbarten Kletterpfosten 1 als Doppelflügeltür angelenkt, und zwar mit bei jedem Abstand der benachbarten Kletterpfosten kollisionsfreien Schalplattenträger 2. Das bedeutet, daß die Schalplattenträger 2 beim Schließen der Doppelflügeltür nicht kollidieren, gleichgültig welchen Abstand die Kletterpfosten 1 im Rahmen der Auslegung, für die die Kletterschalung insgesamt eingerichtet ist, aufweisen. Die Schalplatten 3 sind an den Schalplattenträgern 2 horizontal verschiebbar und sind an die Schalplattenträger 2 derart angeschlossen, daß die Schalplatten 3 bei jedem Abstand der benachbarten Kletterpfosten 1 im geschlossenen Zustand der Doppelflügeltür stirnseitig stoßen, aber nach Maßgabe des Abstandes der benachbarten Kletterpfosten 1 die Schleppbleche 4 randseitig unterschiedlich weit überlappen. Im Ausführungsbeispiel sind die Schalplattenträger 2 als horizontale Riegel ausgeführt. Sie sind mit Schaniergelenken 5 an die Kletterpfosten 1 angeschlossen. Die Schalplatten 3 sind an den Schalplattenträgern 2 horizontal verschiebbar, wie durch Doppelpfeil angedeutet wurde.
Man erkennt in den F i g. 1 und 2, daß die Schalplattenträger 2 und die Schalplatten 3 nach Maßgabe des Stahlbetonbaudurchmessers gekrümmt sind.
Im Ausführungsbeispiel ist die enmdungsgemäße Kletterschalung für das Betonieren von Wänden dargestellt Dazu sind die Kletterpfosten 1 für die Außenwandschalung und die für die Innenwandschalung zu Rahmen R zusammengefaßt Die Rahmen R können beim Umsetzen der Kletterpfosten 1 mittels Kran manipuliert werden. Sowohl außenseitig als auch innenseitig sind Schalelemente 2, 3 in Form der beschriebenen Doppelflügeltüren an umfangseitig benachbarte Kletterpfosten 1 angeschlossen.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 2 und 3 entnimmt man die Funktions- oder Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig.2 verdeutlicht den Gegenstand nach F i g. 1, nachdem die Schalelemente 2, 3 um einen sogenannten Stoß höher gesetzt worden sind, wobei sich der Abstand dei Kletterpfosten 1 verringert hat. Das ist der Fall, wenn der Durchmesser des turmartigen Stahlbetonbauwerkes B mit der Höhe kleiner oder zunächst kleiner wird. Wenn man in der Funktionsstellung nach F i g. 2 die umgesetzten, doppelflügeltürartigen offenen Schalelemente 2, 3 synchron schließt, so berühren sich die Schalp'atten 3 jeder der Doppelflügeltür an ihren Stirnkanten, ehe die Türflügel geschlossen sind. Es drücken sich dann beim weiteren Schließen von selbst die Schalplatten 3 in die Position, die erforderlich ist, um eine geschlossene Schalhaut aus den Schalplatten 3 und dem Schleppblechen 4 entstehen zu lassen, — wie es in F i g. 1 dargestellt worden ist Man erkennt unmittelbar, daß beim Umsetzen der Schalelemente 2, 3 mit größer werdendem Abstand der Kletterpfosten 1 in ähnlicher Weise verfahrbar werden kann, indem zunächst die Schalplatten 3 an den Schalplattenträgern 2, gleichsam über Maß hinaus, zur Türmitte vorgeschoben werden, ehe das Schließen der Doppelflügeltüren erfolgt
Im Ausführungsbeispiel sind die Schleppbleche 4 und die Kletterpfosten 1 einander so zugeordnet wie es insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 3 und 4 sich ergibt Hier sind die Schleppbleche 4 mit Führungsschienenausbildungen 6 versehen, auf denen — über Rastelemente festsetzbar — die Kletterpfosten 1 geführt sind. Die Schalelemenie 2, 3 sind an den Kletterpfosten 1 höhenmäßig nichi versetzbar, sie werden vielmehr mit den Kletterpfosten 1 oder den Rahmen R versetzt, wozu diese mittels Kran manipuliert werden. Die Schleppbleche 4 sind an das Bauwerk B so angeschlossen, daß dieses Umsetzen stoßweise möglich ist, was einen besonders einfachen Arbeitsablauf zuläßt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kletterschalung für turmartige Stahlbetonbauten, insbesondere für Bauten, die in verschiedenen Höhen einen verschiedenen Querschnitt aufweisen, mit einem an fest am Bauwerk angeordneten Führungen höhenverschiebbar geführten Klettergerüst und mit einer höhenverschiebbar geführten, aus einzelnen, aneinander angrenzenden Schalplatten zusammengesetzten Schalhaut, wobei die Schalhaut jeweils an einem Kletterpfosten um eine Achse schwenkbar gelagert ist und diese Achse in einer radial von der Wand weggerichteten lotrechten Ebene entsprechend der Neigung der Wand des Bauwerkes geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Kletterpfosten (1) über die Breite des Kletterpfostens (1) vorstehend, von dsn Schalplatten (3) überlappte Schleppbleche (4) vorgesehen sind und daß die Schalplatten (3) an Schalplattenträger (2) horizontal verschiebbar derart angeschlossen sind, daß die an den Kletterpfosten (1) schwenkbar gelagerte Schalhaut bei jedem Abstand der benachbarten Kletterpfosten (1) im geschlossenen Zustand stirnseitig aneinander stößt.
DE19752502537 1975-01-23 1975-01-23 Kletterschalung für turmartige Stahlbetonbauten Expired DE2502537C2 (de)

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DE2502537A1 DE2502537A1 (de) 1976-07-29
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DE1292364B (de) * 1958-09-30 1969-04-10 Acrow Wolff Gmbh Gleit- oder Kletterschalung zum Betonieren von Bauwerken mit polygonal oder kurvenfoermig geschlossenen Grundrissen
DE1559092C3 (de) * 1965-04-26 1975-07-03 VEB Spezialbaukombinat Magdeburg, χ 3010 Magdeburg Gleit- oder Kletterschalung zur Herstellung von Betonbauwerken

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DE2502537A1 (de) 1976-07-29

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