DE963951C - Nachgiebiger Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau - Google Patents

Nachgiebiger Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau

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DE963951C DEM1963A DEM0001963A DE963951C DE 963951 C DE963951 C DE 963951C DE M1963 A DEM1963 A DE M1963A DE M0001963 A DEM0001963 A DE M0001963A DE 963951 C DE963951 C DE 963951C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

Description

  • Nachgiebiger Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau Beim Streckenausbau ist es bekannt, die unteren Segmentenden an den Streckenseiten auf in mehreren Lagen übereinander angeordneten Quetschhölzern abzustützen. Diese OOuetschhölzer sind in einem aus Profileisen gebildeten, nach oben offenen Gehäuse angeordnet. Zwischen den Holzlagen hat man Führungsbleche eingeschaltet. Die Holzlagen werden hierbei ausschließlich senkrecht belastet und haben daher den Gebirgsdruck in voller Stärke aufzunehmen. Bei einem anderen Ausbau ist das Ausbausegment in einer auf der Streckensohle stehenden Stütze ein- oder beidseitig an Quetscheinlagen geführt. Die Holzeinlagen werden beim Einschieben des Segmentes nach den Seiten hin verquetscht und erzeugen dabei gleichzeitig einen verrößerten Reibungswiderstand, durch welchen die' Belastung aufgenommen werden soll. Ein solcher Ausbau ist für druckhafte Strecken wenig geeignet. Bei gegenüber den vorgenannten Bauarten älteren Vorschlägen werden in einem zur Führung des Segmentes dienenden kastenförmigen Gehäuse scheibenförmige Quetschhölzer in mehreren Lagen übereinander angeordnet. Bei. einer dieser vorgenannten Bauarten ist die Einlage zwischen der Stirnseite des im Profil schienenförmigen Ausbausegmentes und der Stirnseite eines im Fuß der Stütze hochkantgestellten Flacheisens oder eines im Profil schienenartigen Segmentabschnit.tes eingespannt. Beiderseits des Einsatzstückes und auch des Anbausegmentes sind Ausweichräume verhältnismäßig großen Querschnittes vorgesehen. Bei der axialen Belastung sollen das Ausbausegment von der oberen Seite und der Einsatzkörper von der unteren Seite in die Ouetschholzeinlage eindringen. Die Quetschholzlagen werden hierbei gewissermaßen zerschnitten, wobei die Ouetschholzmasse in die Ausweichräume eindringt. Die Tragfähigkeijt dieses Ausbaues beruht mithin im wesentlichen in der Ausnutzung des Schneide-bzw. Quetschwiderstandes, wobei nur in ganz geringem Maße ein Andrücken der Quetschholzmasse gegen die Seitenwand des Gehäuses eintritt. Bei, der anderen v orbekannten Bauart füllen die Ouetschholzlagen den gesamten Raum zwischen der Grundplatte des kastenförmigen Gehäuses und einer am Ende des Segmentes vorgesehenen, im Querschnitt kleiner als der Gehäusequerschnitt bemessenen Druckplatte aus. Auch hier beruht die Tragfähigkeit des Ausbaues. fast ausschließlich in der Ausnutzung des axial zur Druckrichtung des Segmentes auftretenden Quetschwiderstandes der gleichmäßig in ganzer Höhe belasteten Einlage. Die bei dem Verquetschungsvorgang auftretenden geringen Querkräfte ermöglichen keine oder keine nennenswerte Entlastung eines Teiles der Einlage, und zwar in einer solchen Weise, daß allein durch einfache Ouetschholzeinlagen oder äquivalente Füllstoffe der bereits stark belastete Ausbau etwa gleichmäßig und über einen größeren Bereich noch nachgeben Mann.
  • Bei Stempeln hat man vorgeschlagen, zwischen einer in dem Unterstempel vorgesehenen durch einen Drehschieber an der Oberseite verschließbaren Sammelkammer und dem unteren Ende des Innenstempels eine Füllung aus Sand oder entsprechend kleinen Kugeln (beispielsweise Schrotkugeln) vorzusehen. Stempel dieser Art sind starr. Die Schrotbildung hat nur den Zweck, die Länge des Stempels verändern zu können oder durch Ablassen der Schrotkugeln in die untere Kammer ein Rauben zu ermöglichen. Der Innenstempel und auch der Außenstempel sollten innenseitig mit übereinanderliegenden Ringen aus Metall, Holz oder ähnlichem Baustoff in bezug auf die Knickfestigkeit verstärkt werden. Bei Stempeln bzw. Pfeilern für den Grubenausbau ist vorgeschlagen worden, eine Raubvorrichtung aus zwei übereinander angeordneten Rollkörperlagen, d. h. Walzen-oder Kugellagen, zu bilden. Die Lagen wurden von einem in Querrichtung - nach Auslösen einer Verriegelung - vergrößerbaren Gehäuse umschlossen. Diese Raubvorrichtung ist starr und hat auf die Nachgiebigkeit des Ausbaugliedes keinen Einflüß.
  • Bei in der Höhe verstellbaren, nachgiebigen z. B. aus Rohren gebildeten Grubenstempeln ist außerdem vorgeschlagen worden, am unteren Ende des Oberstempels auf einer Achse kegelscheibenförmige Druckstücke zu lagern und zwischen je zwei Scheiben ringsegmentartige Reibungsstücke anzuordnen, die sich einerseits gegen die Innenwand des Außenstempels anlegen und andererseits mit geneigt zur Stempelachse gerichteten Flächen gegen die Kegelscheiben abstützen. Mittels einer Spannvorrichtung werden die Kegelscheiben einander axial genähert und dadurch die segmentartigen Reibungsstücke gegen die Innenwand des Außenstempels angepreßt. Auf diese Weise soll ein entsprechend starker Reibungswiderstand erzeugt werden. Bei diesen Stempeln handelt es sich nicht um solche Ausbauglieder, welchen Quetscheinlagen zur Beeinflussung des N achgiebigkeitsweges zugeordnet sind. Die Erfindung betrifft die Verbesserung eifies solchen Stützgliedes für den Grubenausbau, und zwar insbesondere des Streckenausbaues, bei welchem zwischen dem in einem als Unterstempel dienenden kastenförmigen Gehäuse geführten Segmentende und einer im Gehäusefuß angeordneten Stützfläche eine aus zusaminendrückbaren Körpern bestehende Einlage eingespannt ist, die bei in Längsachse des Gehäuses erfolgender Belastung gleichzeitig quer gegen die Gehäusewandungen anpreßbar ist. Erfindungsgemäß wird dadurch eine wesentliche Entlastung der zusammendrückbaren Einlage erzielt und damit selbst bei hoher Belastung des Ausbaues die Aufrechterhaltung eines größeren Nachgiebigkeitsweges ermöglicht, daß der im oberen Bereich des Gehäuses vorgesehene Teil der Einlage aus lagenweise übereinander angeordneten, seitlich gegeneinander versetzten und zueinander relativ versehiebliehen Gleit- bzw. Rollkörpern aus hartem Werkstoff, z. B. Stahl, gebildet ist, von denen jeweils einer oder wenige eine Lage bilden. Es wird nunmehr ganz hewußt oberhalb des zusammenpreßbaren Teiles der Einlage ein System von Gleit- bzw. Rollkörpern in einer bestimmten Anordnung vorgesehen, daß bereits in dem oberen Teil der Stütze eine Zerlegung der vom Segment ausgeübten Druckkraft erfolgt, und zwar derart, daß besonders starke, quer zur S aarnentachse gerichtete Kraftkomponenten entstehen. Durch die übereinander angeordneten Lagen erfolgt nach Art einer Keilkette eine stetig fortschreitende Verringerung der axial gerichteten Druckkraft, wodurch eine weitgehende Entlastung des zusammendrückbaren Teiles der Einlage eintritt. Diese Einlage selbst bildet andererseits das Widerlager für die im oberen Teil angeordneten, die Querverspannung herbeiführenden harten Gleit- bzw. Rollkörper und steuert gewissermaßen in Abhängigkeit von dem Schub des Segmentes die auf die Seitenwände des Gehäuses übertragenen Querkräfte. Da die nachgiehige Einlage durch die vorgeschalteten Gleit-und Rollkörper ganz bewußt weitestgehend entlastet wird, erfolgt trotz einer sehr starken Belastung des Ausbaues nur ein langsames Zusammenpressen des unteren Teiles der Einlage und damit die Aufrechterhaltung eines verhältnismäßig großen Nachgiebigkeitsweges. Durch entsprechende Bemessung der Quetschkörper läßt sich, die Druckaufnahmefähigkeit des Ausbaues leicht regeln. Wesentlich ist auch, daß die Möglichkeit besteht, selbst bei sehr hohen Belastungen des Ausbaues noch einen kontrollierbaren Nachgiebigkeitsweg vorzusehen.
  • Die Ausbildung und' Anordnung der Gleit- und Rollkörper im Gehäuse kann verschieden sein. Die Körper können im Querschnitt massiv oder aber auch aus HöbIkörpern gebildet sein.
  • Eine für besonders druckhafte Strecken geeignete Bauart erhält man dadurch, daß der Unterteil des Gehäuses als keilförmig verjüngte Kammer ausgebildet ist, welche durch eine Lage aus verformbarem Material abgedeckt ist. Diese Lage kann durch ein entsprechend groß bemessenes Quetschholz gebildet sein. Nachdem sich die oberhalb dieser Kammer angeordneten Holzlagen bereits in gewissem Maße zusammengepreßt haben. wird bei der weiteren Belastung diese Quetschho:lzmasse unter gleichbleibendem oder langsam -wachsendem Widerstand in die Kammer hineinb preßt. Die Verdichtung des Holzes erfolgt hierbei gewissermaßen in zwei Stufen, und zwar zunächst oberhalb d-er Kammer und dann in derselben, so daß mit möglichst wenig Quetschholz trotz hoher Druckaufnahmefähigkeit ein großer regelbarer Nachgiebigkeitsbereich erzielt wird. Die vorgenannten Wirkungen werden besonders dadurch 1>egiinstigt, wenn der oberhalb der Kammer liegende Teil gleichfalls aus entsprechend den harten Rollkörpern angeordneten Rollkörpern aus nachgiebigem Werkstoff gebildet ist.
  • Die Gehäuse werden zweckmäßig in der Längsachse geteilt, wobei die Teile durch starke Klammern miteinander verbunden kein können. Auf diese Weise kann man durch Zerlegung des Gehäuses die Quetschmasse und die Metalldruckkörper entfernen und die Segmente ausbauen. Die Metalldruckkörper können stets nieder verwendet «-erden. Die axiale Teilung von Hülsen bzw. rohrartigen Gehäusen ist im Streckenausbau bei anderen Bauarten an sich bekannt. Das Gehäuse kann so ausgebildet sein, daß zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Segmente auf entsprechend lang bemessenen Druckkörpern abgestützt "werden.
  • Der Erfindungsgedanke ist auch für die Herstellung von Stempeln für den Grubenausbau und andere Zwecke verwendbar, und zwar wird man in diesem Falle die unterhalb der Gleit- bzw. Rollkörper anzuordnenden zusammendrückbaren Körper so wählen und die Kammer derart ausbilden, @vie dies die zur Zeit gewünschte Stempelcharakteristik erfordert. Die das Widerlager für die Gleit- bzw. Rollkörper bildenden zusammenpreßbaren Körper werden axial zum Stempel derart gering belastet, daß das Rauben des Stempels ohne Schwierigkeiten mit geringem Kraftaufwand möglich ist, obwohl der Stempel selbst unter hoher Last stehen kann. Hierbei kann man aus Gründen der Längeneinstellung des Stempels unterhalb der zusammenpreßbaren Lagen oder an anderer Stelle in der Höhe verstellbare Widerlager vorsehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 zeigen in schematischer Darstellung einen Ausbau,ra@hmen, und zwar in Anfangs- und Endstellung; Fig.3 und q. zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen des Gehäuses mit darin angeordneten Druckkörpern; Fig. 5, 6, 7, 8, g und io zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele, und zwar in verschiedenen Belastungsstufen.
  • Wie Fig. i und 2 zeigen, sind die in dem Firstgelenk i gegeneinander abgestützten Segment,- 2 mit ihren unteren Enden auf später beschriebenen Körpern abgestützt, die in den Gehäusen 3 in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind. Die im Gehäuse befindlichen Einlagen sind so, ausgebildet, daß sich diese Segmente 2 unter der Last des Gebirges gegen einen wachsenden Widerstand in die Gehäuse 3 einschieben können. Bei gebogenen Segmenten :2 wird das Gehäuse 3 ebenfalls entsprech:nd dem Segmentbogen gekrümmt, um Ver-@ckungen zu vermeiden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind in dem unteren Teil des Gehäuses zylinderförmige Quetschhölzer .4 angeordnet, wobei der Durchmesser dieser Quetschhölzer d. so bemessen ist, daß sich eine zickzackförmige Schichtung ergibt. Oberhalb der Quetschhölzer sind harte, z. B. aus Stahl oder einem anderen @Verkstoff gebildete Druckrollen 5 vorgesehen. Der Durchmesser dieser Rollen 5 ist etwas kleiner als die Breite des Gehäuses bemessen. Die Körper 5 und auch die Körper .l stützen sich infolge ihrer versetzten Anordnung derart ab, daß die von dem Segment 2 auf den obersten Körper 5 übertragene Kraft V von Lage zu Lage unter Erzeugung von Querkräften Hl verringert wird, zumal durch die Kräfte Hl ein gewisser Reibungswiderstand an der Wand des Gehäuses 3 erzielt wird. Je nach der Wahl des Winkels x wird eine mehr oder weniger große Querkomponente erzielt, jedoch wird ein solcher '-Ä'inkel für zweckmäßig gehalten, bei welchem unter Vermeidung einer übermäßigen Belastung der Gehäusewand das Gleiten der Körper 5 an der Wand des Gehäuses 3 gesichert ist. Die von der letzten Stahlrolle 5 übertragene Kraft wirkt sich dann auf die Quetschhölzer d. weiter aus, welche das Widerlage,r für die oberen Rollen 5 bilden. Die Zusammenpressung der Quetschhölzer .4 geht selbst bei hoher Belastung der obersten Rolle 5 nur langsam vor sich. Auch durch die Quetschhölzer ,4 werden Querkomponenten H auf das Gehäuse erzeugt, 'die sich auch in Reibungsarbeit umsetzen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4. sind zwischen je zwei Körpern 5 größeren Durchmessers Körper 5a kleineren Durchmessers angeordnet. Diese Anordnung kann sich auch auf die unteren, aus Quetschhölzern gebildeten Lagen erstrecken. Die kleineren Rollen 5a werden bei Belastung gegen die Gehäusewand ang°preßt, wobei man wiederum durch entsprechende Wahl der Durchmesser den Winkel a und damit auch die Querkräfte H1, Hz und H3 ändern kann.
  • Wie aus beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig.3 und .4 zu erkennen ist, ist zwischen den Quetschlagen stets ein entsprechend großer Raum belassen, welcher für die Erzielung des erforderlichen Nachgiebigkeitsweges für zweckmäßig gehalten wird. Die Größe dieser Räume kann unbedenklich vorgesehen werden, da durch die von der Erfindung gewählte Kräftezerlegung die auf die Quetschhölzer ausgeübten Kräfte nur ein langsames Ausfüllen der Hohlräume zur Folge haben. Der @Tachgiebigl;eitsweg kann aber durch die in den Fig.5 bis io dargestellten beiden Ausführungsbeispiele noch vergrößert werden. Der Unterteil des Gehäuses 3 ist als eine keilförmig verjüngte Kammer 6 ausgebildet, welche an der Oberseite durch ein starkes Brett 7 oder durch ein Rundholz 7a entsprechend großen Durchmessers (Fig. 8) abgedeckt ist. Die Keilform kann durch an den Seitenwänden des Gehäuses festgelegte, keilförmige Holzstücke 8 hergestellt werden. Fig. 6 und 9 zeigen, daß bei der Belastung durch die nicht von den Querkräften der Walzen 5 und 511 aufgezehrte Restkraft zunächst die Quetschhölzer q. zusammengepreßt werden. Bei vollständiger Ausfüllung der zunächst vorhandenen Hohlräume wird das Brett 7 bzw. das Rundholz 7" in die keilförmig verjüngte Kammer 6 unter ständig wachsendem Widerstand eingedrückt, wie dies Fig.7 und io zeigen. Die Kammer 6 bildet einen Überlastungsschutz, da sie erst nach Überschreitung einer Grenzbelastung des Ausbaues in Anspruch genommen wird.
  • An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Walzen können auch Körper anderer Que.rsc'hni.ttsform vorgesehen werden. Bei der Verwendung von Zylindern kann man die Mantelfläche an den die Stützflächen bildenden Umfangsteilen mit Abflachungen versehen.
  • Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann man oberhalb der sich verjüngenden Kammer 6, und zwar über der nachgiebigen Lage 7 bzw. 7a an Stelle der Walzen Füllstoffe anderer Art, z. B. Schüttmassen, vorsehen. Es können aber auch Holzklötze verwendet werden, welche den Raum des Gehäuses vollständig ausfüllen. Diese Füllstoffe werden durch das Ausbausegment oder einen Oberstempel zunächst zusammengepreßt und hierauf mitsamt der Decklage 7 bzw. 7a in die Kammer 6 hineingedrückt. Die Tragfähigkeit wird auf diese Weise auch nach Überschreiten der vorbestimmten Höchstlast bei gleichzeitig sich vergrößerndem Nachgiebigkeitsweg etwa auf gleicher Höhe gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiges Stützglied für den Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau, bei welchem zwischen dem in einem als Unterstempel dienenden kastenförmigen Gehäuse geführten Segmentende und einer im Gehäusefuß angeordneten Stützfläche eine aus zusammendrückbaTen Körpern bestehende Einlage eingespannt ist, die bei in Längsachse des Gehäuses erfolgender Belastung gleichzeitig quer gegen die Gehäusewandungen anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im oberen Bereich des Gehäuses vorgesehene Teil der Einlage aus lagenweise übereinander angeordneten, seitlich gegeneinander versetzten und zueinander relativ versohieblichen Gleit- bzw. Rollkörpern aus hartem Werkstoff, z. B. Stahl, gebildet ist, von denen jeweils einer oder wenige eine Lage bilden.
  2. 2. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der aus hartem Werkstoff bestehenden Rollkörper angeordnete Teil der Einlage aus mehreren Lagen zusammendrückbarer, ebenfalls seitlich gegeneinander versetzter Rollkörper gebildet ist.
  3. 3. Nachgiebiges Stützglied nach Ansprüchen i und -, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche im Gehäuse eingelegten Druckkörper bzw. Druckkörpergruppen in gleicher Weise versetzt angeordnet sind. q.. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die harten Druckkörper (5, 5a) zylindrisch geformt sind. 5. Nachgiebiges Stützglied nach Ansprüchen i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die harten Druckkörper aus Rohrstücken gebildet sind. 6. Nachgiebiges Stützglied nach Ansprüchen i und d., dadurch gekennzeichnet, daß die harten Druckkörper mindestens an der gegen das Gehäuse (3) anliegenden Seite abgeflacht sind. 7. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die harten Druckkörper aus Profilabschnitten mehreckigen Querschnitts gebildet sind. B. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dru.ckkörperlage aus einem Druckkörper (5) gebildet ist, welcher im Durchmesser kleiner als die Gehäusebreite, jedoch größer als die halbe Breite des Gehäuses bemessen ist (Fig.3). 9. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i oder einem der, folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei aus einem Druckkörper (5) größeren Durchmessers gebildeten Lagen zwei im Durchmesser kleinere Körper (5a) angeordnet sind, welche sich gegen die Gehäusewand anlegen (Fig. q.). io. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil des Gehäuses (3) als keilförmig verjüngte Kammer (6) ausgebildet ist, welche durch eine Lage (7 bzw. 711) aus verformbarem Material abgedeckt ist. i i. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6) durch ein Ouetschholz entsprechend großen Durchmessers abgedeckt isst. 1a. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch io oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6) in ihrer Größe entsprechend dem Volumen der am Ende der Druckaufnahmefähigkeit zusammengepreßten Quetschmasse bemessen ist. 13- Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekammer (6) durch keilförmige an den Wänden des Gehäuses festgelegte Holzeinlagen (8) verjüngt ist. 1q.. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) in der Längsachse geteilt und durch lösbare Spannelemente zusammengehalten ist. 15, Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere nebeneinander angeordnete Ausbausegmente auf einem entsprechend lang bemessenen Druckkörper in einem Gehäuse abgestützt sind. 16. Nachgiebiges Stützglied nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der sich verjüngenden Kammer (6) Füllstoffe normaler Art, z. B. Schüttmassen, oder den Ouerschnitt des Gehäuses ganz oder teilweise ausfüllende Holzklötze vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschritten Nr. 203 943, 518 i83, 58-I 94-5, 602 695, 60-1346, 607 072. 691 363
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Citations (7)

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