DE1158927B - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE1158927B
DE1158927B DER31114A DER0031114A DE1158927B DE 1158927 B DE1158927 B DE 1158927B DE R31114 A DER31114 A DE R31114A DE R0031114 A DER0031114 A DE R0031114A DE 1158927 B DE1158927 B DE 1158927B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
wedges
punch
lock
inclination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER31114A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Rahms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERNER RAHMS
Original Assignee
WERNER RAHMS
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Filing date
Publication date
Application filed by WERNER RAHMS filed Critical WERNER RAHMS
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Publication of DE1158927B publication Critical patent/DE1158927B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/32Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring
    • E21D15/325Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by a deformable collar or clamping means applied symmetrically inside a locking ring by a clamping ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Grubenstempel Es ist ein aus Unter- und Oberstempel sowie aus umfangreichem Sperrschloß bestehender Grubestempel bekannt, dessen Sperrschloß eine dem Unterstempel zugekehrte Unterfläche und eine dem Oberstempel zugekehrte Oberfläche mit solcher Keilneigung aufweist, daß der zwischen beiden Schrägflächen einzutreibende ringförmige, querverschiebbare Raubkeil einer seitlich entlang einer Keilfläche aufgesetzten, keilförmig ausgebildeten Leiste mit in einer Klaue geführtem Keilbolzen bedarf, um den eingetriebenen Raubkeil in der Stempeltragstellung durch einen quer zum Raubkeil an dessen Seitenleiste nahezu vertikal unter Schwerkraft wirkenden Keilbolzen zu halten. Das Rauben dieses Grubenstempels erfolgt durch Anheben des Keilbolzens aus seiner Schwerkraftkeillage, wodurch die Klemmwirkung des Raubkeils aufgehoben wird. Es ist ferner bekannt, daß bei Stahlkeilen in Grubenstempelschlössern die Keilselbsthemmungsgrenze je nach den verwendeten unterschiedliche Stahlsorten zwischen 8 und 10° liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Keilverbindung für mechanisch betätigte, aber an Gewicht leichte Grub; nstcmpel mit verkleinertem Stempelschloß sowie erleichterter Stempelbedienung herzustellen. die eine von Anfang an wesentlich höhere Stempellastaufnahme bei verbesserter Stempelbetriebssicherheit ermöglichen. ohne dadurch das Stempelrauben zu erschweren.
  • Die Erfindung betrifft einen Grubenstempel aus Unter- und Oberstempel mit zwischen beiden gelegtem Stempelschloß aus in letzterem durch unterschiedliche Keilneigungen auf die Unter- und Oberstempel einwirkenden Stahlkeilen und besteht aus im Stempelschloß sich kreuzenden und im Kreuzungsbereich aufeinanderlieeenden Keilen, von denen der eine Keil eine größere Keilneigung, von z. B. 8 bis 10°, und der andere Keil eine flachere Keilneigung, von z. B. 1,5 bis 2 @, aufweisen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß der steilere Keil das größere und der flachere Keil auf längerem Keilweg das kleinere Anzugs- und Lösemoment in Kombinationswirkung auf die Stempelteile ausüben, sich in der Stempelspannstellung gegenseitig addieren und so einerseits mit geringer Keilneigung auf großem Weg eine höchstmögliche Stempelspannung, andererseits mit höchstmöglicher Keilneigung auf kleinem Weg ein !eichtes und schnelles Rauben der Grubenstempel ermöglichen. Der steilere Keil ist dabei in der Lage, mit seiner größeren Neigung das tote Spiel zwischen den Stempelteilen beim Setzen des Stempels auf kurzem Weg zu beseitigen und der flache Keil die Klemmlast der Stempelteile, die auch Nennlast genannt wird. infolge seines langen Keilweges überraschend zu erhöhen, wodurch die Grubenstempel nach der Erfindung eine. zwei- bis dreifach höhere Last nach dem Setzen aufzunehmen imstande sind. Trotzdem besteht die Möglichkeit, den Keil mit der größeren Keilneigung, z. B. von 8 bis 10°, leicht infolge dieser großen Keilneigung zu lösen. `'eitere Vorteile der Erfindung sind in der einfachen Stempelbedienung. der kleinen sowie sicheren Stempelschloßkonstruktion des mechanisch auch im rauhen Grubenbetrieb sicher wirksamen. an Gewicht kleinen und deshalb billigen Grubenstempels nach der Erfindung zu sehen.
  • Vorteilhaft werden die beiden Keile im Stempelschloß diagonal etwa unter einem Kreuzungswinkel von =0 bis 60= so angeordnet. daß der flachere Keil von links unten nach rechts oben und der steilere Keil von links oben nach rechts unten geführt ist, wodurch erreicht wird, daß der flache Keil nach dem Lösen des steileren Keils unter seinem Schwergewicht selbsttätig in seine keillose Stellung zurückfällt. Der Stempel nach der Erfindung ist dadurch nicht nur ein idealer Raubstempel, sondern in bezug auf die zu übernehmenden Setz- und Nennlasten als ein nah; zu starr werdender Grubenstempel zu verwenden.
  • Um ein Fressen der Keilflächen bei der Verwendung gleicher Werkstoffe an der Kreuzung der beiden Keile zu vermeiden, kann eine an sich bekannte Keilzwischenlage aus unterschiedlichem Werkstoff zwischengelegt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Grubenstempels aus Unter- und Oberstempel mit auf dem Unterstempel aufgelegtem Stempelschloß, Fig. 2 den Stempel nach Fig. 1 nach einer Schwenkung in Seitenansicht und Fig.3 eine Aufsicht auf den Stempel nach Fig. 1. Nach der Zeichnung besteht der Grubenstempel aus dem Unterstempel 1, dem Oberstempel 2 und dem auf den Unterstempel aufgelegten Stempelschloß 3. In letzterem sind die beiden sich kreuzenden Keile 4 und 5 mit Druckstück 6 vorgesehen. Das Druckstück 6 wird durch die beiden sich kreuzenden Keile 4 und 5 sowie die Lagerungen 4a und 5a zum Einlegen der Keile gegen den Oberstempel 2 angedrückt, und zwar dadurch, daß der Keil 4 mit seiner großen Steigung, z. B. von 8 bis 10°, das große Schloßspiel bei seinem Anzug diagonal von links oben nach rechts unten eingetrieben wird, während der Keil 5 mit einer sehr geringen Steigung von 1,5 bis 2° am Kreuzungspunkt gegen den Keil 4 verspannt wird. Durch den letzteren Keil werden auf langem Keilweg höhere, zwei- bis dreifach höhere Kräfte als bei den sonst üblichen Keilen in Keilstempelschlössern, wie man sie bisher mit einer Keilsteigung von 4 bis 6° kennt, über den Keil 4, auf das Druckstück 6 übertragen und damit die Setz- und die Nennlast des Stempels nach der Erfindung überraschend erhöht. Die Berührungsebene 8 zwischen den beiden Keilen 4 und 5 und die durch den Mittelpunkt gehende Vertikalebene des Oberstempels 2 können, wie es die Zeichnung zeigt, parallel zueinander verlaufen, wobei dann der Boden 3 a im Schloß 3 und die Anlagefläche 6 a des Druckstückes 6 nach den Keilneigungen verlaufen. Damit bei der Herstellung der Keile 4 und 5 aus gleichem, z. B. stählernem Werkstoff, kein Fressen dieses Werkstoffes an der Kreuzungsstelle der Keile eintreten kann, ist es vorteilhaft, zwischen die beiden Keile, also in der Ebene 8 eine Zwischenlage, beispielsweise aus Reibungsbelag, anzuordnen. Der Keil s kann in einem Winkel von 30 bis 60° von links unten nach rechts oben eingetrieben werden. Hierdurch wird erreicht, daß beim Rauben des Stempels, also bei der beabsichtigten Schloßentspannung, der Steilkeil 4 auf Grund seiner großen Neigung mit leichtem Schlag oder Zug gelöst werden kann und der Keil 5 mit der flachen Neigung durch sein Eigengewicht in die verspannungslose Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Beim Anzug sperren sich somit die beiden Keile, und beim Lösen trennen sie sich einfach voneinander.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Grubenstempel aus Unter- und Oberstempel mit zwischen beiden gelegtem Stempelschloß aus in letzterem durch unterschiedliche Keilneigungen auf die Unter- und Oberstempel einwirkenden Stahlkeilen, gekennzeichnet durch im Stempelschloß sich kreuzende und im Kreuzungsbereich aufeinanderliegende Keile (4, 5), von denen der eine Keil (4) eine größere Keilneigung, von z. B. 8 bis 10°, und der andere Keil (5) eine flachere Keilneigung, von z. B. 1.5 bis 2'=', aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (4, 5) unter einem Kreuzungswinkel etwa von 30 bis 60° im Stempelschloß verlaufen und der flachere Keil (5) von links unten nach rechts oben sowie der steilere Keil von links oben nach rechts unten im Stempelschloß (3) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Keile (4, 5) in deren Berührungsebene (8) eine an sich bekannte Keilzwischenlage aus unterschiedlichem Werkstoff, beispielsweise aus einem Reibbelag, angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kreuzungsstelle der beiden Keile (4, 5) verlaufende Ebene (8) parallel zur Mittelebene (7) des anzudrückenden Grubenstempelteiles (2) verläuft sowie ein Druckstück (6) und die Schloßanlagefläche (3 a) anliegenden Keilneigungen entsprechend ausgebildete Neigungswinkel aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 314100, 649 481, 921863.
DER31114A 1961-09-15 1961-09-15 Grubenstempel Pending DE1158927B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324988A1 (de) * 1987-12-30 1989-07-26 CHINOIN Gyogyszer és Vegyészeti Termékek Gyára RT. 4-Chlor-3-sulfamoyl-benzoesäure-hydrazide, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese Verbindungen enthaltende Arzneimittelpräparate und Verwendung der neuen Verbindungen zur Herstellung von diuretischen und salzentziehend wirkenden Arzneimittelpräparaten

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE314100C (de) *
DE649481C (de) * 1935-10-17 1937-08-26 Karl Brieden Vom Aussenstempel getragenes Sperrschloss eines Grubenstempels
DE921863C (de) * 1951-07-04 1954-12-30 Franz Cromm Zweiteiliger metallener Grubenstempel

Patent Citations (3)

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