DE2213793A1 - Schildausbau fuer den einsatz in untertaegigen abbaubetrieben - Google Patents
Schildausbau fuer den einsatz in untertaegigen abbaubetriebenInfo
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Description
KLÖCKNIR - WERKE AKTIENGESELLSCHAFT
DUISBURG
Schildausbau für den Einsatz in untertägigen Abbaubetrieben
Die Erfindung betrifft einen Schildausbau für den Einsatz in
untertägigen Abbaubetrieben mit schälender oder schneidender
Gewinnung! bestehend aus einer Liegendschwelle, einem Ver— satzschild, einem mit diesem gelenkig verbundenen und von
hydraulischen Stempeln unterstützten Bruchschild sowie einer gegenüber dem Bruchschild verschwenkbaren Hangendkappe, wobei
eine aus Kolben, Kolbenstange und Zylinder bestehende Rückeinrichtung ein Nachziehen des entspannten Schildausbaus
in Richtung auf ein etwa parallel zum Gewinnungsstoß verlegtes Widerlager, bspw. einen Strebförderer, bzw. ein Vorschieben
dieses Widerlagers bei verspanntem Schildausbau erlaubt.
Schildausbaueinheiten gemäß der vorstehend beschriebenen Gattung haben sich im untertägigen Einsatz bei der schneidenden
Gewinnung von Mineralien, insbesondere Kohle, bewährt· Da der Abbaustoß eine relativ glatte senkrechte Ausbildung
durch die Schneidelemente erhält, rücken die Hangendkappen der nebeneinander stehenden Schildausbaueinheiten nach Durchgang
der G-ewinnungsmas chine weitgehend kontinuierlich mit einem vorbestimmten Schreitmaß an den Abbaustoß. Die freigelegten
Hangendflächen werden folglich frühzeitig unterfangen,
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ORIGINAL INSPECTED
so daß Ausbrüche des Hangenden und hierdurch bedingte Betriebsstörungen
vermieden werden.
Im Zusammenwirken des vorbeschriebenen Schildausbaus mit vorzugsweise schälenden G-ewinnungsgeräten bei gebrächem
Hangenden hat es sich jedoch gezeigt, daß die bislang verwendeten
Schildausbaueinheiten den dann bestehenden Gegebenheiten des Ausbaus nicht zufriedenstellend genügen. Hervorgerufen
durch die schälende Gewinnung erhält in diesen Fällen der Abbaustoß eine unregelmäßige Ausbildung, wobei
insbesondere größere Ausbrüche im Bereich des Hangenden auftreten können» Kommt dann noch ein gebräches Hangendes
hinzu, so entstehen unzureichend abgesicherte freie Hangendflächen, die sich mehr oder minder stark absenken, bzw<>
ausbrechen und zu erheblichen Schwierigkeiten im Zuge des weiteren Abbaufortschrittes führen. Die bislang verwendeten
Schildausbaueinheiten sind nicht in der Lage, diese zusätzlichen freien Hangendflächen abzustützen, da ihr Schreitmaß
in Richtung auf den Abbaustoß durch das an diesem entlang verlegte Widerlager, bspw. ein Strebförderer, begrenzt wirdo
Die Liegendschwellen der einzelnen Einheiten stoßen am Widerlager
an und die lediglich in der vertikalen Ebene bestehenden gelenkigen Verbindungen zwischen Versatz- und
Bruchschild, bzwo Bruchschild und Hangendkappe, ermöglichen keine weitere Verlagerung der Schildausbaueinheiten in Richtung
auf den Abbaustoß zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schildausbau
zu schaffen, der in der lage ist auch solche Hangendflächen zu unterfangen, die bei örtlichen unkontrollierten
Ausbrüchen des Abbaustoßes im Bereich des Hangenden freigelegt werdene
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Versatzschild mit Hilfe von eine Zwangsführung bewirkenden längsgerichteten schienenartigen Leitelementen
unter der Einwirkung der Rückeinrichtung an der Liegendschwelle verschiebbar iste Eine derartige Ausbildung des
Schildausbaus erlaubt mithin auch bei in vorderster Rückstellung sich befindender Liegendschwelle den Versatzschild
und damit den Bruchschild und die Hangendkappe noch um den Betrag weiter zum Abbaustoß hin zu schieben
der erforderlich ist, um die infolge eines Ausbruchs zusätzlich freigelegten Hangendflächen mit der nötigen Sicherheit
zu unterfangene Der Bergmann hat also die Möglichkeit eine gewissermaßen als Peinverstellung zu bezeichnende
Relativverschiebung der Schildpartien gegenüber der Liegendschwelle durchzuführen. Es kann demnach
leicht und mit ausreichender Genauigkeit den Gegebenheiten Rechnung getragen werden, die im Verlaufe des Abbau*-
fortschrittes mit Bezug auf die Ausbildung des Abbaustoßes auftreten«. Die Ausgestaltung gemäß der Erfindung ermöglicht
aber darüberhinaus auch bei relativ ebenem Abbaustoß, jedoch stark schwankender Flözmächtigkeit, daß die
Vorderkante der Hangendkappe unabhängig von ihrer jeweiligen Höhenlage stets am Abbaustoß gehalten werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Schildausbaus wird darin gesehen, daß die Zwangsführung aus Rundeisenabschnitten
gebildet ist, die oberseitig der "Liegendschwelle angeordnet sind und von entsprechend geformten Ausnehmungen im
Versatzsclaild umgriffen werden. Die Verschiebbarkeit des
Versatzschildes gegenüber der Liegendschwelle wird folglich durch stabile widerstandsfähige Elemente gewährleistet,
die zugleich einen ausreichenden Verspannungszustand
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zwischen Versatzschild u>"d Lic^endschwelle garentiernn, damit
der erforderliche Ausbaii.widerstand jeder Sohildnunbaueinheit
aufrechterhalten bleibt. Eine solche Zwangsführung ist einfach und neigt nur wenig; dazu, auch bei anbackender
Kohle zu verklemmen. Zweckraäßigerweine sjnd die Ausnehmungen
dabei Bestandteil von in den Versatzschild integrierten konsolenartigen
Stützböcken, deren flach auslaufende dem Abbaustoß zugewendete Endabschnitte die Basisabstützungen für die
den Bruchschild unterfangenden hydraulischen Stempel bilden. Zwecks Erlangrmo; ausreichender Querstabilität des Versatzschildes
sind die konsolenartigen Stützböcke durch eine qu ergerichtete
Traverse miteinander verbunden, die zugleich als hintere Befestigung für die Rückeinrichtung dient.
Gemäß der Erfindung sind der Versatzschild bzw. die konsolenartigen
Stützböcke in der jeweiligen Rückstellung mit der Iiiegendschwelle verriegelbar« Hierdurch wird gewährleistet,
daß mit ein und derselben Rückeinrichtung sowohl die Schildpartien gegenüber der Liegendschwelle als auch
die komplette Einheit, das heißt, Liegendschwelle, Versatzschild, Bruchschild und Hangendkappe gegenüber dem
Widerlager verschiebbar sind, bzw. bei zwischen Hangendem und Liegendem verspannter Schildausbaueinheit das Widerlager
gegenüber der Schildausbaueinheit vorrückbar ist. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Verriegelung ist aus
den flachen Endabschnitten der Stützböcke zugeordneten
Arretierungsbolzen gebildet, die in enJsnrechende Ausnehmungen
der Liegendschwelle einsteckbar und festlegbar sind.
Es können mithin bei Bedarf mit nur wenigen Handgriffen Liegendschwelle und Versatzschild voneinander getrennt, zueinander
zwangsgeführt verschoben und anschließend wieder miteinander verriegelt werden»
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Die aus Kolben, Kolbenstange und Zylinder bestehende Rückeinrichtung
liegt erfindungsgemäß in einem die liegendschwelle in deren Längsrichtung durchsetzenden Kanal« Die
somit U-förmige Querschnittsgestaltung der liegendschwelle
führt einerseits ohne Verminderung der Stabilität zu einer bedeutenden Gewiehtsersparnis, was insbesondere im Hinblick
auf die in untertägigen Grubenbetrieben bestehenden Eransportprobleme
wichtig ist, und andererseits ermöglicht diese Ausbildung durch Verlagerung der Rückeinrichtung in den
Kanal den oberhalb der liegendschwelle verlaufenden Fahrweg in dem erforderlichen Querschnitt offen zu halten«
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung ist die liegendschwelle mindestens zeitweise über stangen- oder platten«
artige Verbindungselemente mit dem Widerlager kuppelbar« Die mindestens zeitweise Verbindung der liegendschwelle
mit dem Widerlager ist erforderlich, um die Relatiwer«· Schiebung der Schildpartien gegenüber der liegendschwelle
zu sichern, da zu diesem Zeitpunkt die liegendschwelle festgelegt sein muß· Zum gemeinsamen Vorrücken der gesamten Ausbaueinheit
ist jedoch eine Aufhebung der starren Verbindung zwischen liegendschwelle und dem Widerlager notwendige Die
vordere Befestigung der Rückeinrichtung kann an den stangen-
oder plattenartigen Verbindungseiementen vorgesehen sein,
da diese gegenüber dem Widerlager unverschiebbar sind, jedoch im Hinblick auf die liegendschwelle Relativbewegungen
durchführen können. Denkbar ist auch eine Ausführungsform, bei der die vordere Befestigung der Rückeinrichtung unmittelbar
am Widerlager erfolgt. In diesem Fall könnte auf die stangen- oder plattenartigen Verbindungselemente verzichtet
werden. Es muß jedoch dafür Sorge getragen sein, daß bei der Relativverschiebung von Versatzschild zur liegendschwel-
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le die letztere festlegbar ist. Dies könnte bspw. dadurch,
erfolgen, daß besondere Anschläge am Widerlager vorgesehen werden, die den Vorschubweg der liegendschwelle bestimmen,
bzw, begrenzen.
Gemäß einer zweckmäßigen Atisführungsform ist die Liegendschwelle in ihrem dem Widerlager zugewendeten Bereich ober-Beitig
keilförmig zum Liegenden hin abgeschrägt. Die liegendschwelle kann aufgrund dieser Maßnahme in Richtung auf
den Abbaustoß unter die in vielen Fällen dem Widerlager, das heißt, bspw. einem Strebförderer zugeordneten Einrichtungen,
wie G-ewinnungsmas chinenführung und Kabelhalterungen vorgeschoben werden, damit ein möglichst nahe am AbbaustoS
liegender Abstützpunkt im Hinblick auf die auf die Hangendkappe ausgeübte Belastung erzielbar ist«
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigent
Die Figur 1 die Seitenansicht auf einen Schildausbau mit Strebförderer und schälender G-ewinnungseinrichtung
in einem Flöz mit mittlerer Mächtigkeit!
die Figur 2 eine Draufsioht auf die Liegendschwelle und den Versatzschild der Ausbaueiheit gemäß
Figur 1 bei abgenommenem Bruchschild, einschließlich Förder- und Gfewinnungseinrichtung und
die Figur 3 eine Ansicht auf den Schildausbau der Figur 1 und 2 vom Versatz her gesehen.
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Entlang eines aus Kohle "bestehenden Abbaustoßes 1 ist ein
Strohförderer 2 verlegt, der aus einem aus einzelnen Rin— nenschüssen zusammengesetzten doppeltrumigen Kettenkratzförderer
mit mittig liegender Zugkette 3 gebildet wird. Auf der Abbaustoßseite des Strebförderers befindet sich
ein hobelartiges Gewinnungsgerät 4 mit schälenden Gewinnungswerkzeugen. Dieser Kohlenhobel untergreift den Strebförderer
mit einem plattenartigen Fortsatz 5» der versatz—
seitig des Strebförderers an das Untertrum einer endlosen in übereinanderliegenden Kanälen eines Führungsgehäuses 6
umlaufenden Zugkette 7 angeschlagen isto
Förderer und Hobel werden von in Streblängsrichtung nebeneinander
angeordneten Schildausbaueinheiten 8 übergriffen»
Jede Schildausbaueinheit besteht aus einer Liegendschwelle 9» einem Versatzschild 10, einem mit dem Versatzschild vertikal
gelenkig verbundenen Bruchschild 11, der von hydraulischen Stempeln 12 unterstützt wird sowie aus einer Hangendkappe
13» die mit dem vorderen Endabschnitt des Bruchschildes ebenfalls vertikal verschwenkbar verbunden isto
Die Liegendschwelle 9 ist einteilig ausgebildet und besteht aus einem Kastenprofil mit U-förmigem Querschnitt· Dabei
ist der Steg 14 des Tl-Profiles auf dem Liegenden angeordnet,
während die beiden Schenkel 15 zum Hangenden gerichtet sind, so daß in Längsrichtung der Liegendschwelle mittig
eine kanalartige Ausnehmung 16 gebildet wird,, Jeder der beiden
Schenkel 15 der Liegendschwelle 9 "ist in seinem dem Abbaustoß zugewendeten Endbereich 17 abgeschrägt, damit Anbauteile
des Förderers, wie.Hobelkettenführungsgehäuse 6, Kabelkanäle' sowie Halterungen für Rückeinrichtungen untergriffen
werden können, um mit der Vorderkante der Liegend-
— 8 —
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schwelle möglichst nahe an den Abbaustoß 1 heranzukommen„
Der rückwärtige höher liegende Bereich 18 der Liegendschwellenschenkel 15 trägt jeweils oberseitig ein schienenartiges
Leitelement 19» das beim Ausführungsbeispiel aus einem Rundeisenprofil besteht, welches durch ein Flacheisen 20 um ein
geringes Maß gegenüber der Oberkante der Schwellenschenkel distanziert ist· Anstelle des Rundeisenabschnittes können
auch andere Profilformen vorgeseher. seine
Die Schwellenschenkel 15 tragen den Versatzschild 10. Dieser
besteht im wesentlichen aus zwei konsolenartigen Stützböcken 21, einer diese Stützböcke verbindenden quergerichteten, die
mittlere Längsausnehmung 16 der Liegendschwelle 9 überbrükkenden
Traverse 22 sowie einer versatzseitigen Abschirmwand 23.
Die Stützböcke 21 bestehen aus einem zum Abbaustoß 1 gerichteten vorderen flachen Endteil 24 und einem zum Versatz hin
ansteigenden Abschnitt, der die Lagerelemente für die Verbindung 25 mit dem Bruchschild 11 trägt· Ferner besitzen die
Stützböcke Ausnehmungen 26 bzw» Führungsösen, mit denen sie die schienenartigen Leitelemente 19 im Sinne einer Zwangsführung
umfassen. Die bodenseitige Länge der Stützböcke 21 ist so bemessen, daß sie etwa um das Maß über die Länge der schienenartigen
Leitelemente 19 hinausragen, das benötigt wird, um den hydraulischen Stempeln 12 eine ausreichende BasisabStützung
zu schaffen. In diesem, die BasisabStützungen für die hydraulischen
Stempel aufnehmenden flachen Teil 24 der Stützböcke sind weiterhin Arretierungsbolzen 27 vorgesehen, die in entsprechende
Ausnehmungen 28 der Schwellenschenkel 15 einsteckbar sind und somit eine Verriegelung der Schildpartien mit der
Liegendschwelle 9 erlauben. Das Heranziehen des Schildausbaus
w 9 M
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an den Abbaustoß 1 sowie das Vorschieben des Förderers 2 wird mittels einer aus Kolben, Kolbenstange und Zylinder
bestehenden Rückeinrichtung 29 durchgeführt. Die Kolbenstange 30 ist dabei dem Abbaustoß zugewendet. Der Zylinder
31 ist an der die beiden Stützböcke, verbindenden Traverse 22 angelenktο Beim Ausführungsbeispiel ist die Kolbenstange
an stangenartigen Verbindungselementen 32 angeschlagen,
die einerseits mit an der Seitenwand des Hobelführungsgehäuses 6 vorgesehenen Halterungen 33 verbunden
und andererseits in entsprechenden Führungsabschnitten 34
der Liegendschwelle verschiebbar sind. Zur Verriegelung der Verbindungselemente 32 mit den Führungsabschnitten 34
sind Steckbolzen 35 vorgesehen.
Beim Vorschieben des Förderers 2 werden die Steckbolzen 35 gelöst und die Hückeinriclitung 29 in dem Sinne beaufschlagt,
daß bei verspanntem Schildausbau 8 der Förderer einschließlich des Gawinnungsgerätes 4 um das gewünschte Maß vorrückt<
> Die Arretierungsbolzen 27 sind eingesetzte Gleichfalls bleiben
die Steckbolzen 35 gelöst, wenn die Schildausbaueinhei—
ten 8 an den Förderer 2 herangezogen werden sollen· Die Arre-,
tierungsbolzen 27 zwischem dem Versatzschild 10 und der Liegendschwelle 9 sind auch dann eingesetzt» Sofern es durch
Ausbrüche des Abbaustoßes 1 im Bereich des Hangenden notwendig sein sollte, diese freien Hangendflächen rechtzeitig
zu unterfangen, jedoch ein weiteres Vorschieben der Schildausbaueinheiten 8 aufgrund der vorgerückten Liegendschwellen
9 nicht mehr möglich ist, werden die Arretierungsbolzen 27 zwischen den Versatζschilden 10 und den Liegendschwellen 9
gelöst und die Steckbolzen 35 zwischen den Verbindungselementen
32 und den Führungsabschnitten 34 eingesetzte Bei ent-
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sprechender Beaufschlagung der Rückeinrichtimg 29 kann nun der Versatzschild 10 einschließlich der hydraulischen Stempel
12, des Bruchschildes 11 und der Han^endkappe 13 gegenüber der Liegendschwelle 9 das erforderliche Maß vorgezogen
werden, um bei nachfolgender Verspannung den Ausbauwider— stand an den freien Hangendflächen zu gewährleisten.
Es ist darüberhinaus denkbar, daß die Rückeinrichtung 29
sowohl an der die Stützböcke 21 verbindenden Traverse 22 angeschlagen als auch unmittelbar mit den Halterungen 33
an der Hobelführung 6 verbunden sein kann. In diesem Fall ist jedoch zu beachten, daß Maßnahmen dafür getroffen werden
müssen, die Liegendschwelle 9 gegenüber dem Förderer 2 festzulegen, damit beim Vorrücken der Schildpartien 10,
13 bei gegebenenfalls auftretenden Verkantungen zwischen dem Versatzschild und der Liegendschwelle ,die letztere
nicht mit in Richtung auf den Abbaustoß vorgeschoben wird und sich gegebenenfalls unter den Förderer schiebt und mithin in
den Bereich, des Hobelfortsatzes 5 gelangt.·Diese Maßnahmen
können bspw. darin bestehen, daß die Liegendschwelle über eine kurze Verbindungtraverse mit den Halterungen 33 verbunden
wird·
Ferner ist noch zu erwähnen, daß die Stützböcke 21 seitlich gegenüber den Schenkeln 15 der Liegendschwelle überstehende
Abschnitte 36 besitzen. Diese Abschnitte übergreifen zwischen zwei nebeneinander angeordneten Ausbaueinheiten 8 im Bereich
des Liegenden vorgesehene Distanzstüoke 37» die am Widerlager - hier das Führungsgehäuse 6 für die Hobelzugkette 7 angeschlagen
sind und die Aufgabe haben, die nebeneinander stehenden Ausbaueinheiten in dem erforderlichen Abstand zu
halten.
Ansprüche
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Claims (1)
- η s ρ r ü c h1» Schildausbau für den Einsatz in untertägigen Abbaube— trieben mit schälender oder schneidender Gewinnung, "bestehend aus einer Liegendschwelle, einem Versatzschild, einem mit diesem gelenkig verbundenen und von hydraulischen Stempeln unterstützten Bruchschild sowie einer gegenüber dem Bruchschild verschwenkbaren Hangendkappe, wobei eine aus Kolben, Kolbenstange und Zylinder bestehende Rückeinrichtung ein Nachziehen des entspannten Schildausbaus in Richtung auf ein etwa parallel zum Gewinnungsstoß verlegtes Widerlager, bspw. einen Strebförderer, bzw. ein Vorschieben dieses Widerlagers bei verspanntem Schildausbau erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatzschild 10 mit Hilfe von eine Zwangsführung bewirkenden längsgerichteten schienenartigen Leitelementen (19) unter der Einwirkung der Rückeinrichtung (29) an der Liegendschwelle (9) verschiebbar ist»309839/02052β Schildausbau nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung (19) aus Rundeisenabschnitten gebildet ist, die ofcerseitig der Liegendschwelle (9) angeordnet sind tind von entsprechend geformten Ausnehmungen (26) im Versatzschild (10) umgriffen werden«Schildansbau nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, d^tf die Ausnehmungen (26) Bestandteil von mit dem Versatzschild (10) integrierten konsolenartigen Stützböcken (21) sind, deren flach auslaufende dem Abbaustoß (1) zugewendete Endabschnitte (24) die Basisftbstützungen für die den Bruchschild (11) unterfangenden hydraulischen Stempel (12) bilden.Schildausbau nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die konsolenartigen Stützböoke (21) durch eine quergerichtete Traverse (22) miteinander verblenden sind, die zugleich als hintere Befesti.^.n."· für die Rückeinrichtung (29) dient.5. Schildansbau nach Ansnruo^ 1 oder einem der folgenden, dadurch geker^reichnet, daß der Versatzschild (10), bzwo dio konsolenartigen Stützböcke, (21) in der jeweiligen Rückstellung mit der Liegendschv/elle (9) verriegelbar sind»309839/0205Schildausbau nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus den flachen Bndabschnitten (24) der Stützböcke (21) zugeordneten Arretierungsbolzen (27) gebildet ist, die in entsprechende Ausnehmungen (28) der Liegendschv/elle (9) einsteckbar und festlegbar sind,Schildausbau nach Anspruch 1 oder einem der'folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kolben, Kolbenstange (20) und Zylinder (31) bestehende Rückeinrichtung (29) in einem die Liegendschv/elle (9) in deren Längsrichtung durchsetzenden Kanal (16) liegt«8ο Schildausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegendschwelle (9) mindestens zeitweise über stangen-, oder plattenartige Verbindungselemente (32) mit dem Widerlager (2 bzw«, 33) kuppelbar ist»9ο Schildausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Befestigung der Rückeinrichtung (29) an den stangen- oder plattenartigen Verbindungselementen (32) vorgesehen ist010o Schildausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegendschwelle (9) in ihren dem Widerlager (2) zugewendeten Bereich (17) oberseitig keilförmig zum Liegenden hin abgeschrägt isto309839/0205Le ers e ι te
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