DE3730512A1 - Ausbaubock, insbesondere fuer blasversatzbetriebe - Google Patents

Ausbaubock, insbesondere fuer blasversatzbetriebe

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausbaubock, insbesondere für Blasversatzbetriebe, mit zwischen Liegendschwelle und Hangendkappe eingeschalteten, im Seitenabstand nebenein­ ander und in Schreitrichtung hintereinander angeordneten hydraulischen Stempeln, mit einer die Stempel in ihrer aufrechten Lage haltenden Stempelhalterung in Gestalt von an der Liegendschwelle angeordneten, mittels eines Stell­ zylinders gegen die Unterstempel anstellbaren Klemmbacken u.dgl., und mit an der Hangendkappe und an der Liegend­ schwelle angeordneten Anschlußkonsolen od.dgl. für ein den Ausbaubock stabilisierendes Lenkergetriebe.
Ein Ausbaubock dieser Art ist aus der DE-OS 27 21 381 bekannt. Zur Stabilisierung des Ausbaubocks weist dieser im rückwärtigen Bereich ein Lenkergetriebe in Gestalt eines herkömmlichen Lemniskatengetriebes auf, das hier jedoch über Gelenk- und Federsysteme mit der Hangend­ kappe und der Liegendschwelle verbunden ist, um eine weitgehende Anpassung des Ausbaubocks an Unebenheiten des Nebengesteins und auf die unterschiedlichen Betriebs­ beanspruchungen zu erreichen. Um dennoch eine ausreichende Stabilität des Ausbaubocks zu erzielen, ist den abbaustoß­ seitigen Stempeln eine Stempelhalterung zugeordnet, die aus die Stempel zangenartig einspannenden, von hydrauli­ schen Stellzylindern betätigten Klemmbacken besteht.
Für die Verwendung der vorgenannten Stempelhalterung besteht bei einem Lemniskatenausbau an sich kein Bedarf, wenn auf die federelastische Verbindung des Lemniskatengetriebes mit der Kappe und der Liegendschwelle verzichtet wird, das Lemniskaten­ getriebe also, wie üblich, an fest mit der Hangendkappe und der Liegendschwelle verbundenen Anschlußkonsolen angeschlos­ sen wird. Es ist bei solchen Ausbausystemen durch die DE-PS 25 57 255 auch bekannt, das Lenker- bzw. Lemniskatengetriebe zwischen den Stempeln des Ausbaubocks anzuordnen. Für den Einsatz in Blasversatzbetrieben weist der bekannte Ausbau­ bock, wie üblich, eine Rückpfändkappe auf, die den Versatz­ raum mit der hier befindlichen Blasversatzeinrichtung sichert.
Aufgabe der Erfindung ist es vornehmlich, einen Ausbaubock der genannten Art in zweckdienlicher Weise so auszugestalten, daß er durch Umrüstmaßnahmen für unterschiedliche Einsatz­ fälle, vor allem für den Einsatz bei stark unterschiedlichen Flözmächtigkeiten, verwendbar ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lenkergetriebe als ein die entfernbare Stempelhalte­ rung ersetzendes Einbaugetriebe ausgebildet ist und daß an der Liegendschwelle im Bereich der abbaustoßseitigen Stempel die Anschlußkonsole od.dgl. für das Lenkergetriebe angeordnet ist.
Nach der Erfindung bildet also das Lenkergetriebe (Lemniskaten­ getriebe) ein Einbaugetriebe, welches nur im Bedarfsfall zur Stabilisierung des Ausbaubocks vorgesehen wird und dabei die von den Klemmbacken od.dgl. gebildete Stempelhalterung er­ setzen kann, die dabei leicht ausbaubar an der Liegendschwelle angeordnet ist. Insbesondere wird das Lenkergetriebe zur Sta­ bilisierung des Ausbaubocks bei größeren Flözmächtigkeiten und entsprechend großen Ausfahrhöhen des Ausbaubocks einge­ setzt, wobei es in seinen Abmessungen auf den größeren Mäch­ tigkeitsbereich ausgelegt ist. Bei kleineren Flözmächtigkeiten und entsprechend kleinen Ausfahrhöhen des Ausbaubocks kann da­ gegen auf das Lenkergetriebe verzichtet werden. Es genügt hier die Stabilisierung des Ausbaubocks durch die Stempelhalterung. Mit der Erfindung wird damit die Möglichkeit geschaffen, einen Ausbaubock in einem großen Mächtigkeitsbereich einzusetzen. Dies kann auch ohne Auswechseln der hydraulischen Stempel des Ausbaubocks geschehen, wenn diese als zwei- oder mehrstufige hydraulische Teleskopstempel ausgebildet werden und/oder wenn die Anordnung so getroffen wird, daß sich die hydraulischen Stempel durch mechanische Stempelverlängerungen auf größere Ausfahrhöhen einstellen lassen.
Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß das Len­ kergetriebe vom Fahrfeld des Strebs her ein- und ausgebaut werden kann, was durch die Anordnung der Anschlußkonsolen od.dgl. im vorderen Bereich der Liegendschwelle und der Han­ gendkappe begünstigt wird. Außerdem bleibt hierbei im ver­ satzseitigen Bereich des Ausbaubocks ausreichend Arbeitsraum für die Durchführung der Versatzarbeiten offen.
Bei in Rechteckanordnung zwischen Liegendschwelle und Hangend­ kappe angeordneten Stempeln wird zweckmäßig jedem der beiden in Schreitrichtung hintereinanderstehenden Stempelpaare eine Stempelhalterung mit Klemmbacken zugeordnet. Es empfiehlt sich im übrigen, die Klemmbacken der Stempelhalterung(en) an Schwingen od.dgl. anzuordnen, die in Fußgelenken etwa in der bankrechten Ebene schwenkbar an der Liegendschwelle gelagert werden, wobei die Fußgelenke zweckmäßig von Bolzengelenken mit lösbaren Gelenkbolzen gebildet werden und vorteilhafter­ weise in Schreitrichtung vor und hinter den zugeordneten Stempeln an der Liegendschwelle angeordnet werden.
Das nach Art eines Lemniskatengetriebes ausgebildete Lenker­ getriebe wird zweckmäßig zwischen den beiden abbaustoßseiti­ gen Stempeln des Ausbaubocks angeordnet. Dabei empfiehlt es sich, an der Liegendschwelle zwischen den abbaustoßseitigen Stempeln die Anschlußkonsole(n) für das Lenkergetriebe anzu­ ordnen. Der Anschluß des Lenkergetriebes an der Hangendkappe wird zweckmäßig abbaustoßseitig vor den Kopfgelenken der Stempel angeordnet, wodurch sich eine günstige und raum­ sparende Einbaulage des Lenkergetriebes ergibt. Außerdem wird bei dieser Lageanordnung das Ein- und Ausbauen des Lenkergetriebes vom Fahrfeld her erleichtert. Es empfiehlt sich, den Anschluß des Lenkergetriebes an der Hangendkappe als Doppelanschluß auszubilden, wobei an der Hangendkappe zwei im Seitenabstand zueinander angeordnete Anschlußkonso­ len od.dgl. vorgesehen werden, die zweckmäßig vor den beiden abbaustoßseitigen Stempeln des Ausbaubocks liegen. Die lenkergeführte Schwinge des Lenkergetriebes weist hierbei zweckmäßig an ihrem oberen Ende eine, vorzugsweise etwa gabelartige, Verbreiterung für den Gelenkanschluß an den Anschlußkonsolen der Hangendkappe auf. Im übrigen ist die Schwinge zusammen mit ihren Führungslenkern in der Breite so bemessen, daß sie durch den Zwischenraum zwischen den abbaustoßseitigen Stempeln hindurchtauchen kann.
Es empfiehlt sich weiterhin, eine geteilte Liegendschwelle vorzusehen, wie dies bekannt ist. Zwischen die beiden Lie­ gendkufen der geteilten Liegendschwelle kann dabei, wie üblich, das Ausbauschreitwerk angeordnet werden. Die auf­ ragenden Anschlußkonsolen für das Lenkergetriebe werden bei geteilter Liegendschwelle zweckmäßig an den einander zu­ gewandten Seiten der beiden Liegendkufen fest angeordnet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen An­ sprüchen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ausbaubock innerhalb eines Gewinnungsstrebs in Seitenansicht;
Fig. 2 denselben Ausbaubock nach Umrüstung (Ersatz der Stempelhalter durch ein Lenkergetriebe) in Seitenansicht;
Fig. 3 den Ausbaubock nach Fig. 2 in einer Ansicht vom Abbaustoß her in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Ausbaubock ist für den Ein­ satz in Blasversatzbetrieben bestimmt und weist an seiner das Hangende unterfangenden Hangendkappe 1 eine das Blasversatz­ feld sichernde Rückpfändkappe 2 auf. Im Blasversatzfeld be­ findet sich in bekannter Weise die Blasversatzeinrichtung 3. Die Hangendkappe 1 wird von vier in Rechteckanordnung zuein­ ander stehenden hydraulischen Stempeln 4 getragen, die in (nicht dargestellten) Kopfgelenken mit der Hangendkappe 1 verbunden sind. Die Stempel 4 bestehen aus Teleskopstempeln mit mehreren hydraulischen Ausfahrstufen, hier zwei Ausfahr­ stufen. Die Stempel 4 stützen sich gemäß Fig. 1 in Fußlagern 5 gelenkig auf einer Liegendschwelle 6 ab, die als geteilte Liegendschwelle ausgeführt ist und von zwei im Seitenabstand zueinander angeordneten parallelen Liegendkufen 7 und 8 ge­ bildet wird, zwischen denen, wie bekannt, das mit einem Schreitzylinder versehene Ausbauschreitwerk 9 angeordnet ist. Der Ausbaubock ist über das Ausbauschreitwerk 9 und dessen Führungsgestänge 10 mit dem vor dem Abbaustoß ver­ legten rückbaren Strebförderer 11 verbunden, der demgemäß das Schreitwiderlager bildet. Solche am Strebförderer 11 angeschlossenen Ausbauschreitwerke 9 sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
An der Hangendkappe 1 ist abbaustoßseitig eine mittels minde­ stens eines hydraulischen Anstellzylinders 13 gegen das Han­ gende hochschwenkbare Anstellkappe 12 gelagert, die zweck­ mäßig mit einer in Richtung auf den Abbaustoß hydraulisch ausfahrbaren Schiebekappe 14 versehen wird, wie dies eben­ falls bekannt ist.
Fig. 1 zeigt den Ausbaubock beim Einsatz im unteren Mächtig­ keitsbereich, also bei kleineren Ausfahrhöhen, z.B. für Aus­ fahrhöhen von 1400 mm bis 2000 mm. Die Stabilisierung des Ausbaubocks erfolgt hier durch Stempelhalterungen 15, die jeweils den beiden abbaustoßseitigen und versatzseitigen Stempeln 4 zugeordnet sind. Jede Stempelhalterung 15 weist zwei Schwingen 16 auf, die mit ihren unteren Enden in Fuß­ gelenken 17 an der Liegendschwelle 6 bzw. ihren beiden Lie­ gendkufen 7 und 8 gelagert sind und die im Bereich ihrer obe­ ren Enden Klemmbacken 18 aufweisen, die sich von den beiden gegenüberliegenden Seiten her gegen die Unterstempel 4′ der zugeordneten hydraulischen Stempel 4 legen und damit die Stempel 4 in ihrer aufrechten bzw. etwa bankrechten Lage festlegen. Die beiden etwa in der bankrechten Ebene schwenk­ bar gelagerten Schwingen 16 einer jeden Stempelhalterung 15 sind im oberen Bereich durch einen hydraulischen Stell­ zylinder 19 verbunden, der etwa in Horizontallage zwischen den beiden im Seitenabstand zueinander angeordneten Stem­ peln 4 angeordnet ist. Bei Druckbeaufschlagung des Stell­ zylinders 19 in Einschubrichtung werden somit die Stempel 4 durch die Klemmbacken 18 eingespannt und festgelegt, während bei Druckbeaufschlagung des Stellzylinders 19 in Ausschub­ richtung die Einspannung gelöst wird.
Die Fußgelenke 17 der Schwingen 16 der Stempelhalterungen 15 bestehen, wie dargestellt, aus Bolzengelenken mit leicht lös­ baren Gelenkbolzen 20. Durch Ziehen der Gelenkbolzen 20 las­ sen sich die Gelenkverbindungen der Schwingen 16 lösen, so daß diese nach oben aus den Gelenklagern herausgehoben werden können. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Fußgelenke 17 an jeder Stempelhalterung 15 jeweils in Schreitrichtung vor und hinter den zugeordneten Stempeln 4 an der Liegendschwelle angeordnet, und zwar etwas oberhalb der Fußgelenke 5 der Stempel 4.
Die Fig. 2 und 3 zeigen denselben Ausbaubock nach Umrüstung auf eine größere Arbeitshöhe, z.B. für den Mächtigkeits­ bereich zwischen 2000 mm und 3500 mm. Die den Ausbaubock im unteren Mächtigkeitsbereich (Fig. 1) stabilisierenden Stem­ pelhalterungen 15 sind entfernt und durch ein Lenkergetriebe 21 ersetzt, das als Einbaugetriebe ausgebildet ist, welches sich am Einsatzort des Ausbaubocks einbauen und im Bedarfs­ fall auch wieder ausbauen läßt. Das Lenkergetriebe ist für den vorgenannten größeren Mächtigkeitsbereich ausgelegt. An der Hangendkappe 1 ist im Abstand vor den abbaustoßseitigen Stempeln 4 eine Anschlußkonsole 22 unterseitig fest angeord­ net. Wie Fig. 3 zeigt, besteht diese Anschlußkonsole 22 aus zwei im Seitenabstand zueinander angeordneten Konsolen 22′ und 22′′, die somit einen Doppelanschluß für die Schwinge 23 des Lenkergetriebes 21 bilden. Die Schwinge 23 des Lenker­ getriebes weist an ihrem oberen Ende eine etwa gabelartige Verbreiterung 24 für den Gelenkanschluß an den beiden An­ schlußkonsolen 22′ und 22′′ auf. Der Gelenkanschluß erfolgt mittels Gelenkbolzen 25 (Fig. 2). Unterhalb der den Gelenk­ anschluß bildenden Verbreiterung ist die Schwinge 23 in ihrer Breite so abgesetzt, daß sie den Raum zwischen den beiden vorderen Stempeln 4 durchgreift und im Bereich zwi­ schen dem vorderen und rückwärtigen Stempelpaar über Füh­ rungslenker 26 und 27 mit der Liegendschwelle 6 verbunden ist. Die Führungslenker 26 und 27 sind mittels Bolzengelenke 28 und 29 im unteren Endbereich an der Schwinge 23 ange­ schlossen.
Die beiden Liegendkufen 7 und 8 der geteilten Liegendschwelle 6 weisen an ihren einander zugewandten Seiten feststehende plattenförmige Anschlußkonsolen 30 auf, die über die Stempel­ fußlager der Liegendkufe nach oben aufragen. Die Führungs­ lenker 26 und 27 sind mit den Anschlußkonsolen 30 über Bol­ zengelenke 31 und 32 verbunden. Wie Fig. 3 zeigt, weisen die Führungslenker 26 und 27 ebenfalls eine Breite auf, die klei­ ner ist als der Seitenabstand der abbaustoßseitigen Stempel 4. Die Führungslenker 26 und 27 fassen mit ihren unteren Enden zwischen die fest mit den Liegendkufen 7 und 8 verbundenen Platten 30, die gemeinsam die Anschlußkonsole für die Füh­ rungslenker 26 und 27 bilden. Das Lenkergetriebe 21 ist im übrigen nach Art der bekannten Lemniskatengetriebe ausge­ bildet. Es stabilisiert den Ausbaubock bei seinem Einsatz im größeren Mächtigkeitsbereich.
Bei dem Einsatz im größeren Mächtigkeitsbereich empfiehlt es sich, die hydraulischen Stempel 4 mit mechanischen Stempel­ verlängerungen zu versehen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind in die als Gelenklager ausgebildeten Fußlager 5 der Liegend­ kufen 7 und 8 mechanische Stempelverlängerungen 33, vorzugs­ weise Rohre, eingeführt, die sich in den Fußlagern 5 gelenkig abstützen. Die Stempelverlängerungen 33 sind mit den Außen­ stempeln 4′ der Stempel 4, vorzugsweise durch Verbolzung oder durch Klemmwirkung, fest, jedoch leicht lösbar verbunden. Sie können daher nach Bedarf an den Stempelfüßen angeschlossen oder von diesen abgenommen werden.
Aus den Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß sich das als aus­ wechselbares Einbaugetriebe ausgebildete Lenkergetriebe 21 von dem vor dem Ausbaubock befindlichen Fahrfeld her ein­ und ausbauen läßt. Bei entferntem Lenkergetriebe ist vor und im Ausbaubock hinreichend Platz für den Einbau der Stempelhalter 15 vorhanden. Auch das Ein- und Ausbauen der Stempelverlängerung 33 läßt sich rasch durchführen, insbesondere dann, wenn die hydraulischen Stempel 4 einzeln hydraulisch eingefahren werden können. Hierbei werden die Stempelverlängerungen 33 aus den Fußlagern 5 gehoben, so daß sie anschließend von den Stempelfüßen abgenommen werden kön­ nen.

Claims (15)

1. Ausbaubock, insbesondere für Blasversatzbetriebe, mit zwischen Liegendschwelle und Hangendkappe eingeschalte­ ten, im Seitenabstand nebeneinander und in Schreitrich­ tung hintereinander angeordneten hydraulischen Stempeln, mit einer die Stempel in ihrer aufrechten Lage haltenden Stempelhalterung in Gestalt von an der Liegendschwelle angeordneten, mittels eines Stellzylinders gegen die Unterstempel anstellbaren Klemmbacken od.dgl., und mit an der Hangendkappe und an der Liegendschwelle angeord­ neten Anschlußkonsolen od.dgl. für ein den Ausbaubock stabilisierendes Lenkergetriebe, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Lenkergetriebe (21) als ein die entfernbare Stempelhalterung (15) ersetzen­ des Einbaugetriebe ausgebildet ist und daß an der Lie­ gendschwelle (6) im Bereich der abbaustoßseitigen Stem­ pel (4) die Anschlußkonsole (30) od.dgl. für das Lenker­ getriebe (21) angeordnet ist.
2. Ausbaubock nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Lenkergetriebe (21) auf den oberen Höhenverstellbereich des Ausbaubocks ausgelegt ist.
3. Ausbaubock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Rechteck­ anordnung zwischen Liegendschwelle (6) und Hangend­ kappe (1) angeordneten Stempeln (4) jedem der beiden in Schreitrichtung hintereinanderstehenden Stempel­ paare eine Stempelhalterung (15) zugeordnet ist.
4. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klemm­ backen (18) der Stempelhalterung(en) (15) an Schwingen (16) angeordnet sind, die in Fußgelenken (17) etwa in der bankrechten Ebene schwenkbar an der Liegendschwelle (6) gelagert sind.
5. Ausbaubock nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fußgelenke (17) der Schwingen (16) aus Bolzengelenken mit leicht lösbaren Gelenkbolzen (20) bestehen.
6. Ausbaubock nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußgelenke (17) in Schreitrichtung vor und hinter den zugeordneten Stempeln (4) an der Liegendschwelle (6) angeordnet sind.
7. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das nach Art eines Lemniskatengetriebes ausgebildete Lenker­ getriebe (21) zwischen den abbaustoßseitigen Stempeln (4) angeordnet ist.
8. Ausbaubock nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Liegendschwelle (6) zwischen den abbaustoßseitigen Stempeln (4) die Anschlüsse für das Lenkergetriebe (21) bildende auf­ ragende Anschlußkonsolen (30) angeordnet sind.
9. Ausbaubock nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Lenkergetriebes (21) an der Hangendkappe (1) abbau­ stoßseitig vor den Kopfgelenken der Stempel (4) an­ geordnet ist.
10. Ausbaubock nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschluß des Lenker­ getriebes (21) als Doppelanschluß ausgebildet ist und zwei im Seitenabstand zueinander angeordnete Anschluß­ konsolen (22′, 22′′) od.dgl. aufweist.
11. Ausbaubock nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die lenkergeführte Schwinge (23) des Lenkergetriebes (21) am oberen Ende eine, vorzugsweise etwa gabelartige, Verbreiterung (24) für den Gelenkanschluß an der bzw. den Anschlußkonsolen (22 bzw. 22′, 22′′) aufweist.
12. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 8 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß bei ge­ teilter Liegendschwelle (6) die aufragenden Anschluß­ konsolen (30) für das Lenkergetriebe (21) an den ein­ ander zugewandten Seiten der beiden Liegendkufen (7, 8) fest angeordnet sind.
13. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stempel (4) an ihren Füßen mechanische Stempelverlänge­ rungen (33) aufweisen, die in den Fußlagern (5) der Stempel gelagert sind.
14. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stempel (4) als Teleskopstempel mit mindestens zwei Ausfahrstufen ausgebildet sind und unabhängig vonein­ ander hydraulisch einfahrbar sind.
15. Ausbaubock nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß er mit einer das Blasversatzfeld sichernden Rückpfändkappe (2) versehen ist.
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