DE1289012C2 - Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau - Google Patents

Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau

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DE1289012C2 DE1967B0091828 DEB0091828A DE1289012C2 DE 1289012 C2 DE1289012 C2 DE 1289012C2 DE 1967B0091828 DE1967B0091828 DE 1967B0091828 DE B0091828 A DEB0091828 A DE B0091828A DE 1289012 C2 DE1289012 C2 DE 1289012C2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau, bei dem jeder Bau mehrere hydraulische Einzelaggregate aufweist, deren Schaltventile in einer bauzentralen Steuerkette durch eine Welle zusammengefaßt sind, «5 die von einem Motor betätigt wird und dadurch die Ventile nach einem Zeitplan steuert.
Derartige Einrichtungen müssen einerseits so auf- f gebaut sein, daß die Baue in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden, um ein gleichzeitiges Rauben mehrerer nebeneinanderstehender Baue im Interesse der Sicherung des Hangenden zu vermeiden. Andererseits muß verhindert werden, daß der Ausbau neu freigelegter Hangendflächen zu lange dauert, weil die Baue nicht häufig genug zum Schreiten freigegeben werden.
Es ist bereits bekannt, jedem Bau ein sogenannter, Schrittschaltwerk zuzuordnen. Das Schrittschaltwerk dient zur Zeitplansteuerung der in einer bauzentralen Steuerkette zusammengefaßten Ventile. Die Anwah! der Schrittschaltwerke und damit die Auslösung det bauzentralen Steuerketten erfolgt über Funk. Zu diesem Zweck ist jedem Schrittschaltwerk ein Emp fänger mit einer bestimmten Frequenz zugeordnet. der von einem Seiider angesprochen wird, dessen Frequenz einstellbar ist.
Bei dieser vorbekantiten Einrichtung ist auch vorgesehen, gegebenenfalls zwei oder mehrere Baue in irgendeiner Weise zusammenzukoppeln. Bei Hner solchen Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, die Ansteuerung der Schrittschaltwcrke einem übergeordneten Zeitplan zu unterwerfen. Das ist jedoch er wünscht, weil nur so gewährleistet werden kann, daß die Baue in regelmäßiger Folge schreiten und dadurch einmai freigelegte Hangendflächen möglichst frühzeitig ausgebaut werden.
Es ist auch bekannt, zur Herbeiführung einer schnelleren Schreitfolge im Streb die Baue zu Gruppen zusammenzufassen und jeden Bau einzeln nach einem Zeitplan anzuwählen. Dadurch können in jeder Gruppe jeweils ein Bau und im ganzen Streb somit mehrere Baue gleichzeitig zum Schreiten gebracht werden. Nachteilig it jedoch der verhältnismäßig große Aufwand an Steuerleitungen, der benötigt wird, um die Verbindung zwischen den gruppenzentralen Steuerungen und den einzelnen Bauen herbeizuführen.
Es ist ferner bekannt, die gruppenzentrale Steuerung der einzelnen Baue nur anwählen zu lassen und im übrigen die Baue mit einer Folgeschaltung untereinander zu verbinden. Praktisch handelt es sich hierbei um eine Druckfolgeschaltung. Dadurch ergibt sich eine Steuerung nach Druckplan und nach Zeitplan. In diesem Fall stellt sich jedoch die Schwierigkeit ein, daß das Schreiten jeden Baues von dem ihm in der Druckfolgeschaltung vorausgehenden Bau abhängt und folglich die Bauschreitfolge stark verzögert werden kann. Außerdem ist auch bei dieser Einrichtung der Aufwand an Steuerleitungen nicht unerheblich.
Zudem sind bei leistungsfähigem, modernem Grubenausbau erhebliche Arbeitsdrücke und Arbeitsmengen des hydraulischen Mediums erforderlich, die in einer Druckfolgeschaltung nicht gut beherrscht werden können. Viele Verknüpfungsleitungen erweisen sich im übrigen als eine Quelle von Betriebsstörungen im rauhen Grubenbetrieb. Die Folge ist eine erhebliche Verminderung der Grubensicherheit, die andererseits durch die mit der Steuereinrichtung erstrebte Automatisierung des hydraulischen Grubenausbaus gerade verbessert werden soll.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine reine Zeitplansteuerung zu schaffen, die mit einer erheblich verminderten Anzahl von Leitungen auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungs-
gemäß dadurch, daß die Baue in an sich bekannter Weise in Gruppen zusammengefaßt sind, indem den Motoren der bauzentralen Steuerketten einer Gruppe jeweils ein Stellglied zugeordnet ist, das zusammen mit den Stellgliedern der übrigen Motoren der zu der gleichen Gruppe gehörenden bauzentralen Steuerketten von einem gruppenzentralen Motor nach einem Zeitplan gesteuert ist.
Die erstrebte Vereinfachung der Steuerung und die Verminderung der Anzahl der Leitungen wird bei « dieser Einrichtung dadurch ermöglicht, daß das gruppenzentrale Schrittschaltwerk die Impulse über eine emzige Leitung den bauzentralen Schrittschaltwerken vermittelt, die nun ihrerseits die hydraulischen Einzelaggregate steuern. Da die den Bauen zugeordneten Schrittschaltwerke unmittelbar an den Bauen angebracht werden können, sind von hier aus nur geringe Leitungslängen notwendig
Zweckmäßig ist es. in dar erfindungsgemäßen Einrichtung den gruppenzentralen Motor mit einer An- ao tnebswelle zu versehen, die über ein Getriebe und eine Schallwelle die Stellglieder antreibt; die Motoren der bauzentralen Steuerketten können in diesem Fall von Druckmittelzylindern geoildet werden, in denen der Kolben gegen einen konstanten Gegendruck aroeitet und über einen Freilauf auf eine Schallwelle arbeitet, mit der in an sich bekannter Weise die Ventile geschaltet werden.
^ Es ist allerdings bereits bekannt, Schallwellen und schaltelemente über Druckmittelzylinder anzutreiben. Bei der beschriebenen Ausführungform der Erfindung tritt aber eine erhebliche Verkleinerung der bauzentralen Schrittschaltwerke ein, weil die Getriebe und Motoren fortfallen. Das hat den Vorteil, daß sich ■ die Schrittschaltwerke leichter innerhalb der Baue unterbringen lassen.
Das Schalten der baueigenen Stellglieder kann im übrigen mechanisch über Nocken erfolgen, die auf einer Welle sitzen. Zur weiteren Vereinfachung der bauzentralen Schrittschaltwerke ist es aber zweckmäßig, die von den Druckmittelzylindern angetriebene Schaltwelle des bauzentralen Schrittschaltwerke:, als Druckmittelverteiler auszubilden. Dies ist dann in einem Gehäuse drehbar, das für jedes baueigene Stellglied einen Druckmittelabgang aufweist. Bei einem solchen Schrittschaltwerk wird je nach der Winkellage der Diuckmittelverteilerwelle das vom gruppenzentralen Stellglied kommende Drucksignal unmittelbar an eines der baueigenen Stellglieder weitergegeben und dient dort zum Scheiter des hydraulischen Arbeitsmediums.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Verteilerwelle mit einem Zentralkanal versehen sein, der in allen Stellungen mit Druckmittel unter Steuerung durch das ihm zugeordnete baueigene Stellglied beaufschlagt ist, wobei die Verteilerwelle in einer mit dem Gehäuse stationären Büchse drehbar ist, die auf ihrer Außenseite getrennte Ringräume und Bohrungen für die baueigenen Stellglieder besitzt, die mit radialen Bohrungen zum Zentralkanal der Welle je nach deren Winkeldrehung fluchten.
Die dann zu verwendenden und für sich bekannten, baueigenen Stellglieder sind zweiteilig und besitzen einen Hochdruckteil, der von einem mit Hilfsenergie angetriebenen Arbeitsteil angetrieben wird. Hat dieser Arbeitsteil ein Drucksignal bestimmter Länge empfangen, so muß er später entlastet werden. Das geschieht gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung durch jedem baueigenen Stellglied zugeordnete Ringkanäle zur Druckentlastung der Stellglieder, deren Büchsenbolhrungen nicht mit den Radialbohrungen zum Zentralkanal fluch'en.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hai id von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Aufsicht auf einen mit hydraulischem Grubenausbau ausgerüsteten Streb einen Schaltplan zur Verwirklichung der Steuerung gemäß der Erfindung.
F i g. 2 im Schnitt und rein schematisch den Antrieb eines baueigenen Schrittschaltwerkes gemäß einer ersten Ausführungsform,
F i g. 3 eine Einzelheit des gruppenzentralen Schrittschaltwerkes mit einem gruppenzentralen Stellglied,
Fig. 4 in Stirnanr';ht und rein schematisch im Schnitt durch den AnUleh eine zweite Ausführungsform eines baueigenen Schrittschaltwerkes,
F i g. 5 einen Querschnitt durch die Schaltwelle des Schrittschaltwerkes nach F i g. 4 und
F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Schaltwelle des Schrittschaltwerkes nach F i g. 4.
Längs einer Kohlenfront 1 ist in bekannter Weise ein Fördermittel 2 verlegt, an dessen Rückseite eine zentrale Hochdruckleitung 3 für das hydraulische Arbeitsmedium und eine Niederdruckleitung 4, die insbesondere die Druckluft mit dem in der Grube üblicherweise zur Verfügung stehenden Druck fortleitet, verlegt sind.
Der Strebausbau besteht aus hydraulischen Bauen. Jeder Bau besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gespann aus zwei Rahmen 5 bzw. 6 und einem das Schreiten fer Rahmen bewirkenden Schreitantrieb 7 aus einem doppelt wirkenden Druckmittelzylinder. Wie ersichtlich, besteht somit jeder Bau aus insgesamt fünf hydraulischen Einzelaggregaten, nämlich dem doppelt wirkenden Rückzylinder 7 und den vier insgesamt verwendeten hydraulischen Stempeln.
Die fünf obengenannten hydraulischen Einzelaggregate benötigen insgesamt vier baueigene Stellglieder, von denen jedoch nur die von deren Hochdruckschaltern ausgehenden Leitungen 8, 9,10 und 11 gezeichnet sind, da die Stellglieder als solche bekannt sbd. Die Stellglieder erhalten das hydraulische Arbeitsmedium im übrigen über Zweigleitungen 12, die von der Hauptleitung 3, die den hydraulischen Hochdruck führt, ausgehen. Es ist hiernach ersichtlich, daß die Baue A, B, C sämtlich parallel und nicht hintereinander geschaltet sind.
Im einzelnen sind die beiden Arbeitsleitungen 8 und Jl zur Druckentlastung der Rahmenstempel und die Leitungen 9 und 10 für die Beaufschlagung der beiden Kolbenseiten im Rückzylinder 7 vorgesehen. Die den Arbeitsleitungen 8, 9,10,11 vorgeschalteten vier baueigenen Stellglieder bilden eine Steuerkette, welche so arbeitet, daß zunächst einer der Rahmen durch Druckentlastung seiner Stempel abgesenkt, hierauf der Rückzylinder 7 betätigt und dann die Stempel dieses Rahmens aufgelastet werden. Anschließend werden die Rahmenstempel des benachbarten Rahmens entlastet, der Rückzylinder im umgekehrten Sinne betätigt und diese Stempel wieder aufgelastet.
Die dadurch notwendige zeitliche Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge in den nicht dargestellten Arbeite-
teilen c er baueigenen Stellglieder erfolgt bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel durch baueigc.iie Schrittschaltwerke 13 a, 13 b und 13 c.
Dies< baueigenen Schrittschaltwerke besitzen bei dem da gestellten Ai'sführungsbeispiel insgesamt vier baueige ie Hilfsstellglieder 23, 24, 25, 26, die mechanisch v> η ihnen jeweils zugeordneten Nocken 17,18, 19, 20 ; uf einer Schaltwelle 21 in vorgegebener zeitlicher / ufeinanderfolge betätigt werden können. Die baueige ien Hilfsstellglieder 23, 24,25, 26 dienen zum Schalte, von Einzelleitungen, die zu den eigentlichen Arbeit?:eilen der baueigenen Stellglieler führen und Hilfser. *rgie, beispielsweise Druckluft, aus der Leitung in im einzelnen nicht dargestellter Weise erhalten.
In b kannter und im einzelnen deshalb nicht dargestellte ; Weise bestimmt die bogenförmige Erstrecku, g der Nocken 17,18,19, 20 die Dauer der Schalt» it der Hilfsstellglieder 23, 24, 25, 26, so daß auch du baueigenen Stellglieder in zeitlicher Reihenfolge, a so nach einem Zeitplan gesteuert sind.
Jede; baueigene Schrittschaltwerk besitzt einen Antrieb 2<. dessen Einzelheiten in F i g.2dargestellt sind.
Der Antrieb 22 besteht aus einem Zylinder 30, der bei 31 'ine Bohrung zur Zuleitung von Druckmittel, beispielweise und gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F g. 1 von Druckluft aus der Leitung 4 aufweisi. I.iese Druckmittel beaufschlagt die volle KoI-benfläcl ; 32 eines in dem Zylinder verschieblichen Kniben. 33, an dem eine Kolbenstange 34' befestigt und au; dem Zylinder herausgeführt ist. Die gegenüberliege r.ue Ringkolbenfläche 34 wird von einem Druckir ttel mit konstantem Druck, das bei 35 in den Zyiinde eintritt, beaufschlagt. Es kann sich bei diesem Dr ickmittel um eine Flüssigkeit handeln.
Diese Gegendruckschaltung innerhalb des Zylinders 30 iat zur Folge, daß die jeweilige Stellung des Kolbens 33 innerhalb des Zylinders 30 ausschließlich von der Länge eines Drucksignals gegebener Stärke abhang' Infolgedessen kann je nach Länge des an der BoI ung 31 erscheinenden Drucksignals der Kolben ein η Arm 36 und dadurch die Schaltwelle 21 über einen nicht dargestellten Freilauf in dem durch den PU ,137 angegebenen Sinne um einen Bogenwinkel estimmter Größe verschwenken. Wenn der Kolben 13 seinen gesamten Weg im Zylinder 30 durchlaufen ■ at, ist jeder der auf der Welle 21 sitzenden Schaltn. cken 17, 18, 19, 20 einmal betätigt worden. ! Der ν en Antrieb des baueigenen Schrittschaltwerkes bile ende Zylinder 30 erhält Drucksignale vorgegeber. ;r Länge über eine Leitung 40 von einem ihm zugeord ieten gruppeneigenen Stellglied 41,42,43. Die SteS glieder 42 und 43 sind den Antrieben 22 der baueige'.en Schrittschaltwerke 13 b bzw. 13 c für die Baue B, C zugeordnet. Diesen gruppeneigenen Stellgliederr 41,42,43 wird Druckluft über eine Leitung 50 züge ührt, die von einer Leitung 51 abzweigt, die an die ι ,eitung 4 angeschlossen ist und zu einem gemäß d< η dargestellten Ausführungsbeispiel pneumatisch· η Antriebsmotor 45 führt. Dieser pneumatische A ntriebsmotor besitzt eine drehende Äbtriebs-WeIle, a if der ein Zahnrad 46 befestigt ist. Das Zahnrad 46 ' ämmt mit einem weiteren Zahnrad, welches auf de Schaltwelle 44 des gruppeneigenen Zeitschaltw rkes 48 befestigt ist und zusammen mit dem Zahnra· ■ 46 ein Getriebe bildet. Auf der Schaltwelle 44 sitze t für die Stellglieder 41,42,43 Nocken 47.
Die linzelheiten des gruppenzentralen Schrittschaltw rkes 48 sind aus F i g. 3 ersichtlich.
Nach F i g. 3 sitzen auf der Schaltwelle 44 die in Seitenansicht wiedergegebenen Schaltnocken 47. Jedem Schaltnocken ist ein bogenförmiger bestimmter Schaltbereich 49 zugeordnet, der in Fig. 3 durch einen bogenförmigen Doppelpfeil angedeutet ist. Innerhalb dieses Bogenwinkels weist jeder Schaltnocken 47 insgesamt vier Spitzen 52 auf, so daß von jedem Schaltnocken 47 während jeder vollen Drehung der Welle 44 viermal in zeitlichen Abständen ein Stößel
ίο 52' in der durch den eingezeichneten Pfeil wiedergegebenen Richtung betätigt wird und dadurch das betreffende gruppeneigene Stellglied 41 so betätigt, daß dieses durch die zugeordnete Leitung 40 an den Antrieb 22 das benötigte Drucksignal vorbestimmter zeitlicher Dauer liefert.
Wenn die Welle 44 über den Motor 45 gedreht wird, erhält also das in F i g. 3 wiedergegebene gruppeneigene Stellglied 41 vier Schaltimpulse, die in Gestalt von Drucksignalen vorbestimmter Dauer über
ao die Leitung 40 in den Zylinder 30 gelangen und diesen in vier Schritten in seine Endlage verbringen. Während sich der Stößel 52' zwischen zwei Nocken 52 auf dem Schaltnocken 47 befindet, ist dann jeweils eines der baueigenen Stellglieder über die Hilfsstellglieder /.$, 24, 25,26 betätigt, so daß eine Schreitfolge mit den vier Erhebungen 52 des gruppenzentralen Schaltwerkes bewirkt werden kann.
Einezweite AustührungsformderbaueigenenSchrittschaltwerke ist in den F i g. 4 bis 6 wicdcigcgcbcn.
Grundsätzlich besitzt jedes baueigene Schrittschaltwerk ein Gehäuse 60, an das wiederum ein Zylinder 61 angeschlossen ist, in dem ein Kolben 62 läuft, der über einen Anschluß 63 vom gruppenzentralen Schrittschaltwerk einen Druckimpuls vorgegebener Dauer erhält, der die volle Kolbenfläche beaufschlagt. Die Kolbenringfläche ist über einen Anschluß 64 mit dem Bremsmedium beaufschlagt. Der Kolben 62 dreht über die Kolbenstange 65, die als Zahnstange in ihrem vorderen Teil ausgebildet ist, ein Zahnrad 66, das seinerseits auf einem Freilauf 67 sitzt. Dieser Freilauf verhindert, daß die als Druckverteiler ausgebildete Schaltwelle 68 beim Zurücklaufen des Kolbens 62 gedreht wird.
Die Verteilerwelle 68 weist einen Zentralkanal 69 auf, der eine vordere radiale Bohrung 70 besitzt, mit der er an einen Ringkanal 71 angeschlossen ir\ Diesen Ringkanal bildet die Welle 68 mit einer sie umgebenden und mit dem Gehäuse 60 stationären Büchse 72. Dazu weist die Büchse 72 eine mit dem
so Ringkanal 71 fluchtende Bohrung 73 auf, die an einem Anschlußkanal B' für das hydraulische Medium endet.
Für jedes baueigene Stellglied, das natürlich auch aus einer Vielzahl von Automatikventilen bestehen kann, sind Anschlüsse 75,76,77 und 78 vorgesehen, wobei, um im Ausführungsbeispiel zu bleiben, insgesamt vier solcher Anschlüsse vorgesehen sind.
Jeder Anschluß 75 bis 78 besitzt eine das Gehäuse 60 durchsetzende Bohrung 79, die an einem Ringkanal 80 endet, welcher zwischen der Außenseite der Büchse 72 und dem Inneren des Gehäuses 60 gebildet ist. Der Ringkanal 80 ist mit einer Bohrung 81 versehen. Die Bohrung 81 (vgl. Fig. 'S) kann mit einer Radialbohrung 82, weiche am Zentralkanal 69 endet, ausgefluchtet werden, was von der Stellung des Kolbens 62 abhängt. In diesem Falle kann das Druckmittel durch den Anschluß 73 zu dem Anschluß 75 gelangen.
Der Ringkaiu'.l 80 hat im übrigen Verbindung zu einer Entlastungsbohrung 83 (vgl. F i g. 6), um nach Wciterdrchen der Verteilerwcile 68 den betreffenden Anschluß 75 zu entlasten.
Pie Teile 79 bis 82 sind im übrigen für jeden der Anschlüsse 75 bis 78 vorgesehen.
Um die Schallwelle 68 in den Winkcllagcn festzustellen, in denen eine der Bohrungen 82 mit der zugeordneten Bohrung 81 fluciitct, ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die allgemein mit 90 bezeichnet ist. Sie hat eine Teilscheibe 91 mit kerbenförmigen Vertiefungen für eine Kugel 92, welche von einer Feder 93 vorgespannt ist und in die Vertiefung einrastet, sobald die Schaltwelle eine entsprechende Winkellage erreicht hat. Der Zylinder kann im übrigen so viel Kraft aufbringen, daß die Kugel beim Weiterdrehen der Schallwelle in die nächste Vertiefung gelangen kann.
Es ist ferner vorgesehen, in die Driickmittclzulei-
tung IY zum Druckmittelverleilcr ein vom Weg des Kolbens 62 des Druckmittelzylindcrs abhängiges Schaltorgan 65 einzuschalten. Dieses Schaltorgan liegt vor einem Umführungskanal A', welcher an der Druckmittelzuleitung zum Zylinder offen ist und andererseits in einen Raum 100 mündet. Das Schaltorgan begrenzt den Raum 100 und wird von einer Durchmesservergrößerung 101 der Kolbenstange 65 gebildet.
Wie ersichtlich, ist bei der neuen Steuerung ein reiner Zeitplan verwirklicht. Sämtliche hydraulischen Einzelaggregate aller Baue werden in zeitlicher Reihenfolge gesteuert, wobei eine Hintereinanderschaltung oder anderweitige Verknüpfung, wie sie für Wegplan- oder Druckplansteuerungen erforderlich sind, entfällt. Zwischen den Bauen sind daher nur wenige Leitungen erforderlich, die Niederdruck führen, so daß sich der Gesamtaufbau erheblich vereinfacht.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau, bei dem jeder Bau mehrere hydraulische Einzelaggregate aufweist, deren Schaltventile in einer bauzentralen Steuerkette durch eine Welle zusammengefaßt sind, die von einem Motor betätigt wird und dadurch die Ventile nach einem Zeitplan steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Baue (A bis C) in an sich bekannter Weise in Gruppen zusammengefaßt sind, indem den Motoren (22) der bauzentralen Steuerketten einer Gruppe jeweils ein Stellglied (41 bis 43) zugeordnet ist, das zusammen mit den Stellgliedern der übrigen Motoren der zu der gleichen Gruppe gehörenden bauzeniralen i»l ;uerketten von einem gruppenzentralen Motor (45) nach einem Zeitplan gesteuert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gruppenzentrale Motor (45) *> mit einer Antriebswelle versehen ist, die über ein Getriebe (46) und eine Schaltwelle (44) die Stellglieder antreibt und daß die Motoren der bauzentralen Steuerketten von Druckmittelzylindern gebildet werden, in denen der Kolben (33) gegen as einen konstanten Gegendruck arbeitet und über einen Freilauf (217) auf eine Schaltwelle (21) arbeitet, mit der in an sich bekannter Weise die Ventile (17 bis 20) geschiatet werden.
3. EiPiichtang nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d.J$ die von dem Druckmittelzylinder angetriebene Schaltwelle (68) des bauzentralen Schrittschaltwerkes als Druckmittelverteiler ausgebildet ist und in einem Gehäuse (60) drehbar ist, das für jedes baueigene Stellglied einen Druckmittelabgang (75 bis 78) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle (68) ;inen Zentralkanal (69) aufweist, der in allen Stellungen mit Druckmittel unter Steuerung durch das ihm zugeordnete gruppeneigene Stellglied beaufschlagt ist und daß die Verteilerwelle (68) in einer mit dem Gehäuse (60) stationären Büchse (72) drehbar ist, die auf ihrer Außenseite getrennte Ringräume (80) und Bohrungen (81) für die baueigsnen Stellglieder (23, 25) besitzt, die mit radialen Bohrungen (82) zum Zentralkanal (69) der Welle je nach deren Winkeldrehung fluchten.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch jedem baueigenen Stellglied zugeordnete Ringkanäle (80) zur Druckentlastung der Stellglieder, deren Büchsenbohrungen (81) nicht mit der Radialbohrung (82) zum Zentralkanal (69) fluchten.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (90) zum Festhalten der Welle (68) in ihren Schaltstellungen. ■
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