DE2038661A1 - Hydraulische Steuervorrichtung fuer maschinell rueckbare Ausbaueinheiten in Form von hydraulischen Ausbaurahmen,Ausbauboecken od.dgl. - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung fuer maschinell rueckbare Ausbaueinheiten in Form von hydraulischen Ausbaurahmen,Ausbauboecken od.dgl.

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DE2038661A1 DE19702038661 DE2038661A DE2038661A1 DE 2038661 A1 DE2038661 A1 DE 2038661A1 DE 19702038661 DE19702038661 DE 19702038661 DE 2038661 A DE2038661 A DE 2038661A DE 2038661 A1 DE2038661 A1 DE 2038661A1
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    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
    • E21D23/26Hydraulic or pneumatic control

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Description

Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Wethmar bei Lünen
Hydraulische Steuervorrichtung für maschinell rüekbare Ausbaueinheiten in Form von hydraulischen Ausbaurahmen, Ausbauböcken od.dgl.
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für maschinell rückbare Ausbaueinheiten in,JSoa?m-wrL hydraulischen Ausbaurahmen, Ausbauböcken u.dgl., mit einer Handsteuerung und hiermit kombinierter Steuerautomatik, wobei den Ausbaueinheiten von Hand schaltbare Steuergeräte und über Servokolben betätigte Steuerventile für die Steuerung der einzelnen, Arbeitsvorgänge des Raubens, Rückens und Setzens zugeordnet sind.
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Bei der Vielzahl der in einem Streb befindlichen Ausbaueinheiten ist der Bauaufwand für die hydraulische Steuerung beträchtlich. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß mit der Handsteuerung eine Steuerautomatik kombiniert und die Steuervorrichtung so ausgeführt wird, daß mit Hilfe der Handsteuerung jederzeit in den Steuerzyklus der Steuerautomatik eingegriffen werden kann. Es stellt sich daher die Forderung, die hydraulische Steuerung so auszulegen, daß sie sich bei geringstmöglichem Bauaufwand und unter Verwendung von möglichst einheitlichen Steuerorganen den unterschiedlichen Forderungen und Betriebsbedingungen, wie sie sich z.B. aus der Art der jeweils eingesetzten Ausbauelemente und der Art der Hereingewinnung der Kohle (Hobel oder Schrämmaschine) ergeben, anpassen läßt. Es versteht sich, daß diese Forderung unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Funktionssicherheit und der sonstigen, in den Untertage-Gewinnungsbetrieben auftretenden Belange schwer zu erfüllen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten hydraulischen Steuervorrichtungen unter Berücksichtigung der vorgenannten Forderungen zu verbessern und zu vereinfachen.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Steuerventile jeweils zwei über gesonderte Steuerleitungen betätigte Servokolben mit getrennten Druckräumen aufweisen, wobei der eine Servokolben der verschiedenen Steuerventile über eine Steuerleitung an das von Hand schaltbare Steuergerät und der andere Servokolben der Steuer-
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ventile an einen gesonderten Steuerkreis der Steuerautomatik angeschlossen sind.
Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß für die Handsteuerung und die Steuerautomatik dieselben Steuerventile verwendet werden können, so daß der Aufwand an Ventilen erheblich vermindert und damit die gesamte Anlage zugleich in ihrer Betriebssicherheit verbessert wird. Die Steuerautomatik arbeitet nach Art der bekannten druck-, weg- oder zeitabhängigen Folgesteuerungen. Dabei kann in dem Steuerkreis der Schaltautomatik ein an sich bekanntes Zeitglied angeordnet sein, welches ein Steuerventil nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne des Raubvorgangs automatisch auf die Schaltstellung "Rücken" umschaltet. Das Zeitglied besteht z.B. aus einem Druckspeicher, der bei vorbestimmter Auflastung das Steuerventil umschaltet. Weiterhin kann in dem Steuerkreis der zum Rückzylinder führenden Druckleitung der Schalt automatik ein durchflußabhängiges Drosselventil angeordnet sein, welches bei Durchflußmenge Null in der Druckleitung ein das Setzen der Stempel bewirkendes Steuerventil betätigt. M
Mit Hilfe der Doppelservokolben-Steuerventile läßt sich die Steuervorrichtung in einfacher Weise so aufbauen, daß mit ihr neben den üblichen Punktionen des Raubens, Rückens und Setzens noch weitere Punktionen erfüllt werden können. Eine solche Sonderfunktion ist z.B. eine Eilgangschaltstellung, . ■ .' in der das Hauben der Ausbaueinheit und das Rücken derselben gleichzeitig eingeleitet werden. Die bei der erfindungsge-
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mäßen Steuervorrichtung verwendeten Doppel-Servokolben-Steuerventile sind auch dann voll funktionsfähig, wenn ohne eine Steuerautomatik, also nur mit der Handsteuerung, gearbeitet wird. Diese Ventile bilden daher Standard-Bauteile, die bei hydraulischen Steuervorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen unverändert verwendbar sind.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, jeder Ausbaueiiiheit zwei den Setzvorgang bewirkende Doppel-Servokolben-Steuerventile zuzuordnen, über die die vorderen und hinteren Stempel der Ausbaueinheit wahlweise unabhängig voneinander oder gemeinsam mittels des Steuergeräts vom Setzdruck beaufschlagbar sind. Das unabhängige Setzen der Stempel einer Ausbaueinheit bietet z.B. die Möglichkeit, die vorderen, abbaustoßseitigen Stempel auszurichten, wobei die rückwärtigen, versatzseitigen Stempel bereits gesetzt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung erhält jede Ausbaueinheit ein Steuergerät, welches vorzugsweise so ausgebildet ist, daß es sowohl für die Handsteuerung des Ausbaus sowie für das Einschalten der Steuerautomatik dient» In diesem lall weisen die baueigenen Steuergeräte also neben den Schaltstellungen für das Rauben, Setzen und Rücken eine weitere Schaltstellung für die automatische Folgesteuerung auf. Es empfiehlt sich, die Steuer- und Arbeitsventile des hydraulischen Systems mit den handbetätigten Steuergeräten zu einem Steuerblock zu vereinigen.
Mir die genannten Steuergeräte wird vorzugsweise ein Dreh- ·
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schieber verwendet, der mit seiner Steuerfläche auf der Steuerspiegelfläche eines Planflächenkörpers drehbar abgestützt ist, welcher auf einem !Teilkreis mehrere, mit mindestens einer am Drehschieber angeordneten Steuerbohrung in Überdeckung zu bringende hydraulische Anschlußbohrungen aufweist, wobei der Drehschieber mit einem den Durchfluß durch die Steuerbohrung versperrenden, über ein Betätigungsglied zu öffnenden Absperrventil versehen ist. In der bzw. den genannten Steueröffnungen des Drehschiebers ist dabei zweckmäßig eine kolbenartig verschiebbare, unter dem Plussigkeitsdruck gegen die Steuerspiegelfläche des Planflächenkörpers andrückbare Scherhülse angeordnet, die vorteilhafterweise mit einer sich gegen die Steuerspiegelfläche legenden Stirndichtung versehen ist. Es empfiehlt sich, für die Drehbewegung des Drehschiebers und für die Betätigung des Absperrventils ein gemeinsames Betätigungsorgan, vorzugsweise einen Exzenterhebel, vorzusehen, welcher zweckmäßig an einem aus dem Drehschiebergehause herausragenden axialen Ansatz des Drehschiebers angeordnet ist. Der Planflächenkörper, der
zweckmäßig aus einer Planflächenscheibe besteht", weist eine ™ Anschlußbohrung für die Hauptdruckleitung auf, die außerhalb des !Teilkreises der zu den einzelnen Verbrauchern bzw. Steuerorganen führenden Anschltißbohrungen, vorzugsweise in Flucht mit einem zentralen, hohlzylindrischen Drehzapfen des Drehschiebers, angeordnet ist, während die Anschlußbohrung für die im Streb verlegte Rücklaufleitung außerhalb des gemeinsamen !Teilkreises der Anschlußbohrungen angeordnet ist und
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in den Raum zwischen der Stirnfläche des Drehschieber und der Steuerspiegelfläche des Planflächenkörpers einmündet.
Ein Drehschieber der vorgenannten Bauweise zeichnet sich vor allem durch vergleichsweise einfache und gedrungene Bauweise sowie durch hohe Funktionssicherheit und vielseitige Verwendbarkeit aus. Es lassen sich an ihn eine Vielzahl an hydraulischen Steuerleitungen anschließen, die den verschiedenen Steuerfunktionen dienen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, die zur Steuerung von Ausbauböcken in einem Hobelbetrieb dient}
Fig. 2 ein Schaltbild einer weiteren Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, die z\ir Steuerung von Rahmengespannen dient j
Fig. 3 eine Einzelheit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
Fig. 4 im Schnitt einen Drehschieber, der bei den erfindungsgemäßen Steuervorrichtungen bevorzugt zur Verwendung kommt}
Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und in Draufsicht den Drehschieber gemäß Fig. 4 in Verbindung mit einer Verteilerplatte, an der die sonstigen Steuer- und Arbeitsventile der hydraulischen Steuervorrichtung angeschlossen sind}
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Fig. 7 und 8 im Axial schnitt und in Seitenansicht ein Doppel-Servokolben-Steuerventil, welches bei der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung bevorzugt zur Verwendung kommt.
Im folgenden sei zunächst das in Fig. 4 dargestellte baueigene Steuergerät beschrieben:·
Das Steuergerät besteht aus einem Drehschieber S, der einen Planflächenkörper 10 aufweist, welcher als Planflächenscheibe ausgebildet ist, die zugleich eine Anschluß- und Montageplatte bildet. Die Planflächenscheibe ist mit Anschlußbohrungen Z-, bis Ζ-,ρ versehen, die auf einem gemeinsamen Teilkreis der Planflächenscheibe liegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt zwölf Anschlußbohrungen auf dem Teilkreis angeordnet. Die Anschlußbohrungen münden in einer ebenen Steuerspiegelfläche 11 des Planflächenkörpers. Letzterer weist am Umfang der SteuerSpiegelfläche eine Eindrehung 12 auf, so daß zwischen der Steuerspiegelfläche und der Eindrehung eine Ringschulter 13 gebildet wird.
Mit 14 ist die topfförmige Gehäuseglocke des Drehschiebers bezeichnet, die mit dem Planflächenkörper 10 durch Verschrauben verbunden ist. In dem Drehschiebergehäuse sitzt ein Drehschieberorgan 15, welches aus einer kreisrunden Scheibe besteht, die mit enger Passung in das Gehäuse eingesetzt und mittels eines Dichtringes 16 gegenüber der zylindrischen Innenwand des Gehäuses abgedichtet ist.
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Das Drehschieberorgan 15 weist an seiner der Steuerspiegelfläche 11 zugewandten Seite mittig einen Drehzapfen 17 auf, der in eine zentrale Bohrung 18 des Planflächenkörpers einfaßt und mittels eines Dichtringes 19 gegenüber der Wandung der Bohrung abgedichtet ist. Der Drehzapfen 17 dient zur Zentrierung des Drehschieberorgans sowie zugleich als Anschlußorgan für die Hauptdruckleitung P, die an die zentrale Anschlußbohrung 18 angeschlossen wird. Die Pumpenrücklaufleitung R wird an eine Anschlußbohrung 20 des Planflächenkörpers angeschlossen, die ebenfalls außerhalb des genannten Teilkreises der Anschlußbohrungen und außermittig an dem Planflächenkörper angeordnet ist, derart, daß sie in den Ringspalt 21 zwischen der Steuerspiegelfläche und der Stirnfläche des Drehschieberorgans einmündet.
Das Drehschieberorgan 15 weist auf seiner der Steuerspiegelfläche 11 gegenüberliegenden Seite einen zentralen, axialen zylindrischen Ansatz 22 auf, der durch eine zentrale Bohrung im Boden der Gehäuseglocke 14 nach außen herausragt und in der Bohrung mittels Dichtringe 23 und 24 abgedichtet ist. Der axiale Ansatz 22 weist eine gestufte axiale Innenbohrung 25 auf, in der ein stößelbetätigtes Rückschlagventil 26 sitzt. Das Verschlußorgan des Rückschlagventils besteht aus einer Ventilkugel 27, die von einer Feder 28 in Schließlage gegen den Ventilsitz eines ringförmigen Ventilsitzgliedes 29 gedrückt wird, welches in der axialen Innenbohrung sitzt und sich hier gegen eine Schulter abstützt. Ein Hülsenglied 30
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legt sich von der anderen Seite gegen das ?entilsitzglied# Die Teile 29 "und JO werden von einem Verschlußglied 31 in ihrer Lage gehalten, welches iron außen in die Iimenbohrung des axialen Ansatzes 22 eingeschraubt ist. In der zentralen Innenbohrung des Verschlußgliedes ist ein Stößel 32 abdichtend geführt, der am vorderen Ende einen Finger 33 aufweist und am rückwärtigen Ende unter der Einwirkung eines Exzenterhebels 32J- steht, der an dem axialen Ansatz 22 um eine Achse 35 schwenkbar ist. Es ist erkennbar, daß beim Verschwenken des Exzenterhebels der Stößel 32 nach innen gedrückt wird, so daß sein Finger 33 die Ventilkugel 27 entgegen der Eückstellkraft der leder 28 von. dem Ventilsitz abhebt.
Das Gehäuse 14 des Drehschiebers weist am Boden eine ringförmige Ausdrehung 36 auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Teilkreises der Anschlußbohrungen Z^ bis Z-,p. In dieser Äusdrehung sitzt ein Wälzlager 37 > an welchem sich das Drehschieberorgan 15 rückseitig abstützt.
Das Drehschieberorgan weist eine außermittige Bohrung 38 auf, in der eine Hastkugel 40 sitzt, die unter der Wirkung einer Feder 39 steht. Am Boden des Gehäuses sind Eastvertiefungen 41 vorgesehen, in die die Rastkugel 40 unter der Wirkung der Feder 39 in den verschiedenen Sehaltstellungen einrasten kann.
Weiterhin weist das Irehschieberorgan 15 mindestens eine axiale Steuerbohrung 42 auf, die an der dem Steuerspiegel 11 zugewandten Stirnseite des Drehsehieberorgans mündet und die über eine Eadialbohrung 43 mit der Axialbohrung 25 des Eückschlag-
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ventils in Verbindung steht. Die Radialbohrung 43 mündet in dem Raum zwischen den beiden Radialflanschen des Hülsenglieds 30 in die Axialbohrung ein. Das Hülsenglied weist Durchbrechungen 44 auf, die eine Verbindung zwischen den Bohrungen 42, 43 und der Bohrung 18 der Hauptdruckleitung P herstellen.
Die Bohrungen 42 liegen auf einem Teilkreis, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Teilkreises der Bohrungen Z. bis Ζ-,ρ entspricht. In den Bohrungen 42 sind Scherhülsen 45 kolbenartig verschiebbar geführt und mittels ledern 46 gegen die W Steuerspiegelfläche 11 andrückbar. Die Scherhülsen 45 weisen an ihren äußeren Stirnflächen nachgiebige Ringdichtungen 47 auf, die sich am Umfang der miteinander fluchtenden Bohrungen Ζη bis Z-, ρ und 42 gegen die Steuerspiegelfläche anpressen und dadurch die Verbindung zwischen den miteinander fluchtenden Bohrungen gegenüber dem an den Pumpenrücklauf angeschlossenen Ringspalt 21 abdichten.
Die Anschlußbohrungen Z-, bis Ζ·, ρ werden an die verschiedenen Steuer- und Arbeitsveritile und die sonstigen Verbraucher der W hydraulischen Steuervorrichtung angeschlossen. Es ist erkennbar, daß bei geschlossenem Rückschlagventil 26 die Verbindung zwischen der zentralen Anschlußbohrung 18 und der Anschlußbohrung Z^ abgesperrt ist. Wird der Exzenterhebel 34 geschwenkt, so drückt der Stößel 32 die Ventilkugel 27 in die Öffnungsstellung, so daß die Verbindung der Pumpendruckleitung P über die Bohrungen 18, 44, 43, 42 und Z1 hergestellt wird, Der auf die rückwärtige Kolbenringfläche der Scher-
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hülse 45 wirkende flüssigkeitsdruck drückt die Scherhülse mit ihrer Stirndichtung 47 gegen die Steuerspiegelfläche 11, so daß die miteinander fluchtenden Bohrungen 42 und Ζη gegenüber dem Ringspalt 21 sicher abgedichtet werden. Beim Zurückschwenkeii des Exzenterhebels gelangt die Ventilkugel 27 wieder in die Schließstellung, so daß die Verbindung zwischen den Bohrungen 18 und Z-, unterbrochen wird. Es ist jetzt möglich, das Drehschieberorgan 15 um seine Achse zu drehen, was zweckmäßig mittels des in Schließlage befindlichen Exzenterhebels 34 erfolgt. Durch Drehen des Drehschieberorgans 15 j lassen sich seine Steuerbohrungen 42 mit den verschiedenen Anschlußbohrungen Z-, bis Z-, ρ in vorbestimmten Kombinationen in Verbindung bringen. Beim Umschalten des Drehschieberorgans sind die Scherhülsen 45 vom Flüssigkeitsdruck entlastet, so daß an den Stirndichtungen 47 keine größeren Anpreß- und Reibungskräfte auftreten können. In den verschiedenen Schaltstellungen wird das Drehschieberorgan von der Rastkugel 40 lösbar festgelegt.
Nachfolgend wird die in Fig. 1 gezeigte Bocksteuerung näher erläutert: ·
Die vier hydraulischen Stempel eines rückbaren Ausbaubocks sind hier mit 60 und 6OA bezeichnet, wobei die Stempel 60 die vorderen und die Stempel 6OA die hinteren Stempel des Bocks sind. Das dem Ausbaubock zugeordnete Anwähl- und Steuergerät S ist hier nur schematisch aargestellt. Der Rückzylinder, dessen Kolbenstange 61 mit dem Strebförderer
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gekuppelt ist, trägt die Bezugsziffer 62.
An der gesamten Reihe der Ausbauböcke vorbei sind längs durch den Streb eine Pumpendruckleitung P und eine Rücklaufleitung R verlegt, mit der die einzelnen Ausbauböcke über Anschlußleitungen P1 und R1 verbunden sind. Die Anschlüsse P1 und E1 entsprechen den Anschlußbohrungen 18 und 20 des Planflächenkörpers des Drehschiebers (Fig. 4).
Die vorderen Stempel 60 und die hinteren Stempel 6OA weisen jeweils ein gemeinsames Doppel-Servokolben-ßteuerventil 63 bzw. 63A auf, das zur Steuerung des Setzens der Stempel dient und mit diesen über Leitungen 64 und 64A verbunden ist. Perner ist jedem dieser beiden Steuerventile ein hydraulisch entsperrbares Arbeitsventil 65 bzw. 65A zugeordnet, welches als kombiniertes Raub- und überdruckventil ausgebildet ist. Diese Arbeitsventile liegen in einer Leitung 66 bzw. 66A, welche die Leitung 64 bzw. 64A mit der Rücklaufleitung R verbindet. Die Steuerventile 63 und 63A sind jeweils über Leitungen 67 und 68 bzw. 67A und 68A an die Druck- und Rücklaufleitungen angeschlossen.
Weiterhin ist den Stempeln 60 und 6OA ein gemeinsames Doppel-Servokolben-Steuerventil 69 zugeordnet, welches dem Zwangseinschub der Stempel dient und über eine Leitung 70 an die ringförmigen Zylinderräume 60» der Stempel angeschlossen ist. Das Steuerventil 69 ist außerdem über Leitungen 71 und 72 mit der Druck- und Rücklaufleitung P, R verbunden.
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Dem Rückzylinder 62 ist ebenfalls ein Doppel-Servokolben-Steuerventil 73 zugeordnet, welches einerseits über eine Leitung 74- am Zylinderraum 62" des Rückzylinders und andererseits über Leitungen 75 und 76 an die Druckleitung P und die Rücklaufleitung R angeschlossen ist. Diesem Steuerventil ist ein Arbeitsventil 77 zugeordnet, welches zur Steuerung des Hobelgegendrucks dient und in einer Leitung 78 liegt, welche die Leitung 74· iait der Rücklauf leitung R verbindet.
Schließlich ist noch ein Doppel-Servokolben-Steuerventil vorgesehen, das einerseits über Leitungen 80 und 81 an die Leitungen P und R und andererseits über eine Leitung 82 an den kolbenstangenseitigen Zylinderraum 62' des Rückzylinders 62'angeschlossen ist. Dieses Ventil dient zur Steuerung des Ausbau-Rückvorgangs.
In der Leitung 82 liegt eine Meßblende 8$, die über eine Steuerleitung 84 an ein Servokolben-Steuerventil 85 angeschlossen ist und dieses in Abhängigkeit von dem Durchfluß in der Leitung 82 steuert. Dem 3/2-Steuerventil 85 ist ein Umsteuerventil 86 der Steuerautomatik zugeordnet, welches an die Leitungen P und R angeschlossen ist. Der Servokolben 86' dieses Ventils ist über eine Leitung 87, in der ein Zeitglied 88 liegt, an die Druckleitung P angeschlossen. Außerdem ist" das Steuerventil 85 mit einer Steuerleitung S3? verbunden, die ssu dem benachbarten Ausbaubock führt und in der ein Überdruckventil 89 liegt.
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Das Steuergerät S ist an sechs Steuerleitungen 90 bis 95 angeschlossen, welche mit den einzelnen Steuer- und Arbeitsventilen verbunden sind. Das Steuergerät v/eist sieben Schaltstellungen I bis VII auf.
Das beschriebene Steuersystem arbeitet wie folgt:
SchaltstellunK III: In dieser Nullstellung sind sämtliche Steuerleitungen 90 bis 95 an die Rücklaufleitung R angeschlossen. Die vier Stempel 60 und 6OA des Ausbaubocks sind gesetzt. Das Ventil 77 ist geschlossen, so daß der Zylinderraum 62" des Rückzylinders gegenüber der Rücklaufleitung R abgesperrt ist und der Rückzylinder den als Hobelführung dienenden Strebförderer starr abstützt. Die Arbeitsventile 65 und 65A verhindern eine Überlastung der Stempel, indem sie bei einem vorbestimmten JJenndruck die Druckräume 60" über die Leitungen 64 und 64A und die sich öffnenden Ventile mit der Rücklaufleitung R verbinden.
Schalt stellung II: In diesel· Schalt stellung ist die Steuerleitucg 92 an die Druckleitung P angeschlossen. Über die Leitung 92 wird der Servokolben 73" des Steuerventils 73 vom Druck beaufschlagt, wodurch dieses Ventil so geschaltet wird, daß die Leitung 74 über die Leitung 76 mit der Druckleitung P verbunden und der Zylinderraum 62" des Rückzylinders vom Druckmittel beaufschlagt wird. Die sich ausschiebende Kolbenstange 61 drückt den Strebförderer gegen den Abbaustoß vor bzw. sie bewirkt beim Vorbeig&ng des Hobels an dessen Führung einen Gegendruck.
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SchaltStellung IV; Bei dieser Schaltstellung sind die Steuerleitungen 94- und 91 an die Druckleitung P angeschlossen. Über die Steuerleitung 94· werden die Arbeitsventile 65 und 65A vom Steuerdruck "beaufschlagt, so daß die Arbeitsventile die zu den Stempeldruckräumen 60" führenden Leitungen 64· und 64-A an die Rücklaufleitung R anschließen» Zugleich wird über die Steuerleitung.91 der Servokolben 69' des Steuerventils 69 beaufschlagt, so daß die Stempelräume 60' über die Leitung 70 und Vl an die Druckleitung P angeschlossen werden. Die Stempel 60 und 6OA werden hierdurch zwangsweise eingeschoben.
Schaltstellunp; V; In dieser Schalt stellung werden die Steuerleitungen 93 und 94- an die Druckleitung P angeschlossen. Dadurch werden über die Steuerleitung 94- die Arbe its ventile 65 und 65A so umgeschaltet, daß die Stempeldruckräume 60" über die Leitungen 64 und 64-A an die Rücklaufleitung R angeschlossen werden. Zugleich wird über die Steuerleitung 93 der Servokolben 79" des Steuerventils 79 beaufschlagt, wodurch das Steuerventil so umgesteuert wird, daß die zu dem Zylinderraum 621 des Rückzylinders führende Leitung 82 mit der Druckleitung P verbunden wird. In dieser Schaltstellung wird also der Ausbau geraubt und zugleich durch Druckbeaufschlagung seines Rückzylinders gerückt. Diese Schaltstellung entspricht somit einer Eilgangschaltstellung. ■
Schaltstellung YIt Hierbei ist die Steuerleitung 95 an die Druckleitung P angeschlossen. Über die Steuerleitung 95 wird' der Servokolben 63* des Steuerventils 63 beaufschlagt, wo-
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durch das Steuerventil so geschaltet wird, daß die zu den Druckräumen 60" der beiden vorderen Stempel 60 führende Leitung 64 mit der Druckleitung P verbunden und damit die beiden vorderen Stempel 60 unabhängig von den beiden hinteren Stempeln 6OA gesetzt werden.
Schalt stellung; YII; Hierbei sind die Steuerleitungen 90 und 95 an die Druckleitung P angeschlossen« Hierdurch v/erden die Servokolben 63' und 631A der Steuerventile 63 und 63A vom Steuerdruck beaufschlagt, wodurch die beiden Steuerventile W eine Verbindung der Druckräume 60! der vorderen und hinteren Stempel mit der Druckleitung P herstellen, so daß in diesem IPaIl sämtliche Stempel des Ausbaubocks gleichzeitig gesetzt werden.
Wenn anstelle der beschriebenen Handsteuerung mit der Steuerautomatik gearbeitet werden soll, so arbeitet die Vorrichtung wie folgt:
Das Umsteuerventil 86 wird mittels des Steuergeräts S (Drehschieber) an die Druckleitung P angeschlossen, so daß in der Steuerleitung 96 ein Steuerdruck vorhanden ist, der die beiden Arbeitsventile 65 und 65A entsperrt, so daß die Druckräume 60" der Stempel über die Leitungen 64 und 66 bzw. 64A und 66A an den Rücklauf E angeschlossen und damit entlastet werden. Zugleich wird über eine Zweigleitung 96' der Servokolben 69" des Steuerventils 69 beaufschlagt, so daß die Druckräume 60' der Stempel über die Leitungen 70 und 72 an ·
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die Druckleitung P angeschlossen und die Stempel somit aktiv eingeschoben werden.
Sobald das Umsteuerventil 86 an die Druckleitung P angeschlossen wird, wird das Zeitglied 88 vom hydraulischen Druck beaufschlagt. Das Zeitglied verstellt nach einer vorbestimmten Zeitspanne, die ausreicht, um den Ausbaubock zu rauben, das Umsteuerventil, so daß nun die Leitung 96 an den Bücklauf B und die Pumpenleitung P über eine Leitung 97 an die Steuerleitung 99 angeschlossen wird, wodurch der j Servokolben 79' des Steuerventils 79 beaufschlagt wird. Das Steuerventil verbindet dadurch den Zylinderraum 62' des Bückzylinders 62 mit der Druckleitung P, so daß der Ausbaubock gerückt wird. Dabei entweicht die "Flüssigkeit aus dem Zylinderraum 62" über die Leitung 74-» <3.as Arbeitsventil 77 und die Leitung 78 in. den Bücklauf E.
Sobald der Bückvorgang beendet ist und die Durchflußmenge in-der Leitung 82 wieder auf Null zurückgeht, wird über die durchflußabhängig arbeitende Meßblende 8J der Druck in der ^ Leitung 84 abgebaut, so daß der Servokolben 85' entlastet und das Ventil 85 in eine Stellung gebracht wird, in der es die Steuerleitung ST an die Druckleitung P/legt..Ober die Steuerleitung SQ? und eine Zweigleitung 98 werden nun die Servokolben 63" und 65"A beaufschlagt, wodurch in der vorstehend beschriebenen Weise die Stempel 60 und 6OA wieder gesetzt werden.
Ist die Setzlast der Stempel erreicht, so baut sich in einer
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an die Stempeldruckräume angeschlossenen Steuerleitung 99' der Setzdruck auf, wodurch der Servokolben 73" äes Steuerventils 73 beaufschlagt und dieses so geschaltet wird, daß nun der Druckraum 62" des Rückzylinders mit der Druckleitung P verbunden und der Förderer gerückt wird.
Außerdem wird unter dem Setzdruck in der Leitung ST das Überdruckventil 89 geöffnet, so daß nun der Setzdruck über die Leitung ST auf das Steuergerät des benachbarten Ausbaubocks übertragen wird, wodurch dessen Steuerautomatik ausgelöst wird. Über die Leitung ST können z.B. fünf Ausbauböcke zu einer Gruppe zusammengeschlossen werden, die in Aufeinanderfolge automatisch gerückt werden, nachdem zuvor das Steuergerät des ersten Ausbaubocks auf die Schaltstellung "Steuerautomatik" gebracht worden ist.
Das Zeitglied 88 besteht z.B. aus einem Verzögerungsventil, das von einem Druckspeicher gesteuert wird. Der Druckspeicher wird über die mit ihm verbundene Steuerleitung vom Steuerdruck über eine Drossel beaufschlagt, wodurch seine Gasdruckblase $e nach Drosseleinstellung mehr oder weniger schnell zusammengedrückt wird« Bei einer bestimmten Kompression der Druckblase schaltet diese das Verzögerungsventil um.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Steuerung für ein Rahmengespann gezeigt, dessen beide Rahmen A und B in bekannter Weise über einen doppelt wirkenden Schreitzylinder 162 so verbunden sind, daß die beiden Rahmen in aufeinanderfolgenden Schritten und unter gegenseitiger Abstützung gerückt wer-
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den können. Die "beiden Rahmen weisen jeweils zwei hydraulische Stempel 160 und 160A auf» von denen die Stempel 160 die vorderen und die Stempel 160A die hinteren Stempel sind.
Die Steuerventile und Arbeitsventile sind mit 163 bis 179 bezeichnet. Dabei entsprechen die Arbeitsventile 164, 166, 171, 173 den Arbeitsventilen 83 und 83A der Fig. 1, die Steuerventile 165, 167, l?0 ™id 172 den Steuerventilen 69 und 75 der Fig. 1 sowie das Steuerventil 163 dem Steuerventil 63 der lig. 1.
Die Steuerventile 163, 165, 16?, 168, 169, 170 und 177 sind mit Doppelservokolben ausgerüstete Ventile, während die . Steuerventile 176 bis 179 nur einen einfachen Servokolben aufweisen.
Die Steuerleitungen sind mit 180 bis 188 bezeichnet. Das als Drehschieber (Pig. 4) ausgebildete Anwähl- und Steuergerät S weist hier elf Schaltstellungen I bis XI auf. Mit 190 bis sind sogenannte "Wechselventile11, d.h. in beiden Druckrichtungen arbeitende Bückschlagventile bezeichnet, während die , Ventile 192 und 196 nur in einer Richtung arbeitende Rückschlagventile sind. Außerdem sind im Steuerkreis Zeitglieder 198 und 199 angeordnet.
Die Arbeitsweise dieser Steuervorrichtung ist wie folgt:
gchaltstellung VI (Mullstellung)1 In dieser Nullstellung sind sämtliche Steuerleitungen 180 "bis 188 über das Steuergerät S an die Bücklaufleitung H angeschlossen. Die Stempel beider
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Rahmen A und B sind gesetzt. Die hydraulisch, entsperrbaren Ventile 164, 166, 172 und 175 arbeiten als Überdruckventile, die bei Überdruck in den Druckräumen 160' einen Abfluß des Druckmittels über die Leitungen 200 zur Rücklaufleitung R freigeben, an die diese Ventile angeschlossen sind. Die beiden Druckräume 162' und 162" des Schreitzylinders sind vom Druck entlastet.
Schaltstellung V (Rauben des linken Rahmens A); Bei dieser Schaltstellung des Steuergeräts S sind die Steuerleitungen 180 und 188 an die Druckleitung P angeschlossen. Über die Leitung 180 werden die jetzt als Raubventile dienenden Arbeitsventile 171 und 173 so verstellt, daß sie die Stempeldruckräume 16O1 des linken Rahmens A über die Leitung 200 mit der Rücklaufleitung R verbinden und die Stempel damit entlasten. Zugleich wird über die Steuerleitung 188 der Servozylinder 163' des Steuerventils 163 vom Druck beaufschlagt, der dadurch das Ventil in eine Stellung bringt, in der die Druckräume 160" der Stempel des linken Rahmens über _ eine Leitung 201 an die Druckleitung P angeschlossen werden, so daß diese Stempel unter Druck eingeschoben werden. Die Stempel 160, 160A des rechten Rahmens B bleiben hierbei gesetzt, da ihre Druckräume 16O1 keine Verbindung zum Rücklauf haben.
Schaltstellung IV (Eilgangschaltstellung); In diesem Fall sind die Steuerleitungen 180 und 183 über das Steuergerät S an die Druckleitung P angeschlossen. Die Druckräume 160' der Stempel des linken Rahmens werden in der benchriebenen Weise über die
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Ventile 171, 173 entlastet. Zugleich wird über die Steuerleitung 183 der eine Servokolben 169' des Steuerventils 169 beaufschlagt, wodurch dieses Ventil so geschaltet wird, daß über eine Leitung 202 der Zylinderraum 162V des SchreitZylinders vom Druck der Leitung P beaufschlagt und damit der entlastete Rahmen A gerückt wird. Das Rauben des Rahmens A und das Vorrücken desselben erfolgen hier also gleichzeitig.
Schaltstellung III (Rücken des linken Rahmens): Hier wird nur die· Steuerleitung 183 an die Druckleitung P angeschlossen, so daß über den Servokolben 169' des Steuerventils 169 der Druckraum 162* des SchreitZylinders an die Druckleitung P angeschlossen und dadurch der Rahmen A gerückt wird. Diese Schaltstellung bietet damit die Möglichkeit, unter Umgehung des Eilganges zunächst den Rahmen A zu rauben (Schaltstellung V) und dann zu rücken oder aber unter Umgehung der Schaltstellungen IV und V den Rahmen unter Last zu rücken.
Schaltstellung II (Setzen des Rahmens A): Die Steuerleitung 181 wird an die Druckleitung P angeschlossen. Dadurch werden die Servokolben I7O1 und 172' der Setzventile 170 und 172 vom Druck beaufschlagt, wodurch die Setzventile so umgeschaltet werden, daß die Druckräume 160' der Stempel des Rahmens A über die Leitung 200 an^die Druckleitung P angeschlossen werden. Die Stempel 160 und 160A werden gleichzeitig gesetzt.
Schaltstellung I (aktives Rauben der Vorderstempel): Die Leitung 182 wird an die Druckleitung P angeschlossen. Dadurch werden die Arbeitsventile 166 und I7I so geschaltet, daß sie
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die Druckräume 162" der vorderen Stempel 160 der beiden Rahmen A und B an die Rücklaufleitung R anschließen, während die Arbeitsventile 164 und 173 der hinteren Stempel unbeeinflußt bleiben, da die "Verbindung über die Rückschlagventile 190, 195 abgesperrt ist. Über eine Zweigleitung 203 wird der Servokolben 163" des Steuerventils 163 beaufschlagt, wodurch die Druckräume 160" der beiden vorderen Stempel 160 mit der Druckleitung P verbunden werden. Die vorderen Stempel werden in diesem lall aktiv, d.h. auf hydraulischem Wege eingeschoben, um z.B. die beiden vorderen Stempel ausrichten oder eine von den vorderen Stempeln getragene Kappe vorziehen zu können.
Schaltstellung VII (aktives Rauben des Rahmens B); Sie entspricht sinngemäß der Schaltstellung V, wobei hier jedoch die Steuerleitungen 187, 188 an die Druckleitung P angeschlossen und die Arbeitsventile 164, 166 zur Entlastung der Druckräume 16O1 geöffnet und zugleich die Druckräume 160" der Stempel des Rahmens B zum aktiven Stempeleinschub über das Ventil 163 an die Druckleitung P angeschlossen werden.
Schaltstellung VIII (Eilgangschaltstellung für Rahmen B); Sie entspricht sinngemäß der Schaltstellung IV, wobei jedoch die Steuerleitungen 184 und 187 an die Druckleitung P angeschlossen sind.
SchaltstellunK IX (Rücken des rechten Rahmens B) i Diese Schaltstellung entspricht sinngemäß der Schaltstellung III.
Schaltstellung X (Setzen des Rahmen;; 3); Sie entspricht sinngemäß der Schal tat = ? 11 um/ Ii,
Schaltstellunp; XI (Einschalten der Stenerautomatik); In dieser Schaltstellung ist die Steuerleitung 185 an die Druckleitung P angeschlossen. Über die Leitung 185 wird das Zeitglied 199 vom Druck beaufschlagt· Zugleich werden über eine Zweigleitung 185' und das Steuerventil 178 die Arbeitsventile 164, 166 vom Druck beaufschlagt, so daß diese die Druckräume 16O1 der Stempel des rechten Rahmens B an die Rücklaufleitung R anschließen und damit die Stempel entlasten. Zugleich wird über die Leitungen 185' und 185" der Servokolben 163" des Steuerventils 163 beaufschlagt, so daß die Druckräume 160" der Stempel an die Druckleitung P angeschlossen und die Stempel aktiv eingeschoben werden.
Nach einer -vorbestimmten Zeitdauer schaltet das Zeitglied das Ventil 178 von der Raubstellung in die Rückstellung um. Hierbei wird eine Steuerleitung 204 mit der Steuerleitung 185, 185' verbunden, wodurch der eine Servokolben 168· des Steuerventils 168 vom Steuerdruck beaufschlagt und dieses Ventil so geschaltet wird, daß der Druckraum 162" des Schreitzylinders 162 über die Leitung 205 an die Druckleitung P angeschlossen wird. Dadurch wird der Rahmen B gerückt.
In der Leitung 205 sitzt eine Meßblende 206, die das durchflußabhängig arbeitende Servoventil 179 steuert. Sobald der Schreitzylinder seinen Schreithub beendet hat und der Durchfluß in der Leitung 205 wieder auf Null zurückgegangen ist, wird das Ventil 179 so geschaltet, daß es die Leitung 185' · über das Ventil 178 an eine Steuerleitung 208 anschließt, wodurch die Servokolben 165' und 167f der Ventile 165 tmd 167
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beaufschlagt werden, so daß diese Ventile die Leitung 200 an die Druckleitung P anschließen und damit die Stempel des Rahmens B wieder setzen. Dabei ist das Ventil 175 so geschaltet, daß der Durchfluß von der Leitung 208 zu einer Leitung 207 freigegeben ist, in der das Zeitglied 198 angeordnet ist. über die Leitung" 207 und das Schaltventil 177 werden dann die Arbeitsventile 171 und 175 beaufschlagt, so daß die Druckräume der Stempel des Rahmens A entlastet und diese Stempel über das Steuerventil 163 aktiv eingeschoben werden. Nach einem vorbestimmten, am Zeitglied 198 eingestellten Zeitintervall wird das Ventil 177 von dem Zeitglied geschlossen, wodurch nun über den Servokolben 169" des Steuerventils 169 der Druckraum 162· des Schreitzylinders beaufschlagt und der Rahmen A gerückt wird. Eine durchflußabhängige Meßblende 206 schaltet nach erfolgtem Rücken auf "Setzen" um, so daß nun die Stempel des Rahmens A wieder gesetzt werden. Damit ist der automatische, zeit- und druck- bzw. mengenabhängig gesteuerte Rückzyklus beendet.
Die Zeitglieder 198 und 199 bestehen aus Verzögerungsventilen, die z.B. von einem Druckspeicher gesteuert werden. Der Druckspeicher wird über die mit ihm verbundene Steuerleitung vom Steuerdruck über eine Drossel beaufschlagt, wodurch seine Gasdruckblase ^e nach Drosseleinstellung mehr oder weniger schnell zusammengedrückt wird. Bei einer bestimmten Kompres sion der Druckblase schaltet diese das Verzögerungsventil um.
Gemäß Fig. 3 kann z.B. bei einer Bocksteuerung für Schräm- · betriebe die Steuerung der Rückzylinder so erfolgen, daß
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über eine durch, den Streb verlegte Steuerleitung 100 und eine Gruppensteuerleitung 101 jeweils eine Gruppe von Doppel-Servokolben-Steuerventilen 73 (Fig. 1) so gesteuert wird, daß die diesen Steuerventilen zugeordneten !Rückzylinder 62 gleichzeitig beaufschlagt und damit der Förderer von einer Mckzylindergruppe gleichzeitig vorgedruckt wird· Die Steuerleitung weist an jeder Ausbaugruppe ein Doppelrückschlagventil 102 auf, welches die Steuerleitung 100 zwischen den einzelnen Gruppen verriegelt, so daß über die Steuerleitung jeweils nur die Gruppe der Bückzylinder angesteuert wird· ™
Die einzelnen Steuer- und Arbeitsventile werden.für jede Ausbaueinheit mit dem Drehschieber S zu einer Baueinheit zusammengeschlossen, wie dies den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist. Dabei ist der Drehschieber S an eine Verteilerplatte 110 angeschraubt, mit der auch die vorgenannten servokolbengesteuerten Steuerventile, hier mit 111 bezeichnet, und die vorgenannten Arbeitsventile, hiermit 112 bezeichnet, verschraubt sind· Die hydraulische Verbindung der Ventile und des Drehschiebers B erfolgt über Bohrungen 113 der Verteilerplatte. Mit 114 " und 115 sind die Anschlüsse für die Druckleitung P und die Rücklaufleitung 1 bezeichnet.
In den fig· 7 und 8 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine« Doppel-Servokolben-Steuerventils dargestellt. Bas Gahäuie 300 d«e Ventil» i»t an leine» einen Ende mittels einer Verichlußeehraube 301 und an etinea anderen Ende mittel« ei-
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Her Tertohlufliokraube 313 verschlossen und abgedichtet, Zwi-
sehen den beiden Ve rschluß schraub en 501 und 313 sind in dem Ventilgehäuse eine Distanzbüchse 318, ein Ventilsitzglied 304, eine Distanzhülse 308, ein weiteres Ventiisitzglied 305» eine Distanzhülse 315 und eine Führungsbüchse 320 axial hintereinander angeordnet. Diese Teile werden von den Verschlußschrauben unverschiebbar in dem Ventilgehäuse gehalten. Dem Ventilsitzglied 304 ist ein als Kugel ausgebildetes Schließorgan 306 zugeordnet, während das ebenfalls als Kugel ausgebildete Ventilschließgliea des Ventilsitzgliedee 305 mit 307 bezeichnet ist. Zwischen den beiden Kugeln 306 und 30? ist ein Stößel 311 angeordnet, der eine Axialbohrung 308' der Distanzhülse 308 durchgreift und sich mit seinen im Durchmesser verbreiterten Kopfteilen an den Ventilkugeln 306 und 307 abstützt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß von den beiden Ventilkugeln jeweils die eine Kugel in Öffnungsstellung und die andere Kugel in Schließstellung gehalten ist. Die Ventilkugel 307 ist in der Distanzhülse 315 geführt, die mit Radialbohrungen 315' versehen ist.
Die beiden Servokolben des Steuerventils sind mit 309 und bezeichnet. Sie sind in der Führungsbüchse 320 gleitend geführt und mittels Dichtringen gegenüber der Führungsbüchse abgedichtet. Die Servozylinderräume, über die die Servokolben beaufschlagt werden, sind mit 316 und 317 bezeichnet.
Es ist erkennbar, daß die Servozylinder und die Servokolben ebenso wie die beiden Ventile 306 und 307 gleichachsig zueinander angeordnet sind. Der Servokolben 320 weist eine
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Innenbohrung auf, in der eine Feder 512 sitzt, die einen Federteller 319 mit geringer Federkraft gegen die Ventilkugel 307 drückt. Die Ventilkugel 306 stützt sich an einem Druckstück 314- ab, welches in einer Federkammer 302 der Verschlußschraube 301 verschiebbar geführt ist und unter der Wirkung einer in der Federkammer angeordneten Schließfeder 303 steht. Es ist erkennbar, daß durch die Federkraft die Ventilkugeln 306 und 30? in Anlage an dem Stößel 311 und den Teilen 31^ und 319 gehalten werden.
Mit P und R sind die Anschlußbohrungen des Ventilgehäuses für die Pumpendruckleitung und die Rücklaufleitung bezeichnet. Die zu dem Verbraucher (z.B. Rückzylinder, Hydraulikstempel usw.) führende Anschlußbohrung Z ist über Radialbohrungen 308" der Distanzhülse 3O8 mit deren Axialbohrung verbunden. Die Anschlußbohrungen für die Handsteuerung und die Steuerautomatik tragen die Bezugszeichen ST1 und STg. Die Anschlußbohrung ST1 steht über Radialbohrungen 320' der Führungsbüchse 320 mit dem Servozylinderraum 316 in Verbindung, während die Anschlußbohrung ST2 8^ den Servo zylinder A 317 angeschlossen ist.
Das Ventil 306 schließt den pumpenseitigen, das Ventil 307 den rücklaufseitigen Anschluß des Steuerventils. Im normalen Betriebszustand ist das Ventil 306 geschlossen, so daß die zu dem Verbraucher führende Anschlußleitung Z über die Radial- und Aacialbohxungön 308* und 308 · und das geöffnete Ventil an den Bücklauf E angeschlossen ist, wie dies Fig. 7 zeigt.
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Dagegen ist der Pumpenanschluß des Verbrauchers durch das Ventil 307 geschlossen. Durch Druckbeaufschlagung des einen oder anderen ServoZylinders 316 bzw. 317 wird der zugeordnete ßervokolben 309 bzw. 310 verschoben, wobei er die durch die Federkraft kraftschlüssig zusammengehaltene Einheit der beiden Ventilkugeln 306 und 307 mit dem Ventilstößel 311 axial gegen die Rückstellkraft der Feder 303 so verstellt, daß das Ventil 307 geschlossen und das Ventil 306 geöffnet wird. Um bei den TJmschaltvorgangen des Ventils kein schlagartiges öffnen und Schließen der Ventile zu erhalten, hat der Stößel 311 eine diabolische Form, derart, daß zu Beginn des Schaltvorgangs an dem sich jeweils öffnenden Ventil zunächst nur ein geringer Ringspalt geöffnet wird, der mit zunehmendem Hub des Servokolbens vergrößert wird. Bricht der Steuerdruck in dem Servozylinder zusammen, so wird das Ventil 306 von der Feder 303 wieder geschlossen und entsprechend das Ventil 307 wieder geöffnet, wodurch der Verbraucher auf Rücklauf geschaltet wird.
Das von der Schließfeder 303 belastete Druckstück 314· weist eine stirnseitige Ausnehmung zur Führung und Zentrierung der Ventilkugel 306 auf. Da die Ventilkugel außerdem in der Distanzhülse 318 geführt ist, erhält sie eine exakte Lage im Ventilsitz. Der Ventilstößel 311 ist mit seinen endseitigen Kopfstücken in den Axialbohrungen der Ventilsitzglieder 304 und 305 kolbenartig geführt. Beide Stirnflächen des Ventilstößels sind zur Führung und Zentrierung der Ventilkugeln lagerschalenartig ausgebildet. Zwischen den kolbenartigen, in
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ORIGINAL INSPECTED
Paßbohrungen der Ventilsitzglieder geführten Kopfenden ist der Ventilstößel stark verjüngt, um den Strömungsquerschnitt nicht einzuengen. Die beiden Servokqlben 309 und 510 sind in der Führungsbüchse 320 gleitend geführt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Servokolben mit Feder , Ventilkugeln und Stößel immer gemeinsam bewegt werden und während des Umschaltens ihren Kontakt nicht verlieren.
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Claims (22)

Ansprüche
1. Hydraulische Steuervorrichtung für maschinell rückbare Ausbaueinheiten in Form von hydraulischen Ausbaurahmen, Ausbauböcken u.dgl., mit einer Handsteuerung und hiermit kombinierter Steuerautomatik, wobei den Ausbaueinheiten von Hand schaltbare Steuergeräte und über Servokolben betätigte Steuerventile für die Steuerung der einzelnen Arbeitsvorgänge des Raubens, Backens und Setzens zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (111) jeweils zwei über gesonderte Steuerleitungen betätigte Servokolben mit getrennten Druckräumen aufweisen, wobei der eine Servokolben eier verschiedenen Steuerventile über eine Steuerleitung sn das von Hand'schaltbare Steuergerät (S) -und der -jidere Sexvokolben der Steuerventile an einen gesonderten Steuerkreis der Steuerautohi at ik ang e s chi ο s s e a είηή. „
2. Steuervorrichtung xiaea kasi daß in den Steuerfrei?: derkannt e s Z e i t g;l led (;, ο ..
ein Steuerventil
(SG,
ten Zei 1;spaniie d^ ε Ifc.o....·,: stellung "Rückori"
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.-;:.■;". 2 γ dadure-Γ; .jekemizeiclmet, 1:::.') ß ι i s e ι r: e m Dru c Ic sp e i c h e r
- . iuulastu;;^: : ·>.5 Steuer rentil
4. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreis der zum Rückzylinder (62) führenden Druckleitung der Schaltautomatik
eine durchflußabhängige Meßblende (83, 206) angeordnet
ist, welche bei Durchflußmenge Null in der Druckleitung ein das Setzen der Stempel bewirkendes Steuerventil betätigt .
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausbaueinheit zwei den
Setzvorgang bewirkende Doppel-Servokolben-Steuerventile (63, 63A, 165, 167, 171, 173) zugeordnet sind, über die die vorderen und hinteren Stempel der Ausbaueinheit wahlweise unabhängig voneinander oder gemeinsam mittels des Steuergeräts vom Setzdruck beaufschlagbar sind.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung des lörderer-Rückvorgangs eine gesonderte Steuerleitung (100) vorgesehen ist, über die die Rückzylinder (62) mehrerer Ausbaueinheiten gruppenweise steuerbar sind.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das handbetätigte Steuergerät (S) neben den Schaltstellungen für das Rauben, Setzen und Rücken eine weitere Schaltstellung für die automatische Folgesteuerung aufweist.
8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7; cLa-
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durch gekennzeichnet, daß die Steuerventile mit dem handbetätigten Steuergerät in einem Block vereinigt sind.
9. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (S) aus einem Drehschieber (15) besteht, der mit seiner Steuerfläche auf der Steuerspiegelfläche (11) eines Planflächenkörpers (10) drehbar abgestützt ist, welcher auf einem Teilkreis mehrere, mit mindestens einer am Drehschieber angeordneten Steuerbohrung (42) in Überdeckung zu bringende hydraulische Anschlußbohrungen (Z-, bis Z-,~) aufweist, wobei der Drehschieber mit einem den Durchfluß durch die Steuerbohrung versperrenden, über ein Betätigungsglied zu öffnenden Absperrventil (26) versehen ist.
10. Steuervorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehbewegung des Drehschiebers und für die Betätigung des Absperrventils ein gemeinsames Betätigungsorgan, vorzugsweise ein Exzenterhebel (34), vorgesehen ist«
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber einen aus dem Drehschiebergehäuse (14) herausragenden axialen Ansatz aufweist, an dem das Betätigungsglied (34) angeordnet ist.
12. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (26) in der axialen Innenbohrung des Drehschiebers bzw. des Drehschieberansatzes sitzt und vorzugsweise aus einem stößelbetätig-
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ten Hucksciilagventil bestellt.
13. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Planflächenkörper (10) eine Anschlußbohrung (18) für die Hauptdruckleitung (P) aufweist, die außerhalb des Teilkreises der zu den einzelnen Verbrauchern führenden Anschlußbohrungen (Z, bis Z-, ~), vorzugsweise in Flucht mit dem hohlzylindrischen Drehzapfen, angeordnet ist, während die Anschlußbohrung (20) für die Pumpenrücklaufleitung (S) außerhalb des gemeinsamen Teilkreises der Verbraucher-Anschlußbohrungen angeordnet ist und in den Raum (21) zwischen der Stirnfläche des Drehschiebers (15) und der Steüerspiegelfläche (11) des Planflächenkörpers (10) einmündet.
14.'Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steueröffnung (42) des Drehschiebers eine kolbenartig verschiebbare, unter dem Flüssigkeitsdruck gegen die Steuerspiegelfläche des Planflächenkörpers andrückbare Scherhülse (4-5) angeordnet ist.
15. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch eine den Drehschieber in den verschiedenen Schaltstellungen haltende Eastvorrichtung.
16. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber auf seiner der Steuerspiegelfläche abgewandten Seite in einem Drucklager, vorzugsweise einem Wälzlager, abgestützt ist.
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17. Steuervorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Servokolben (309, 310) des Doppel-Servokolben-Steuerventils gleichachsig zueinander angeordnet sind und auf dieselbe Venti!vorrichtung (304, 305, 306, 307) wirken.
18. Steuervorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung zwei über einen zwischengeschalteten Stößel (311) gemeinsam betätigte Ventilschließglieder (3O6, 307) aufweist, die zueinander sowie zu den Servokolben gleichachsig angeordnet sind.
19. Steuervorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Servokolben (309, 310) in einer gemeinsamen fführungsbüchse (320) geführt sind.
20. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschließglieder (306, 307) in Eistanzhülsen (315, 318) geführt sind.
21. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (3H) eine diabolische !form hat.
22. Steuervorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (311) mit seinen Kopfenden in Paßbohrungen der Ventilsitzglieder (304, 305) geführt ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2700829A1 (de) * 1977-01-11 1978-07-20 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hydraulische ausbausteuerung
US4638720A (en) * 1980-12-01 1987-01-27 Deere & Company Electro-hydraulic control system

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FR2098006A5 (de) 1972-03-03
JPS5347322B1 (de) 1978-12-20
DE2038661B2 (de) 1978-08-03

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