DE2212686C3 - Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer Ausbaugruppe - Google Patents
Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer AusbaugruppeInfo
- Publication number
- DE2212686C3 DE2212686C3 DE2212686A DE2212686A DE2212686C3 DE 2212686 C3 DE2212686 C3 DE 2212686C3 DE 2212686 A DE2212686 A DE 2212686A DE 2212686 A DE2212686 A DE 2212686A DE 2212686 C3 DE2212686 C3 DE 2212686C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- expansion
- selection
- control
- automatic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 claims description 14
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 6
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 5
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 3
- 235000021251 pulses Nutrition 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 235000010627 Phaseolus vulgaris Nutrition 0.000 description 1
- 244000046052 Phaseolus vulgaris Species 0.000 description 1
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 241001233037 catfish Species 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 238000012163 sequencing technique Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/16—Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
- E21D23/26—Hydraulic or pneumatic control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/16—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
- F15B11/20—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors controlling several interacting or sequentially-operating members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
gekennzeichnet, daß die Anwahlorgane (S) aus an
sich bekannten Drehschiebern bestehen, die jeweils von einer Neutralstellung (O)in eine Anwahlstellung
(A) für den automatischen Steuerablauf der Gruppensteuerung drehbar sind.
4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausbaugruppen (1 bis 10)
zugeordneten Drehschieber (S) über eine hydraulische Sperrleitung (L) verbunden und jeweils mit
einem über d'°se Sperrleitung vom Druck beaufschlagbaren
Sperrglied (60) versehen sind.
5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigten Sperrglieder
(60) aus federbelasteten, durch dit Federkraft in die entsperrte Stellung beweglichen Stellkolben (61)
bestehen.
6. Steuerung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch die Drehschieber (S) aus ihrer
Anwahlstellung (A) selbsttätig herausstellende Sperrorgane (60,61, 6G).
7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehschieber an ihrem Umfang eine Anschlagfläche (66) für das in Sperrstellung
befindliche Sperrglied (60) aufweisen.
8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber (S) an ihrem Umfang
eine schräg verlaufende Anschlagfläche (66) aufweisen, die in der Anwahlstellung (A) im Wirkungsbereich
des Sperrgliedes (60) liegt, wobei letzteres so angeordnet ist, daß es bei seiner Druckbeaufschlagung
durch Anschlag an der Anschlagfläche (66) den Schieber aus der Anwahlstellung dreht
9. Steuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Anschlagfläche (66) durch eine,
vorzugsweise etwa V-förmige, Ausnehmung des Drehschieberorgans (22) gebildet ist und schräg zur
Radial- und Tangentialrichtung verläuft während das Sperrglied (60) etwa tangential am Schiebergehäuse
angeordnet ist.
10. Steuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, gekennzeichnet durch eine die Drehschieber (S)
gegen Rückwärtsdrehurig sichernde Rücklaufsperre (51 bis 56).
11. Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre aus federbelasteten
Sperrstiften (51) besteht, die in bogenförmige, sich in Umfangsrichtung keilförmig verjüngen
Die Erfindung betrifft eine Gruppenfolgesteuerung zum Rücken einer Gruppe von Anbaueinheiten eines
Abbaubetriebs mit einer Steuervorrichtung, welche bei Betätigung eines Anwahlorgans sämtliche Ausbaueinheiten
der Gruppe selbsttätig in Aufeinanderfolge rückt Es ist weithin üblich, die in einem Strebbetrieb in
einer Reihe nebeneinander stehenden hydraulischen Ausbaueinheiten in Form von Ausbaurahmen, Ausbaugespannen
oder Ausbauböcken u. dgL jeweils mit einem hydraulischen Schaltventil auszurüsten, welches zumeist
von Hand betätigt werden muß, um die Ausbaueinheiten in Aufeinanderfolge dem fortschreitenden Abbau
folgend zu rücken. Die baueigenen Schaltventile sind dabei z. B. so ausgebildet daß das Druckentlasten der
Stempel, das Vorschieben der Ausbaueinheiten und das erneute Wiederverspannen derselben jeweils durch
Umschalten der Schaltventile vorgenommen werden müssen.
Es ist aber auch schon bekannt, jede Ausbaueinheit eines Strebbetriebes mit einer eigenen Steuerautomatik
auszurüsten, die bei ihrer Einschaltung den gesamten Rückzyklus selbsttätig durchführt
Weiterhin ist es bekannt die Ausbaueinheiten eines Strebbetriebs zu einzelnen Gruppen von z.B. 6—15
Einheiten zusammenzufassen und jeder dieser Ausbaugruppen eine Steuervorrichtung zuzuordnen, mit der
sich die Ausbaueinheiten der Gruppe in Aufeinanderfolge selbsttätig rücken lassen. Solche Gruppenfolgesteuerungen
können hydraulisch, pneumatisch oder auch elektrisch arbeiten. Sie können gegebenenfalls auch als
Fernsteuerung ausgebildet werden, so daß der Ausbau aus sicherer Entfernung, z. B. von einem zentralen
Steuerstand aus, gerückt werden kann.
Um den gesamten, das Druckentlasten, das Rücken und das erneute Setzen der Stempel nach erfolgtem
Rückvorgang umfassenden Rückzyklus und bei der Gruppenfolgesteuerung das Rücken einer Ausbaugruppe in vorbestimmter Folge automatisch zu steuern,
bedient man sich sogenannter Diruckplan-, Wegplanoder Zeitplansteuerungen, bei denen die einzelnen
Arbeitsvorgänge (Rauben, Rücken, Setzen) durch Drucksignale bzw. weg- und/oder zeitabhängig durchgeführt
werden.
Die Erfindung geht aus von den !bekannten Gruppenfolgesteuerungen,
bei denen eine Ausbaugruppe, die im allgemeinen etwa 6~-15, vorzugsweise 8—12, nebeneinander
stehende Aüsbaueinheitert eines Strebbetriebs
umfaßt, durch Anwahl bzw. Einschaltung einer der
Gruppe zugeordneten Steuerautomatik selbsttätig in der vorgegebenen Rückfolge gerückt wird. Um dabei
sämtliche Ausbaueinheiten der Gruppe zu rücken, bedarf es also nur der Auslösung des Steuervorgangs,
der sich dann selbsttätig vollzieht, bis die letzte Ausbaueinheit der Ausbaugruppe gerückt ist
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine solche automatische Gruppenfolgesteuerung
in zweckdienlicher Weise, d.h. vor allem in verhältnismäßig einfacher und unbedingt betriebssicherer
Welse so auszubilden, daß die Anwahl bzw. die Ansteuerung der Ausbaugruppe von verschiedenen
Stellen des Gewinnungsbetriebs aus vorgenommen werden kann, wobei aber Vorsorge getroffen ist, daß
eine Anwahl an verschiedenen Stellen nicht zu einer störenden Beeinflussung des einmal eingeleiteten
Steuervorgangs führt Ferner bezweckt die Erfindung ein zweckmäßiges Anwahlgerät für eine solche
Ausbausteuerung.
am Anfang der Ausbaugruppe und einer am E^de der
Ausbaugruppe stehenden Ausbaueinheit jeweils ein Anwahlorgan zugeordnet ist, durch dessen Anwahlbetätigung
die automatische Rückfolge der Ausbaugruppe auslösbar ist, und daß die Anwahlorgane mit einer
wechselseitigen Sperre versehen sind, weiche bei Anwahlbetätigung des einen Anwahlorgans jeweils das
andere Anwahlorgan sperrt bzw. aus der Anwahlstellung
in eine Abschaltstellung stellt
Bei einer z. B. aus zehn im Streb nebeneinanderstehenden
Ausbaueinheiten bestehenden Ausbaugruppe können somit die erste Ausbaueinheit und die zehnte
Ausbaueinheit dieser Gruppe jeweils mit einem Anwahlorgan o. dgl. ausgestattet werden, wobei die
beiden Anwahlorgane so in die Steuerung eingeschaltet sind, daß sich die gesamte Ausbaugruppe wahlweise von
der einen Ausbaueinheit oder von der anderen Ausbaueinheit her rücken läßt Die Anwahl einer
AusbaugruppL kann somit von beiden Enden der Gruppe her vorgenommen werden, was eine erhebliche
Erleichterung für das Rückpersonal darstellt ein beschleunigtes Rücken des Ausbaus nach Durchgang
der Gewinnungsmaschine ermöglicht und auch in sicherheitlicher Hinsicht vorteilhaft ist Dabei ist es ohne
weiteres möglich, die Ausbaueinheiteii der Gruppe in
beiden Richtungen, d. h. beginnend mit der ersten Ausbaueinheit bis zur letzten Ausbaueinheit oder ?ber
von der letzten Ausbaueinheit zur ersten Ausbaueinheit hin zu rücken. Es versteht sich, daß bei der
f .indungsgemäßen Gruppensteuerung auch mit einer sogenannten Nachbarsteuerung gearbeitet werden
kann, bei der die zur Auslösung der Steuerautomatik dienenden Anwahl- oder Schaltorgane nicht an der
ersten und letzten Ausbaueinheit der Gruppe, sondern an einer diesen Ausbaueinheiten benachbarten Ausbaueinheit
angforci.iet sind. Von Bedeutung ist in allen
diesen Fällen, daß die Anwahlorgane gegenseitig vernegelbar sind, derart, daß der automatische Steuerablauf,
wenn er an dem einen Anwahlorgan eingeleitet ist, durch Betätigen des anderen Anwahlorgans nicht
nochmals eingeleitet werden kann. Diese Verriegelung wird selbsttätig bei Betätigung des einen Anwahlorgans
herbeigeführt, und sie wird erst dann selbsttätig wieder
aufgehoben, wenn die gesamte Gruppe gerückt, der automatische Steuerzyklus also beendet ist Die
Verriegelung kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß das betreffende Anwahlorgan in
seiner Neutralstellung mechanisch gesperrt wird, so daß es auch bei Kraftanwendung nicht in die Anwahlstellung
»Automatik« gebracht werden kann. Andererseits läßt sich die Anordnung mit Vorteil aber auch so treffen, daß
das betreffende Anwahlorgan bei seiner Schaltbetätigung selbsttätig in die Neutralsiellung zurückgestellt
wird.
Die erfindungsgemäße Gruppenfolgesteuerung ist vorzugsweise als rein hydraulische Steuerung ausgebildet
Die Anwahlorgane werden zweckmäßig mit einer hydraulisch betätigten Sperre o. dgl. ausgerüstet Es
empfiehlt sich, die baueigenen Steuervorrichtung«, η der Steuerautomatik so auszubilden, daß die Ausbaueinheiten
auch unabhängig von der Steuerautomatik durch Handbetätigung der Ventile gedrückt werden können,
falls dies aus betrieblichen Gründen notwendig oder zweckmäßig ist Es wäre auch möglich, die Anwahlorgane
so auszubilden, daß sie nicht nur von Hand, sondern gegebenenfalls auch über eine hydraulische, pneumatisehe
oder elektrische Fernsteuerung 'betätigt werden können.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung bestehen die Anwahlorgane aus Drehschiebern,
die jeweils von einer Neutralstellung in sine Anwahlstellung für den automatischen Steuerablauf der
Gruppensteuerung drehbar sind. Die beiden der Ausbaugruppe zugeordneten Drehschieber sind dabei
vorzugsweise über eine hydraulische Servo- oder Sperrieitung verbunden und jeweils m't einem über
diese Sperrieitung vom Druck beaufschlagbaren Sperrglied o. dgl. versehen. Die hydraulisch betätigten
Sperrglieder bestehen vorteilhafterweise aus •federbelasteten, durch die Federkraft in die entsperrte Stellung
beweglichen Stellkolben. Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der die Drehschieber in der
Sperrstellung von den Sperrgliedern aus ihrer Einschaltbzw. Anwahlstellung herausgestellt werden. In diesem
Fall ist es zwar möglich, das jeweils gesperrte Anwahlorgan in die Anwahlstellung zu bringen, jedoch
erfolgt sofort wieder eine Rückstellung des Anwahlorgans in die Neutralstellung, so daß über dieses
Anwahlorgan der automatische Steuerablauf nicht herbeigeführt werden kann.
Eine einfache und funktionssichere Ausführung ergibt sich, wenn die Drehschieber an ihrem Um.'ang mit einer Anschlagfläche o. dgl. für das in Sperrstellung befindliche Sperrglied versehen werden. Diese Anschlagfläche besteht vorzugsweise aus einer Schrägfläche, die in der Anwahlstellung im Wirkungsbereich des im Schiebergehäuse angeordneten Sperrgliedes liegt, wobei letzteres so angeordnet ist. daß es bei seiner Druckbeaufschlagung durch Anschlag an der Anschlagfläche den Schieber in die Neutralstellung bringt Die genannte Anschlagfläche wird zweckmäßig durch eine etwa V-förmige Ausnehmung des Schiebers gebildet Das aus einem hydraulisch beaufschlagten Kolbenstößel bestehende Sperrglied ist hierbei etwa tangential am Schiebergehäuse angeordnet, so daß es den Drehschieber um seine Drehac'ise bewegen kann.
Eine einfache und funktionssichere Ausführung ergibt sich, wenn die Drehschieber an ihrem Um.'ang mit einer Anschlagfläche o. dgl. für das in Sperrstellung befindliche Sperrglied versehen werden. Diese Anschlagfläche besteht vorzugsweise aus einer Schrägfläche, die in der Anwahlstellung im Wirkungsbereich des im Schiebergehäuse angeordneten Sperrgliedes liegt, wobei letzteres so angeordnet ist. daß es bei seiner Druckbeaufschlagung durch Anschlag an der Anschlagfläche den Schieber in die Neutralstellung bringt Die genannte Anschlagfläche wird zweckmäßig durch eine etwa V-förmige Ausnehmung des Schiebers gebildet Das aus einem hydraulisch beaufschlagten Kolbenstößel bestehende Sperrglied ist hierbei etwa tangential am Schiebergehäuse angeordnet, so daß es den Drehschieber um seine Drehac'ise bewegen kann.
Es empfiehlt sich, die Drehschieber mit einer Rücklaufsperre zu versehen, welche eine Rückwärtsdrehung
der Schieber verhindert In diesem Fill! können die Schieber nur in einer Drehrichtung zwischen den
verschiedenen Schaltpositionen bewegt weifden. Die
Verstellung des Drehidiiebers kann im übrigen mittels
eines Handhebels o. dgl. erfolgen. In baulicher Hinsicht besonders einfach und vorteilhaft ist es, wenn die
Anwahlorgane bzw. die Drehschieber der Gruppenfol-
gesteuerung so ausgebildet sind, daß sie zugleich die
Schaltventile für die Druckbeaufschlagung der Förderer-Rückzylinder bilden. Weiterhin empfiehlt es sich, die
Anwahlorgane bzw. die Drehschieber so auszubilden, daß das jeweils in der Anwahlstellung befindliche
Anwahlorgan am Ende des von ihm ausgelösten automatischen Steuerzyklus durch einen Steuerimpuls
selbsttätig wieder in die Neutralstellung zurückstelibar ist.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuteri. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 sclrimatisch eine Gruppe von Ausbaueinheiten,
die mit einer hier ebenfalls nur schematisch angedeuteten Gruppenfolgesteuerung gemäß der Erfindung
ausgerüstet ist,
_ Fig.2 ein bei der Gruppenfolgesteuerung gemäß
F i g. 1 verwendbares Anwahlgerät gemäß der Erfindung in Draufsicht
Fig.3 das Anwahlgerät gemäß Fig. 2 im Schnitt
nach Linie HI-III der F i g. 2,
F i g. 4 das Anwahlgerät gemäß den F i g. 2 und 3 im Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3.
In F i g. 1 ist schematisch der Ausbau eines Gewinnungsstrebs dargestellt, dessen Abbaustoß mit K
bezeichnet ist Vor dem Abbaustoß liegt, wie üblich, ein Kettenkratzförderer F, an dem eine (nicht dargestellte)
Gewinnungsmaschine, z. B. ein Kohlenhebel oder eine Schrämmaschine geführt ist. An der Versatzseite des
Förderers F sind die Ausbaueinheiten angeordnet, die das Hangende im Strebbetrieb unterfangen und aus
Ausbaurahmen, Ausbauböcken, Ausbauschilden o. dgl. bestehen können, welche mittels (nicht dargestellter)
Rückzylinder oder sonstiger Rückvorrichtungen entsprechend dem fortschreitenden Abbau in Pfeilrichtung
R gerückt werden.
Die im Abstand nebeneinander aufgestellten Ausbaueinheiten des Strebbetriebs sind, wie bekannt, zu
einzelnen Gruppen zusammengefaßt Dabei mag eine erste Ausbaugruppe die Ausbaueinheiten 1 — 10 umfassen,
während die übrigen Ausbaueinheiten des Strebbetriebs entsprechend zu Gruppen zusammengefaßt sind.
Jede Ausbaugruppe weist eine eigene Steuervorrichtung auf, die in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß
bei Anwahl der Steuerung, was z. B. durch einen Auslöseimpuls oder eine Ventilbetätigung erfolgen
kann, sämtliche Ausbaueinheiten der Gruppe, beginnend mit der ersten Ausbaueinheit 1 bis zur letzten
Ausbaueinheit 10 aufeinanderfolgend gerückt werden. Automatische Steuervorrichtungen dieser Art sind
bekannt; eine nähere Erläuterung kann sich daher erübrigen.
Wesentlich ist im vorliegenden Fall, daß jeder Ausbaugruppe zwei Schalt- oder Anwahlorgane zugeordnet
sind, durch deren Betätigung sich der automatische Steuerablauf auslösen läßt F i g. 1 zeigt
daß der ersten Ausbeueinheit 1 der Ausbaugruppe 1 — 10 ein solches Anwahlorgan S zugeordnet ist,
während ein entsprechendes Anwahlorgan 5 an der letzten Ausbaueinheit 10 dieser Gruppe vorgesehen ist.
Die beiden Anwahlorgane 5 sind so in die (nicht dargestellte) Steuerung eingeschaltet daß die vorgenannte
Rückfolge der Ausbaugruppe 1 —10 wahlweise am Anfang der Ausbaugruppe (an der Ausbaueinheit 1)
oder am Ende der Ausbaugruppe (an der Ausbaueinheit iO) ausgelöst werden kann.
Wird z. B. die Steuerautomatik durch Betätigen des der Ausbaueinheit 1 zugeordneten Anwahlorgans S
ausgelöst so muß verhindert werden, daß während des sich nun vollziehenden Rückvorgangs der einzelnen
Ausbaueinheiten über das Anwahiorgan 5 der Ausbaueinheit 10 erneut eine Anwahl der Steuerautomatik
herbeigeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind die beiden Anwahlorgane S über eine Servo- oder
Sperrleitiung L wechselseitig verriegelbar, so daß z. B.
bei Anwahl der Steuerautomatik an dem Anwahlorgan .£ der Ausbaueinheit 1 das Anwahlorgan S der
Ausbaueinheit 10 gegen Betätigung gesperrt wird, bis sämtliche Ausbaueinheiten 1 — 10 der Ausbaugruppe
gerückt sind. Entsprechendes gilt für den Fall, daß zunächst das Anwahlorgan S der Ausbaueinheit 10
betätigt wird. In diesem Fall ist das andere Anwahlorgan
am Anfang der Ausbaugnippe für die Zeitspanne des Rückvorgangs gesperrt
In den F i g. 2 bis 4 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform eines Anwahlorgans S gemäß der
Erfindung dargestellt
Das Anwahlgerät besteht aus einem Drehschieber, der eine Grundplatte 20 aufweist welche als Planflächenschei -.e ausgebildet ist. Mit 21 ist eine tropfförmige Gehäuseglocke des Drehschiebers bezeichnet, die mit der Grundplatte 20 durch Verschrauben verbunden ist In dem von der Gehäuseglocke gebildeten Drehschiebergehäuse befindet sich ein Drehschieberorgan 22, welches aus einer kreisrunden Scheibe besteht, die mit enger Pa-xung in das Gehäuse eingesetzt ist Das Drehschieberorgan weist an seiner der Grundplatte 20 zugewandten Seite mittig einen Drehzapfen 23 auf, der in eine zentrale Bohrung 24 der Grundplatte einfaßt und mittels eines Dichtringes 25 gegenüber der Wandung der Bohrung abgedichtet ist Der Drehzapfen dient der Zentrierung des Drehschieberorgans sowie zugleich zur Aufnahme eines von einer Feder 26 belasteten Kugelrückschlagventils 27.
Das Anwahlgerät besteht aus einem Drehschieber, der eine Grundplatte 20 aufweist welche als Planflächenschei -.e ausgebildet ist. Mit 21 ist eine tropfförmige Gehäuseglocke des Drehschiebers bezeichnet, die mit der Grundplatte 20 durch Verschrauben verbunden ist In dem von der Gehäuseglocke gebildeten Drehschiebergehäuse befindet sich ein Drehschieberorgan 22, welches aus einer kreisrunden Scheibe besteht, die mit enger Pa-xung in das Gehäuse eingesetzt ist Das Drehschieberorgan weist an seiner der Grundplatte 20 zugewandten Seite mittig einen Drehzapfen 23 auf, der in eine zentrale Bohrung 24 der Grundplatte einfaßt und mittels eines Dichtringes 25 gegenüber der Wandung der Bohrung abgedichtet ist Der Drehzapfen dient der Zentrierung des Drehschieberorgans sowie zugleich zur Aufnahme eines von einer Feder 26 belasteten Kugelrückschlagventils 27.
Das Drehschieberorgan 22 weist auf seiner der Grundplatte 20 gegenüberliegenden Seite einen zentralen
axialen zylindrischen Ansatz 28 auf, der durch eine zentrale Bohrung im Boden der Gehäuseglocke 21 nach
außen herausragt und in der Bohrung mittels Dichtringe 29 und 30 abgedichtet ist In den axialen Ansatz 28 ist
eine Büchse 31 eingeschraubt in deren axialer Innenbohrung ein Stößel 32 geführt ist, mit dem die
Ventilkugel 27 von ihrem Sitz 33 abgehoben werden kann. Dies erfolgt mittels eines Handhebels 34, der an
dem Drehschieberorgan angeordnet und gegenüber diesem um eine Achse 35 schwenkbar ist Durch
Verschwenken des Hebels 34 in Pfeilrichtung Q(F i g. 3) wird über einen am Hebelkopf angeordneten Nocken 36
der Stößel 32 nach innen gedrückt wodurch die Ventükugel 27 gegen die Rückstellkraft der Feder 26
von ihrem Ventilsitz 33 abgehoben wird Bei der Zurückschwenkung des Hebels 34 in die in Fig.3
gezeigte Schwenklage gelangt das Rückschlagventil durch die Wirkung seiner Feder wieder in die
Schließstellung.
Das Gehäuse des Drehschiebers weist am Boden eine ringförmige Ausdrehung auf, in der ein Wälzlager 37
sitzt, an welchem sich das Drehschieberorgan 22 rückseitig abstützt
Weiterhin weist das Drehschieberorgan eine axiale Steuerbohrung 38 auf, die über eine Radialbohning 39
mit der zentralen axialen Innenbohrung des Drehschieberorgans verbunden ist In der axialen Bohrung 38 ist
eine DfuckhOlse 40 verschiebbar geführt, die an ihrer
Stirnfläche eine nachgiebige Ringdichtung 41 aufweist, weiche sich gegen die Planfläche der Grundplatte 20
dichtend anlegt
Der Drehschieber ist mit seiner Grundplatte 20 an eine Anschlußplatte 42 angeschlossen. Die Anschlußplatte
42 weist eine Radialbohrung 43 auf, an die die Strebdruckleitung P angeschlossen wird( Diese Radialbohrung
43 steht mit einer zentralen Axialbohrung 44 in Verbindung, die ihrerseits mit der Bohrung 24 der
Grundplatte 20 verbunden ist
Ferne';' ist an der Anschlußplatte 42 eine Radialbohrung 45 angeordnet, die über fluchtende Axialbohrungen
46 und 47 der Platten 20 und 42 mit dem Innenraum des Drehschiebers verbunden sind. Die Axialbohrungen
46 und 47 sind außermittig angeordnet, wobei die Bohrung 47 in der Planfläche der Grundplatte mündet.
In F i g. 3 ist ferner strichpunktiert eine Bohrung 48
angedeutet, die an die Rücklaufleitung angeschlossen ist und die ebenfalls in der dem Drehschieberorgan
zugewandten Planfläche einmündet
Die verschiedenen hydraulischen Anschlüsse lassen sich vor allem der F i g. 2 entnehmen. Dabei ist mit P der
Anschluß der Pumpendruckleitung, mit RL der Anschluß der Rücklauflaufleitung, mit PR ein zu den
Förderer-Rückzylindern führender Druckanschluß und mit PA ein Druckanschluß für die Steuerautomatik
bezeichnet Der Drehschieber weist gemäß F i g. 2 drei Schaltstellungen auf, nämlich eine Neutralstellung O,
eine Schaltstellung 50, in der die der Ausbaugruppe Förderer-Rückzylinder zum Rücken des Förderers vom
Druck beaufschlagt werden, und eine Schaltstellung »Automatik«, die in F i g. 2 mit A bezeichnet ist. Durch
Drehen des Drehschieberorgans mittels des Handhebels 34 läßt sich der Drehschieber in die verschiedenen
Schaltstellungen bringen. Dabei ist dem Drehschieber eine Rücklaufsperre zugeordnet, die sicherstellt, daß der
Drehschieber nur in der Drehrichtung T gedreht und somit von der Neutralstellung aus nur über die
Schaltstellung 50 in die Automatik-Stellung A gebracht werden kann. Diese Rücklaufsperre besteht gemäß
Fig.4 aus einem Sperrstift 51, der in einer Radialbohrung
52 des Drehschieberorgans 22 verschiebbar geführt ist und von einer Feder 53 aus dieser Bohrung
herausgediücKt wird. Das Drehschiebergehäuse 21
weist an seiner zylindrischen Innenwand zwei um etwa 90° gegeneinander versetzte bogenförmige Ausnehmungen
54 und 55 auf, die jeweils von einer Schulter 56 ausgehend sich in Pfeilrichtung Γ bogenförmig verjüngen
und schließlich bei 57 in die zylindrische Gehäuseinnenwand auslaufen. In Fig.4 befindet sich
der Drehschieber in seiner Schaltstellung 50. In dieser Stellung faßt der Sperrstift 51 in die Ausnehmung 54 ein,
wobei die Schulter 56 dieser Ausnehmung verhindert, daß der Schieber entgegen der Drehrichtung T in die
Neutralstellung O zurückgestellt wird. Durch Drehen
des Schiebers in die Automatik-Stellung A gelangt der Sperrstift 51 in die Ausnehmung 55, wobei die Schulter
56 dieser Ausnehmung verhindert, daß der Drehschieber von der Automatik-Stellung in die Schaltstellung 50
zurückgestellt werden kann.
Wie vor allem F i g. 4 zeigt, ist das Drehschiebergehäuse
mit einem tangentialen Gehäuseansatz 58 versehen, in dessen Tangentialbohrung 59 ein hydraulisch
betätigtes Sperrglied 60 in Gestalt eines Riegelbolzens geführt ist, der mit einem Kolben 61 versehen ist
Eine Feder 62 ist bestrebt das .Sperrglied aus der Riegelstellung herauszudrücken. Die Tangentialbohrnng
5S weist anf der der Feder 62 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 61 einen Anschluß 63 für eine
hydraulische Servo- bzw. Sperrleitung auf. Wird der Kolben 61 über diese Leitung vom Druck beaufschlagt,
so wird er gegen die Kraft der Feder 62 nach innen gedrückt, wobei er sich gegen die Umfangsfläche des
Drehschieberorgans 22 legt Und dieses reibungsschlüssig
gegen Drehung sperrt Eine Drehung sperrt Eine Drehbewegung des Drehschiebers ist allenfalls unter
größerer Kraftanwendung möglich. Um jedoch zu verhindern, daß der Drehschieber in gesperrtem
Zustand bei größerer Kraftanwendung in die Automatik-Stellung A gebracht wird, ist eine zusätzliche
Einstellsperre vorgesehen. Diese besteht aus einer etwa V-förmigen Aussparung 64 des Drehschieberorgans,
deren Scheitelwinkel hier etwa 120" beträgt Die Flanken dieser Ausnehmung bilden Schrägflächen 65
und 66. Wird der Drehschieber von der Schaltstellung 50 gewaltsam in die Automatik-Stellung A gedreht so
gelangt die Schrägfläche 66 in die in F i g. 4 gestrichelt angedeutete Position 66', in der sich der vom
hydraulischen Druck beaufschlagte Sperrstift 60 gegen diese Fläche legt und durch Anschlag an dieser Fläche
den Drehschieber sofort in Pfeilrichtung Tweiter in die Neutralstellung drückt Der Drehschieber läßt sich
daher in gesperrtem Zustand in der Automatik-Stellung A nicht stabilisieren.
Die Arbeitsweise ist nach Vorstehendem wie folgt:
Ist die Ausbaugruppe 1 — 10 (Fig. 1) gesetzt so befinden sich die Drehschieber bzw. die Anwahlorgane S in der Neutralstellung O, in der die Pumpendruckleitung Pan den beiden Drehschiebern abgesperrt ist Die Servo- bzw. Sperrleitung L ist drucklos, so daß beide Drehschieber entsperrt sind. Nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine an der Ausbaugruppe muß zunächst der Förderer F gedruckt werden. Dies geschieht dadurch, daß wahlweise an dem einen oder anderen Drehschieber der Hebel 34 in die Schaltstellung 50 gebracht wird. In dieser Schaltstellung strömt das über die Pumpendruckleitung zugeführte hydraulische Druckmedium über die Bohrungen 43 und 44, das geöffnete Rückschlagventil 27, die Radialbohrung 39 und die Innenbohrung der Hülse 40 zu einer nicht dargestellten Anschlußbohrung in der Grundplatte 20, die ihrerseits mit den Förderer-Rückzylindern hydraulisch verbunden ist Es versteht sich, daß das Rückschlagventil 27 durch Schwenken des Hebels 34 in Pfeilrichtung Q geöffnet werden muß. Die von dem hydraulischen Druck beaufschlagten Rückzylinder drükken den Förderer auf dem vor der Ausbaugruppe liegenden Abschnitt in Pfeilrichtung R gegen den Abbaustoß. Nach erfolgtem Rücken des Förderers kann nun die Ausbaugruppe 1 — 10 gerückt werden. Dies
Ist die Ausbaugruppe 1 — 10 (Fig. 1) gesetzt so befinden sich die Drehschieber bzw. die Anwahlorgane S in der Neutralstellung O, in der die Pumpendruckleitung Pan den beiden Drehschiebern abgesperrt ist Die Servo- bzw. Sperrleitung L ist drucklos, so daß beide Drehschieber entsperrt sind. Nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine an der Ausbaugruppe muß zunächst der Förderer F gedruckt werden. Dies geschieht dadurch, daß wahlweise an dem einen oder anderen Drehschieber der Hebel 34 in die Schaltstellung 50 gebracht wird. In dieser Schaltstellung strömt das über die Pumpendruckleitung zugeführte hydraulische Druckmedium über die Bohrungen 43 und 44, das geöffnete Rückschlagventil 27, die Radialbohrung 39 und die Innenbohrung der Hülse 40 zu einer nicht dargestellten Anschlußbohrung in der Grundplatte 20, die ihrerseits mit den Förderer-Rückzylindern hydraulisch verbunden ist Es versteht sich, daß das Rückschlagventil 27 durch Schwenken des Hebels 34 in Pfeilrichtung Q geöffnet werden muß. Die von dem hydraulischen Druck beaufschlagten Rückzylinder drükken den Förderer auf dem vor der Ausbaugruppe liegenden Abschnitt in Pfeilrichtung R gegen den Abbaustoß. Nach erfolgtem Rücken des Förderers kann nun die Ausbaugruppe 1 — 10 gerückt werden. Dies
so geschieht dadurch, daß einer der beiden Drehschieber S in die Automatik-Stellung A gedreht wird In dieser
Schaltstellung wird eine Druckverbindung der Bohrungen 43 und 45 (Fig.3) des Drehschiebers über die
Bohrung 24, das geöffnete Rückschlagventil 27, die Bohrung 39 und die Innenbohrung der Hülse 40
hergestellt Die Hülse 40 schließt hierbei die Mündung der Axialbohrung 47 an der Planfläche der Grundplatte
20. Auf diese Weise steht an dem Anschluß PA der Pumpendruck an. Dieser Anschluß ist mit der
hydraulischen Steuervorrichtung der Ausbaugruppe verbunden, die bei Druckbeaufschlagung nunmehr die
gesamte Ausbaugruppe 1—10, beginnend mit der ersten Ausbaueiriheit 1 bis zur letzten Ausbaueinheit 10
selbsttätig rückt
Uni zu verhindern, daß während des Rückens der
Ausbaugruppe der andere Drehschieber betätigt werden kann, wird dieser bei der Schaltung des ersten
Drehschiebers auf die Automatik-Stellung gesperrt
Dies erfolgt dadurch, daß bei der Schaltung des ersten Drehschiebers dessen Druckanschluß P über die
genannten Bohrungen und eine besondere Bohrung 67 des Drehschieberorgans sn die Leitung L angeschlossen
wird, wodurch der Sperrkolben 61 des anderen Drehschiebers vom Druck beaufschlagt und in die
Sperrstellung gebt acht wird, in der er das Drehschieberorgan in der vorstehend beschriebenen Weise sperrt
Der letztgenannte Drehschieber ist daher bis zum Anschluß des Rückens der gesamten Ausbaugruppe
gesperrt.
Nach erfolgtem Rücken der Ausbaugruppe 1 — 10 verbleibt der Drehschieber, an dem zuvor das Rücken
der Ausbaugruppe eingeleitet wurde, in der Automatik-Stellung A. Ein erneutes Rücken der Ausbaugruppe
1 — 10 mit Hilfe dieses Drehschiebers läßt sich nur durchführen, wenn der Drehschieber von der Automatik-Stellung
in Pf?i!ncbt'JTig 7' UbGr die O-St?-!!up£ "nrf
die Schaltstellung 50 wieder in die Automatik-Stellung A gebracht wird. Selbstverständlich ist es aber möglich,
das erneute Rücken der Aüsbäügnippe durch Betätigung
des anderen Schiebers auszulösen, wobei zugleich der zuvor betätigte, noch auf der Automatik-Stellung
stehende Schieber mittels des Sperrkolbens aus der Automatik-Stellung herausgedrückt wird.
Die Anordnung könnte aber auch so getroffen werden, daß nach erfolgtem Rücken der Ausbaugruppe
1 — 10 der zuvor in die Automatik-Stellung A eingeschaltete Drehschieber selbsttätig wieder in seine
Neutralstellung O zurückgestellt wird. Sobald der
Rückvorgang beendet ist, wird der zuvor gesperrte Drehschieber durch Druckentlasten seines Sperrkolbens
wieder entsperrL so daß nach dem Rücken der Ausbaugruppe beide Anwahlorgane bzw. Drehschieber
dieser Gruppe wieder betätigt Werden können.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausbausteuerung werden die Ausbaueinheiten, beginnend mit der
Ausbaueinheit 1 bis zur Ausbaueinheit 10 in Aufeinanderfolge gerückt, gleichgültig, welches Anwahlorgan S
betätigt wird. Es wäre aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß sich die Ausbaugruppe
durch Betätigen des einen oder anderen Anwahlorgans auch in umgekehrter Reihenfolge, d. h. beginnend mit
der Ausbaueinheit 10 bis zur Ausbaueinheit 1 rücken läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Gruppenfolgesteuerung zum Rücken einer Gruppe von Ausbaueinheiten eines Abbaubetriebs mit einer Steuervorrichtung, welche bei Betätigung eines Anwahlorgans sämtliche Ausbaueinheiten der Gruppe selbsttätig in Aufeinanderfolge rückt, dadurch gekennzeichnet, daß einer am Anfang der Ausbaugruppe (1 bis 10) und einer am Ende der Ausbaugruppe stehenden Ausbaueinheit jeweils ein Anwahlorgan (S) zugeordnet ist, durch dessen Betätigung die automatische Rückfolge der Ausbaugruppe auslösbar ist, und daß die Anwahlorgane (S) mit einer wechselseitigen Sperre (60 bis 66) versehen sind, welche bei Anwahlbetätigung des einen Anwahlorgans jeweils das andere Anwahlorgan sperrt bzw. aus der Anwahlstellung in die Neutralstellung zurückstellt2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hydraulisch betätigte Sperre (60 bis 66).de Ausnehmungen (54) an der Innenwand des Schiebergehäuses einfassen,12. Steuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber (S) mittels eines schwenkbaren Handhebels (34) betätigbar sind.13. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwahlorgane bzw. die Drehschieber (S) zugleich wie aii sich bekannt die Schaltventile für die Druckbeaufschlagung der Förderer-Rückzylinder sind14. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils in der Anwahlstellung £4,) befindliche Anwahlorgan (S) am Ende des automatischen Steuerzyklus durch einen Steuerimpuls selbsttätig in die Neutralstellung (O) zurückstellbar ist
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE794193D BE794193A (fr) | 1972-03-16 | Systeme de commande sequentielle pour le ripage automatique d'un groupe d'elements de soutenement | |
DE2212686A DE2212686C3 (de) | 1972-03-16 | 1972-03-16 | Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer Ausbaugruppe |
FR7246880A FR2175735B1 (de) | 1972-03-16 | 1972-12-29 | |
US341012A US3906738A (en) | 1972-03-16 | 1973-03-14 | Control systems for use with mineral mining apparatus |
GB1261473A GB1420862A (en) | 1972-03-16 | 1973-03-15 | Control systems for controlling the shifting of mineral mining apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2212686A DE2212686C3 (de) | 1972-03-16 | 1972-03-16 | Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer Ausbaugruppe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212686A1 DE2212686A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2212686B2 DE2212686B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2212686C3 true DE2212686C3 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5839079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2212686A Expired DE2212686C3 (de) | 1972-03-16 | 1972-03-16 | Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer Ausbaugruppe |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3906738A (de) |
BE (1) | BE794193A (de) |
DE (1) | DE2212686C3 (de) |
FR (1) | FR2175735B1 (de) |
GB (1) | GB1420862A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824522A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Kloeckner Becorit Gmbh | Verfahren zum ruecken eines strebausbaues |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4159671A (en) * | 1974-08-20 | 1979-07-03 | Allen Archelaius D | Self-advancing mine roof supports |
GB1531246A (en) * | 1975-07-29 | 1978-11-08 | Gullick Dobson Ltd | Mine roof support control systems |
DE2700829C2 (de) * | 1977-01-11 | 1986-04-17 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Hydraulische Ausbausteuerung |
JPS53114704A (en) * | 1977-02-28 | 1978-10-06 | Taiheiyo Eng | Operating device of selfftravelling frame* etc* |
DE2851937C2 (de) * | 1978-12-01 | 1986-05-28 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Steuerventil, insbesondere für einen hydraulischen Schreitausbau in Bergbaubetrieben |
GB2095425B (en) * | 1981-02-25 | 1984-06-27 | Dobson Park Ind | Mine roof support control systems |
DE3111875A1 (de) * | 1981-03-26 | 1982-10-14 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Elektrohydraulische ausbausteuerung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe |
GB2142074B (en) * | 1983-06-21 | 1987-04-23 | Dobson Park Ind | Control of mine roof supports |
DE3404302C1 (de) * | 1984-02-08 | 1985-06-05 | Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik Gmbh & Co, 5600 Wuppertal | Steuervorrichtung fuer ein hydraulisches Schreitausbaugestell |
DE3801593A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Hemscheidt Maschf Hermann | Gruppensteuerung fuer hydraulischen schreitausbau |
US5428959A (en) * | 1994-08-01 | 1995-07-04 | Illinois Tool Works Inc. | Pneumatic control circuit |
CN112524109A (zh) * | 2020-12-02 | 2021-03-19 | 辽宁工程技术大学 | 一种液压支架四点起吊平衡的方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2548198A (en) * | 1945-11-15 | 1951-04-10 | Charles H Cosnett | Dual control for the throttle and reversing means of pressure fluid engines |
US2540710A (en) * | 1947-08-21 | 1951-02-06 | Westinghouse Air Brake Co | Fluid pressure control apparatus |
US2940428A (en) * | 1954-08-10 | 1960-06-14 | Bendix Aviat Corp | Parallel hydraulic control system |
GB961225A (en) * | 1961-06-12 | 1964-06-17 | Electro Hydraulics Ltd | Hydraulically operated advancing roof support systems |
GB959492A (en) * | 1961-11-21 | 1964-06-03 | Dowty Technical Developements | Mining apparatus |
GB1023827A (en) * | 1963-06-21 | 1966-03-23 | Dowty Mining Equipment Ltd | Roof support assembly |
DE1249796B (de) * | 1963-09-06 | 1967-09-14 |
-
0
- BE BE794193D patent/BE794193A/xx not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-03-16 DE DE2212686A patent/DE2212686C3/de not_active Expired
- 1972-12-29 FR FR7246880A patent/FR2175735B1/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-03-14 US US341012A patent/US3906738A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-03-15 GB GB1261473A patent/GB1420862A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3824522A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-25 | Kloeckner Becorit Gmbh | Verfahren zum ruecken eines strebausbaues |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2212686B2 (de) | 1978-07-20 |
FR2175735B1 (de) | 1976-08-27 |
FR2175735A1 (de) | 1973-10-26 |
DE2212686A1 (de) | 1973-09-20 |
BE794193A (fr) | 1973-05-16 |
US3906738A (en) | 1975-09-23 |
GB1420862A (en) | 1976-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2212686C3 (de) | Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Rücken einer Ausbaugruppe | |
DE922583C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerdermitteln und/oder Strebausbauteilen | |
DE1608057B2 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln und Schließen von Preßplatten, insbesondere für Druckgießmaschinen oder Pressen | |
DE2605394B2 (de) | Vorrichtung zum Herausziehen mindestens einer Säule einer Spritzgießmaschine | |
DE1254564B (de) | Wandernder Strebausbau | |
DE2700798B2 (de) | Steuereinrichtung für den schreitenden Strebausbau | |
DE1279582B (de) | Wandernder Strebausbau | |
DE1261466B (de) | Fernsteuerung fuer rueckbare hydraulische Grubenausbaue | |
DE1223789B (de) | Unter Last rueckbarer Grubenausbau | |
DE2525616B2 (de) | Verstellvorrichtung einer Werkstücktransporteinrichtung von Stufenpressen K.K. Komatsu Seisakusho, Tokio | |
DE2038661B2 (de) | Hydraulische Ausbausteuerung | |
DE2655284A1 (de) | Pneumatisch oder hydraulisch und einseitig oder doppelt beaufschlagbare kolben-zylinder-vorrichtung | |
DE1205034B (de) | Wandernder Grubenausbau | |
DE4124086A1 (de) | Vorrichtung zur betaetigung von backen, kernen oder aehnlichem als teile eines press- oder spritzwerkzeugs | |
DE2517791A1 (de) | Vorrichtung zum auswechseln von bohrkronen an einer bohrstange | |
DE1289012C2 (de) | Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau | |
DE2558131C2 (de) | Walzenschrämmaschine | |
DE2339480C2 (de) | Vorrichtung zum Aufheben der kraftschlüssigen Verbindung zwischen einem rotierenden Nocken und einem an diesem anliegenden Nockenfolger | |
DE2221712A1 (de) | Druckluftbetaetigtes eintreibgeraet | |
DE2239957C3 (de) | Vorrichtung zur Verriegelung der Abspannung einer Gewinnungs- und/oder Förderanlage in Bergbau-Gewinnungsbetrieben | |
DE1752698B2 (de) | Vorrichtung fuer den laengsvorschub eines schlanken, gegen ausknicken zu sichernden druckerzeugungsstempels fuer das hydrostatische strangpressen o.dgl. maschinenelementes bzw. werkstueckes | |
DE1963353A1 (de) | Hubsteuerung eines Rueckzylinders | |
DE1144294B (de) | Vorrichtung zum Befestigen einer flexiblen Druckplatte auf dem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine | |
DE1237041B (de) | Einrichtung zur Anzeige des Vorrueckvorganges eines wandernden Strebausbaues | |
DE2038663C3 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung für rückbare Ausbaueinheiten in Form von Rahmen, Böcken u.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |