DE4124086A1 - Vorrichtung zur betaetigung von backen, kernen oder aehnlichem als teile eines press- oder spritzwerkzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur betaetigung von backen, kernen oder aehnlichem als teile eines press- oder spritzwerkzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Betätigung von Backen, Kernen oder ähnlichem als Teile eines
Preß- oder Spritzwerkzeugs. Die Erfindung bezieht sich
insbesondere auf eine Vorrichtung dieser Art, die ein Sichern
der Backen und der anderen Teile gegen Bewegung während des
Pressens oder Spritzens ermöglicht.
Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Üblicherweise
sind sie als separate Einheiten, an den Preß- und
Spritzwerkzeugen angebracht. Die zu bewegenden Backen, Kerne
oder ähnliches sind an einer Stange als Teil der Vorrichtung
gelagert. Die Stange wird mittels eines druckbetätigten
Zylinders zwischen einer aktiven und einer unaktiven Position
hin- und herbewegt. Mit Hilfe einer Anzahl von
Verriegelungselementen, die mittels einer federbelasteten
Verriegelungehülse mit einer Ringnut in der Stange in
Eingriff gebracht werden, wird die Stange in einer ihrer
Endstellungen verriegelt, üblicherweise in einer Stelllung,
in der sie aus dem Zylinder herausragt.
Eine solche bekannte Vorrichtung hat einen Hydraulikzylinder,
mit dessen Stößel die Stange verbunden ist. Die Stange
erstreckt sich durch einen Block, der axial an den
Hydraulikzylinder angebaut ist, der eine Öffnung für
die Stange und eine Bohrung einer Weite aufweist, die derart
bemessen ist, daß zwischen ihr und der Öffnung für die Stange
in dem erwähnten Block ein ringförmigen Anschlagflansch
gebildet wird, gegen den eine Anzahl Verriegelungssegmente
anschlagen kann. Die erwähnten Verriegelungssegmente habe
radial Vorsprünge, die etwas weniger als die halbe Differenz
der Durchmesser der Bohrung und der Öffnung für die Stange
ausmacht, und sie sind entlang des Umfangs der Stange
angeordnet. Diese Endfläche der Verriegelungssegmente, die
gegenüber der Endfläche des Anschlagflanschs die im
Widerspruch zu der zuerst erwähnten Fläche steht, nicht
senkrecht zur Längenertsreckung der Stange, sondern unter
Bildung eines ersten, spitzen Winkels und auf der Gegenseite
eines zweiten, stumpfen Winkels. In der Stange ist ferner
eine Ringnut mit einem Seitenwinkel vorgesehen, der im
wesentlichen mit dem ersten Winkel der Verriegelungssegmente
korrespondiert. In der Bohrung des Blocks ist ferner eine
bewegliche, hohle Verriegelungshülse gelagert, die mittels
Federkraft gegen die Verriegelungssegmente gedrückt wird, die
dementsprechend auch gegen den ringförmigen Anschlagflansch
des Blocks drücken.
Wenn der Stößel des Hydraulikzylinders und dementsprechend
auch die Stange ihre zurückgezogene Position einnehmen,
befinden sich die Verriegelungssegmente vollkommen außerhalb
der Stange, die sich deshalb in der dafür vorgesehenen
Bohrung im Block befindet. Wird der Hydraulikzylinder
betätigt und der Stößel ausgefahren, kann sich die Stange
frei gegenüber dem Block bewegen. Befindet sich die Ringnut
der Stange aber in Eingriff mit den Verriegelungssegmenten,
werden diese durch die federbelastete Hülse mit verjüngt
zulaufender Fläche im Zusammenwirken mit der zweiten verjüngt
zulaufenden Fläche der Verriegelungssegmente hinuntergedrückt
und ermöglichen über die Verriegelungssegmente eine Bewegung
zum Zentrum der Stange. In dieser Stellung - wenn die
Verriegelungssegmente teilweise in die Nut eingreifen und
sich teilweise außerhalb derselben befinden, wobei sich die
äußeren Vorsprünge der Verriegelungssegmente mit dem Inneren
der Verriegelungshülse in Kontakt befinden - sind die Stange
und mit ihr die Backen oder ähnliche Teile, die mit Ihnen
Verbunden sind, gegen Bewegung gesichert.
Wird der Hydraulikzylinder zum Zweck entgegengesetzter
Bewegung betätigt, wird ein Teil des Druckmediums in den Raum
zwischen dem Anschlagflansch des Blocks und die
Verriegelungshülse über Leitungen im Block gelangen, die ihn
veranlassen, mittels Federkraft so weit auszulenken, daß die
Verriegelungssegmente nicht mehr darin eingreifen. Der
Verriegelungseffekt verschwindet, und der Stößel des
Hydraulikzylinders sowie die Stange gehen in ihre
zurückgezogene Ausgangslage zurück.
Die beschriebene Vorrichtung weist verschiedene Nachteile
auf. Dies liegt daran, daß ein Anschlagflansch vorgesehen
sein muß, gegen den die Endfläche der Verriegelungssegmente
anschlagen muß, wodurch der Durchmesser der Stange etwas
kleiner als der Durchmesser des Stößels des
Hydraulikzylinders sein sollte. Da die Kräfte der
Verriegelungsvorrichtung proportional zu den Flächen sind,
die den Druck aufnehmen können, und letzterer vom kleineren
Durchmesser herrührt, muß der Durchmesser des
Hydraulikzylinders um ein entsprechendes Maß vergrößert
werden, was einen erheblichen Nachteil darstellt, wenn es bei
den Werkzeugen und den Maschinen auf kleine Bauweise ankommt.
Werden weitere Verriegelungssegmente nur durch Federkraft
über eine Verriegelungshülse in ihre Verriegelungsposition
gebracht werden die gestellten Erwartungen nicht erfüllt.
Da der Hydraulikzylinder lediglich eine geringe Kapazität für
seine Rückstellung aufweist, weil der Öldruck nur gegen die
Ringfläche wirkt, die einen Außendurchmesser hat, der dem
Innendurchmesser des Zylinders entspricht, und wobei die
Stange einen entsprechenden Innendurchmesser hat, muß der
Öldruck hoch sein.
Die Gesamtlänge des Hydraulikzylinders sowie des Blocks ist
beachtlich, und der Aufbau ist kompliziert. Daneben muß die
oben genannte Ringwandung des Blocks wegen der oben erwähnten
Leitungen perforiert sein, was es notwendig macht, zwischen
der genannten Leitung und den Verriegelungssegmenten einen
Anschlagring vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und andere
Nachteile zu vermeiden, mit denen frühere Konstruktionen
behaftet waren, und eine einfache und relativ preiswerte
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
geringe Einbaumaße mit einer effektiven und sicheren
Verriegelung bei relativ niedrigem Öldruck vereint.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch
aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf,
die in der nachfolgenden Beschreibung aufgeführt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung, wobei
sich die Stange für die Betätigung in ausgerückter,
verriegelter Position befindet, und
Fig. 2 einen ähnlichen Längsschnitt, wie in Fig. 1, wobei
sich aber die Stange für die Betätigung in zurückgezogener,
gelöster Stellung befindet.
Die neue Vorrichtung (Fig. 1) umfaßt ein im wesentlichen
zylindrisches, erstes Hauptteil 1, das ein mit einem Gewinde
versehenes Verbindungsteil 2 aufweist, mit dessen Hilfe die
Vorrichtung beispielsweise an ein Spritzwerkzeug zum Zweck
der Betätigung von Backen oder Kernen anbaubar ist. Das
Hauptteil 1 ist mit einer ersten, zentralen Bohrung 3a
versehen, die in eine etwas weitere Bohrung 3b übergeht, die
ihrerseit in eine dritte Bohrung 3c einmündet, die ihrerseits
in eine nochmals weitere Bohrung 3d mündet, die ihrerseits zu
einem Innengewinde 4 führt. Dieses erste Hauptteil 1 weist
dementsprechend rohrförmige Gestalt auf. In seinem sich
erweiternden Bereich ist eine radial ausgerichtete
Gewindebohrung 5 für ein Nippel zur Zuführung von unter Druck
stehendem Medium vorgesehen.
Die Vorrichtung umfaßt ferner ein zweites, rohrförmiges
Hauptteil 6. Das Hauptteil 6 weist einen Kragen mit einem
Gewinde 7 auf, mit dessen Hilfe das Hauptteil 6 mit dem
Hauptteil 1 in der Weise verbunden wird, daß eine druckdichte
Verbindung zwischen den beiden Hauptteilen 1, 6 zustande
kommt, die koaxial zueinander angeordnet sind. Der Kragen mit
dem Gewinde 7 hat eine ebene Kante 8, die in eine
Schrägfläche 9 übergeht, dessen Zweck was weiter unten noch
erklärt werden wird. An dem Ende, das dem Gewinde 7 abgekehrt
ist, hat das Hauptteil 6 ein inneres Gewinde 10, das mit
einem auf seiner Außenseite mit einem Gewinde versehenen
Verbindungsteil eines zylindrischen Endteils 11
zusammenwirkt, das seinerseits eine Gewindebohrung 12 für
einen Nippel zur Zuführung eines Druckmediums aufweist. In
einem zweiten Hauptteil 6a ist ein verschiebbarer Kolben 13
gelagert. Mittels Dichtungen 14 oder ähnlichem ist der Kolben
13 gegen die Innenwandung des Hauptteils 6 abgedichtet. Am
in Fig. 1 der Zeichnung links befindlichen Ende des Kolbens
13 ist ein abgeschrägtes Teil 15 vorgesehen, und der Kolben
ist mittels Bohrungen 16a, 16b, 16c verschiedener Durchmesser
durchgehend geöffnet.
Der Kolben befindet sich in funktioneller Verbindung mit
einem Flanschteil 17 einer Stange 18 für die Betätigung, die
an ihrem freien Ende ein Gewinde 19 aufweist, um die Stange
mit Backen, Kernen oder ähnlichem zu verbinden, die betätigt
werden sollen. An diesem Ende hat die Stange auch einen
Vierkant 20 zur Herstellung der Verbindung der Stange zu den
Backen, Kernen oder ähnlichem. Zur Herstellung der
funktionellen Verbindung ist eine Schraube 21 vorgesehen, die
in einen Flanschteil der Stange 18 eingedreht ist und zur
Sicherung verstiftet ist. Der Kolben 13 ist mittels eines
Dichtrings 23 oder ähnlichem gegen die Schraube 21
abgedichtet. Zwischen dem Kopf der Schraube 21 und der
zwischen den Bohrungen 16a und 16b liegenden Wandung ist eine
Schraubendruckfeder 24 eingespannt, und aus Fig. 1 der
Zeichnung ist zu sehen, daß der Weg, den der Kolben 13 unter
Zusammendrückung der Schraubendruckfeder 24 gegenüber der
Stange zurücklegt, dem Abstand zwischen dem Kopf der Schraube
und der Wandung zwischen den Bohrungen 16b und 16c des
Kolbens 13 entspricht.
Der Ringraum zwischen der Stange 18 und der Bohrung 3b des
ersten Hauptteile 1 steht mit der in der Zeichnung rechts zu
sehenden Stirnfläche der Stange 18 für die Betätigung über
eine oder mehrere Leitungen 25 in Verbindung.
Wie aus der Zeichnung zu sehen ist, sind die Abmessungen so
gewählt, daß ein Ringraum 26 zwischen der in der Zeichnung
linken Stirnfläche des Kolbens 13 und der benachbarten
Stirnfläche der Stange 18 für die Betätigung gebildet ist.
Zwischen dem Flanschteil 17 der Stange 18 für die Betätigung
und dem Kolben 13 sind Verriegelungssegmente 27 vorgesehen,
welche die Gestalt von Kreissegmenten haben, die eine ebene
Stirnfläche 25 und eine innere Schrägfläche 29 mit der
gleichen Neigung aufweisen, wie die Schrägfläche des Teils 15
sowie eine Stirnfläche gegenüber der Stirnfläche 28, die
neben einer ebenen Endfläche auch eine außenliegende
Schrägfläche 30 hat, die mit der Stange für die Betätigung
einen stumpfen Winkel bildet.
Bei der aus Fig. 2 zu sehenden Vorrichtung befindet sich die
Stange für die Betätigung in zurückgezogener Position. Durch
Zuführung eines unter Druck stehenden Mediums, wie
beispielsweise Öl, das dem durch das Hauptteil 6 gebildeten
Zylinder zugeleitet wird, wird der Kolben 13 (bei der
Darstellung in der Zeichnung) nach links bewegt. Die
Verriegelungssegmente 27 befinden sich hierbei in einer
zurückgezogenen Position, durch Einwirkung der Schrägfläche
an dem Teil 15 und der Schrägfläche 29 werden sie durch
vorgegebene Kräfte aus dem Zentrum der Stange herausgedrückt.
Hat die Stange die aus Fig. 1 ersichtliche Position erreicht,
sind die Verriegelungssegmente 27 mittels der erwähnten
Einwirkung der Schrägflächen nach außen gedrückt, so daß sie
die aus Fig. 1 ersichtliche Verriegelungsposition einnehmen,
in welcher Stellung die Verriegelungssegmente durch Anschlag
an der Schrägfläche 9 und ohne Möglichkeit der Rückkehr nach
innen die Stange 18 für die Betätigung gegen Bewegung
sichern. In dieser Stellung werden die Verriegelungssegmente
nicht nur durch die Schraubendruckfeder 24 gehalten, sondern
auch durch den Öldruck. Die Verriegelung wirkt
dementsprechend spielfrei.
Für die Rückkehr der Stange 18 für die Betätigung zu der aus
Fig. 2 ersichtlichen Position, die einer Rückkehr der Kerne
oder Backen entspricht, die mit der Stange für die Betätigung
verbunden sind, muß das unter Druck stehende Medium, wie
beispielsweise Öl, über die Gewindebohrung 5 (Fig. 1)
zugeführt werden.
Zuerst dringt über die Leitung 25 Öl in den Ringraum 26 ein
(und gleichzeitig erreicht Öl die Räume zwischen den
Verriegelungssegmenten, die jeweils mit Abstand zueinander
angeordnet sind), was den Kolben 13 gegen die Federkraft der
Schraubendruckfeder 24 (in der Darstellung der Zeichnung) so
weit nach rechts bewegt, bis die Wandung zwischen den
Bohrungen 16a und 16b an dem Kopf der Schraube anstößt.
Dieser Abstand ist so gewählt, daß die Verriegelungssegmente
nach dieser Bewegung gegen das Hauptteil 6 gedrückt werden,
was dann erfolgt, wenn der Öldruck den Kolben bei der
Darstellung nach rechts bewegt. Danach wird der Kolben 13
zusammen mit seinen Teilen, die er trägt, nach rechts in
seine endgültige Lage der Fig. 2 bewegt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 3)
ist die oben erwähnte Schraubendruckfeder 24 weggelassen. An
deren Stelle tritt eine Stiftverbindung 31 mit gewissem
Axialspiel zwischen dem Kolben 13 und der Stange 18 für die
Betätigung, wodurch die Haltekraft erhöht wird, die
Herstellungskosten gesenkt werden können und insgesamt die
Funktion der Vorrichtung verbessert wird.
Durch Anbringung von Sensorelementen 32a und 32b an den
Hauptbauteilen, wobei die Sensorelemente mit dem Kolben und
der Stange zusammenarbeiten, sind die Sensorlemente dazu in
der Lage, Signale zur Handhabung der Teile der gerade
verwendeten Bearbeitungs- oder Spritzwerkzeuge zu liefern.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Betätigung von Backen, Kernen oder
ähnlichem als Teile eines Preß- oder Spritzwerkzeugs sowie
mit einer Einheit, die an das Preß- oder Spritzwerkzeug
anbaubar ist, wobei die Einheit ein Betätigungsmittel (Stange
18 zur Betätigung) umfaßt, an dem Kerne, Backen oder ähnliche
zu betätigende Teile angebracht sind, und das mittels eines
druckmittelbetätigten Zylinders zwischen einer aktiven und
einer nicht aktiven Position bewegbar ist, wobei eine Anzahl
Verriegelungssegmenten (27) mittels einer Verriegelungshülse
(Zylinder 13) in eine ausgerückte Stellung bzw. zurück in
ihre Ausgangsstellung bewegbar ist, wodurch die Stange zur
Betätigung bedarfsweise arretierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (13) des druckmittelbetätigten
Zylinders (Teil 6) gleichzeigig eine eine Verriegelungshülse
bildet, an einem Ende an einem Teil (15) eine Schrägfläche
aufweist, die mit einer weiteren Schrägfläche (29) der
Verriegelungssegmente zum Zweck ihrer Auslenkung in radialer
Richtung zusammenarbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinder (Teil 6) mit einem Hauptteil (1) versehen bzw.
dicht mit ihm verbunden ist, das teilweise einen
Innendurchmesser hat, der den Innendurchmesser des Zylinders
in diesem Bereich übersteigt, daß das Endteil in diesem
Bereich die Verriegelungssegmente (27) aufweist sowie ein
Flanschteil (17) der Stange (18) für die Betätigung umfaßt,
und daß sich die Verriegelungssegmente mit einer Stirnfläche
(28) mit dem erwähnten Flanschteil in Kontakt befinden, und
im Verriegelungszustand mit einer vorzugsweise als
Schrägfläche (30) ausgebildeten Fläche einer entgegengesetzt
angeordneten Endfläche in Kontakt mit einer
gegenüberliegenden Schrägfläche (9) des Zylinders (Hauptteil
6), daß der Kolben (13) in der Verriegelungsstellung sich mit
einem abgeschrägten Teil (15) in Kontakt mit einer
komplementären, inneren Schrägfläche (29) der
Verriegelungssegmente (27) befindet, und daß der Kolben in
eine Position verschiebbar ist, in der die
Verriegelungssegmente so weit nach innen bewegt werden, daß
sie mit dem Kolben in den Zylinder hineingeschoben werden, um
die Arretierung aufzuheben.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (13) mit dem Betätigungsmittel
(Stange 18) in der Weise verbunden ist, daß der Kolben beim
Verschieben auch die Betätigungsmittel mitnimmt, aber von
diesen auch wieder zurückziehbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (13) hohl ausgebildet und mit
dem Betätigungsmittel (Stange 18) mittels einer Schraube (21)
oder ähnlichem verbunden ist, deren Kopf die Bewegung des
Kolbens gegenüber dem Betätigungsmittels (Stange 18)
begrenzt, und daß ferner eine Schraubendruckfeder (24)
vorgesehen ist, die den Kolben über die Verriegelungssegmente
normalerweise gegen das Flanschteil (17) des
Betätigungsmittels (Stange 18) drückt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende des Zylinders (Teil 6) mittels
eines Endstücks (11) geschlossen ist, das vorzugsweise einen
Nippel oder ähnliches hat, über den dem Zylinder Druckmedium
auf einer Seite des Zylinders zuführbar ist, und daß die
Zuführung des Druckmediums zur anderen Seite des Kolbens über
Leitungen (25) erfolgt, die im Flanschteil (17) des
Betätigungsmittels (Stange 18) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der
Verriegelungssegmente (27) in der Weise gestaltet ist, daß
in der verriegelten Position ein Ringraum (26) zwischen dem
Flanschteil (17) des Betätigungsmittels (Stange 18) und dem
Kolben (13) vorgesehen sind, und daß Leitungen (25) für die
Zuführung von unter Druck stehendem Medium mit dem
vorgenannten Ringraum in Verbindung stehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ersatz für eine Feder oder ähnliches
zwischen dem Kolben (13) und der Stange (18) eine
Stiftverbindung (31) mit gewissem axialen Spiel zwischen dem
Kolben (13) und der Stange (18) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (Hauptteil 1,
Hauptteil 6) Sensorelemente (32a, 32b) aufweist, die im
Zusammenwirken mit der Stange (18) und/oder dem Kolben (13)
Signale für die Steuerung der Maschine oder Werkzeugteile
liefern.
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |