DE2212686A1 - Gruppenfolgesteuerung zum automatischen ruecken einer ausbaugruppe - Google Patents

Gruppenfolgesteuerung zum automatischen ruecken einer ausbaugruppe

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    • E21D23/16Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
    • E21D23/26Hydraulic or pneumatic control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
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Description

Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4628 Altlünen
Gruppenfolgesteuerung zum automatischen Eücken einer Ausbaugruppe
Die Erfindung betrifft eine Gruppenfolgesteuerung zum Rükken einer Gruppe von Ausbaueinheiten eines Abbaubetriebs mit einer Steuervorrichtung, welche bei Betätigung eines Anwahlorgans sämtliche Ausbaueinheiten der Gruppe selbsttätig in Aufeinanderfolge rückt. ,
Es ist weithin üblich, die in einem Strebbetrieb in einer Reihe nebeneinander stehenden hydraulischen Ausbaueinheiten in Form von Ausbaurahmen, Ausbaugespannen oder Ausbauböcken u.dgl. jeweils mit einem hydraulischen Schaltventil
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auszurüsten, welches zumeist von Hand betätigt werden muß, um die Ausbaueinheiten in Aufeinanderfolge dem fortschreitenden Abbau folgend-zu rücken. Die baueigenen Schaltventile sind dabei z.B. so ausgebildet, daß das Druckentlasten der Stempel, das Vorschieben der Ausbaueinheiten und das erneute Wiederverspannen derselben jeweils durch Umschalten der Schaltventile vorgenommen werden müssen.
Es ist aber auch schon bekannt, jede Ausbaueinheit eines Strebbetriebs mit einer eigenen Steuerautomatik auszurüsten, die bei ihrer Einschaltung den gesamten Rückzyklus selbsttätig durchführt.
Weiterhin ist es bekannt, die Ausbaueinheiten eines Strebbetriebs au einzelnen Gruppen von z.B. 6 - 15 Einheiten zusammenzufassen und jeder dieser Ausbaugruppen eine Steuervorrichtung zuzuordnen, mit der sich die Ausbaueinheiten der Gruppe in Aufeinanderfolge selbsttätig rücken lassen. Solche Gruppenfolgesteuerungen können hydraulisch, pneumatisch oder auch elektrisch arbeiten. Sie können gegebenenfalls auch als Fernsteuerung ausgebildet werden, so daß der Ausbau aus sicherer Entfernung, z.B. von einem zentralen Steuerstand aus, gerückt werden kann.
Um den gesamten, das Druckentlasten, das Rücken und das erneute Setzen der Stempel nach erfolgtem Rückvorgang umfassenden Rückzyklus und bei der Gruppenfolgesteuerung daß Rücken einer Ausbaugruppe in vorbestimmter Folge automa-
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tisch zu steuern, bedient man sich sogenannter Druckplan-, Wegplan- oder Zeitplansteuerungen, bei denen die einzelnen Arbeitsvorgänge (Rauben, Rücken, Setzen) durch Drucksignale bzw. weg- und/oder zeitabhängig durchgeführt werden.
Die Erfindung geht aus von den bekannten Gruppenfolgesteuerungen,' bei denen eine Ausbaugruppe, die im allgemeinen etwa 6 - 15, vorzugsweise 8-12, nebeneinander stehende Ausbaueinheiten eines Strebbetriebs umfaßt, durch Anwahl bzw. Einschaltung einer der Gruppe zugeordneten Steuerautomatik selbsttätig in der vorgegebenen Rückfolge gerückt wird. Um dabei sämtliche Ausbaueinheiten der Gruppe zu rücken, bedarf es also nur der Auslösung des Steuervorgangs, der sich dann selbsttätig vollzieht, bis die letzte Ausbaueinheit der Ausbaugruppe gerückt ist. Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine solche automatische Gruppenfolgesteuerung in zweckdienlicher Weise, d.h. vor allem in verhältnismäßig einfacher und unbedingt betriebssicherer Weise so auszubilden, daß die Anwahl bzw. die Ansteuerung der Ausbaugruppe von verschiedenen Stellen des Gewinnungsbetriebs aus vorgenommen werden kann, wobei aber Vorsorge getroffen ist, daß eine Anwahl an verschiedenen Stellen nicht zu einer störenden Beeinflussung des einmal eingeleiteten Steuervorgangs führt. Ferner bezweckt die Erfindung ein zweckmäßiges Anwahlgerät für eine solche Ausbausteuerung.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einer am An-
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fang der Ausbaugruppe und einer am Ende der Ausbaugruppe stehenden Ausbaueinheit jeweils ein Anwahlorgan zugeordnet ist, durch dessen Anwahlbetätigung die automatische Rückfolge der Ausbaugruppe auslösbar ist, und daß die Anwahlorgane mit einer wechselseitigen Sperre versehen sind, welche bei Anwahlbetätigung des einen Anwahlorgans jeweils das andere Anwahlorgan sperrt bzw. aus der Anwahlstellung in eine Abschaltstellung stellt.
Bei einer z.B. aus zehn im Streb nebeneinander stehenden Ausbaueinheiten bestehenden Ausbaugruppe können somit die erste Ausbaueinheit und die zehnte Ausbaueinheit dieser Gruppe jeweils mit einem Anwahlorgan od.dgl. ausgestattet werden, wobei die beiden Anwahlorgane so in die Steuerung eingeschaltet sind, daß sich die gesamte Ausbaugruppe wahlweise von der einen Ausbaueinheit oder von der anderen Ausbaueinheit her rücken läßt. Die Anwahl einer Ausbaugruppe kann somit von beiden Enden der Gruppe her vorgenommen werden, was eine erhebliche Erleichterung für das Rückpersonal darstellt, ein beschleunigtes Rücken des Ausbaus nach Durchgang der Gewinnungsmaschine ermöglicht und auch in sicherheitlicher Hinsicht vorteilhaft ist. Dabei ist es ohne weiteres möglich, die Ausbaueinheiten der Gruppe in beiden Richtungen, d.h. beginnend mit der ersten Ausbaueinheit bis zur letzten Ausbaueinheit oder aber von der letzten Ausbaueinheit zur ersten Ausbaueinheit hin zu rücken. Es versteht sich, daß bei der erfindungsgemäßen Gruppensteuerung auch mit einer sogenannten Nachbarsteuerung ge-
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arbeitet werden kann, bei der die zur Auslösung der Steuerautomatik dienenden Anwahl- oder Schaltorgane nicht an der
ersten und letzten Ausbaueinheit der Gruppe, sondern an einer diesen Ausbaueinheiten benachbarten Ausbaueinheit angeordnet sind. Von Bedeutung ist in allen diesen lallen, daß
die Anwahlorgane gegenseitig verriegelbar sind, derart, daß der automatische Steuerablauf, wenn er an dem einen Anwahlorgan eingeleitet ist, durch Betätigen des anderen Anwahlorgans nicht nochmals eingeleitet werden kann. Diese Verriegelung wird selbsttätig bei Betätigung des einen Anwahlorgans herbeigeführt und sie wird erst dann selbsttätig
wieder aufgehoben, wenn die gesamte Gruppe gerückt, der
automatische Steuerzyklus also beendet ist. Die Verriegelung kann in verschiedener Weise erfolgen, z.B. dadurch,
daß das betreffende Anwahlorgan in seiner Neutralstellung
mechanisch gesperrt wird, so daß es auch bei Kraftanwendung nicht in die Anwahlstellung "Automatik" gebracht werden
kann. Andererseits läßt sich die Anordnung mit Vorteil aber auch so treffen, daß das betreffende Anwahlorgan bei seiner Schaltbetätigung selbsttätig in die Neutralstellung zurückgestellt wird.
Die erfindungsgemäße Gruppenfolgesteuerung ist vorzugsweise als rein hydraulische Steuerung ausgebildet. Die Anwahlorgane werden zweckmäßig mit einer hydraulisch betätigten
Sperre od.dgl. ausgerüstet. Es empfiehlt sich, die baueigenen Steuervorrichtungen der Steuerautomatik so auszubilden, daß die Ausbaueinheiten auch unabhängig von der Steuerauto-
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matik durch Hanabetatigung der Ventile gerückt werden können, falls dies aus betrieblichen Gründen notwendig oder zweckmäßig ist. Es wäre auch möglich, die Anwahlorgane so auszubilden, daß sie nicht nur von Hand, sondern gegebenenfalls auch über eine hydraulische, pneumatische oder elektrische Fernsteuerung betätigt werden können.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung bestehen die Anwahlorgane aus Drehschiebern, die jeweils von einer Neutralstellung in eine Anwahlstellung für den automatischen ßteuerablauf der Gruppensteuerung drehbar sind. Die beiden der Ausbaugruppe zugeordneten Drehschieber sind dabei vorzugsweise über eine hydraulische Servo- oder ßperrleitung verbunden und jeweils mit einem über diese Sperrleitung vom Druck beaufschlagbaren Sperrglied od.dgl. versehen. Die hydraulisch betätigten Sperrglieder bestehen vorteilhafterweise aus federbelasteten, durch die Federkraft in die entsperrte Stellung beweglichen Stellkolben. Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der die Drehschieber in der Sperrstellung von den Sperrgliedern aus ihrer Einschalt- bzw. Anwahlstellung herausgestellt werden. In diesem Fall ist es zwar möglich, das jeweils gesperrte Anwahlorgan in die Anwahlstellung zu bringen, jedoch erfolgt sofort wieder eine Rückstellung des Anwahlorgans in die Neutralstellung, so daß über dieses Anwahlorgan der automatische Steuerablauf nicht herbeigeführt werden kann.
Eine einfache und funktionssichere Ausführung ergibt sich,
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wenn die Drehschieber an ihrem Umfang mit einer Anschlagfläche od.dgl. für das in Sperrstellung befindliche Sperrglied versehen werden. Diese Anschlagfläche besteht vorzugsweise aus einer Schrägfläche, die in der Anwahlstellung im Wirkungsbereich des im Schiebergehäuse angeordneten Sperrgliedes liegt, wobei letzteres so angeordnet ist, daß es bei seiner Druckbeaufschlagung durch Anschlag an der Anschlagfläche den Schieber in die Neutralstellung bringt. Die genannte Anschlagfläche wird zweckmäßig durch eine etwa V-förmige Ausnehmung des Schiebers gebildet. Das aus einem hydraulisch beaufschlagten Kolbenstößel bestehende Sperrglied ist hierbei etwa tangential am Schiebergehäuse angeordnet, so daß es den Drehschieber um ,seine Drehachse bewegen kann.
Es empfiehlt sich, die Drehschieber mit einer Rücklaufsper- · re zu versehen, welche eine Rückwärtsdrehung der Schieber verhindert. In diesem Fall können die Schieber nur in einer Drehrichtung zwischen den verschiedenen Schaltpositionen bewegt werden. Die Verstellung des Drehschiebers kann im übrigen mittels eines Handhebels od.dgl. erfolgen. In baulicher Hinsicht besonders einfach und vorteilhaft ist es, wenn die Anwahlorgane bzw. die Drehschieber der Gruppenfolgesteuerung so ausgebildet sind, daß sie zugleich die Schaltventile für die Druckbeaufschlagung der IPörderer-Rückzylinder bilden. Weiterhin empfiehlt es sich, die Anwahlorgane bzw. die Drehschieber so auszubilden, daß das
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jeweils in der Anwahlstellung befindliche Anwahlorgan am Ende des von ihm ausgelösten automatischen Steuerzyklus durch einen Steuerimpuls selbsttätig wieder in die Neutralstellung zurückgestellt wird.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Gruppe von Ausbaueinheiten, die mit einer hier ebenfalls nur schematisch angedeuteten Gruppenfolgesteuerung gemäß der
Erfindung ausgerüstet ist; Fig. 2 ein bei der Gruppenfolgesteuerung gemäß Fig.
verwendbares Anwahlgerät gemäß der Erfindung
in Draufsicht!
Fig. 3 das Anwahlgerät gemäß Fig. 2 im Schnitt nach
Linie IH-III der Fig. 2} Fig. 4 das Anwahlgerät gemäß den Fig. 2 und 3 im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. J.
In Fig. 1 ist schematisch der Ausbau eines Gewinnungsstrebs dargestellt, dessen Abbaustoß mit K bezeichnet ist. Vor dem Abbaustoß liegt, wie üblich, ein Kettenkratzförderer F, an dem eine (nicht dargestellte) Gewinnungsmaschine, z.B. ein Kohlenhobel oder eine Schrämmaschine geführt ist. An der Versatzseite des Förderers F sind die Ausbaueinheiten angeordnet, die das Hangende im Strebbetrieb unterfangen und aus Ausbaurahmen, Ausbauböcken, Ausbauschilden od.dgl. be-
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stehen können, welche mittels (nicht dargestellter) Rückzylinder oder sonstiger Rückvorrichtungen entsprechend dem fortschreitenden Abbau in Pfeilrichtung R gerückt werden.
Die im Abstand nebeneinander aufgestellten Ausbaueinheiten des Strebbetriebs sind, wie bekannt, zu einzelnen Gruppen zusammengefaßt. Dabei mag eine erste Ausbaugruppe die Ausbaueinheiten 1-10 umfassen, während die übrigen Ausbaueinheiten des Strebbetriebs entsprechend zu Gruppen zusammengefaßt sind. Jede Ausbaugruppe weist eine eigene Steuervorrichtung auf, die in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß bei Anwahl der Steuerung, was z.B. durch einen Auslöseimpuls oder eine Ventilbetätigung erfolgen kann, sämtliche Ausbaueinheiten der Gruppe, beginnend mit der ersten Ausbaueinheit 1 bis zur letzten Ausbaueinheit. 10 aufeinanderfolgend selbsttätig gerückt werden. Automatische Steuervorrichtungen dieser Art sind bekanntf eine nähere Erläuterung kann sich daher erübrigen.
Wesentlich ist im vorliegenden Fall, daß jeder Ausbaugruppe zwei Schalt- oder Anwahlorgane zugeordnet sind, durch deren Betätigung sich der automatische Steuerablauf auslösen läßt. Fig. 1 zeigt, daß der ersten Ausbaueinheit 1 der Ausbaugruppe 1-10 ein solches Anwahlorgan S zugeordnet ist, während ein entsprechendes Anwahlorgan S an der letzten Ausbaueinheit 10 dieser Gruppe vorgesehen ist. Die beiden Anwahlorgane S sind so in die (nicht dargestellte)
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Steuerung eingeschaltet, daß die vorgenannte Rückfolge der Ausbaugruppe 1-10 wahlweise am Anfang der Ausbaugruppe (an der Ausbaueinheit 1) oder am Ende der Ausbaugruppe (an der Ausbaueinheit 10) ausgelöst werden kann.
Wird z.B. die Steuerautomatik durch Betätigen des der Ausbaueinheit 1 zugeordneten Anwahlorgans S ausgelöst, so muß verhindert werden, daß während des sich nun vollziehenden Rückvorgangs der einzelnen Ausbaueinheiten über das Anwahlorgan S der Ausbaueinheit 10 erneut eine Anwahl der Steuerautomatik herbeigeführt werden kann. Zu diesem Zweck sind die beiden Anwahlorgane S über eine Servo- öder Sperrleitung L wechselseitig verriegelbar, so daß z.B. bei Anwahl der Steuerautomatik an dem Anwahlorgan S der Ausbaueinheit 1 das Anwahlorgan S der Ausbaueinheit 10 gegen Betätigung gesperrt wird, bis sämtliche Ausbaueinheiten 1-10 der Ausbaugruppe gerückt sind. Entsprechendes gilt für den Fall, daß zunächst das Anwahlorgan S der Ausbaueinheit 10 betätigt wird. In diesem Fall ist dae andere Anwahlorgan am Anfang der Ausbaugruppe für die Zeitspanne des Rückvorgangs gesperrt..
In den Fig. 2 bis 4 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform eines Anwahlorgans S gemäß der Erfindung dargestellt.
Das Anwahlgerät besteht aus einem Drehschieber, der eine Grundplatte 20 aufweist, welche als Planflächenscheibe aus-
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gebildet ist. Mit 21 ist eine topfförmige Gehäuseglocke des Drehsehiebers bezeichnet, die mit der Grundplatte 20 durch Verschrauben verbunden ist. In dem von der Gehäuseglocke gebildeten Drehschiebergehäuse befindet sich ein Drehschieberorgan 22, welches aus einer kreisrunden Scheibe besteht, die mit enger Passung in das Gehäuse eingesetzt ist. Das Drehschieberorgan weist an seiner der Grundplatte 20 zugewandten Seite mittig einen Drehzapfen 23 auf, der in eine zentrale Bohrung 24- der Grundplatte einfaßt und mittels eines Dichtringes 25 gegenüber der Wandung der Bohrung abgedichtet ist. Der Drehzapfen dient der Zentrierung des Drehschieberorgans sowie zugleich zur Aufnahme eines von einer !feder 26 belasteten Kugelrückschlagventils 27«
Das Drehschieberorgan 22 weist auf seiner der Grundplatte 20 gegenüberliegenden Seite einen zentralen axialen zylindrischen Ansatz 28 auf, der durch eine zentrale Bohrung im Boden der Gehäuseglocke 21 nach außen herausragt und in der Bohrung mittels Dichtringe 29 und 30 abgedichtet ist. In den axialen Ansatz 28 ist eine Büchse 31 eingeschraubt, in deren axialer Innenbohrung ein Stößel 32 geführt ist, mit dem die Ventilkugel 27 von ihrem Sitz 33 abgehoben werden kann. Dies erfolgt mittels eines Handhebels 34·, der an dem Drehschieberorgan angeordnet und gegenüber diesem um eine Achse 35 schwenkbar ist. Durch Verschwenken des Hebels 34-in Pfeilrichtung Q (Fig. 3) wird über einen am Hebelkopf angeordneten Nocken 36 der Stößel 32 nach innen gedruckt,
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wodurch die Ventilkugel 27 gegen die Rückstellkraft der Feder 26 von ihrem Ventilsitz 33 abgehoben wird. Bei der Zurückschwenkung des Hebels 34 in die in Pig. 3 gezeigte Schwenklage gelangt das Rückschlagventil durch die Wirkung seiner Feder wieder in die Schließstellung.
Das Gehäuse des Drehschiebers weist am Boden eine ringförmige Ausdrehung auf, in der ein Wälzlager 37 sitzt, an wel chem sich das Drehschieberorgan 22 rückseitig abstützt.
Weiterhin weist das Drehschieberorgan eine axiale ßteuerbohrung 38 auf, die über eine Radialbohrung 39 mit der zen tralen axialen Innenbohrung des Drehschieberorgans verbunden ist. In der axialen Bohrung 38 ist eine Druckhülse 40 verschiebbar geführt, die an ihrer Stirnfläche eine nachgiebige Ringdichtung 4-1 aufweist, welche sich gegen die Planfläche der Grundplatte 20 dichtend anlegt.
Der Drehschieber ist mit seiner Grundplatte 20 an eine Anschlußplatte 42 angeschlossen. Die Anschlußplatte 4-2 weist eine Radialbohrung 43 auf, an die die Strebdruckleitung P angeschlossen wird. Diese Radialbohrung 43 steht mit einer zentralen Axialbohrung 44 in Verbindung, die ihrerseits mit der Bohrung 24 der Grundplatte 20 verbunden ist.
Ferner ist an der Anschlußplatte 42 eine Radialbohrung 45 angeordnet, die über fluchtende Axialbohrungen 46 und 47 der Platten 20 und 42 mit dem Innenraum des Drehschiebers
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verbunden sind. Die Axialbohrungen 46 und 47 sind außermittig angeordnet, wobei die Bohrung 47 in der Planfläche der Grundplatte mündet.
In Fig. 3 ist ferner strichpunktiert eine Bohrung 48 angedeutet, die an die Rücklaufleitung angeschlossen ist und die ebenfalls in der dem Drehschieberorgan zugewandten Planfläche einmündet.
Die verschiedenen hydraulischen Anschlüsse lassen sich vor allem der Fig. 2 entnehmen. Dabei ist mit P der Anschluß der Pumpendruckleitung, mit EL der Anschluß der Rücklaufleitung, mit PR ein zu den Förderer-Rückzylindern führender Druckanschluß und mit PA ein Druckanschluß für die Steuerautomatik bezeichnet. Der Drehschieber weist gemäß Fig. 2 drei Schaltstellungen auf, nämlich eine Neutralstellung 0, eine Schaltstellung 50, in der die der Ausbaugruppe zugeordneten Förderer-Rückzylinder zum Rücken des Förderers vom Druck beaufschlagt werden, und eine Schaltstellung "Automatik", die in Fig. 2 mit A bezeichnet ist. Durch Drehen des Drehschieberorgans mittels des Handhebels 34 läßt sich der Drehschieber in die verschiedenen Schaltstellungen bringen. Dabei ist dem Drehschieber eine Rück- · laufsperre zugeordnet, die sicherstellt, daß der Drehschieber nur in der Drehrichtung T gedreht und somit von der Neutralstellung aus nur über die Schaltstellung 50 in die . Automatik-Stellung A gebracht werden kann. Diese Rücklaufsperre besteht gemäß Fig. 4 aus einem Sperrstift 51? der
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in einer Radialbohrung 52 des Drehschieberorgans 22 verschiebbar geführt ist und von einer Feder 53 aus dieser Bohrung herausgedrückt wird. Das Drehschiebergehäuse 21 weist an seiner zylindrischen Innenwand zwei um etwa 90° gegeneinander versetzte bogenförmige Ausnehmungen 54- und 55 auf, die jeweils von einer Schulter 56 ausgehend sich in Pfeilrichtung T bogenförmig verjüngen und schließlich bei 57 in die zylindrische Gehäuseinnenwand auslaufen. In I"ig. 4- befindet sich der Drehschieber in seiner Schaltstellung 50. In dieser Stellung faßt der Sperrstift 51 in die Ausnehmung 54· ein, wobei die Schulter 56 dieser Ausnehmung verhindert, daß der Schieber entgegen der Drehrichtung T in die Neutralstellung 0 zurückgestellt wird. Durch Drehen des Schiebers in die Automatik-Stellung A gelangt der Sperrstift 51 in die Ausnehmung 55, wobei die Schulter 56 dieser Ausnehmung verhindert, daß der Drehschieber von der Automatik-Stellung in die Schaltstellung 50 zurückgestellt werden kann.
Wie vor allem Fig. 4- zeigt, ist das Drehschiebergehäuse mit einem tangentialen Gehäuseansatz 58 versehen, in dessen Tangentialbohrung 59 ein hydraulisch betätigtes Sperrglied 60 in Gestalt eines Riegelbolzens geführt ist, der mit einem Kolben 61 versehen ist. Eine Feder 62 ist bestrebt, das Sperrglied aus der Riegelstellung herauszudrücken. Die Tangentialbohrung 59 weist auf der der Feder 62 gegenüberliegenden Seite des Kolbens 61 einen Anschluß
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63 für eine hydraulische Servo- bzw. Sperrleitung auf. Wird der Kolben 61 über diese Leitung vom Druck beaufschlagt, so wird er gegen die Kraft der Feder 62 nach innen gedruckt, wobei er sich gegen die Umfangsflache des Drehschieberorgans 22 legt und dieses reibungsschlüssig gegen Drehung sperrt. Eine Drehbewegung des Drehschiebers ist allenfalls unter größerer Kraftanwendung möglich. Um jedoch zu verhindern, daß der Drehschieber in gesperrtem Zustand bei größerer Kraftanwendung in die Automatik-Stellung A gebracht wird, ist eine zusätzliche Einstellsperre vorgesehen. Diese besteht aus einer etwa V-förmigen Aussparung 64 des Drehschieberorgans, deren Scheitelwinkel hier etwa 120 beträgt. Die Flanken dieser Ausnehmung bilden Schrägflächen 65 und 66. Wird der Drehschieber von der Schaltstellung 50 gewaltsam in die Automatik-Stellung A gedreht, so gelangt die Schrägfläche 66 in die in Fig. 4 gestrichelt angedeutete Position 66', in der sich der vom hydraulischen Druck beaufschlagte Sperrstift 60 gegen diese Fläche legt und durch Anschlag an dieser Fläche den Drehschieber sofort in Pfeilrichtung T weiter in die Neutralstellung drückt. Der Drehschieber läßt sich daher in gesperrtem Zustand in der Automatik-Stellung A nicht stabilisieren.
Die Arbeitsweise ist nach Vorstehendem wie folgt:
Ist die Ausbaugruppe 1-10 (Fig. 1) gesetzt, so befinden sich die Drehschieber bzw. die Anwahlorgane S in der Heu-
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tralstellung O, in der die Pumpendruckleitung P an den beiden Drehschiebern abgesperrt ist. Die Servo- bzw. Sperrleitung L ist drucklos, so daß beide Drehschieber entsperrt sind. Nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine an der Ausbaugruppe muß zunächst der Förderer F -gerückt werden. Dies geschieht dadurch, daß wahlweise an dem einen oder anderen Drehschieber der Hebel 34 in die Schaltstellung 50 gebracht wird. In dieser Schaltstellung strömt das über die Pumpendruckleitung zugeführte hydraulische Druckmedium über die Bohrungen 43 und 44, das geöffnete Rückschlagventil 27, die Radialbohrung 39 "und die Innenbohrung der Hülse 40 zu einer nicht dargestellten Anschlußbohrung in der Grundplatte 20, die ihrerseits mit den Förderer-Rückzylindern hydraulisch verbunden ist. Es versteht sich, daß das Rückschlagventil 27 durch Schwenken des Hebels 34 in Pfeilrichtung Q geöffnet werden muß. Die von dem hydraulischen Druck beaufschlagten Rückzylinder drücken den Förderer auf dem vor der Ausbaugruppe liegenden Abschnitt in Pfeilrichtung R gegen den Abbaustoß. Nach erfolgtem Rücken des Förderers kann nun die Ausbaugruppe 1-10 gerückt werden. Dies geschieht dadurch, daß einer der beiden Drehschieber S in die Automatik-Stellung A gedreht wird. In dieser Schaltstellung wird eine Druckverbindung der Bohrungen 43 und 45 (Fig. 3) des Drehschiebers über die Bohrung 24, das geöffnete Rückschlagventil 27, die Bohrung 39 und die Innenbohrung der Hülse 40 hergestellt. Die Hülse 40 schließt hierbei die Mündung der Axialbohrung 47 an der Planfläche der Grund-
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platte 20. Auf diese Weise stellt an dem Anschluß PA der Pumpendruck an. Dieser Anschluß ist mit der hydraulischen Steuervorrichtung der Ausbaugruppe verbunden,- die bei Druckbeaufschlagung nunmehr die gesamte Ausbaugruppe 1 - 10, beginnend mit der ersten Ausbaueinheit 1 bis zur letzten Ausbaueinheit 10 selbsttätig rückt.
Um zu verhindern, daß während des Rückens der Ausbaugruppe der andere Drehschieber betätigt werden kann, wird dieser bei der Schaltung des ersten Drehschiebers auf die Automatik-Stellung gesperrt. Dies erfolgt dadurch, daß bei der Schaltung des ersten Drehschiebers dessen Druckanschluß P über die genannten Bohrungen und eine besondere Bohrung 67 des Drehschieberorgans an die Leitung L angeschlossen wird, wodurch der Sperrkolben 61 des anderen Drehschiebers vom Druck beaufschlagt und in die Sperrstellung, gebracht wird, in der er das Drehschieberorgan in der vorstehend beschriebenen Weise sperrt. Der letztgenannte Drehschieber ist daher bis zum Abschluß des Rückens der gesamten Ausbaugruppe gesperrt.
Nach erfolgtem Rücken der Ausbaugruppe 1-10 verbleibt der Drehschieber, an dem zuvor das Rücken der Ausbaugruppe eingeleitet wurde, in der Automatik-Stellung A. Ein erneutes Rücken der Ausbaugruppe 1-10 mit Hilfe dieses Drehschiebers läßt sich nur durchführen, wenn der Drehschieber von der Automatik-Stellung in Pfeilrichtung T über die O-Stellung und die Schaltstellung 50 wieder in die Automatik-Stel-
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lung A gebracht wird. Selbstverständlich ist es aber möglich, das erneute Rücken der Ausbaugruppe durch Betätigung des anderen Schiebers auszulösen, wobei zugleich der zuvor betätigte, noch auf der Automatik-Stellung stehende Schieber mittels des Sperrkolbens aus der Automatik-Stellung herausgedrückt wird.
Die Anordnung könnte aber auch so getroffen werden, daß nach erfolgtem Rücken der Ausbaugruppe 1-10 der zuvor in die Automatik-Stellung A eingeschaltete Drehschieber selbsttätig wieder in seine Neutralstellung 0 zurückgestellt wird. Sobald der Rückvorgang beendet ist, wird der zuvor gesperrte Drehschieber durch Druckentlasten seines Sperrkolbens wieder entsperrt, so. daß nach dem Rücken der Ausbaugruppe beide Anwahlorgane bzw. Drehschieber dieser Gruppe wieder betätigt werden können.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausbausteuerung werden die Ausbaueinheiten, beginnend^mit der Ausbaueinheit 1 bis zur Ausbaueinheit 10 in Aufeinanderfolge gerückt, gleichgültig, welches Anwahlorgan S betätigt wird. Es wäre aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß sich die Ausbaugruppe durch Betätigen des einen oder anderen Anwahlorgans auch in umgekehrter Reihenfolge, d.h. beginnend mit der Ausbaueinheit 10 bis zur Ausbaueinheit 1 rücken läßt.
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Claims (14)

Ansprüche
1. Gruppenfolge steuerung zum Rücken einer Gruppe von Ausbaueinheiten eines Abbaubetriebs mit einer Steuervorrichtung, welche bei Betätigung eines Anwahlorgans sämtliche Ausbaueinheiten der Gruppe selbsttätig in Aufeinanderfolge rückt, dadurch gekennzeichnet, daß einer am Anfang der Ausbaugruppe (1 bis 10) und einer am Ende der Ausbaugruppe stehenden Ausbaueinheit jeweils ein Anwahlorgan (S) zugeordnet ist, durch dessen Betätigung die automatische fiückfolge der Ausbaugruppe auslösbar ist, und daß die Anwahlorgane (S) mit einer wechselseitigen Sperre (60 bis 66) versehen sind, welche bei Anwahlbetatigung des einen Anwahlorgans jeweils das andere Anwahlorgan sperrt bzw. aus der Anwahlstellung in die Neutralstellung zurückstellt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hydraulisch betätigte Sperre (60 bis 66).
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2," dadurch gekennzeichnet, daß die Anwahlorgane (S) aus Drehschiebern bestehen, die jeweils von einer Neutralstellung (0) in eine Anwahlstellung (A) für den automatischen Steuerablauf der Gruppensteuerung drehbar sind.
4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der Ausbaugruppe (1 bis 10) zugeordneten Dreh-
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schieber (S) über eine hydraulische Sperrleitung (L) verbunden und jeweils mit einem über diese Sperrleitung vom Druck beaufschlagbaren Sperrglied (60) versehen sind.
5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulisch betätigten Sperrglieder (60) aus federbelasteten, durch die Federkraft in die entsperrte Stellung beweglichen Stellkolben (61) bestehen.
6. Steuerung nach Anspruch 4- oder 5 ·> gekennzeichnet durch die Drehschieber (S) aus ihrer Anwahlstellung (A) selbsttätig herausstellende Sperrorgane (60, 61, 66).
7· Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber an ihrem Umfang eine Anschlagfläche (66) für das in Sperrstellung befindliche Sperrglied (60) aufweisen.
8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber (S) an ihrem Umfang eine schräg verlaufende Anschlagfläche (66) aufweisen, die in der Anwahlstellung (A) im Wirkungsbereich des Sperrgliedes (60) liegt, wobei letzteres so angeordnet ist, daß es bei seiner Druckbeaufschlagung durch Anschlag an der Anschlagfläche (66) den Schieber aus der Anwahlstellung dreht.
9. Steuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Anschlagfläche (66) durch eine, vorzugsweise etwa V-förmige, Ausnehmung des Drehschieberorgans (22) gebildet ist und schräg zur Radial- und Tangentialrichtung verläuft, während das Sperrglied (60) etwa tangential am Schiebergehäuse angeordnet ist.
10. Steuerung nach einem der Ansprüche 3 bis 9., gekennzeichnet durch eine die Drehschieber (S) gegen Rückwärtsdrehung sichernde Rücklaufsperre (51 bis 56).
11. Steuerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre aus federbelasteten Sperrstiften (51) besteht, die in bogenförmige, sich in Umfangsrichtung keilförmig verjüngende Ausnehmungen (54·) an der Innenwand des Schiebergehäuses einfassen.
12. Steuerung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber (S) mittels eines schwenkbaren Handhebels (34-) betätigbar sind.
IJ. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwahlorgane bzw. die Drehschieber (S) zugleich die Schaltventile für die Druckbeaufschlagung der Förderer-Rückzylinder sind.
14. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils in der Anwählstellung (A) befindliche Anwahlorgan (S) am Ende des automatischen Steuerzyklus durch einen Steuerimpuls selbsttätig in die Neutralstellung (0) zurückstellbar ist.
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