DE1289012B - Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau - Google Patents

Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau, bei dem jeder Bau aus mehreren untereinander mit einer Steuerkette verbundenen hydraulischen Einzelaggregaten aufgebaut ist, welche von einem bauzentralen Schrittschaltwerk in bestimmter Reihenfolge betätigt werden.
  • Derartige Einrichtungen müssen einerseits so aufgebaut sein, daß die Baue in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden, um ein gleichzeitiges Rauben mehrerer nebeneinanderstehender Baue im Interesse der Sicherung des Hangenden zu vermeiden, andererseits muß verhindert werden, daß der Ausbau neu freigelegter Hangendflächen zu lange dauert, weil die Baue nicht häufig genug zum Schreiten freigegeben werden.
  • Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck die Baue zu Gruppen zusammenzufassen und jeden Bau einzeln nach einem Zeitplan anzuwählen. Dadurch kann zwar eine Beschleunigung der Bauschreitfolge erreicht werden, weil in jeder Gruppe jeweils ein Bau und damit im gesamten Streb stets mehrere Baue gleichzeitig zum Schreiten gebracht werden können. Nachteilig ist jedoch der unverhältnismäßig große Aufwand an Steuerleitungen, der benötigt wird, um die Verbindung zwischen den gruppenzentralen Steuerungen und den einzelnen Bauen herbeizuführen.
  • Es ist auch bekannt, die gruppenzentrale Steuerung der einzelnen Baue nur anwählen zu lassen und im übrigen die Baue mit einer Folgeschaltung untereinander zu verbinden. Praktisch handelt es sich hierbei um eine Druckfolgeschaltung, so daß eine Steuerung nach Druckplan und nach Zeitplan vorliegt. In diesem Falle ergibt sich die Schwierigkeit, daß das Schreiten jedes Baues von dem ihm in der Druckfolgeschaltung vorausgehenden Bau abhängt und folglich die Bauschreitfolge wiederum stark verzögert werden kann. Auch in diesem Falle ist der Aufwand an Steuerleitungen nicht unerheblich.
  • Bei leistungsfähigem, modernem Grubenausbau ergeben sich zudem erhebliche Arbeitsdrücke und Arbeitsmengen des hydraulischen Mediums, die in Druckfolgeschaltungen nicht gut beherrscht werden können. Viele Verknüpfungsleitungen erweisen sich im übrigen als eine Quelle für Betriebsstörungen im rauhen Grubenbetrieb. Die Folge ist eine erhebliche Verminderung der Grubensicherheit, die gerade durch die mit den Steuereinrichtungen erstrebte Automatisierung des hydraulischen Grubenausbaus verbessert werden soll.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine reine Zeitplansteuerung zu schaffen, die mit einer erheblich verminderten Anzahl von Leitungen auskommt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Baue in an sich bekannter Weise zu Gruppen zusammengefaßt sind, und den Antrieben der bauzentralen Schrittschaltwerke ein gruppenzentrales Schrittschaltwerk zugeordnet ist, dessen Stellglieder einzeln mit den Antrieben der bauzentralen Schrittschaltwerke verbunden sind.
  • Die erstrebte Vereinfachung der Steuerung und Verminderung der Anzahl der Leitungen wird bei dieser Einrichtung dadurch ermöglicht, daß das gruppenzentrale Schrittschaltwerk die Impulse über eine einzige Leitung den bauzentralen Schrittschaltwerken vermittelt, die nun ihrerseits die hydraulischen Einzelaggregate steuern. Da die den Bauen zugeordneten Schrittschaltwerke unmittelbar an den Bauen angebracht werden können, sind von hier aus nur geringe Leitungslängen notwendig.
  • Zweckmäßig und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Steuerung so ausgebildet, daß die Schaltwelle des gruppenzentralen Schrittschaltwerkes in an sich bekannter Weise von einem Motor mit Antriebswelle, gegebenenfalls über ein Getriebe angetrieben ist, und daß die Antriebe der Schaltwellen der bauzentralen Schrittschaltwerke aus gegen im wesentlichen konstanten Gegendruck arbeitenden Druckmittelzylindern bestehen und daß zwischen Druckmittelzylinder und Schaltwelle ein Freilauf eingeschaltet ist.
  • Hierdurch tritt eine weitere Verminderung des technischen Aufwandes in der Zeitplansteuerung gemäß der Erfindung ein, weil die bauzentralen Schrittschaltwerke keine drehenden, sondern hin- und hergehende Antriebe in Gestalt der Druckmittelzylinder verwenden. Dadurch fallen an diesen Schrittschaltwerken die Getriebe und Motoren fort. Dies ermöglicht auch die Verkleinerung der bauzentralen Schrittschaltwerke, so daß sich diese innerhalb der Baue ohne weiteres unterbringen lassen.
  • Das Schalten der baueigenen Stellglieder kann im übrigen mechanisch über Nocken erfolgen, die auf einer Welle sitzen. Zur weiteren Vereinfachung der bauzentralen Schrittschaltwerke ist es aber zweckmäßig, die von den Druckmittelzylindern angetriebene Schaltwelle des bauzentralen Schrittschaltwerkes als Druckmittelverteiler auszubilden. Dies ist dann in einem Gehäuse drehbar, das für jedes baueigene Stellglied einen Druckmittelabgang aufweist. Bei einem solchen Schrittschaltwerk wird je nach der Winkellage der Druckmittelverteilerwelle das vom gruppenzentralen Stellglied kommende Drucksignal unmittelbar an eines der baueigenen Stellglieder weitergegeben und dient dort zum Schalten des hydraulischen Arbeitsmediums.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Verteilerwelle mit einem Zentralkanal versehen sein, der in allen Stellungen mit Druckmittel unter Steuerung durch das ihm zugeordnete baueigene Stellglied beaufschlagt ist, wobei die Verteilerwelle in einer mit dem Gehäuse stationären Büchse drehbar ist, die auf ihrer Außenseite getrennte Ringräume und Bohrungen für die baueigenen Stellglieder besitzt, die mit radialen Bohrungen zum Zentralkanal der Welle je nach deren Winkeldrehung fluchten.
  • Die dann zu verwendenden und für sich bekannten, baueigenen Stellglieder sind zweiteilig und besitzen einen Hochdruckteil, der von einem mit Hilfsenergie angetriebenen Arbeitsteil angetrieben wird. Hat dieser Arbeitsteil ein Drucksignal bestimmter Länge empfangen, so muß er später entlastet werden. Das geschieht gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung durch jedem baueigenen Stellglied zugeordnete Ringkanäle zur Druckentlastung der Stellglieder, deren Büchsenbohrungen nicht mit den Radialbohrungen zum Zentralkanal fluchten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung und in Aufsicht auf einen mit hydraulischem Grubenausbau ausgerüsteten Streb einen Schaltplan zur Verwirklichung der Steuerung gemäß der Erfindung. F i g. 2 im Schnitt und rein schematisch den Antrieb eines baueigenen Schrittschaltwerkes gemäß einer ersten Ausführungsform, F i g. 3 eine Einzelheit des gruppenzentralen Schrittschaltwerkes mit einem gruppenzentralen Stellglied, F i g. 4 in Stirnansicht und rein schematisch im Schnitt durch den Antrieb eine zweite Ausführungsform eines baueigenen Schrittschaltwerkes, F i g. 5 einen Querschnitt durch die Schaltwelle des Schrittschaltwerkes nach F i g. 4 und F i g. 6 einen Längsschnitt durch die Schaltwelle des Schrittschaltwerkes nach F i g. 4.
  • Längs einer Kohlenfront 1 ist in bekannter Weise ein Fördermittel 2 verlegt, an dessen Rückseite eine zentrale Hochdruckleitung 3 für das hydraulische Arbeitsmedium und eine Niederdruckleitung 4, die insbesondere die Druckluft mit dem in der Grube üblicherweise zur Verfügung stehenden Druck fortleitet, verlegt sind.
  • Der Strebausbau besteht aus hydraulischen Bauen. Jeder Bau besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gespann aus zwei Rahmen 5 bzw. 6 und einem das Schreiten der Rahmen bewirkenden Schreitantrieb 7 aus einem doppelt wirkenden Druckmittelzylinder. Wie ersichtlich, besteht somit jeder Bau aus insgesamt fünf hydraulischen Einzelaggregaten, nämlich dem doppelt wirkenden Rückzylinder 7 und den vier insgesamt verwendeten hydraulischen Stempeln.
  • Die fünf obengenannten hydraulischen Einzelaggregate benötigen insgesamt vier baueigene Stellglieder, von denen jedoch nur die von deren Hochdruckschaltern ausgehenden Leitungen 8, 9,10 und 11 gezeichnet sind, da die Stellglieder als solche bekannt sind. Die Stellglieder erhalten das hydraulische Arbeitsmedium im übrigen über Zweigleitungen 12, die von der Hauptleitung 3, die den hydraulischen Hochdruck führt, ausgehen. Es ist hiernach ersichtlich, daß die Baue A, B, C sämtlich parallel und nicht hintereinander geschaltet sind.
  • Im einzelnen sind die beiden Arbeitsleitungen 8 und 11 zur Druckentlastung der Rahmenstempel und die Leitungen 9 und 10 für die Beaufschlagung der beiden Kolbenseiten im Rückzylinder 7 vorgesehen. Die den Arbeitsleitungen 8, 9, 10, 11 vorgeschalteten vier baueigenen Stellglieder bilden eine Steuerkette, welche so arbeitet, daß zunächst einer der Rahmen durch Druckentlastung seiner Stempel abgesenkt, hierauf der Rückzylinder 7 betätigt und dann die Stempel dieses Rahmens aufgelastet werden. Anschließend werden die Rahmenstempel des benachbarten Rahmens entlastet, der Rückzylinder im umgekehrten Sinne betätigt und diese Stempel wieder aufgelastet.
  • Die dadurch notwendige zeitliche Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge in den nicht dargestellten Arbeitsteilen der baueigenen Stellglieder erfolgt bei dem in F i g. 1. dargestellten Ausführungsbeispiel durch baueigene Schrittschaltwerke 13 a,13 b und 13 c.
  • Diese baueigenen Schrittschaltwerke besitzen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt vier baueigene Hilfsstellglieder 23, 24, 25, 26, die mechanisch von ihnen jeweils zugeordneten Nocken 17, 18, 19, 20 auf einer Schaltwelle 21 in vorgegebener zeitlicher Aufeinanderfolge betätigt werden können. Die baueigenen Hilfsstellglieder 23, 24, 25, 26 dienen zum Schalten von Einzelleitungen, die zu den eigentlichen Arbeitsteilen der baueigenen Stellglieder führen und Hilfsenergie, beispielsweise Druckluft, aus der Leitung in im einzelnen nicht dargestellter Weise erhalten.
  • In bekannter und im einzelnen deshalb nicht dargestellter Weise bestimmt die bogenförmige Erstreckung der Nocken 17, 18, 19, 20 die Dauer der Schaltzeit der Hilfsstellglieder 23, 24, 25, 26, so daß auch die baueigenen Stellglieder in zeitlicher Reihenfolge, also nach einem Zeitplan gesteuert sind.
  • Jedes baueigene Schrittschaltwerk besitzt einen Antrieb 22, dessen Einzelheiten in F i g. 2 dargestellt sind.
  • Der Antrieb 22 besteht aus einem Zylinder 30, der bei 31 eine Bohrung zur Zuleitung von Druckmittel, beispielsweise und gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 von Druckluft aus der Leitung 4 aufweist. Diese Druckmittel beaufschlagt die volle Kolbenfläche 32 eines in dem Zylinder verschieblichen Kolbens 33, an dem eine Kolbenstange 34' befestigt und aus dem Zylinder herausgeführt ist. Die gegenüberliegende Ringkolbenfläche 34 wird von einem Druckmittel mit konstantem Druck, das bei 35 in den Zylinder eintritt, beaufschlagt. Es kann sich bei diesem Druckmittel um eine Flüssigkeit handeln.
  • Diese Gegendruckschaltung innerhalb des Zylinders 30 hat zur Folge, daß die jeweilige Stellung des Kolbens 33 innerhalb des Zylinders 30 ausschließlich von der Länge eines Drucksignals gegebener Stärke abhängt. Infolgedessen kann je nach Länge des an der Bohrung 31 erscheinenden Drucksignals der Kolben einen Arm 36 und dadurch die Schaltwelle 21 über einen nicht dargestellten Freilauf in dem durch den Pfeil 37 angegebenen Sinne um einen Bogenwinkel bestimmter Größe verschwenken. Wenn der Kolben 33 seinen gesamten Weg im Zylinder 30 durchlaufen hat, ist jeder der auf der Welle 21 sitzenden Schaltnocken 17, 18, 19, 20 einmal betätigt worden.
  • Der den Antrieb des baueigenen Schrittschaltwerkes bildende Zylinder 30 erhält Drucksignale vorgegebener Länge über eine Leitung 40 von einem ihm zugeordneten gruppeneigenen Stellglied 41, 42, 43. Die Stellglieder 42 und 43 sind den Antrieben 22 der baueigenen Schrittschaltwerke 13 b bzw. 13 c für die Baue B, C zugeordnet. Diesen gruppeneigenen Stellgliedern 41, 42, 43 wird Druckluft über eine Leitung 50 zugeführt, die von einer Leitung 51 abzweigt, die an die Leitung 4 angeschlossen ist und zu einem gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel pneumatischen Antriebsmotor 45 führt. Dieser pneumatische Antriebsmotor besitzt eine drehende Abtriebswelle, auf der ein Zahnrad 46 befestigt ist. Das Zahnrad 46 kämmt mit einem weiteren Zahnrad, welches auf der Schaltwelle 44 des gruppeneigenen Zeitschaltwerkes 48 befestigt ist und zusammen mit dem Zahnrad 46 ein Getriebe bildet. Auf der Schaltwelle 44 sitzen für die Stellglieder 41, 42, 43 Nocken 47.
  • Die Einzelheiten des gruppenzentralen Schrittschaltwerkes 48 sind aus F i g. 3 ersichtlich.
  • Nach F i g. 3 sitzen auf der Schaltwelle 44 die in Seitenansicht wiedergegebenen Schaltnocken 47. Jedem Schaltnocken ist ein bogenförmiger bestimmter Schaltbereich 49 zugeordnet, der in F i g. 3 durch einen bogenförmigen Doppelpfeil angedeutet ist. Innerhalb dieses Bogenwinkels weist jeder Schaltnocken 47 insgesamt vier Spitzen 52 auf, so daß von jedem Schaltnocken 47 während jeder vollen Drehung der Welle 44 viermal in zeitlichen Abständen ein Stößel 52' in der durch den eingezeichneten Pfeil wiedergegebenen Richtung betätigt wird und dadurch das betreffende gruppeneigene Stellglied 41 so betätigt, daß dieses durch die zugeordnete Leitung 40 an den Antrieb 22 das benötigte Drucksignal vorbestimmter zeitlicher Dauer liefert.
  • Wenn ' die Welle 44 über den Motor 45 gedreht wird, erhält also das in F i g. 3 wiedergegebene gruppeneigene Stellglied 41 vier Schaltimpulse, die in Gestalt von Drucksignalen vorbestimmter Dauer über die Leitung 40 in den Zylinder 30 gelangen und diesen in vier Schritten in seine Endlage verbringen. Während sich der Stößel 52' zwischen zwei Nocken 52 auf dem Schaltnocken 47 befindet, ist dann jeweils eines der baueigenen Stellglieder über die Hilfsstellglieder 23, 24, 25, 26 betätigt, so daß eine Schreitfolge mit den vier Erhebungen 52 des gruppenzentralen Schaltwerkes bewirkt werden kann.
  • Eine zweite Ausführungsform der baueigenen Schrittschaltwerke ist in den F i g. 4 bis 6 wiedergegeben.
  • Grundsätzlich besitzt jedes baueigene Schrittschaltwerk ein Gehäuse 60, an das wiederum ein Zylinder 61 angeschlossen ist, in dem ein Kolben 62 läuft, der über einen Anschluß 63 vom gruppenzentralen Schrittschaltwerk einen Druckimpuls vorgegebener Dauer erhält, der die volle Kolbenfläche beaufschlagt. Die Kolbenringfläche ist über einen Anschluß 64 mit dem Bremsmedium beaufschlagt. Der Kolben 62 dreht über die Kolbenstange 65, die als Zahnstange in ihrem vorderen Teil ausgebildet ist, ein Zahnrad 66, das seinerseits auf einem Freilauf 67 sitzt. Dieser Freilauf verhindert, daß die als Druckverteiler ausgebildete Schaltwelle 68 beim Zurücklaufen des Kolbens 62 gedreht wird.
  • Die Verteilerwelle 68 weist einen Zentralkanal 69 auf, der eine vordere radiale Bohrung 70 besitzt, mit der er an einen Ringkanal 71 angeschlossen ist. Diesen Ringkanal bildet die Welle 68 mit einer sie umgebenden und mit dem Gehäuse 60 stationären Büchse 72. Dazu weist die Büchse 72 eine mit dem Ringkanal 71 fluchtende Bohrung 73 auf, die an einem Anschlußkanal B' für das hydraulische Medium endet.
  • Für jedes baueigene Stellglied, das natürlich auch aus einer Vielzahl von Automatikventilen bestehen kann, sind Anschlüsse 75, 76, 77 und 78 vorgesehen, wobei, um im Ausführungsbeispiel zu bleiben, insgesamt vier solcher Anschlüsse vorgesehen sind.
  • Jeder Anschluß 75 bis 78 besitzt eine das Gehäuse 60 durchsetzende Bohrung 79, die an einem Ringkanal 80 endet, welcher zwischen der Außenseite der Büchse 72 und dem Inneren des Gehäuses 60 gebildet ist. Der Ringkanal 80 ist mit einer Bohrung 81 versehen. Die Bohrung 81 (vgl. F i g. 5) kann mit einer Radialbohrung 82, welche am Zentralkanal 69 endet, ausgefluchtet werden, was von der Stellung des Kolbens 62 abhängt. In diesem Falle kann das Druckmittel durch den Anschluß 73 zu dem Anschluß 75 gelangen.
  • Der Ringkanal 80 hat im übrigen Verbindung zu einer Entlastungsbohrung 83 (vgl. F i g. 6), um nach Weiterdrehen der Verteilerwelle 68 den betreffenden Anschluß 75 zu entlasten.
  • Die Teile 79 bis 82 sind im übrigen für jeden der Anschlüsse 75 bis 78 vorgesehen.
  • Um die Schaltwelle 68 in den Winkellagen festzustellen, in denen eine der Bohrungen 82 mit der zugeordneten Bohrung 81 fluchtet, ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die allgemein mit 90 bezeichnet ist. Sie hat eine Teilscheibe 91 mit kerbenförmigen Vertiefungen für eine Kugel 92, welche von einer Feder 93 vorgespannt ist und in die Vertiefung einrastet, sobald die Schaltwelle eine entsprechende Winkellage erreicht hat. Der Zylinder kann im übrigen so viel Kraft aufbringen, daß die Kugel beim Weiterdrehen der Schaltwelle in die nächste Vertiefung gelangen kann.
  • Es ist ferner vorgesehen, in die Druckmittelzuleitung B' zum Druckmittelverteiler ein vom Weg des Kolbens 62 des Druckmittelzylinders abhängiges Schaltorgan 65 einzuschalten. Dieses Schaltorgan liegt vor einem Umführungskanal A', welcher an der Druckmittelzuleitung zum Zylinder offen ist und andererseits in einen Raum 100 mündet. Das Schaltorgan begrenzt den Raum 100 und wird von einer Durchmesservergrößerung 101 der Kolbenstange 65 gebildet.
  • Wie ersichtlich, ist bei der neuen Steuerung ein reiner Zeitplan verwirklicht. Sämtliche hydraulischen Einzelaggregate aller Baue werden in zeitlicher Reihenfolge gesteuert, wobei eine Hintereinanderschaltung oder anderweitige Verknüpfung, wie sie für Wegplan- oder Druckplansteuerungen erforderlich sind, entfällt. Zwischen den Bauen sind daher nur wenige Leitungen erforderlich, die Niederdruck führen, so daß sich der Gesamtaufbau erheblich vereinfacht.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Zeitplansteuerung von hydraulischem Grubenausbau, bei dem jeder Bau aus mehreren untereinander mit einer Steuerkette verbundenen hydraulischen Einzelaggregaten aufgebaut ist, welche von einem bauzentralen Schrittschaltwerk in bestimmter Reihenfolge betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Baue (A-C) in an sich bekannter Weise zu Gruppen zusammengefaßt sind, und den Antrieben der bauzentrischen Schrittschaltwerke (13 a-c) ein gruppenzentrales Schrittschaltwerk (48) zugeordnet ist, dessen Stellglieder (41-43) einzeln mit den Antrieben (22) der bauzentralen Schrittschaltwerke verbunden sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (44) des gruppenzentralen Schrittschaltwerkes in an sich bekannter Weise von einem Motor (45) mit Antriebswelle, gegebenenfalls über ein Getriebe angetrieben ist und daß die Antriebe der Schaltwellen der bauzentralen Schrittschaltwerke aus gegen im wesentlichen konstanten Gegendruck arbeitenden Druckmittelzylindern bestehen und daß zwischen Druckmittelzylinder und Schaltwelle ein Freilauf eingeschaltet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Druckmittelzylinder angetriebene Schaltwelle (68) des bauzentralen Schrittschaltwerkes als Druckmittelverteiler ausgebildet ist und in einem Gehäuse (60) drehbar ist, das für jedes baueigene Stellglied einen Druckmittelabgang (75 bis 78) aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerwelle (68) einen Zentralkanal (69) aufweist, der in allen Stellungen mit Druckmittel unter Steuerung durch das ihm zugeordnete gruppeneigene Stellglied beaufschlagt ist und daß die Verteilerwelle (68) in einer mit dem Gehäuse (60) stationären Büchse (72) drehbar ist, die auf ihrer Außenseite getrennte Ringräume (80) und Bohrungen (81) für die baueigenen Stellglieder (23, 25) besitzt, die mit radialen Bohrungen (82) zum Zentralkanal (69) der Welle je nach deren Winkeldrehung fluchten.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch jedem baueigenen Stellglied zugeordnete Ringkanäle (80) zur Druckentlastung der Stellglieder, deren Büchsenbohrungen (81) nicht mit der Radialbohrung (82) zum Zentralkanal (69) fluchten.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (90) zum Festhalten der Welle (68) in ihren Schalt-Stellungen.
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