DE2810891A1 - Anlage zur kolikueberwachung von grosstieren, insbesondere pferden - Google Patents

Anlage zur kolikueberwachung von grosstieren, insbesondere pferden

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DE2810891A1 DE19782810891 DE2810891A DE2810891A1 DE 2810891 A1 DE2810891 A1 DE 2810891A1 DE 19782810891 DE19782810891 DE 19782810891 DE 2810891 A DE2810891 A DE 2810891A DE 2810891 A1 DE2810891 A1 DE 2810891A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V8/00Prospecting or detecting by optical means
    • G01V8/10Detecting, e.g. by using light barriers
    • G01V8/20Detecting, e.g. by using light barriers using multiple transmitters or receivers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K29/00Other apparatus for animal husbandry
    • A01K29/005Monitoring or measuring activity, e.g. detecting heat or mating

Description

  • anlage zur Koliküberwachung von Großtieren, insbesondere
  • Pferden Die Erfindung bezieht sich auf eine anlage zur Koliktiberwachung von Großtieren, insbesondere Pferden, die in Boxen gehalten werden.
  • Insbesondere bei Pferden kann es gelegentlich und aus den versehieaensten Ursachen zu einer sog. Kolik kommen, die bei nicht rechtzeitiger menschlicher und insbesondere tier ärztlicher Hilfeleitung zum Verenden des Tieres führen kann. Zwar werden im allgemeinen Sprachgebrauch unter den Begriff "Eolik" eine-ganze Reihe von Erkrankungen versfandeh, die auf die unterschiedlIchsten Ursachen zurückzuführen sind und demzufolge auch ein unterschiediches Verhalten des erkrankten Tieres zur Folge haben.
  • In der Regel kann jedoch davon ausgegangen werden, daß unter dem Begriff "Kolik" mit Bauch- oder Leibschmerzen des Tieres verbundene Krankheiten verstanden werden, die in ihrer Überzahl zu einem gleichen Verhalten führen.
  • So ist es eine Tatsache, daß sich insbesondere Pferde bei etwa 70-80°, aller unter dem Begriff "Kolik" zusammengefaßten Erkrankungen immer zumindest im Anfangsstadium der Erkrankung innerhalb kurzor Zeit häufig niederlegen, und wieder mufstehen. Ein solches Verhalten eines Pferdes läßt mit ziemlicher Sicherheit auf das Vorliegen einer unter den Begriff "Kolik" fallenden Erkrankung schließen und erfordert eine möglichst rasche,' insbesondere ärztliche Hilfeleistung. Zwar gibt ee auch noch andereunter dem Sammelbegriff "Eolik" fallende Erkrankungen von Großtieren, insbesondere Pferden, bei denen die Tiere eine andere Verhaltensweise zeigen, jedoch sind diese Sonderfälle vergleichsweise selten.
  • Die gemeinhin unter dem Begriff "Eolik " zusammengefaßten Erkrankungen lassen sich einerseits nicht vorhersa£xei und erreichen andererseits sehr schnell ein bedrohliches Stadium, so daß bisher der Stallhalter oder aber sein Stallpersonal gezwungen war Auffälligkeiten im Verhalten der Tiere stets im Auge zu behalten, was einen langen, wesentlich über den Zeitraum der Fütterungs- und Pflegearbeiten hinausreichenden Aufenthalt im Stall erfordert. Dieser langzeitige, im wesentlichen der Tierbeobachtung dienende Stallaufenthalt hindert aber andererseits den Stallhalter oder sein Stallpersonal an der Verrichtung anderer Arbeiten, insbesondere solcher, die außerhalb des Stalles vorzunehmen sind, so daß die Notwendigkeit derUberwachung des Tierverhaltens häufig die BeRchäftigung einer zweiten Person erfordert, obwohl der tatsächliche Arbeitsumfang durchaus auch von einer Person bewältigt werden könnte.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Anlage zur Koliküberwachung von Großtieren, insbesondere Pferden zu schaffen, die dem Stallhalter bzw. das Stallpersonal von seinen Überwachungsaufgaben weitestgehend entlastet, ohne daß die Tiere selbst durch die Anwesenheit der Anlage in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden würden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer im Abstand zum Boden die gesamte Grundrißfiäche der Boxe überbrückenden Schar von Lichtsehranken ein zeitabhängiges Zählwerk zugeordnet ist, welches bei einer vorgebbarXet Anzahl von Unterbrechungen wenigstens einer der Lichtschranken innerhalb einer;{',gleicLfalls vorgebbaren Zeiteinheit einen eine entfernt angeordnete Alarm- oder Anzeigeeinrichtung auslösenden Impuls erzeugt.
  • AusgehendKvon der eingangs erläuterten Tatsache, daß diese weitaus überwiegende Anzahl der sich in einem auffälligen Verhalten der Tiere äußernden Koliken zu einem über die Zeit hin betrachteten häufigen Niederlegen und wieder Aufstehen führt, ist die erfindungsgemäße Anlage ein hervorragendes Mittel, den Stallhalter oder das Stallpersonal von seinen Überwachungsaufgaben im Stall zu entlasten und damit für andere Tätigkeiten freizustellen. Die erfindungsgemäße Anlage zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß sie auch zur Nachtzeit, also ZU einer Zeit, in der sich üblicherweise niemand im Stall befindet, arbeitet und somit die zwangsweise unvollkommene Überwachung durch Stallhalter oder Stallpersonal nahezu vollkommen macht. Demgegenüber sind die mit der Anlage nicht erfaßbaren Kolikfälle praktisch vernachläßigbar, da sie einerseits äußerst selten auftreten und andererseits das auf diese Sonderfälle hindeutende Verhalten der Tiere, wie Strecken oder Kopfwenden ohnehin häufig überstehen wird.
  • Andererseits gewährleistet die erfindungsgemäße Anlage, obwohl sie für das Tier völlig unsichtbar und im wesentlichen auch unhörbar, sowie berührungsfrei arbeitet und somit dessen natürliches Verhalten in keiner Weise beeinflußt, daß zuverlässig nur dann eine Signalgabe ausgelöst wird, wenn ein eindeutig auf eine Kolik hindeutendes Verhalten des Tieres vorliegt. Der Anlage ist zweckmäßigerweise eine Selbstüberwachung zugeordnet, welche auch den Ausfall der Anlage selbst, gleich aus welchen Gründen, anzeigt, so daß eine unterbrechungsfreie Überwachung des Tieres in jeder Hinsicht gewährleistet ist.
  • Auf völlig anderen Gebieten der Technik ist die Anwendung von Lichtschranken für Überwachungsaufgaben zwar bereits bekannt, beispielsweise bei mindestens teilautomatisch arbeitenden Maschinen zum Zählen, Überwachen von Füllständen oder von Durchgängen, (der Elektro-Meister 1968 III Seite 116-118), wobei es sich aber stets um sich kontinuierlich wiederholende Bewegungavorgänge an einer ganz bestimmten, exakt vorgegetZnen Linie, nämlich der Lichtschrankenlinie handelt. Der Bvinsatz von Lichtschran'kenanlagen zur Überwachung innerhalb eines bestimmten Raumes frei bewegli4her Tiere, ist durch diese bekannten Lichtschrankenanwendungen in keiner Weise auch nurmahegelegt, da sie sich allein von ihrer Problemstellung her ganz grundsätzlich von denjenigen Problemstellungen unterscheiden, für die Lichtschrankenanlagen bisher überhaupt verwendet worden sind. Dies gilt auch für die bekannten, als Einbruchs sicherungen oder Diebstahlsicherungen verwendeten Liohtschrankenanlagen.
  • Die erfindungsgemäße Anlage arbeitet zweckmäßigerweise mit unsichtbaren Infrarot-Lichtschranken, bestehend aus einer Sender-/ Empfängereinheit und einer entsprechenden Anzahl dieser gegenüberliegend angeordneter Reflektoren und ist insgesamt so angeordnet, daß der größte AbStand zwischenzwei benachbarten Lichtschranken stets geringer ist als die Dicke des Tierleibes. Dadurch wird sichergestellt, daß das Tier unabhängig von seiner jeweiligen Stellung in der Box beim Äufstehen jeweils wenigstens eine der Lichtschranken unterbricht. Andererseits wird ein entsprechend häufiges Unterbrechen der Lichtschranken dabei auch dann bewirkt, wenn sich das Tier heftig am Boden wälzt, da hierbei seine Füße zwangsweise eine rasch aufeinanderfolgende Unterbrechung, wenigstens einer der Lichtschranken bewirken.
  • Die Sender-/Empfängereinheit der Lichtschrankenanlage kann dabei in einer Ecke der Boxe, vorzugsweise in der Wand versenkt angeordnet sein und eine sich fächerförmig ausbreitende Schar von Lichtschranken erzeugen, in welchem Fall dann'an zwei rechtwinkelig zueinander gerichteten, gegenüberliegenden Boxenwandungen entsprechend ausgerüstete1 gegebenenfalls durch Hohlspiegel gebildete Reflektoren angeordnet sind.
  • Da für den hier in Betracht zu ziehenden Genauigkeitsbereich verhältnismäßig grobe.Hohlspiegel ausreichen. können die Hohlspiegel durch entsprechende, vorsugsweisa veispiegelte Prägungen in einen Reflektorenband, beispielaweise aus einen Plastikmaterial gebildet sein.
  • Nach einer weit-Vren bevorzugten Verwirkli9hungsform"der' Erfindung ist die Sender-/Emptangereinheit in einer'an einer der Boxenwandungen angeordneten Leiste untergebracht und ist an der gegenüberliegenden Boxenwandung eine entsprechend -ausgerüstete Reflektorenleiste angeordnet. Die die Sender-/ Empfängereinheit aufnehmende Leiste kann dabei ebenso wie die Reflektorenleiste durch einen I,oehblechkan2l mit abgerundeten Kanten gebildet und entweder abnehmbar bzw.
  • höhenverstellbar auf die Boxenwandungen aufgesetzt oder aber in diese eingelassen sein, wobei die Anwendung eines, Lochblechkanales mit abgerundeten Enden einerseits jegliche Verletzungsgefahr für das Tier und andererseits jegliche Beschädigungsgefahr für die Anlage selbst ausschleßt.
  • Das zeitabhängige Zählwerk ist erfindungsgemäß zweckmäßigerweise als Rückwärtszählwerk ausgebildet und hinsic,htlich der Länge der Zeiteinheit und der auf diese bezogenen Anzahl der zulässigen Unterbrechungen einstellbar. Ausserdem ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß dem Zählwerk ein Verstärker zur Verstärkung des von ihm erzeugten Einschaltsignals für die Alarmeinrichtung zugeordnet ist.
  • Um die erfindungsgemäße Anlage zur Koliküberwachung auch zur Signalangabe bei einem auf die bevorstehende Geburt hinweisenden Verhalten von Großtieren, insbesondere Pferden verwenden zu können, ist dem zeitabhängigen Zählwerk weiterhin ein Überbrückungsschalter zugeordnet, so daß das beim auf die bevorstehende Geburt hinweisenden Niederlegbn eintretende Schließen aller Lichtschranken gleichfalls za einer Alarm- bzw. Signalgabe führt. Bekanntlich verbringen hochträchtige Großtiere mindestens den letzten Tag bzw. die letzte Nacht vor der Geburt stehend und legen sich erst unmittelbar vor Einsetzen des Gebärvorganges nieder. Mit, der erfindungsgemäßen Anlage kann daher auch das auf die bej vorstehende Geburt hinweisende Verhalten trächtiger Großtiere überwacht werden, wozu~lediglich die entsprechende, durch einen Überbrückungsschalter für das Zählwerk vorgezeichnete Umschaltung der Anlage erforderlich ist.
  • Um dem Stallhalijer b.zw. dem Stallpersonal insbesondere auch zur Nachtzeit + Beurteilung des, zur Signal- bzw. Alarmgabe führenden Verhaltens des Tieres zu erleichtern, kann nach einem anderen Merkmal vorgesehen sein, daß, vorzugsweise für zwei benachbarte Boxen gemeinsam, ein schwenkbares Fernschauge im Stall angeordnet ist, so daß Stallhalter oder personal den tatsächlichen Zustand bzw. das tatsächliche Verhalten des Tieres von ihrem zu dieser Zeit normalen Aufenthaltsort aus ohne weiteres beurteilen und gegebenenfalls die Anlage auf erneute Betriebsbereitschaft schalten können, sofern sie zu der Ansicht gelangen, daß die Auslösung der Anlage durch ein rein zufälliges, nicht auf eine Erkrankung oder eine bevorstehende Geburt hinweisendes Verhalten des Tieres zurückzuführen ist.
  • Zwar hängt die Anordnung der Sender-/Empfängereinheit sowie der zugehörigen Reflektoren innerhalb der Boxe im wesentlichen von der Art und der Körpergröße des zu überwachenden Tieres ab, jedoch wird es zweckmäßig sein, die Sender-/Empfängereinheit etwa 1 bis 1,2 m über dem Boxenboden anzuordnen und wird es weiterhin für die überwiegende Mehrzahl aller Fälle vorteilhaft sein, daß das zeitabhängige Zählwerk bei etwa 1o Lichtschrankenunterbrechungen innerhalb eines Zeitraumes von 8 bis 12 min. die Alarmeinrichtung in Tätigkeit setzt.
  • Wie bereits angedeutet ist noch vorgesehen, daß die Betriebsbereitschaft der Lichtschranken als auch der Signalgebeeinrichtung mittels einer Kontrollschaltung selbsttätig überwacht wird und bei einem Ausfall eines Teiles der Anlage ein entsprechendes Signal erzeugt wird. Gegebenenfalls kann eine Notstromversorgung in Form einer Batterie vorgesehen sein, welche eine entsprechende-Signalgabe gewährleistet, ganz gleich welcher Teil der Anlage und aus welchen Gründen dieser ausgefallen sein könnte.
  • In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter AusfUhrungsbeispiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine mehr oder minder schematische Darstellung der Säialtungsanordnung der erfindungsgemäßen Anlage Figur 2 eine Draufsicht auf eine mit einer ersten Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Anlage ausgerüstete Boxe für Großtiere; Figur 3 eine Stirnansicht der Boxe gemäß Figur 2 9° Figur 4 eine Draufsicht auf eine mit einer weiteren Aus führungsform der erfindungsgemäßen Anlage ver sehene Boxe.
  • Die erfindungsgemäße Anlage umfaßt im wesentlichen eine Anzahl von Lichtguellen 1, eine gleich große Anzahl diesen gegenüberliegend angeordneter Reflektoren 2 sowie eine gleichfalls große Anzahl von Empfängereinheiten 3, wobei die von den Lichtquellen 1 ausgesandten Lichtbündel 4 von den Reflektoren 2 reflektiert werden und die Lichtschranken bilden. Die durch das Unterbrechen der Lichtschranken 4 von den Sender-/Empfängereinheiten erzeugten Impulse werden über Leitungswege 5 einer Sammelleitung 6 zugeleitet, in die ein zeitabhängiges Zählwerk 7-eingeschaltet ist. Dem Zählwerk 7 ist ein Verstärker 8 nachgeschaltet, welcher die vom Zählwerk 7 gegebenenfalls erzeugten Auslöseimpulse verstärkt und über einen Leitungsweg 9 einem Schaltgerät lo zuleitet, über welches eine im Innen- oder Außenbereich des Tierhalterbetriebes vorgeschene Alarmeinrichtung 11 in Tätigkeit gesetst wird. Das Schaltgerät 1o umfaßt im wesentlichen einen Transformator 12 für Kleinspannung und eine Löschtaste 13 für das Alarmsignal sowie gegebenenfalls einen Schlüsselschalter 14 für die Inbetriebnahme der Anlage und gegebenenfalls eine Batterie 15 für die Notstromversorgung der Anlage. Bei dem in der Figur 2 dargestellten Anordnungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage sind die Lichtquellen und die jeder derselben zugeordnete'nt'Empfänge- zu Einheiten zusammengefaßt und in einem gegenseitigen Abstand voneinander, der geringer ist als die Dicke des Tierleibes in einer Lochschiene 16 untergebracht, welche ihrerseits an der einen Längswandung 17 der im aligemeinen mit 18 bezeichneten Boxe angeordnet; ist. Die Lochschiene 16 kann dabei in der 4 Boxenwandung 17 versenkt angeordnet sein. Den Sender- / Empfängereinheiten 1 /3 gegenüberliegend sind an der der Wandung 17 gegenüberliegend-en Wandung 19 der Boxe 18 Reflektoren 2 angeordnet, die gleichalls durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Lochschiene abgedeckt sein können.
  • Zweckmäßigerweise sind, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 3 ersichtlich auch die Reflektoren 2 samt einer sie gegebenenfalls abdeckenden Lochschiene in der Boxenwandung 19 versenkt angeordnet. Die Sender-/Empfängereinheiten 1/3 und die zugehörigen Reflektoren sind, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 3 ersichtlich, in einer der Stehhöhe eines hier rein scl?enatisch angedeuteten Großtieres 20 entsprechenden Höhenlage über dem Boden 21 der Boxe angeordnet, so daß die Lichtschranke 4 vom liegenden Tier 20 auch dann nicht unterbrochen werden kann, wenn dieses den Kopf hebt. Bei Pferden normaler Größe wird es zweckmäßig sein, die Sender-/Empfängereinheiten 1/3 und die zugehörigen Reflektoren 2 in einer Höhe von 1 bis 1,2 m über dem Boxenboden 21 anzuordnen. Auf der anderen Seite dürfte sich der normale Abstand zwischen zwei Lichtschranken 4 etwa in der Größenordnung von 60 bis 80 cm bewegen. Wie insbesondere aus der Zusammenschau der Figuren 2 und 3 deutlich wird unterbricht das in der Boxe stehende Großtier 20 ganz unabhängig von seiner jeweiligen Stellung wenigstens eine der Lichtschranken 4, während bei einem Niederlegen des Tieres sämtliche Lichtschranken eingeschlossen sind. Erfolgt nun ein häufiges Aufstehen und Niederlegen des Tieres, so wird wenigstens eine der Lichtschranken 4 innerhalb kurzer Zeit relativ häufig unterbrochen und geschlossen, wodurch Impulse erzeugt werden, die über die Leitungswege 5 und, 6 dem vorzugsweise als Rückwärtszählwerk ausgebildeten zeitabhängigen Zählwerk 7 zugeleitet werden. Trifft nun an dem zeitabhängigen Zählwerk 7 innerhalb der vorgegebenen ZeiteiShelt eine die voreingestellte, zulässige Anzahl von Impulsen überschreitende Anzahl von Impulsen auf,--so erzeugt das zeitabhängige Zählwerk 7 seinerseits einen Impuls, der tLbe den Verstärker 8 und das Schaltgerät 10 die Alarmeinrichtung 11 auslöst.
  • Dem zeitabhängigen Zählwerk 7 ist weiterhin ein UberbrEckungsschalter 22 zugeordnet, mit welchem das zeitabhängige Zahl'-werk 7 ausgeschaltet werden kann. Dadurch kann die erfliawegsgemäße Anlage auch zur Signalgabe bei einem auf die bevorstehende Geburt hinweisenden Verhalten von Großtieren verwendet werden, in der eise,als eine Signalgabe erfolgt, sobald sämtliche Lichtschranken 4 geschlossen sind0 Bei hochträchtigen Großtieren deutet das Niederlegen das gemittelt bare Bevorstehen des Beginnes des Gebärvorganges anp so daß es lediglich darauf ankommt, festsustellenD wann sich das Tier niederlegt, was mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage bei überbrücktem Zählwerk 7 ohne weiteres möglich ist.
  • In der Darstellung der Figur 3 ist ferner die Anordnung eines Fernsehauges 23 angedeutet. Ein solches, vorzugsweise zwei benachbarten Boxen gemeinsames, schwenkbares Fernsehauge 25 ermöglicht eine Fernüberwachung der Tiere in ihren Boxens falls ihr Verhalten einen Alarm ausgelöst haben sollte und ermöglicht es dem Stallhalter bzwo dem Stallpersonal, insbesondere zur Nachtzeit, von ihrem jeweiligen Aufenthaltsort aus festzustellen, ob die Alarmgabe auf ein zufälliges Verhalten des Tieres oder aber auf eine ersthafte Ursache zurückzuführen ist.
  • In der Figur 4 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemaßen Anlage dargestellt, wobei eine Sender-/Empfänge reinheit 24 in einer Ecke der Boxe 18 angeordnet ist und sich die Lichtschranken 25 fächerförmig über die-gesamte Grundrißfläche der Boxe 18 hin erstrecken. An den der Sender-/Empfängereinheit 24 gegenüberliegenden, zueinander rechtwinkelig ausgerichteten Boxenwandungen 26 und 27 sind in einem jeweils duBerstenfEdls der Dicke des Tierkörpers entsprechenden Abstand voneinander gegebenenfalls durch Hohlspiegel gebildete Reflektoren 28 angeordnet. Die Reflektoren 28 können dabei durch entsprechende hohlepiegelförmige Verprägungen eines aus Kunststoffmaterial bestehenden Bandes bzw.- einer Leiste gebildet sein.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : Anlage zur Kolikuberwachung von Großtieren, insbesondere Pferden, die in Boxen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer im Abstand zum Boden die gesamte Grundrißfläche der Boxe (18) überbrückenden Schar von Lichtschranken (4,25) ein zeitabhängiges Zählwerk (7) zugeordnet ist, welches bei einer vorgebbaren Anzahl von Unterbrechungen, wenigstens einer der Lichtschranken (4 bzw. 25) innerhalb einer gleichfalls vorgebbaren Zeiteinheit einen eine entfernt angeordnete Alarm-oder Anzeigeeinrichtung auslösenden Impuls erzeugt.
  2. 2.) Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranken (4,25) durch unsichtbare Infrarot-Lichtschranken, bestehend aus einer Sender-/Empfängereinheit (1/3 bzw. 24) und einer entsprechenden Anzahl die--ser gegenüberliegender Reflektoren gebildet und so angeordnet sind, daß der größte Abstand zwischen ni benachbarten Lichtschranken (4 bzw. 25) geringer ist, als diei Dicke des Tierleibes.
  3. 3.> Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem hinsichtlich der Zeiteinheit und der auf diese bezogenen Anzahl der zu zählenden Lichtschrankenunterbrechungen einstellbaren zeitabhängigen Zählwerk (7) ein Verstärker (8) zur Verstärkung des Einschaltsignals für die Alarmeinrichtung (11) zugeordnet ist.
  4. 4.) Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer. Lichtschranken (25) fächerförmig aussendenden Sender- mpfängereinheit (24) an den ihr gegenüberliegenden, rechtwinkiXig aneinander stoßenden Boxenwänden 26 und 27) angeordnete Reflektoren mit Hohl spiegeln, insb.esondere gepreßten Hohlspiegeln zugeordnet sind.
  5. 5.) Anlage nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sender-/Empfängereinheit (24) in einer Ecke der Boxe (18) angeordnet ist.
  6. 6.) Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberliegenden 3oxenwänden.(17'19) einerseits eine Sender-/Empfängerleiste (16) und andererseits eine Reflektorenliste angeordnet ist, wobei wenigstens die Sender-/Empfängerleiste (16) durch einen Lochblechkanal gebildet ist.
  7. 7.) Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender-/Empfängereinheit (1/3, 24) und die Reflektorenleisten (16'bzw. 28) in den Boxenwandungen (17, 26 oder 27) versenkt angeordnet sind.
  8. 8.) Anlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitabhängige Zählwerk als Rtickwärtszähler ausgebildet und mittels eines Überbrückungsschalters (22) überbrückbar ist.
  9. 9.) Anlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise für zwei benachbarte Boxen (ja) gemeinsam ein schwenkbares Fernsehauge (23) vorgesehe; ist0 1o.) Anlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Kontrollschaltung für die anzeigt von Betriebsstörungen sowie mit einer Nötstroiirversorgung durch eine Batterie versehen ist.
    ii,) Anlage.nach anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, 4 daß die Sender- Empfängereinheit (1/3 bzw. 25) und die Reflektoren (2 bzw. 28) in Stehhöhe des Tieras, vor zugsweise etwa -:1 bis 1,2 m Bisher dem Boxenboden (21 angeordnet sind und daß das Zählwerk bei etwa 10 Lichtschrankanunterbrechungen innerhalb eines Zeitraumes von 8 bis 12 min. einen die Alarmeinrichtung (11) in Tätigkeit setzenden Impuls abgibt.
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