-
anlage zur Koliküberwachung von Großtieren, insbesondere
-
Pferden Die Erfindung bezieht sich auf eine anlage zur Koliktiberwachung
von Großtieren, insbesondere Pferden, die in Boxen gehalten werden.
-
Insbesondere bei Pferden kann es gelegentlich und aus den versehieaensten
Ursachen zu einer sog. Kolik kommen, die bei nicht rechtzeitiger menschlicher und
insbesondere tier ärztlicher Hilfeleitung zum Verenden des Tieres führen kann. Zwar
werden im allgemeinen Sprachgebrauch unter den Begriff "Eolik" eine-ganze Reihe
von Erkrankungen versfandeh, die auf die unterschiedlIchsten Ursachen zurückzuführen
sind und demzufolge auch ein unterschiediches Verhalten des erkrankten Tieres zur
Folge haben.
-
In der Regel kann jedoch davon ausgegangen werden, daß unter dem Begriff
"Kolik" mit Bauch- oder Leibschmerzen des Tieres verbundene Krankheiten verstanden
werden, die in ihrer Überzahl zu einem gleichen Verhalten führen.
-
So ist es eine Tatsache, daß sich insbesondere Pferde bei etwa 70-80°,
aller unter dem Begriff "Kolik" zusammengefaßten Erkrankungen immer zumindest im
Anfangsstadium der Erkrankung innerhalb kurzor Zeit häufig niederlegen, und wieder
mufstehen. Ein solches Verhalten eines Pferdes läßt mit ziemlicher Sicherheit auf
das Vorliegen einer unter den Begriff "Kolik" fallenden Erkrankung schließen und
erfordert eine möglichst rasche,' insbesondere ärztliche Hilfeleistung. Zwar gibt
ee auch noch andereunter dem Sammelbegriff "Eolik" fallende Erkrankungen von
Großtieren,
insbesondere Pferden, bei denen die Tiere eine andere Verhaltensweise zeigen, jedoch
sind diese Sonderfälle vergleichsweise selten.
-
Die gemeinhin unter dem Begriff "Eolik " zusammengefaßten Erkrankungen
lassen sich einerseits nicht vorhersa£xei und erreichen andererseits sehr schnell
ein bedrohliches Stadium, so daß bisher der Stallhalter oder aber sein Stallpersonal
gezwungen war Auffälligkeiten im Verhalten der Tiere stets im Auge zu behalten,
was einen langen, wesentlich über den Zeitraum der Fütterungs- und Pflegearbeiten
hinausreichenden Aufenthalt im Stall erfordert. Dieser langzeitige, im wesentlichen
der Tierbeobachtung dienende Stallaufenthalt hindert aber andererseits den Stallhalter
oder sein Stallpersonal an der Verrichtung anderer Arbeiten, insbesondere solcher,
die außerhalb des Stalles vorzunehmen sind, so daß die Notwendigkeit derUberwachung
des Tierverhaltens häufig die BeRchäftigung einer zweiten Person erfordert, obwohl
der tatsächliche Arbeitsumfang durchaus auch von einer Person bewältigt werden könnte.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Anlage zur Koliküberwachung
von Großtieren, insbesondere Pferden zu schaffen, die dem Stallhalter bzw. das Stallpersonal
von seinen Überwachungsaufgaben weitestgehend entlastet, ohne daß die Tiere selbst
durch die Anwesenheit der Anlage in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden würden.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer im Abstand
zum Boden die gesamte Grundrißfiäche der Boxe überbrückenden Schar von Lichtsehranken
ein zeitabhängiges Zählwerk zugeordnet ist, welches bei einer vorgebbarXet Anzahl
von Unterbrechungen wenigstens einer der Lichtschranken innerhalb einer;{',gleicLfalls
vorgebbaren Zeiteinheit einen eine entfernt angeordnete Alarm- oder Anzeigeeinrichtung
auslösenden Impuls erzeugt.
-
AusgehendKvon der eingangs erläuterten Tatsache, daß diese weitaus
überwiegende Anzahl der sich in einem auffälligen Verhalten der Tiere äußernden
Koliken zu einem über die Zeit hin betrachteten häufigen Niederlegen und wieder
Aufstehen
führt, ist die erfindungsgemäße Anlage ein hervorragendes Mittel, den Stallhalter
oder das Stallpersonal von seinen Überwachungsaufgaben im Stall zu entlasten und
damit für andere Tätigkeiten freizustellen. Die erfindungsgemäße Anlage zeichnet
sich weiterhin dadurch aus, daß sie auch zur Nachtzeit, also ZU einer Zeit, in der
sich üblicherweise niemand im Stall befindet, arbeitet und somit die zwangsweise
unvollkommene Überwachung durch Stallhalter oder Stallpersonal nahezu vollkommen
macht. Demgegenüber sind die mit der Anlage nicht erfaßbaren Kolikfälle praktisch
vernachläßigbar, da sie einerseits äußerst selten auftreten und andererseits das
auf diese Sonderfälle hindeutende Verhalten der Tiere, wie Strecken oder Kopfwenden
ohnehin häufig überstehen wird.
-
Andererseits gewährleistet die erfindungsgemäße Anlage, obwohl sie
für das Tier völlig unsichtbar und im wesentlichen auch unhörbar, sowie berührungsfrei
arbeitet und somit dessen natürliches Verhalten in keiner Weise beeinflußt, daß
zuverlässig nur dann eine Signalgabe ausgelöst wird, wenn ein eindeutig auf eine
Kolik hindeutendes Verhalten des Tieres vorliegt. Der Anlage ist zweckmäßigerweise
eine Selbstüberwachung zugeordnet, welche auch den Ausfall der Anlage selbst, gleich
aus welchen Gründen, anzeigt, so daß eine unterbrechungsfreie Überwachung des Tieres
in jeder Hinsicht gewährleistet ist.
-
Auf völlig anderen Gebieten der Technik ist die Anwendung von Lichtschranken
für Überwachungsaufgaben zwar bereits bekannt, beispielsweise bei mindestens teilautomatisch
arbeitenden Maschinen zum Zählen, Überwachen von Füllständen oder von Durchgängen,
(der Elektro-Meister 1968 III Seite 116-118), wobei es sich aber stets um sich kontinuierlich
wiederholende Bewegungavorgänge an einer ganz bestimmten, exakt vorgegetZnen Linie,
nämlich der Lichtschrankenlinie handelt. Der Bvinsatz von Lichtschran'kenanlagen
zur Überwachung innerhalb eines bestimmten Raumes frei bewegli4her Tiere, ist durch
diese bekannten Lichtschrankenanwendungen in keiner Weise auch nurmahegelegt, da
sie sich allein von ihrer Problemstellung her ganz grundsätzlich von denjenigen
Problemstellungen
unterscheiden, für die Lichtschrankenanlagen bisher überhaupt verwendet worden sind.
Dies gilt auch für die bekannten, als Einbruchs sicherungen oder Diebstahlsicherungen
verwendeten Liohtschrankenanlagen.
-
Die erfindungsgemäße Anlage arbeitet zweckmäßigerweise mit unsichtbaren
Infrarot-Lichtschranken, bestehend aus einer Sender-/ Empfängereinheit und einer
entsprechenden Anzahl dieser gegenüberliegend angeordneter Reflektoren und ist insgesamt
so angeordnet, daß der größte AbStand zwischenzwei benachbarten Lichtschranken stets
geringer ist als die Dicke des Tierleibes. Dadurch wird sichergestellt, daß das
Tier unabhängig von seiner jeweiligen Stellung in der Box beim Äufstehen jeweils
wenigstens eine der Lichtschranken unterbricht. Andererseits wird ein entsprechend
häufiges Unterbrechen der Lichtschranken dabei auch dann bewirkt, wenn sich das
Tier heftig am Boden wälzt, da hierbei seine Füße zwangsweise eine rasch aufeinanderfolgende
Unterbrechung, wenigstens einer der Lichtschranken bewirken.
-
Die Sender-/Empfängereinheit der Lichtschrankenanlage kann dabei in
einer Ecke der Boxe, vorzugsweise in der Wand versenkt angeordnet sein und eine
sich fächerförmig ausbreitende Schar von Lichtschranken erzeugen, in welchem Fall
dann'an zwei rechtwinkelig zueinander gerichteten, gegenüberliegenden Boxenwandungen
entsprechend ausgerüstete1 gegebenenfalls durch Hohlspiegel gebildete Reflektoren
angeordnet sind.
-
Da für den hier in Betracht zu ziehenden Genauigkeitsbereich verhältnismäßig
grobe.Hohlspiegel ausreichen. können die Hohlspiegel durch entsprechende, vorsugsweisa
veispiegelte Prägungen in einen Reflektorenband, beispielaweise aus einen Plastikmaterial
gebildet sein.
-
Nach einer weit-Vren bevorzugten Verwirkli9hungsform"der' Erfindung
ist die Sender-/Emptangereinheit in einer'an einer der Boxenwandungen angeordneten
Leiste untergebracht und ist an der gegenüberliegenden Boxenwandung eine entsprechend
-ausgerüstete Reflektorenleiste angeordnet. Die die Sender-/ Empfängereinheit aufnehmende
Leiste kann dabei ebenso
wie die Reflektorenleiste durch einen I,oehblechkan2l
mit abgerundeten Kanten gebildet und entweder abnehmbar bzw.
-
höhenverstellbar auf die Boxenwandungen aufgesetzt oder aber in diese
eingelassen sein, wobei die Anwendung eines, Lochblechkanales mit abgerundeten Enden
einerseits jegliche Verletzungsgefahr für das Tier und andererseits jegliche Beschädigungsgefahr
für die Anlage selbst ausschleßt.
-
Das zeitabhängige Zählwerk ist erfindungsgemäß zweckmäßigerweise als
Rückwärtszählwerk ausgebildet und hinsic,htlich der Länge der Zeiteinheit und der
auf diese bezogenen Anzahl der zulässigen Unterbrechungen einstellbar. Ausserdem
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß dem Zählwerk ein Verstärker zur Verstärkung
des von ihm erzeugten Einschaltsignals für die Alarmeinrichtung zugeordnet ist.
-
Um die erfindungsgemäße Anlage zur Koliküberwachung auch zur Signalangabe
bei einem auf die bevorstehende Geburt hinweisenden Verhalten von Großtieren, insbesondere
Pferden verwenden zu können, ist dem zeitabhängigen Zählwerk weiterhin ein Überbrückungsschalter
zugeordnet, so daß das beim auf die bevorstehende Geburt hinweisenden Niederlegbn
eintretende Schließen aller Lichtschranken gleichfalls za einer Alarm- bzw. Signalgabe
führt. Bekanntlich verbringen hochträchtige Großtiere mindestens den letzten Tag
bzw. die letzte Nacht vor der Geburt stehend und legen sich erst unmittelbar vor
Einsetzen des Gebärvorganges nieder. Mit, der erfindungsgemäßen Anlage kann daher
auch das auf die bej vorstehende Geburt hinweisende Verhalten trächtiger Großtiere
überwacht werden, wozu~lediglich die entsprechende, durch einen Überbrückungsschalter
für das Zählwerk vorgezeichnete Umschaltung der Anlage erforderlich ist.
-
Um dem Stallhalijer b.zw. dem Stallpersonal insbesondere auch zur
Nachtzeit + Beurteilung des, zur Signal- bzw. Alarmgabe führenden Verhaltens des
Tieres zu erleichtern, kann nach einem anderen Merkmal vorgesehen sein, daß, vorzugsweise
für zwei benachbarte Boxen gemeinsam, ein schwenkbares Fernschauge im Stall angeordnet
ist, so daß Stallhalter oder personal den tatsächlichen Zustand bzw. das tatsächliche
Verhalten
des Tieres von ihrem zu dieser Zeit normalen Aufenthaltsort aus ohne weiteres beurteilen
und gegebenenfalls die Anlage auf erneute Betriebsbereitschaft schalten können,
sofern sie zu der Ansicht gelangen, daß die Auslösung der Anlage durch ein rein
zufälliges, nicht auf eine Erkrankung oder eine bevorstehende Geburt hinweisendes
Verhalten des Tieres zurückzuführen ist.
-
Zwar hängt die Anordnung der Sender-/Empfängereinheit sowie der zugehörigen
Reflektoren innerhalb der Boxe im wesentlichen von der Art und der Körpergröße des
zu überwachenden Tieres ab, jedoch wird es zweckmäßig sein, die Sender-/Empfängereinheit
etwa 1 bis 1,2 m über dem Boxenboden anzuordnen und wird es weiterhin für die überwiegende
Mehrzahl aller Fälle vorteilhaft sein, daß das zeitabhängige Zählwerk bei etwa 1o
Lichtschrankenunterbrechungen innerhalb eines Zeitraumes von 8 bis 12 min. die Alarmeinrichtung
in Tätigkeit setzt.
-
Wie bereits angedeutet ist noch vorgesehen, daß die Betriebsbereitschaft
der Lichtschranken als auch der Signalgebeeinrichtung mittels einer Kontrollschaltung
selbsttätig überwacht wird und bei einem Ausfall eines Teiles der Anlage ein entsprechendes
Signal erzeugt wird. Gegebenenfalls kann eine Notstromversorgung in Form einer Batterie
vorgesehen sein, welche eine entsprechende-Signalgabe gewährleistet, ganz gleich
welcher Teil der Anlage und aus welchen Gründen dieser ausgefallen sein könnte.
-
In der nachfolgenden Beispielsbeschreibung ist die Erfindung an Hand
zweier in der Zeichnung dargestellter AusfUhrungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine mehr oder minder schematische Darstellung
der Säialtungsanordnung der erfindungsgemäßen Anlage Figur 2 eine Draufsicht auf
eine mit einer ersten Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Anlage ausgerüstete
Boxe für Großtiere;
Figur 3 eine Stirnansicht der Boxe gemäß Figur
2 9° Figur 4 eine Draufsicht auf eine mit einer weiteren Aus führungsform der erfindungsgemäßen
Anlage ver sehene Boxe.
-
Die erfindungsgemäße Anlage umfaßt im wesentlichen eine Anzahl von
Lichtguellen 1, eine gleich große Anzahl diesen gegenüberliegend angeordneter Reflektoren
2 sowie eine gleichfalls große Anzahl von Empfängereinheiten 3, wobei die von den
Lichtquellen 1 ausgesandten Lichtbündel 4 von den Reflektoren 2 reflektiert werden
und die Lichtschranken bilden. Die durch das Unterbrechen der Lichtschranken 4 von
den Sender-/Empfängereinheiten erzeugten Impulse werden über Leitungswege 5 einer
Sammelleitung 6 zugeleitet, in die ein zeitabhängiges Zählwerk 7-eingeschaltet ist.
Dem Zählwerk 7 ist ein Verstärker 8 nachgeschaltet, welcher die vom Zählwerk 7 gegebenenfalls
erzeugten Auslöseimpulse verstärkt und über einen Leitungsweg 9 einem Schaltgerät
lo zuleitet, über welches eine im Innen- oder Außenbereich des Tierhalterbetriebes
vorgeschene Alarmeinrichtung 11 in Tätigkeit gesetst wird. Das Schaltgerät 1o umfaßt
im wesentlichen einen Transformator 12 für Kleinspannung und eine Löschtaste 13
für das Alarmsignal sowie gegebenenfalls einen Schlüsselschalter 14 für die Inbetriebnahme
der Anlage und gegebenenfalls eine Batterie 15 für die Notstromversorgung der Anlage.
Bei dem in der Figur 2 dargestellten Anordnungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage
sind die Lichtquellen und die jeder derselben zugeordnete'nt'Empfänge- zu Einheiten
zusammengefaßt und in einem gegenseitigen Abstand voneinander, der geringer ist
als die Dicke des Tierleibes in einer Lochschiene 16 untergebracht, welche ihrerseits
an der einen Längswandung 17 der im aligemeinen mit 18 bezeichneten Boxe angeordnet;
ist. Die Lochschiene 16 kann dabei in der 4 Boxenwandung 17 versenkt angeordnet
sein. Den Sender- / Empfängereinheiten 1 /3 gegenüberliegend sind an der der Wandung
17 gegenüberliegend-en Wandung 19 der Boxe 18 Reflektoren 2 angeordnet, die gleichalls
durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Lochschiene abgedeckt sein können.
-
Zweckmäßigerweise sind, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur
3 ersichtlich auch die Reflektoren 2 samt einer sie gegebenenfalls abdeckenden Lochschiene
in der Boxenwandung 19 versenkt angeordnet. Die Sender-/Empfängereinheiten 1/3 und
die zugehörigen Reflektoren sind, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur
3 ersichtlich, in einer der Stehhöhe eines hier rein scl?enatisch angedeuteten Großtieres
20 entsprechenden Höhenlage über dem Boden 21 der Boxe angeordnet, so daß die Lichtschranke
4 vom liegenden Tier 20 auch dann nicht unterbrochen werden kann, wenn dieses den
Kopf hebt. Bei Pferden normaler Größe wird es zweckmäßig sein, die Sender-/Empfängereinheiten
1/3 und die zugehörigen Reflektoren 2 in einer Höhe von 1 bis 1,2 m über dem Boxenboden
21 anzuordnen. Auf der anderen Seite dürfte sich der normale Abstand zwischen zwei
Lichtschranken 4 etwa in der Größenordnung von 60 bis 80 cm bewegen. Wie insbesondere
aus der Zusammenschau der Figuren 2 und 3 deutlich wird unterbricht das in der Boxe
stehende Großtier 20 ganz unabhängig von seiner jeweiligen Stellung wenigstens eine
der Lichtschranken 4, während bei einem Niederlegen des Tieres sämtliche Lichtschranken
eingeschlossen sind. Erfolgt nun ein häufiges Aufstehen und Niederlegen des Tieres,
so wird wenigstens eine der Lichtschranken 4 innerhalb kurzer Zeit relativ häufig
unterbrochen und geschlossen, wodurch Impulse erzeugt werden, die über die Leitungswege
5 und, 6 dem vorzugsweise als Rückwärtszählwerk ausgebildeten zeitabhängigen Zählwerk
7 zugeleitet werden. Trifft nun an dem zeitabhängigen Zählwerk 7 innerhalb der vorgegebenen
ZeiteiShelt eine die voreingestellte, zulässige Anzahl von Impulsen überschreitende
Anzahl von Impulsen auf,--so erzeugt das zeitabhängige Zählwerk 7 seinerseits einen
Impuls, der tLbe den Verstärker 8 und das Schaltgerät 10 die Alarmeinrichtung 11
auslöst.
-
Dem zeitabhängigen Zählwerk 7 ist weiterhin ein UberbrEckungsschalter
22 zugeordnet, mit welchem das zeitabhängige Zahl'-werk 7 ausgeschaltet werden kann.
Dadurch kann die erfliawegsgemäße Anlage auch zur Signalgabe bei einem auf die bevorstehende
Geburt hinweisenden Verhalten von Großtieren verwendet werden, in der eise,als eine
Signalgabe erfolgt,
sobald sämtliche Lichtschranken 4 geschlossen
sind0 Bei hochträchtigen Großtieren deutet das Niederlegen das gemittelt bare Bevorstehen
des Beginnes des Gebärvorganges anp so daß es lediglich darauf ankommt, festsustellenD
wann sich das Tier niederlegt, was mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage bei überbrücktem
Zählwerk 7 ohne weiteres möglich ist.
-
In der Darstellung der Figur 3 ist ferner die Anordnung eines Fernsehauges
23 angedeutet. Ein solches, vorzugsweise zwei benachbarten Boxen gemeinsames, schwenkbares
Fernsehauge 25 ermöglicht eine Fernüberwachung der Tiere in ihren Boxens falls ihr
Verhalten einen Alarm ausgelöst haben sollte und ermöglicht es dem Stallhalter bzwo
dem Stallpersonal, insbesondere zur Nachtzeit, von ihrem jeweiligen Aufenthaltsort
aus festzustellen, ob die Alarmgabe auf ein zufälliges Verhalten des Tieres oder
aber auf eine ersthafte Ursache zurückzuführen ist.
-
In der Figur 4 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemaßen
Anlage dargestellt, wobei eine Sender-/Empfänge reinheit 24 in einer Ecke der Boxe
18 angeordnet ist und sich die Lichtschranken 25 fächerförmig über die-gesamte Grundrißfläche
der Boxe 18 hin erstrecken. An den der Sender-/Empfängereinheit 24 gegenüberliegenden,
zueinander rechtwinkelig ausgerichteten Boxenwandungen 26 und 27 sind in einem jeweils
duBerstenfEdls der Dicke des Tierkörpers entsprechenden Abstand voneinander gegebenenfalls
durch Hohlspiegel gebildete Reflektoren 28 angeordnet. Die Reflektoren 28 können
dabei durch entsprechende hohlepiegelförmige Verprägungen eines aus Kunststoffmaterial
bestehenden Bandes bzw.- einer Leiste gebildet sein.