DE1608492C - Steuereinrichtung für einen Strebwanderausbau - Google Patents

Steuereinrichtung für einen Strebwanderausbau

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DE1608492C
DE1608492C DE1608492C DE 1608492 C DE1608492 C DE 1608492C DE 1608492 C DE1608492 C DE 1608492C
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English (en)
Inventor
Thomas Desmond Hudson Leckhampton Hill; Harding John Kammerer Charlton Kings; Cheltenham Glos. Andrews (Großbritannien)
Original Assignee
Dowty Technical Developments Ltd., Brockhampton Park, Andoversford, Gloucester (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung betrillt eine Steuereinrichtung für einen Strebwanderausbau mit einer Reihe längs der Abbaufront angeordneter Ausbaurahmen, die jeweils wenigstens einen hydraulisch betätigbaren Grubenstempel, eine hydraulisch betätigbare Rückvorrichtung und eine Ventilanordnung zum Steuern der Setz-, Raub- und Rückvorgänge aufweisen, wobei die Ventilanordnungen der nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen in Reihe an eine zu einer zentralen Steuerdruckmittelquelle führende gemeinsame Steuerleitung und parallel an die Vor- und Rücklaufleitung des Arbeitsdruckmittels angeschlossen sind und jeweils den zum nächstfolgenden Ausbaurahmen führenden Abschnitt der Steuerleitung erst nach vollständigem Ablauf des Vorrückzyklus des zugehörigen Ausbaurahmens öffnen.
Bei einer bekannten Steuereinrichtung der angegebenen Art (französische Patentschrift 1271386) ist eine normale Folgesteuerung vorgesehen. Dabei läuft normalerweise der gesamte Rückvorgang des Strebwanderausbaus automatisch alle Ausbaurahmen der Reihe nach ab, nachdem einmal durch Unterdrucksetzen der Stcuerdruckmittelquelle der Anfang der gemeinsamen Steuerleitung unter Druck gesetzt worden ist. Man kann zwar durch Abstellen der Druckmittelzufuhr zur Steuerleitung dafür sorgen, daß die Zweigsteuerleitung zu dem gerade als nächstem zu rückenden Rahmen keinen Steuerimpuls zum Einleiten des Rückvorganges für diesen Rahmen mehr geben kann, so daß der Rückvorgang an dieser Stelle des Strebwanderausbaus unterbrochen wird, doch hat man dabei keine genaue Kontrolle darüber, bei welchem bestimmten Rahmen das Rücken in dieser Weise angehalten wird. Es besteht zwar die Möglichkeit, die Rahmen einzeln fernzusteuern und dadurch eine genauere Kontrolle der einzelnen Rahmen sicherzustellen, doch wird dabei der Aufwand an Steuereinrichtungen, insbesondere Steuerleitungen, untragbar hoch.
In diesem Zusammenhang verdient der bekannte Vorschlag (deutsche Auslegeschrift 1 131626) Erwähnung, die Rahmen eines Strebs einzeln oder gruppenweise abwechselnd an eine sie gemeinsam fernbedienendc Steuerleitung anzuschließen, wobei vorzugsweise die Umsteuerung der Rahmen und Rückzylinder durch die Fernsteuerung in zeitlicher Abhängigkeit voneinander erfolgt. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Folgesteuerung, sondern um ein abwechselndes Fernsteuern bestimmter Rahmen oder Rahmengruppen, wobei allenfalls die Umsteuerung der Rückzylinder in zeitlicher Abhängigkeit von den Raub- und Setzvorgängen in dem oder den jeweils zugeordneten Rahmen erfolgt. Bei der genauer beschriebenen Ausführungsform nach diesem bekannten Vorschlag sind jeweils zwei Rahmen zu einem CJespann zusammengefaßt, und das Rücken erfolgt so, daß die jeweils ersten Rahmen aller Gespanne des Strebs bei gesetzten zweiten Rahmen rücken und nach dem erneuten Setzen der ersten die zweiten Rahmen aller Gespanne nachrücken. Bei einer derartigen Fernsteuerung ist notwendigerweise die Anzahl der Ausbaurahmen und damit der bauliche Aufwand verhältnismäßig hoch.
Die vorliegende F.rfindung geht von der Aufgabe aus, eine Steuereinrichtung für automatisches Vorrücken zu schatten, die unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile einer Folgesteuerung eine genauere Kontrolle und Beeinflussung des Rückvorganges ermöglicht.
Nach der Erfindung dient zur Lösung dieser Aufgabe eine Steuereinrichtung der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Steuerdruckmittelquelle auf mehrere verschiedene Steuerdruckwerte einstellbar ist und daß die Ventilanordnungen je so ausgebildet sind, daß sie bei Empfang eines ersten Steuerdruckwertes den Ablauf des
ίο Vorrückvorganges des zugehörigen Ausbaurahmens einleiten und danach erst bei Änderung des Steuerdrucks auf einen zweiten Steuerdruckwert die Öffnung des zum nächstfolgenden Ausbaurahmens führenden Abschnitts der Steuerleitung veranlassen, so daß dieser nächstfolgende Ausbaurahmen dann durch erneute Änderung des Steuerdrucks auf den ersten Steuerdruckwert zur Einleitung seines Vorrückzyklus veranlaßt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung können somit die zum Vorrücken des Strebwanderausbaus erforderlichen Arbeitsschritte der einzelnen Stempel- und Rückvorrichtungen im Sinne einer Folgesteuerung nur nacheinander in funktionaler Abhängigkeit voneinander ablaufen, und es bedarf nur einer einzigen gemeinsamen Steuerleitung, doch erfolgt das Weiterschreiten des Rückvorganges zum jeweils nächstfolgenden Rahmen nur dann, wenn über die gemeinsame Steuerleitung ein besonderes »Fortschreitsignal« gegeben wird. Man hat also bei der erfindungsgemäßen Anlage das Fortschreiten des Rückvorganges in der Reihe der Ausbaurahmen völlig in der Hand und weiß insbesondere genau, welcher Rahmen jeweils an der Reihe ist; dabei sind die grundsätzlichen Vorteile einer Folgesteuerung, insbesondere der geringe Aufwand an Steuerleitungen und Schaltmitteln, ungeschmälert erhalten.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung durch Unterdrucksetzen der Steuerleitung derart betätigbar ist, daß bei einem vorbestimmten Steuerdruckwert das Rauben des Stempels und das Vorrücken des Ausbaurahmens durch die Rückvorrichtung veranlaßt wird und bei einer vorgegebenen Änderung des Druckes in der Steuerleitung das erneute Setzen des Stempels veranlaßt wird. Auf diese Weise kann als weitere Beeinfiussungsmöglichkeit der Rückvorgang eines bestimmten Rahmens bei nicht gesetztem Stempel unterbrochen werden. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit ist dabei ferner in der Weise möglich, daß, nachdem ein Ausbaurahmen einen Vorrückvorgang beendet hat, die Ventilanordnung durch eine weitere Druckänderung in der Steuerleitung betätigt werden muß, um die Ventil- . anordnung zu veranlassen, den zum nächstfolgenden Ausbaurahmen führenden Abschnitt der Steuerleitung zu öffnen.
Eine im Sinn erhöhter Betriebssicherheit wertvolle Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilanordnung ein Steuerventil enthält, das ein öffnen der Steuerleitung verhindert, bis der Stempel einen ausreichenden Stützdruck auf das Hangende ausübt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführimgsform für eine Reihe von Ausbaurahmen, bei der eine Anzahl der Rahmen mit je einer Förderer-Rückvorrichtung versehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Steuerleitung mit der Ventilanordnung jedes mit einer Förderer-RückvorrichUing versehenen Ausbau-
rahmens verbunden ist und die Ventilanordnung durch Unterdrucksetzen der zweiten Steuerleitung derart betätigbar ist, daß beim Auftreten eines vorgegebenen Druckvvertes die Förderer-Rückvorrichtung veranlaßt wird, auf den Förderer eine Vorrückkraft auszuüben und bei einer vorbestimmten Druckänderung die zweite Steuerleitung zur Ventilanordnung des nächsten mit einer Fördcrer-Rückvorrichtung versehenen Ausbaurahmens geöffnet wird. ίο
Schließlich kann es aus steuerungstechnischen Gründen vorteilhaft sein, daß mit jeder Ventilanordnung eine Bczugsdruckleitung verbunden ist, die einen dem Druck in der Steuerleitung entgegenwirkenden Bezugsdruck führt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung von Ausbaurahmen, bei denen die hydraulischen Verbindungen fortgelassen sind,
F i g. 2 eine schematische Darstellung der hydraulischen Verbindungen zwischen einer Krafteinheit und den Ausbaurahmen,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der hydraulischen Verbindungen zu den Stempeln und Rückvorrichtungen eines Ausbaurahmens,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Ventilanordnung eines Ausbaurahmens gemäß einer Ausführungsform und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Ventilanordnung eines Ausbaurahmens nach einer anderen Ausfiihrungsform.
Es wird zenächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen.
Fig. L zeigt einen Strebwanderausbau für ein Kohlenbergwerk. An der Abbaufront 2 entlang erstreckt sich ein Förderer 1, und zwischen dem Förderer 1 und der Abbaufront 2 befindet sich eine Abbaumaschine 3, die sich an der Abbaufront entlangbewegt und durch den Förderer 1 geführt ist. Auf der der Abbaumaschine 3 und der Abbaufront 2 gegenüberliegenden Seite des Förderers 1 ist eine Reihe vorrückbarer Ausbaurahmen 4 angeordnet. Jeder Rahmen 4 enthält eine Liegendschiene 5, auf der drei doppeltwirkende hydraulische Grubenstempel 6 angeordnet sind, und die drei Stempel 6 tragen eine Hangendschiene 5a (Fig. 3).
Jeder Ausbaurahmen 4 ist mit dem Förderer 1 durch eine einfaehwirkende hydraulische Riickvorrichtung 7 verbunden, mit der der Ausbaurahmen 4 in Richtung auf den Förderer 1 vorbewegt werden kann, und jeder vierte Rahmen 4 besitzt eine doppeltwirkende hydraulische Förderer-Rückvorrichtung 8 zum Vorschub des Förderers 1 relativ zum Rahmen 4. Die Förderer-Rückvorrichtung 8 ist nicht mit dem Förderer 1 verbunden und erfaßt den Förderer 1 nur dann, wenn sie eine Kraft darauf ausübt.
Es ist eine hydraulische Krafteinheit 9 vorgesehen. Diese enthält eine Hauptdruckquelle 10, von der aus eine Vorlaufleitung 11 für ein hydraulisches Arbeitsdruckmittel an der Reihe der Ausbaurahmen 4 entlang verläuft. Jeder Rahmen 4 besitzt eine Ventilanordnung 12, die mit der Vorlaufleitung 11 durch eine Zweigvoilauflcitung 13 verbunden ist. Außerdem erstreckt sich eine Riicklaufleitung 14 für das Arbcitsdriickmittcl an der Reihe der Ausbaurahmen 4 entlang, und die Ventilanordnung 12 jedes Rahmens 4 ■ ist durch eine Zweigrücklaufleitung 15 mit der Riicklaufleitung 14 verbunden.
Die Krafteinheit 9 enthält ferner zwei sekundäre Quellen 16, 17 für hydraulischen Druck. Die erste Sekundärquelle 16 bildet eine zentrale Steuerdruckmittclquelle, von der aus eine Steuerleitung 18 nacheinander durch die Vcntilanordnungen 12 der einzelnen Rahmen verläuft. Mit der Steuerdruckmittelquclle 16 kann die Steuerleitung 18 bis zu unterschiedlichen vorbestimmten Werten unter Druck gesetzt werden. Die zweite sekundäre Druckquclle 17 bildet eine Bczugsdruckquelle, von der aus eine Bezugsdruckleitung 19 an der Reihe der Rahmen 4 entlang verläuft; die Ventilanordnungen 12 sämtlicher Rahmen 4 sind durch je eine Zwcigbezugsleitung 21 mit der Bezugsdruckleitung 19 verbunden. Die Bezugsdruckquclle 17 hält in der Bezugsdruckleitung 19 einen konstanten Druck aufrecht.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform einer Ventilanordnung 12. Diese Ventilanordnung enthält drei Hauptventileinheiten A, B, C sowie ein Folgeventil D und ein Steuerventil E. Die Hauptventileinheit A ist durch eine Leitung 22 mit einer nachgeschalteten Ventileinrichtung 23 verbunden, die je ein Steuerventil 24 für jeden Steinpel 6 aufweist. Jedes Steuerventil 24 ist durch eine Leitung 26 mit der Hauptdruckkammer 25 jedes Stempels 6 verbunden. Die nachgeschaltete Ventileinrichtung 23 enthält ferner ein Druckentlastungsventil 27 für jeden Stempel 6. Die Hauptventileinheit A besitzt einen Kolben 28 und ein Kolbenventil 29. Die Hauptventileinheit B ist durch eine Leitung 31 mit drei Leitungen 32, 33, 34 verbunden. Die Leitung 32 ist mit der Einziehseite der Rückvorrichtung 7, 8 verbunden. Die Leitung 33 ist mit den Stempeleinziehkammern 35 in den Stempeln 6 verbunden, und die Leitung 34 ist mit den Stempelsteuerventilen 24 verbunden. Die Hauptventileinheit B besitzt ein Kolbenventil 36, welches in eine Richtung durch eine Feder 37 gedrückt wird. Die Hauptventileinheit C ist durch eine Leitung 38 mit der Ausziehseite der Rückvorrichtung 8 verbunden und besitzt ein Kolbenventil 39, welches durch eine Feder 41 in eine Richtung gedrückt wird. Die Ventileinheiten A, B und C sind jeweils an die Zweigzulaufleitung 13, die Zwcigrücklaufleitung 14 und die Zweigbezugsleitung 21 angeschlossen.
Das Folgeventil D liegt in der Steuerleitung 18 und schließt diese normalerweise. Das Folgeventil D enthält drei Kugelventile 42, 43, 44 und drei Kolben 45, 46, 47. Eine Feder 48 drückt das Kugelventil 42 in eine Richtung. Das Kugelventil 43 schließt normalerweise die Steucrleitung 18. Eine Leitung 49 verbindet das Kugelventil 42 und das Kugelventil 43 mit einem Teil jeder der Vcntileinhcitcn B und C und mit zwei Teilen der Vcntileinheit A. Eine Leitung 51 verbindet das Kugelventil 42 und einen Ringraum des Kolbens 45 mit der Zwcigrückkuifleitung 15. Auch die Zweigbezugslcitung 21 ist mit dem Kugelventil 44 verbunden.
Das Steuerventil E enthält ein Kugelventil 52 und zwei Kolben 53, 54, wobei der Kolben 53 durch eine Feder 55 in eine Richtung gedrückt wird. Das Kugelventil 52 ist durch eine Leitung 56 mit der Ventilcinheit C verbunden, und die Zweigrücklaufleitung 15 ist über ein Rückschlagventil 57 mit der Leitung 56 verbunden. F7.inc Leitung 58 verbindet das Kugelventil 52 mit dem Kugelventil 44 und dem Kolben 47
des Folgeventils D. Eine Leitung 59 verbindet einen Ringraum des Kolbens 54 mit der Leitung 26, die von einem Stempclsteucrventil 24 zu einer Stempeldruckkammcr 25 führt.
Die Ventilanordnung 12 enthält ferner vier in der Steuerleitung 18 liegende Rückschlagventile 61, um das Rücken der Reihe der Ausbaurahmen 4 der Reihe nach vom linken oder vom rechten Ende der Reihe aus zu ermöglichen.
Bei dieser Ausführungsform übt jede Rückvorrichtung 8 ständig eine Rückkraft auf den Förderer 1 aus, ausgenommen diejenigen Zeitabschnitte, in denen der betreuende Rahmen 4 gerade gerückt wird. Die F i g. 3 und 4 zeigen die Teile der Ventilanordnung 12 in den Stellungen, in welchen der Rahmen gesetzt ist und die Rückvorrichtung 8 eine nach vorn gerichtete Rückkraft auf den Förderer ausübt. Somit verbindet die Vcntileinheit C die Rückvorrichtung 8 und die Leitung 38 mit der Zweigzulaufleitung 13, die Vcntileinheit B verbindet die Leitung 31 mit der Zweigrücklauflcitung 15, und die Ventileinheit A verbindet die Leitung 22 mit der Zweigrücklaufleitung 15.
Im folgenden wird angenommen, daß die Fig. 3 und 4 die Ventilanordnung 12 des ersten Ausbaurahmens innerhalb der Reihe zeigen, beginnend am linken Ende der Reihe. Die zentrale Steuerdruckmiuclquelle (erste sekundäre Druckquclle) 16 wird so betätigt, daß die Steucrleitung 18 unter einen Druck gesetzt wird, der gleich dem Bezugsdruck in der Bezugslcitung 19 und in der Zweigbezugslcitung 21 ist. Hierdurch wird der Abschnitt der Steuerleitimg 18 unter Druck gesetzt, der sich in Fig. 4 von links forterstreckt, durch das Rückschlagventil 61 hindurchführt und das Kugelventil 43 in dem Folgeventil D durchläuft, um die Leitung 49 unter Bezugsdruck zu setzen. Das Kolbenventil 39 der Ventileinheit C wird durch den Bezugsdruck in der Leitung 49 nach links bewegt, und als Folge davon werden die Auszichseite der Rückvorrichtung 8 und die Leitung 38 mit der Zweigrücklaufleitung 15 statt mit der Zweigzulaufleitung 13 verbunden, so daß die Rückvorrichtung 8 keine Vorrückkraft mehr auf den Förderer 1 ausübt. Der Bezugsdruck in der Leitung 49 wirkt ferner auf den Kolben 28 und das Kolbenventil 29 der Vcntileinheit A. Dies führt zu einer Bewegung des Kolbens 28 nach rechts, so daß das Kolbenventil 29 an einer Bewegung aus der in F i g. 4 gezeigten Stellung hinaus gehindert wird.
Der in die Leitung 49 gegebene Bezugsdruckwert bewegt das Kolbenventil 36 der Ventileinheit B nach links, um die Leitung 31 mit der Zweigzulaufleitung 13 statt mit der Zweigrücklauflcitung 15 zu verbinden und somit die Leitungen 32, 33 und 34 unter Druck zu setzen. Da in der Leitung 32 Druck vorhanden ist, zieht sich die Rückvorrichtung 8 zusammen, und die Rückvorrichtung 7 übt eine Vorrückkraft auf die Stütze aus.
Der Druck in der Leitung 33 übt eine Einziehkrafl auf die Stempel 6 aus, und der Druck in der Leitung 34 wirkt auf die Kolben 62 der Stempelstcuerve'ntile 24, um deren Kugelventile 63 zu öffnen, so daß das Strömungsmittel aus den Druckkammern 25 der Stempel 6 durch die Leitung 22 und die Vcntilcinheil A zur Zweigiüeklaufleiümg 15 entweicht.
Somit wird der Rahmen durch das Hinziehen der Stempeln geraubt, und die Rückvorrichtung 7 rückt den Rahmen 4 in Richtung auf den Förderer 1'vor. Außerdem wild diucli den entstehenden Abfall des in der Leitung 59 vorhandenen Drucks der Bezugsdruck in der Bezugszweigleitung 21 befähigt, den Kolben 54 und das Kugelventil 52 des Steuerventils E nach links zu bewegen.
Wenn der Rahmen 4 vollständig vorgerückt ist, d. h., wenn die Rückvorrichtung 7 völlig zusammengezogen worden ist, wird die zentrale Steuerdruckmittelquelle 16 derart betätigt, daß der Druck in der Stcuerlcilung 18 und in der Leitung 49 auf den
ίο halben Wert des Bezugsdruckes in der Bezugsleitung 19 und der Zweigbezugsleitung 21 absinkt. Dieses Absenken des Druckes in der Leitung 49 auf die Hälfte des Bezugswertes gestattet eine Bewegung des Kolbenventils 36 der Ventileinheit B durch den Bezugsdruck in der Bezugszweigleitung 21 und die Feder 37 zurück in die in F i g. 3 gezeigte Stellung, so daß die Leitungen 31, 32, 33, 34 jetzt anstatt mit der Zulauflcitung 13 mit der Zweigrücklaufleitung 15 verbunden sind. Außerdem wird jetzt der Kolben 28 durch den Bezugsdruck in der Bczugszweigleitung2l nach links bewegt, wodurch es dem Kolbenventil 29 möglich ist, sich nach links zu bewegen, um die Leitung 22 mit der Zweigzulaufleitung 13 statt mit der Zweigrücklauflcitung 15 zu verbinden. Der Druck in der Leitung 22 öffnet die Kugelventile 63 der Stempclstcucrvcntile 24 und dehnt die Stempel 6 aus, um den Rahmen wieder zu setzen. Wenn die Stempel 6 vollständig gesetzt sind, bewegt der Druckanstieg in der Leitung 59 den Kolben 54 des Steuerventils E nach rechts, und das Kugelventil 52 kehrt in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zurück.
Die zentrale Steucrdruckmittelquellc 16 wird dann derart betätigt, daß der Druck in der Steuerleitung 18 auf Null absinkt; der Bezugsdruck in der Bezugs-Zweigleitung 21 veranlaßt dann die Kolbenventile 29 und 39 der Ventileinheiten A und C, jeweils in die in F i g. 4 gezeigten Stellungen zurückzukehren. Somit nimmt dann die Förderer-Rückvorrichlung 8 die Ausübung einer Vorrückkraft auf den Förderer 1 wieder auf. Außerdem wird durch diese Bewegung des Kolbenventil 39 der Ventileinheit C hydraulisches Druckmittel in die Leitung 56 verdrängt und strömt in der Leitung 58 zu dem Folgeventil D, in welcher es auf den Kolben 47 einwirkt, um die KoI-ben 45, 46, 47 und die Kugelventile 42, 43, 44 nach links zu verschieben. Die Leitung 49 steht nun durch das Kugelventil 42 und über die Leitung 51 mit der Zweigrücklauf leitung 15 in Verbindung. Der linke Abschnitt der Steuerleitung 18 steht nun durch das Kugelventil 43 und die Rückschlagventile 61 mit dem rechten Abschnitt der Steuerleitung 18 in Verbindung, der zum nächsten Rahmen führt. Ebenso steht die Bczugszwciglcitung 21 jetzt durch das Kugelventil 44 mit der Leitung 58 in Verbindung, um die Teile des Folgevcntils D in der linken Stellung zu halten.
Sodann kann durch Veränderung des Druckes in der Steuerleitung 18 in derselben Weise, wie sie mit Bezug auf den ersten Rahmen 4 beschrieben wurde, der nächste Rahmen 4 der Reihe vorgerückt werden usw. durch die ganze Reihe.
Wenn es auch möglich sein soll, die Ausbaurahmen 4, beginnend am rechten Ende der Reihe, vorzurücken, muß eine (nicht gezeigte) Leitung von der zentralen Stcuerdruckmittclquelle 16 unmittelbar mit der Ventilanordnung 12 des Rahmens 4 am rechten Hiulc der Reihe verbunden werden. Die Anordnung der Rückschlagventile 61 in den Vcntilanordiningen 12 der Rahmen 4 stellt sicher, daß das Druck-
signal in der Steuerleitung 18, welches durch das Folgeventil D des bereits gerückten Rahmens 4 ankommt, in den richtigen Teil des Folgeventils D eintritt, und zwar ungeachtet dessen, ob das Signal vom linken Abschnitt oder vom rechten Abschnitt der in Fig. 4 gezeigten Ventilanordnung 12 kommt.
Wenn alle Rahmen 4 vorgerückt worden sind, werden die Folgeventile D in die in F i g. 4 gezeigten Stellungen zurückgebracht, und zwar durch Herabsetzen des Bezugsdruckes in den Leitungen 19 und 21 auf Null.
Die mit Bezug auf F i g. 4 beschriebene Ventilanordnung 12 ist für den Fall geeignet, daß der Förderer 1 durch die Förderrückvorrichtungen 8 ununterbrochen in Richtung auf die Abbaufront 2 vorwärts gedruckt wird. Die im folgenden beschriebene Ventilanordnung nacli F i g. 5 ist für den Fall geeignet, daß der Förderer 1 nicht ununterbrochen in Richtung auf die Abbaufront vorwärts gedrückt wird, sondern jeweils ein Stück weit in einer Weise vorwärts bewegt wird, die als »snaking« bekannt ist (Schlangenbewegung). Die F i g. 1 und 3 sind auch auf die in F i g. 5 gezeigte Ausführungsform anwendbar; dagegen erfordert F i g. 2 je eine weitere sekundäre Druckquelle und Steuerleitung, und die Ventilanordnung der F i g. 5 unterscheidet sich von der in Fig. 4 gezeigten Ventilanordnung 12. Um eine unnötige Komplizierung zu vermeiden, werden jedoch in F i g. 5 die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Teile benutzt wie in Fig. 1 bis 4.
Fig. 5 zeigt eine Ventilanordnung mit drei Haupt-' ventileinheiten A', B', C, einem Rahmen-Folge-, ventil D', einem Steuerventil E' und einem Fördererfolgeventil F. Das Rahmen-Folgeventil D' ist mit der Steuerleitung 18 verbunden, und das Förderer-Folgeventil F ist mit einer zweiten Steuerleitung 71 verbunden, welche von einer dritten sekundären Druckquelle (nicht gezeigt) in der Krafteinheit 9 ausgeht und mit den Förderer-Folgeventilen F der einzelnen Rahmen 4 in Reihe verbunden ist. Die dritte sekundäre Druckquelle ist derart wirksam, daß sie den Druck in der sekundären Stcuerleitung 71 verändert.
Die Ventileinheit A' enthält ein Kolbenventil 72 und ist durch eine Leitung 73 mit der Leitung 22, der Leitung 49, der Zweigzulaufleitung 13, der Zweigrücklaufleitung 15, der Zweigbezugsleitung 21 und der Ventileinheit B' verbunden. Das Kolbenventil 72 wird durch eine Feder 74 in eine Richtung gedrückt. Die Ventileinheit B' enthält ein Kolbenventil 75, das durch eine Feder 76 in eine Richtung gedrückt wird, und ist mit der Zweigrücklaufleitung 15, der Leitung 73, der Zweigzulaufleitung 13, der Leitung 49, der Leitung 31 und der Zwcigbczugsleitung 21 verbunden. Die Ventileinheit C enthält ein Kolbenventil 77, das durch eine Feder 78 in eine Richtung gedrückt wird, und ist mit der Leitung 38, der Zweigzulaufleitung 13, der Zweigrücklaufleitung 15, der Leitung 49 und einer Leitung 79 verbunden, die mit drei Teilen des Fördererfolgeventils F verbunden ist.
Das Rahmen-Folgcventil D' enthält zwei Kugelventile 81, 82, zwei Kolben 83, 84 und eine Feder 85, welche auf das Kugelventil 81 einwirkt. Die Leitung 49 ist mit drei Teilen des Folgcventils D' und ferner mit einer Leitung 86 verbunden, die ein Rückschlagventil 87 enthält und mit dem Steuerventil E' verbunden ist. Außer seiner Verbindung mit der Stcuerleitung 19 ist das Rahmcn-Folgcventil /)' ferner durch eine Leitung 88 mit dem Steuerventil E' verbunden. Ein Kraftspeicher 89 mit einem Kolben 91, der durch eine Feder 92 in eine Richtung gedrückt wird, ist durch die Leitung 93 mit der Leitung 86 und über ein Rückschlagventil 94 mit der Zweigbezugsleitung 21 verbunden.
Das Fördererfolgeventil F enthält zwei Kugelventile 95, 96, zwei Kolben 97, 98 und eine Feder 99. die das Kugelventil 96 nach links drückt. Ein Kraftspeicher 101 mit einem Kolben 102, der durch eine
ίο Feder 103 in eine Richtung gedrückt wird, ist durch eine Leitung 104, die durch eine ein Rückschlagventil 106 enthaltende Leitung 105 mit der Zweigbezugsleitung 21 verbunden ist, mit dem Förderer-Folgeventil F verbunden. Die Leitung 79 ist über ein Rückschlagventil 107 mit der Leitung 105 und das Kugelventil 96 durch eine Leitung 108 mit der Zweigrücklaufleitung 15 verbunden.
Das Steuerventil E' enthält ein Kugelventil 109, zwei Kolben 111, 112 und eine Feder 113, welche den Kolben 111 in eine Richtung drückt. Das Kugelventil 109 ist durch eine Leitung 114 mit der Zweigrücklaufleitung 15 verbunden. Die anderen Verbindungen mit dem Steuerventil E' sind bereits beschrieben worden. ■■ ■■■
F i g. 5 zeigt die verschiedenen Teile der Ventilanordnung in ihren entsprechenden Stellungen, wenn der Ausbaurahmen gesetzt ist und keine der Rückvorrichtungen 7, 8 unter Druck steht.
Wenn bei Beginn des Rückvorganges am linken Ende der Reihe die Steuerleitung 71 bis zu dem Bezugswert unter Druck gesetzt wird, pflanzt sich der Druck durch das vordere Folgeventil F und die Leitung 79 fort und bewegt den Kolben 77 der Ventileinheit C nach rechts. Dadurch wird die Zweig-Zulaufleitung 13 mit der Leitung 38 in Verbindung gebracht. Dadurch wiederum wird die Ausfahrseite der Rückvorrichtung 8 unter Druck gesetzt, so daß die Rückvorrichtung 8 daher auf den Förderer 1 eine Vorrückkraft ausübt. Die Ventileinheit C hält sich auf Grund einer Leitung 115 selbst in der Förderer-Vorrückstellung, auch wenn der Druck in der Steuerleitung 71 weggenommen wird.
Der Druck in der Leitung 79 pflanzt sich durch das Rückschlagventil 107 fort und lädt den Kraftspeicher 101 auf. Wenn der Druck in der Leitung 71 abgebaut wird, verdrängt der Kraftspeicher 101 das Druckmittel und veranlaßt den Kolben 97 und somit auch die Kugelventile 95, 96 und den Kolben 98, sich entgegen der Kraft der Feder 99 nach rechts zu bewegen. Die Bewegung des Kugelventils 95 öffnet die Steuerleitung 71 zu dem nächsten mit einer Rückvorrichtung 8 versehenen Ausbaurahmen. Somit werden, wenn viermal ein Druck in der Steuerleitung 71 aufgebaut und wieder abgebaut worden ist, die ersten vier Rückvorrichtungen 8 in der Reihe der Ausbaurahmen 4 im Sinne eines Vorrückens des Förderers unter Druck gesetzt.
Wenn der Förderer 1 vor dem ersten Ausbaurahmen 4 vollständig vorgerückt worden ist, kann dieser erste Rahmen 4 durch Unterdrucksetzen der Stcuerleitung 18 bis zum Bezugsdruck veranlaßt werden, einen Vorrückvorgang zu beginnen. Dabei geht der Druck durch das Rahincn-Folgeventil D' in die Leitung 49, lädt über die Leitung 93 den Kraftspeicher 89 auf und führt die Vcntileinhcit C in die in Fi g. 5 gezeigte Stellung zurück, so daß die Rückvorrichtung 8 den Druck auf den Förderer unterbricht und die Vcntileinheit B' nach links bewegt.
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Dadurch werden die Leitungen 31, 32, 33, 34 unter Druck gesetzt, so daß die Stempel 6 geraubt werden und die Rückvorrichtung 7 den Rahmen bis zu dem Förderer 1 vorschiebt. Außerdem bewegt der Bezugsdruck in der Leitung 21, da der Druck in der Leitung 59 nun verlorengegangen ist, den Kolben 112 des Steuerventils E' nach rechts, und die Feder 113 bewegt den Kolben 111 und das Kugelventil 109 nach rechts. Die VentileinheitA' wird durch den Druck in der Leitung 49 nicht bewegt, und zwar wegen der über die Leitung 73 bestehenden Verbindung von der Ventileinheit B' und zu der Ventileinheit A'.
Wenn der Rahmen vollständig gerückt worden ist, wird der Druck in der Steuerleitung 13 auf den halben Bezugswert vermindert, um das Ventil B' zu veranlassen, in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurückzukehren. Der Druck in der Leitung 73, welche die Ventileinheiten A' und B' miteinander verbindet, ist dann aufgehoben, so daß der Druck in der Leitung 49 das Kolbenventil 72 der Ventileinheit A' nach links bewegt, um das Setzen der Stempel 6 zu veranlassen. Wenn die Stempel 6 vollständig gesetzt sind, führt der Druckaufbau in der Leitung 59 die Teile des Steuerventils E' in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurück.
Der Druck in der Steuerleitung 18 wird dann auf Null abgesenkt, und der Kraftspeicher 89 verdrängt das Druckmittel durch die Leitung 93, die Leitung 86, das Steuerventil E' und die Leitung 88, um das Folgeventil D' zu betätigen und den zum nächsten Ausbaurahmen führenden Abschnitt der Steuerleitung 18 zu öffnen.
Wenn der Förderer 1 und alle Ausbaurahmen vorgerückt worden sind, kann das Förderer-Folgevcntil F und das Rahmen-Folgeventil D' in die in F i g. 5 gezeigte Stellung zurückgebracht werden, indem der Druck in den, Bezugsleitungen 19 und 21 auf Null abgesenkt wird. ,.
Wenn es erwünscht ist, einen anderen Rahmen als den nächsten der Reihe vorzurücken, so kann dies entweder durch Handbetätigung der Ventileinheiten A, B, C oder durch Aussenden von Druckimpulsen, deren Wert halb so groß ist wie der Bezugsdruckwert, längs der Steuerleitung 18 durchgeführt werden, so daß die Folgeventile E nacheinander veranlaßt werden, die Steuerleitung 18 zu öffnen, ohne daß die ihnen zugehörigen Rahmen geraubt werden.
Sobald der gewünschte Rahmen erreicht ist, kann er durch Verändern des Druckes in der Steuerleitung 18 in der beschriebenen Weise gerückt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    1 1. Steuereinrichtung für einen Strebwanderausbau mit einer Reihe längs der Abbaufront angeordneter Ausbaurahmen, die jeweils wenigstens einen hydraulisch betätigbaren Grubenstempel, eine hydraulisch betätigbare Rückvorrichtung und eine Ventilanordnung zum Steuern der Setz-, Raub- und Rückvorgänge aufweisen, wobei die Veritilanordnungen der nebeneinander angeordneten Ausbaurahmen in Reihe an eine zu einer zentralen Stcucrdruckmittek|uellc führende gemeinsame Steucrleitung und parallel an die Vor- und Rücklauflcitung des Arbeitsdruckmittcls angeschlossen sind und jeweils den zum nächstfolgenden Ausbaurahmen führenden Abschnitt der Steuerleitung erst nach vollständigem Ablauf des Vorrückzyklus des zugehörigen Ausbaurahmens öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdruckmittelquelle (16) auf mehrere verschiedene Steuerdruckwerte einstellbar ist und daß die Ventilanordnungen (12) je so ausgebildet sind, daß sie bei Empfang eines ersten Steuerdruckwertes, den Ablauf des Vorrückvorganges des zugehörigen Ausbaurahmens (4) einleiten und danach erst bei Änderung des Steuerdrucks auf einen zweiten Steuerdruckwert die öffnung des zum nächstfolgenden Ausbaurahmen führenden Abschnitts der Steuerleitung veranlassen, so daß dieser nächstfolgende Ausbaurahmen dann durch erneute Änderung des Steuerdrucks auf den ersten Steuerdruckwert zur Einleitung seines Vorrückzyklus veranlaßt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung (12) durch Unterdrucksetzen der Steuerleitung (18) derart betätigbar ist, daß bei einem vorbestimmten Steuerdruckwert das Rauben des Stempels (6) und das Vorrücken des Ausbaurahmens (4) durch die Rückvorrichtung (7) veranlaßt wird und bei einer bestimmten Änderung des Druckes in der Steuerleitung (18) das erneute Setzen des Stempels (6) veranlaßt wird.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem ein Ausbaurahmen einen Vorriickvorgang beendet hat, die Ventilanordnung (12) durch eine weitere Druckänderung in der Steuerleitung (18) betätigt werden muß, um die Ventilanordnung (12) zu veranlassen, den zum nächstfolgenden Ausbaurahmen "führenden Abschnitt der Steuerleitung (18) zu öffnen.
  4. 4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilanordnung (12) ein Steuerventil (E, E') enthält, das ein Öffnen der Steuerleitung (18) verhindert, bis der Stempel (6) einen ausreichenden Stützdruck auf das Hangende ausübt.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Reihe von Ausbaurahmen, bei der eine Anzahl der Rahmen mit je einer Förderer-Rückvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite. Steuerleitung (71) mit der Ventilanordnung (12) jedes mit einer Förderer-Rückvorrichtung (8). versehenen Ausbaurahmens (4) verbunden ist und die Ventilanordnung (12) durch. Unterdrucksetzen der zweiten Steuerleitung (71) derart betätigbar ist, daß beim Auftreten eines vorgegebenen Druckwertes die Förderer-Rückvorrichtung (8) veranlaßt wird, auf den Förderer (1) eine Vorrückkraft auszuüben und bei einer vorbestimmten Druckänderung die zweite Steuerleitung (71) zur Ventilanordnung (12) des nächsten mit einer Förderer-Rückvorrichtung (8) versehenen Ausbaurahmens (4) geöffnet wird. ■·
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem der An-' sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Ventilanordnung (12) eine Bezugsdruckleitung (19) verbunden ist, die einen dem
    ■ Druck in der Steuerleitung (18) entgegenwirkenden Bezugsdruck führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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