DE3827080A1 - Verfahren und vorrichtung zur dynamischen innendruckpruefung von hohlkoerpern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur dynamischen innendruckpruefung von hohlkoerpernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur dynamischen In
nendruckprüfung von mindestens eine Öffnung aufweisenden Hohl
körpern, insbesondere von Rohrabschnitten und Rohranschlußstüc
ken, beispielsweise von Geschützrohren und deren Bodenstücke,
bei dem in dem mittels eines Kolbens verschließbaren, vollstän
dig mit Druckflüssigkeit und gegebenenfalls auch mindestens ein
Füllstück aufnehmenden Hohlkörper ein der zu erwartenden Bean
spruchung relevanter dynamischer Druckverlauf erzeugt wird und
die dabei auftretenden Spannungen, insbesondere die Dehnungen,
des Hohlkörpers gemessen werden, sowie auf eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Geschützrohre und deren Bodenstücke werden durch wiederholende
Innendruckerhöhung bei gleichzeitiger Messung der Dehnung solan
ge belastet, bis sich Risse zeigen, durch die die eingespannte
Druckflüssigkeit nach außen dringt. Da dabei Prüfdrücke bis et
wa 8000 bar erforderlich sind und die Druckflüssigkeit sich da
bei bis auf ca. 75% des ursprünglichen Volumens zusammendrücken
läßt, wird mindestens ein Füllstück in den Druckraum eingebracht,
um so die Druckflüssigkeitsmenge und damit das Kompressionsvolu
men möglichst gering zu halten.
Der Druckaufbau erfolgt normalerweise mittels eines an sich be
kannten Druckübersetzers, dessen Förderstrom bei ca. 0,5 l/min
liegt. Die daraus resultierende Druckanstiegsgeschwindigkeit
ist sehr gering und entspricht keinesfalls der wirklichen dy
namischen Belastung eines Geschützrohres.
Aus der DE-OS 35 04 685 ist ein Verfahren zur Innendruckprü
fung von Geschützrohren bekannt, bei dem ein dichtend in das
Rohr eingeführter Kolben an seinem herausragenden Ende von
einer schlagartig wirkenden Krafteinheit belastet und damit
in dem Rohr eine schlagartige Druckerhöhung erzeugt wird, die
sich vom inneren, freien Ende des Kolbens über einen Drossel
spalt bei gleichzeitiger Reduzierung bis zum dem von dem Kol
ben durchdrungenen Endstück fortpflanzt. Durch diese schlag
artige Belastung steigt der Druck zumindest vor der freien
Kolbenfläche innerhalb weniger Millisekunden auf den erforder
lichen Prüfdruck an, und durch die Festlegung des Drosselspal
tes läßt sich eine Druckbelastung über die gesamte Rohrlänge er
zeugen, die zumindest annähernd der tatsächlichen dynamischen
Belastung eines Geschützrohres entspricht. Nachteilig bei die
sem Verfahren ist es, daß die Belastungsfrequenz nur sehr ge
ring ist und damit die Zeit für eine gesamte Ermüdungsprüfung
bis zur Rißbildung sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Dies hängt
nicht zuletzt davon ab, daß die einzelnen Teile der Vorrichtung,
insbesondere die beiden Schlitten, nach jedem Schlag bzw. jeder
simulierten Schußbelastung wieder in die Ausgangslage zurückbe
wegt werden müssen. Darüber hinaus ist eine derartige Vorrich
tung sehr aufwendig und teuer, bei gegebener Auslegung nur in
geringem Maße auf unterschiedliche Rohrabmessungen sinnvoll um
rüstbar, baut sehr groß und besitzt nur einen geringen Wirkungs
grad.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zur dynamischen Innendruckprüfung von mindestens eine Öff
nung aufweisenden Hohlkörpern, insbesondere von Rohrabschnitten
und Rohranschlußstücken, beispielsweise von Geschützrohren und
deren Bodenstücken zu schaffen, welches eine hohe Belastungsfol
ge ermöglicht, einen hohen Wirkungsgrad besitzt und dabei viel
seitig anwendbar und wesentlich einfacher und preiswerter ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des An
spruches 1 aufgeführten Verfahrensschritte vorgeschlagen.
Bei einem solchen Verfahren wird in üblicher Weise vor der ei
gentlichen Prüfung in dem Hohlkörper ein geringer Vordruck auf
gebaut. Mit der Einleitung der kinetischen Energie beginnt der
Prüfablauf. Die kinetische Energie einer beispielsweise als
Fallgewicht ausgebildeten stoßenden Masse wird beim Auftreffen
auf den Kolben, der den Hohlkörper verschlossen hält, auf die
Druckflüssigkeit und das elastische Zwischenglied übertragen.
Die dabei entstehende Stoßkraft ist abhängig von der einge
brachten Energie und der Elastizität der sich stoßenden Massen
und Zwischenglieder. Die Stoßkraft erzeugt bei Durchgang durch
den Hohlkörper einen entsprechenden Druckanstieg und beschleu
nigt damit die mit dem Hohlkörper verbindbare gestoßene Masse
in der Stoßrichtung. Je nach Wahl der Einrichtung wird die
übertragene Energie über Bremszylinder einem Energiespeicher
zumindest teilweise wieder zugeführt oder an das Erdreich über
tragen.
Der Druckverlauf selbst wird weitgehend von den Stoffeigen
schaften des elastischen Zwischengliedes, der im Hohlkörper
eingespannten Druckflüssigkeit und des Hohlkörpers selbst so
wie die sie umgebenden Materialien (Erdreich) bestimmt.
Die Druckanstiegsgeschwindigkeit wird durch die Höhe der Auf
treffgeschwindigkeit und der federelastischen Eigenschaften
der in der Stoßlinie aufeinandertreffenden Komponenten be
einflußt, während die Druckabfallgeschwindigkeit weitgehend
von der elastischen Nachwirkung sowie dem inneren und äußeren
Dämpfungsgrad der beteiligten Komponenten bestimmt wird. Dem
entsprechend ist es empfehlenswert die Auftreffgeschwindig
keit relativ niedrig und dafür die stoßende Masse möglichst
hoch anzusetzen.
Je nach der zu erwartenden Druckverlaufscharakteristik wird
als elastisches Zwischenglied eine Rammhaube, die Druckflüs
sigkeit selbst, d.h. durch entsprechende Volumenvorgabe und
gegebenenfalls entsprechender Reduzierung des Füllstückvo
lumens, oder ein entsprechender Rammpfahl, dessen Mantel-
und/oder innere Reibung dabei zu berücksichtigen ist, ausge
wählt. Empfehlenswerterweise sollte die stoßende Masse in et
wa gleich groß der gestoßenen Masse sein, da so die stoßende
Masse nach dem Stoß in etwa zum Stillstand kommt und rasch in
ihre Ausgangsposition bringbar ist. Das Gewicht der beiden
Massen sollte dabei ein Vielfaches des Hohlkörpergewichtes
betragen.
Weitere Merkmale des Verfahrens sowie die Ausbildung einer
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind in den
Ansprüchen 2-26 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier zeichnerisch dar
gestellter Ausführungsbeispiele der Vorrichtung näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine weitgehend hydraulisch angetriebene Vorrichtung
zur dynamischen Innendruckprüfung und
Fig. 2 eine Vorrichtung zur dynamischen Innendruckprüfung
unter Inanspruchnahme von Komponenten, wie sie in
der Rammtechnik verwendet werden.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur dynamischen
Innendruckprüfung dargestellt, bei der eine stoßende Masse 1
über einen Hydraulikzylinder 2 in ihrer Ausgangsposition ge
halten und über einen Verriegelungszylinder 3 gesichert wird.
Durch die Betätigung eines Magnetventiles 4 wird die Verriege
lung aufgehoben. Mit der Betätigung eines Magnetventiles 5
wird die Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinder 2 und verstärkt
über ein Schnellentlastungsventil 6 drucklos zu einem Tank 7
abgelassen. Damit setzt sich die stoßende Masse 1 in Bewegung
und trifft nach dem Durchlaufen einer Fallhöhe H auf einen Kol
ben 8, der einen als Prüfling eingebrachten Hohlkörper 9 ver
schlossen hält.
In dem Hohlkörper 9 befindet sich ein Füllstück 10 und eine
Druckflüssigkeit 11, die über eine Pumpe 12 aus einem Behälter
13 über ein Rückschlagventil 14 in den Hohlkörper 9 gedrückt
wurde. Über eine Zugankerverspannung 15 wird der Kolben 8 daran
gehindert aus dem Hohlkörper 9 gedrängt zu werden. Eine Dich
tung 16 auf dem Kolben 8 verhindert das Austreten der Druck
flüssigkeit aus dem Hohlkörper 9 zwischen dem Kolben 8 und der
Hohlkörperinnenwandung 17. Durch den der Dichtung 16 vorgela
gerten Dichtspalt 18 wird die Dichtung 16 nur mit einem wesent
lich geringeren Druck als dem maximalen Spitzendruck im Inneren
des Hohlkörpers 9 beaufschlagt, der gemäß Aufgabenstellung wäh
rend eines Prüfzyklus nur wenige Millisekunden ansteht. Beim
Auftreffen der stoßenden Masse 1 auf den Kolben 8 erzeugt die
Stoßkraft einen Druckanstieg entsprechend der eingebrachten
Energie und der Gesamtelastizität des Systems.
Da das Gewicht der stoßenden Masse 1 in etwa dem einer ge
stoßenen Masse 19 entspricht, die sich in diesem Ausführungs
beispiel aus einer Aufspannplatte 20 und einem Plunger 21 zu
sammensetzt, kommt die stoßende Masse 1 nach dem Stoß in etwa
zum Stillstand, während die gestoßene Masse 19 mit dem Hohl
körper 9 und seinen Anbauten sich in Stoßrichtung weiter be
wegen. Dabei wird die gestoßene Masse 19 gegen das sie tragen
de Druckluftpolster 22 gedrängt, und zwei in dieser Zeichnung
dargestellte Bremszylinder 23 a und 23 b verdrängen in gleichem
Maße, wie die gestoßene Masse zurückweicht, die Hydraulikflüs
sigkeit aus den Bremszylindern 23 a und 23 b über ein Rück
schlagventil 24 in einen Druckspeicher 25. Ist die einge
brachte Energie zumindest teilweise wieder in den als Ener
giespeicher wirkenden Druckspeicher 25 zurückgeführt, so wird
die gestoßene Masse 19 durch das Druckluftpolster 22 wieder
in die Ausgangsposition zurückgeführt und saugt dabei Hy
draulikflüssigkeit aus dem Tank 7 über ein Rückschlagventil
26 in die beiden Bremszylinder 23 a und 23 b.
Parallel dazu wird durch das Umschalten der Magnetventile 4 und
5 die stoßende Masse 1 in die Ausgangsposition zurückgezogen
und gesichert. Eine Pumpe 27 sorgt für den Ausgleich der Ener
gieverluste. Der Hydraulikkreislauf ist über ein Sicherheits
ventil 28 abgesichert und wird über einen Filter 29 entsorgt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist das Volumen des Füll
stücks 10 reduziert worden, da hierbei die Druckflüssigkeit 11
weitgehend die Aufgabe des elastischen Zwischengliedes über
nehmen soll.
In Fig. 2 ist eine stoßende Masse 30 als Rammbär ausgebildet,
der über ein Seil 31, das zu einer nicht dargestellten Seil
winde führt, gehalten wird und so abgelassen und wieder hoch
gezogen werden kann. Die gestoßene Masse setzt sich in diesem
Ausführungsbeispiel aus dem unteren Ende eines Rammpfahles 32
und dem diesen Pfahl umgebenden Erdreich zusammen.
Als elastisches Zwischenglied ist in diesem Ausführungsbeispiel
erstens eine Rammhaube 33 vorgesehen, die aus einem Stahlmantel
34 und einer Dämmstoffauskleidung 35, beispielsweise einer Hart
holzauskleidung, besteht. Als zweites elastisches Zwischenglied
wird das in diesem Ausführungsbeispiel gegenüber Fig. 1 ge
minderte Druckmittelvolumen herangezogen, und als drittes ela
stisches Zwischenglied wirkt der obere Teil des Rammpfahles 32,
der wie eine elastische Feder durch die Stoßwirkung gestaucht
wird, sich verkürzt und dabei über die Mantelreibung gedämpft
wird und demzufolge Energie an das ihn umgebende Erdreich ab
führt.
Der Aufbau des Hohlkörpers und seine Anbauten entsprechen weit
gehend dem aus Fig. 1. Auch hinsichtlich des Prüfablaufes be
stehen keine grundsätzlichen Unterschiede. Während die Vorrich
tung gemäß Fig. 1 auf ein Fundament zu stehen kommt, kann bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 2 darauf verzichtet werden. Der Ramm
pfahl 32 kann, falls er nach längerer Belastungszeit weiter in
das Erdreich absinkt, am oberen Ende durch das Einfügen von ent
sprechenden Abschnitten jederzeit verlängert werden.
Grundsätzlich sind die Module der beiden Ausführungsbeispiele
gegeneinander austauschbar. Das heißt, daß die hydraulisch ge
steuerte stoßende Masse aus Fig. 1 durch einen Rammbär, wie er
in Fig. 2 dargestellt ist, ausgetauscht werden kann. In gleicher
Weise kann aber auch eine hydraulisch gesteuerte, stoßende Masse
gemäß Fig. 1 auf eine als Rammpfahl ausgebildete, gestoßene Masse
gemäß Fig. 2 einwirken. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist es
möglich, die Vorrichtungen mit einem Schalldämmkamin zu umgeben,
um so die als Schallabstrahlung entweichende Energie zu dämpfen
und den Schallpegel der Vorrichtung zu senken. Vorrichtungen
dieser Art sind in der Lage, ca. 5 bis 10 Belastungszyklen pro
Minute zu erzeugen und so mit wesentlich geringerem Energieauf
wand in kürzerer Zeit als mit jeder anderen Vorrichtung das
Prüfziel zu erreichen.
Claims (26)
1. Verfahren zur dynamischen Innendruckprüfung von mindestens
eine Öffnung aufweisenden Hohlkörpern, insbesondere von Rohr
abschnitten und Rohranschlußstücken, beispielsweise von Ge
schützrohren und deren Bodenstücke, bei dem in dem mittels
eines Kolbens verschließbaren, vollständig mit Druckflüssig
keit und gegebenenfalls auch mindestens ein Füllstück aufneh
menden Hohlkörper ein der zu erwartenden Beanspruchung rele
vanter dynamischer Druckverlauf erzeugt wird und die dabei
auftretenden Spannungen, insbesondere die Dehnungen, des
Hohlkörpers gemessen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Kolben (8) verschließbare Hohlkörper (9)
gemeinsam mit einem mit dem Hohlkörper (9) in Stoßrichtung
zusammenwirkenden elastischen Zwischenglied (11, 32, 33, 34, 35)
durch zwei sich stoßende Massen (1, 19, 30, 32) belastet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Auslegung des elastischen Zwischengliedes
(11, 32, 33, 34, 35) im Hinblick auf seine federelastischen Ei
genschaften und seine elastische Nachwirkung der Druckver
lauf im Hohlkörper (9) beim Durchgang der Stoßenergie steu
erbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßauftreffgeschwindigkeit unter Berücksichtigung
der elastischen Eigenschaften der Zwischenglieder (11, 32, 33
34, 35) auf die gewünschte Druckanstiegsgeschwindigkeit abge
stimmt und die Gewichte der sich stoßenden Massen (1, 19, 30,
32) in Hinblick auf die erforderliche Stoßenergie festgelegt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßenergie durch den nahezu freien Fall der sto
ßenden Masse (1, 30) eingebracht und über die gestoßene Mas
se (19) zurückgewonnen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eingebrachte Stoßenergie weitgehend über Reibung an
das Erdreich abgeführt wird.
6. Vorrichtung zur dynamischen Innendruckprüfung von minde
stens eine Öffnung aufweisenden Hohlkörpern, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der
Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stoßlinie zwischen einer stoßenden und einer ge
stoßenen Masse (1, 19, 30, 32) der mit einem Kolben (8) ver
schließbare Hohlkörper (9) und ein elastisches Zwischenglied
(11, 32, 33, 34, 35) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stoßende Masse (1, 30) als Fallgewicht ausgebildet
ist, das vorzugsweise mittels eines Hydraulikzylinders (2)
in seine Ausgangsposition bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fallhöhe (H) veränderbar und während einer Versuchs
serie, beispielsweise durch einen Anschlag an einem Verriege
lungszylinder (3), konstant einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stoßende Masse (30) als Rammbär ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Zwischenglied (33) als eine dem Kolben
(8) vorgelagerte Dämpfungsfeder, beispielsweise als Ramm
haube, ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Zwischenglied (11) das in dem Hohlkörper
(9) eingeschlossene Druckmittel selbst ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Zwischenglied (32) als eine dem Hohl
körper nachgeschaltete Dämpfungsfeder, beispielsweise dem
oberen Ende eines in das Erdreich eingetriebenen Ramm
pfahles, ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Zwischenglied (11, 32, 33, 34, 35) aus ei
ner Kombination der Ansprüche 6-12 gebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gestoßene Masse (19) über ein Druckluftpolster
(22) in ihrer Ausgangsposition gehalten, gegen diese rück
drängbar und wieder in die Ausgangsposition bringbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gestoßene Masse (19) selbst als ein in einem Zy
linderrohr geführter Plunger (21) ausgebildet ist, der
mittels Druckluft in der Ausgangsposition gehalten, ge
gen diese rückdrängbar und wieder in die Ausgangsposition
bringbar ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gestoßene Masse (19) mit mindestens einem Brems
zylinder (23) zur teilweisen Rückgewinnung der über die
stoßende Masse (1, 30) eingebrachte Energie verbunden ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßenergie über die Mantelreibung des als ela
stisches Zwischenglied ausgebildeten Rammpfahls (32) an
das Erdreich übertragbar ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Stoßenergie durch die innere
Reibung des elastischen Zwischengliedes (32, 33, 34, 35) ab
baubar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gestoßene Masse durch das untere Ende eines in das
Erdreich eingetriebenen Rammpfahles (32) zusammen mit dem
ihm umgebenden Erdreich gebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rammpfahl (32) aus Metall gebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rammpfahl (32) aus Beton gebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rammpfahl (32) am oberen Ende verlängerbar ausge
bildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rammpfahl (32) am unteren Ende in einen Fundament
block eingesetzt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichte der sich stoßenden Massen (1, 19, 30, 32) in
etwa gleich groß sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichte der sich stoßenden Massen (1, 19, 30, 32)
um ein Vielfaches höher als das Gewicht des Hohlkörpers
(9) sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stoßenergie bildenden Faktoren aus einem mög
lichst hohen Gewicht der stoßenden Masse (1, 30) und
einer geringen Fallhöhe (H) wählbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827080 DE3827080A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Verfahren und vorrichtung zur dynamischen innendruckpruefung von hohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827080 DE3827080A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Verfahren und vorrichtung zur dynamischen innendruckpruefung von hohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827080A1 true DE3827080A1 (de) | 1990-02-15 |
Family
ID=6360556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827080 Withdrawn DE3827080A1 (de) | 1988-08-10 | 1988-08-10 | Verfahren und vorrichtung zur dynamischen innendruckpruefung von hohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827080A1 (de) |
Cited By (3)
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1988
- 1988-08-10 DE DE19883827080 patent/DE3827080A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINMETALL GMBH, 40882 RATINGEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RHEINMETALL INDUSTRIE GMBH, 40882 RATINGEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |