DE255686C - - Google Patents

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DE255686C
DE255686C DE1912255686D DE255686DA DE255686C DE 255686 C DE255686 C DE 255686C DE 1912255686 D DE1912255686 D DE 1912255686D DE 255686D A DE255686D A DE 255686DA DE 255686 C DE255686 C DE 255686C
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DE
Germany
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drill
rod
hose
linkage
intermediate piece
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DE1912255686D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/07Telescoping joints for varying drill string lengths; Shock absorbers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 255686 — KLASSE 5 a. GRUPPE
Spülrohrzwischenstück für Tief- und Schachtbohrung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1912 ab.
Für die Spülbohrung ist ein zweckmäßiges Zwischenglied, durch welches Stöße und Biegungen des Gestänges und das Abweichen, des Bohrers von der senkrechten Richtung vermieden werden, bis heute nicht gefunden. Durch die elastische Aufhängung des Gestänges wollte man . solche Verbindungsstücke überflüssig machen. Aber auch bei den Böhrsystemen mit Federwirkung treten mit zuneh-.
ίο mender Teufe immer heftigere Gestängestöße auf, wenn das Gestänge starr mit der Schwerstange verbunden ist, so daß auch hier die Einschaltung eines Zwischenstückes in größeren Teufen notwendig wird, ganz abgesehen davon, daß das- Bohren mit steifem Gestänge außer der Stoßwirkung noch sonstige Nachteile mit sich bringt, welche durch die Einschaltung eines geeigneten Zwischenstückes vermieden werden können. Die jetzt gebräuchlichen Spülzwischenstücke, welche sämtlich als Wasserspülfreifallstücke mit Stopfbüchse gebaut sind, erfüllen ihren Zweck aus folgenden Gründen nicht:
Erstens treten bei der geringsten seitlichen Ausbiegung der Schwerstange Klemmungen in der Stopfbüchse. auf, welche die planmäßige Verschiebung der Schwerstange und des Gestänges verhindern und dadurch Biegung und Bruch des Gestänges veranlassen; ferner dringt das durch den Bohrschmant verunreinigte Spülwasser während, der Verschiebung in die Stopfbüchse ein, wodurch das Dichtungsmaterial zerrieben und die Fortleitung des Spülstromes bis zur Sohle unmöglich gemacht wird; schließlich werden Meißel und Schwerstange infolge der engen Führung in der Stopfbüchse aus der senkrechten Richtung gebracht, wenn das Gestänge bei der Änderung der Belastung federt und sich dabei krümmt. Man sollte deshalb niemals mit steifem Gestänge oder Stopfbüchsenzwischenglied bohren, sondern auf die Verwendung eines geeigneten Zwischengliedes ganz besonders bedacht sein. Man erkennt auch, daß ein zweckmäßiges Verbindungsstück des Meißels mit dem Gestänge nicht allein eine Verschiebung des Gestänges gegen den Bohrer, sondern auch eine pendelartige leichte Bewegung des Meißels um das Gestängeende als Aufhängepunkt ermöglichen muß, wenn der Meißel sich durch sein Eigengewicht während der Bohrarbeit in senkrechter Richtung halten soll.
Man hat wohl auch Hohlseile zu verwenden versucht, welche eine solche pendelartige Bewegung ja gestatten. Aber diese schlauchartigen Stücke konnten sich in der Praxis keinen Eingang verschaffen, weil damit folgende für den Bohrbetrieb unerläßliche Bedingungen, welchen das starre Gestänge in vollem Maße" entspricht, unerfüllt blieben. Zunächst ist die Festigkeit dieser Schlauchstücke gegen die bei jedem Hub wechselnde Belastung oder gegen die große Zugkraft bei Verklemmungen des Bohrzeuges im Bohrloch zu gering. Ferner gestatten die Schlauchstücke nicht das unbedingt notwendige gleichmäßige Umsetzen des Meißels. Außerdem erschweren die Schlauchstücke dem Bohrmeister die notwendige Fühlungnahme mit dem Arbeitsvorgang an der Bohrsohle.
Es ist nun der Zweck der Erfindung, ein Glied zu schaffen, welches die Übelstände der Stopf-
(2. Auf lage, ausgegeben am 2. Oktober igiö.J
büchsenführung und des ganzen Hohlseiles beseitigt. Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen darin, daß ein den Spülstrom bis zur Sohle fortleitendes Schlauchstück die Stopfbüchse ersetzt, das durch ein kräftigeres Zwischenglied entlastet wird, dessen Zugfestigkeit mindestens ebenso groß ist wie diejenige eines starren Gestänges. Das Zwischenglied nimmt die Belastung auf, verhindert die Verdrehung
ίο, des Schlauches und macht ein Abweichen der Richtung des Bohrers von, der Senkrechten bei gleichzeitiger Biegung des Schlauches unmöglich, ohne daß hierbei Spannungen im Gestänge auftreten. Damit beim Anhub des Bohrers keine zu heftigen Stöße im Gestänge entstehen, ist das Zwischenstück mit-dem Gestänge elastisch verbunden. Diese elastische Verbindung ist so angeordnet, daß das Zwischenstück am Gestänge nach allen Richtungen frei hin und her pendeln kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die durch den Schlauch s verbundenen Gestängeenden e1 und e2 und das den Schlauch entlastende Zwischenstück k.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist sehr einfach. Nach dem Aufschlag des Meißels auf die Bohrsohle nähert sich das Gestängeende e1 (Fig. 1) dem Gestängeende oder Schwerstangenkopf e2, an das
3°-sich das Spülrohr g wieder anschließt, um die Strecke m, wobei die Geschwindigkeit des Gestänges allmählich abnimmt, so daß Stauchungen und Biegungsspannungen nicht eintreten können. Dabei werden der Schlauch s und die Federn f1 etwas zusammengedrückt, und das ihn entlastende Zwischenglied k verschiebt sich gleichzeitig leicht mit seinen weiten öffnungen an dem Gestänge. Beim Anhub des Gestänges werden zunächst die Federn f 2 so weit gespannt, daß sie das Gewicht des Bohrers und des Gestänges e2 heben können. Der Bohrer wird so ohne heftigen Stoß von der Bohrsohle abgezogen und in die Höhe gehoben, worauf er niederfällt und das Federspiel von neuem beginnt. Fig. 2 zeigt eine andere elastische Aufhängung des Bohrers an dem Zwischenstück, Die Wirkungsweise ist hier folgende: .
Beim Anhub desBohrzeuges geht zunächst nur das oberhalb des Zwischenstückes befindliche Gestänge nach oben. Das kugelförmig ausgebildete Gestängeende e schiebt sich dabei zwischen die schrägstehenden Platten^», welche sich nun in wagerechter Richtung nach außen bewegen und dabei die elastische Einlage I gegen die Rohrwandung η pressen. Erst wenn die elastische Einlage I genügend zusammengepreßt ist, erfolgt allmählich der Anhub des unteren Gestänges e, ohne daß bei diesem Anhub ein Stoß erfolgt. Wenn · dann das gesam te Bohrzeug auf die notwendige Fallhöhe gebracht ist, fällt es nieder, wobei sich das obere Gestänge e nach dem Aufschlag des Meißels um die Strecke m in dem Zwischenstück h verschiebt. Hierauf geht das Ge- stange e wieder nach oben, und das Spiel beginnt von neuem. Bei Fig. 2 ist das Zwischenglied h starr mit dem Bohrer b verbunden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spülrohrzwischenstück für Tief- und Schachtbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Spülrohres durch einen Schlauch ersetzt wird, der vor Inatispruchnähme durch Zug, Torsion oder unzulässige Biegung geschützt ist. ' :
2. Ausführungsform des Spülrohrzwischenstückes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Entlastungsmittel für den Schlauch ein starres, gegen das Gestänge verschiebbares, aber mit einem oder beiden Gestängeenden elastisch verbundenes Zwischenstück (h) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912255686D 1912-06-01 1912-06-01 Expired - Lifetime DE255686C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE255686T 1912-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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Family

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DE1912255686D Expired - Lifetime DE255686C (de) 1912-06-01 1912-06-01

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DE (1) DE255686C (de)
FR (1) FR458634A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116475A (en) * 1976-10-08 1978-09-26 Orsco, Inc. Direct connection co-axial fitting for injection lubricator
DE2906247A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-30 Christensen Inc Stossdaempfer fuer tiefbohrgestaenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116475A (en) * 1976-10-08 1978-09-26 Orsco, Inc. Direct connection co-axial fitting for injection lubricator
DE2906247A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-30 Christensen Inc Stossdaempfer fuer tiefbohrgestaenge

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Publication number Publication date
FR458634A (fr) 1913-10-15

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