CH689893A5 - Fertigungsanlage für Mauerelemente. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage für Mauerelemente aus Beton oder Baustoff auf der Basis von Calcuim-Silikat-Hydrat mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Bei den erwähnten Mauerelementen kann es sich beispielsweise um mehr oder weniger grossformatige Mauersteine, um industriell vorgefertigte Mauersegmente oder ganze Mauerplatten handeln, die vorzugsweise aus in Formen eingefülltem und verdichtetem Beton, aber auch aus entsprechenden Baustoffen - also z.B. auf der Basis von Calcium-Silikat-Hydrat - gefertigt werden. Bekannte Fertigungsanlagen weisen einen oben offenen Formkasten mit einem Boden und vertikalen Seitenwänden auf, der das Format des zu fertigenden Mauerelementes vorgibt. Mittels einer Füllvorrichtung, die in der Regel aus einem unten offenen Füllkasten besteht, wird der Formkasten mit üblich angerichtetem Betonmaterial (oder einem entsprechenden Baumaterial) gefüllt, das durch einen von oben in den Formkasten absenkbaren Pressstempel verdichtet wird. Diese bekannte Fertigungsanlage weist dahingehend Nachteile auf, dass mit ein und demselben Formkasten und dem darauf formatmässig abgestimmten Pressstempel immer nur Mauerelemente eines einzigen Formates hergestellt werden können. Bei einem Formatwechsel muss die Fertigungsanlage umgebaut werden, indem andersformatige Formkästen und Pressstempel eingesetzt werden. Dies beschränkt in unerwünschter Weise die Kapazität einer solchen Fertigungsanlage. Darüber hinaus müssen für die Herstellung ver schiedenformatiger Mauerelemente entsprechend verschiedene Formate von Formkästen und Pressstempeln hergestellt und auf Lager gehalten werden, was einen erheblichen Investititons- und Lageraufwand bedeutet. Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fertigungsanlage der gattungsgemässen Art so weiterzubilden, dass mit ein und demselben Formkasten und Pressstempel verschiedenformatige Mauerelemente hergestellt werden können. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach ist mindestens eine Seitenwand des Formkastens mit variablem Abstand zu dessen gegenüberliegender Seitenwand positionierbar. Damit wird die aufgabengemäss vorgesehene Formatvariabilität erreicht, da mindestens eine Dimension des Formkastens, veränderlich eingestellt werden kann. Um bei unterschiedlichen Formkastengrössen nun ein und denselben Pressstempel verwenden zu können, muss mindestens eine Seitenwand des Formkastens unter Beaufschlagung durch den Pressstempel beim Absenken in den Formkasten nachgeben können, also höhenverschiebbar sein, wie dies als weiteres erfindungswesentliches Merkmal im Anspruch 1 angegeben ist. Zusammenfassend werden also bei der erfindungsgemässen Fertigungsanlage die zum Stand der Technik genannten Nachteile gänzlich vermieden. Grundsätzlich ist es möglich, dass die positionierbare Seitenwand manuell im Formkasten versetzbar ist. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die positionierbare Seitenwand zwischen den sie flankierenden fest stehenden Seitenwänden des Formkastens mittels eines Antriebes verschiebbar ist, der vorzugsweise hydraulisch arbeitet (Anspruch 2). In den Ansprüchen 3 bzw. 9 sind zwei unterschiedliche Konstruktionskonzepte für den erfindungsgemässen Formkasten enthalten. So ist bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 die Funktion sowohl der Positionierbarkeit als auch Höhenverschiebbarkeit in einer einzigen Seitenwand des Formkastens integriert. Dies hat den Vorteil, dass der verbleibende Teil des Formkastens mit drei jeweils rechtwinklig zueinander stehenden Seitenwänden konstruktiv einfach aufgebaut und diese Kasteneinheit in der Ferti gungsanlage von einem entsprechenden Antrieb zum Entschalen des Mauerelementes durch Abziehen des Formkastens nach oben einfach handhabbar ist. In den Ansprüchen 4 bis 8 sind vorteilhafte Weiterbildungen des Formkastens gemäss Anspruch 3 angegeben. Nähere Erläuterungen hierzu sind dem entsprechenden Ausführungsbeispiel entnehmbar. Bei dem bereits erwähnten alternativen Konzept gemäss Anspruch 9 ist die Funktion der Positionierbarkeit einer Seitenwand und der Höhenverstellbarkeit einer Seitenwand des Formkastens in zwei unterschiedliche Seitenwände integriert. Auch dies bietet konstruktive Vorteile, da z.B. die Führung der höhenverstellbaren Seitenwand stationär ausgebildet sein kann. Auch kann die positionierbare Seitenwand aus einem einfachen, verschiebbaren Schild bestehen, das relativ zum Formkasten nicht höhenverstellbar sein muss. In den Ansprüchen 10 bis 13 sind wiederum vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 9 angegebenen Konzeption enthalten. Auch diese werden anhand des entsprechenden Ausführungsbeispieles näher erläutert. Im Übrigen ergeben sich weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen Fertigungsanlage in einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Fertigungsanlage gemäss Fig. 1 aus Pfeilrichtung II nach Fig. 1, Fig. 3 bis 9 schematische Seitenansichten der Fertigungsanlage gemäss Fig. 1 in verschiedenen Betriebsstellungen der Anlagenkomponenten, Fig. 10 eine schematische Perspektivdarstellung einer erfindungsgemässen Fertigungsanlage in einer zweiten Ausführungsform und Fig. 11 bis 17 schematische Seitenansichten der Fertigungsanlage gemäss Fig. 10 in verschiedenen Betriebsstellungen der Anlagenkomponente. Anhand der Fig. 1 und 2 wird der grundsätzliche Aufbau einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Fertigungsanlage näher erläutert. Sie weist einen oben offenen Formkasten 1 auf, der aus einem Unterlagsblech 2 und vier vertikalen Seitenwänden 3, 4, 5, 6 zusammengesetzt ist. Die Seitenwände 3, 4, 5 sind starr miteinander verbunden und ruhen auf dem Unterlagsblech 2 ohne mit diesem starr gekoppelt zu sein. Die drei jeweils rechtwinklig zueinander stehenden Seitenwände 3, 4, 5 bilden also eine Kasteneinheit 7, die unten, oben und auf der der Seitenwand 4 gegenüberliegenden Seite offen ist. Über nicht näher dargestellte Antriebe ist die Kasteneinheit 7 in vertikaler Richtung vom Unterlagsblech 2 nach oben abzuheben. In die seitliche, der Seitenwand 4 gegenüberliegende \ffnung der Kasteneinheit 7 kann die an einem Rollwagen 8 ausgebildete verschiebbare Seitenwand 6 mittels eines hydraulischen Antriebes 9 eingefahren und mit variablem Abstand a zur Seitenwand 4 positioniert werden. Zum Befüllen des Formkastens 1 mit Betonmaterial ist eine Füllvorrichtung 10 vorgesehen, die bezüglich der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung des Formkastens 1 seitlich oberhalb desselben angeordnet ist. Sie weist ein festes Bodenblech 11 und einen unten offenen, trichterförmig ausgestalteten Füllkasten 12 auf, der von oben durch eine nicht dargestellte Fördereinrichtung mit Betonmaterial befüllt werden kann. Das Betonmaterial wird auf einer üblichen Betonmischanlage angerichtet. Zum Einbringen des Betonmaterials in den Formkasten 1 ist der Füllkasten 12 in horizontaler Richtung über dem Formkasten 1 hin- und herbewegbar, wodurch das Betonmaterial durch die untere Füllöffnung 13 gleichmässig verteilt in den Formkasten 1 fällt. Die Breite der Füllöffnung 13 entspricht dabei der Breite b des Formkastens 1, das Ausmass der Hin- und Herbewe gung richtet sich nach dem eingestellten Abstand a. Oberhalb des Formkastens 1 und der Füllvorrichtung 10 ist ein Pressstempel 14 angeordnet, der mittels eines weiteren hydraulischen Antriebes 15 heb- und senkbar ist. Die horizontale Grundfläche des Pressstempels 14 entspricht dabei in Länge und Breite im Wesentlichen der von der Kasteneinheit umschlossenen lichten Fläche, so dass der Pressstempel 14 in den Formkasten 1 zum Verdichten des Betonmaterials eintauschen kann. Ist die am Rollwagen 8 ausgebildete Seitenwand 6 also z.B. in die in Fig. 2 dargestellte Position in die Kasteneinheit 7 eingeschoben, so wird der Rollwagen 8 beim Absenken des Pressstempels 14 in den Formkasten 1 von oben beaufschlagt. Der Rollwagen 8 muss also in vertikaler Richtung in entsprechender Weise "nachgiebig" sein, was durch die im Folgenden erläuterte Konstruktion des Rollwagens 8 realisiert wird: Auf einem auf Rollen 16 gelagerten Untergestell 17 stützt sich eine kastenförmige Abdeckung 18 über einen Satz von Schraubendruckfedern 19 ab. Die Abdeckung 18 weist eine Oberwand 20, eine vordere Schürze 21 und eine hintere Schürze 22 auf. Durch die gegenseitige Zuordnung der Schürzen 21, 22 zum Untergestell 17 ist die Abdeckung 18 höhenverschiebbar am Untergestell 17 geführt. Die vordere Schürze 21 endet in der in Fig. 1 gezeigten Stellung in einem vertikalen Abstand oberhalb der Rollbahn 23 bzw. des Unterlagsbleches 2, der dem maximal gewünschten Verschiebeweg der vertikalen Seitenwand 6 entspricht. Die teilweise aus der vorderen, obenliegenden Schürze 21 gebildete Seitenwand 6 wird durch das sich nach unten fortsetzende Endblech 24 komplettiert, das beispielsweise mittels eines Permanent- oder Elektromagneten im Rollwagen 8 lösbar mit der Schürze 21 verbunden ist. Das Endblech 24 weist eine Höhe auf, die dem entsprechenden Endmass des im Formkasten 1 hergestellten Mauerelementes entspricht. Seine Breite - wie auch die Breite der Schürze 21 - entspricht im Wesentlichen der lichten Breite b der Kasteneinheit 7. Im Übrigen ist anzumerken, dass das Unterlagsblech 2 auf einer nicht näher dargestellten Vibrationseinrichtung gelagert ist, mit deren Hilfe durch Rüttelschwingungen die Verdichtung des Betonmaterials im Formkasten beim Verpressen mit Hilfe des Pressstempels 14 unterstützt wird. Im Folgenden wird anhand der Fig. 3 bis 9 die Betriebsweise der Fertigungsanlage gemäss den Fig. 1 und 2 näher erläutert: Im Fertigungsschritt gemäss Fig. 3 ruht die leere Kasteneinheit 7 auf dem Unterlagsblech 2. Der Rollwagen 8 steht in seiner Parkposition ausserhalb der Kasteneinheit 7. Der Pressstempel 14 ist hochgefahren und die Füllvorrichtung 10 steht bereit zum Befüllen mit Betonmaterial. Es wird anschliessend der Rollwagen 8 mit der verschiebbaren Seitenwand 6 aus Schürze 21 und Endblech 24 in die Kasteneinheit 7 mit Hilfe des hydraulischen Antriebes 9 eingefahren, bis die Seitenwand 6 den gewünschten Abstand a zur gegenüberliegenden Seitenwand 4 einnimmt. Gleichzeitig wird der Füllkasten 12 mit Betonmaterial befüllt (Fig. 4). Der Füllkasten 12 wird mittels eines nicht dargestellten Antriebes anschliessend über dem Formkasten 1 hin- und herbewegt (Pfeil 25), wodurch das darin befindliche Betonmaterial 26 durch die Füllöffnung 13 in den Formkasten 1 fällt. Hierbei wird gleichzeitig das Unterlagsblech 2 mit Formkasten 1 und Kasteninhalt mittels der Vibrationseinrichtung gerüttelt, um eine gleichmässige Verteilung des Betonmaterials zu gewährleisten (Fig. 5). Nach dem Befüllen des Formkastens 1 fährt der Füllkasten 12 mit Restbeton 26 min wieder seitlich in seine Ruheposition (Fig. 6) hinaus. Anschliessend wird der Pressstempel 14 mittels seines hydraulischen Antriebes 15 abgesenkt und fährt von oben in die Kasteneinheit 7 ein, um das Betonmaterial 26 unter gleichzeitigem Rütteln zu verdichten. Da der Pressstempel 14 die Gesamtlänge der Kasteneinheit 7 überdeckt, wird gleichzeitig die Abdeckung 18 des Rollwagens 8 von oben beaufschlagt und gegen die Wirkung der Schraubendruckfedern 19 nach unten verschoben. Hierbei findet eine Relativverschiebung des Endbleches 24 gegenüber der Schürze 21 statt. Bei der in Fig. 7 gezeigten Verdichtung des Betonmaterials 26 auf die gewünschte Elementhöhe schliesst die nach unten weisende Pressfläche des Pressstempels 14 bündig mit der Oberkante des Endbleches 24 ab, die wiederum bündig mit der Oberwand 20 der Abdeckung 18 ist. Im nächsten Fertigungsschritt gemäss Fig. 8 wird die Kasteneinheit 7 nach oben abgezogen, wobei der Pressstempel 14 in seiner abgesenkten Position verriegelt verbleibt. Damit wird der Entschalvorgang eingeleitet, der durch das Anheben des Pressstempels in seine Ausgangsposition (Fig. 9) komplettiert wird. Dabei wird die Abdeckung 18 frei und kann sich bedingt durch die Schraubendruckfedern 19 wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung bewegen. Dabei findet wiederum eine Relativverschiebung zwischen Schürze 21 und Endblech 24 statt. Nun kann ferner der Rollwagen 8 wieder in seine Parkposition (strichliert dargestellt in Fig. 9) zurückverfahren werden, wobei sich Endblech 24 und Schürze 21 voneinander lösen. Falls das Endblech 24 eben ist, kann es nun sofort entfernt werden. Bei der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Formgebungsendbleches 24 mit einer horizontalen Auswölbung 27 zur Bildung einer Mörtelnut im Betonelement 28 bleibt dieses Endblech am Betonelement 28 haften, bis dieses erhärtet ist. Das Betonelement 28 kann nach dem Entschalen mit dem Unterlagsblech 2 über eine nicht dargestellte Förderbahn zum Aushärten abtransportiert, ein neues Unterlagsblech eingefahren und die Kasteneinheit wieder abgesenkt werden, wodurch die Fertigungsanlage die in den Fig. 1 bzw. 3 dargestellte Konfiguration einnimmt und die Fertigung des nächsten Mauerelementes in der erörterten Weise neu beginnen kann. Hierzu muss ein neues Endblech 24 entweder vor oder nach dem Einfahren des Rollwagens 8 in die Kasteneinheit 7 an der Schürze 21 befestigt werden. Wie aus der vorstehenden Erläuterung klar wird, können durch eine veränderte Positionierung des Rollwagens 8 innerhalb der Kasteneinheit 7 ohne Umbaumassnahmen der Fertigungsanlage Betonelemente mit variablen Länge hergestellt werden. Im Folgenden wird die zweite Ausführungsform der Fertigungsanlage gemäss Fig. 10 näher erläutert. Diese weist wiederum einen Formkasten 1 min auf, der aus einem Unterlagsblech 2 min und vertikalen Seitenwänden 3 min , 4 min , 5 min und 6 min besteht. Die Seitenwände 3 min , 4 min , 5 min sind fest miteinander verbunden und bilden wiederum eine Kasteneinheit T, die über nicht dargestellte Hebeantriebe vom Unterlagsblech 2' nach oben abhebbar ist. Das Unterlagsblech 2 min ist auf einer nicht näher dargestellten Vibrationseinrichtung gelagert und über eine Förderbahn in die Fertigungsanlage einfahrbar und wieder aus dieser herausfahrbar. Die mit der Kasteneinheit 7 min und dem Unterlagsblech 2 min stirnseitig abschliessende Seitenwand 6 min ist unabhängig von diesen beiden Anlagenteilen durch eine nicht näher dargestellte Führungsvorrichtung höhenverschiebbar gelagert, was durch einen entsprechenden Doppelpfeil angedeutet ist. Zusätzlich ist die Seitenwand 6 min nach oben in nicht näher dargestellter Weise federbeaufschlagt, so dass sie ohne angreifende Kräfte von aussen in der in Fig. 10 gezeigten Ruheposition verharrt. Ferner ist in der Kasteneinheit 7 min ein vertikales Schild 29 nach Art nach einer Kolbenanordnung zwischen den flankierenden, fest stehenden Seitenwänden 3 min , 5 min der Kasteneinheit 7 min in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert. Dieses Schild 29 stellt die verschiebbare Seitenwand des Formkastens 1 min dar, die in einem gewünschten Abstand a von der gegenüberliegenden, höhenverschiebbaren Seitenwand 6 min positioniert werden kann. Der Abstand a bestimmt also die variable Länge des in dem Formkasten 1 min zu fertigenden Betonelements. Die Verschiebung des Schildes 29 erfolgt über ein Gestänge 30, dessen Horizontalstange 31 die feste Seitenwand 4 min der Kasteneinheit 7 min über eine \ffnung 32 durchgreift. Das Gestänge 30 kann über einen nicht dargestellten Antrieb betätigt werden, um das Schild 29 zu positionieren. Weiterhin ist das Gestänge 30 mit dem Hebeantrieb der Kasteneinheit 7 min gekoppelt, so dass es mit dem Schild 29 zusammen mit der Kasteneinheit 7 min nach oben abgehoben werden kann. Zum Befüllen des Formkastens 1 min ist wiederum eine Füllvorrichtung 10 min vorgesehen, die aus einem Bodenblech 11 min und einem Füllkasten 12 min besteht. Diese Füllvorrichtung 10 min ist in Höhe der Oberkante der Kasteneinheit 7 min mit seitlichem Abstand zur Seitenwand 6 min angeordnet und als Gan zes horizontal oder vertikal verschiebbar, um ihr Bodenblech 11 min etwa bündig mit der Oberkante der höhenverschiebbaren Seitenwand 6 min anordnen zu können. Oberhalb des Formkastens 1 min ist ein Pressstempel 14 min angeordnet, der mittels eines durch Doppelpfeile angedeuteten Antriebes 15 min in den Formkasten 1 min absenkbar ist. Gleichzeitig ist der Pressstempel 14 min parallel zur Verschieberichtung des Schildes 29 verschiebbar, wozu er über Streben 33 in einer Laufschiene 34 verschiebbar gelagert ist. Dabei ist er mit dem Gestänge 30 des Schildes 29 so bewegungsgekoppelt, dass seine dem Schild 29 benachbarte Seitenkante 35 mit dem Schild 29 in vertikaler Richtung fluchtet. Dies wird durch eine Traverse 36 gewährleistet, die an der einen Strebe 33 befestigt und auf einer vertikalen Stange 37 des Gestänges 30 verschiebbar geführt ist. Im Übrigen entspricht die Pressfläche des Pressstempels 14 min der lichten Grundfläche des Formkastens 1 min zwischen den Seitenwänden 3 min , 4 min , 5 min und 6 min . Im Folgenden wird die Betriebsweise der Fertigungsanlage gemäss Fig. 10 anhand der Fig. 11 bis 17 näher erläutert. In der in Fig. 11 gezeigten Ausgangsstellung ruht die Kasteneinheit 7 min auf dem Unterlagsblech 2 min , wobei sich das Schild 29 in seiner Ausgangsstellung befindet. Der Pressstempel 14 min ist angehoben. Die Füllvorrichtung 10' befindet sich ebenfalls in ihrer Ausgangsposition. Anschliessend wird das Schild 29 durch eine Betätigung des Gestänges 30 in die gewünschte Position im Abstand a zur höhenverschiebbaren Seitenwand 6 min gefahren, wobei gleichzeitig der Pressstempel 14 min über seine Kopplung an die Vertikalstange 37 des Gestänges 30 verschoben wird. Es fährt die Füllvorrichtung 10 min seitlich an die höhenverschiebbare Seitenwand 6 min heran, bis das Bodenblech 11 min mit deren Oberkante abschliesst. Der zwischenzeitlich mit Betonmaterial 26 min gefüllte Füllkasten 12 min wird oberhalb des Formkastens 1 min hin- und herverfahren, so dass das Betonmaterial 26 min in den Formkasten 1 min eingefüllt wird. Der Einfüllvorgang wird durch ein Rütteln des Formkastens 1 min unterstützt (Fig. 12). Anschliessend fährt die Füllvorrichtung 10 min in ihre Ausgangsposition zurück und die Laufschiene 34 wird zusammen mit dem Pressstempel 14 min nach unten abgesenkt, so dass Letzterer in den Formkasten 1 min zur Verdichtung des Betonmaterials eintaucht. Dabei findet eine Relativverschiebung der Traverse 36 gegenüber der Vertikalstange 37 des Gestänges 30 statt. Gleichzeitig wird beim Eintauchen des Pressstempels 14 min in den Formkasten 1 min die höhenverschiebbare Seitenwand 6 min nach unten beaufschlagt, die damit in diese Richtung zurückweicht. Das Betonmaterial 26 min wird zum Betonelement 28 min verdichtet, was wiederum durch ein Rütteln des Formkastens 1 min unterstützt wird (Fig. 13). Anschliessend beginnt der Entschalungsvorgang, indem die Kasteneinheit 7 min zusammen mit dem Gestänge 30 und dem Schild 29 vom Unterlagsblech 2 min abgehoben wird (Fig. 14). Danach wird die Laufschiene 34 zusammen mit dem Pressstempel 14 min in die Ausgangsstellung angehoben, so dass das verdichtete Betonelement 28 min komplett entschalt ist. Die höhenverschiebbare Seitenwand 6 min wird gleichzeitig über einen nicht näher dargestellten Antrieb nach unten verfahren, so dass das Betonelement 28 min seitlich und oben frei auf dem Unterlagsblech 2 min aufliegt. Letzteres kann über eine nicht gezeigte Förderbahn abtransportiert werden (strichliert dargestellt in Fig. 15). Zur neuerlichen Fertigung eines weiteren Betonelementes werden ein neues Unterlagsblech 2 min min in die Fertigungsanlage eingefahren (strichliert dargestellt in Fig. 16), die Kasteneinheit 7 min mit dem Schild 29 und dem Gestänge 30 nach unten auf das Unterlagsblech 2 min min aufgesetzt und die höhenverstellbare Seitenwand 6 min wieder nach oben in ihre Ausgangsstellung verfahren (Fig. 17). Durch eine entsprechende Positionierung des Schildes 29 kann nun ein Betonelement mit einer anderen Länge hergestellt werden, ohne dass vorher irgendwelche Umbaumassnahmen an der Fertigungsanlage vorgenommen werden mussten.
Claims (13)
1. Fertigungsanlage für Mauerelemente aus Beton oder Baustoff auf der Basis von Calcium-Silikat-Hydrat mit
- einem oben offenen Formkasten (1, 1 min ) mit einem Boden (2, 2 min ) und vertikalen Seitenwänden (3, 4, 5, 6; 3 min , 4 min , 5 min , 6 min ),
- einer Füllvorrichtung (10, 10 min ) zum Befüllen des Formkastens (1, 1 min ) mit Betonmaterial (26, 26 min ), und
- einem von oben in den Formkasten (1, 1 min ) absenkbaren Pressstempel (14, 14 min ) zum Verdichten des eingefüllten Betonmaterials (26, 26 min ) zu einem Betonelement (28, 28 min ), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand (6 min , 29) des Formkastens (1, 1 min ) mit variablem Abstand (a) zu dessen gegenüberliegender Seitenwand (4, 6 min ) positionierbar ist und mindestens eine Seitenwand (6, 6 min ) unter Beaufschlagung durch den Pressstempel (14, 14 min ) beim Absenken in den Formkasten (1,
1 min ) höhenverschiebbar ist.
2. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die positionierbare Seitenwand (6, 29) zwischen den sie flankierenden fest stehenden Seitenwänden (3, 5, 3 min , 5 min ) des Formkastens (1, 1 min ) mittels eines vorzugsweise hydraulischen Antriebes (9) verschiebbar ist.
3. Fertigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Seitenwand (6) des Formkastens (1) verstellbar, nämlich sowohl mit variablem Abstand (a) zur gegenüberliegenden Seitenwand (4) positionierbar, als auch höhenverschiebbar ist.
4. Fertigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Seitenwand (6) an einem Rollwagen (8) ausgebildet ist, der mittels des vorzugsweise hydraulischen Antriebes (9) zwischen die fest stehenden Seitenwände (3, 5) des Formkastens (1) einfahrbar ist.
5.
Fertigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Seitenwand (6) Teil einer sich über (19) auf dem Rollwagen abstützenden, kastenförmigen Abdeckung (18) ist.
6. Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Seitenwand (6) zweiteilig aus einem obenliegenden Führungsteil (21) und einem relativ dazu verschiebbar daran geführten, untenliegenden Endblech (24) ausgebildet ist.
7. Fertigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endblech (24) flächig durch Magnetkraft am Führungsteil (21) gehalten und davon lösbar ist.
8. Fertigungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Endblech (24) eine Auswölbung (27) zur Ausbildung einer Mörtelnut an dem zu formenden Mauerelement (28) aufweist.
9.
Fertigungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit variablem Abstand (a) zur gegenüberliegenden Seitenwand (6 min ) im Formkasten (V) positionierbare Seitenwand (29) nach Art einer Kolbenanordnung zwischen den sie flankierenden, fest stehenden Seitenwänden (3 min , 5) des Formkastens (1 min ) verschiebbar ist und dass die höhenverschiebbare Seitenwand (6 min ) gegenüber der positionierbaren Seitenwand (29) den stirnseitigen Abschluss des Formkastens (1 min ) bildet.
10.
Fertigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel (14 min ) in Verschieberichtung der positionierbaren Seitenwand (29) gemeinsam mit dieser derart verschiebbar gelagert ist, dass die der positionierbaren Seitenwand (29) benachbarte Seitenkante (35) des Pressstempels (14 min ) in jeder Stellung der positionierbaren Seitenwand (29) mit dieser in vertikaler Richtung fluchtet.
11. Fertigungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel (14 min ) in einer Laufschiene (34) horizontal verschiebbar ist, die mittels eines hydraulischen Antriebes in vertikaler Richtung absenkbar und anhebbar ist.
12. Fertigungsanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressstempel (14 min ) mit der verschiebbaren Seitenwand (29) über eine Gestängeanordnung (30, 36) bewegungsgekoppelt ist.
13.
Fertigungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllvorrichtung (10 min ) mit einem unten offenen Füllkasten (12 min ) und einem dessen Füllöffnung (13 min ) verschliessenden Boden (11 min ) seitlich an die höhenverschiebbare Seitenwand (6 min ) heranfahrbar und wieder wegfahrbar ist, wobei der Boden (11 min ) in der herangefahrenen Stellung mit der Oberkante der höhenverschiebbaren Seitenwand (6 min ) abschliesst.
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