DE3737957C2 - Formkasten - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/10—Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article
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- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Formkasten mit den im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Formkästen werden beispielsweise bei der
maschinellen Herstellung eines wärmedämmenden Leicht
beton-Mauersteins in einer entsprechenden Formmaschine
verwendet. In letzterer wird das Ausgangsmaterial
- etwa Beton mit leichtgewichtigen Zuschlagstoffen wie
Bims oder Blähton - mittels eines über dem Formkasten
hin- und herfahrenden, unten offenen Füllwagens in den
Formkasten eingebracht. Die den Mauerstein in
vertikaler Richtung durchsetzenden Hohlräume zur Wärme
dämmung werden durch Formkernkämme ausgeformt, die
parallel beabstandet im Kastenrahmen des Formkastens
montiert sind. Ihre Kammrücken sind etwa horizontal
angeordnet und endseitig im oberen Randbereich von
Seiten- oder Zwischenwänden des Kastenrahmens
befestigt. Die Formkerne erstrecken sich ausgehend vom
Kammrücken nach Art von Kammzinken vertikal nach unten
bis zum Bodenbereich des Kastenrahmens. Nach dem
Einbringen des Ausgangsmaterials in den Formkasten
greifen in dessen gefüllte Längshohlräume zwischen den
Formkernkämmen von oben Preßstempel ein, die unter
Vibration des Formkastens und des darunter
befindlichen Auflagebrettes das Füllmaterial
verdichten und in die endgültige Mauersteinform
bringen. Die Preßstempel dienen gleichzeitig zum
Gegenhalten der Mauersteine beim Abziehen des Form
kastens nach oben.
Zur Verbesserung der Wärmedämmung eines Mauersteins
ist eine möglichst große Anzahl von Hohlräumen
erstrebenswert. Entsprechend müssen die Formkerne und
die zwischen ihnen liegenden Formhohlräume zur
Ausbildung der Mauersteinstege möglichst schmal und
feingliedrig sein. Durch die vermehrte Anzahl von Form
kernen erhöht sich auch die Kontaktfläche zwischen
diesen und dem eingefüllten Material. Entsprechend
wird der mechanische Reibungswiderstand drastisch
erhöht, der auf die Formkernkämme beim Abziehen des
Formkastens von den Mauersteinen ausgeübt wird. Diese
Reibungskrafterhöhung wird noch verstärkt durch die
Beaufschlagung mittels des Preßstempels.
Bei der Entschalung von Mauersteinen, die Bims als
Zuschlagstoff enthalten, ergeben sich durch die Gegen
halterung des Preßstempels beim Abziehen des Form
kastens nach oben keinerlei Probleme. Bims weist
nämlich eine körnige, kantige Struktur auf, wodurch
der vom Preßstempel in das Füllmaterial eingeleitete
Druck nur in geringem Umfang weitergeleitet und
entsprechend die zwischen den Wänden der Formkerne und
dem Füllmaterial auftretende Reibungskraft
unwesentlich erhöht werden. Anders ist dies bei der
Verwendung von Blähton als Zuschlagstoff. Blähton
weist im wesentlichen eine Kugelform auf, die Blähton
partikel können im Füllmaterial also leicht aneinander
vorbeigleiten. Der vom Preßstempel eingebrachte Druck
verteilt sich somit gleichmäßig im gesamten
Füllmaterial, was eine drastische Zunahme der Reibung
zwischen dem Füllmaterial und den Wänden der Formkerne
mit sich bringt. Dies wiederum bedingt einen
zusätzlichen Verdichtungseffekt zwischen den
Formwänden und dem Füllmaterial, das beim Anheben des
Formkastens mitgenommen und gegen den Preßstempel
weiter verdichtet wird. Folglich erhöht sich die
Reibungskraft weiter und so fort. Der Formkasten frißt
sich regelrecht fest.
Entsprechend ist in der Praxis beobachtet worden, daß
bei Verwendung von Blähton als Zuschlagstoff die
Hydraulik zur Anhebung des Formkastens nicht mehr in
der Lage ist, diesen gegenüber dem Preßstempel zur
Entschalung der Mauersteine anzuheben. Auch die Unter
stützung der Hebehydraulik durch hydraulische Hammer
vorrichtungen kann das Problem nicht in dem Maße
lösen, wie für eine reibungslose und rationelle
Fertigung von Mauersteinen notwendig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Form
kasten derart weiter zu verbessern, daß ein problem
loses Anheben des Formkastens zur Entschalung der
ausgeformten Mauersteine möglich ist. Dies soll
insbesondere eine störungsfreie Ausformung von Mauer
steinen gewährleisten, die Blähton als Zuschlagstoff
enthalten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Durch die
relative Verschiebemöglichkeit jedes zweiten Formkern
kammes gegenüber dem Kastenrahmen bleiben die
beweglichen Formkernkämme bei der Anhebung des
Formkastens anfänglich in ihrer Formstellung. Nur die
fest mit dem Kastenrahmen verbundenen Formkernkämme
werden zusammen mit dem Kastenrahmen abgehoben,
wodurch die von der Hebehydraulik zu überwindenden
Reibungskräfte mindestens halbiert werden. Die
verschiebbaren Formkernkämme werden erst mitgenommen,
wenn der Kastenrahmen deren begrenzten Verschiebeweg
durchmessen hat. Bis dahin haben sich jedoch die fest
montierten Formkernkämme bereits soweit vom Mauer
steinmaterial entfernt, daß im wesentlichen keine
Reibungskräfte mehr auf sie wirken. Weiterhin ist
vorteilhaft, daß von den in den Formhohlräumen
stehenden Mauersteinstegen jeweils nur die eine der
beiden Wände der Formkerne abgezogen wird. Da die
Formkerne leicht konisch nach unten zulaufen, wird
beim Abheben der fest im Kastenrahmen installierten
Formkernkämme ein Spiel zwischen deren seitlichen
Formwänden und den Materialstegen geschaffen. Da das
Füllmaterial in der Form noch nicht abgebunden hat,
ist es in sich etwas flexibel, wodurch es etwas in
Richtung dieses entstehenden Spiels nachgeben kann.
Damit entfällt ein großer Teil der zwischen den sich
noch in Ausgangsstellung befindlichen, verschiebbaren
Formkernkämmen und den Materialstegen auftretenden
Reibungskräfte, wodurch für das Abheben der
beweglichen Formkernkämme eine weit geringere Kraft
notwendig ist. Da die beiden einander zugewandten
Formwände der feststehenden bzw. beweglichen
Formkernkämme nicht gleichzeitig nach oben bewegt
werden, entfällt auch der oben beschriebene
Verdichtungseffekt. Ein Festfressen des Formkastens
gegenüber dem Preßstempel wird so wirkungsvoll
vermieden.
Im Anspruch 2 ist eine einfache Konstruktion
angegeben, mit der die relative Verschiebbarkeit der
Formkernkämme gegenüber den Seiten- bzw. Zwischen
wänden des Kastenrahmens erzielt werden kann.
Diese Konstruktion ist äußerst robust und
unempfindlich gegen mechanische Erschütterungen und
Vibrationen, worauf gerade bei Formmaschinen zur Mauer
steinherstellung Wert gelegt werden muß.
Durch eine Ausgestaltung des Formkastens nach
Anspruch 3 wird vermieden, daß sich auf den unteren
Begrenzungsflächen der Längsausnehmungen Füllmaterial
ansammelt und aufbaut, wodurch im Laufe der Zeit eine
Verschiebbarkeit der Formkernkämme nicht mehr gewähr
leistet wäre.
Durch die im Anspruch 4 angegebene Maßnahme wird eine
Verbesserung der Führung der verschiebbaren Formkern
kämme erzielt. Ein Verkippen und Verklemmen dieser
Bauteile wird vermieden, wodurch eine einwandfreie
Funktion des Formkastens gewährleistet ist.
Durch den im Anspruch 5 angegebenen Deckel für die in
die oberen Randkanten der Seiten- bzw. Zwischenwände
ausmündenden Längsausnehmung wird zum einen eine
Wegbegrenzung für die verschiebbaren Formkernkämme
nach oben geschaffen, zum anderen verhindert der
Deckel ein Eindringen von Füllmaterial in die Längs
ausnehmungen bzw. zwischen die beiden Zwischenwände
des Kastenrahmens.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren in
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Form
maschine mit einem Formkasten für die gleich
zeitige Ausformung mehrerer Mauersteine,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Einzel
heit II gemäß Fig. 1 in Formstellung des Form
kastens,
Fig. 3 und 4 einen Vertikalschnitt entlang der Geraden
III-III gemäß Fig. 2 mit den beweglichen
Formkernkämmen in Formstellung bzw.
Entschalstellung,
Fig. 5 und 6 Vertikalschnitte durch den Formkasten im
Bereich einer dessen Seitenwände in Form- bzw.
Entschalstellung des Formkastens,
und
Fig. 7 einen Vertikalschnitt entlang der Geraden
VII-VII nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Formmaschine (1) enthält im
wesentlichen ein Leichtbetonsilo (2), einen auf Lauf
schienen (3) hin- und herbewegbaren Füllwagen (4),
einen unterhalb der Ebene des Füllwagens (4)
angeordneten Formkasten (5) und einen sich in Ruhe
position darüber befindlichen heb- und senkbaren Preß
stempel (6). Der von Seiten- (7) und Zwischenwänden
(8) nach Art eines oben und unten offenen Kasten
rahmens (9) gebildete Formkasten (5) ruht auf einem
Unterlagsbrett (10), das wiederum auf einer Rollen
bahn (11) verschiebbar gelagert ist.
Im Kastenrahmen (9) des Formkastens (5) sind zwischen
den Seiten- (7) bzw. Zwischenwänden (8) Formkernkämme
(15) eingesetzt, deren Kammrücken (16) etwa horizontal
angeordnet und endseitig im oberen Randbereich des
Seiten- (7) bzw. Zwischenwände (8) befestigt sind. Die
Formkerne (17) zur Ausformung der Mauerstein-Hohlräume
erstrecken sich nach Art von Kammzinken vertikal nach
unten bis zum Bodenbereich des Kastenrahmens (9).
Hinsichtlich der Befestigung der Formkernkämme (15) im
Kastenrahmen (9) wird auf die Beschreibung der Fig. 2-7
verwiesen.
In Fig. 1 ist die Ausgangsstellung der Formmaschine
dargestellt. Der oben und unten offene Füllwagen (4)
wird aus dem Leichtbetonsilo (2) mit Leichtbetonmasse
(12) gefüllt, die beispielsweise Blähton als Zuschlag
stoff enthält. Damit diese nicht aus dem Füllwagen (4)
ausfließen kann, befindet sich unterhalb von diesem
zwischen den Laufschienen (3) eine (nicht dargestellt)
Abdeckplatte, die kurz vor der dem Leichtbetonsilo (2)
zugewandten Seite des Formkastens (5) endet. Ist ein
bestimmter Füllgrad des Füllwagens (4) erreicht, wird
dieser in Richtung Formkasten (5) verschoben, wobei
sich unter die Öffnung (13) des Leichtbetonsilos (2)
eine mit dem Füllwagen (4) verbundene Verschluß
platte (14) schiebt. Der Füllwagen wird so weit nach
rechts bezüglich Fig. 1 verschoben, bis er sich
oberhalb des Formkastens (5) befindet.
Durch eine oszillierende Bewegung des Füllwagens (4)
über dem Formkasten (5) hinweg wird die Leichtbeton
masse (12) in die Formhohlräume (18) zur Bildung der
Längs- und Querstege des Leichtbetonmauersteins
eingefüllt. Nach Entleerung des Füllwagens (4) wird
dieser in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangs
position zurückverschoben, wo der Füllvorgang - wie
vorstehend beschrieben - von neuem beginnt. Gleich
zeitig wird der Preßstempel (6), dessen Formgebung den
Längsformhohlräumen (19) im Formkasten (5) angepaßt
ist, mittels hydraulischer Antriebselemente (20) nach
unten gefahren, bis er in den Formkasten (5)
eingreift. Unter Vibration des Formkastens (5) und
unter Einpressen des Preßstempels (6) wird die Leicht
betonmasse (8) zum eigentlichen Mauerstein auf dessen
End-Höhenmaß verdichtet.
In einem letzten Fertigungsschritt wird der Form
kasten (5) unter Gegenhalterung des Preßstempels (6)
durch die hydraulischen Antriebselemente (21) vertikal
nach oben geschoben, wodurch die auf dem Unterlags
brett (10) stehenden Mauersteine entschalt werden.
Ein vergleichsweise leichtgängiges Entschalen der
Mauersteine wird durch die in Fig. 2-7 gezeigte
Befestigungsweise der Formkernkämme (15) erzielt. Wie
in Fig. 2 besonders gut erkennbar ist, ist jeder
zweite Formkernkamm (15′) über eine begrenzte
Wegstrecke in vertikaler Richtung relativ nach unten
verschiebbar zum Kastenrahmen (9) an diesem gelagert.
Dazu weisen die Formkernkämme (15′) in Verlängerung
ihres Kammrückens (16) seitliche Führungsvorsprünge
(22) auf, die in die vertikalen Längsausnehmungen (23)
in den Seiten- (7) bzw. Zwischenwänden (8) eingreifen.
Die Längsausnehmungen (23) sind im oberen Randbereich
dieser Wände (7, 8) angeordnet und münden in deren
obere Randkanten (24) aus. Der maximale vertikale
Verschiebeweg der Formkernkämme (15′) gegenüber dem
Kastenrahmen (9) ist durch die Längendifferenz
zwischen dem Vertikalmaß der Führungsvorsprünge (22)
und der vertikalen Länge der Längsausnehmungen (23)
gegeben. Die unteren Begrenzungsflächen (25) der
Längsausnehmungen (23) sind geneigt angeordnet, so daß
sich darauf keine Partikel der Leichtbetonmasse (12)
ansammeln und aufschichten können.
Die in den Fig. 2-4 gezeigten Ausschnitte des Form
kastens (5) stellen den oberen Randbereich der
doppelten Zwischenwände (8) gemäß Fig. 1 dar. Es wird
deutlich, daß der Spalt (26) zwischen den beiden
Zwischenwänden (8) sowie die Längsausnehmungen (23)
gemeinsam durch den auf den oberen Randkanten (24)
sitzenden Deckel (27) abgedeckt ist. Damit wird auch
verhindert, daß sich zwischen den beiden, Zwischenwänden
(8) Leichtbetonmasse (12) ansammelt.
In den Fig. 5 und 6 sind die vertikal beweglichen Form
kernkämme (15′) mit ihren der Seitenwand (7)
benachbarten Enden gezeigt. Die in die Längs
ausnehmungen (23) eingreifenden Führungsvorsprünge
(22) weisen an ihren Freienden (28) vertikal nach
unten gerichtete Führungsstreben (30) auf, die die den
Formhohlräumen (18) abgewandte Außenseite (29)
hintergreifen.
In Fig. 7 ist ein Vertikalschnitt im Detail mit Seiten
ansichten von Formkernkämmen (15) gezeigt, die fest
mit den beiden Zwischenwänden (8) verbunden sind. Dazu
sind die Formkernkämme (15) mit den Enden (31) ihres
Kammrückens (16) im oberen Randbereich der Zwischen
wände (8) an diese angeschweißt.
Anhand der Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 wird das
Verhalten der Formkernkämme beim Entschalen des Mauer
steins erläutert. In den Fig. 3 bzw. 5 ist die
Stellung der beweglichen Formkernkämme (15) bei
abgesenktem Formkasten (5) - die Formstellung also -
gezeigt. Nach dem Füllen und Verdichten der Leicht
betonmasse (12) im Formkasten (5) wird dieser bei
gleichzeitigem Eingriff des Preßstempels (6) in die
Längsformhohlräume (19) durch die hydraulischen
Antriebselemente (21) nach oben geschoben. Die fest
mit dem Kastenrahmen (9) verbundenen Formkernkämme
(15) werden sofort mit hochgehoben und vom Mauerstein
abgezogen. Die beweglichen Formkernkämme (15′)
verbleiben in ihrer Formposition, bis der
Kastenrahmen (9) den relativen Verschiebeweg (V)
durchmessen hat. Sobald die Führungsvorsprünge (22) an
die Begrenzungsflächen (25) der Längsausnehmungen (23)
anschlagen (Fig. 4 bzw. 6) werden auch die beweglichen
Formkernkämme (15′) vom Kastenrahmen (9) hochgehoben
und der Mauerstein vollends entschalt.
Nach der Entschalung und dem Wegfahren der fertig
geformten Mauersteine wird ein neues, leeres Unterlags
brett auf der Rollenbahn (11) angefahren und der Form
kasten (5) wieder in seine in Fig. 1 gezeigte Stellung
abgesenkt. Dabei berühren zuerst die Formkernfreienden
der beweglichen Formkernkämme (15′) das Unterlags
brett (10). Durch weiteres Absenken des Formkastens
werden die beweglichen Formkernkämme (15′) aus der in
den Fig. 4 bzw. 6 gezeigten Stellung in die Stellung
nach Fig. 3 bzw. 5 verbracht.
Bezugszeichenliste
1 Formmaschine
2 Leichtbetonsilo
3 Laufschiene
4 Füllwagen
5 Formkasten
6 Preßstempel
7 Seitenwand
8 Zwischenwand
9 Kastenrahmen
10 Unterlagsbrett
11 Rollenbahn
12 Leichtbetonmasse
13 Öffnung
14 Verschlußplatte
15, 15′ Formkernkamm
16 Kammrücken
17 Formkern
18 Formhohlraum
19 Längsformhohlraum
20 hydraulisches Antriebselement
21 hydraulisches Antriebselement
22 Führungsvorsprung
23 Längsausnehmung
24 Randkante
25 Begrenzungsfläche
26 Spalt
27 Deckel
28 Freiende
29 Außenseite
30 Führungsstrebe
31 Ende
V Verschiebeweg
2 Leichtbetonsilo
3 Laufschiene
4 Füllwagen
5 Formkasten
6 Preßstempel
7 Seitenwand
8 Zwischenwand
9 Kastenrahmen
10 Unterlagsbrett
11 Rollenbahn
12 Leichtbetonmasse
13 Öffnung
14 Verschlußplatte
15, 15′ Formkernkamm
16 Kammrücken
17 Formkern
18 Formhohlraum
19 Längsformhohlraum
20 hydraulisches Antriebselement
21 hydraulisches Antriebselement
22 Führungsvorsprung
23 Längsausnehmung
24 Randkante
25 Begrenzungsfläche
26 Spalt
27 Deckel
28 Freiende
29 Außenseite
30 Führungsstrebe
31 Ende
V Verschiebeweg
Claims (5)
1. Formkasten, insbesondere in einer Formmaschine (1)
hydraulisch heb- und senkbarer Formkasten (5) zur
maschinellen Herstellung eines feingliedrigen,
wärmedämmenden Leichtbeton-Mauersteins mit
- - vertikalen, einen oben und unten offenen Kasten rahmen (9) bildenden Seitenwänden (7),
- - gegebenenfalls weiteren, vertikalen Zwischen wänden (8) im Kastenrahmen (9) und
- - mehreren parallel beabstandet voneinander im Kastenrahmen (9) angeordneten Formkernkämmen (15, 15′)
- - deren Kammrücken (16) etwa horizontal angeordnet und endseitig im oberen Randbereich der Seiten- (7) bzw. Zwischenwände (8) befestigt sind und
- - deren Formkerne (17) zur Ausformung der Mauerstein-Hohlräume sich nach Art von Kammzinken vertikal nach unten bis zum Boden bereich des Kastenrahmens (9) erstrecken dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Formkernkamm (15′) über eine begrenzte Wegstrecke (V) in vertikaler Richtung relativ nach unten verschiebbar zum Kastenrahmen (9) an diesem gelagert ist.
2. Formkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die relativ verschiebbaren Formkernkämme (15′)
in Verlängerung ihres Rückens (Kammrücken 16)
seitliche Führungsvorsprünge (22) aufweisen, die in
vertikale Längsausnehmungen (23) in den Seiten- (7)
bzw. Zwischenwänden (9) eingreifen.
3. Formkasten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Begrenzungsflächen (25) der Längs
ausnehmungen (23) jeweils geneigt sind.
4. Formkasten nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorsprünge (22) an ihren Freienden
(28) vertikal nach unten gerichtete, die Seiten- (7)
bzw. Zwischenwände (8) jeweils auf ihrer dem
Forminnenraum abgewandten Außenseite (29) hinter
greifende, vertikale Führungsstreben (30) aufweisen.
5. Formkasten nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsausnehmungen (23) der Seiten- (7) bzw.
Zwischenwände (8) in deren oberen Randkanten (24)
ausmünden, welche auf ihrer Länge von einem Deckel
(27) abgedeckt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737957 DE3737957C2 (de) | 1987-11-07 | 1987-11-07 | Formkasten |
CH67188A CH675557A5 (de) | 1987-11-07 | 1988-02-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737957 DE3737957C2 (de) | 1987-11-07 | 1987-11-07 | Formkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737957A1 DE3737957A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3737957C2 true DE3737957C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6340086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737957 Expired - Fee Related DE3737957C2 (de) | 1987-11-07 | 1987-11-07 | Formkasten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH675557A5 (de) |
DE (1) | DE3737957C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10147572B4 (de) * | 2001-09-26 | 2006-08-24 | Mörlenbacher Betonwerk Richard Wagner GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stein-Formlingen sowie Stein-Formling |
CN106965293A (zh) * | 2017-06-01 | 2017-07-21 | 醴陵友立特种陶瓷有限公司 | 一种蜂窝陶瓷砖制造设备 |
CN108748641B (zh) * | 2018-06-15 | 2021-04-16 | 武汉科技大学 | 一种混凝土试块简易的手动脱模装置及脱模方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD228774A1 (de) * | 1984-06-21 | 1985-10-23 | Ebawe Baustoffmaschinen Veb | Formgebungsaggregat zur herstellung von plattenfoermigen betonfertigteilen |
-
1987
- 1987-11-07 DE DE19873737957 patent/DE3737957C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-02-23 CH CH67188A patent/CH675557A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH675557A5 (de) | 1990-10-15 |
DE3737957A1 (de) | 1989-05-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |