DE7822011U1 - Formtisch fuer betonfertigplatten - Google Patents

Formtisch fuer betonfertigplatten

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DE7822011U1 DE19787822011 DE7822011U DE7822011U1 DE 7822011 U1 DE7822011 U1 DE 7822011U1 DE 19787822011 DE19787822011 DE 19787822011 DE 7822011 U DE7822011 U DE 7822011U DE 7822011 U1 DE7822011 U1 DE 7822011U1
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Description

- 4 Forintisch für Betonfertigplatten
Die Erfindung betrifft einen in eine Formmaschine einsetzbaren Formtisch für Betonfertigplatten, vorzugsweise solche mit in Längsrichtung verlaufenden rohrförmigen Aussparungen, dessen Formtischplatte mit verstellbaren Längs- und Querverschalungen ausgestattet ist.
Betonfertigplatten sind Bauelemente höchster Wirtschaftlich- | keit, die vorzugsweise als Geschoßdecken im Kochbau eingesetzt werden. Sie haben den Vorzug von echten Vollmontagedecken, die unmittelbar nach dem Auflegen voll belastbar ' sind und keine nennenswerten Baustellenaufwendungen mehr verursachen.
Die in die Platten eingeformten Hohlräume, meist runden Querschnitts, dienen der Reduzierung des Betonverbrauchs und haben darüber hinaus den Vorteil, daß sich durch die | Reduzierung des Eigengewichtes der Bauteile erhebliche statische Einsparungen in der Stahlbewehrung ergeben.
Für die Herstellung derartiger Betonfertigplatten gibt es ira Prinzip zwei Verfahren:
1. Das Gleitfertigungsverfahren;
2. Diis Palettenfertigungsverfahren.
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Im vorliegenden Zusammenhang interessiert ausschließlich - das Palettenfertigungsverfahren, welches es gestattet, auf
einer Anlage Fertigplatten unterschiedlicher Länge und Breite zu produzieren, so daß die erzeugten Platten in optimaler Weise den Erfordernissen des Bauvorhabens angepaßt werden können
Zur Durchführung des Verfahrens in seiner bekannten Form werden zunächst die Form-tische, die sogenannten Paletten, mit Längs- und Querverschalungen ausgerüstet, deren Abstand den Längs- und Querabmessungen der herzustellenden Betonfertigplatte entsprechen müssen. Als LängsVerschalungen dienen Vollmantelschienen, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verschrauben, auf dem Formtisch befestigt werden. Als Querverschalungen dienen Lochleisten, die ebenfalls auf dem Formtisch befestigt werden müssen. Die Löcher in diesen Leisten dienen zum Einfahren von Formstangen oder Formrohren, was erforderlich ist, wenn die herzustellenden Betonfertigplatten die erwähnten rohrförmigen Aussparungen aufweisen sollen.
Nach dem Anbringen der Verschalungen in der erforderlichen Lage wird die Form mit den vorgesehenen Bewehrungsstäbeη oder Bewehrungsmatten ausgerüstet. Werden Einzelstäbe verwendet, so müssen diese mit Hilfe von Klammern o.dgl. in ihrer vorgesehenen Lage festgelegt werden.
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Nach der so durchgeführten Vorbereitung des Forratisches wird dieser in die ortsfest montierte Gießanlage eingefahren. Danach werden die Formrohre durch die in den Querverschalungen vorhandenen Löcher eingeschoben, wonach sie schließlich die gesamte Länge des Forintisches einnehmen. Abschließend wird in der Regel noch eine weitere Lage von Armierungsstäben, - Drähten oder - Matten aufgelegt, worauf die Formmaschine fertig zum Beginn des Betoniervorganges ist.
Nach dem Einbringen des Betons wird dieser zur Verdichtung gerüttelt und die Oberfläche der Platte glattgestrichen. Danach werden die Formrohre mit Hilfe einer Rohrziehmaschine wieder aus dem Formtisch herausgezogen, wobei die mit Hilfe der Rohre geformten Aussparungen aufgrund der Eigensteifigkeit des festgerüttelten Betons erhalten bleiben. Dar Formtisch wird nun aus der Gießanlage ausgefahren und zur Erhärtung des Betons beiseite gestellt. Die Gießanlage steht sofort zur Aufnahme eines weiteren Formtisches zur Verfügung; der Formtisch selbst bleibt besetzt, bis der Beton die zur Entnahme der Platte erforderliche Festigkeit erreicht hat. Danach wird die Platte entnommen und der Tisch kann gegebenenfalls nach Umrüstung auf eine andere Plattengröße erneut verwendet werden.
Die Befestigung der Längs- und Querverschalungen auf dem Formtisch bereitet erhebliche wirtschaftliche und tech-
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nische Schwierigkeiten* Zur Befestigung der Verschalungen in einer neuen Lage besteht die Möglichkeit, den Formtisch dort anzubohren, um die Verschalung im Tisch verschrauben zu können. Das Einbringen der Bohrungen ist arbeitsaufwendig und hat darüber hinaus den Nachteil, daß die Löcher später, wenn die Verschalungen in einer anderen Lage angebracht werden müssen, mit Hilfe von Kunststoffstopfen o.dgl. verschlossen werden müssen. Besonders nachteilig ist jedoch, daß die Löcher die Lebensdauer des Formtisches herabsetzen.
Eine weitere Möglichkeit zur Befestigung der Verschalungen besteht darin, diese mit Hilfe besonderer Überspanntraversen festzuhalten. Derartige Traversen sind jedoch aufv/endig und sie behindern in erheblichem Maße das Einbringen des Betons. Außerdem machen sie das maschinelle Glattstreichen der Plattenoberfläche unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in eine Formmaschine einsetzbaren Formtisch für Betonfertigplatten vorzuschlagen, der schnell und in wirtschaftlicher Weise auf verschiedene Längs- und Querabmessungen umrüstbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Formtisch vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die LängsVerschalungen ortsfest angeordnete, quer zur Längsrichtung nach außen abklappbare Leisten sind, die auf ihrer dem Formraum züge-
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wandten Seite VorsprUnge aufweisen und daß die Querverschalungen für diesen Zweck an sich bekannte verstellbare Lochleisten sind, in deren Stirnfläche sich jedoch Aussparungen für die Aufnahme der Vorsprünge befinden, daß ferner zur Verstellung der Plattenbreite zusätzliche ortsverstellbare LängsVerschalungen vorhanden sind, die an einer Stirnseite einen in die Löcher der Lochleiste einpassenden Zapfen und an der anderen Stirnseite einen Portsatz für die Befestigung am Formtisch haben.
Bei einer derartigen Anordnung wird zwar auf eine völlig kontinuierliche Verstellbarkeit der Verschalungen verzichtet und diese durch eine Verstellbarkeit in kleinen Schritten ersetzt. Durch entsprechende Bemessung der Abstände der Vorsprünge und Aussparungen können die möglichen Verstellschritte aber hinreichend klein gemacht werden, so daß die Vorrichtung allen praktischen Anforderungen gerecht wird. Eine erforderlich werdende Änderung der Längs- und/oder Querabmessungen kann in einfachster Meise vorgenommen werden. Es brauchen lediglich die LängsVerschalungen nach außen umgeklappt zu werden, wodurch die Querverschalungen ihren Halt verlieren und in beliebiger Weise verschoben werden können. Haben sie ihre neue Lage eingenommen, so werden die Längsverschalungen wieder in die ursprüngliche Lage geklappt, wobei dia an der Innenseite angeordneten Vorsprünge in die Aussparungen eingreifen, welche die Querverschalungen in ihren Stirnflächen aufweisen, wodurch diese arretiert werden.
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Zur Änderung der Plattenbreite müssen zusätzliche Längsverschalungen eingesetzt werden. Diese LängsVerschalungen haben an einer ihrer Stirnflächen Zapfen, die in die ohnehin vorhandenen Löcher der Querverschalungen einpassen. Das andere Ende der LängsVerschalungen ist mit Fortsätzen ausgestattet, die auf dem Formtisch selbst befestigt, etwa verschraubt werden.
Ein Formtisch des vorgeschlagenen grundsätzlichen Aufbaues kann durch entsprechende Wahl der Abmessungen noch weiter verbessert werden. Go wird beispielsweise vorgeschlagen, daß in beiden Stirnflächen der Querverschalungen jeweils mehrere in gleicher Weise angeordnete und in horizontaler Richtung nebeneinanderliegende Aussparungen vorhanden sind. Diese Anordnung ermöglicht es, die Querverschalungen in kleineren Schritten versetzen zu können, so daß die Anzahl der möglichen Längseinstellungen noch vergrößert wird.
Desweiteren wird vorgeschlagen, daß den Abständen der Vorsprünge und der Aussparungen sowie der Dicke der Querverschalungen ein einheitliches Rastermaß (a) zugrundeliegt und daß die Dicke der Querverschalungen ein Mehrfaches dieses Rastermaßes ist. Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Abstände der Vorsprünge, welche in den Längsverachalungen vorhanden sind und die Dicke der Querverschalungen jeweils gleich dem doppelten Rastermaß, also gleich 2a
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und die Abstände der Aussparungen gleich dein einfachen Rastermaß sind. Die hiermit verbundenen Vorteile werden im folgenden anhand der Figurenbeschreibung deutlich gemacht.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß eine der beiden Querverschalungen die gesamte Breite zwischen den ortsfesten Längs Verschalungen einnimmt, daß in diese Querverschalung der Zapfen der zusätzlichen Längsverschalung eingreift und daß weitere Querverschalungen, die gegebenenfalls auch nur als Stützverbindungen wirken, in die Zwischenabstände zwischen den zusätzlichen Längsverschalungen und zwischen diesen und den äußeren ortsfesten Längsverschalungen eingesetzt sind. Durch diese Ausfuhrungsform hat der vorgeschlagene Formtisch ein Höchstmaß an Einfachheit und Vielseitigkeit erreicht. Zur Änderung der Längsabmessung ist es jetzt lediglich erforderlich, nur eine einzige Querverschalung zu verschieben, da die zuerst genannte Querverschalung stets ortsfest zwischen den genannten umklappbaren Längsverscha-J.ungen angeordnet bleibt. Auch hat diese Ausführungsform den Vorzug, daß beim Einsetzen zusätzlicher Längsverschalungen diese stets mit ihren nur einseitig vorhandenen Zapfen in die Löcher dieser ortsfest bleibenden Querverschalung eingreift und die Fortsätze, welche sich am anderen Ende der zusätzlichen Längsverschalung befinden/ in stets denselben Löchern des Formtisches befestigt, beispielsweise verschraubt werden können.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Formmaschine mit darin einsetzbaren Formtischen der vorgeschlagenen Art,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Formtisches,
Fig. 3 eine perspektivische, teils geschnittene Ansicht einer Zapfenverbindung zwischen einer Quer- und einer Längsverschalung,
Fig. 4 und 5 eine schematische Draufsicht auf die Verbindung zwischen Längs- und Querverschalung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der abklappbaren ortsfesten LängsVerschalungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Formmaschine besteht im wesentlichen aus dem Betoniergerüst 1 mit darauf angeordneter Betonaufgabeeinrichtung 2 sowie den in das Betoniergerüst einsetzbaren Formtischen 3.
Die Formtische 3 weisen einen Rahmen 4 auf sowie eine darin eingesetzte Grundplatte 5. Auf der Grundplatte 5 befinden sich LängsVerschalungen 6 sowie Ouerverschalungen 7.
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Fig. 1 läßt erkennen, daß die Forintische 3 im Zuge des Verfahrensablaufes zunächst mit den je nach Plattenabmessungen verschieden angeordneten Längs- und Querverschalungen ausgerüstet und dann mit den erforderlichen Armierungen 8 versehen werden. Der so vorbereitete Formtisch wird alsdann in das Betoniergerüst eingesetzt, dort werden gegebenenfalls die in Fig. 1 nicht dargestellten an sich bekannten Formrohre eingefahren, schließlich werden noch weitere Armierungen aufgelegt und alsdann wird mit Hilfe der Betonaufgabeei.nrichtung 2 der Formraum mit Beton gefüllt.
Nach dem Verdichten und Glattstreichen des Betons sowie nach dem Herausziehen der Formrohre wird der Formtisch aus dem Betonlergerüst entfernt, worauf dieses zur Aufnahme des nächsten Formtisches bereitsteht.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formtisches dargestellt. Auch dieser Tisch weist eine Grundplatte 5 auf, an der LängsVerschalungen 6 befestigt sind. Diese Längsverschalungen sind ortsfest angeordnete, quer zur Längsrichtung nach außen abklappbare Leisten. Sie sind über Gelenkverbindungen 9 mit der Grundplatte verbunden und können im Bedarfsfall In Richtung der Pfeile 10 umgeklappt werden.
Die LängsVerschalungen 6 weisen auf ihrer dem Formraum 11
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zugewandten Seite Vor3prünga 12 auf, die zum Festlegen der Querverachalungen 7 dienen. Die Querverschalungen 7 sind für diesen Zweck an sich bekannte verstellbare Lochleisten 13, in deren Stirnflächen 14 (siehe Fig. 5 und 6) sich jedoch Aussparungen 15 für dia Aufnahme der Vorsprünge 12 befinden. Die Lochleistsn 13 vjeisen zahlreiche Löcher 16 auf, die zum Durchtritt der Fornrohre dienen. Diese Fomrohre haben, wie gesagt, den Zweck in Längsrichtung der Betonfertigplatte verlaufende rohrfömige Aussparungen zu formen, was insbesondere der Betoneinsparung aber auch zur Verbesserung der statischen Eigenschaften der Fertigplatte dient.
Zur Verstellung der Plattenbreite sind zusätzliche ortsverstellbare Längsverschalungen 17 vorhanden, die an einer Stirnseite 18 einen in die Löcher 16 einpassenden Zapfen 19 aufweisen. An der anderen Stirnseite 20 befindet sich ein Fortsatz 21 für die Befestigung der Längsverschalung am Formtisch.
Ebenso wie die Längsverschalungen 6 sind auch die ortsverstellbaren Längsverschalungen 17 zumindest an ihren dem Formraum 11 zugewandten Seiten mit Vorsprüngen 22 ausgerüstet. Diese Vorsprünge haben den selben Zweck wie die Vorsprünge 12; sie dienen der Arretierung der Querverschalungen 7f wobei infolge der in Fig. 2 dargestellten besonderen Verhältnisse hier nur die kürzere Querverschalung 7' von diesen Vorsprüngen 22 erfaßt wird.
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Zusätzlich können die ortsverstellbaren Längsverschalungen 17 auch noch an der vom Formraun 11 abgewandten Seite mit Vorsprüngen 22' ausgerüstet sein, welche dann zum Festlegen weiterer Querverschalungen 7'' dienen, welche anzubringen sind, wenn auf einem Formtisch gleichzeitig mehrere - im dargestellten Baispiel drei - schmälere Fertigplatten gegossen werden sollen. Ist dies nicht der Fall, so können die Querverschalungen 7'1 aber auch als Stützverbindungen zur Erhöhung der Stabilität dienen.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2, welcher erkennen läßt, wie der mit der Längsverschalung 17 verbundene Zapfen 19 in das Loch 16, das sich in der Lochleiste 13 befindet eingreift. Zur Verdeutlichung der Darstellung ist die Lochleiste 13 teilweise geschnitten.
Die bisher beschriebenen Ausführungsformen lassen eine Verstellung der Querverschalungen (in Längsrichtung) nur in verhältnismäßig großen Schritten zu, wobei die Größe dieser Schritte vom Abstand bestimmt ist, den die Vorsprünge 22; 22' voneinander haben. Der Abstand kann verhältnismäßig eng gemacht werden, jedoch ist eine beliebige Verkleinerung des Abstandes nicht möglich, da sich bei zu kleinem Abstand Beton in die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen setzt, der hernach nur schwer zu entfernen ist. Eine weitere Verkleinerung der Verstellschritte ist jedoch möglich, wenn in
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die beiden Stirnflächen 14 der Querverschalungen 7;7'>7·· jeweils mehrere in gleicher Weise angeordnete und in horizontaler Richtung nebeneinanderliegende Aussparungen 15 vorhanden sind. In diesem Falle ist es möglich, einen der Vorsprünge 12 der Längs verschalung 6 wahlweise in dies eine oder andere Aussparung 15 eingreifen zu lassen und dadurch eine Längsverstallung der Querverschalungen 6 in kleineren Schritten zu erreichen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn den Abständen der Vorsprünge 12 und der Aussparungen 15 sowie auch der Dicke 23 der Querverschalungen 7;7·;7'* ein einheitliches Rastermaß a zugrundeliegt und wenn die Dicke 23 der Querverschalungen ein Mehrfaches dieses Rastermaßes ist. Es lassen sich in diesem Fall die Abstände optimal einander anpassen, so daß sich ein Maximum an Verstelliaöglichkeiten ergibt. Besonders vorteilhaft ist es desweiteren, wenn die Abstände der Vorsprünge 12 und die Dicke der Querverschalungen 7;7f; 711 jeweils gleich dem doppelten Rastermaß, also gleich 2a und die Abstände der Aussparungen 15 gleich dem einfachen Rastermaß sind.
Bei praktisch verwirklichten Ausführungen des Erfindungsgegenstandes beträgt das Rastermaß 50 mm. Die Dicke 23 der Querverschalungen betragen dann 100 nun. Ebenfalls betragen die Abstände zwischen den Vorsprüngen 100 ram. Ein
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derart eingerichteter Formtisch gestattet es die herzu stellende Plattenlänge in Sprüngen von 50 non zu variieren.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Formtisches weist noch einige Besonderheiten auf, die sich in der Praxis bewährt haben. Es ist zu erkennen, daß eine der beiden Querverschalungen, im dargestellten Beispiel die Querverschalung 7, die gesamte Breite zwischen den ortsfesten Längsverschalungen 6 einnimmt. Diese Querverschalung wird bei Formatänderung nicht verschoben. In sie greifen die Zapfen 19 der zusätzlichen Längsverschalungen 17 ein, die dadurch unabhängig von der jeweils herzustellenden Plattenlänge die gleiche Länge haben können. Die zusätzlichen LängsVerschalungen 17 sind an ihren Stirnseiten 20 mit Fortsätzen 21 ausgerüstet, welche in der Grundplatte 5 beispielsweise durch Verschrauben befestigt sind. Es ist hierzu lediglich erforderlich, in der Grundplatte 5 eine Reihe von Schraublöchern 24 vorzusehen, die für alle in Betracht kommenden Verstellungen immer wieder benutzt werden können und außerhalb des Formraumes 11 liegen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform weist ferner noch die Besonderheit auf, daß weitere Querverschalungen 7».7·· vorhanden sind, die in die Zwischenabstände zwischen den zusätzlichen LängsVerschalungen 17 sowie in die Zwi-
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* schenabstände zwischen diesen und den äußeren ortsfesten
LängsVerschalungen 7 eingesetzt sind. Der dargestellte Formtisch ist in dieser Form sowohl in Längs- wie auch in Querrichtung schrittweise verstellbar, ohne daß sich für die Durchführung der Verstellungen ein nennenswerter Arbeitsaufwand ergibt.
Fig. 6 zeigt an einem Ausführungsbeispiel, wie die abklappbare Lagerung der ortsfesten Längsverschalungen 6 ausgeführt sein kann. Es sind insbesondere die Gelenkverbindungen 9 zu erkennen, welche die LängsVerschalungen 6 mit der Grundplatte 5 verbinden. Im oberen Bereich der Längsverschalung 6 ist noch ein Fallhebel 25 dargestellt, der über zwei Einrastöffnungen 26 verfügt. Diese beiden Einrastöffnungen können wahlweise über einen Bolzen 27 der beispielsweise an einer Stange 28 ortsfest montiert ist, gelegt werden, so daß die Längsverschalung 6 beispielsweise im abgeklappten Zustand - wie dargestellt - arretiert v/erden kann oder aber, wenn die andere Einrastöffnung über den Bolzen zu liegen kommt, in geschlossenen Zustand. Eine derartige Begrenzung des öffnungswinkels den die Längsverschalungen 6 einnehmen können ist vorteilhaft, da hierdurch die Gelenkverbindungen 9 geschont und Beschädigungen vermieden v/erden.
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Claims (5)

f ■·· + H.L. Pohl y I0 '^/fä (7^3790' ?, 7, ie ■Daten tmnsprüche
1. In eine Formmaschine einsetzbarer Formtisch für Betonfertigplatten, vorzugsweise solche mit in Längsrichtung verlaufenden rohrförmigen Aussparungen, dessen Formtischplatte mit verstellbaren Längs- und Querverschalungen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die LSngsverschalungen (6) ortsfest angeordnete, quer zur Längsrichtung nach außen abklappbare Leisten sind, die auf ihrer dem Formraura (11) zugewandten Seite Vorsprünge (12) aufweisen und daß die Querverschalungen (7) für diesen Zweck an sich bekannte verstellbare Lochleisten (13) sind, in deren Stirnflächen (14) sich jedoch Aussparungen (15) für die Aufnahme der Vorsprünge (12) befinden, daß ferner
zur Verstellung der Plattenbreite zusätzliche ortsveratellbare Längsverschalungen (17) vorhanden sind, die an einer Stirnseite (18) einen in die Löcher (16) der Lochleiste (13) einpassenden Zapfen (19) und an der anderen Stirnseite (20) einen Fortsatz (21) für die Befestigung am Formtisch haben.
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2. Forratisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Stirnflachen (14) der Querverschalungen (7;7'f7·') jeweils mehrere An gleicher Weise angeordnete und in horizontaler Richtung nebeneinanderliegende Aussparungen (15) vorhanden sind.
3. Formtisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß den Abständen der Vorsprünge (12) und der Aussparungen (15) sowie der Dicke (23) der Querverschalungen (7;7';7'·) ein einheitliches Rastermaß (a) zugrundeliegt, und daß die Dicke (23) der Querverschalungen <ain Mehrfaches dieses Rastermaßes ist.
4. Formtisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Vorsprünge (12) und die Dicke der Querverschalungen (7j7';7") jeweils gleich den doppelten Rastermaß (= 2a) und die Abstände der Aussparungen (15) gleich dem einfachen Rastermaß (= a) sind.
5. Formtisch nach wenigstens einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Querverschalungen (7) die gesamte Breite zwischen den ortsfesten LängsVerschalungen (6) einnimmt, daß in diese Querverschalung (7) der Zapfen (19) der zusätzlichen Längsverschalung (17) eingreift und daß weitere Querverschalungen (7Ί7") in die Abstände zwischen den zusätzlichen Längs-
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Verschalungen (17) und zwischen diesen und den äußeren ortsfesten Längsverschalungen (7) eingesetzt sind.
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DE19787822011 1978-07-22 1978-07-22 Formtisch fuer betonfertigplatten Expired DE7822011U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945562A1 (de) * 1979-11-10 1981-05-21 Dittmar Dipl.-Ing. 6200 Wiesbaden Ruffer Schalung zur herstellung von hohlplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945562A1 (de) * 1979-11-10 1981-05-21 Dittmar Dipl.-Ing. 6200 Wiesbaden Ruffer Schalung zur herstellung von hohlplatten

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