DE2530175C2 - Formmaschine für Gießereizwecke - Google Patents

Formmaschine für Gießereizwecke

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DE2530175C2
DE2530175C2 DE19752530175 DE2530175A DE2530175C2 DE 2530175 C2 DE2530175 C2 DE 2530175C2 DE 19752530175 DE19752530175 DE 19752530175 DE 2530175 A DE2530175 A DE 2530175A DE 2530175 C2 DE2530175 C2 DE 2530175C2
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Germany
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filling
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DE19752530175
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English (en)
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DE2530175A1 (de
DE2530175B1 (de
Inventor
Norbert 4030 Ratingen OhIe
Original Assignee
Gustav Zimmermann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf
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Publication date
Application filed by Gustav Zimmermann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf filed Critical Gustav Zimmermann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf
Priority to DE19752530175 priority Critical patent/DE2530175C2/de
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Publication of DE2530175B1 publication Critical patent/DE2530175B1/de
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Publication of DE2530175C2 publication Critical patent/DE2530175C2/de
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Description

6. Formmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zwischen zwei auf der Transportbahn (16) nebeneinanderliegenden Formkästen (17) und den Dosierbehältern (20) angeordnete Füllrahmen (18) konstruk- 40 Transportbahn tiv zusammengefaßt und mittels eines gemeinsam
gesteuerten Artriebs (19) in vertikaler Richtung verfahrbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Formmaschine für Gießereizwecke, mit zwei in vertikaler Richtung verfahrbaren Vorfüllbehäitern neben einer Transportbahn, auf der sich zu füllende Formkästen befinden, und mit zwischen dem jeweiligen Formkasten und dem Vorfüllbehälter horizontal verfahrbaren Dosierbehältern.
Es ist bekannt, bei einer als Zwillingseinheit ausgeführten Formmaschine neben dem Transportband jeweils eine Füll- und Verdichtungsstation vorzusehen und die gefüllten und fertig verdichteten Formkästen von jeder Seite des Transportbandes her abwechselnd auf das Transportband aufzugeben. Hierbei kann in jeder Füllstation eine unterschiedliche Füllhöhe für das Einfüllen des Formsandes vorgegeben werden, was vielfach erforderlich ist, wenn man abwechselnd eine untere und eine obere Ballenform herstellen will.
Eine solche Formmaschine hat den Nachteil eines ganz erheblichen Raumbedarfes. Nachteilig ist es hierbei auch, daß jeweils zu beiden Seiten des Transportbandes eine solche Station vorgesehen ist und daß das Transportband deshalb im Bereich dieser
Stationen nicht von einer Seite zugänglich ist.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Anwendung zweier Füllstationen eine Formmaschine zu schaffen, bei der sich die beiden Formkästen für die untere und für die obere Ballenform gleichzeitig in der jeweils erforderlichen Füllhöhe füllen lassen und die einen wesentlich geringeren Raumbedarf hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwei Dosierbehälter und zwei Vorfüiibehälter jeweils unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet sind und daß sich die beim Füllen der Dosierbehälter über diesen befindlichen Vorfüllbehälter aneinander und in vertikaler Richtung gegeneinander ,5 verfahrbar abstützen und auf unterschiedliche Füllhöhen einstellbar sind.
Auf Grund der vorgeschlagenen Ausführungsmerkmaie lassen sich zwei Füllstationen mit unterschiedlich einstellbarer Füllhöhe auf sehr engem Raum an nur einer Seite des Transportbandes anordnen. Durch Einstellung der jeweils für eine untere und eine obere Ballenform erforderlichen Füllhöhe können dabei diese Formen gleichzeitig gefüllt werden. Damit ist ferner auch eine hohe Arbeitsleistung der Maschine gewährleistet. Auch sind die Formkästen und das Transportband von der gegenüberliegenden Seite her zugänglich.
Vorteilhaft ist es, wenn sich die Vorfüllbehälter gegeneinander an Rollen abstützen. Auch können die Vorfüllbehälter an ihren Außenseiten am Maschinenrahmen gleitend oder über Rollen abgestützt sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist gegeben, wenn die nebeneinander angeordneten Dosierbehälter gekuppelt und mittels eines gemeinsamen Antriebes in horizontaler Richtung verfahrbar sind. Der sonst für den zweiten Behälter erforderliche Antrieb kann also eingespart werden, und es ergeben sich auch für die Steuerung Vorteile. Im übrigen gelten entsprechende Vorteile auch dann, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung zwei zwischen zwei auf der ncbeneinanderliegenden Formkästen und den Dosierbehältern angeordnete Füllrahmen konstruktiv zusammengefaßt und mittels eines gemeinsamen Antriebs in vertikaler Richtung verfahrbar sind. Die Vorfüllbehälter lassen sich neben der Transportbahn auf einer gemeinsamen, r.ur Transportbahn parallelen Achse nebeneinanderliegend anordnen. Auf der Transportbahn werden dann jeweils ein Formkasten für die obere Ballenform und ein Formkasten für die untere Ballenform hintereinander geführt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht,
F i g. 2 in schematischer Darstellung eine andere Ansicht aus einer um 90 Grad gedrehten Richtung entsprechend dem in F i g. 1 eingetragenem Pfeil,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Maschine.
Ein Maschinenrahmen (10) umgibt zwei Vorfüllbehälter (11 und 12), die mit Hilfe ihrer Antriebe (Wa und 12a) in vertikaler Richtung verfahrbar sind und die sich am Maschinenrahmen (10) über Rollen (13) abstützen. An den einander zugewandten Seiten haben die Vorfüllbehälter (11 und 12) jeweils einen Rollensatz (14) und eine vertikale, U-förmige Laufschiene (15) in jeweils gleichem Abstand voneinander, so daß der Rollensatz (14) an dem Vorfüllbehälter (11) in der Laufschiene (15) am Vorfüllbehälter (12) und der Rollensatz (14) am
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Vorfüllbehälter (12) in der Laufschiene (15) am Vorfüllbehälter (11) geführt sind, wie dies aus Fig. 3 erkennbar ist.
Parallel zur der Achse, in der die beiden Vorfüllbehälter (H und 12) angeordnet sind verläuft neben diesen ein Transportband (16), auf dem Formkästen (17) geführt sind. In einer unmittelbar oberhalb der Formkästen (17) liegenden Ebene sind zwei Füllrahmen (18) angeordnet, die Konstruktiv zusammengefaßt sind und mit Hilfe zweier an gegenüberliegenden Seiten angreifender Antriebe (19) in vertikaler Richtung so verfahrbar sind, daß sie in ihrer einen Endstellung genau auf dem Rand der Formkästen (17) aufliegen und in ihrer anderen EndLtellung einen ausreichenden Abstand zum Weitertransport der Formkästen (17) freigeben.
In einer oberhalb der Füllrahmen (18) liegenden Ebene sind zwei Dosierbehälter (20) angeordnet, die durch eine Bodenplatte (21) verschließbar und im übrigen in horizontaler Richtung so verfahrbar sind, daß sie in ihrer einen Endstellung genau über den Füllrahmen (18) und in ihrer anderen Endstellung unterhalb der Vorfüllbehälter (11 und 12) stehen. Die in der Darstellung nach F i g. 2 den letzteren zugewandte Seitenwand der beiden Dosierbehälter (20) ist ausge jeweiligen Bedarf an Formsand sind die Vorfüllbehälter (11 und 12) auf unterschiedliche Füllhöhen eingestellt. Dies erfolgt durch entsprechende Betätigung der Antriebe (Ha und 12a). Zum Füllen werden die Dosierbehälter (20) aus der in F i g. 2 dargestellten Lage in ihre andere Endlage unter den Vorfüllbehältern (11 und 12) verfahren, wobei auch die Bodenplatten (22) der beiden Vorfüllbehälter (11 und 12) mitgenommen und diese dadurch geöffnet werden, so daß sich die Dosierbehälter (20) mit Sand füllen können. Je nach eingestellter Füllhöhe bleibt dann ei.ie entsprechende Sandmenge in den Dosierbehältern (20), die anschlie Bend durch entsprechendes Betätigen des Antriebs (23) unter Mitnahme des Antriebs (21a) für die Bodenplatte (21) in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückgefahren werden. Hierbei werden die Bodenplatten (22) der beiden Vorfüllbehälter (11 und 12) ebenfalls mitgenommen, so daß letztere wieder verschlossen sind. Wenn die Dosierbehälter (20) die in Fig. 2 dargestellte Lage wieder erreicht haben, wird durch Betätigung des Antriebs (21a) die Bodenplatte (21) geöffnet, so aaß der Formsand durch die Füllrahmen (18) hindurch in die Formkästen (17) fallen kann.
Das Pressen der Ballenformen kann dann ebenfalls
spart. Es sind jedoch die Vorfüllbehälter (11 und 12) 25 gleichzeitig für beide Formkästen (17) durch die nur in jeweils ebenfalls mit einer Bodenplatte (22) versehen, Fig. 2 schematisch dargestellte PreCstation (29) erfol- ~ (20) . ■- -
die an ihrer dem jeweiligen Dosierbehälter zugewandten Stirnseite ein nach unten abgewinkeltes Wandteil (22a) hat. Die Bodenplatte (22) ist zusammen mit dem jeweils zugeordneten Vorfüllbehälter (11 bzw. 12) höhenverstellbar, während sie gleichzeitig mit dem jeweils zugeordneten Dosierbehälter (20) so gekuppelt ist, daß sie durch dessen Horizontalbewegung mitgeführt wird.
Die Dosierbehälter (20) mit ihrer Bodenplatte (21) und damit auch die Bodenplatten (22) der Vorfüllbehälter (11 und 12) werden in horizontaler Richtung durch einen gemeinsamen Antrieb (23) bewegt. Um in der in Fig. 2 dargestellten Stellung die Bodenplatten (21) an den Dosierbehältern (20) gegenüber letzteren in horizontaler Richtung verfahren und dadurch die Dosierbehälter (20) nach unten öffnen zu können, sind für diese Relativbewegung weitere Antriebe (21a) vorgesehen.
Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, sind sowohl die Bodenplatte (21) an den Dosierbehältern (20) als auch die Bodenplatten (22) an den Vorfüllbehältern (11 und 12) über Rollensätze (24) bzw. (25) geführt. Die Dosierbehälter (20) sind an. einem an Rollen (26) laufenden Halterahmen (27) befestigt.
Wie aus F i g. 1 erkennbar, befindet sich unter den beiden dargestellten Formkästen (17) jeweils eine Modellplatte (28) mit einem Modell für die jeweils untere und obere Ballenform. Entsprechend dem gen, die entsprechend mit zwei Preßköpfen verschen is»..
Bezugsziffernliste: Maschinenrahmen
10 Vorfüllbehälter
H Antrieb
Ha Vorfüllbehälter
12 Antrieb
12a Rolle
13 Rollensatz
14 Laufschiene
15 Transportband
16 Formkasten
17 Füllrahmen
18 Antrieb
19 Dosierbehälter
20 Bodenplatte
21 Antrieb
21a Bodenplatte
22 Wandteil
22a Antrieb
23 Rollensatz
24 Rollensatz
25 Rolle
26 Halterahmen
27 Modellplatte
28 Preßstation
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

IO Patentansprüche:
1. Formmaschine für Gießereizwecke, mit zwei in ■vertikaler Richtung verfahrbaren Vorfüllbehäitern neben einer transportbahn, auf der sich zu füllende Formkästen befinden, und mit zwischen dem jeweiligen Formkasten und dem Vorfüllbehäher horizontal verfahrbaren Dosierbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dosierbehälter (20) und zwei Vorfüllbehälter (11, 12) jeweils unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet sind und daß sich die beim Füllen der Dosierbehälter (20) über diesen befindlichen Vorfüllbehälter (11, 12) aneinander und in vertikaler Richtung gegeneinander verfahrbar abstützen und auf unterschiedliche Füllhöhen einstellbar sind.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfüllbehälter (11,12) sich über Rollen (14) abstützen.
3. Formmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfüllbehälter (11, 12) auch an ihren Außenseiten am Maschinenrahmen (10) gleitend oder über Rollen (13) abgestützt sind.
4. Formmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Dosierbehälter (20) gekuppelt und mittels eines gemeinsamen Antriebs (23) in horizontaler Richtung verfahrbar sind.
5. Formmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfüllbehälter (11, 12) neben der Transportbahn (16) auf einer gemeinsamen, zur Transportbahn (16) parallelen Achse nebeneinanderliegend angeordnet sind.
DE19752530175 1975-07-05 Formmaschine für Gießereizwecke Expired DE2530175C2 (de)

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DE2530175A1 DE2530175A1 (de) 1976-03-18
DE2530175B1 DE2530175B1 (de) 1976-03-18
DE2530175C2 true DE2530175C2 (de) 1976-11-04

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