DE2530175C2 - Formmaschine für Gießereizwecke - Google Patents
Formmaschine für GießereizweckeInfo
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- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
Description
6. Formmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
zwischen zwei auf der Transportbahn (16) nebeneinanderliegenden Formkästen (17) und den Dosierbehältern
(20) angeordnete Füllrahmen (18) konstruk- 40 Transportbahn
tiv zusammengefaßt und mittels eines gemeinsam
gesteuerten Artriebs (19) in vertikaler Richtung verfahrbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Formmaschine für Gießereizwecke, mit zwei in vertikaler Richtung
verfahrbaren Vorfüllbehäitern neben einer Transportbahn, auf der sich zu füllende Formkästen befinden, und
mit zwischen dem jeweiligen Formkasten und dem Vorfüllbehälter horizontal verfahrbaren Dosierbehältern.
Es ist bekannt, bei einer als Zwillingseinheit ausgeführten Formmaschine neben dem Transportband
jeweils eine Füll- und Verdichtungsstation vorzusehen und die gefüllten und fertig verdichteten Formkästen
von jeder Seite des Transportbandes her abwechselnd auf das Transportband aufzugeben. Hierbei kann in
jeder Füllstation eine unterschiedliche Füllhöhe für das Einfüllen des Formsandes vorgegeben werden, was
vielfach erforderlich ist, wenn man abwechselnd eine untere und eine obere Ballenform herstellen will.
Eine solche Formmaschine hat den Nachteil eines ganz erheblichen Raumbedarfes. Nachteilig ist es
hierbei auch, daß jeweils zu beiden Seiten des Transportbandes eine solche Station vorgesehen ist und
daß das Transportband deshalb im Bereich dieser
Stationen nicht von einer Seite zugänglich ist.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Anwendung zweier Füllstationen eine
Formmaschine zu schaffen, bei der sich die beiden Formkästen für die untere und für die obere Ballenform
gleichzeitig in der jeweils erforderlichen Füllhöhe füllen lassen und die einen wesentlich geringeren Raumbedarf
hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zwei Dosierbehälter und zwei
Vorfüiibehälter jeweils unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet sind und daß sich die beim Füllen der
Dosierbehälter über diesen befindlichen Vorfüllbehälter aneinander und in vertikaler Richtung gegeneinander
,5 verfahrbar abstützen und auf unterschiedliche Füllhöhen
einstellbar sind.
Auf Grund der vorgeschlagenen Ausführungsmerkmaie lassen sich zwei Füllstationen mit unterschiedlich
einstellbarer Füllhöhe auf sehr engem Raum an nur einer Seite des Transportbandes anordnen. Durch
Einstellung der jeweils für eine untere und eine obere Ballenform erforderlichen Füllhöhe können dabei diese
Formen gleichzeitig gefüllt werden. Damit ist ferner auch eine hohe Arbeitsleistung der Maschine gewährleistet.
Auch sind die Formkästen und das Transportband von der gegenüberliegenden Seite her zugänglich.
Vorteilhaft ist es, wenn sich die Vorfüllbehälter gegeneinander an Rollen abstützen. Auch können die
Vorfüllbehälter an ihren Außenseiten am Maschinenrahmen gleitend oder über Rollen abgestützt sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist gegeben, wenn die nebeneinander angeordneten Dosierbehälter
gekuppelt und mittels eines gemeinsamen Antriebes in horizontaler Richtung verfahrbar sind. Der sonst für den
zweiten Behälter erforderliche Antrieb kann also eingespart werden, und es ergeben sich auch für die
Steuerung Vorteile. Im übrigen gelten entsprechende Vorteile auch dann, wenn gemäß einem weiteren
Vorschlag der Erfindung zwei zwischen zwei auf der ncbeneinanderliegenden Formkästen
und den Dosierbehältern angeordnete Füllrahmen konstruktiv zusammengefaßt und mittels eines gemeinsamen
Antriebs in vertikaler Richtung verfahrbar sind. Die Vorfüllbehälter lassen sich neben der Transportbahn
auf einer gemeinsamen, r.ur Transportbahn parallelen Achse nebeneinanderliegend anordnen. Auf
der Transportbahn werden dann jeweils ein Formkasten für die obere Ballenform und ein Formkasten für die
untere Ballenform hintereinander geführt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht,
F i g. 2 in schematischer Darstellung eine andere Ansicht aus einer um 90 Grad gedrehten Richtung
entsprechend dem in F i g. 1 eingetragenem Pfeil,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Maschine.
Ein Maschinenrahmen (10) umgibt zwei Vorfüllbehälter (11 und 12), die mit Hilfe ihrer Antriebe (Wa und 12a) in vertikaler Richtung verfahrbar sind und die sich am Maschinenrahmen (10) über Rollen (13) abstützen. An den einander zugewandten Seiten haben die Vorfüllbehälter (11 und 12) jeweils einen Rollensatz (14) und eine vertikale, U-förmige Laufschiene (15) in jeweils gleichem Abstand voneinander, so daß der Rollensatz (14) an dem Vorfüllbehälter (11) in der Laufschiene (15) am Vorfüllbehälter (12) und der Rollensatz (14) am
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Maschine.
Ein Maschinenrahmen (10) umgibt zwei Vorfüllbehälter (11 und 12), die mit Hilfe ihrer Antriebe (Wa und 12a) in vertikaler Richtung verfahrbar sind und die sich am Maschinenrahmen (10) über Rollen (13) abstützen. An den einander zugewandten Seiten haben die Vorfüllbehälter (11 und 12) jeweils einen Rollensatz (14) und eine vertikale, U-förmige Laufschiene (15) in jeweils gleichem Abstand voneinander, so daß der Rollensatz (14) an dem Vorfüllbehälter (11) in der Laufschiene (15) am Vorfüllbehälter (12) und der Rollensatz (14) am
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Vorfüllbehälter (12) in der Laufschiene (15) am Vorfüllbehälter (11) geführt sind, wie dies aus Fig. 3
erkennbar ist.
Parallel zur der Achse, in der die beiden Vorfüllbehälter
(H und 12) angeordnet sind verläuft neben diesen ein Transportband (16), auf dem Formkästen (17)
geführt sind. In einer unmittelbar oberhalb der Formkästen (17) liegenden Ebene sind zwei Füllrahmen
(18) angeordnet, die Konstruktiv zusammengefaßt sind und mit Hilfe zweier an gegenüberliegenden Seiten
angreifender Antriebe (19) in vertikaler Richtung so verfahrbar sind, daß sie in ihrer einen Endstellung genau
auf dem Rand der Formkästen (17) aufliegen und in ihrer anderen EndLtellung einen ausreichenden Abstand zum
Weitertransport der Formkästen (17) freigeben.
In einer oberhalb der Füllrahmen (18) liegenden Ebene sind zwei Dosierbehälter (20) angeordnet, die
durch eine Bodenplatte (21) verschließbar und im übrigen in horizontaler Richtung so verfahrbar sind, daß
sie in ihrer einen Endstellung genau über den Füllrahmen (18) und in ihrer anderen Endstellung
unterhalb der Vorfüllbehälter (11 und 12) stehen. Die in
der Darstellung nach F i g. 2 den letzteren zugewandte Seitenwand der beiden Dosierbehälter (20) ist ausge
jeweiligen Bedarf an Formsand sind die Vorfüllbehälter (11 und 12) auf unterschiedliche Füllhöhen eingestellt.
Dies erfolgt durch entsprechende Betätigung der Antriebe (Ha und 12a). Zum Füllen werden die
Dosierbehälter (20) aus der in F i g. 2 dargestellten Lage in ihre andere Endlage unter den Vorfüllbehältern (11
und 12) verfahren, wobei auch die Bodenplatten (22) der beiden Vorfüllbehälter (11 und 12) mitgenommen und
diese dadurch geöffnet werden, so daß sich die Dosierbehälter (20) mit Sand füllen können. Je nach
eingestellter Füllhöhe bleibt dann ei.ie entsprechende Sandmenge in den Dosierbehältern (20), die anschlie
Bend durch entsprechendes Betätigen des Antriebs (23) unter Mitnahme des Antriebs (21a) für die Bodenplatte
(21) in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückgefahren werden. Hierbei werden die Bodenplatten (22) der
beiden Vorfüllbehälter (11 und 12) ebenfalls mitgenommen, so daß letztere wieder verschlossen sind. Wenn die
Dosierbehälter (20) die in Fig. 2 dargestellte Lage wieder erreicht haben, wird durch Betätigung des
Antriebs (21a) die Bodenplatte (21) geöffnet, so aaß der Formsand durch die Füllrahmen (18) hindurch in die
Formkästen (17) fallen kann.
Das Pressen der Ballenformen kann dann ebenfalls
spart. Es sind jedoch die Vorfüllbehälter (11 und 12) 25 gleichzeitig für beide Formkästen (17) durch die nur in
jeweils ebenfalls mit einer Bodenplatte (22) versehen, Fig. 2 schematisch dargestellte PreCstation (29) erfol-
~ (20) . ■- -
die an ihrer dem jeweiligen Dosierbehälter zugewandten Stirnseite ein nach unten abgewinkeltes
Wandteil (22a) hat. Die Bodenplatte (22) ist zusammen mit dem jeweils zugeordneten Vorfüllbehälter (11 bzw.
12) höhenverstellbar, während sie gleichzeitig mit dem jeweils zugeordneten Dosierbehälter (20) so gekuppelt
ist, daß sie durch dessen Horizontalbewegung mitgeführt wird.
Die Dosierbehälter (20) mit ihrer Bodenplatte (21) und damit auch die Bodenplatten (22) der Vorfüllbehälter
(11 und 12) werden in horizontaler Richtung durch einen gemeinsamen Antrieb (23) bewegt. Um in der in
Fig. 2 dargestellten Stellung die Bodenplatten (21) an den Dosierbehältern (20) gegenüber letzteren in
horizontaler Richtung verfahren und dadurch die Dosierbehälter (20) nach unten öffnen zu können, sind
für diese Relativbewegung weitere Antriebe (21a) vorgesehen.
Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, sind sowohl die Bodenplatte (21) an den Dosierbehältern (20) als auch
die Bodenplatten (22) an den Vorfüllbehältern (11 und 12) über Rollensätze (24) bzw. (25) geführt. Die
Dosierbehälter (20) sind an. einem an Rollen (26) laufenden Halterahmen (27) befestigt.
Wie aus F i g. 1 erkennbar, befindet sich unter den beiden dargestellten Formkästen (17) jeweils eine
Modellplatte (28) mit einem Modell für die jeweils untere und obere Ballenform. Entsprechend dem
gen, die entsprechend mit zwei Preßköpfen verschen is»..
Bezugsziffernliste: | Maschinenrahmen |
10 | Vorfüllbehälter |
H | Antrieb |
Ha | Vorfüllbehälter |
12 | Antrieb |
12a | Rolle |
13 | Rollensatz |
14 | Laufschiene |
15 | Transportband |
16 | Formkasten |
17 | Füllrahmen |
18 | Antrieb |
19 | Dosierbehälter |
20 | Bodenplatte |
21 | Antrieb |
21a | Bodenplatte |
22 | Wandteil |
22a | Antrieb |
23 | Rollensatz |
24 | Rollensatz |
25 | Rolle |
26 | Halterahmen |
27 | Modellplatte |
28 | Preßstation |
29 |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Formmaschine für Gießereizwecke, mit zwei in ■vertikaler Richtung verfahrbaren Vorfüllbehäitern
neben einer transportbahn, auf der sich zu füllende Formkästen befinden, und mit zwischen dem
jeweiligen Formkasten und dem Vorfüllbehäher horizontal verfahrbaren Dosierbehältern, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Dosierbehälter (20) und zwei Vorfüllbehälter (11, 12) jeweils
unmittelbar nebeneinanderliegend angeordnet sind und daß sich die beim Füllen der Dosierbehälter (20)
über diesen befindlichen Vorfüllbehälter (11, 12) aneinander und in vertikaler Richtung gegeneinander
verfahrbar abstützen und auf unterschiedliche Füllhöhen einstellbar sind.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfüllbehälter (11,12) sich
über Rollen (14) abstützen.
3. Formmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfüllbehälter (11, 12)
auch an ihren Außenseiten am Maschinenrahmen (10) gleitend oder über Rollen (13) abgestützt sind.
4. Formmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander
angeordneten Dosierbehälter (20) gekuppelt und mittels eines gemeinsamen Antriebs (23) in
horizontaler Richtung verfahrbar sind.
5. Formmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfüllbehälter
(11, 12) neben der Transportbahn (16) auf einer gemeinsamen, zur Transportbahn (16)
parallelen Achse nebeneinanderliegend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530175 DE2530175C2 (de) | 1975-07-05 | Formmaschine für Gießereizwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530175 DE2530175C2 (de) | 1975-07-05 | Formmaschine für Gießereizwecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530175A1 DE2530175A1 (de) | 1976-03-18 |
DE2530175B1 DE2530175B1 (de) | 1976-03-18 |
DE2530175C2 true DE2530175C2 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
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