DE1758245C - Mit Wechselmodellen belegbare, als Hohlkörper ausgebildete Horizon talmodellplatte fur Sandformmaschinen - Google Patents
Mit Wechselmodellen belegbare, als Hohlkörper ausgebildete Horizon talmodellplatte fur SandformmaschinenInfo
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Description
a) Die Modellplatte (1. Γ. 1") ist als doppelseitige,
nicht mit dem Preßstempel verhundene Modellplatte ausgebildet.
b) die genannten Öffnungen (12) sind in Form eines regelmäßigen Rasters angeordnet und
dienen gleichzeitig zur Aufnahme von Hai- ao temitteln für die mit Anschnitten versehenen
Wechselmodelle,
c) der obere und der untere Modeilplattenbo
den sind als »Oberplatte« (9') und als »Unterplatte - (9") an einem den Modellplatte^ a5
hohlraum umschließenden Modellplattenrahmen (1. Γ, !">
auswechselbar befestigbar.
2. Modellplatte nach Anspiüch 1, Jadurch gekennzeichnet,
daß die Oberplattc (9') und die Unterplatte (9") in an sich bekannter Wt.se in eine
Anzahl von Teilplatten unterteilt sind und daß die Teilplatten auf Haltesprossen (8, 8', 8") anliegen,
die in ebenfalls an sich bekannter Weise am Plattenrahmen (1. Γ, 1") vorzugsweise lösbar angeordnet
sind.
3. Modellplatte nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltesprossen (8,8', 8") des Plattenrahmens (1, Γ, 1") als Versteifungsrippen
ausgebildet sind.
4. Modellplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenrahmen (1, Γ, 1") und gegebenenfalls die Haltesprossen
(8, 8', 8") mit Horizontalleisten bzw. -absätzen versehen sind, an denen Reliefplatten oder
Versteifungsplatten (10) befestigbar sind.
5. Modellplatte nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenrahmen (1, Γ, 1") jeweils einen gesonderten, wegnehmbaren
oder wegklappbaren, jeweils die Oberplatte (9') bzw. die Unterplatte (9") haltenden
oberen (V) bzw. unteren Rahmenteil (I") aufweist.
6. Modellplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere (Y) und der untere
Rahmenteil (I") jeweils mit horizontalen Schwenkachsen (3 α) am Plattenrahmen-Hauptteil (1) angelenkt
und beispielsweise durch ineinandergreifende Zahnräder (4 a) zu gemeinsamer Bewegung
miteinander verbunden sind.
7. Modellplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (3 α) des oberen (I') bzw. des unteren Rahmenteils (1") federnd
(2) am Rahmenhauptteil (1) befestigt sind.
8. Modellplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an oder nahe der BerührungskanicT
der Modellplattenteile (1 bzw. Γ bzw. 1") Dichtesten (1 b) angeordnet sind.
9. Modellplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Seiten
der Modellplattenteile (1'. 1") gegebenenfalls federnde
Spanneinrichtungen, beispielsweise Spannschrauben (6, 7), zum Zusammenspannen dieser
Teile angeordnet sind.
10. Modellplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen oder mehrere
vornehmlich an der Plattenoberseite vorzugsweise in an sich bekannter Weise lösbar befestigte sogenannte
Läufe (13).
ι'. Modellplatte nach Anspruch 10. gekennzeichnet
durch eine oder mehrere an der Plattenoberseite oder/und an der Plattenunterseite lösbar
befestigbare, an den bzw. jeweils einen der Läufe (13) anschließende, einstückige Modelleinheiten,
die im Fall der Modellplattenoberseite, z. B. in an sich bekannter Weise aus einem Zulauf, gegebenenfalls
einem Druckmassel, einem Anschnitt und der betreffenden Modellhälfte bestehen.
12. Modellplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Model!
plattenöffnungen (12) in an sich bekannter Weise
numeriert sind und daß eine zusätzliche Probierplatte
vorgesehen ist, deren mit numerierten öffnungen versehene Ober- und Unterflächen hinsichtlich
ihrer Größ:nabmessungen und hinsichtlich Größe, Anordnung und Numerierung diccL,
Öffnungen mit den Ober- und Unterflächer, diτ
Modellplatte identisch ist.
13. Modellplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12 für kastenlose Sandfonnmaschinen mit horizontalem
Fertigformausschub, gekennzeichnet durch einen die Modellplatte (ζ. B. IA, 1 B) haltenden
Kreuzschlittenrahmen (14, '7), der eine Modellplattenverschiebung relativ zur Formma
schine (16', 16") in zwei vorzugsweise senkrech· zueinander verlaufenden Horizontalrichtungcn
(B, C) gestaltet.
Die Erfindung betrifft eine mit Wechselmodellen belegbare, als Hohlkörper ausgebildete Horizontalmodellplatte
für Sandformmaschinen, bei welchen die Formsandverdichtung durch vertikale Relativbewegung
zwischen der Modellplatte und einem Preßstempel erfolgt, mit an der Modellauflagefläche mündenden
Öffnungen, die mit dem wahlweise mit Überdruck oder mit Unterdruck beaufschlagbaren Modellplattenhohlraum
in Verbindung stehen.
Derartige Modellplatten sind beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 293 703 bekannt.
Die bekannte, nur an ihrer Oberseite mit Modellen belegbare Modellplatte ist fest mit dem druckmittelbetätigten
Hubstempel der zugehörigen Formmaschine verbunden und weist an der Außenfläche des
oberen Modellplattenbodens ausmündende Führungslöcher auf, in welche Führungsstifte aufzusetzender
Formkästen einführbar sind. Über dem jeweils auf die Modellplatte aufgesetzten Formkasten ist an
der Formmaschine ein höheneinstellbarfester Gegenstempel angeordnet, der beim Anheben des Hubstempels
in die Sandfüllung des Formkastens eindringt und diese verdichtet. Der untere Modellplattenboden der
bekannten Modellplatte weist eine Durchgangsbohrung auf, die einerseits in den Modellplattenhohlraum
ί innden
der
Unk
der
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weichen
bar.
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den.
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iündei und andererseits an die NUrnJun·' e;: ·--
Hubstempel durchdringender; Kana-s anschliel''
mittels eines Schlauches an eine ('berJ.u<.k-
:rdruekquelle anschließbar i-t. nie bekannte- Molare
ist also auf Grund ihrer pe-iiiv.i,'.;-. B-u-
: nur in Verbindung mi: Formmaschine;? Jer -okiir/.
dargelegten besonderen B au ^n \er>;.e-'d-
ufcn die Erfindung soll die .-v.if^.bc ueK'is; w;-r
^■!ic Modellplatte der einaan^s dame'c^e- -;'U--'-
;·.·"! Bauart in Verbindung π ι it ka-u"n!.--.-e:i Form-.-;-..pen
und insbesondere ir. Verbindung mit eiop-...;^
arbeitenden kasten!.^-;; Fiivmrnas.,;!-.;^^
-Jen zu können, die voilub'i'fn.:;;sc!· ret-iebe'i
-..■:-.. Da^ei ist insbesondere an bereis \ .·.·-,· -;c'n.ia-
;;-.-irmanlagen gedacht, weiche eine r:ieu:n-risi;'-i-j
-.-^and-Einschießvorrichtung. eine si Ji unmitteilj-.iii
anschließende kostenlose Formmaschine .tuk.il beweglichem PreListempei. horizontal b;-
. her Modellplatte und 'löheneinsteüharfc.;;—.
--empel. wobei die Modeilplatte mitte κ eines
nm-jbes geradlinig verschiebbar ist und s.-,\v,-ihl
: elistempel als auch der Gecer.siempe! Form-
f-nischießöfinungen besitzen, und r-i.njestens
:h unmittelbar an die Formmaschine anscWic-
- Förderband aufweisen,
genannte Aufgabe wir^ cerViS der F.r ■eine Modellplatte der einsar.cs daruelei . ::;en Bauart gelöst, die v.:;irch die Komi ■ vier Merkmale uekennzeuhiiu ist:
genannte Aufgabe wir^ cerViS der F.r ■eine Modellplatte der einsar.cs daruelei . ::;en Bauart gelöst, die v.:;irch die Komi ■ vier Merkmale uekennzeuhiiu ist:
;;d:mg llation
35
j Die Modellplatte ist ais doppelseitige, nicht mit
.!em Preßstem,x·! verbundene Modeüp'-atu1 ausgebildet,
'■■ .:;e genannten Öffnungen sind in Fon;; eines re-
-.■elmäßig"n Rasters angeordnet und dienen
gleichzeitig zur Aufnahme \o:i Hiiltemi:tj!n für
ie mit Anschnitten versehenen Wechselnu Jede.
c v-r obere und der untere Modellplattenbuden
sind als »Oberplatte« und als »Unterplatte« an einem den Modellplattenhohlrium umschließenden
Modellplattenrahmen auswechselbar befestigbar.
De erfindungsgemaße Modellplatte bringt gegenüber
den bekannten Modellplatten der eingangs dargelegten all"emeinen Bainit den technischen Fortschritt,
daß durch ihre Verwendung, insbesondere in Verbindung mit Formanlagen der erwähnten, bereits
vorgeschlagenen Bauart, erstmalig eine völlig automatisierte Herstellung von waagerecht geteilten kasteniosen
Sandformen möglich ist und daß es außerdem möglich ist, auch kleine Serien und gegebenenfalls sogar
Einzelstücke mittels solcher Formanlagen noch wirtschaftlich herzustellen.
Eine der Voraussetzungen eines solchen Einsatzes der erfindungsgemäßen Modellplatte ist, daß sie als
doppelseitige, nicht mit dem Hubstempel der zugehörigen Formmaschine fest verbundene Modellplatte
ausgebildet ist, sich also schnell und ohne zeitraubende Montagearbeit von der Formmaschine trennen
läßt. Dadurch ist es möglich, die Modellplatte auf einen in horizontalen Schienen der Formmaschine geführten,
maschinell hin und herbewegten Schlitten aufzusetzen und zum Fertigformausschub mit heranzuziehen.
Auf diese Weise wird die Modellplatte in den in vertikaler Richtung verlaufenden taktmäßigen
Arheitsnblauf des Maschinenstempels einbezogen,
ohne den ir. horizontaler Richtung erfolgenden Formenausschub und Formenweitertransport zur Gießstelle
zu stören. So!! die Modellplatte neu belegt werden, so kann sie ausgefahren und schnell durch eine
andere, bereits belegte Modeilplatte ausgetauscht werden, ohne daß der taktmäßige Arbeitsablauf der
Formmaschine unterbrochen wird, während andererseits die Neubeieguim der ersten Modellplatte in aller
Ruhe erfolgen kann.
Doppelseitige, nicht mit dem Preßstempel verbundene Modellplatten sind in Verbindung mit kastenlosen
Formmaschine·,! zur Herstellung waagerecht geteiher
Sandformen in zahlreichen Ausführungsformen seit langem bekannt. So zeigen beispielsweise die
deutsche Ausiege-chrift 1060 560 and die USA. Paten'.schritt
10^1020 doppelseitige, mil dem Preßstempel
de. zugehörigen kastenlosen Formmaschine nicht fest verbundene Mod-eüpkut . die auf einen um
eine \enikale Achse der Maschine schwenkbaren Rahmen aufgesetzt und mit diesem innerhalb einer
horizontalen Ebene in eine Arbeitsstellung und in eine Ruhestellung schwenkbar sind. Diese Modellplatten
haben /war an dem in vertikaler Richtung erfolgenden
Arbeit^'hythmus de>
MaschinenpreL'stempeis Anteil,
tragen aber πΛ keiner Weise zu einem Formenausschub
bz.v i'or.-nenw .'terfanspiirt in horizontaler
Rührung bei.
Eine weitere Bedingung für den Einsatz der erimdungsgemäßer
Modellplatte im Sinne der angegebenen Auigabesteüung ist. daß die mit dem Modellplattenhohlraum
in Verbindung stehenden, an den Modellauflageflächen mündenden Öffnungen in Form
eines regelmäßigen Rasters angeordnet sind und gleichzeitig zur Aufnahme \on Haltemitteln für die
mit Anschnitten versehenen Wechselm^delh dienen. Dadurch ist es einmal möglich, bei Einsatz der erfindungsgemäßen
Modellplatte in Veibindung mit automatischen Formanlagen der erwähnten, bereits vorgeschlagenen
Bauart mit pneumatischer Formsandeinbrineun^
den Modellplattenhohlraum mit Unterdruck zu beaufschlagen und dadurch die Transportluft einwandfrei
abzuführen, so daß eine homogene Füllung der Maschinen-Formrahmen mit Formsand sichergestellt
ist, zum anderen kann der Modellplattenhohlraum beim Abziehen der Modellhälften aus den
Formhälften mi' Überdruck beaufschlagt und dadurch das Abziehen erleichtert und beschleunigt werden.
Schließlich ermöglicht die Anordnung diesei öffrun^e'p,
in Form eines regelmäßigen Rasters und deren Heranziehung zur Aufnahme von Haltemitteln für die
mit Anschnitten .cr.ehenen Wechselmodelle einen raschen
Modelhvechsel bei ausgefahrener Modellplatte.
In der belgischen Patentschrift 657 064 ist eine einseitig mit Mode'len belegbare Modellplatte beschrieben,
welche an der Modellauflagefläche mündende öffnungen aufweist, die mit einem mit Überdruck beaufschlagbaren
Modellplattenhohlraum in Verbindung stehen, in Form eines regelmäßigen Rasters angeordnet
sind und gleichzeitig zur Aufnahme von Haltemitteln für mit Anschnitten versehene Wechselmodelle
dienen. Bei dieser bekannten Modellplatte ist jedoch keine Möglichkeit für eine doppelseitige Belegung
mit Modelten und auch keine Möglichkeit vorgesehen, den Modellplattenhohlraum mit Unterdruck zu
beaufschlagen. Die bekannte Modellplatte kann also nicht für die Zwecke eingesetzt werden, für welche die
erfindungsgemaße Modellplatte vorgesehen ist.
Ein? weitere Voraussetzung für einen derartigen
Einsatz ist, daß der obere und der untere Modellplattenboden
als »Obcrplatte« und als »Unterplatte« an einem den Modellplattenhohlraum umschließenden
Modellplattenrahmen auswechselbar befestigbar sind. Diese Maßnahme trägt wesentlich zur Beschleunigung
des Modellwechsels bei, indem sie gestattet, an Stelle der ganzen Modellplatte nur die Oberplatte und die
Unterplatte mit den daran befestigten Modellen auszuwechseln. Durch eine solche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Modellplatte ist es aber auch möglich, die Befestigungsmittel, beispielsweise Befestigungsschrauben
für die Modellhälften von deren Unterseite her einzuführen, was bisher bei doppelseitigen
Modellplatten unmöglich war.
In der deutschen Patentschrift 816 122 ist eine doppelseitige
Reliefplatte für Formniaschinen beschrieben,
die einen geschlossenen Halterahmen aufweist, in welchen unter Zuhilfenahme einer den Einlauf formenden
Klemmleiste eine Anzahl von Teilplatten verschiedener Größe einsetzbar ist. Bei dieser bekannten
Modellplatte kann zwar der Modcllwechsel durch Auswechseln der Teilplatten beschleunigt erfolgen,
doch weist die Modellplatte keinen mit Unter- bzw. Überdruck beaufschlagbaren Modellplattenhohlraum
und keine diesen Hohlraum mit der Modellauflagefläche verbindenden und zur Aufnahme von Halteelementcn
für die Modelle dienenden öffnungen auf. Aus diesem Grund eign·.! sich die bekannte Reliefplatte
auch nicht für den Einsatz in Verbindung mit automatischen Formanlagen der bereits vorgeschlagenen,
oben kurz dargestellten Bauart.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Oberplatte
und die Unterplattc der erfindungsgemäßen Modellplatte in eine Anzahl von Teilplatten unterteilt, und
diese Tcilplatten liegen auf Haltesprossen an. die ebenfalls am Plattenrahmen vorzugsweise lösbar angeordnet
sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß mittels ein und derselben Modellplatte verschieden
große Serien von Gußstücken abgeformt werden kön nen. indem die mit Modellen für große Serien besetzten
Teilplatten in der Modellplatte verbleiben, während die mit Modellen kleinerer Serien besetzten Teilplatten
ausgewechselt werden.
Die Haltesprossen des Plattenrahmen sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Modellplatte als Versteifungsrippen ausgebildet. Dadurch erhält die erfindungsgemäße Modellplatte
auch dann, wenn sie in besonders großen Abmessungen hergestellt wird, bei verhältnismäßig günstigem
Gewicht eine große Steifigkeit gegen Durchbiegung, so daß auf ihr auch sehr großflächige Modelle in
automatisch arbeitenden Formanlagen der oben kurz dargelegten Bauart abgeformt werden können.
Der Plattenrahmen und gegebenenfalls die Haitesprossen können in Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Modellplatte mit Horizontalleisten bzw. -absätzen versehen sein, an denen Reliefplatten oder Versteifungsplatten
befestigbar sind. Dadurch ergibt sich einerseits eine noch vielseitigere Anwendung der erfindungsgemäßen
Modellplatte, während andererseits eine zusätzliche Verstärkung der erfindur.gsgemäßen
Modellplatte für den Fall der Abformung sehr großflächiger Modelle möglich ist.
In noch weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Modellplatte weist der Plattenrahmen jeweils
einen gesonderten, wegnehmbaren oder wegklappbaren, jeweils die Oberplatte bzw. die Unterplatte haltenden
oberen bzw. unteren Rahmenteil auf. wobei vorzugsweise der obere und der untere Rahmenteil jeweils
mit horizontalen Schwenkachsen am Plattenrahmen-Hauptteil angelenkt und beispielsweise durch ineinandergreifende
Zahnräder zu gemeinsamer Bewegung miteinander verbunden sind. Durch diese Bauweise
wird das Auswechseln der Modellhälften bei ausgefahrener Modellplatte arbeitsmäßig besonders
erleichtert und dadurch beschleunigt, indem die Modellhälften von unten her mittels Schrauben an der
ίο Oberplatte bzw. an der Unterplatte befestigt werden
können und diese Schrauben durch bloßes Wegklappen des oberen und des unteren Rahmenteils zugänglich
werden. Bei mit mehreren Modellen jeweils verschieden großer Serie belegter Modellplatte kann also
das Auswechseln der Hälften einzelner Modelle sehr rasch erfolgen, ohne daß die ganze Modellplatte ausgetauscht
zu werden braucht.
Diese Beschleunigung des Modelhvechsels kann dadurch
noch verbessert werden, daß in Weiterbildung
ao der Erfindung vornehmlich an der Plattenoberseite
lösbar befestigte Läufe und insbesondere eine oder mehrere an der Plattenoberseite oder/und an der
Plattenunterseite lösbar befestigbare, an den bzw. jeweils eine!, der Läufe anschließende, einstückige Mo-
delleinheiten Anwendung finden, die im Fall der Modellplattenobcrseite.
z.B. aus einem Zulauf, gegebenenfalls einem Druckmassel, einem Anschnitt und der
hiMrt'ffenden Modellhälfte heftchen Sind Hie Modellplattenöffnungen
entsprechend numeriert und ist ge maß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine zusätzliche
Probierplatte vorgesehen, deren mit entsprechend numerierten öffnungen versehene Ober- und
Unterflächen hinsichtlich ihrer Größenabmessungen und hinsichtlich Größe. Anordnung und Numerierung
dieser öffnungen mit den Ober- und Unterflächen da
Modellplatte identisch ist, so kann beim Modcllwech sei eine maximale Beschleunigung erzielt werden, el;»
dann die jeweils optimale Belegung der Modellplatu
- schon langfristig vorausgeplant und bestens vorbereitet werden kann.
In Anwendung der erfindungsgemäßen Modell platte in Verbindung mit kastenlosen Sandformm;i
schinen mit horizontalem Fertigformausschub ist du· Erfindung in entsprechender Weiterbildung durch
einen die Modellplatte haltenden Kreiizschlittenrahmen
gekennzeichnet, der eine Modellplattenverschiebung relativ zur Formmaschine in zwei vorzugsweise
senkrecht zueinander verlaufenden Horizontalrichtungen gestattet. Diese; Ausführungsform der Erfin-
dung ermöglicht es. zwei erfindungsgemäße Modellplatten jeweils wechselweise zum Einsatz zu bringen.
Die Erfindung wird nunmehr in ihren Einzelheiten unter Bezug auf die Zeichnungen an Hand einer bevorzugten
Ausführungsform beispielsweise beschrie-
ben. In den Zeichnungen stellen dar
F i g. 1 eine teilweise geschnittene schematische Aufsicht auf die erfindungsgemäße Modellplatte, in
deren in der Zeichnung linke Hälfte eine sogenannte »Oberplatte« eingesetzt ist,
Fig.2 einen Schnitt längs der Ebene H-II in F i g. 1, in Pfeilrichtung gesehen, aus welchem ersichtlich
ist, daß in die in der Zeichnung linke Hälfte der erfindungsgemäßen Modellplatte außerdem eine sogenannte
»Unterplatte« eingesetzt ist,
F i g. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig.l,
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig.l.
Io
. c · u .· hP Ansicht in Richtung des Diese Spannschraube? ist einerseits durch eine
Fig. 5 eine schematiche Ansicht in * ™tu^ °h_ Durchgangsbohrung des einen Spannstückes6 hin-Pfeiles
V in F ig., ^^^^SjpS. durchgeführt und andererseits in einer schlitzartigen
men-Ober- und -Unterteil in teilweise weggt-κ w Ausnehmung 6 b des anderen Spannstückes angeord-
Zustand gezeigt sind, und ... Ansicht 5 net, so daß sie zwecks Lösung der Spannverbindung
Fig.6 eine ichematische ^«P*™^^""^. herausgeklappt werden kann. Durch entsprechendes
einer bevorzugten Aus uhrungsiorm der erftndung s Fi nschraube η ^ eine entsprechend
gemäßen Modellplatte in Anwendung auf ka^se iti ζ AnI der einander zugeordneten
Sandformmaschinen mit vert!kaIe^t Rc';7SrS- Anlageflächen des Modellplattenrahmen-Hauptteizwischen
der Modellplatte «ner«ntt und Formjh Js, einer3eits und der Modellplattenrahmen-Obermen
und Preßstempel andererseits sowie mit nonzon ^ »Unterteile 1' bzw. 1" andererseits erzielbar,
talem Fertigformausschub. Han»estellte Die hier beschriebene Modellplatte ist durch eine
Die in den F i g. 1 bis 5 schemaUsch darges ι Haltesprosse 8, 8' bzw. 8" in zwei Hälften un-
Modellplatte weist einen P!ftten"hmJn. J„'arTanee. terteilt, wodurch die jeweils die Wechselmodelle aufaus
einem Rahmenhauptte.il und zwei aa™n f/1» nehmende Ober- und Unterseite der Modellplatte also
lenkten Rahmenober- bzw -unterteilen lunai unterteilt ist. Eine solche Unterteilung
steht. Die Ober- und Unterkanten des'Modellplatte^ se,bstVersfändlich nicht zwingend und kann durch
rahmenhauptteiles 1 und die £"«^ "" °£g^. Wegfall der Haltesprossen 8,8', 8" selbstverständlich
genden Flächen des Mode lplattenrah£enJ^ei, s unterbleiben. Andererseits ist auch eine weitere
Ic r und des Modellplattenrahmen-Unterteiles^ ^ Unlerteilung dcr ober. bzw. Unterseiten der erfinsind
beschliffen, so daß die aus dwiifr « dungsgemäßen Modellplatte durch weitere, in den
dor Zeichnungen ersichtliche 8Kf- Gewährleistet Zeichnungen nicht dargestellte Haltesprossen in
lage dieser Modellplat^nrahmente.le gewannst ^ Querrich fflö Uch Die HaUesprossen
ist. An einer Seite des ModellplattenrahinM Maup^ * ^ yQ ^x in aus den zeichnungen
tciles 1 sind beispielsweise vier g^'ng™«« 'inefü_ a5 nicht ersichtlicher Weise lösbar an den Rahmenteilen
tlalterungswinkel 2 befestigt, die durch inr^ B™ ir undl" der Modellplatte befestigt. Die Modell-
gtgeFederwi'kung in Richtung der in^jg^ang ^ platten-Rahmenober- und -unterteile 1' undl" und
die Haltesprossen-Ober- und -Unterteile 8' bzw. 8" sind mit entsprechenden AbsäU en bzw. Jcisiciiärtigen
- 30 Vorsprüngen versehen, auf welchen jeweils eine sogenannte »Oberplatte« 9' und eine sogenannte »Unterplatte«
9" ruhen, welche durch aus den Zeichnungen nicht ersichtliche lösbare Befestigungsmittel mit dem
Modellplattenrahmen-Oberteil 1' bzw. -Unterteil 1" ι- 35 verbunden sind. Diese Oberplatte 9' bzw. Unterplatte
9" sind die eigentlichen Träger der Wechselmodellhälften, welche in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen
in strichpunktierten Linien angedeutet sind.
An den Innenseiten des Modellplattenrahmen-• Hauptteiles 1 sowie an den gegebenenfalls vorhandehwenkt
weraen uic nen HaUesprossen 8 können Ansätze bzw. HalteleirllVW2
federnd entgegen sten 1 α bzw. 8a vorgesehen sein, die als Auflage für
innere Verstärkungsplatten 10 dienen, welche ebenso
Hpstrenen naucn, UM wie die HaUesprossen 8 zur Erhöhung der Widerbogen
werden, so daß sie das öes rci ModeH. 45 Standsfähigkeit der erfindungsgemäßen Modellplatte
Modellplattenrahmen-Oberteil ι u" {fenden Paß. gegen äußeren Druck beitragen. Die Ansätze bzw.
plattenrahmen-Unterteil 1 an ate .. - u_ Halteltisten 1 α und gegebenenfalls 8 α haben aus späflächen
des Modellplauenrahmen-Haupxie^^ ^^ ^ ^^ ^ erörtemden Gründen außerdem aber auch
pressen. Andererseits haben αϊ vfodellolatten- noch den Zv/eck, gegebenenfalls als abdichtende Auf-
:_,.„,-, K„;m WPQklaooen des iwoaenp ^ ^ ^ ReliefplaUen zu dienen, falls mit der erfindungsgemäßen
Modellplatte Reliefmodelle abgeformt werden müssen.
An einer oder mehreren der vier Außenseiten des Modellplattenrahmen-Hauptteibs 1 der erfindungsge-5
mäßen Modellplatte sind zweckmäßig Rüttler 11 befestigt, die der besseren Übersichtlichkeit halber in
den Zeichnungen zum Teil weggelassen sind.
. ivraiuiui««. - Die Oberplatte 9' und die Unterplatte 9" sind mit
ausgleich zugunsten eines gen g . An den vorzugsweise rasterartig angeordneten öffnungen
„ A-,^Pr Teile sicnergc · .^ veRehen ώε in erster Linie zur Befestigung der
Wechselmodellhälften dienen. Diese Befestigungsöffnungen 11 haben vorzugsweise die Form zylindrischer
r· „. ., . . „,,„cbepemaiis dck.*»" - Bohrungen und sind vorzugsweise, wie aus F i g. 1 erSeiten
dieser Teile sind &e&-»?:. deren frcie £nden sichtlich, in Form eines quadratischen Rasters zueindernde
Spannschcnkel 5 oeiesiig - ^ welchen die 65 ander orientiert. Die an der Oberpiatto9' und an der
mit I^Rerbohrungen5fl verseilen- ^nden 6fl von VnXCTpU\te9" zu befestigenden Wechselmodellhälfzapfenförmig
ausgebildeten irt .hrerseits mitte|s ten sind zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit
Spannstücken 6 gelagert ^"^^^pannbar sind. zylindrischen Paßzapfen ve -sehen, we'ctie in die Befe-
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stigungsöffnungen 12 eingeführt werden können. Die Befestigung der Wechselmodellhälften an der Oberplatte 9' bzw. an der Unterplatte 9" kann mittels
Schrauben, Stcckgewindebolzen, Klemmbolzcn, Spannbügeln oder mittels Magnetkraft erfolgen, in
welch letzterem Fall die Oberplatte 9' und die Unterplatte 9" aus entsprechend magnetischem Material gefertigt
sein müssen. Abgesehen von der möglichen magnetischen Befestigung der Wechselmodellhälften
können jedoch die Oberplatte 9' und die Unterplatte 9" auch aus anderem Material, beispielsweise
also auch aus Holz oder aus Kunststoff gefertigt sein.
Die Befestigungsöffnungen 12 können, wie aus Fig. 1 ersichtlich, fortlaufend numeriert sein. In diesem
Fall kann eine in den Zeichnungen nicht dargestellte zusätzliche Probierplatte vorgesehen sein, deren
ebenfalls mit numerierten Öffnungen versehene Ober- und Unterflächen hinsichtlich ihrer Größenabmessungen
und hinsichtlich Größe, Anordnung und Numerierung dieser öffnungen mit den Ober- und
Unterflächen der erfindungsgemäßen Modellplatte identisch und mit auswischbaren Schreibmitteln beschreibbar
sind. Diese Maßnahme ermöglicht es, noch während des Betriebes der Formmaschine mittels der
Probierplatte die jeweils günstigste Belegung der Modellplatte mit den jeweils in nächster Serie auszuformenden
Modellen auszuprobieren und die für die Fixierung bzw. Befestigung der Modellhälften auf der
Modellplatte erforderlichen Beiesiigungsöiinungen zu
notieren. Die Befestigung der Modellhälften auf der Modellplatte kann sodann unter Auswertung der notierten
Nummern der erforderlichen Befestigungsöfinungen in kürzester Zeit erfolgen. Die Beschreibbarkeit
der Ober- und Unterflächen der Probierplatte mit auswischbaren Schreibmitteln gestattet es, die auf die
Probierplatte aufgelegten Wechselmodellhälften beispielsweise mit einem Kreidestift zu umfahren und dadurch
in kürzester Zeit testzustellen, welche Befestigungsöffnungen der Modellplatte für die Befestigung
und Fixierung der Modellhälften in Frage kommen.
Die Befestigungsöffnungen 12 der Modellplatte erfüllen
jedoch auch noch einen anderen Zweck. Wie sich aus den Zeichnungen und den obigen Darlegungen
ergibt, bildet die Modellplatte einen Hohlkörper, dessen Hohlraum nur über die Befestigungsöffnungen
12 mit der Außenatmospbäre in Verbindung steht. Es ist infolgedessen vorgesehen, die Modellplatte bei solcher
Ausbildung über in den Zeichnungen nicht dargestellte steuerbare Schaltorgane an eine Vakuum-
und/oder Druckluftquelle anschließen zu können. Eine solche Evakuierungsmöglichkeit des Hohlraumes
der Modellplatte erleichtert vorzugsweise bei Verwendung derselben in Verbindung mit kastenlosen Sandformmaschinen, insbesondere das Einschießen
des Formsandes mittels Druckluft in den Formrahmen und führt dadurch nicht nur zu einer erheblichen
Beschleunigung des Einschießvorganges, sondern trägt auch im wesentlichen Maß dazu bei, bei der
Abformung komplizierter ModeUe die sich in solchen Fällen normalerweise ergebenden Schwierigkeiten zu
vermindern oder ganz zu beseitigen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß bei einer Evakuierung des Hohlraumes
der Modellplatte eine Abführung der zum Einschießen des Formsandes in den Tonnrahmen erforderlichen
Druckluft durch die nicht bedeckten Befestigungsöffnungen 12 der Oberplatte Ψ bzw. der Unterplatte
9" hindurch bewirkt und folglich nicht nur die Luftströmung beschleunigt wird, sondern vor allem
auch die Möglichkeit gegeben ist, den Druck der zur Formsandeinschießung erforderlichen Druckluft
herabzusetzen. Andererseits wird durch die Möglichkeit, den Hohlraum der Modellplatte unter Überdruck
zu setzen, insbesondere das Abziehen der fertigen Form vom Modell erleichtert, da die durch die vom
Modell nicht bedeckten Befestigungsöffnungen 12 aus dem Modellplattenhohlraum austretende Druckluft
jeweils unter bzw. über den beiden abzuziehenden ίο Formhälften ein Luftpolster schafft, welches den Abhebe-
bzw. Ausziehvorgang erleichtert.
Um sowohl beim Formsandeinschießen als auch beim Abheben der Fertigformhälften den Luftriurchtritt
durch die Befestigungsöffnungen 12 der Oberplatte 9' und der Unterplatte 9" beschränken zu können,
ist die Möglichkeit vorgesehen, in die für Befestigungs- bzw. Fixierungszwecke der Wechselmodellhälften
nicht benötigten Befestigungsöffnunμen 12
Düsenstöpsel einzusetzen, die nur einen begrenzten ao Luftdurchtritt durch diese öffnungen gestatten. Diese
Düsenstöpsel sind zweckmäßig als Schlitzstöpse! ausgebildet, deren Schlitzweite so eng gewählt ist. d iß ein
Eintritt von Formsandpartikelchen in den Hohlraum der Modellplatte bei Evakuierung dieses Hohlraumes
as vermieden wird.
Die Abnehmbarkeit der Oberplatte9' bzw. dir Unterplattc9"
vom Modellplatten-Hauptteil ist insbesondere bei starker Unterteilung der Modellpl-tten-BcicguiigMiiächen
durch Haitesprossen 8' h/v. .8" dann von Bedeutung, wenn die Modellplatte mit verschiedenen
Serien verschiedener Modelle verschiedener Stückzahl jeweils gleichzeitig belegt werden soll.
In solchen Fällen wird die für den Modellwechsel erforderliche Zeit durch Abnehmen der betreffciulen
Ober- und Unterplatte 9' bzw. 9" und Aufsetzen einer bereits mit den neuen Modellhälften belegten anderen
Ober- und Unterplatte wesentlich verkarzt.
Die gleichzeitige Wegklappbarkeit des Modellplattenrahmen-Oberteiles
Γ und des Modellplattenrahmen-Unterteiles 1" dienen wesentlich der Beschleunigung
des Modellwechsels und insbesondere auch der Zugänglichmachung des Hohlraumes der Modellplatte,
was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn Reliefplatten abgeformt werden sollen. Aus Fig.5
der Zeichnungen ist insbesondere der sich aus der spiegelbildlichen Synchronisierung der Wegklappbewegung
der Modellplattenrahmen-Ober- und -Unterteile 1' bzw. 1" ergebende Vorteil eines Gewichtsausgleiches
auf den ersten Blick erkennbar.
Mit Rücksicht auf die Evakuierung oder Unterdrucksetzung des Hohlraumes der Modellplatte ist e< zweckmäßig, an oder in der Nähe der gegenseitiger Berührungskanten des Rahmenhauptteiles 1 mit derr Rahmenoberteil Γ bzw. dem Rahmenunterteil Γ Dichtleisten aus geeignetem Material, beispielsweise aus Gummi, vorzusehen.
Mit Rücksicht auf die Evakuierung oder Unterdrucksetzung des Hohlraumes der Modellplatte ist e< zweckmäßig, an oder in der Nähe der gegenseitiger Berührungskanten des Rahmenhauptteiles 1 mit derr Rahmenoberteil Γ bzw. dem Rahmenunterteil Γ Dichtleisten aus geeignetem Material, beispielsweise aus Gummi, vorzusehen.
Aus den F i g. 1 bis 5 der Zeichnungen ist ersieht lieh, daß an der Oberseite des Modellplaftenrahmen
Oberteiles Γ ein sogenannter »Lauf« 13 vorzugsweist
lösbar befestigt ist Dieser gegebenenfalls als Druck massel ausgebildete Lauf 13 wirkt mit einem entspre
chend angeordneten Einguß sowie gegebenenfalls mi einem oder mehreren entsprechend angeordnetei
Steigern zusammen, die sämtliche in geeigneter Weis an der zugehörigen Formmaschine angeordnet sind
Selbstverständlich können an Stelle eines einzige! Laufes 13 auch entsprechend mehrere solche Läufe ai
geeigneter Stelle vorgesehen sein. Vorzugsweise wer
den in Verbindung mit einem solchen Lauf 13 oder mit mehreren solchen Läufen einstückige Modelleinheiten
verwendet, die im Fall der Modellplattenoberseite'jeweils
beispielsweise aus einem Zulauf, gegebenenfalls einem Druckmassel, einem Anschnitt und der
betreffenden Modellhälfte bestehen, wobei der Zulauf jeweils unmittelbar an den betreffenden Lauf anschließt.
Diese beispielsweise aus Gußeisen, Messing, Aluminium, Holz oder Kunststoff entweder in einem
Stück oder mittels einer gemeinsamen Halteleiste aus mehreren Siücken zusammengesetzten Modelleinheilen
müssen, falls sie nicht aus magnetischem Material bestehen, für den Fall einer Befestigung an der Modellplatte
mittels Magnetkraft einen magnetischen oder magnetisierbaren Halteschuh aufweisen, als welcher
die Halteleiste dienen kann.
In Verbindung mit den F i g. 5 und ο der Zeichnungen
wird nunmehr die Anwendung der Modellplatte in Verbindung mit kastenlosen Sandformmaschinen mit
vertikaler Relativbewegung zwischen der Modellplatte einerseits und Formrahmen und Preßstempel
andererseits und mit horizontalem Fertigformausschub beschrieben. Wie in F i g. 5 in strichpunktierten
Linien angedeutet ist. ruht die Modellplatte 1 auf einem Schlittenrahmen 14, welcher längs horizontaler
Führungsschienen 15 verschiebbar ist. In F i g. 6 der Zeichnungen ist der Formrahmen- und Preßstempelwirkungsbereich
dei zugehörigen kastenlosen Formmaschine durch jeweils einen in strichpunktierten Linien
angedeuteten oberen und unteren Formrahmen 16' bzw. 16" angedeutet. Wie aus F i g. 6 ersichtlich,
sind in dem Schlittenrahmen 14 zwei Modellplatten 1 A und 1 B nebeneinander angeordnet. F i g. <s der
Zeichnungen läßt weiterhin erkennen, daß der Schlittenrahmen 14 mittels eines in der Zeichnung nicht
dargestellten Druckmittelantriebes zwischen einer in der Zeichnung nicht dargestellten Stellung, in welcher
sich die Modellplatte 1/4 im Wirkungsbereich der Formrahmen 17' bzw. 17" der Formmaschine befindet,
und der dargestellten Stellung, in welcher sich die Modellplatte 1A außerhalb dieses Wirkungsbereiches
befindet, im Sinne des Pfeiles B hin- und herverfahrbar ist. Gemäß der Erfindung bilden die Führungsschienen
15, wie ebenfalls aus Fig.6 erkennbar ist, einen Teil eines weiteren Schlittenrahmens 17, welcher mittels
eines maschinenfesten Druckmittelantriebes 18 längs Führungsschienen 19 quer zur Richtung des
Pfeiles B in Richtung des Pfeiles C so hin- und herverfahrbar ist, daß einmal in der dargestellten Stellung
des Schlittenrahmens 17 die Modellplatte 1A in den
Wirkungsbereich der Formrahmen 16' bzw. 16" der Formmaschine bringbar und zum anderen ir. einer
nicht dargestellten Stellung des Schlittenrahmens 17 die Modellplatte 1 B in diesen Wirkungsbereich ge
ίο bracht werden kann. Beide Schlittenrahmen 14 und 17 sind so gestaltet, daß die Formmaschine, wenn sich
jeweils die Modellplatte 1 A oder die Modellplatte 1 B in der erwähnten Wirkungsstellung befindet, ungehindert
mit der betreffenden Modellplatte zusarnmenwirken kann.
Die soeben beschriebene Modcllplattenanordnung gestattet also, während des Betriebes der Formma
schine an der jeweils nicht in Wirkungsstellung kommenden Modellplatte einen Modellwechsel vorzunehao
men, während die jeweils andere Modellplatte jeweiK im Arbeitsrhythmus der Formmaschine in und auüe·
Wirkungsstellung kommt. Dadurch werden Fehlzeiten durch den Modellwechsel völlig vermieden.
Bei magnetischer Befestigung der Modellhälften as bzw. Modelleinheiten auf der Modellplatte erübrig
sich unter Umständen die Anordnung einer zweiten Modellplatte, da der Modellwechsel dann in kürzester
Zeit jeweils im ausgefahrenen Zustand der Modellplatte während des Maschinenbetriebes erfolgen
kann.
Bei der in Verbindung mit F i g. 6 der Zeichnungen beschriebenen Anordnung kann es gegebenenfalls von
Vorteil sein, auf dem Schlittenrahmeu 14 anstatt mn
zwei Modellplatten jeweils drei oder mehrere Modellplatten nebeneinander anzuordnen, in welchem Fall
selbstverständlich die Verschiebungsbahn 19 des Schlittenrahmens 17 so bemessen sein muß, daß je
weils eine der erfindungsgemäßen Modellplatten mit der Formmaschine in Zusammenwirk^ng bringbar ist.
während an den anderen Modellplatten während des Formmaschinenbetriebes ein Modellwechsel vorgenommen
werden kann.
Gegebenenfalls kann der Schlittenrahmen 14 ah Schubstempel für den Ausschub der jeweils fertigge
stellten Sandformen aus der Formmaschine verv* 'de
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Mit Wechselmodellen belegbare, als Hohlkörper
ausgebildete Horizontalmodellplatte für
Sandformmaschinen, bei welchen die Formsandverdichtung durc1 -ertikale Relativbewegung zwischen
der Modellplatte und einem Preßstempel erfolgt, mit an der Modellauflagefläche mündenden
Öffnungen, die mit dem wahlweise mit Überdruck
oder mit Unterdruck beaufschlagbaren Modell- ίο
plattenhohlraum in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch die Kombination folgener.
zum Teil an sich bekannter Merkmale:
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758245 DE1758245C (de) | 1968-04-27 | Mit Wechselmodellen belegbare, als Hohlkörper ausgebildete Horizon talmodellplatte fur Sandformmaschinen | |
FR1584384D FR1584384A (de) | 1967-08-18 | 1968-08-16 | |
GB1233441D GB1233441A (de) | 1967-08-18 | 1968-08-19 | |
US753640A US3556196A (en) | 1967-08-18 | 1968-08-19 | Method for automatic production and transportation of flaskless sand moulds in metal casting |
US00105067A US3744549A (en) | 1967-08-18 | 1971-01-08 | Apparatus for automatic production and transportation of flaskless sand moulds in metal casting |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681758245 DE1758245C (de) | 1968-04-27 | Mit Wechselmodellen belegbare, als Hohlkörper ausgebildete Horizon talmodellplatte fur Sandformmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1758245A1 DE1758245A1 (de) | 1972-02-24 |
DE1758245C true DE1758245C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
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