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Die Formen werden entweder alle gleichzeitig, oder einzeln eine nach der anderen. oder auch in bestimmten Gruppen, gehoben.
Im ersteren Falte (Fig. l und 2) ist um je eine Form eine Zange 5 mit Backen 17 angeordnet.
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mit den Formen ihre höchste Lage erreicht haben.
Hiedurch werden die Zangenarme bzw. Backen j ! 7 auseinanderbewegt und die Formen fallen auf untergestellte massive Pfostenböden 24, wobei sie zwischen der Kette (7-8) und der Führung 9 geführt werden.
Nach jedem Auffall werden die Formen, bevor die Backen 17 der Zangen 5 diese wieder fassen, je um eine Teilung weiterbewegt. Dies geschieht mittels den an den beiden Enden der Einrichtung gelagerten Prismen 25 (Fig. 4), die in irgend einer bekannten Weise periodisch um ihre vertikalen Achsen gedreht werden.
Damit sich die Formen bei ihrer Weiterbewegung mit ihren Spitzen über den Boden : 24
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samt der Kette 7-8 und auch samt den Formen, z. B. mittels der Exzenter 26 (Fig. 1), gehoben und nach dem Verschieben der Formen wieder so gesenkt, dass dieselben sich nicht auf die Zapfen 2, sondern auf ihre Spitze 3 stutzen.
Die Dimensionen der Prismen 25 sind so gewählt, dass auf jede Prismenseite ein Kettenglied genau anliegen kann. Zwischen den beiden Prismen sind z. B. je 10 oder 12 Glieder 7-8 der Kette in geraden Reihen geführt. Über eine (z. B. vordere, Fig.'1) Reihe ist die senkbare Welle 18 mit den Zangen. 5 angeordnet, und die darin befindlichen gefüllten Foi'lien werden ausser durch die Kette, noch durch die Führung 9 gehalten. dise andere (z. B. hintere) Reihe trägt die leeren. noch zu füllenden Formen. Die Tragleisten 12, 13 sind in dieser Reihe fest und so hoch montiert, dass die Formen auf delr Kettenarmen 7 mit ihren Zapfen 2 frei hängen.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende :
In der zweiten Reihe (Fig. 4) werden die gereinigten Formen his zu dem oberen Rand des Aufsatzes mit loser feuchter Zuckermasse gefüllt. wobei ihnen x. B. Mittels rotierender Anschläge
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Kette durch die Führungsleiste 9 geführt sind. werden sie mittels der Zangen j gehoben uud wieder fallen gelassen.
Sollen die Formen gruppenweise oder einzeln gehoben und fallen gelassen
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in den Formen gleichmässig set zt und zusammenfügt und in den Broten in gleicher Dichte verteilt wird.
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zwei eventuell nut Fabrikszeichen versehene Pressplatten angeordnet, von denen eine den Brotboden abgleicht und ihn eventuell mit einem Fabrikszeichen versieht, wöhrend die andere als Reserve für den Fall der Beschädigung der ersteren dient.
Am Ende der ersten Reihe angelangt, bewegen sich die Arme 7 der an dem Prisma 2 : j
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Unter die Nase 34 greift das verstellbare Ende 36 des einarmigen Hebels 36-37, dessen Stützpunkt 31 aif der Tragplatte 31 ruht. Dieser Hebel wird mittels einer ebenfalls in der Trag- platte 81 geführten Stange 38 gesenkt und gehoben, wobei das Ende 36 unter die Nase 34 greift und die Tragstange 28 samt dem Gestell 27 und der Form hebt. Das Ende 36 des Hebels beschreibt eine gebogene Bahn, und verlässt daher in gewisser, durch Einstellen des Endes 36 veränderbarer Höhe den Eingriff mit der Nase 34, so dass die Form samt dem Gestell und der Stange 28 auf das unterliegende Brett 39 herabfällt. Zur sicheren Führung der Formen sind an der Tragplatte 31 noch besondere Führungsstangen 40 angeordnet, deren untere Enden z.
B. durch ein Winkeleisen 41 verbunden werden.
Das Heben und Senken der Stange 38 durch den Hebel 36, 37 wird durch eine geeignete Laufbahn 42 von wellenförmiger Gestalt erzielt, auf welche sich die Stange 38 mit ihrem mit Gleitrolle 43 versehenen Ende stützt.
Die Tragplatte 31 wird in geeigneter Weise samt allen Formen unterbrochen, je nachdem die eine oder die andere Art vorteilhafter erscheint, um ihre Achse gedreht ; dabei läuft die Rolle 43 der Stange 38 über die unbewegliche Bahn 42 und hebt die Formen in bestimmter Reihenfolge.
Von Zeit zu Zeit wird auch die Laufbahn um ihre Achse ein wenig versch < ! en, damit die Formen wieder auf eine andere Stelle des Brettes 39 fallen und dasselbe gleichmässig abgenutzt wird.
Selbstverständlich kann die Arbeit auch ill umgekehrter Weise erfolgen, z. B. kann sich die Laufbahn 42 unterbrochen oder ununterbrochen drehen, während die Tragplatte 31 feststeht und nur von Zeit zu Zeit ein wenig verdreht wird.
Das Verfahren kann auch in irgend einer anderen, ähnlichen Weise durchgeführt werden.
Die Formen können z. B. auch mittels Druckluft oder Elektromagneten gehoben und mittels einer
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vergrössert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Zuckerbroten oder dgl. im ununterbrochenen Betriebe durch Einpochen des losen feuchten Zuckers in die Formen auf maschinellem Wege, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Zucker gefüllten und mit der Spit. s nach unten gerichteten Formen mit Hilfe an sich bekannter Mittel (endlose Kette oder dgl.) in horizontaler Bahn fortbewegt, periodisch gehoben und in bekannter Weise auf eine feste Unterlage fallen gelassen werden, worauf nach Beendigung der Wirkung des Einpochens das Abgleichen des Brotbodens und das Eindrücken des Fabrikszeichens mittels geeigneten Nachpressens erfolgt.