DE1477861C - Werkzeugeinsatz mit einem Schneid einsatz - Google Patents
Werkzeugeinsatz mit einem Schneid einsatzInfo
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Description
3 4
der Paßfeder im Werkzeugschaft ist daher ein gerin- liegt. Zusätzlich ist der äußere Umfang der'Einstelj-
gerer Aufwand als bei den herkömmlichen Werkzeug- mutter 44 mit Schlüssel-Eingriffflächen 51 versehen
einsätzen erforderlich, wodurch ebenfalls die Her- und besitzt eine Skaleneinteilung 52, die in bezug auf
stellung des Werkzeugeinsatzes vereinfacht wird. (nicht dargestellte) Emiteilung auf der Sitzfläche 14
An Hand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes 5 abgelesen werden kann. Obwohl dies hier nicht dar-
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. gestellt ist, dient die Einsenkung 20 der Bohrstange
In der Zeichnung zeigt 10 zur Aufnahme einer ringförmigen gewellten
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht Scheibe und Mutter; die Verwendung einer derar-
eines erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatzes, tigen gewellten Scheibe und Mutter erfolgt jedoch
F i g. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines Tei- io nur wahlweise und bildet kein Teil der vorliegenden
les des in F i g. 1 dargestellten Werkzeugeinsatzes, Erfindung.
F i g. 3 eine Schnittansicht eines Teiles der in In F i g. 2 sind die Querschnittsformen des Ge-
F i g. 2 gezeigten Anordnung und einer Matrize, die windes 26 des Werkzeugschaftes 24 und des Gewin-
bei der Herstellung dieses Teils verwendet wird; des 46 der Einstellmutter 44 im einzelnen dargestellt,
diese Figur zeigt den Zustand des Teiles während 15 Das Gewinde 26 weist eine hintere Flanke 54 und
seiner Herstellung, eine vordere Flanke 56 auf, die gegeneinander ge-
F i g. 4 eine vergrößerte Schnittansicht nach der neigt sind und vorzugsweise einen Winkel von 55°
Linie 4-4 in F i g. 1. oder weniger einschließen. Bei der dargestellten spe-
In Fig. 1,2 und4 ist ein Werkzeughalter in Form ziellen Ausführungsform beträgt dieser Winkel 50°.
einer Bohrstange 10 dargestellt. Die Bohrstange 10 20 Ferner erkennt man, daß das Gewinde 26 mit abge-
ist so ausgebildet, daß sie von der Spindel einer flachten Zahnspitzen 58 versehen ist, die auf einem
(nicht dargestellten) Werkzeugmaschine gehalten und Kreiszylinder liegen und zwischen den Flanken 54
in der üblichen Weise um ihre Längsachse drehbar und 56 verlaufen. Die Zahnspitzen 58 bilden den ra-
ist. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht dialen äußeren Umfang des Werkzeugschaftes 24
auf Bohrmaschinen beschränkt ist. 25 und sind so bemessen, daß sie passend, jedoch gleit-
Die Bohrstange 10 ist mit einer an beiden Enden bar in der Bohrung 12 einsitzen. Zwischen den Zahnoffenen Bohrung 12 und einer das eine Ende der spitzen 58 und der Wandung der Bohrung 12 besteht
Bohrung 12 umgebenden, senkrecht zur Bohrungs- nur so viel Spiel, daß der Werkzeugschaft 24 ohne
achse liegenden flachen ringförmigen Sitzfläche 14 Verklemmen axial innerhalb der Bohrung 12 bewegt
versehen. In der Bohrung ist an ihrem der Sitzfläche 30 werden kann. Demzufolge dienen die Zahnspitzen 58
14 gegenüberliegenden Ende eine ringförmige An- dazu, den Schaft 24 mit seiner Gewindeachse koaxial
schlagschulter 16 gebildet, die sich aus dem Einar- zur Achse der Bohrung 12 anzuordnen,
beiten einer Einsenkung 18 in diesem Ende der Boh- Das Gewinde 46 der Einstellmutter weist eine rung 12 ergibt. Auch in dem der Sitzfläche 14 be- Vorderflanke 60 und eine Hinterflanke 62 auf, die nachbarten Ende der Bohrung 12 ist eine Einsen- 35 zwischen sich den gleichen Winkel einschließen wie kung 20 eingearbeitet. Zwischen den Einsenkungen zwischen den Flanken 54 und 56. Das Gewinde 46 18 und 20 erstreckt sich in Axialrichtung längs der hat Zahnspitzen 65, die von dem Wurzelteil 68 des Wand der Bohrung 12 eine Keilnut 22. Schaftgewindes 26 einen bestimmten Abstand auf-
beiten einer Einsenkung 18 in diesem Ende der Boh- Das Gewinde 46 der Einstellmutter weist eine rung 12 ergibt. Auch in dem der Sitzfläche 14 be- Vorderflanke 60 und eine Hinterflanke 62 auf, die nachbarten Ende der Bohrung 12 ist eine Einsen- 35 zwischen sich den gleichen Winkel einschließen wie kung 20 eingearbeitet. Zwischen den Einsenkungen zwischen den Flanken 54 und 56. Das Gewinde 46 18 und 20 erstreckt sich in Axialrichtung längs der hat Zahnspitzen 65, die von dem Wurzelteil 68 des Wand der Bohrung 12 eine Keilnut 22. Schaftgewindes 26 einen bestimmten Abstand auf-
Die Bohrung 12 dient dazu, um einen mit Ge- weisen.
"winde versehenen Werkzeugschaft 24 gleitend aufzu- 40 Der von den in F i g. 2 dargestellten Zahnflanken
nehmen und zu lagern, dessen äußerer Umfang mit gebildete Winkel ist für das Genauigkeitsverhalten
einem Gewinde 26 versehen ist. Das vordere Ende des erfindungsgemäßen Werkzeuges von Bedeutung,
des Werkzeugschaftes 24 trägt einen Schneideinsatz Ein Winkel von 55° oder weniger ist wünschenswert,
28, der aus Wolframkarbid oder einem anderen har- um den Zahnspitzen 58 eine genügende axiale Länge
ten Material hergestellt und entweder direkt auf dem 45 geben zu können, die ausreicht, um einen ausgedehn-Werkzeugschaft
24 aufgearbeitet oder mit dem ten Flächenkontakt zwischen dem Gewinde 26 und Werkzeugschaft 24 verlötet sein kann. Der Werk- der Wandung der Bohrung 12 zu erzielen und gleichzeugschaft
24 besteht, ebenso wie die Bohrstange 10 zeitig den Flanken 54 eine genügend große Fläche
"und die anderen Teile der Anordnung, vorzugsweise zur Verfügung zu stellen. Ein derartiger ausgedehnter
aus Stahl. Das hintere Ende des Werkzeugschaftes 24 50 Flächenkontakt ist erwünscht, um den Werkzeugist
mit einer axial verlaufenden Bohrung 30 verse- schaft 24 richtig zu führen und Verbiegungen des
hen, in die eine Spannschraube 32 eingeschraubt ist. Werkzeugschaftes zu verhindern. Die Hinterflanke
Die Schraube 32 erstreckt sich durch eine Scheibe 54 des Gewindes 26 und die Flanke 62 des Gewindes
36, die an der ringförmigen Schulter 16 anliegt, und 46 sind in bezug auf eine zur Achse des Gewindes
weist einen mit der Scheibe in Eingriff tretenden 55 26 senkrechte Ebene unter einem Winkel von minde-Kopf
34 auf. Der äußere Umfang des Werkzeug- stens 17° angeordnet. Bei der dargestellten Ausfühschaftes
24 ist mit einer Ansnehmung oder einem rungsform beträgt dieser Winkel 25°. Ein Winkel
Schlitz 38 für die Aufnahme eines Keiles 40 verse- von mindestens 17° dient dazu, die Einstellmutter 44
hen, der in seiner Querschnittsform der Keilnut 22 in bezug auf den Werkzeugschaft 24 zu zentrieren,
entspricht und in der Keilnut gleiten kann. 60 Wenn der Werkzeugschaft 24 innerhalb der Bohrung
Auf dem Schaftgewinde 26 ist eine Einstellmutter 12 nach hinten gezogen wird, legt sich seine Hinter-
44 mit einem Innengewinde 46 aufgeschraubt. Die flanke 54 gegen die Flanke 62 des Gewindes 46. Da-
Einstellmutter 44 ist mit einem ringförmigen flachen durch wird natürlich der Sitz 48 gegen die Sitzfläche
Sitz 48 versehen, der an der Sitzfläche 14 anliegt und 14 gezogen. Außerdem wird dadurch jedoch eine Vervom
Gewinde 46 einen Radialabstand aufweist, der 65 keilungs-oder Zentrierwirkung auf die Einstellmutter
sich aus der Ausbildung einer ringförmigen Ausneh- 44 ausgeübt, die sich aus den radial nach außen ge-
mung 50 ergibt, die auf der einen Seite der Einstell- richteten Kräften ergibt, die infolge der erheblichen
mutter zwischen ihrem Sitz 48 und dem Gewinde 46 Neigung der Flanken 54 und 62 auf alle Seiten der
5 6
Einstellmutter ausgeübt werden. Das Ergebnis ist, daß sehen 50 bis 80° ein; bei der dargestellten Ausfüh-
die Einstellmutter 44 präzise zentriert wird, so daß ihre rungsform beträgt dieser Winkel 60°. Die winklig
Gewindeachse mit der Gewindeachse des Werkzeug- zueinanderstehenden Seitenflächen 74 und 78 neh-
schaftes 24 zusammenfällt. Dank ihrer Zentrierung men natürlich die auf den Werkzeugschaft 24 ausge-
unterstützt die Einstellmutter 44 den Werkzeugschaft 5 übte Winkelbelastung auf, und ihre Beziehung zu
24 mit gleicher Kraft auf allen seinen Seiten, ohne einer Radialebene veranlaßt die Keilnutflächen 76,
daß der Werkzeugschaft 24 aus seiner gewünschten eine Kraft auf die Keilfläche 78 auszuüben, die den
axialen Ausrichtung heraus verbogen wird. Ein Win- Keil 40 radial nach innen in seinen Schlitz 38 hinein-
kel von weniger als 17° würde nicht ausreichen, um drückt. Bei gewöhnlichen Keilnutkonstraktionen, bei
die erwünschte deutliche Zentrierwirkung zu erzie- io denen ein Keil in einem Schlitz fixiert und in einer
len. Keilnut gleitbar ist, versuchen die auf den Keil aus-
Eines der vorteilhaften Merkmale der Erfindung geübten Winkelkräfte, den Keil aus dem Bauteil, von
ist die Leichtigkeit, mit der der Werkzeugschaft 24 in welchem er getragen wird, zu lösen. Die vorliegende
der gewünschten Form mit sehr geringen Genauig- Konstruktion hat dagegen nicht die Neigung, den
keitstoleranzen hergestellt werden kann. Nach der 15 Keil 40 aus dem Schlitz 38 herauszudrücken, sonvorliegenden
Erfindung wird der Werkzeugschaft 24 dem trägt statt dessen dazu bei, den Keil in seinem
aus einem Werkstück hergestellt, dessen zylindrischer Schlitz festzuhalten. Aus diesem Grund können zur
Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Tei- Befestigung des Keiles 40 in seinem Schlitz 38 Kitte
lungsdurchmesser 70 (F i g. 3) des Gewindes 26 ist. oder andere Bindemittel benutzt werden, die bei
Der Umfang des Werkstückes wird mit Hilfe einer 20 Zimmertemperatur angewendet werden können. Bei
Gewinde-Rollmatrize 64, deren Gewinde-Quer- bekannten Konstruktionen ist es die Regel, einen geschnittsform
in F i g. 3 zu erkennen ist, einem Ge- trennten Keil an dem den Keil tragenden Glied anzuwinde-Rollvorgang
unterworfen. Das Gewinde der löten, um den Keil mit genügender Kraft an seinem Matrize 64 ist so geformt, daß es die Gewindeflanken Platz zu halten und zu verhindern, daß er aus seinem
54 und 56 herzustellen vermag. Ferner besitzt die 25 Schlitz herausgezogen wird. Es ist klar, daß der Löt-Matrize
64 einen Gewindewurzelteil 66 zwischen sei- Vorgang die umgebenden Teile der Anordnung aufnen
Gewindeerhebungen, der von dem ursprünglich heizt und Verformungen hervorruft, die Spannungen
beim Rollen entstehenden Zahnspitzenteil 69 des Ge- erzeugen und anderweitig mit der Wärmebehandlung
windes 26 einen Abstand aufweist, so daß die Höh- der Teile kollidieren. Die vorliegende Konstruktion
lungen der Matrize 64 während des Rollvorganges 30 ermöglicht die Verwendung eines Bindemittels von
nicht vollständig ausgefüllt werden. Die gerollte Ge- geringerer Festigkeit und beseitigt die Notwendigkeit,
winde-Zahnspitze 69 weist eine ziemlich unregelmä- Hochtemperaturtechniken anzuwenden, die für die
ßige Gestalt auf, da sie nicht von der Gewindewurzel Gesamtgenauigkeit der Anordnung von Nachteil sein
66 der Matrize umschlossen oder verformt wird. Da- können. Die Winkelbeziehung der Flächen 74 und 78
durch wird sichergestellt, daß die Flanken 54 und 56 35 beträgt vorzugsweise mindestens 50°, damit eine ausgenau
der Form der Matrizen Zahnflanken entspre- reichend große, nach innen gerichtete radiale Kraftchen.
Die während des Rollvorganges ursprünglich komponente bei einer versuchten Drehung des Werkentstandene
Gewinde-Zahnspitze 69 wird durch spit- zeugschaftes 24 erzeugt wird. Die Winkelbeziehung
zenloses Schleifen (unter Verwendung einer üblichen der Teile beträgt vorzugsweise 80° oder weniger, um
spitzenlosen Schleifmaschine) abgenomnen, so daß 40 Toleranzprobleme zu vermeiden und sicherzustellen,
die Zahnspitzen 58 auf einem Durchmesser 72 lie- daß zwischen dem Keil und der Keilnut kein Spiel
gen. Das beschriebene Verfahren stellt sicher, daß auftritt.
die Flanken 54 und 56 des Gewindes 26 mit großer Man erkennt, daß das radiale äußere Ende des
Genauigkeit hergestellt werden und daß die Zahn- Keiles 40 einen Abstand von der Hinterfläche 76 der
spitzen 58 bis zu einer sehr genauen Abmessung und 45 Keilnut aufweist, so daß sichergestellt ist, daß die
geometrischen Gestalt fertig bearbeitet werden. Zum einzige Berührung zwischen dem Keil und der Keil-Beispiel
können die Zahnspitzen 58 bis zu einer über nut die Berührung der Seitenflächen 78 mit den Flädem
Durchmesser gemessenen Toleranz von weniger chen 74 ist.
als 0,0075 mm bearbeitet werden. Die Lage des Schneideinsatzes 28 in bezug auf die
als 0,0075 mm bearbeitet werden. Die Lage des Schneideinsatzes 28 in bezug auf die
In Fig.4 sind die Formen des Keiles 40 und der 5° Sitzfläche 14 wird dadurch eingestellt, daß zunächst
Keilnut 22 im einzelnen dargestellt. Man erkennt, die Spannschraube 32 gelöst und dann die Einstelldaß
die Keilnut 22 mit einem Paar winklig zuein- mutter 44 um den gewünschten Betrag verdreht wird,
anderstehender Seitenflächen 74 ausgebildet ist, die Danach wird die Spannschraube 42 wieder angezoparallel
zur Gewindeachse und radial nach außen zu- gen, und der Schneideinsatz 28 wird dann in einer
sammenlaufend verlaufen und sich mit einer Keilnut- 55 neuen Lage festgelegt. Der Vorschub des Schneidein-Hinterfläche
76 vereinigen. An den Keilnut-Seiten- satzes 28 radial zur Drehachse des Werkzeuges bei
flächen 74 liegt ein Paar auf dem Keil 40 ausgebilde- einer gegebenen Winkelbewegung der Einstellmutter
ter geneigter Flächen 78 flächig an. Der Keil 40 ist kann auf der Einteilung 52 abgelesen werden, die mit
vorzugsweise im Schlitz 38 eingekittet und so an- Bezug auf die Ganghöhe der Gewinde 26 und 46 und
geordnet, daß seine Seitenflächen 78 passend mit bei- 60 die winklige Lagerung des Schaftes 24 in bezug auf
den Keilnutflächen 74 in Eingriff treten, um dem die Drehachse des Werkzeuges kalibriert ist.
Keil 40 eine axiale Gleitbewegung in der Keilnut 22 Überblickt man die Funktionen der verschiedenen zu ermöglichen und eine Drehung des Werkzeug- Teile des erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatzes, so schaftes 24 während seiner Einstellung längs der erkennt man, daß die Funktion der Zahnspitzen 58 Achse der Bohrung 12 zu verhindern. Bei der darge- 65 des Gewindes 26 darin besteht, die Achse des Werkstellten besonderen Ausführungsform der Erfindung zeugschaftes 24 so auszurichten, daß sie mit der schließen die Keil-Seitenflächen 78 und die Flächen Achse der Bohrung 12 zusammenfällt, während die 74 der Keilnut 22 vorzugsweise je einen Winkel zwi- Einstellmutter 44 die Einstellung des Werkzeugschaf-
Keil 40 eine axiale Gleitbewegung in der Keilnut 22 Überblickt man die Funktionen der verschiedenen zu ermöglichen und eine Drehung des Werkzeug- Teile des erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatzes, so schaftes 24 während seiner Einstellung längs der erkennt man, daß die Funktion der Zahnspitzen 58 Achse der Bohrung 12 zu verhindern. Bei der darge- 65 des Gewindes 26 darin besteht, die Achse des Werkstellten besonderen Ausführungsform der Erfindung zeugschaftes 24 so auszurichten, daß sie mit der schließen die Keil-Seitenflächen 78 und die Flächen Achse der Bohrung 12 zusammenfällt, während die 74 der Keilnut 22 vorzugsweise je einen Winkel zwi- Einstellmutter 44 die Einstellung des Werkzeugschaf-
tes 24 längs seiner Gewindeachse vornimmt. Ferner dienen die Flanken des Gewindes 26 dazu, die Einstellmutter
44 in bezug auf den Werkzeugschaft 24 auszurichten und einzustellen und sicherzustellen,
daß der Werkzeugschaft 24 auf allen seinen Seiten gleichmäßig unterstützt wird. Man sieht, daß die Einstellmutter
44 in Querrichtung seiner Gewindeachse durch die Bohrstange 10 vollständig unbehindert ist,
so daß seine Lage quer zu dieser Achse ausschließlich durch den Eingriff seiner Gewindeflanke 62 mit
der Flanke 54 des Gewindes 26 des Werkzeugschaftes bestimmt wird. Außerdem verdient Erwähnung,
daß der Umfang der Scheibe 36 einen Abstand zur Einsenkung 18 aufweist und daß der Schaft der
Spannschraube 32 einen Abstand von dem Loch in der Scheibe 36, durch die die Schraube hindurchtritt,
aufweist. Demgemäß kann durch keinen der mit dem Werkzeugschaft 24 zusammenwirkenden Teile eine
S Störung der Funktion der Gewinde-Zahnspitzen 58 bei der Ausrichtung der Achse des Werkzeugschaftes
24 auf die Achse der Bohrung 12 hervorgerufen werden. Außerdem erkennt man, daß der Sitz 48 der
Einstellmutter, der von dem Gewinde 26 nach außen ίο abgesetzt ist, eine gute, feste Abstützung der Einstellmutter
44 sicherstellt und jedwede Neigung des Werkzeugschaftes 24 sich seitlich aus der gewünschten
Lage heraus zu verbiegen, auf ein Minimum herabsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 507/113
Claims (4)
1. Werkzeugeinsatz mit einem einen Schneid- Bei einem anderen bekannten Werkzeugeinsatz
einsatz aufweisenden, mit einem Außengewinde 5 dieser Art (USA.-Patentschrift 2 524 374) ist die Einversehenen
und in einer Bohrung des Werkzeug- stellmutter in eine rechteckige Ausnehmung des
halters drehfest geführten Werkzeugschaft, der Werkzeughalters eingesetzt, so daß sie mit ihrer
mittels einer an der Werkzeugseite angeordneten Außenfläche an der Umfangsfläche der Ausnehmung
Einstellmutter verstellbar ist, die mittels einer in und mit ihrer unteren Stirnfläche an dem Boden der
den Werkzeugschaft eingreifenden Spann- io Ausnehmung anliegt. Die Verwendung zweier aufeinschraube
gegen, eine, Sitzfläche am Werkzeughai- ander senkrecht stehender Sitzflachen für die Einter
andrückbar ' ist, dadurch ge kenn- stellmutter bedingt ebenfalls einen nicht unbeträchtlizeichnet,
daß die Sitzfläche (14) für die Ein- chen Fertigungsaufwand.
stellmutter (44) ohne seitliche Begrenzung ist und Aufgabe der Erfindung ist es, einen Werkzeugeinsenkrecht
zur Achse des Werkzeugschaftes (24) 15 satz der fraglichen Art zu schaffen, der sich durch
verläuft und daß das Außengewinde (26) des einfachsten konstruktiven Aufbau auszeichnet, ohne
Werkzeugschaftes (24) zylindrisch abgestumpfte dadurch merklich an Präzision zu verlieren.
Zahnspitzen (58) aufweist, die eine gleitend in die Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Bohrung (12) passende Führungsfläche bilden. die Sitzfläche für die Einstellmutter ohne seitliche
Zahnspitzen (58) aufweist, die eine gleitend in die Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Bohrung (12) passende Führungsfläche bilden. die Sitzfläche für die Einstellmutter ohne seitliche
2. Werkzeugeinsatz nach Anspruch 1, dadurch 20 Begrenzung ist und senkrecht zur Achse des Werkgekennzeichnet, daß die Zahnflanken (54, 56) zeugschaftes verläuft und daß das Außengewinde des
des Außengewindes (26) einen Winkel von 35 bis Werkzeugschaftes zylindrisch abgestumpfte Zahn-55°,
vorzugsweise 45 bis 55°, zwischen sich ein- spitzen aufweist, die eine gleitend in die Bohrung
schließen. passende Führungsfläche bilden.
3. Werkzeugeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, 25 Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeugeinsatz erdadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterflanke folgt somit die Führung des Werkzeugschaftes nicht
(54) des Außengewindes (26) einen Winkel von über die Einstellmutter, sondern über das Außengemindestens
17° mit der Sitzfläche (14) ein- winde, während die Einstellmutter während des Festschließt,
spannens auf der an der Außenseite des Werkzeug-
4. Werkzeugeinsatz nach einem der vorherge- 30 halters gebildeten Sitzfläche radial verschiebbar ist.
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Da der Werkzeugschaft durch das Gewinde selbst radie
drehfeste Führung des Werkzeugschaftes (24) dial geführt wird, ist keine gesonderte radiale Füheine
in den Werkzeugschaft eingeklebte Paßfeder rung der Einstellmutter erforderlich. Die Sitzfläche
(40) aufweist, die mittels eines konisch ausgebil- läßt sich daher besonders einfach herstellen und
deten Außenabschnitts in einer entsprechend ge- 35 kann beispielsweise durch Abschleifen der Oberformten
Gegennut (22) der Bohrung (12) axial fläche des Werkzeughalters gefertigt werden. Das
geführt ist, wobei die Flächen (78) des konischen Außengewinde des Werkzeugschaftes wird zweckmä-Außenabschnitts
vorzugsweise einen Winkel von ßigerweise durch Rollen hergestellt, wobei die Ge-50
bis 80° miteinander einschließen. windespitzen nach dem Rollvorgang zur Bildung der
40 zylindrischen Führungsfläche überdreht oder überschliffen werden.
Der von den Zahnflanken des Außengewindes des
Werkzeugschaftes eingeschlossene Winkel sollte
nicht zu groß gewählt werden, um an den Zahnspit-
45 zen eine genügend große axiale Länge zur Bildung
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugeinsatz mit der Führungsfläche zur Verfügung zu haben. Aneinem
einen Schneideinsatz aufweisenden, mit einem dererseits sollte dieser Winkel jedoch nicht zu klein
Außengewinde versehenen und in einer Bohrung des gewählt werden, um eine radiale Verschiebung der
Werkzeughalters drehfest geführten Werkzeugschaft, Einstellmutter relativ zum Werkzeugschaft zur Verder
mittels einer an der Werkzeugseite angeordneten 50 meidung einer unerwünschten Verspannung zwischen
Einstellmutter verstellbar ist, die , die mittels einer in Einstellmutter und Werkzeugschaft zu ermöglichen,
den Werkzeugschaft eingreifenden Spannschraube Aus diesen Gründen schließen die Zahnflanken des
gegen eine Sitzfläche am Werkzeughalter andrückbar Außengewindes einen Winkel von 35 bis 55°, vorist,
zugsweise 45 bis 55°, zwischen sich ein. Hierbei Bei einem bekannten Werkzeugeinsatz dieser Art 55 schließt die Hinterflanke des Außengewindes zweck-(USA.-Patentschrift
3 073 186 und britische Patent- mäßigerweise eine Winkel von mindestens 17° mit schrift 916 112) ist die am Werkzeughalter vorgese- der Sitzfläche ein.
hene Sitzfläche konisch ausgebildet, und die Einstell- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die
mutter ist mit einer entsprechenden konischen Ge- drehfeste Führung des Werkzeugschaftes eine in den
genfläche versehen, mit der sie an der konischen Sitz- 60 Werkzeugschaft eingeklebte Paßfeder auf, die mittels
fläche anliegt. Durch die konische Ausbildung wird eines konisch ausgebildeten Außenabschnitts in einer
erreicht, daß die Einstellmutter in der konischen Sitz- entsprechend geformten Gegennut der Bohrung axial
fläche selbsttätig zentriert wird und ihrerseits über geführt ist, wobei die Flächen des konischen Außen-
ihr Gewinde den Werkzeugschaft ausrichtet. Auf abschnitts vorzugsweise einen Winkel von 50 bis 80°
diese Weise läßt sich eine sehr hohe Genauigkeit in 65 miteinander einschließen. Durch die konische Aus-
der Einstellung des Werkzeugeinsatzes erzielen. bildung der Paßfeder wird erreicht, daß die Paßfeder
Nachteilig hierbei ist lediglich, daß die Ausbildung im Betrieb von der Gegennut in Richtung auf den
der konischen Paßflächen einen verhältnismäßig gro- Werkzeugschaft vorgespannt wird. Zur Befestigung
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