DE623815C - - Google Patents

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DE623815C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/075Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels for workpieces having a grooved profile, e.g. gears, splined shafts, threads, worms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben, insbesondere Gewindeschleifscheiben, bei welcher das Abrichtwerkzeug zum AbrichtendiesProfUkopfteilsmittelsieines Schwenksupports zwischen einstellbaren Anschlägen um eine zur Schleifscheibenprofilebene senkrechte Achse verschwenkbar ist und bei welcher Mittel vorgesehen sind, um das Abrichtwerkzeug an den Prpfilflanken entlang zu führen.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Bauart sind gewöhnlich auf der Rückseite der Schleifmaschine angeordnet und vom Bedienungsstand aus nicht erreichbar. Ist ein Abrichten der Schleifscheibe erforderlich geworden, so muß der Bedienungsmann hinter die Maschine treten, um die Vorrichtung zu betätigen. Das Abrichtwerkzeug wird dabei von Hand mit-
ao tels -Kurbel oder durch Zahnritzel und Zahnstange über die Profilflanken bewegt. Getrennt von diesem Arbeitsgang erfolgt durch einen besonderen Handgriff' das Verschwenken des Schwenksupports zwischen den Anschlägen.
Es ergeben sich1 also neben zeitraubenden Wegen auch noch verschiedene Griffzeiten, so daß die Gesamtverlustzeit auf ein beträchtliches Maß anwächst. Die Fertigungskosten für ein auf der Schleifmaschine herzustellendes Gewindewerkstück werden dadurch erheblich erhöht.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben. Die neue Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, daß ein einziges am Schwenksupport angeordnetes Betätigungsglied durch Bewegen in der einen Richtung den Schwenksupport verschwenkt, wodurch das Abrichtwerkzeug die Kopfabrundung des Schleifscheibenprofils abrichtet und in der Schwenkendlage am jeweiligen Anschlag durch Bewegen in einer anderen Richtung über geeignete Übertragungsglieder das Abrichtwerkzeug an den Flanken des Profils entlang steuert. ■
Im weiteren besteht die Erfindung in verschiedenartigen besonderen Ausgestaltungen der Abrichtvorrichtung, worüber Einzelheiten aus der folgenden Beschreibung und Zeichnung ersichtlich sind.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei Abrichtvorrichtungen, die nach dem Kopierverfahren unter Verwendung eines Tasters und einer Schablone arbeiten, die Steuerung des Abrichtwerkzeugs von einem einzigen Handgriff aus erfolgt. Dies entspringt jedoch hier einer konstruktiven Zwangsläufigkeit, während es bei der Gattung von Abrichtvorrichtungen, aufweiche sich die Erfindung bezieht, bis jetzt nicht ohne weiteres möglich gewesen ist, das-Abrichtwerkzeug durch ein einziges Betätigungsglied zu steuern.
Der neuartige Aufbau der Vorrichtung er- · möglicht ihre Anordnung auf der Schutzhaube der Maschine und ihre Betätigung vom Bedienungsstand aus. Dadurch kommen die 6g bei den bekannten Ausführungen auftretenden Zeitverluste, welche durch die zurückzulegenden Wege und verschiedene Bedienungsgriffe
verursacht werden, in Fortfall. Die Fertigungskostenfür, ein. Gewindewerkstück verringern sich demzufolge bedeutend.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele 5 der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach I-I der Fig. i; ■
Fig. 3 ist eine Aufsicht;
Fig. 4 ist ein teilweiser Querschnitt mit einer anderen Ausführungsform des Steuerhebels;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach H-II der Fig· 4;
Fig. 6 zeigt die Werkzeugkurbel nach Fig. ι und 2, zwischen einstellbaren Anschlägen bewegt;
Fig. 7 und Fig. 8 sind Profile von Gewindeschleifscheiben.
Das Abrichtwerkzeug ι ist in dem Kurbelarm 2 untergebracht, der, um den Drehbolzen 3 schwingbar, in dem Schwenksupport 4 gelagert ist. Der Schwenksupport 4 ist mit seinem Schwenkzapfen 4° in dem Support S drehbar gelagert und trägt an seinem oberen Ende die mit einem Konus auf dem Schwenkzapfen befestigte Kopfplatte 4P. An der Kopfplatte 4P ist ein Führungsstück 6 für den Steuerhebel 7 um einen Drehbolzen 8 schwingbar angebracht. Gegen die Fläche 6° des Führungsstückes 6 liegt die Hauptschubstange 9 unter Wirkung der Feder 11 an. An ihrem unteren Teil ist die Hauptschubstange 9 abgekröpft. Das abgekröpfte Ende ist mit 10 bezeichnet. An die Schubstange 9,10 ist ein Stößel 12 angelenkt, der diese Teile" mit der Werkzeugkurbel 2, 3 verbindet, und zwar vorzugsweise über einen besonderen Arm 2α derselben. Der Stößel 12 besitzt Kreuzgelenke, und zwar vorzugsweise Kugelgelenke. Die Kugelköpfe des Stößels 12 werden durch Paßstücke 13 bzw. 14, die unter der Wirkung von Federn 15 bzw. 16 stehen, gehalten. Diese Kreuz- bzw. Kugelgelenke sind deshalb erforderlich, weil bei der Einstellung der Werkzeugkurbel zum Abrichten der Profilflanken ein Schiefstellen des Schubgestänges 9, 10 zu dem Kurbelarm 2° eintritt und auch dem Schwingausschlag des Kurbelarms Rechnung getragen werden muß. Der Support 5 trägt eine Schwenkplatte 17 mit einer Nut 18, in der Anschlagstücke 19,20 mittels Paßschrauben 21, 22 befestigt sind. Die eigentlichen Anschläge jedoch bilden einstellbare Schraubenbolzen 23 und 24. Mit ihnen wird die Feineinstellung vorgenommen, während die Grobeinstellung durch Verschieben der Änschlagstücke 19, 20 in der .Nut 18 erfolgt. Das Kopfstück 4P besitzt eine Anschlagzunge 4C, die mit einem Nonius N versehen ist. Der Nonius korrespondiert mit einer
Gradskala ija der Schwenkplatte 17. Der Steuerhebel 7 ist in seinem Führungsstück 6 bzw. der Führungshülse 66 so verschiebbar, daß eine Verlängerung des Hebelarmes eintritt. Er besitzt zu diesem Zweck einen Längsschlitz 25, in dem eine Anschlagschraube 26 eingreift. Die gesamte Vorrichtung ist auf der in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Schutzhaube 27 in geeigneten Führungen auf die Schleifscheibe S einstellbar. Die Verstellung erfolgt vom Bedienungsstand aus mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Handrades durch die Beistellspindel 28 über die Mutter 29.
Liegt .der Schwenksupport 4 mit seiner Anschlagzunge 4C gegen einen der Anschläge 23 oder 24 an und wird der Steuerhebel in Pfeilrichtung α bewegt, so wirkt er als zweiarmiger Hebel 6, 7 mit seiner Fläche 6a auf die Hauptschubstange 9 ein und veranlaßt ein Hinundherschwingen der Werkzeugkurbel, wobei das Abrichtwerkzeug 1 die Flanken / bzw. /' der Schleifscheibe 6" abrichtet. Die Hubgrenze für den Schwingausschlag ist nach unten durch die Anschlagfläche 6d an dem Führungsstück 6 festgelegt und nach oben durch die Anschlagfläche ioa, die gegen die Fläche 4** anstößt.
Die Kopfabrundung der Schleifscheibe r wird durch einfaches Schwenken des Steuerhebels in Pfeilrichtung b erreicht. Soll ein Schleifscheibenprofil, wie in Fig. 8 dargestellt, auf der Schleifscheibe erzeugt werden, so wird ein Profildiamant benutzt, dessen Krümmungsradius der Krümmung der Profilbasis entspricht. Derartige Schleifscheiben dienieh zur Herstellung von Whitworthgewinden mit Außenabrundung. Der Schwingbereich der Werkzeugkurbel 2, 3 wird hierbei ioo durch einstellbare Anschläge 30, 31 begrenzt, die an dem Schwenksupport 4 angebracht sind. In dem yorbeschriebenen Ausführungsbeispiel war der Steuerhebel 7 als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Er kann jedoch auch in anderer Weise auf das Schubgestänge einwirken. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, besitzt der Steuerhebel 7 ein Führungsstück 32, das mit einer Schrägfläche 33 versehen ist. Gegen diese Schrägfläche liegt die Haupt- no Schubstange 9 unter Wirkung der Feder 11 ·· an. Das Führungsstück 32 wird von Führungen der Teile 34 und 35, die auf der Kopfplatte 4Ö befestigt sind, aufgenommen. In einer Bohrung 32" des Führungsstückes 32 ist ng " eine Zugfeder 36 angeordnet. Sie ist auf der einen Seite mit dem Steuerhebel 7 verbunden und auf der anderen Seite an einem in dem Teil 34 befestigten Bolzen 37 aufgehängt. Wird der Steuerhebel 7 in Pfeilrichtung c (Fig. 4) nach rechts gezogen, so drückt die Schrägfläche 33 die Hauptschubstange 9 nie-
der und bewirkt demgemäß über ,das Schubgestänge einen Ausschlag der Werkzeugkurbel 2,3, d. h. ein Abrichten der Profilflanken f oder f der Schleifscheibe S. Die Rückbewegung des Hebels 7 erfolgt selbsttätig nach links durch die Wirkung der Feder 36. Auf dem Führungsstück 32 des Steuerhebels 7 ist ein Anschlagstift 32* befestigt, der zwischen zwei als Anschläge dienenden Schraubenbolzen 38, 39 den axialen Hub .des Steuerhebels 7 begrenzt. Diese vom Bedienungsstand aus einstellbaren Anschläge 38, 39 ersetzen beim Arbeiten mit einem Profildiamanten zur Herstellung eines Profils nach Fig. 8 auch die bei der Ausführung nach Fig. ι und 2 notwendigen Anschläge 30 und 31, so daß die Ausführungsform des Steuerhebels nach Fig. 4 und S unter Umständen als vorteilhafter gelten kann. Das Abrichten des Kopfteils des Schleifscheibenprofils erfolgt wiederum durch einfaches Verschwenken in Pfeilrichtung b zwischen den Anschlägen 23, 24. Die Feder 36 ist, wie .dargestellt, als Zugfeder ausgebildet. Es könnte jedoch iehensogut eine Druckfeder mit der gleichen Wirkung angeordnet werden. Die Feder 36 ist vorteilhaft in dem Führungsstück 32 untergebracht. Dadurch ergibt sich eine gedrungene Bauform des oberen Teiles der Vorrichtung. Die Werkzeugkurbel 2 und 3 wird gewöhnlich in ihrer Schwingachse axial verschiebbar ausgeführt, um das Abrichtwerkzeug genau auf das jeweilige Maß des Abrundungsradius einstellen zu können. Dies ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt, da es nicht zur Erfindung gehört.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben, insbesondere Gewindeschleifscheiben, bei welcher das Abrichtwerkzeug zum Abrichten des Profilkopfteils mittels eines Schwenksupports zwischen einstellbaren Anschlägen um eine zur Profilebene senkrechte Achse verschwenkt und entlang den Profilflanken mittels einer Werkzeugkurbel o. dgl. geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges am Schwenksupport angeordnetes Betätigungsglied (Steuerhebel 7) durch Bewegen in der einen Richtung (b) den Schwenksupport verschwenkt, wodurch das Abrichtwerkzeug die Kopfabrundung des Schleifscheibenprofils ab7 richtet und in der Schwenkendlage am jeweiligen Anschlag durch Bewegen in einer anderen Richtung (a bzw. c) über Übertragungsglieder das Abrichtwerkzeug an den. Jblanken des Profils entlang steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Steuerhebel (7) um einen in dem Schwenksupport (4, 4."—°) gelagerten iJolzen (8) schwingbar angeordnet ist und als zweiarmiger Hebel (6, 7) auf die Übertragungsorgane für die Bewegung des Abrichtwerkzeugs entlang den Proriliianken einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (7) in Führungen, die auf dem Schwenksupport angebracht sind, axial verschiebbar ist und eine Schrägfläche besitzt, die bei Axialverschiebung des Steuerhebels auf .die Übertragungsorgane für die Bewegung des Abrichtwerkzeugs entlang den .Proiilflanken einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsorgan für die Flankenabrichtbewegung ein Schubgestänge (9, 10, 12) angeordnet ist, welches über Kreuzgelenke mit der Werkzeugkurbel o. dgl. (2, 2a, 3) verbunden ist und von dem Steuerhebel betätigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schuborgan (9) in dem Schwenkzapfen (4a) des Schwenksupports (4) untergebracht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1,4und5, go dadurch gekennzeichnet, daß das Schuborgan (9) unter der Wirkung einer Feder (11) gegen das Betätigungsglied (6-7, 7-33) anliegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung des mit einer Schrägfläche (33) versehenen Steuerhebels (7) durch einstellbare Anschläge (38, 39) begrenzt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch i, 3 und7, .dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung des Steuerhebels (7) nach einer Richtung gegen eine Feder (36) (Zug-, Druckfeder) erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch3,7und8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) in dem als Führung (32) ausgebildeten Teil des Steuerhebels (7) untergebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742295C (de) * 1937-07-30 1943-12-01 Index Werke Kom Ges Hahn & Tes Vorrichtung zum schablonenlosen Abrichten von profilierten Schleifscheiben
DE875126C (de) * 1943-07-28 1953-04-30 Gleason Works Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten einer topffoermigen Schleifscheibe
DE907026C (de) * 1951-09-04 1954-03-18 Guenther Klewer Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben
DE1202679B (de) * 1962-04-25 1965-10-07 Feinmechanik G M B H Abzieheinrichtung fuer Stirnschleifscheiben an Stichelfraeser-Schleifmaschinen

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