CH173823A - Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben, insbesondere Gewindeschleifscheiben. - Google Patents
Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben, insbesondere Gewindeschleifscheiben.Info
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B53/06—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
- B24B53/075—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels for workpieces having a grooved profile, e.g. gears, splined shafts, threads, worms
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Description
Vorrichtung zum Abrichten von profilierten Schleifscheiben, insbesondere Gewindeschleifscheiben. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifscheiben, insbesondere Gewindeschleif scheiben, bei welcher das Abrichtwerkzeug zum Abrichten des Profilkopfteils mittelst eines Schwenksupports zwischen einstellbaren Anschlägen um eine zur Profilebene senk rechte Achse verschwenkbar ist und bei welcher Mittel vorgesehen sind, um das Ab- richtwerkzeug an den Profilflanken entlang zu führen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Bau art sind meist auf der Rückseite der Schleif- rnaschine angeordnet und vom Bedienungs stand aus nicht erreichbar. Ist ein Abrichten der Schleifscheibe erforderlich geworden, so muss der Bedienungsmann hinter die Ma schine treten, um die Vorrichtung zu be tätigen. Das Abrichtwerkzeug wird dabei von Hand mittelst einer Kurbelschwinge oder durch ein Zahnritzel und Zahnstange über die Profilflanken bewegt. Getrennt von die- sein Arbeitsgang erfolgt durch einen be sonderen Handgriff das Verschwenken des Schwenksupportes zwischen den Anschlägen. Es ergeben sich also neben zeitraubenden Wegen auch noch mehrere Griffzeiten, so dass die Gesamtverlustzeit auf ein beträcht liches Mass anwächst. Die Fertigungskosten für ein auf der Schleifmaschine herzustellen des Gewindewerkstück werden dadurch er heblich erhöht. Diese Nachteile werden durch die Er findung behoben. Die neue Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, dass ein einziges, am Schwenksupport angeordnetes Betäti gungsglied vorgesehen ist, welches zwei Be wegungen ausführen kann und welches beim Ausführen der einen Bewegung den Schwenk support verschwenkt, wodurch das Abricht- werkzeug die Kopfabrundung des Schleif scheibenprofils abrichtet- und beim Aus führen der andern Bewegung bei in einer der Schwenkendlagen befindlichem, am je weiligen Anschlag anliegenden Schwenk- Support über mindestens ein Übertragungs glied das Abrichtwerkzeug in den Flanken des Profils entlang bewegt. In der Zeichnung sind Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes dar gestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht der ersten Aus führungsform; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 1; Fig. 2a ist ein Querschnitt der zweiten Ausführungsform; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform; Fig. 4 ist ein Querschnitt der dritten Aus führungsform; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 4; Fig. 6 zeigt die Werkzeugkurbel nach Fig. 1 und 2, zwischen einstellbaren An schlägen bewegt; Fig. 7 und 8 sind Profile von Gewinde schleifscheiben. Das Abrichtwerkzeug 1 ist in Fig. 1 in dem Kurbelarm 2 untergebracht, der um den Drehbolzen 3 schwingbar, in dem Schwenksupport 4 gelagert ist. Der Schwenk support 4 ist mit seinem Schwenkzapfen 4a in dem Support 5 drehbar gelagert und trägt an seinem obern Ende die mit einem Konus auf dem Schwenkzapfen befestigte Kopfplatte 4b. An der Kopfplatte 4b ist um einen Bolzen 8 ein Führungsstück 6 schwing bar gelagert, in welchem der Teil 7 sitzt. Die Teile 6 und 7 bilden einen zweiarmigen Hebel. Gegen die Fläche 6a des Führungs stückes 6 liegt das Übertragungsglied für die Flankenabrichtbewegung des Abricht- werkzeuges 1, die Schubstange 9, unter Wir kung der Feder 11 an. An ihrem untern Teil ist die Schubstange 9 abgekröpft. Das ab gekröpfte Ende ist mit 10 bezeichnet. An die Schubstange 9 ist ein Stössel 12 ange lenkt, der diese mit der Werkzeugkurbel 2, 3 verbindet, und zwar über einen besonderen Arm 2a derselben. Der Stössel 12 besitzt Ku gelköpfe. Die Kugelköpfe des Stössels 12 werden durch Passstücke 13 bezw. 14, die unter der Wirkung von Federn 15 bezw. 16 stehen, gehalten. Diese Kugelköpfe sind des halb ,erforderlich, weil bei der Einstellung der Werkzeugkurbel zum Abrichten der Profilflanken ein Schiefstellen .der Schub stange 9 zu dem Kurbelarm 2a eintritt und auch dem Schwingungsausschlag des Kur belarmes Rechnung getragen werden muss. Die Schubstange ist also durch Kreuzgelenke mit der Werkzeugkurbel verbunden. Der Support 5 trägt eine Schwenkplatte 17 mit einer Nut 18, in der Anschlagstücke 19, 20 mittelst Passschrauben 21, 22 befestigt sind. Die eigentlichen Anschläge jedoch bilden einstellbare Schraubenbolzen 23'., 24. Mit ihnen wird die Feineinstellung vor genommen, während die Grobeinstellung durch Verschieben der Anschlagstücke 19; 20 in der Nut 18 erfolgt. Das Kopfstück 4u besitzt eine Anschlagzunge 4e, die mit einem Nonius N versehen ist. Der Nonius korre spondiert mit einer Gradskala 17a der Schwenkplatte 17. Der Teil 7 ist in seinem Führungsstück 6 bezw. der Führungshülse 6b so verschiebbar, dass bei seiner Verschie bung eine Veränderung des Hebelarmes ein tritt. Er besitzt zu diesem Zweck einen Längs schlitz 25, in den eine Anschlagschraube 26 eingreift. Die gesamte Vorrichtung ist auf der in der Zeichnung strichpunktiert an gedeuteten Schutzhaube 27 in geeigneten Führungen auf die Schleifscheibe ,S' einstell bar. Die Verstellung erfolgt vom Bedienungs stand aus mittelst eines in der Zeichnung nicht dargestellten Handrades durch die Beistellspindel 28 über die Mutter 29. Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 2a ist als Übertragungsglied für die Flankenabricht- bewegung des Abrichtwerkzeuges ein Bow denzug 40 angeordnet, der in dem Schwenk zapfen 4a des Schwenksupports unter gebracht ist. Der Bowdenzugdraht 41 liegt auf der einen Seite unter der Wirkung der Feder 11 gegen das Führungsstuck 6 an. Auf der andern Seite ist er mit dem Kurbel arm 2a in geeigneter Weise verbunden. Beim Abrichten der einen Profilflanke liegt die Zunge 4e gegen den Anschlag 23 < < n, beim Abrichten der andern Flanke gegen den Anschlag 24. Es wird der Hebel 6, 7 in Pfeilrichtung "a" bewegt, wobei die Flä che 6a auf das Übertragungsorgan (Schub stange 9, Bowdenzug 40, 41) einwirkt und ein Hin- und Herschwingen der Werkzeug kurbel veranlasst, so dass das Abrichtwerk- zeug l die Flanken f bezw. f' der Schleif scheibe 8 abrichtet. Die Hubgrenze für den Schwingausschlag ist nach unten durch die Anschlagfläche. 6d an dem Führungsstück 6. festgelegt und nach oben durch die An schlagfläche 1,0a, die gegen die Fläche 4d anstösst. Der Hebel 6, 7i könnte ebensogut als Winkelhebel, -der ja nur die besondere Form eines zweiarmigen Hebels ist, ausgebil let werden. Die Kopfabrundung der Schleifscheibe ;ST wird durch einfaches Schwenken des He bels 6, 7 in Pfeilrichtung "b" erreicht. Mit Bezug auf Fig. 3, wird dabei der Schwenksupport 4 vom Anschlag 24 aus so weit verschwenkt, bis die Zunge 4c auf den Anschlag 23 trifft. Soll ein Schleifschei benprofil, wie in Fig. 8 dargestellt, auf der Schleifscheibe erzeugt werden, so wird ein Profildiamant P benutzt, dessen Krümmungs radius der Krümmung der Profilbasis ent spricht. Derartige Schleifscheiben dienen zur Herstellung von Whitworthgewinden mit Aussenabrundung. Der Schwingbereich der Werkzeugkurbel 2, 3 wird hierbei durch einstellbare Anschläge 30, 31 be grenzt, die an dem Schwenksupport 4 an- Orebracht sind. In dem vorbeschriebenen Ausführungs beispiel war der Hebel 6, 7 als zweiarmiger Hebel ausgebildet. Er kann jedoch auch in anderer Weise auf das Übertragungsglied für die Flankenabrichtbewegung einwirken. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 besitzt der Teil 7 ein Führungsstück 32, das mit einer Schrägfläche 33 versehen ist. Die Teile 7, 32 bilden das Betätigungsglied. Gegen diese Schrägfläche 33 liegt die Schub stange 9 unter Wirkung der Feder 11 an. Das Führungsstück<B>32</B> wird von Führungen der Teile 34 und 35, die auf der Kopfplatte 4b befestigt sind, aufgenommen. In einer Führung 32a des Führungsstückes 32 ist eine Zugfeder 36 angeordnet. Sie ist auf der einen Seite mit dem Teil 7 verbunden und auf der andern Seite an einem in dem Teil 34 befestigten Bolzen 37 aufgehängt. Wird das Betätigungsglied 7, 32 in Pfeilrichtung ,.c" (Fix. 4) nach rechts gezogen, so drückt die Schrägfläche 33 das Übertragungsglied 9 bezw. 4l nieder und bewirkt demgemäss einen Ausschlag der Werkzeugkurbel 2, 3, das heisst ein Abrichten der Profilflanken f bezw. f' der Schleifscheibe B. Die Rück bewegung des Betätigungsgliedes 7, 32 er folgt selbsttätig nach links durch die Wir kung der Feder 36. Auf dem Führungs stück 32 ist ein Anschlagstift 32b befestigt, der zwischen zwei als Anschläge dienenden Schraubenbalzen 38, 39 .den axialen Hub des Betätigungsgliedes 7, 32 begrenzt. Das Ab richten kess Kopfteils des Schleifscheiben- profils erfolgt wiederum durch einfaches Verschwenken des Betätigungsgliedes in Pfeilrichtung "b" (Fix. 3) zwischen den Anschlägen 23, 2'4, und zwar so weit, bis die Zunge 4c an den. Anschlag 23 anschlägt. Die Feder 36 ist, wie dargestellt, als Zug feder ausgebildet. Es könnte jedoch eben- sogut eine Druckfeder mit der gleichen Wirkung angeordnet werden. Die Feder 36 ist in dem Führungsstück 32 untergebracht. Dadurch ergibt sich eine gedrungene Bau form des obern Teils der Vorrichtung. Die Werkzeugkurbel 2 und 3 wird gewöhnlich in ihrer Schwingachse axial verschiebbar ausgeführt, um das Abrichtwerkzeug genau auf das jeweilige Mass des Abrundungsradius einstellen zu können. Dies ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt. In den vorbeschriebenen Ausführungs beispielen ist das Abrichtwerkzeug in dem Arm einer Kurbel untergebracht. Es kann aber auch ohne weiteres in einem, am Schwenksupport angeordneten Schieber, Schlitten oder dergleichen angebracht sein, der von dem Betätigungsglied aus über das Übertragungsglied zu einer Bewegung ent- lang den Profilflanken veranlasst wird. Die Flankenabrichtbewegung des Abrichtwerk- zeuges kann auch durch eine vom Be tätigungsglied betätigte hydraulische oder pneumatische Einrichtung bewirkt werden. Bei allen dargestellten Beispielen kann das Abrichtwerkzeug um die zur Profil ebene senkrechte Schwenksupportachse ver- schwenkt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abrichten von profi lierten Schleifscheiben, insbesondere Gewinde schleifscheiben, bei welcher das Abrichtwerk- zeug zum Abrichten des Profilkopfteils mittelst eines Schwenksupportes zwischen einstellbaren Anschlägen um eine zur Profil ebene senkrechte Achse verschwenkbar ist und bei welcher Mittel vorgesehen sind, um das Abrichtwerkzeug an den Profilflanken entlang zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges, am Schwenksupport ange ordnetes Betätigungsglied vorgesehen ist,welches zwei Bewegungen ausführen kann und welches beim Ausführen der einen Be wegung den Schwenksupport verschwenkt, wodurch das Abrichtwerkzeug die Kopf abrundung des Schleifscheibenprofils ab richtet, und beim Ausführen der andern Bewegung bei in einer der Schwenkendlagen befindlichem, am jeweiligen Anschlag an liegendem Schwenksupport über mindestens ein Übertragungsglied das Abrichtwerkzeug an den Flanken des Profils entlang bewegt. UNTERANSPRüCHE : 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Betäti gungsglied als um einen in dem Schwenk support gelagerten Bolzen schwingbarer, zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der auf das Übertragungsglied für die Be wegung des Abrichtwerkzeuges den Profilflanken entlang einwirkt. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da: -durch gekennzeichnet, dass als Über tragungsglied für die Flankenabricht- bewegung ein Bowdenzug vorgesehen ist, der von dem genannten Hebel be tätige wird. 3.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Über tragungsglied für die Flankenabricht- bewegung aus einer Schubstange besteht, welche über Kreuzgelenke mit der Werkzeugkurbel verbunden ist und von dem genannten Hebel betätigt wird. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Über tragungsglied für die Flankenabricht- bewegung in dem Schwenkzapfen des Schwenksupportes untergebracht ist. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Über tragungsglied für die Flankenabricht- bewegung unter der Wirkung einer Fe der gegen das Betätigungsglied an liegt. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Betäti gungsglied in Führungen, die auf dem Schwenksupport angebracht sind, axial verschiebbar ist, sowie eine Schrägfläche besitzt, die bei Axialverschiebung des Betätigungsgliedes auf das Übertra gungsglied für die Bewegung des Ab richtwerkzeuges den Profilflanken ent lang einwirkt.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Axial verschiebung des mit einer Schrägfläche versehenen Betätigungsgliedes durch ein stellbare Anschläge begrenzt ist. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass als Übertra gungsglied für die Flankenabrichtbewe- gung ein Bowdenzug vorgesehen ist, der von dem genannten, eine Schrägfläche besitzenden Betätigungsglied betätigt wird. 9.Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, @dass das Übertra- gungsglied für die F'lankenabriehtbewe- gung aus einer Schubstange besteht, wel che über Kreuzgelenke mit der Werk- zeugkurbel verbunden ist und von dem genannten, eine Schrägfläche besitzenden Betätigungsglied betätigt wird. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Übertra gungsglied für die Flankenabrichtbewe- gung in dem Schwenkzapfen des Schwenksupportes untergebracht ist. 11.Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass das Übertra gungsglied für die Flankenabrichtbewe- gung unter der Wirkung einer Feder gegen das Betätigungsglied anliegt. 1?. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Axialver- Schiebung des Betätigungsgliedes in einer Richtung entgegen einer Feder erfolgt. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die Feder in dem als Führung ausgebildeten Teil des Betätigungsgliedes untergebracht ist. 14.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Abrich ten von Schleifscheiben, die zur Her stellung von Whitworthgewinde mit Kopf abrundung dienen, ein Profildiamant vor gesehen ist, dessen Krümmungsradius dem Radius der Profilkrümmung an der Schleifscheibenprofilbasis entspricht und dessen Flankenabrichtbewegung durch am Schwenksupport angeordnete, ein stellbare Anschläge begrenzt ist. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie auf der Schutzhaube für die Schleifscheibe in Führungen verstellbar angeordnet ist, derart, dass der genannte Hebel nach dem Bedienungsstand gerichtet ist.
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