DE434153C - Reibraederwechselgetriebe - Google Patents

Reibraederwechselgetriebe

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DE434153C
DE434153C DEST35982D DEST035982D DE434153C DE 434153 C DE434153 C DE 434153C DE ST35982 D DEST35982 D DE ST35982D DE ST035982 D DEST035982 D DE ST035982D DE 434153 C DE434153 C DE 434153C
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DE
Germany
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friction
gear change
guide body
shaft
ring
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Expired
Application number
DEST35982D
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English (en)
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WILHELM STOECKICHT DIPL ING
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WILHELM STOECKICHT DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/42Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of rings or by means of parts of endless flexible members pressed between the first mentioned members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibräderwechselgetriebe. Die Erfindung betrifft ein Reibräderwechselgetriebe, bei welchem die Kraftübertragung von der treibenden Welle .auf die getriebene Welle unter Vermittlung von kegelförmigen Reibflächen oder Reibscheibe und Welleund eines zwischen diesen angeordneten verschiebbaren undwiderstandsfähigenDruckringes geschieht. Unter widerstandsfähig soll ein Druckkörper verstanden werden, der bei den auftretenden Kräften keine bleibenden Deformationen erleidet. Der widerstandsfähige Druckkörper besteht vorzugsweise aus hochwertigem Metall und ist so ausgebildet, daß diejenigen Teile seiner Oberfläche, durch welche die Kräfte von der einen Welle auf die andere übertragen werden, gewölbte Flächen aufweisen. Durch diese gewölbten Flächen soll erreicht werden, daß eine sogenannte Punktberührung zwischen den Berührungsflächen eintritt, d. h. in Wirklichkeit eine Berührung auf so kleiner Fläche, daß sie die Schrägstellung des Druckkörpers gestattet, wodurch in an sich bekannter Weise die Verschiebung des Druckkörpers bewirkt wird. Derartige Reibräderwechselgetriebe sind an sich bekannt. Die bekannten Vorrichtungen sind aber ausnahmslos so ausgebildet, daß die Drehachse des Druckringes nicht parallel zu der Drehachse des Reibkegels bzw. der Welle liegt, die von dem Druckring umschlossen wird, sondern sie unter einem spitzen Winkel schneidet bzw. kreuzt. Infolgedessen laufen alle Punkte des Druckringes in Ebenen um, die nicht senkrecht, sondern geneigt zu der Drehachse der umfaßten Welle liegen. Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Druckring in einer solchen Lage gehalten wird, daß seine Drehachse parallel zu der umfaßten Welle liegt, oder mit anderen Worten, daß die Bewegungsebenen aller Punkte des Druckringes senkrecht zu der umfaßten Welle liegen. Erreicht wird dies dadurch, daß die inneren und äußeren Druckflächen des Druckringes von Bogen begrenzt «-erden, die verschiedene Krümmungsmittelpunkte haben und die ein solches Querschnittsprofil des Ringes ergeben, daß die resultierende Kraft bei der Kraftübertragung durch die Berührungspunkte der äußeren und inneren Druckflächen des Ringes mit den kegelförmigen Reibflächen hindurchgeht, so daß kein Kräftepaar auftreten kann, welches bestrebt ist, den Ring aus seiner normalen Lage herauszubringen. Um zu verhindern, daß der Druckring während des Betriebes infolge unvermeidlicher Erschütterungen in Vibrationen und seitliche Schwingungen gerät, wird er in einem Körper geführt, der aus zwei seitlichen, ringförmig ausgebildeten Teilen besteht, zwischen denen der Ring liegt, wobei dieser Führungskörper gleichzeitig als Verstellvorrichtung dient, sobald ein Geschwindigkeitswechsel erforderlich ist.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Grundriß ein an sich bekanntes Reibräderwechselgetriebe mit entgegengesetzt liegenden Kegeln und einem dazwischenliegenden Druckring im Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Abb. i im Seitenriß.
  • Abb. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß Abb. z im Augenblick der -Verstellung der Einstellvorrichtung für den Druckring.
  • Abb. 4. zeigt eine andere Ausführungsform der Einstellvorrichtung für den Druckring gemäß Abb.3, bei welcher statt einer verschiebbaren gelenkigen Tuffe eine biegsame Feder vorgesehen ist.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf ein Reibräderwechselgetriebe, bei dem die Geschwindigkeit von einer zylindrischen Welle auf eine kreisförmige Planscheibe übertragen wird, deren Achse senkrecht zur Achse der zylindrischen Welle liegt.
  • Abb. 6 zeigt die Vorrichtung gemäß Abt). 3 im Seitenriß.
  • Auf der Zeichnung bedeuten a und b die Wellen des Reibräderwechselgetriebes. Es ist dabei prinzipiell gleichgültig, :ob a die treibende und b die angetriebene Welle ist oder umgekehrt. Mit k1 und k.; sind die entgegengesetzt liegenden Reibkegel bezeichnet, mit c der Druckring und mit d der Führungs-,körper für den Druckring. Die Muffe f, die zum `erstellen des Druckringes c dient, wird auf der Welle g verschoben und trägt den Führungskörper d, der durch das Gelenk bzw. die Zapfen e mit der Muffe f verbunden ist. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. ist statt der :Muffe f und des Gelenkes e= eine Feder h vorgesehen, die mit dem Führungskörper d federnd verbunden ist und bei o irgendwie verschoben wird. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 wird die Bewegung auf die Planscheibe ,s übertragen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Falls ein Geschwindigkeitswechsel vorgenomnien werden soll, wird die Muffe f auf der Welle g verschoben. Sie nimmt dabei den an ihr sitzenden Führungskörper d mit. Da der Druckring c zwischen den Reibkörpern an einer Stelle gehalten wird, so wird der - Druckring zusammen mit dem Steuerungsring um diese Haltestelle verdreht, so daß er eine schiefe Lage gemäß -Üb. 3 einnimmt. Die Anordnung der Steuerwelle g und der Muffe f wird dann zweckmäßig so getroffen, daß die Achse der Steuerwelle g parallel liegt zur Achse derjenigen Welle, welche der Druckring umgibt, und zwar so, daß der Drehpunkt zwischen den Reibflächen außerhalb einer Ebene liegt, die durch die Achse der Steuerwelle und die Achse der Welle gelegt werden kann, welche der Druckring umgibt. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird der Druckring mit Leichtigkeit um die Druckstelle zwischen den Reibflächen gedreht werden können. Da nun beim Betriebe an der Druckstelle zwischen den Reibflächen beim Verdrehen des Ringes Kräfte auftreten, welche bestrebt sind, den Ring so einzustellen, daß seine Bewegung in derselben Ebene liegt wie die umlaufenden Punkte der Welle, die er umgibt, so wird der Ring sich selbsttätig sofort aus der Ebenear-x nach der Abb. 3 in die Ebene y-y einstellen, d. h. in eine Ebene, die durch den Drehpunkt e des Führungskörpers d geht und senkrecht zur Achse legt, die der Druckring c umgibt. Dadurch ist man in der Lage, beispielsweise bei' einem Geschwindigkeitswechselgetriebe für Fahrzeuge während der größten Fahrtgeschwindigkeit ohne Abschalten der Motorkupplung einen Geschwindigkeitswechsel vorzunehmen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜci-iE: i. Reibräderwechselgetriebe mit zwischen den Reibflächen angeordnetem verschiebbaren und widerstandsfähigen Druckring, dessen Druckflächen die Reibflächen punktförmig berühren, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring in einer solchen Lage gehalten. wird, daß seine Drehachse parallel zur Drehachse der umfaßten Welle liegt, indem seine innere und äußere Reibfläche von Bogen begrenzt werden, die verschiedene Krümmungsmittelpunkte haben.
  2. 2. Reibräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (c) in einem Führungskörper (,l) sitzt, der schlitzartig ausgebildet ist, und claß der Führungskörper von einer Steuer--welle (g) aus mittels einer verschiebbaren Muffe (f) verstellt wird, die gelenkig mit dein Führungskörper verbunden ist.
  3. 3. Reibräderwechselgetriebe nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (d) an einer Stelle seines Umfanges mit einer biegsamen Feder (h) versehen ist, die verstellbar ist.
DEST35982D 1922-07-28 1922-07-28 Reibraederwechselgetriebe Expired DE434153C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3835052A1 (de) * 1987-10-21 1989-05-03 Barmag Barmer Maschf Reibkoerpergetriebe
DE19542726A1 (de) * 1995-11-16 1997-05-28 Rohs Ulrich Kegelreibringgetriebe
EP1460310A3 (de) * 1997-05-14 2005-06-01 Ulrich Dr. Rohs Verfahren zum Steuern des Reibringes eines Kegelreibringgetriebes

Cited By (4)

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