DE661296C - Universalkupplung, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Universalkupplung, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE661296C
DE661296C DEB173764D DEB0173764D DE661296C DE 661296 C DE661296 C DE 661296C DE B173764 D DEB173764 D DE B173764D DE B0173764 D DEB0173764 D DE B0173764D DE 661296 C DE661296 C DE 661296C
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DE
Germany
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ball
rings
universal coupling
motor vehicles
shaft
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Expired
Application number
DEB173764D
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English (en)
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ALEXANDER PETRUS ANTONIUS TEN
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ALEXANDER PETRUS ANTONIUS TEN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/44Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected the intermediate member being connected to the coupling parts by ridges, pins, balls, or the like guided in grooves or between cogs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

'' DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
15. JUNI 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1936 ab
Es ist bekannt, bei Universalkupplungen, insbesondere den Universalkupplungen von Kraftfahrzeugen, an dem einen Kupplungsteil eine Kugel und an dem anderen eine diese Kugel umschließende Hohlkugel und dabei für die Übertragung der Drehbewegung in einem Schlitz der Kugel ein Gleitstück anzuordnen, welches Zapfen aufweist, die in der Kugelschale gelagert sind. Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer solchen Kupplung, bei welcher die Zapfenlagerung verbessert ist, so daß eine genaue Einstellung und Nachstellung vorgenommen werden kann.
Nach der Erfindung ist die Hohlkugel geteilt, und es sind in Ausdrehungen der einander zugekehrten Flächen der Hohlkugel zwei gegen Drehung gesicherte Ringe angeordnet, welche die Lagerschalen für die Zapfen bilden. Diese Ringe können leicht genau der jeweiligen Achsenlage entsprechend eingestellt werden, z. B. durch Hinterlegen mit Folien. Auch ein Nachstellen bei Verschleiß ist in dieser Weise möglich. Zweckmäßig benutzt man Ringe, welche mehrere Sätze einander gegenüberliegender halbzylindrischer Aussparungen aufweisen, so daß man lediglich durch Ingebrauchnahme eines anderen Satzes abgenutzte Zapfenlager durch neue ersetzen kann, ohne die Ringe selbst auszuwechseln.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Universalkupplung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in der Pfeilrichtung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 nach Fortlassung der Kugelschale.
Die dargestellte Universalkupplung besteht aus der Kugelschale 1 mit innerer Kugelfläche 2, welche Schale mit einer Flansche 3 zwecks Verbindung mit einem der zu kuppelnden Teile versehen und in der waagerechten, durch den Mittelpunkt der Kugelfläche gehenden Ebene geteilt ist, wobei die Teile 4, 5 mittels einer gegen Zurückdrehung gesicherten Schraubenverbindung lösbar miteinander verbunden sind.
In jedem der Teile 4, 5 ist eine ringförmige Aussparung 6 bzw. 7 mit flachem Boden ausgebildet zum Aufnehmen eines flachen Ringes 8 bzw. 9.
Diese Ringe 8, 9 sind an der inneren Seite genau entsprechend der Kugelfläche bearbeitet, während, wie besonders aus Fig. 2 hervorgeht, die einander zugekehrten Oberflächen der Ringe mit zwei Paaren einander diametral gegenüberliegenden halbzylindrischen Aussparungen 10, 11 versehen sind,
derart, daß jeweils zwei Aussparungen des einen Ringes mit zwei Aussparungen des anderen Ringes zusammenstoßen und damit zylindrische Bohrungen bilden. In diesen Bohrungen können, falls erwünscht, bei stärkerer Atisbildung der Ringe auswechselbare Schleißbüchsen angeordnet sein. Die
- Ringe 8, 9 sind gegen Drehung in den Aussparungen der Kugelschale durch vier Stifte 12 (Fig. 2) gesichert, welche durch beide Ringe hindurchgehen und mit einem Ende in einen der Teile 4, 5 der Kugelschale hineinreichen, zweckmäßig in den Teil 4, wie dargestellt.
Der untere Teil 5 der Kugelschale ist mit einer konischen, radialen Durchbrechung 13 versehen, während im oberen Teil 4 eine verschließbare Bohrung 14 zum Zuführen eines Schmiermittels vorgesehen ist.
Der zweite Teil der Universalkupplung besteht aus einer Welle 15, an der auf einem durch die Durchbrechung 13 hindurchgehenden, Hals 16 ein Kugelkopf 17 gebildet ist, dessen Oberfläche genau zur Kugelfläche der Kugelschale paßgeschliffen ist. Der Kugelkopf 17 weist einen diametralen rechteckigen Schlitz 18 auf (Fig. 3), in den ein Block 19 paßt, der lose in dem genannten Schlitz sitzt und mit zwei axialen Zapfen 20 versehen ist, welche in den jeweils zusammenstoßenden Aussparungen 10, 11 der Ringe 8, 9 gelagert sind. Der Raum des Schlitzes 18 überhalb und unterhalb des Blockes bildet eine Schmiermittelkammer, in der der Schmiermittelkanal 14 ausmündet. Diese Schmiermittelkammer ist an der unteren Seite durch einen Dichtungsring 21 abgeschlossen, der in eine Ringnut 22 des Teiles 5 der Kugelschale ein-
- gelegt ist.
Die Durchbrechung 13 ist am unteren Ende staubdicht verschlossen mittels einer Kappe 23, welche durch eine Feder 24 mit Mutter 25 an eine äußere Kugelfläche des Unterstückes 5 der Kugelschale angedrückt wird, so daß eine dauernde Abdichtung gewährt ist. Das untere Ende der Welle 15 ist mit Mitteln zum' Herbeiführen einer axial verschieblichen, jedoch nicht drehbaren Verbindung mit der zu kuppelnden Welle versehen.
Die beschriebene Universalkupplung ist sehr kräftig und von einfacher Bauart. und besteht aus einer verhältnismäßig kleinen Anzahl Teile, während das Ganze durch die runde Form vollkommen ausgewuchtet ist.
Die konische Durchbrechung 13 der Kugelschale ist derart bemessen, daß ein Ausschlag der Welle mit Kugelkopf nach allen Seiten ii° beträgt, was für ein Kraftfahrzeug vollkommen genügt. Dadurch, daß der Zapfenblock lose im Schlitz des Kugelkopfes liegt und die Zapfen, welche das Drehmoment übertragen, für sich in den Aussparungen der feststehenden Ringe drehbar sind,' ist der Kugelkopf um zwei senkrecht aufeinanderstellende Achsen drehbar, so daß die Welle mit Kugelkopf" mit Rücksicht auf die gewählte Weite der Durchbrechung 13 einen Kegelmantel mit einem Winkel von 220 beschreiben kann. Die Spitze dieses Kegels liegt in der Mitte des Kugelkopfes, und weil infolge der Größe der aufeinander gleitenden Flächen und der guten Schmierung die Abnutzung auf ein Minimum reduziert ist, wird die Spitze des Kegels dauernd in. der Mitte der Kugel liegenbleiben, so daß die exzentrische Schwingung der Kardanwelle nicht auftreten kann. Hinsichtlich der üblichen Kardankupplungen hat die Kupplung gemäß der Erfindung noch den Vorteil, daß die zusammenwirkenden Teile selbst die Schmiermittelkammer bilden, so daß eine besondere Schmiermittelkammer, die bei den bekannten Kupplungen um die Gabeln herumgelegt werden muß, entbehrt werden kann.

Claims (3)

85 Patentansprüche:
1. Universalkupplung, insbesondere von. Kraftfahrzeugen, bei welcher in einem Schlitz einer das Ende der einen Welle bildenden Kugel ein Gleitstück angeordnet ist, dessen Zapfen in einer mit dem Ende der anderen Welle verbundenen Hohlkugel gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkugel (4, 5) geteilt ist und in Ausdrehungen der einander zügekehrten Flächen der Hohlkugel zwei gegen Drehung gesicherte Ringe (8, 9) angeordnet sind, welche die Lagerschalen für die Zapfen (20) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (8, 9) mehrere Sätze einander gegenüberliegender halbzylindrischer Aussparungen (10, 11) zur Bildung von Lagerschalen aufweisen. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Hohlkugel (4, 5) durch einen, in eine der Kugelhälften (5) eingesetzten Dichtungsring (21) abgeschlossen ist. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB173764D 1935-04-17 1936-04-17 Universalkupplung, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE661296C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL661296X 1935-04-17

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DE661296C true DE661296C (de) 1938-06-15

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