DE1477245C3 - Einrichtung zur Beeinflussung des Leitvorschubes durch den Kopier vorschub bei einer hydraulischen Kopiersteuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Beeinflussung des Leitvorschubes durch den Kopier vorschub bei einer hydraulischen Kopiersteuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine

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DE1477245C3
DE1477245C3 DE19641477245 DE1477245A DE1477245C3 DE 1477245 C3 DE1477245 C3 DE 1477245C3 DE 19641477245 DE19641477245 DE 19641477245 DE 1477245 A DE1477245 A DE 1477245A DE 1477245 C3 DE1477245 C3 DE 1477245C3
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Angelo Busto-Arsizio Girola (Italien)
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DUPLOMATIC- MECCANICA APPLICAZIONI OLEODINAMICHE SpA BUSTO ARSIZIO VARESE (ITALIEN)
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B23Q35/18Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

ίο Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Beeinflussung des Leitvorschubes durch den Kopiervorschub einer hydraulischen Kopiersteuerung, insbesondere für Fräsmaschinen, wobei mit dem vom Kopiertaster beaufschlagten Kopiersteuerschieber koaxial ein zweiter Steuerkolben verbunden ist, durch den dem Leitvorschub eine zusätzliche Bewegung überlagert wird.
Eine derartige Anordnung ist bereits aus der deutschen Patentschrift 953 931 bekanntgeworden, wobei der zweite Steuerkolben bei ansteigenden Absätzen der Schablone einen Hydraulikmotor in Betrieb setzt, der über ein Planetengetriebe dem normalen Leitvorschub eine entgegengesetzte Verschiebung überlagert, so daß bei solchen ansteigenden Absätzen der Schablone der Leitvorschub verzögert wird.
Damit wird zwar erreicht, daß bei steigenden Absätzen am Werkstück die resultierende Vorschubgeschwindigkeit nicht zu groß wird, doch hat diese Maßnahme andererseits den Nachteil, daß nunmehr bei fallenden Absätzen die resultierende Vorschubgeschwindigkeit noch stärker ansteigt.
Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Einrichtung liegt darin, daß zur Verzögerung des Leitvorschubs ein kompliziertes Planetengetriebe notwendig ist, um die normale Vorschubbewegung und die entgegengerichtete Verschiebebewegurig durch den Hydraulikmotor 38 zu überlagern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Beeinflussung des Leitvorschubs durch den Kopiervorschub bei einer hydraulischen Kopiersteuerung einer Werkzeugmaschine zu schaffen, bei der die resultierende Vorschubgeschwindigkeit sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Absätzen der Schablone verringert wird und die Geschwindigkeit des Leitvorschubs zusätzlich auch für sich einstellbar ist, ohne daß zusätzliche Stellmotoren und Überlagerungsgetriebe vorgesehen sein müssen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung* vorgesehen, daß für den Leitvorschub, wie an sich bekannt, ein hydraulischer Stellmotor vorgesehen ist, dessen Abfluß durch den zweiten Steuerkolben regelbar ist, der in seiner der neutralen Lage des Kopiersteuerschiebers entsprechenden Mittellage eine größte Durchflußöffnung freigibt, bei Verschiebung in der einen oder anderen Richtung jedoch die Durchflußöffnung verkleinert.
Mit besonderem Vorteil kann dabei in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß der Steuerkolben für den Leitvorschub zwischen zwei Hülsen angeordnet ist, deren Bohrungsdurchmesser gleich dem oder kleiner als der Durchmesser des Steuerkolbens ist und deren Abstand voneinander und gegenüber dem Steuerkolben verstellbar ist.
Die Anordnung des zweiten Steuerkolbens im Abfluß des hydraulischen Stellmotors für den Leitvorschub erspart sowohl die Notwendigkeit eines gesonderten Stellmotors und damit eines zusätzlichen
Uberlagerungsgetriebes, während die Verstellbarkeit des Abstandes der Hülsen gegeneinander eine zusätzliche Einstellung der Geschwindigkeit des Leitvorschubs ermöglicht.
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausbildungsbeispiels einer mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Kopiereinrichtung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Diagramm mit der Vorschubbewegung D in Abhängigkeit von der Kopierbewegung D, Fig. 2 einen Längsschnitt eines Organs eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehenen Verteilers,
Fig. 3 ein Teilstück der Einrichtung gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform ähnlich der Fig. 3 und
Fig. 5 bis 8 Diagramme für die erfindungsgemäße Einrichtung.
In Fig. 2 ist mit A das Kopiergerät bezeichnet, mit B die erfindungsgemäße Einrichtung. Dieses Ko- *' piergerät A weist einen zylindrischen Körper 10 auf, ■> in welchem ein Kolben 12 verstellbar ist, welcher mit dem Tastgerät verbunden ist und durch dieses in bekannter Art und Weise gesteuert wird. Dieser Kolben 12 begrenzt im Zylinder 10 zwei Kammern, eine Ringkammer 14 mit dem Anschluß 16 und eine Kammer 18 mit dem Anschluß 20. Der Kolben stellt zusammen mit den Kammern 14 und 18 ein Kopierventil mit einer einzigen Steuerkante dar. Dieses Ventil könnte auch in bekannter Art und Weise mit einer Doppel-Steuerkante versehen sein.
Oberhalb des Körpers 10 des Kopiergeräts A ist die erfindungsgemäße Einrichtung B angeordnet, deren Gehäuse 22 durch Schrauben 24 am oberen Ende des Zylinders 10 befestigt ist und mit diesem zusammen eine bauliche Einheit bildet.
Das Gehäuse 22 stellt einen zum Zylinder 10 achsgleich liegenden Zylinder dar, und in seinem Innern sind zwei achsgleich liegende Hülsen 26 und 28 axial verstellbar. Die Hülsen 26, 28 sind mit Gewinden 30 und 32 versehen, die in Gegengewinde im Gehäuseinnern 22 verschraubt werden können.
Aus den im folgenden näher erläuterten Gründen ist das eine der Gewinde mit Rechts- und das andere mit Linksgang ausgeführt, wobei beide Gewinde gleiche Steigung aufweisen.
Die Hülse 28 ragt mit einem ihrer Enden aus dem oberen Teil des Gehäuses heraus und trägt an diesem Ende einen mit einer Rändelung versehenen Kranz 34, der als Handrad dient und am Rand 35 mit Teilstrichen versehen ist. Der Rand 35 wirkt mit einer nicht dargestellten Skala an einem zylindrischen Kopf 36 zusammen. Dieser Kopf 36 stellt einen Ansatz am Zylinder 22 dar. Ferner sind am unteren Ende der Hülse28 Mitnehmerstifte 38befestigt (Fig. 3), deren hervorstehende Enden in zugeordnete Bohrungen 40 eingreifen können, welche am entgegengesetzten Rand der Hülse 26 vorgesehen sind, um eine Drehverbindung dieser beiden Hülsen miteinander zu ermöglichen, bei der die Hülsen durch die Gewinde 30 und 32 axial entgegengesetzt zueinander verstellt werden können.
Zwischen den Hülsen 26 und 28 sind Federn 42 vorgesehen, die die Gewinde 30, 32 dieser Hülsen mit den am Zylinder vorgesehenen Gewinden 22 in Wirkverbindung halten, um gegebenenfalls zwischen diesen Teilen auftretendes Spiel abzufangen und die Einregulierung, wie im folgenden beschrieben ist, noch feiner zu gestalten.
Die Bohrungen an den beiden Hülsen 26 und 28 sind achsgleich und gleichen Durchmessers. Dadurch wird ein Zylinder für den Kolben 44 geschaffen, der ein Regulierventil darstellt, mit welchem der Leitvorschub während der Kopierbearbeitung gesteuert wird. Am Kolben 44 ist ein Hohlschaft 46 befestigt, der an seinen Enden mit zusätzlichen, in den Bohrungen der Hülsen 26 und 28 dichtend verstellbaren Kolben 48 und 50 versehen ist, die zugleich eine Führung für den Kolben 44 schaffen. Der Kolben weist gemäß der Fig. 3 einen größeren Durchmesser auf als die Boh-
*5 rungen der Hülsen 26 und 28, und an den Stirnseiten sind verschiedenartige Abkantungen vorgesehen, die mit den Ringkanten der Hülsen stirnseitige Verschlüsse herstellen. Im Falle der Abwandlung nach Fig. 4 weist der Kolben 44a einen den Bohrungen der Hülsen 26a und 28a entsprechenden Durchmesser auf, um einen axialen Verschluß zu erhalten. In beiden Fällen der Fi g. 3 und 4 ist der Kolben 44 bzw. 44a in einer Ringkammer 52 angeordnet, die durch die entgegengesetzten Enden der Hülsen 26 und 28 sowie durch die Innenwand des Körpers 22 gebildet ist.
Der Hohlschaft 46 ist nach oben durch ein Teilstück 54 verlängert, das verstellbar in eine mit Gewinde versehene Fassung 56 eingeschoben ist (siehe Fig. 2), die mit dem oberen Ende der Hülse 28 verschraubt wird und die nach oben mit einer Rändelung 58 für die Verstellung endet. Diese Fassung 56 hält das Ende einer Feder 60, deren anderes Ende den Hilfskolben 50 beaufschlagt, so daß dieser nach unten gedrückt bleibt, während das Verstellen dieser Fassung die Spannungsänderung der Feder ermöglicht, die gleichzeitig auch die übliche Druckfeder für den Taster der Kopiervorrichtung A bildet.
Im Innern des Hohlschaftes 46 ist eine Spindel 62 verstellbar eingeschoben, die aber mit dem Schaft in Drehverbindung steht und am Ende 54 des Schaftes 46 durch Einregulierungsorgane gehalten wird, wobei es sich beispielsweise um Stellschrauben handeln kann, die zwischen der Spindel 62 und dem Ende 54 vorgesehen sind, damit diese beiden Organe verstellt werden können und ihr Abstand zueinander regulierbar ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird zwischen diesen beiden Organen ein federnder Doppelkonus 64 vorgesehen, der einen Klemmkopf 65 aufweist, und dieser ist am oberen Ende des hervorstehenden Schaftendes 46 aufgeschraubt, um schnell die Stellung der Kolben 12 und 44 zueinander sowie diejenige des Kopiergeräts während der Einregulierung der Vorrichtung festzulegen.
Die Spindel 62 endet unten in einem mit Gewinde versehenen Kopf 66, an welchem ein an seinem unteren Ende einen Läufer 70 tragendes Rohrstück 68 sitzt, und dieser Läufer 70 weist oben einen als Anschlag dienenden Rand 72 auf, welcher durch eine vorgespannte Feder 74 unter Anlage an einem Absatz gehalten wird, wobei die Feder am Kopf 66 gehalten wird.
Der Läufer 70 weist an seinem freien Ende einen mit Gewinde versehenen Fortsatz 76 auf, der in eine axial am oberen Ende des Kolbens 12 des Kopiergeräts A vorgesehene Bohrung einschraubbar ist.
Es ergibt sich aus den obigen Ausführungen, daß
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das Kopiergerät A zwangsweise mit der Vorrichtung gen, welches den Leitvorschub D steuert. Dieses
gekuppelt ist. Der hydraulische Kreislauf dieser Or- Ventil besitzt zwei Durchlässe für die Steuerung, wel-
gane ist aus der Fig. 2 ersichtlich. ehe durch die Absätze des Kolbens 44 (oder 44a) und
Die drei Kolben 48, 44, 50 begrenzen im Innern die entgegengerichteten Kanten der Hülsen 26 und
der Hülsen 26 und 28 die Ringkammern 80, 82, wel- 5 28 (oder 26a und 28a) gebildet werden. Diese Durch-
che ihrerseits an die Anschlüsse 84, 86 des Gehäuses lasse werden in Serie von der vom Motor kommenden
22 angeschlossen sind. Der Anschluß 86 steht über Flüssigkeit durchströmt.
einen Verteiler mit einem hydraulischen Stellmotor C Verläuft das Profil der Schablone geradlinig und in Verbindung, der durch eine Pumpe D versorgt maßgeblich parallel zur Verstellrichtung des Mowird, die den Leitvorschub bewirkt. Wenn die Kopier- *° tors C, so weisen die Durchlässe einen gleichen vorrichtung A bei einer Fräsmaschine Verwendung Durchlaßquerschnitt auf, so daß auch def Leitvorfindet, verstellt dieselbe den Tisch für das Werkstück schub D einen Maximalwert besitzt. Trifft dagegen in einer bestimmten Richtung. Der Anschluß 84 dage- das Tastgerät auf ein abgeschrägtes Profil der Schagen ist über ein Regulierventil F, dessen Wirkung den blone, so werden die Kolben 12 und 44 (oder 44a) Durchsatz quadratisch ändert und eine Veränderung 15 verstellt, und der Kolben 44 bewirkt eine Änderung der lichten Weite durch scharfe Kanten bewirkt, mit des Durchlaßquerschnittes in Abhängigkeit von der dem Auslaß verbunden. vom Kolben 12 des Kopiergeräts A ausgeführten
Der hydraulische Kreislauf des Kopiergeräts A Verstellungen, also der vom Tastgerät gleichartige, die
sieht vor, daß von den Anschlüssen 16 und 20 der unmittelbare oder axiale sein können oder mittelbare
erstere an einen durch eine Pumpe// versorgten 20 infolge der seitlichen Verstellungen, welche das Tast-
Stellmotor G führt, welcher beim dargestellten Bei- gerät beim Andruck gegen das Profil der Schablone
spiel einer Fräsmaschine den Tisch mit dem Werk- erfährt.
stück rechtwinklig (horizontal oder senkrecht) zur Trifft das Tastgerät ein bestimmtes Schablonenpro-Verstellrichtung des Motors C verstellt, während der fil an, so werden die Kolben 12 und 44 von ihren hier andere Anschluß zum Auslaß führt. 25 in Betracht gezogenen Ausgangsstellungen verstellt
Die Einregulierung der Vorrichtung zum Kopier- und damit der Durchsatz an Flüssigkeit zu den Motogerät A geschieht unter Berücksichtigung dessen, daß ren G und C gesteuert. Die Veränderung der durch der gegenseitige Abstand der Durchlässe, die aus den den Kolben 12 gesteuerten Durchlaßweiten steigert Kolben 12 und 44 mit ihren entsprechenden Sitzen die Auf- und Niedergangsgeschwindigkeit des Mogebildet sind, regulierbar sein muß, um zu verhüten, 30 tors G.
daß das Diagramm der sich ergebenden Vorverstel- Die Verstellung des Kolbens 44 dagegen aus seiner lung R einen unsymmetrischen Verlauf nimmt, wie Mittelstellung bewirkt eine Drosselung des Flüssigdies Fi g. 5 zeigt, d. h. also, daß für einen bestimmten keitsdurchlasses vom Motor C zum Auslaß, und diese Vorschub D, um für R zu einem Höchstvorschub zu Verstellung bewirkt bei Erreichen ihres Höchstwertes gelangen, der Kopiervorschub C gleich Null sein muß. 35 das Sperren des Durchstroms der Flüssigkeit zwischen Umgekehrt muß der Kopiervorschub C einen größt- den Anschlüssen 84 und 86, so daß die Versorgung möglichen Wert annehmen, wenn der Vorschub D des Motors C unterbrochen wird und keinerlei Vergleich Null ist. stellung mehr ausführt, während andererseits der Mo-
Diese Einregulierung wird dadurch erhalten, daß tor G seine Verstellungen mit Höchstgeschwindigkeit die Spindel 62 am Schaft 46 gelöst wird, indem der 40 vornimmt. Wenn dieser Grenzfall eintritt, durchläuft Stellknopf 65 gelockert wird, während das Handrad das Tastgerät des Kopiergeräts eine um 90° umgelei-34 auf Null gestellt wird, in welcher Stellung die Kan- tete Strecke gegenüber der zuvor in Betracht gezogeten der Hülsen 26 und 28 mit der Dichtfläche des nen, parallel zur Verstellrichtung des Motors M verKolbens 44 in Wirkverbindung gelangen. laufenden.
Nach diesem Vorgang läßt man das Tastgerät locker 45 Um die Verstellgeschwindigkeit des Vorschubs D auf eine horizontale Fläche herabsinken, so daß es zu regulieren und damit die größtmöglichen Verstelsich vertikal darauf abstützt, während die Spindel 62 hingen R, wird das Handrad 34 verdreht, was gleichgegen den Kolben 12 des Kopiergeräts gedrückt wird, zeitig eine Verdrehung der Hülsen 26 und 28 bewirkt,, ohne daß jedoch dabei eine gegenseitige Verstellung die infolge ihrer Rechts- und Linksgewinde 30 und zwischen dem Läufer 70 und dem Rohrstück 68 er- 5° 32 axial in einander entgegengesetzter Richtung verfolgt. Danach wird die Spindel 62 am Schaft 46 durch stellt werden und noch zusätzlich den jeweiligen Anziehen des Schraubenkopfes 65 festgeklemmt, so Durchlaßquerschnitt verändern, der durch ihre Rändaß die beiden Ventile, und zwar die Kolben 12 und der und den Kolben 44 bestimmt wird. Es ist offen-44, aufeinander so abgestimmt sind, daß das Dia- sichtlich, daß bei Regulierung dieser Durchlaßquergramm der sich ergebenden Verstellungen R bei je- 55 schnitte das gesamte Polardiagramm der sich ergedem Einstellungsbereich der Verstellgeschwindigkeit benden Vorschübe R entsprechend Fig. 7 gestaltet stets symmetrisch ist, die einheitlich seitens der Moto- wird, und es werden untereinander ähnliche Vorren C und G erfolgt, wie dies im Diagramm nach schübe erhalten.
Fig. 6 (sowie 7 und 8) dargestellt ist. Die Regulierung des Ventils Ferlaubt im Polardia-
Die Einregulierung der Einrichtung gemäß der in 60 gramm der Fig. 6, nur die waagerechten Vorschub-
Fig. 4 gezeigten Abwandlung geschieht ähnlich. Es richtungen zu verändern, und dieses Diagramm wird
ist darauf zu achten, daß der Kolben 44a mit seinen gleicherweise verändert, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Enden in die Bohrungen der Hülsen 26a und 28a Bei Berücksichtigung der Fig. 2 und 3 kommen bei
gleich tief eingreift. Verstellung des Kolbens 12 über die durch den Quer-
Bei normaler Arbeit des Kopiergeräts A erteilt der 65 schnitt der durch den Kolben 44 und die Hülsen 26
Motor C für den Vorschub dem Tastgerät eine Ver- und 28 bestimmte Höhe hinaus Sicherheitsorgane zum
stellung zum Kolben 12 und dessen Verstellungen Einsatz, die aus der vorgespannten Feder 74, der
werden unmittelbar auf das Regulierventil B übertra- Hülse 68 und dem Läufer 70 bestehen. Der Kolben
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12 und somit auch der Taster können weiterhin verstellt werden, auch nachdem der Kolben 44 mit der Kante der Hülse 28 in Wirkverbindung gelangt ist, da die Feder 74 noch weiter durch die zusätzliche Verstellung des Kolbens 12 zusammengedrückt wird.
Bei der Abwandlung nach Fig. 4 kommt dagegen diese Sicherung in Wegfall, da der Kolben 44 jeweils um die gleichen Strecken verstellt werden kann, wie der Kolben des zugeteilten Kopiergeräts A verstellt worden ist.
Die Vorrichtung weist noch entsprechend angeordnete Dichtungen auf, welche den Übertritt von Flüssigkeit zwischen den verschiedenen Kammern verhindern, und zwar insbesondere zwischen den Kammern 80 und 82, da dadurch die angestrebten Bewegungen von genau 90° zueinander verändert würden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sichert für sämtliche Neigungen β die grundsätzliche Vorschubkonstante R und ermöglicht damit die Bearbeitung Von im Winkel von 90° zueinander stehenden Flächen sowohl beim Aufwärts- als auch beim Niedergang.
Gleichzeitig wird auch die Leistung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verbessert, weil die Vorrichtung automatisch arbeitet. Da für die abhängige resultierende Vorschubgeschwindigkeit R ein Höchstwert eingestellt ist, wird auch eine größere Leistung erhalten, nachdem die eine geringe Neigung aufweisenden zu bearbeitenden Flächen vom Taster mit einer Geschwindigkeit D durchfahren werden, die ungefähr der Maximalgeschwindigkeit R entspricht. Wenn dagegen die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht verwendet wird, so werden die flachen Stellen langsam durchfahren. Dieser Nachteil kann durch Handsteuerung behoben werden, und zwar durch dauernde Steuerung des Vorschubs D, indem dieser Vorschub verlangsamt werden muß, wenn scharfe Steigungen auftreten = etwa 90°) und beschleu-
!5 nigt werden muß, wenn geringe Steigung = etwa 0°) vorliegt.
Die vorliegende Vorrichtung kann Varianten je nachdem Verwendungszweck aufweisen. Das Patentbegehren erstreckt sich auch auf ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenes Kopiergerät. Außerdem können die Ausbildungseinzelheiten geändert werden, ohne daß dadurch der Erfindungs- und somit der Schutzbereich des Patents überschritten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 521/6

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Beeinflussung des Leitvorschubes durch den Kopiervorschub bei einer hydraulischen Kopiersteuerung einer Werkzeugmaschine - insbesondere Fräsmaschine -, wobei mit den vom Kopiertaster beaufschlagten Kopiersteuerschiebern koaxial ein zweiter Steuerkolben verbunden ist, durch den dem Leitvorschub eine zusätzliche Bewegung überlagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Leitvorschub, wie an sich bekannt, ein hydraulischer Stellmotor (C) vorgesehen ist, dessen Abfluß durch den zweiten Steuerkolben (44) regelbar ist, der in seiner der neutralen Lage des Kopiersteuerschiebers (12) entsprechenden Mittellage eine größte Durchflußöffnung freigibt, bei Verschiebung in der einen oder anderen Richtung jedoch die Durchflußöffnung verkleinert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (44) für den Leitvorschub zwischen zwei Hülsen (26, 28) angeordnet ist, deren Bohrungsdurchmesser gleich dem oder kleiner als der Durchmesser des Steuerkolbens (44) ist und deren Abstand voneinander und gegenüber dem Steuerkolben (44) verstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsen (26, 28) mittels entgegengerichteter Gewinde (30, 32) in ein Gehäuse (22) eingeschraubt und drehfest, aber axial gegeneinander verschiebbar verbunden sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (44) für den Leitvorschub einen größeren Durchmesser als die Bohrung der Hülse (26, 28) und an beiden Stirnseiten Abschrägungen aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (44) für den Leitvorschub an beiden Seiten in Abstand mindestens je einen Hilfskolben (48, 50)zur Führung und Abdichtung aufweist, die in den Bohrungen der beiden Hülsen (26, 28) geführt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Hülse (28) ein Drehkranz (34) befestigt ist, der eine Einstellskala gegenüber dem Gehäuse (22) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (44) für den Leitvorschub gleichachsig mit dem Steuerkolben (12) für den Kopiervorschub angeordnet und mit diesem durch eine Stange (62) verstellbar verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (62) eine Innenbohrung des Steuerkolbens (44) für den Leitvorschub durchsetzt und gegenüber einem axialen Ansatz (54) des Steuerkolbens (44) verspannt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (62) ein Federglied (70, 72, 74) als Überlastungsschutz aufweist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die eine Hülse (28) eine axial verstellbare Buchse (56) eingeschraubt ist, die einer auf den Steuerkolben (44) für den Leitvorschub einwirkenden Druckfeder (60) als Widerlager dient.
DE19641477245 1963-11-28 1964-11-26 Einrichtung zur Beeinflussung des Leitvorschubes durch den Kopier vorschub bei einer hydraulischen Kopiersteuerung einer Werkzeugmaschine, insbesondere Fräsmaschine Expired DE1477245C3 (de)

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DE1477245A1 DE1477245A1 (de) 1969-03-13
DE1477245B2 DE1477245B2 (de) 1973-05-24
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