DE86325C - - Google Patents

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DE86325C
DE86325C DENDAT86325D DE86325DA DE86325C DE 86325 C DE86325 C DE 86325C DE NDAT86325 D DENDAT86325 D DE NDAT86325D DE 86325D A DE86325D A DE 86325DA DE 86325 C DE86325 C DE 86325C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Achsenregulator, bei welchem die Gewichte der Wirkung von Federn ausgesetzt sind, die der Centrifugalkraft entgegenwirken und deren Spannung geregelt werden kann, um dadurch die Umlaufszabl der Maschine, an welcher der Regulator angebracht ist, zu verändern.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform dieses Geschwindigkeitsregulators dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 zwei senkrecht zu einander genommene Verticalschnitte desselben.
Fig. 3 stellt einen Horizontalschnitt nach der gebrochenen Linie V-X- Y-Z der Fig. 1 dar.
In diesen Figuren bezeichnet A das Regulatorgehäuse , " welches zugleich, das Schwungrad bildend, auf dem einen Ende α der Maschinenwelle befestigt ist. Am Deckel b dieses mit der Maschinenwelle sich drehenden Gehäuses sind bei c c zwei Winkelhebel -B B angelenkt, von welchen je der eine Arm in einem Gewicht C und der andere in einer Rolle d endigt. Die Rollen d fassen in den Einschnitt e eines Stückes D hinein, welch letzteres verschiebbar in einem mit dem Deckel b aus einem Stück gegossenen Lager E ruht. Das Lager E ist mit zwei einander gegenüberliegenden Ausschnitten ee1 versehen, welche die Schwingungen der Hebel B B begrenzen.
Mit jeder Kugel C ist eine Stange F verbunden, indem ein kugelförmiger Theil f derselben gegen eine entsprechende kugelförmige Aushöhlung^1 der Kugel C anliegt. Bei ihrem inneren Ende ist jede Stange f mit einem Vierkant g versehen; diese Vierkante sind in die entsprechend vierkantige Aushöhlung g1 einer Muffe G eingeschoben, welche sich in einer Aushöhlung des Lagers E um ihre Achse drehen kann. Auf der Muffe G ist ein Schneckenrad H befestigt, welches in eine Schnecke i eingreift, deren Welle I in dem Lager E ruht, durch eine Bohrung des Deckels b aus dem Regulatorgehäuse austritt und an dem aus b hervorstehenden Ende mit einem Vierkant h versehen ist, durch welchen sie vermittelst eines auf denselben aufzusteckenden Schlüssels gedreht werden kann, welche Drehung alsdann durch die Schnecke i und das Rad H auf die Muffe G übertragen wird. Bei ihrer Drehung nimmt die Muffe G durch ihre vierkantige Aushöhlung g1 und die darin gehaltenen Enden g g der Stangen FF diese letzteren mit. Auf einem Theil ihrer Länge sind diese letzteren mit Schraubengewinden KK versehen, welche in entgegengesetzter Richtung verlaufen, und auf jedes dieser Gewinde ist eine Mutter j aufgeschraubt, die mit einem Joch L bezw. L1 aus einem Stück besteht oder in demselben befestigt ist. An den Enden des Joches L sind zwei Bügel MM angehängt, von welchen jeder mit einem Gehäuse N verbunden ist, während an den beiden Enden des Joches L1 zwei Bügel O O angehängt sind, von welchen jeder an einem über ein Gehäuse N geschobenen Gehäuse P befestigt ist. Zwischen dem Boden eines jeden Gehäuses N und dem Boden des entsprechenden Gehäuses P ist eine Schraubenfeder R eingelegt, und eine zweite Schraubenfeder R1 befindet sich zwischen inneren, durch Erweiterung der Gehäuse N und P gebildeten Ansätzen. Die beiden Federn RR1. eines jeden Gehäusepaares sind in entgegengesetzter Richtung gewunden, damit sich ihre Windungen nicht in einander verwickeln können. Die beiden Schraubenfederpaare RR1, RR1 üben auf die Bügel MM, OO
und folglich auch vermittelst der Joche LL1 auf die Stangen FF und die Kugeln oder Gewichte C C einen radialen Zug aus, welcher bei der Function des Regulators der Centrifugalkraft entgegenwirkt.
Man kann durch Drehen der Welle / auch die Stangen FF in Umdrehung versetzen, wodurch die Joche L L1 in radialer Richtung verstellt, die beiden Gehäuse NP eines jeden Paares im entgegengesetzten Sinne zu einander verschoben und dadurch die Spannungen der beiden in diesen Gehäusen befindlichen Federn R R1 verändert werden.
Gegen das Ende des verschiebbaren Stückes D liegt das kugelförmige Ende einer Stange S an, welche mit dem Ende eines der Wirkung einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Feder ausgesetzten Hebels T verbunden ist, so dafs das kugelförmige Ende dieses Hebels immer gegen das Ende des Stückes D gedrückt wird. Der Hebel T ist durch geeignete Zwischenorgane mit dem Organ, wie Ventil, Drossel u. s. w., verbunden, welches den Zutritt des Dampfes oder anderen Fluidums zu der Maschine, deren Tourenzahl durch den Regulator geregelt werden soll, regelt.
Die Stangen FF sind einerseits mit einem Wulst ο und andererseits mit einer Mutter ρ versehen, welche dazu dienen, die Bewegungen der Muttern j auf den Gewindetheilen K der Stangen F zu begrenzen. Nach aufsen endigen die Stangen F je in einen Vierkant r aus, welcher dazu dient, beim Montiren des Regulators diese Stangen drehen bezw. in die Joche L L1 einschrauben zu können. Zwei Vorsprünge UU am Deckel b des Gehäuses A dienen dazu, die Wirkung der Centrifugalkraft auf die Gehäuse N P zu begrenzen.
Der Regulator wirkt auf folgende Weise:
Es sei die Spannung der Federn RR1 eine solche, dafs die mit dem Regulator versehene Maschine eine Umlaufszahl von ι 50 Umdrehungen in der Minute macht. Steigt nun die Geschwindigkeit der Maschine über diese Zahl, so überwindet die Wirkung der Centrifugalkraft auf die Kugeln oder Gewichte C C die Centripetalwirkung, welche die Federn R R1 vermittelst der Organe NP, MM, O O, L L\ FF auf dieselben ausüben, die Kugeln oder Gewichte entfernen sich infolge dessen mehr vom Centrum des Gehäuses A und die Winkelhebel B B werden um c c im Sinne der Pfeile vv gedreht, folglich auch das Stück D im Sinne des Pfeiles χ verschoben und das durch T bethätigte Absperrorgan der Maschine mehr geschlossen. Bei dieser Entfernung der Kugeln oder Gewichte C C vom Centrum des Gehäuses A nehmen dieselben die Stangen FF mit, indem die Vierkante g g etwas aus der Aushöhlung gl der Muffe G herausgezogen werden; dabei werden durch die Muttern j die Joche L L\ die Bügel MM, 0 O und die Gehäuse NP ebenfalls mitbewegt, indem diese letzteren die Federn R R1 mehr zusammendrücken bezw. spannen.
Wenn aber die Geschwindigkeit der Maschine unter die eingestellte Umlaufszahl fällt, so überwindet die Centripetalwirkung der Federn RR1 auf die Kugeln oder Gewichte C C jene der Centrifugalkraft auf dieselben, und diese letzteren werden dem Centrum des Gehäuses A genähert, wodurch die Hebel B in den Pfeilen ν ν entgegengesetzter Richtung bewegt, das Stück D in dem dem Pfeile χ entgegengesetzten Sinne verschoben und das durch T bethätigte Absperrorgan der Maschine mehr geöffnet wird.
Wenn man den Regulator einer anderen Normaltourenzahl der Maschine anpassen will, wie z. B. einer solchen von 250 Umdrehungen pro Minute, so genügt es, die Welle J im geeigneten Sinne zu drehen, um die Muttern j der Joche L L1 dem Centrum des Gehäuses A zu nähern, wodurch auch die Gehäuse NP eines jeden Gehäusepaares mehr in einander geschoben und die Federn R R1 mehr gespannt werden, so dafs jetzt eine gröfsere Centrifugalkraft als vorher nöthig wird, um das Absperrorgan der ,Maschine in der der Umlaufszahl entsprechenden Normalstellung zu halten, und so die Umlaufszahl unbedingt gröfser wird, als sie vorher war. Dreht man dagegen die Welle / im entgegengesetzten Sinne, so werden die Muttern j und die Joche LL1 wieder mehr vom Centrum von A entfernt und so durch die Verminderung der Spannung der Federn R R1 auch die Umlaufszahl der Maschine vermindert.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Achsenregulator mit federbelasteten Pendeln, bei denen die als Winkelhebel gestalteten, um Bolzen c schwingenden Pendel einerseits durch die Arme B den Regulirschieber D beeinflussen, andererseits dadurch unter dem Einflufs von Federn R stehen, dafs die in den Gewichten (C) gelagerten und in der Muffe G geführten Stangen F durch Jochgestänge L M L1 O eine Verbindung zwischen den Pendeln und den Federgehäusen (NP) herstellen, wobei die Stangen F mit entgegengesetztem Gewinde und gerade geführten Muttern ρ so versehen sind, dafs bei der Drehung der Muffe G durch ein Getriebe i H die Federspannung zur Abänderung der Umlaufszahl geändert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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