DE533175C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Zuendphase eines Explosionsmotors - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Zuendphase eines Explosionsmotors

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DE533175C
DE533175C DEZ17972D DEZ0017972D DE533175C DE 533175 C DE533175 C DE 533175C DE Z17972 D DEZ17972 D DE Z17972D DE Z0017972 D DEZ0017972 D DE Z0017972D DE 533175 C DE533175 C DE 533175C
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DE
Germany
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negative pressure
control
container
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explosion engine
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Expired
Application number
DEZ17972D
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English (en)
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STANISLAS JANVIER ZIEMBINSKI
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STANISLAS JANVIER ZIEMBINSKI
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/10Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure
    • F02P5/103Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on fluid pressure in engine, e.g. combustion-air pressure dependent on the combustion-air pressure in engine

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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Zündphase eines Explosionsmotors Das in den Zylinder eines Explosionsmotors eingeführte brennbare Gemisch muß in einem vorher bestimmten Zeitraum vor dem Erreichen der Totpunktlage des Kolbens entzündet werden. Bei den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen erfolgt die Einstellung der Voreilung in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors. Dieses Verfahren weist viele Nachteile auf; insbesondere wird die Zündung nicht auf den zweckmäßigsten Wert eingestellt, welcher nicht allein von der Drehzahl des Motors abhängt.
  • Demgemäß wurde bereits vorgeschlagen, die Zündstellung in Abhängigkeit von dem Unterdruck in der Zuführungsleitung zwischen der Drosselklappe des Vergasers und dem Motorzylinder zu regeln. Hierzu verwandte man elastische Gehäuse oder in einem Zylinder laufende Kolben, welche geeignet waren, eine bestimmte Entfernung zwischen zwei Angriffspunkten dieser auf Unterdruck ansprechenden Vorrichtung mechanisch zu ändern. Diese _ Bewegung wurde dann durch irgendeine geeignete Vorrichtung dazu verwandt, die Veränderung der Voreilung durch Winkelverstellung der Achse der Zündvorrichtung in bezug auf die Steuerungsachse erfolgen zu lassen.
  • Die Erfindung hat nun erkannt, daß es zweckmäßig ist, den Hub des Behälters unabhängig davon zu machen, mit welcher Zündvorrichtung er zusammenarbeiten soll, da die der Bewegung des Behälters entgegenwirkenden Kräfte (Widerstände) verschiedener Zündvorrichtungen auch verschieden stark sein werden. Auf diese Weise wird es möglich, mit einer einzigen Ausführung eine größere' Anzahl von Motortypen auszurüsten.
  • Demnach betrifft die Erfindung ein auf Unterdruck ansprechendes Steuerungsglied, um die Bewegungen eines Antriebsgliedes steuern zu lassen, das selbst, jedoch mit bedeutend größerer Kraft, vom Unterdruck bewegt wird. Zu diesem Zweck wirkt ein Antriebsglied vorteilhaft auf ein Steuerorgan ein, das in Abhängigkeit von der Änderung des Ansaugedruckes das eigentliche Antriebsglied mit der Leitung geringeren Druckes oder mit der Außenluft verbindet. Dieses Steuerorgan für das Antriebsglied enthält zu diesem Zweck zwei elastisch auf ihrem Sitz gehaltene und an entgegengesetzten Punkten des Gehäuses aufsitzende Ventile, welche geeignet sind, das Innere des Gehäuses mit der Atmosphäre einerseits und mit einer Stelle zu verbinden, an welcher der zum Steuern herangezogene Unterdruck herrscht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. z die erfindungsgemäße Anordnung im Schnitt und die Fig. 2, 3 und 4 eine Vorrichtung zum Einstellen der Winkellage in Abhängigkeit von dem in der Anordnung nach Fig.z herrschenden Druck im Schnitt und in verschiedenen Ansichten.
  • Die in Fig. i dargestellte Steuerungsvorrichtung besteht in der Hauptsache in einem Antriebsglied i und einem Steuerungsglied :2 in Form von zusammendrückbaren Behältern. Die von dem Behälter i abgegebene Kraft kann um ein ganz beträchtliches Maß die von der Zündvorrichtung ausgeübte Gegenkraft übersteigen, wobei die Verstellung der Zündvorrichtung in jedem Augenblick durch den Steuerungsbehälter 2 bestimmt wird. Die Länge des Behälters 2 ist durch den herrschenden Druck im Motor entgegen der Wirkung einer in seinem Innern oder auch außen gelagerten Feder 3 bestimmt.
  • Das eine Ende des Behälters .2 ist mittels einer Öse q. mit irgendeinem festen Punkt verbunden, während am anderen Ende des Behälters eine Schubstange 5 befestigt ist. Auf dieser Stange sind gleitend zwei Ventile 6 und 7 angeordnet, die beide in einem Verteilergehäuse 8 sich befinden, welch letztes über ein Rohr g mit dem Antriebsbehälter i kommuniziert. Das Rohr 9 ist mit dem einen Ende des Antriebsbehälters i fest verbunden und besteht mit dem Verteilergehäuse 8 in einem Stück, derart, daß das Verteilergehäuse den Bewegungen des Antriebsbehälters i zwangsläufig folgt. Das andere geschlossene Ende des Antriebsbehälters i steht mit einem festen Punkt in Verbindung. Die beiden Ventile 6 und 7 sind durch einen kleinen dichten Blasebalg io miteinander verbunden, der eine doppelte Rolle spielt, und zwar hält er erstens die beiden Ventile auseinander und auf ihren Sitzen, und andererseits soll durch ihn verhindert werden, daß Luft von außen zwischen der Welle 5 und dem Ventil 6 in das Verteilergehäuse 8 eindringt. Ein durch das Ventil 7 hindurchgesteckter Keil i i geht auch durch die Welle 5 hindurch, und zwar durch ein Loch, welches um ein bestimmtes Maß größer ist als der Keildurchmesser: Das Ventil 6 stellt die Verbindung des Steuergehäuses 8 und des Antriebsbehälters i mit der Außenluft her, während das Ventil 7 diese beiden Glieder i untl 8 mit dem Saugrohr des Motors verbindet, derart, daß ihnen der zur Regelung verwendete Unterdruck zugeführt werden kann. Dieser Unterdruck wird dem Steuerbehälter 2 und dem Verteilergehäuse 8 durch ein gegabeltes Rohr 12 mitgeteilt. Bedingung ist hierbei, daß derjenige Arm des Rohres 12, welcher mit dem Verteilergehäuse 8 fest verbunden ist, gelenkig und biegsam ausgebildet ist, um den Bewegungen des Verteilergehäuses folgen zu können.
  • Für einen bestimmten Unterdruck ist die Länge des Behälters 2 und die Lage seiner Stange 5 eindeutig bestimmt. Aus dieser Lage wird die Lage des zum Antriebsbehälter i , gehörenden Rohres 9 folgendermaßen abgeleitet Bewegt sich das Rohr 9 z. B. unter Einwirkung einer später Erwähnung findenden Feder 22 nach rechts, so verläßt das Ventil 7 seinen Sitz, und der im Motorzylinder und der Leitung 12 herrschende Unterdruck wird dem Antriebsbehälter i zugeführt, so daß dieser nach links gezogen wird. Verschiebt sich das Rohr unter Einwirkung des Unterdruckes zu stark nach links, so stößt das Ventil 6 gegen einen Vorsprung der Stange 5, verläßt seinen Sitz und läßt Luft von außen her in den Antriebsbehälter i einströmen, derart die Lage des Rohres 9 korrigierend.
  • Die Winkellage der Welle 13 der Zündvorrichtung zur Steuerwelle 14. wird in Abhängigkeit von dem im Behälter herrschenden Druck durch eine in den Fig. 2, 3 und q. beispielsweise dargestellte Vorrichtung folgendermaßen eingestellt: Die Steuerwelle 14 trägt eine Hülse mit zwei Kurbelzapfen 15, um welche sich zwei konische, mit Zähnen ausgerüstete Segmente 16 zu drehen vermögen. Diese stehen mit einem auf der Welle 13 der Zündvorrichtung aufgekeilten konischen Ritzel oder Kegelrad 17 in Eingriff.
  • Jedes der Segmente 16 hat eine Nase 18, die sich gegen ein Kugellager i9 stützt. Weiterhin tragen die- Segmente 16 Gegengewichte 2o, durch welche der Schwerpunkt der Segmente in ihre Schwenkachse verlagert wird. Das Kugellager z9 liegt an den Vorsprüngen 18 der beiden Segmente 16 und wird gegen sie mittels einer von der Steuervorrichtung bewegten Gabel 21 gedrückt. Eine Feder 22 übt einen Gegendruck auf das Kugellager aus.
  • Wenn das mit dem Behälter verbundene Rohr 9 eine Zugwirkung auf die Gabel 21 ausübt, sich also nach links bewegt in der Richtung des Pfeiles F-Z, so wird das Kugellager nach rechts verschoben, und die mit Zähnen versehenen Segmente 16 drehen sich im entgegengesetzten Sinn zueinander (Fig. 3), verstellen hierbei das Kegelrad 17 und verändern schließlich die Winkellage der Welle 13 in bezug auf die Steuerwelle 1q., und zwar in Abhängigkeit von dem im Motor herrschenden Unterdruck, derart, daß Frühzündung eingestellt wird. Andererseits wird,. falls der Druck im Antriebsbehälter steigt, die Gegenkraft der Feder 22 überwiegen und das Rohr in Richtung des Pfeiles S-Z nach rechts verschieben, so daß jetzt über die Zahnsegmente 16 und das Kegelrad 17 Spätzündung eingestellt wird. Es ist selbstverständlich möglich, bei dieser Vorrichtung auch die Zentrifugalkraft zur Steuerung mit heranzuziehen. Zu diesem Zweck kann man zwischen dem Kugellager i9 und den Nasen i8-Hebel mit Schwungmassen und Zugfedern einschalten, derart, daß sich die Nasen 18 von. dem Kugellager i9 in Abhängigkeit von dem Anwachsen der Zentrifugalkraft entfernen werden.
  • Selbstverständlich stellen die beschriebenen und dargestellten Anordnungen nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln der Zündphase eines Explosionsmotors in Abhängigkeit von dem Ansaugeunterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Unterdruck ansprechendes Steuerorgan (2, 8) die Bewegungen eines Antriebsgliedes (i) steuert, das selbst, jedoch mit bedeutend größerer Kraft, vom Unterdruck bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerung des Antriebsgliedes (i) enthaltende Gehäuse (8) zwei elastisch auf ihrem Sitz gehaltene und an entgegengesetzten Punkten des Gehäuses (8) aufsitzende Ventile (6, 7) zum Verbinden des Innern des Gehäuses (8) mit der Atmosphäre einerseits und andererseits zum Verbinden mit einer Stelle, an welcher der zum Steuern herangezogene Unterdruck herrscht, enthält.
DEZ17972D 1927-11-18 1928-11-18 Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Zuendphase eines Explosionsmotors Expired DE533175C (de)

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FR533175X 1927-11-18

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DE533175C true DE533175C (de) 1931-09-12

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DEZ17972D Expired DE533175C (de) 1927-11-18 1928-11-18 Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Zuendphase eines Explosionsmotors

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