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Sehraubensicherung.
Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Schraubensicherung zu schaffen, bei welcher die Sicherungwirkung gewährleistet ist, welche einfach zu handhaben ist und billig hergestellt werden kann.
Es hat sich besonders bei Motoren und bei schnell laufenden Maschinen gezeigt, dass sich die Schraubenbolzen und Schraubenmuttern infolge der Erschütterungen lockern, was die Betriebssicherheit derartiger Maschinen herabsetzt und beispielsweise im Kraftwagen-und Eisenbahnbetrieb grosse Gefahren für Personen und Fahrmaterial mit sich bringt.
Diese Nachteile werden dadurch vermieden, dass ein in bekannter Weise nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildeter Teil am Werkstück derart befestigt wird, dass er nach Wahl die Schraubenverbindung sichert oder freigibt, wobei gemäss der Erfindung zur Verstellung des nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildeten Teiles mindestens eine diesen Teil durchsetzende Schraube am Werkstück angeordnet ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Scbranbensicherung an dem Werkstück befestigt in sichernder Stellung in perspektivischer Ansicht. Fig. 2 stellt eine Seitenansicht gemäss Fig. 1 dar. In Fig. 3 ist eine zu sichernde Schraubenmutter mit Leergang dargestellt. Fig. 4 zeigt den nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildeten Teil losgelöst vom Werkstück in perspektivischer Ansicht. In Fig. 5 ist ein zu sichernder Schraubenbolzen mit Leergang dargestellt. Fig. 6 stellt eine zweite Ausführungsform der Schraubensicherung in perspektivischer Ansicht dar. Fig. 7 zeigt die dazugehörige Seitenansicht. Fig. 8 ist eine
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die dazugehörige Untersicht dar.
In Fig. l sind 1, 1 a die beiden zu verschraubenden Werkstücke, 2 ist ein nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildeter federnder Teil, welcher an dem Werkstück 1 in beliebiger Weise, z. B. mittels einer Niete 3 befestigt ist. Erfindungsgemäss ist der Teil 2 von einer Schraube 4 durchsetzt, welche mit ihrem unteren Ende in das Werkstück j ! eingeschraubt ist. Mit 5 ist eine zu sichernde Mutter bezeichnet, die einen Leergang 6 aufweist.
In Fig. 2 sind 1, 1 a die beiden zu verschraubpnden Werkstücke, 2 der in beliebiger Weise durch Vernietung oder Verschraubung an dem Werkstück 1 befestigte nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildete Teil. 5 ist die gegen Verdrehung zu sichernde Schraubenmutter, 6 deren Leergang, 7 der Schraubenbolzen, welcher durch einen Kopf 8 am unteren Teil abgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Schraubensicherung ist folgende :
Der federnde Teil 2 der Scl1raubensicherung wird mit Hilfe der Schraube 4 niedergeschraubt, bis er auf dem Werkstück 1 aufliegt. Sodann werden die Werkstücke 1, 1 a durch die Schraubenverbindung 5, 7, 8 miteinander verbunden und die Mutter 5 entsprechend angezogen, was leicht möglich ist, weil der Teil 2 in der niedergeschrauöten Lage die Verdrehung der Mutter J infolge Anordnung des Leerganges 6 gestattet. Zwecks endgültiger Sicherung der Mutter 5 gegen Verdrehung wird die Schraube 4 so lange herausgeschraubt, bis der federnde Teil 2 in die in Fig. 2 dargestellte Lage kommt. In dieser Lage ist eine Verdrehung des gesicherten Teiles 5 unter der Einwirkung von Stössen, Riittelschwingungen u. dgl. vollständig ausgeschlossen.
In Fig. 3 ist die Anordnung des an sich bekannten Leerganges 6 an der Mutter J ersichtlich.
Der Leergang 6 ist in bekannter Weise in Form einer Rotationsfläche ausgebildet, mit welcher der federnde Teil 2 zwecks Entsicherung der Schraubenverbindung in Eingriff gebracht werden kann.
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In Fig. 4 ist 2 der nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildete Teil, welcher mit seiner Ausnehmung 9 den zu sichernden Teil umgreift.
Die Fig. 5 zeigt die Vorsehung des Leerganges 6 an einem gegenüber Verdrehung zu sichernden mit einem Kopf 10 versehenen Gewindebolzen.
In Fig. 6 sind 1, 1 a die zu verbindenden Werkstücke, 2 der nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildete Teil, 5 die zu sichernde Mutter mit dem Leergang 6.
Erfindungsgemäss weist der nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildete Teil bei gesicherter Schraubenverbindung die Form eines Bügels auf. In Fig. 7 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der bügelartige federnde Teil 2 ist in seiner sichernden Stellung vermittels der Schrauben 4 am Werkstück 1 befestigt. Die Schenkel des Bügels 2 greifen mit ihren Enden 11, 11 in am Teile 1 befindliche Ausnehmungen 12, 12 ein. Diese Ausnehmungen 12, 12 weisen etwas Spielraum auf, da die Sicherungsfeder 2 beim Anziehen der beiden Schrauben 4 etwas in die Länge gestreckt wird, wobei sie in den Leergang 6 geschaltet wird.
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feder 2 und die beiden zum Durchstecken der Schraube 4 vorgesehenen Löcher 15, 15 und endlich die beiden zahnartig ausgebildeten Enden 11, 11 der Sicherungsfeder ersichtlich.
Fig. 9 zeigt ebenfalls die Ausnehmung 9 und die beiden Durchgangslöcher 15. 11 sind die abgebogenen Enden der Schenkel des Bügels 2.
Die in den Fig. 6-9 dargestellte Ausführungsform der Schraubensicherung ist mit Vorteil für kleinere Schraubenverbindungen verwendbar.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schraubensicherung, bei der ein nach Art eines federnden Schraubenschlüssels gestalteter Teil am Werkstück angeordnet und derart ausgebildet ist, dass er in seiner Gebrauchslage mittels einer Ausnehmung einen Teil der Schraubenverbindung gegen Drehung sichert und in einer zweiten Lage diesen Teil gegen Drehung freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung des nach Art eines Schraubenschlüssels ausgebildeten Teiles (2) mindestens eine diesen Teil durchsetzende Schraube (4) am Werkstück angeordnet ist.