DE496357C - Umlaufraederwechselgetriebe - Google Patents

Umlaufraederwechselgetriebe

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DE496357C DER64580D DER0064580D DE496357C DE 496357 C DE496357 C DE 496357C DE R64580 D DER64580 D DE R64580D DE R0064580 D DER0064580 D DE R0064580D DE 496357 C DE496357 C DE 496357C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H33/00Gearings based on repeated accumulation and delivery of energy
    • F16H33/02Rotary transmissions with mechanical accumulators, e.g. weights, springs, intermittently-connected flywheels
    • F16H33/04Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought
    • F16H33/08Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia
    • F16H33/14Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses
    • F16H33/16Gearings for conveying rotary motion with variable velocity ratio, in which self-regulation is sought based essentially on inertia having orbital members influenced by regulating masses which have their own free motion, or consist of fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Retarders (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Umlaufräderwechselgetriebe Die Erfindung betrifft ein Umlaufräderwechselgetriebe mit rotierenden, treibenden und getriebenen Teilen. Das Getriebe enthält einen oder mehrere durch den treibenden Teil planetenartig in Umlauf gesetzte Umlaufkörper mit Schwungmassen und weiterhin Verbindungen zwischen dem getriebenen Teil und den Umlaufkörpern derart, daß die Umlaufkörper gedreht «erden, sobald der getriebene Teil langsamer als der treibende Teil umläuft.
  • Gemäß der Erfindung sind Führungen eines jeden Umlaufkörpers vorhanden, welche die Be«-egungen der Schwungmasse längs einer Bahn derart bestimmen, daß die Reaktion der Masse im wesentlichen an allen Stellen ihrer Bahn der Drehung bzw. der Planetenbewegung des Umlaufkörpers entgegenwirkt und so auf den getriebenen Teil ein Drehmoment dauernd in einer Richtung überträgt.
  • Die im Umlaufkörper vorgesehene Bahn der Schwungmasse enthält erfindungsgemäß einen Abschnitt, der die Achse des Umlaufkörpers kreuzt und von hier aus nach jedem Ende zu kurvenförmig verläuft.
  • Die nachstehend eingehender beschriebene Erfindung enthält Besonderheiten, welche im Ausführungsbeispiel näher erläutert «-erden.
  • Abb. i stellt das Getriebe im Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2 dar. Die dargestellte Lage der Getriebeteile entspricht einem Übersetzungsverhältnis von i : i.
  • Abb. 2 zeigt das Getriebe im Schnitt nach Linie II-II der Abb, i. Abb. 3 zeigt einen Teil des Getriebes im Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2.
  • Abb.4 zeigt einen Massenträger bildlich dargestellt.
  • Abb. 5 stellt einen der Massenkörper .dar. Abb. 6 und 7 bringen andere Ausführungsformen des Massenträgers.
  • Abb. 8 bringt ein Diagramm, auf welches noch später in der Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Der treibende Teil 13 kann die Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine sein. Mit dieser Welle ist der Teil 14 verbunden, der- in seiner Wirkung einem Schwungrade gleichkommt. Teil 14 wird durch einen Flansch- 15 zu einem Hohlkörper, der mit einem Deckel 16 abgeschlossen ist. In der Schwungradscheibe 1d. sind Zapfen 17 gelagert, die bestimmten, weiter unten noch näher bezeichneten Getriebeteilen eine Lagerstelle zu geben haben. Schwungradscheibe und Deckel besitzen Aussparungen 18, in denen die Lager für die Umlaufkörper bzw. Massenkörper untergebracht werden. Die Teile 13 bis 18 sind unter sich starr verbunden und gehören dem treibenden System an.
  • Die getriebenen Teile sind die Welle ig mit der durch Schraube 2i hergestellten Verbindung 2o. Der getriebene Teil ig ist gegenüber dem Ende der treibenden Welle auf Kugeln 22 gelagert. Zahnrad 23 ist mit der getriebenen Welle verkeilt. Die Lage dieses Rades wird zugleich durch Distanzbuchsen z4. gesichert. Zuerst soll eine einfache Umsteuerung beschrieben werden. Ein mittleres Rad 25 sitzt lose auf einer über die getriebene Welle gezogenen Hülse 2.1. Die ,Tabe dieses Rades springt nach rechts etwas vor. Daneben liegt eine Hülse 27, die zugleich die Nabe der Bremstrommel bzw. der Bremsscheibe 28 bildet. Beide Hülsen sind ähnlich wie bei einer Klauenkupplu.ng miteinander verkuppelt (bei 29). Die Bremstrommel 28 hängt also mit dem Rad 25 fest zusammen.- Rechts von 24 liegt eine Scheibe 30, während zwischen den Hülsen 26, 27 und dem Deckel 16 ein Kugellager 31 vorgesehen ist. Beim Rückwärtsgang wird die Trommel 28 mit Hilfe des Bremsbandes 32 festgehalten Lind bewirkt den Rückwärtsgang über Planetenräder 37, 38, die mit dem Zahnrade 25 und dem auf der getriebenen Welle sitzenden Zahnrade 23 in Eingriff stehen. Die Räder 37 und 38 sitzen auf den Haltezapfen 17 der Umlaufkörper und sind durch Stifte 39 zusammengeschlossen. Zwischen den Rädern und dem zugehörigen Bolzen ist eine Buchse .Io eingeschoben. Das Rad 25 ist größer als das Rad 23, -während das Rad 37 wiederum kleiner als 3'8 ist. Wird Rad 25 also mit Hilfe des Fußhebels 35 festgehalten, so werden die Umlaufräder um ihre Zapfen rotieren müssen und dadurch den Umlauf des Rades 23 als auch den Umlauf der getriebenen Welle (mit langsamer Geschwindigkeit) veranlassen. Die Drehrichtung ist entgegengesetzt der Drehrichtung der treibenden Teile, die, wie aus Abb. 2, 7 und 8 ersichtlich, entgegengesetzt dem Uhrzeiger verläuft. Wenn das Umkehrgetriebe freigegeben wird, so -werden sieh die Räder 25, 37 und die Bremstromirieln frei drehen. Wenn die Bremse gelüftet ist, ist eine Kraftübertragung nur möglich, wenn die Umlaufräder ihrer Drehung einen Widerstand entgegensetzen. Dieser Widerstand wird durch Umlaufkörper erreicht, die mit den Planetenrädern in Verbindung stehen. Die Umlaufkörper (Abb.2) bestehen aus einer Kurvenscheibe 5q., in deren Bahn 6o sich Gewichtskörper 62 vermittels Rollen 63 und Achsbolzen 64 bewegen. Der Fliehkraft des Schwungradgehäuses 14, 15, 16 folgend, -werden diese Gewichte stets nach außen treiben. Da sie durch die Formgebung der Kurve bei einer Drehung der Kurvenscheibe nach innen mitgenommen werden, üben sie auf die Scheiben und Planetenräder ein Moinent aus, das eine Antriebskupplung bewirkt.
  • Jede der Massen 62 wird mit dem Umlaufkörper zusammenarbeiten. - Der Umlaufkörper bzw. Massenträger ist zugleich Führer der Zlassen und wird versuchen, letztere entgegen deren Zentrifugalkraft nach einwärts zu bewegen. Die Zentrifugalkraft der Masse wird somit auf das Drehmoment der Umlaufkörper wirken, so daß ein dauernd einseitig gerichteter Antrieb erzielt wird. Je mehr sich die Geschwindigkeit der getriebenen Welle der Geschwindigkeit der treibenden Welle nähert, um so mehr wird o das Spiel zwischen den in Frage kommenden Teilen vermindert. Bei einem Übersetzungsverhältnis von z : r werden im Innern des Getriebes keine Bewegungen vorhanden sein, und die Zentrifugalkraft wird all jene Teile dann im Gleichgewicht halten.
  • Der Träger bzw. Massenträger 45 stellt einen Planetenumlaufkörper dar und ist gewöhnlich in Form eines Rades oder einer Scheibe gegeben. Zu seiner Lagerung ist er an den Seiten mit Zapfen .l6 versehen. Die Lagerung soll auf Kugeln .47 geschehen. Um die Träger ,45 zum Planetenumlauf zu bringen, -werden sie mit einem Zahnrad .48 versehen, das bei .1 .9 auf einem der Zapfen .46 gelagert und mit Stiften 5o befestigt wird. Jedes Rad ,.8 kämmt mit einem der Planetenräder 38, die wiederum mit dem Rade 23 der getriebenen Welle kämmen. Jede relative Drehung zwischen beiden Wellen wird sonach einen Planetenumlauf der Massenträger zur Folge haben. Der Einfachheit halber hat das Rad 23 bei diesem Ausführungsbeispiel denselben Durchmesser wie die Räder d.8 bekommen. Wenn die getriebene Welle festgehalten wird, werden die Räder 4.8 und die Massenträger daher in bezug auf das Gehäuse mit derselben Geschwindigkeit wie die treibende Welle umlaufen. Durch die Zwischenräder 38 wird die Drehrichtung in eine der Drehung der treibenden Welle entgegengesetzte Richtung verwandelt. Da iii diesem Falle die Räder 23 und 4.8 gleichen Durchmesser haben sollen, wird jeder Umlaufkörper bzw. Massenträger beim Planetenumlauf am Schwungrade wohl eine relative, aber keine tatsächliche Drehung ausführen. Das ergibt sich aus Abb. 8, laut welcher der Tragei- 45 in all seinen verschiedenen Stellungen steht, die gleiche Lage innebehält. Das ist ohne jede Bedeutung, da der Planetenumlauf schneller oder langsamer als der Umlauf der treibenden Welle sein kann. Immerhin werden die eben gegebenen Ausführungen das Verständnis des folgenden Teiles der Beschreibung erleichtern.
  • Jeder Umlaufkörper (Abb. q.) läßt z%v ei Hälften 5.2 und 53 unterscheiden, die mit je einem der schon erwähnten Zapfen -.6 versehen sind. Zwischen den beiden Hälften 52, 53 sitzt die mit 5,4 bezeichnete Führung der -lasse. Die Teile 52, 53 sind an den Enden mit Ansätzen 55, 56 versehen. Die Führung 54 wird zwischen diesen Ansätzen mit Nieten 57 fest-ehalten. Die Führung 54. steht mit der Masse in unmittelbarer Berührung, und zwar in der kurvenförmig verlaufenden Rille 6o, die so geformt ist. daß sie die Masse in der schon beschriebenen Weise verschieben bzw. fortbewegen wird.
  • Die Zentrifugaltnasse kann verschiedene Forin annehmen und z. B. in Form des in Abb. t, 2, 3 und 5 dargestellten Gewichtes 6a gegeben sein. Dieses Gewicht besitzt große -lasse, wird also große Zentrifugalkräfte erzeugen und somit eine wirksame Übertragung vermitteln. Das Gewicht läuft mit Rollen 63 in der Rille 6o. Bolzen 6d., die als Lager für die Rollen 63 dienen, halten zugleich die beiden Scheiben 65 zusammen. Abb.2 zeigt die einzelnen Gewichte in ihren verschiedenen Stellungen im -Massenträger.
  • An Stelle der offenen, in Abb. z bis .I wiedergegebenen Konstruktion kann für den -Tassenträger auch eine geschlossene Form :I5a, so wie in Abb. 6 und i dargestellt, gewählt werden. In diesem Falle sind die Teile 52a, 53a unmittelbar aneinandergesetzt. Im Innern bilden sie einen Raum Goa. Bevor die Teile 52a, 53a zusammengesetzt werden, muß die Masse 62a, z. B. Ouecksilber, eingeführt werden. Die -lasse kann auch. wie Abb. 8 zeigt, in Form einer Kttgel gegeben sein.
  • Das Diagramrn (Abb. 8) erläutert die Wirkung. Der Träger .I5 dreht sich gemeinsam finit dem Schwungrad und wird sich dabei zugleich uni die eigene Achse bewegen, zumeist in entgegengesetzter Richtung (Räder 23, 38. 48). Der Einfachheit halber haben die Räder 23 und ,48 gleiche Durchmesser bekommen. Der Planetenumlauf wird sich also bei Stillstand der getriebenen Welle mit derselben Geschwindigkeit vollziehen, wie das Schwungrad umläuft. Der --Tassenträger bzw. Umlaufkörper erscheint dann überall in gleicher Lage. Veränderungen des Übersetzungsverhältnisses würden einen schnelleren oder langsameren Planetenumlauf und eine ständige Änderung der Lage des Umlaufkörpers zur Folge haben, ohne im Prinzip jedoch etwas an der Sache zu ändern.
  • Im Diagramm sind bei A, B, C usw. acht verschiedene Stellungen dargestellt, die vom Träger .1 .5 nacheinander eingenommen werden. Die Bewegung des Körpers 52 mag sich verändern. Beobachtungen ergaben, daß die Bewegung im großen und ganzen so wie hier angegeben verläuft. Läuft der Massenträger mit dein Schwungrade um, so wird die in der Rille 6o geführte Kugel 62 unter Einwirkung der Zentrifugalkraft Schritt für Schritt die Lage in der Führung 6o verändern. Der Körper schwingt in seiner Bahn. Räumlich betrachtet, beschreibt der Körper eine mehr oder weniger bestimmte kurvenförmige, tun die Achse des Systems laufende Bahn. Die Zentrifugalkraft der Masse sticht ihre Bewegung in geradliniger Bahn zu erhalten, wohingegen der Umlaufkörper bztv. die Massenführung immerwährend sucht die Masse aus jener Bahn herauszubringen. Die Masse muß sich daher in kurvenförmiger Bahn bewegen, die sich von der natürlichen Bahn stets nach innen krümmt. Die Massenführung zwingt den Körper nach einwärts, während dieser selbst immer das Bestreben hat, sich nach außen zu bewegen. So wird erreicht, daß die Zentrifugalkraft eine den Planetenumlauf des Massenträgers bzw. -Tassenführers entgegenwirkende Kraft darstellt.
  • Für jede Stellung des Körpers 62 ist ein Teil a, b, c usw. eingezeichnet, der die Richtung des Druckes angibt, welcher vom Massenkörper auf den Massenführer ausgeübt wird. Die Linie X und Y im Diagramm (Abb.8) deuten die ungefähre Bahn des Massenkörpers an. Z bezeichnet die beiden äußersten Punkte dieser Bahn.
  • Die Reaktionen lassen sich an Hand des Diagramms wie folgt erklären: Es ist anzunehmen, daß die getriebene Welle r9 und das Zahnrad 23 ortsfest gehalten werden, während das Zwischenrad 38 dem Umlaufkörper eine Drehung in Richtung des Uhrzeigers erteilt, wenn die Drehung des Schwungrades 14 entgegengesetzt dem Uhrzeiger verläuft.
  • In Stellung A wird der Körper 62 ungefähr die aus dem Diagramm ersichtliche Lage einnehmen. Er bewegt sich nun längs der Bahn Y nach außen, wobei seine Bewegung aber an den Seiten bzw. Kanten der Rille 6o verzögen wird. Körper 62 wird daher in Richtung des Teiles a einen Druck auf den Umlaufkörper bzw. -tassenträger ausüben. Damit entsteht nun ein Kräftemoment, das den Umlaufkörper in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger um dessen eigene Achse zu drehen sucht. Mit anderen Worten: Der Druck arbeitet dem durch die Verbindung mit der treibenden Welle erzwungenen Planetenumlauf entgegen, was offenbar einer Drehmomentübertragung auf die getriebene Welle gleichkommt.
  • In Stellung B ist der Körper verschoben; er bewegt sich jetzt längs der Bahn X und wird dabei zugleich eine Beschleunigung durch seinen Umlaufkörper bzw. Träger erfahren. Demzufolge-muß der Körper 62 den mit Pfeil b angegebenen Druck ausüben. Das Kräftemoment ist wieder derart, daß die 'Masse des Körpers einen der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzt gerichteten Stoß ausübt. Auf der Bahn A-B werden ähnliche Beschleunigungen und Drücke vorliegen. Körper 62 kommt schließlich in eine Stellung C. Für kurze Zeit mag der Körper vollkommen frei sein und sich langsamer als der Umlaufkörper bewegen. Er steht jetzt im Begriff, seine Bewegung umzukehren und sich in entgegengesetzter Richtung, so wie es aus der nächstfolgenden Stellung D hervorgeht, fortzubewegen. Jenseits der Stellung D, also zwischen Stellung D und Stellung E schiebt sich Körper 6a nach. der anderen Seite der Rille 6o. In den übrigen Stellungen E, F, G, H sind die Wirkungen im wesentlichen gleich den eben beschriebenen.
  • Die Körperbewegung kann man mit Bezug zum Umlaufkörper in mehrere Phasen teilen. Hier ist sie z. B. in vier Phasen aufgeteilt. Von einem zwischen H und A gelegenen Punkte wandert der Körper längs des einen Teiles oder längs der einen Seite seiner Führung bis zu einer Stellung C. Alsdann kehrt der Körper um, um längs derselben Bahn sich zurückzubewegen. An einem bestimmten Punkte zwischen D und E verläßt er die erste Seite der führenden Rille, kreuzt ungefähr die Mitte des Umlaufkörpers, um sich dann längs der anderen Seite der führenden Rille ungefähr bis zu einem Punkte E fortzuschieben. In der vierten Phase bewegt sich der Körper auf der eben erwähnten Bahn wieder zurück. An den Übergangspunkten zwischen den eben unterschiedenen vier Stellungen wird der Körper eine neutrale Lage einnehinen, die man jedoch ohne weiteres außer Acht lassen kann. Jedenfalls wird die Zentrifugalkraft der Masse dem Planetenumlauf immer entgegenarbeiten, in Richtungen, die hier durch Pfeile a, b, c usw. angedeutet sind. Das Drehmoment wird somit stets in einer Richtung auf die getriebene Welle übertragen. Es würde vielleicht schon eine Masse oder ein Umlaufkörper für regelrechte Übertragung genügen. Da sich die Größe des Massendruckes jedoch in den einzelnen Stellungen ändern wird, ist es vorzuziehen, mehrere Massenträger bzw. Umlaufkörper also auch mehrere Massen zu verwenden. Im vorliegenden Falle werden vier Umlaufkörper , benutzt. Je zwei sich gegenüberliegende Umlaufkörper ergänzen sich zueinander, d. h. die Gesamtwirkungen überdecken sich, zum Teil, um die Kraftübertragung möglichst stetig und gleichmäßig zu gestalten. Wenn im vorstehenden von vier Hauptstellungen die Rede war und diese Stellungen durch einen Umlaufkörper bedingt sind, dessen Klassenführung S-Form besitzt, so soll das nur als Beispiel für die praktische Ausführung des Getriebes gelten. Die S-Kurve der Massenführung kann durch andere Kurvenformen ersetzt werden, die mehr oder weniger Hauptstellungen in der Kraftübertragung unterscheiden lassen. Die Masse selbst wird aber immer dem Planetenumlauf des Massenträgere entgegenwirken und damit den Antrieb der getriebenen Welle veranlassen. Die 5- förmig oder ähnlich gekrümmte Rille zur Führung der Masse ist nicht das Wichtigste, da jede andere Vorrichtung, soweit sie der Masse eine bestimmte Bahn vorzuschreiben vermag, verwendet werden kann. Die hier dargestellte Bahn oder Rille, in welcher die blasse geführt wird, ist größer als notwendig, was noch den Vorteil hat, daß die hasse ihren Weg unter sich ändernden @'erhä@tnissen ebenfalls etwas ändern. kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Umlaufräderwechselgetriebe mit rotierenden, treibenden und getriebenen Teilen, einem oder mehreren durch den treibenden Teil planetenartig in Umlauf gesetzten Umlaufkörpern mit Schwungmassen und mit Verbindungen zwischen dem getriebenen Teile und den Umlaufkörpern derart, daß die Umlaufkörper gedreht werden, sobald der getriebene Teil langsamer als der treibende Teil umläuft, gekennzeichnet durch die Führungen eines jeden Umlaufkörpers, die die Bewegungen der Schwungmasse längs einer verkehrt gekrümmten oszillierenden Bahn oder einer anderen Bahn derart bestimmen, daß die Reaktion der Masse im wesentlichen an allen Stellen ihrer Bahn der Drehung b.zw. der Planetenbewegung des Umlaufkörpers entgegenwirkt und so auf den getriebenen Teil ein Drehmoment dauernd in einer Richtung überträgt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die im Umlaufkörper vorgesehene Bahn der Schwungmasse einen Abschnitt aufweist, der die Achse des Umlaufkörpers kreuzt und von hier aus nach jedem Ende zu kurvenfö rinig verlauft.
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