DE3606039C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
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- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
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- B66D5/12—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect
- B66D5/14—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect embodying discs
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kettenwinden
anordnung mit einer Antriebswelle, die mit der Drehwelle
eines Elektromotors verbunden ist, einem auf der An
triebswelle sitzenden Antriebszahnrad, welches mit einem
einen Nockenhalter bildenden Zwischenzahnrad im Eingriff
steht, das auf einer Zwischenwelle angeordnet ist und
mit einer Bremsaufnahmescheibe zusammenwirkt, die eben
falls auf der Zwischenwelle angeordnet ist und ein
Klinkenrad zur Bremsung trägt, das zwischen dem Zwischen
zahnrad und der Bremsaufnahmescheibe liegt und mit einer
zur Bremsung dienenden Klinke in Eingriff treten kann,
wobei zur Lösung der Bremse dienende Nockenelemente vor
gesehen sind, die in Nockenaufnahmenuten in einer Seite
des Nockenhalters liegen, deren Tiefe sich längs des Um
fanges der Zwischenwelle ändert, und wobei eine eine
Federeinrichtung aufweisender Drehmomentbegrenzer vorge
sehen ist, der durch Drehung einer Einstellmutter ein
stellbar ist.
Eine elektrische Ketenwindenanordnung mit einem Dreh
momentbegrenzer und einer mechanischen Bremse ist aus
der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 38 378/79
bekannt. Bei der elektrischen Kettenwindenanordnung ist
eine mit einer umlaufenden Welle eines Elektromotors
verbundene Antriebswelle einstückig mit einem Antriebs
zahnrad ausgebildet, und eine hohle angetriebene Welle
mit einer aufgebrachten Laststrangscheibe ist drehbar
auf der Antriebswelle aufgebracht. Ferner liegen ein Dreh
momentbegrenzer, der ein ringförmiges angetriebenes
Zahnrad aufweist, und eine mechanische Bremse in Reihe
nebeneinander auf der hohlen angetriebenen Welle. Eine
angetriebene Zwischenwelle ist parallel zur Antriebs
welle angeordnet und ist mit einem angetriebenen Zwi
schenzahnrad und einem Zwischenantriebszahnrad ausge
stattet, die jeweils in Eingriff mit dem Antriebszahn
rad und dem ringförmigen angetriebenen Zahnrad stehen.
Bei dieser elektrischen Kettenwindenanordnung kann je
doch der Drehmomentbegrenzer von außerhalb der Ketten
windenanordnung nach deren Montage nicht eingestellt
werden, um das übertragene Drehmoment zu verstellen.
Darüber hinaus hat diese Kettenwindenanordnung den
Nachteil einer unvermeidlich sehr lang ausgeführten
Antriebswelle, wodurch die Kettenwindenanordnung sperrig
wird.
Es ist auch eine elektrische Kettenwindenanordnung der
einleitend genannten Art bekannt (DE-OS 33 30 574).
Bei dieser Kettenwindenanordnung ist die Zwischenwelle
von der Stelle an, an welcher die Bremsaufnahmescheibe
auf der Zwischenwelle angeordnet ist, bis zu ihrem
freien Ende mit Gewinde versehen. Dabei stehen die
Bremsaufnahmescheibe und ein Halteteil in Gewinde
eingriff mit dem Gewindeabschnitt der Zwischenwelle.
Bei einem Bremsvorgang werden der Halteteil und die
Bremsaufnahmescheibe an dem Gewindeabschnitt der Zwi
schenwelle festgeklemmt, wobei dann das Klinkenrad
mit einer Klinke in Eingriff tritt, die an einem orts
festen Teil der Kettenwindenanordnung vorgesehen ist.
Der Drehmomentbegrenzer weist eine Tellerfeder auf,
deren Andruckkraft durch eine Einstellmutter eingestellt
wird, die auf einen Gewindeabschnitt der Nabe des Halte
teiles geschraubt ist. Diese bekannte Kettenwindenanord
nung hat eine vergleichsweise große axiale Baulänge, ins
besondere wegen eines zwischen der Bremsaufnahmescheibe
und dem Nockenhalter vorgesehenen Halteteiles und wegen
der Ausbildung der Andruckeinrichtung des Drehmoment
begrenzers als Tellerfeder mit vergleichsweise kleinem
Durchmesser. Weiterhin muß die Zwischenwelle in dem Ab
schnitt, in welchem die mechanische Bremsanordnung und
der Drehmomentbegrenzer angeordnet sind, mit Gewinde
versehen werden, welches mit hoher Präzision hergestellt
werden muß. Desgleichen müssen auch die Bremsaufnahme
scheibe und der Halteteil mit Gewinde versehen werden.
Die Bildung der Gewinde ist vergleichsweise aufwendig
und führt zu hohen Kosten. Schließlich befindet sich
die Einstellmutter innerhalb des Gehäuses der fertig
gestellten Kettenwindenanordnung, so daß nach der Fer
tigstellung eine Einstellung des Drehmomentbegrenzers
von außen nicht mehr möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Ketten
windenanordnung der einleitend genannten Art einfach
und kompakt zu gestalten, wobei gleichzeitig nach
erfolgter Montage das Übertragungsdrehmoment des
Drehmomentbegrenzers von außen einstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung da
durch, daß die Federeinrichtung ein Halteelement und
ein Andruckelement aufweist, die an der Zwischenwelle
angebracht sind und von denen wenigstens eines aus
einer Feder besteht, der Nockenhalter zwischen dem
Halteelement und dem Andruckelement drehbar und axial
verschiebbar angeordnet ist, auf einer Seite des Nocken
halters eine Haltescheibe, und auf der anderen Seite
des Nockenhalters die Bremsaufnahmescheibe axial ver
schiebbar, aber nicht drehbar auf der Zwischenwelle
angeordnet sind, und daß die Einstellmutter zur Ein
stellung der Andruckkraft des Andruckelementes auf
das freie Ende der Zwischenwelle aufgeschraubt ist.
Bei einer Kettenwindenanordnung gemäß der Erfindung
wird kurze axiale Baulänge erhalten, weil die Feder
mittel, dargestellt durch die Andruckscheibe oder durch
die Andruckscheibe und die Haltscheibe, in axialer Rich
tung nur wenig Raum beanspruchen, wobei außerdem ein
Halteteil, der dem Halteteil der bekannten Kettenwin
denanordnung entsprechen würde, nicht erforderlich ist.
Außerdem braucht die Zwischenwelle in dem Abschnitt,
in welchem sich die Bremsvorrichtung und der Drehmoment
begrenzer befinden, nicht mit Gewinde, sondern lediglich
beispielsweise mit einer einzigen Keilnut in Längs
richtung versehen sein, so daß axiale Verschiebung der
Bremsaufnahmescheibe und der Haltescheibe ermöglicht
ist. Schließlich ist dadurch, daß die Einstellmutter
auf das freie Ende der Zwischenwelle aufgeschraubt ist,
diese Mutter auch nach der Montage von außen zugänglich.
Die Erfindung weiterbildende Merkmale sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer
elektrischen Kettenwindenanordnung
gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht
der Kettenwindenanordnung gemäß
Fig. 1, die eine Zwischenzahnrad-
Übertragungsvorrichtung mit
Drehmomentbegrenzer darstellt,
Fig. 3 eine Vorderansicht, welche die
Kugelkörper und den Nockenhalter
darstellt, die in einem angetriebenen
Zwischenzahnrad der Kettenwindenanordnung
gemäß Fig. 1 vorgesehen sind,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie
(IV-IV) der Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines
Drehmomentbegrenzers bei einem
Abwickelvorgang,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer
Zwischenzahnrad-Übertragungsvorrichtung,
die einen Drehmomentbegrenzer
aufweist, der in einer elektrischen
Kettenwindenanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung verwendet wird, und
Fig. 7 eine Schnittansicht einer
Zahnradübertragungsvorrichtung mit
einem Drehmomentbegrenzer, der
in einer elektrischen
Kettenwindenanordnung gemäß einer
dritten Ausführungsform der
Erfindung verwendet wird.
Die Fig. 1 bis 5 stellen eine erste Ausführungsform
der Erfindung dar. Ein Ende einer Antriebswelle (3)
ist über eine Kupplung mit einer umlaufenden Welle (2)
eines Elektromotors (1) verbunden. Das andere Ende der
Antriebswelle (3) ist mittels eines Lagers in einem
Getriebegehäuse (21) gelagert und ist mit einem
angetriebenen Zahnrad (4) mit kleinem Durchmesser
ausgestattet. Eine hohle angetriebene Welle (6) ist
drehbar auf der angetriebenen Welle (3) zwischen dem
Antriebszahnrad (4) und der Kupplung aufgebracht und
ist einstückig mit einer Laststrangscheibe (5) zur
Aufnahme einer (nicht dargestellten) Lastkette ausgebildet.
Ferner ist ein angetriebenes Zahnrad (7) mit großem
Durchmesser an einem Ende der hohlen angetriebenen
Welle an der Seite des angetriebenen Zahnrades (4)
befestigt.
Eine Zwischenwelle (10) aus Stahl wird durch Lager (22,
23) im Getriebegehäuse (21) parallel zum Antriebszahnrad
(4) der Antriebswelle (3) gelagert. Die Zwischenwelle
(10) ist an ihrem einen Ende mit einem Zwischenritzel
(9) ausgestattet, das zum Eingriff mit dem angetriebenen
Zahnrad (7) bestimmt ist. Ein Haltering (Fig. 2) aus
Stahl ist auf der Zwischenwelle (10) aufgebracht und
erfaßt ein Ende des angetriebenen Zwischenzahnrades
(9); der Haltering (24) ist ferner in eine Mittelöffnung
eines Halteelementes (11) eingepaßt, das als
tellerförmige, aus Federstahl hergestellte Feder ausgebildet
ist. Ferner ist ein aus Stahl bestehender Andruckring
(25) auf das andere Ende der Zwischenwelle (10)
aufgebracht, damit er das Lager (23) erfaßt, und er
ist ferner in eine Mittelöffnung eines Andruckelementes
(12) eingesetzt, das als tellerförmige Feder aus
Federstahl gefertigt ist.
Ein Nockenhalter (13) aus Stahl ist drehbar und axial
verschiebbar auf einem Mittelabschnitt der Zwischenwelle
(10) zwischen dem Halteelement (11) und dem Andruckelement
(12) aufgebracht. Eine Haltescheibe (14) aus Stahl zwischen
dem Nockenhalter (13) und dem Andruckelement (12) ist
auf die Zwischenwelle (10) axial verschiebbar aber
nicht drehbar aufgebracht. Eine Bremsaufnahmescheibe
(15) zwischen dem Nockenhalter (13) und dem Halteelement
(11) ist ebenfalls axial verschiebbar aber nicht drehbar
auf der Zwischenwelle (10) aufgebracht. Ein zur Bremsung
dienendes Klinkenrad (17) ist mittels einer Lagerhülse
(26) drehbar auf einem Vorsprung der Bremsaufnahmescheibe
(15) aufgebracht. Eine zum Bremsen dienende Klinke (16)
(Fig. 1) ist schwenkbar am Getriebegehäuse befestigt
und wird mittels einer (nicht dargestellten) Feder
in Eingriff mit dem Klinkenrad (17) gebracht.
Ein angetriebenes Zwischenzahnrad (8) ist am
Außenumfang des Nockenhalters (13) axial verschiebbar
aber nicht relativ dazu drehbar aufgebracht. Reibungsplatten
(27, 28) sind an den Seitenflächen des angetriebenen
Zwischenzahnrades (8) jeweils durch Schweißen, Kleben
oder dergleichen befestigt. Eine Reibungsplatte (29)
(Fig. 2) zwischen dem Klinkenrad (17) und einem Flansch
der Bremsaufnahmescheibe (15) ist an einer Seitenfläche
des Klinkenrades (17) mittels eines Klebstoffs befestigt.
Der Nockenhalter (13) ist an einer Seite der
Bremsaufnahmescheibe (15) mit einer Anzahl von
Nockenaufnahmenuten (18) ausgestattet, die als
umfangsseitige, im Abstand voneinander liegende
Bogenabschnitte ausgebildet sind, die gemäß Fig. 3
konzentrisch zur Zwischenwelle (10) liegen. Jede
Nockenaufnahmenut (18) hat einen geneigten Boden, womit
die Tiefe der Nut verändert wird, und nimmt ein zur
Lösung der Bremse dienendes Nockenelement (19) auf, das
bei dieser Ausführungsform als Stahlkugel ausgebildet
ist. Ferner ist der Nockenhalter (13) an einer Seite
der Haltescheibe (14) mit einer Anzahl von Ausnehmungen
(30) ausgestattet, die umfangsseitig im Abstand
voneinander auf einem Kreisbogen liegen, der konzentrisch
zur Zwischenwelle (10) angeordnet ist, und die zur
Aufnahme von Stahlkugeln (31) dienen.
Ein Andruckkragen (32) aus Stahl ist am anderen Ende
der Zwischenwelle (10) aufgebracht und liegt mit einem
Ende am Lager (23) an. Ein Öldichtungsring liegt
zwischen dem Andruckkragen (32) und einer Wand des
Getriebegehäuses (21), das das Lager (23) aufnimmt.
Ein O-Ring (34) ist in eine Ringnut in der Zwischenwelle
(10) innerhalb des Andruckkragens (32) eingesetzt. Ein
Außengewindeabschnitt (35) am anderen Ende der
Zwischenwelle (10) erstreckt sich vom Getriebegehäuse
(21) nach außen. Eine Einstellmutter (20) ist auf
dem Außengewindeabschnitt (35) der Zwischenwelle (10)
außerhalb des Getriebegehäuses (21) aufgeschraubt
und erfaßt gleichzeitig das andere Ende des Andruckkragens
(32). Die Anzugskraft der Einstellmutter (20) wirkt
über den Andruckkragen (32) auf den Mittelabschnitt
des Andruckelementes (12), das Lager (23) und den
Andruckring (25), um die Haltescheibe (14), das
angetriebene Zwischenzahnrad (8), das Klinkenrad (17),
den Flansch der Bremsaufnahmescheibe (15) und die
dazwischen liegenden Reibungsplatten (27, 28, 29) mit
Hilfe des Halteelementes (11) und des Andruckelementes
(12) festzuklemmen.
Bei dieser Ausführungsform wird ein Drehmomentbegrenzer
durch das Andruckelement (12) und das Halteelement (11)
und das angetriebene Zwischenzahnrad (8), die Haltescheibe
(14), die Bremsaufnahmescheibe (15), das Klinkenrad
(17) und die zwischen den Elementen (12, 11) liegenden
Reibungsplatten (27, 28, 29) gebildet. Ferner wird eine
mechanische Bremsvorrichtung, die ein Abfallen der
Last verhindert, durch das Klinkenrad (17) gebildet, das
durch die Haltescheibe (14), die Bremsaufnahmescheibe
(15), das angetriebene Zwischenzahnrad (8) und die
Reibungsplatten mittels der Federkräfte des Halteelementes
(11) und des Andruckelementes (12) gebildet wird, sowie
die Klinke (16), die zum Eingriff mit dem Klinkenrad
(17) dient, den Nockenhalter (13) mit Nockenaufnahmenuten
(18) und die zur Lösung der Bremse dienenden Nockenelemente
(19).
Zur Einstellung des Übertragungsdrehmomentes des
Drehmomentbegrenzers nach Montage der elektrischen
Kettenwindenanordnung wird lediglich die Einstellmutter
(20) außerhalb des Getriebegehäuses verdreht, nachdem
eine (nicht dargestellte) Haube für die elektrische
Anlage entfernt wurde, ohne daß eine Demontage der
elektrischen Kettenwindenanordnung erforderlich ist.
Die Betriebsweise der elektrischen Kettenwindenanordnung
gemäß der vorausgehend erläuterten Ausführungsform
wird nunmehr beschrieben.
Wird die Antriebswelle (3) mittels eines Elektromotors
(1) in Richtung eines Aufwickelvorganges gedreht, so
wird der Nockenhalter (13) durch das Antriebszahnrad
(4) und das angetriebene Zwischenzahnrad (8) in der
durch den Pfeil (A) in Fig. 4 angetriebenen Richtung
gedreht. Die zur Freigabe der Bremse dienenden Nockenelemente
(19) liegen deshalb in tieferen Positionen in den
Nockenaufnahmenuten (18), so daß das angetriebene
Zwischenzahnrad (8), die Haltescheibe (14), das
Klinkenrad (17), die Bremsaufnahmescheibe (15) und die
Reibungsplatten (27, 28, 29) mit der voreingestellten
Klemmkraft festgeklemmt werden. Entsprechend wird die
Drehung der angetriebenen Zwischenwelle (8) über die
Haltescheibe (14) und die Bremsaufnahmescheibe (15)
an die Zwischenwelle (10) und anschließend über das
angetriebene Zwischenzahnrad (9), das angetriebene
Zahnrad (7) und die angetriebene Zwischenwelle (6)
auf die Laststrangscheibe (5) übertragen, wodurch ein
Aufwickelvorgang innerhalb des durch den
Drehmomentbegrenzer eingestellten Drehmomentes erfolgt.
Wird die Antriebswelle (3) durch den Elektromotor (1)
in Richtung eines Abwickelvorganges angetrieben, so wird
der Nockenhalter (13) in umgekehrter Richtung gedreht,
d. h. in der in Fig. 4 durch den Pfeil (B) dargestellten
Richtung. Entsprechend werden die zur Freigabe der
Bremse dienenden Nockenelemente (19) in die höher liegenden
Positionen in den Nockenaufnahmenuten (18) bewegt,
so daß sie sich höher von den Seitenflächen des
Nockenhalters (13) weg erstrecken, womit der Nockenhalter
(13) und die Bremsaufnahmescheibe (15) sich durch die
Ausdehnungswirkung der zur Freigabe der Bremse dienenden
Nockenelemente (19) gemäß Fig. 5 voneinander weg
bewegen. Infolgedessen wird die mechanische Bremsanordnung
freigegeben, so daß das Zwischenantriebszahnrad (9)
über die Laststrangscheibe (5) und das angetriebene
Zahnrad (7) infolge des Gewichtes der Last schneller
als die vom Motor (1) erzielte Drehzahl gedreht wird.
Jedoch führt eine Drehung des Zwischenantriebszahnrades
(9) zu einem Klemmen der mechanischen Bremsanordnung,
so daß der Abwickelvorgang mit einer Geschwindigkeit
durchgeführt wird, die im wesentlichen gleich groß wie
oder in der Nähe der vom Motor als Folge der Wiederholung
der Freigabe und des Anziehens der Bremsanordnung
erzielten Geschwindigkeit liegt.
Wird der Elektromotor (1) abgeschaltet, nachdem die
Last auf eine gewünschte Höhe angehoben oder abgesenkt
wurde, so neigt die Übertragungsvorrichtung der
Kettenwindenanordnung dazu, sich unter dem Gewicht der
Last in entgegengesetzter Richtung zu drehen, jedoch
wird durch eine derartige Drehung die mechanische
Bremsanordnung in einen einheitlichen Körper verklemmt
und nach dem Festklemmen der Bremse wird eine weitere
Drehung durch die Klinke (16) und das Klinkenrad
(17) verhindert.
Fig. 6 stellte eine zweite Ausführungsform der Erfindung
dar. Diese Kettenwindenanordnung ist im wesentlichen
identisch mit jener der ersten Ausführungsform, mit
Ausnahme des Umstandes, daß der Nockenhalter (13)
einstückig mit einem angetriebenen Zwischenzahnrad
ausgebildet ist und keine Ausnehmungen (30) und Stahlkugeln
(31) aufweist.
Fig. 7 stellt eine dritte Ausführungsform der Erfindung
dar, deren Kettenwindenanordnung im wesentlichen ähnlich
jener der ersten Ausführungsform ausgebildet ist, mit
Ausnahme des Umstandes, daß die Zwischenwelle (10)
einstückig mit einer Laststrangscheibe (5) ausgebildet
ist, um die hohle angetriebene Welle (6), das angetriebene
Zahnrad (7) und das Zwischenantriebszahnrad (9) zu
eliminieren.
Bei dieser Ausführung der Erfindung braucht nur das
Halteelement (11) oder das Andruckelement (12) aus
einer tellerförmigen Feder aus Federstahl zu bestehen.
Die Haltescheibe (14) kann zwischen dem Halteelement
(11) und dem angetriebenen Zwischenzahnrad (8) mit
dem darin angeordneten Nockenhalter (13) angeordnet
sein, und die Bremsaufnahmescheibe (15) und das
Klinkenrad (17) können zwischen dem angetriebenen
Zwischenzahnrad (8) und dem Andruckelement (12) liegen.
Anstelle der zur Lösung der Bremse dienenden
Nockenelemente (19) können keilförmige Schuhe mit
Schrägflächen, die den geneigten Bodenflächen der
Nockenaufnahmenuten (18) entsprechen, verwendet werden.
Ferner können statt der Tellerfedern andere Federn
als Halteelement (11) und Andruckelement (12) verwendet
werden.
Claims (5)
1. Elektrische Kettenwindenanordnung mit einer Antriebswelle
(3), die mit der Drehwelle eines Elektromotors verbunden
ist, einem auf der Antriebswelle sitzenden Antriebszahn
rad (4), welches mit einem einen Nockenhalter (13) bil
denden Zwischenzahnrad (8) im Eingriff steht, das auf einer
Zwischenwelle (10) angeordnet ist und mit einer Bremsauf
nahmescheibe (15) zusammenwirkt, die ebenfalls auf der
Zwischenwelle (10) angeordnet ist und ein Klinkenrad (17)
zur Bremsung trägt, das zwischen dem Zwischenzahnrad (8)
und der Bremsaufnahmescheibe (15) liegt und mit einer zur
Bremsung dienenden Klinke (16) in Eingriff treten kann,
wobei zur Lösung der Bremse dienende Nockenelemente (19)
vorgesehen sind, die in Nockenaufnahmenuten (18) in einer
Seite des Nockenhalters (13) liegen, deren Tiefe sich längs
des Umfangs der Zwischenwelle ändert, und wobei ein eine
Federeinrichtung (11, 12) aufweisender Drehmomentbegrenzer
vorgesehen ist, der durch Drehung einer Einstellmutter (20)
einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federein
richtung ein Halteelement (11) und ein Andruckelement (12)
aufweist, die an der Zwischenwelle (10) angebracht sind
und von denen wenigstens eines aus einer Feder besteht, der
Nockenhalter (13) zwischen dem Halteelement (11) und dem
Andruckelement (12) drehbar und axial verschiebbar ange
ordnet ist, auf einer Seite des Nockenhalters (13) eine
Haltescheibe (14), und auf der anderen Seite des Nockenhal
ters (13) die Bremsaufnahmescheibe (15) axial verschiebbar
aber nicht drehbar auf der Zwischenwelle (10) angeordnet
sind, und daß die Einstellmutter zur Einstellung der Andruck
kraft des Andruckelementes (12) auf das freie Ende der
Zwischenwelle (10) aufgeschraubt ist.
2. Elektrische Kettenwindenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder, aus welcher zumindest das Halteelement (11)
oder das Andruckelement (12) besteht, eine tellerförmige
Feder ist.
3. Elektrische Kettenwindenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Nockenhalter (13) an seiner anderen Seite eine
Anzahl von umfangsseitig im Abstand voneinander
liegende Ausnehmungen aufweist, die auf einem Kreis
liegen, der konzentrisch zur Zwischenwelle angeordnet
ist und die zur Aufnahme von Stahlkugeln dienen.
4. Elektrische Kettenwindenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nockenhalter
(13) einstückig mit dem Zwischenzahnrad (8) ausgebildet
ist.
5. Elektrische Kettenwindenanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lastscheibe
einstückig mit der Zwischenwelle (10) ausgebildet
ist.
Applications Claiming Priority (2)
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JP60036500A JPS61197395A (ja) | 1985-02-27 | 1985-02-27 | 電動チエ−ンブロツク |
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DE3606039C2 true DE3606039C2 (de) | 1989-02-02 |
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DE19863606039 Granted DE3606039A1 (de) | 1985-02-27 | 1986-02-25 | Elektrische kettenwindenanordnung |
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Legal Events
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