DE2701534B2 - Aufspannvorrichtung für Kraftfahrzeugräder - Google Patents
Aufspannvorrichtung für KraftfahrzeugräderInfo
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für Kraftfahrzeugräder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Aufspannvorrichtung ist
durch die E)E-OS 24 24 668 bekannt geworden.
Diese Aufspanneinrichtung weist einen Konus auf, dessen verjüngtes axiales Ende von dem Anschlagflansch wegweist und der von einer zwischen dem
Konus und dem Anschlagflansch angeordneten Feder in Richtung von dem Anschlagflansch weg vorgespannt ist,
derart daß der Konus beim Aufsetzen eines aufzuspannenden Rades in das zentrale Loch der Felge
eingedrückt wird.
Bei dieser Aufspanneinrichtung ist die Druckfeder völlig ungeschützt den Einflüssen von außen ausgesetzt,
so daß Schmutz, Feuchtigkeit und Späne die Wirkungsweise stark beeinträchtigen können. Diese Prüfmaschinen werden vorzugsweise in Räumen, beispielsweise
Tankstellen, aufgestellt, in denen derartige Einflüsse nicht ganz auszuschließen sind.
Des weiteren kann die Druckfeder beim Wechseln der zu prüfenden Kraftfahrzeugräder oder beim
Austausch der Aufspannkonen zusammen mit dem
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Konus von der Aufspannwelle springen, was zu
erheblichen Beschädigungen führen kann.
Weiterhin muß der Bedienungsmann der Prüfmaschine beim Aufspannen des Kraftfahrzeugrades mittels der
Spannmutter von Anfang an gegen die Federwirkung arbeiten, was umständlich und kraftraubend ist und auch
einen langen Gewindeweg notwendig macht, um auf die erforderliche Zentrierungsspannkraft zu kommen.
Eine weitere Aufspannvorrichtung ist durch die US-PS 31 64 996 bekannt geworden. Diese Aufspannvorrichtung ist aber nur für statische Auswuchtmaschinen geeignet, da das auszuwuchtende Kraftfahrzeug nur
lose auf dem Konus aufliegt, der von unten mittels einer Druckfeder in das Mittelloch der Felge gedruckt wird.
Die Druckfeder dieser bekannten Vorrichtung darf nur so groß bemessen sein, daß das leichteste Kraftfahrzeugradgewicht diese zusammendrücken kann, damit
sich das Rad auf die Anlagefläche absenken kann.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Aufspanneinrichtung für Kraftfahrzeugräder vorzuschlagen, bei der
die Druckfeder gegen Einflüsse von außen geschützt ist und bei der είπε !eichte Handhabung und sichere
Zentrierung bei geringstmöglichem Spannweg gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird bei einer Aufspannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung angegeben.
Durch diese erfindungsgemäße Aufspannvorrichtung ist sichergestellt, daß die Druckfeder gegen äußere
Einflüsse geschützt ist und daß die Druckfedervorspannung bei Beginn des Aufspannvorganges größer als das
Gewicht des Kraftfahrzeugrades und der Reibkraft zwischen dem zweiten Anlageflansch und der Felge des
Kraftfahrzeugrades ist
Durch die am äußeren Rand der Abdeckhaube angreifenden Schrauben kann die erforderliche Vorspannung in einfacher Weise eingestellt werden.
Des weiteren ist der Zentrierungikonus aus hochwertigem und nichtrostendem Material hergestellt und die
Oberfläche des Konusses feinst bearbeitet Hierdurch soll erreicht werden, daß der Reibungskoeffizient
zwischen Scheibenrad und Zentrierungskonus mögliehst klein gehalten wird, um beim Aufspannen des
Kraftfahrzeugrades durch die Spannmutter keine Zentrierungsfehler durch Rauhigkeiten, Rost auf rler
Oberfläche des Zentrierungskonusses oder durch Abnutzungserscheinungen, wie Rillen usw., zu erhalten.
Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Diese zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufspannvorrichtung im Schnitt.
Auf die Welle 1 einer nicht näher dargestellten Prüfmaschine wird mittels bekannter Mittel eine
Aufspannwelle 2 befestigt. Am hinteren Ende der Aufspannwelle 2 ist ein rohrförmiges Teil 3 vorzugsweise über Schrauben 4 befestigt. Das rohrförmige Teil 3
weist auf der vorderen Seite einen Anlageflansch 5 mit bekannten Riffelungen 6 auf, um eine phasengetreue
Mitnahme des Kraftfahrzeugrades während des Meßlaufes zu garantieren.
Auf die Aufspannwelle 2 werden axial verschiebliche Zentrierungskonen 7 aufgesteckt, die entsprechend der
aufzunehmenden Kraftfahrzeugradtypen verschiedene Durchmesser aufweisen.
Gewinde vorgesehen, auf das eine Spannmutter 8, die
vorzugsweise mit Flugelgrjffen 9 ausgestattet ist,
aufgeschraubt wird.
An der Spannmutter 8 ist ein Anlageflansch 10 aber
Kulissensteine U und Schrauben 12 ebenfalls entsprechend der aufzunehmenden Kraftfahrzeugradtypen
aufgebracht
In der Figur ist in der oberen Hälfte eine
Aufspannvorrichtungskombination 7 und 10 für Kraftfahrzeugradtypen
mit kleinem Mittelloch und in der unteren Hälfte T und 10' für Kraftfahrzeugradtypen mit
großem Mittelloch dargestellt
Zwischen dem Maschinengehäuse und dem Zentrierungskonus
7, T ist eine vorgespannte Druckfeder 13 vorgesehen, deren Vorspannungswirkung mindestens
so groß ist, daß die radiale Kraftkomponente größer als
das Gewicht des aufzuspannenden Kraftfahrzeugrades und der Reibungskraft zwischen Anlageflansch 10, 10'
und Kraftfahrzeugrad ist
Hierdurch wird erreicht daß das Kraftfahrzeugrad über den Zentrierungskonus 7, T gegen den Anlagefiansch
i0, i(r gedrückt wird und ein Durchhängen des Rades, aufgrund des Eigengewichtes, das einen Zentrierfehler
hervorrufen würde, vermieden ist
Ober der Druckfeder 13 ist eine Abdeckhaube 14 vorgesehen, die innen auf der Aufspannwelle 2 und
außen in dem rohrförmigen Teil 3 geführt wird. Hierdurch wird die Druckfeder 13 in jeder Lage gegen
Einflüsse von außen, wie Schmutz, Feuchtigkeit usw,
geschützt Eine ungewollte Kraftveränderung oder ein Verkanten der Druckfeder 13 sowie vorzeitiger
Verschleiß werden hiermit vermieden.
Um nicht von Anfang an gegen die Wirkung der Druckfeder 13 das Kraftfahrzeugrad aufspannen zu
ίο müssen, ist eine Entspannungsbegrenzung in Form eines
Anschlages für die Abdeckhaube 14 vorgesehen, die vorzugsweise aus einstellbaren Schrauben 15 besteht
Der äußere Rand der Abdeckhaube 14 legt sich beim Entspannen der Aufspanneinrichtung gegen den
is Schraubenkopf IS und verhindert damit daß die
Druckfeder 13 und damit eventuell der Zentrierungskonus 7, T von der Aufspannwelle 2 herunterspringen
kann.
Des weiteren wird hierdurch erreicht daß der Zentrierungskonus 7, T nach dem Aufschieben des Kraftfahrzeugrades und dem Aufdr.i-.en der Spannmutter δ auch im ungünstigsten Fail sofort bei Beginn des Aufspannvorganges mit der erforderlichen Spannkraft in das Mittelloch eingreift so daß Zentrierungsfehler
Des weiteren wird hierdurch erreicht daß der Zentrierungskonus 7, T nach dem Aufschieben des Kraftfahrzeugrades und dem Aufdr.i-.en der Spannmutter δ auch im ungünstigsten Fail sofort bei Beginn des Aufspannvorganges mit der erforderlichen Spannkraft in das Mittelloch eingreift so daß Zentrierungsfehler
vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aufspannvorrichtung für Kraftfahrzeugräder mit unterschiedlich großem Mittelloch auf eine am
Wellenende einer Auswuchtmaschine befestigten Aufspannwelle, auf der ein erster Anlageflansch als
Widerlager für die Felgeninnenseite, eine schraubenförmige Druckfeder, ein auswechselbarer, gegen
die Kraft der Druckfeder axial verschiebbarer Zentrierungskonus und ein zweiter axial verschieb- ι ο
barer Anlageflansch als Widerlager für die Felgenaußenseite sowie eine Spannmutter vorgesehen sind,
wobei zur Mittenzentrierung des aufzuspannenden Kraftfahrzeugrades der Zentrierungskonus mittels
der Druckfeder von der Radinnenseite in das )5 Mittelloch gedrückt und die Felge mittels der
Spannmutter zwischen den Anlageflanschen eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckfeder (13) von einem an den ersten Anlageflansch (5) angeformten rohrförmigen Teil (3)
und einer^tiial verschiebbaren, in diesen eingesteckten separaten Abdeckhaube (14) umgeben ist, gegen
deren inneren Bodenfläche das eine Ende der Druckfeder (13) und gegen deren äußeren Bodenfläche der Zentrierungskonus (7, T) anliegt, und daß die
Druckfeder (13) durch einen an dem rohrförmigen Teil (3) vorgesehenen Anschlag (15) für die
Abdeckhaube (14) derart vorgespannt ist, daß die Mindestfederkraftkomponente in radialer Richtung
bei Beginn des Aufspannvorganges größer als das Gewicht des Kraftfahrzeugrades und der Reibungskraft zwischen dem zweiten Anlageflansch (10,10')
und der Felge des Kraftfahrzeugrades ist
2. Aufspannvorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß der Anschlag aus am äußeren j5 Rand der Abdeckhaube (14) abgreifenden Schrauben (15) besteht mittels denen die Vorspannung der
Druckfeder (13) einstellbar ist
3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Zentrierungskonus (7, T)
aus hochwertigem und nichtrostendem Material besteht und an der Oberfläche feinstbearbeitet ist
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Priority Applications (6)
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOFMANN WERKSTATT-TECHNIK GMBH, 6102 PFUNGSTADT, D |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |