DE2445557C3 - Radmontagevorrichtung - Google Patents

Radmontagevorrichtung

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DE2445557C3
DE2445557C3 DE19742445557 DE2445557A DE2445557C3 DE 2445557 C3 DE2445557 C3 DE 2445557C3 DE 19742445557 DE19742445557 DE 19742445557 DE 2445557 A DE2445557 A DE 2445557A DE 2445557 C3 DE2445557 C3 DE 2445557C3
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Radmontagevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, daß beim Auswuchten, Ausrichten und Korrigieren von Radialkräften in einem bereiften Rad das Rad so genau wie möglich in bezug auf die Achse seiner Trägerwelle oder Spindel ausgerichtet sein soll.
Die Anmelderin hat über mehren- |ahre einen Radzentrieradapter hergestellt, der in der John Bean Division Brochure No. ALI-322 beschrieben ist und bei dem die konische Flä-.-he eines Kegels zum Zentrieren der Anordnung aus Rad und Reifen durch Erfassen der Mittelöffnung des Rades verwendet wird. Da jedoch die Mittelöffnungen im Durchmesser um 0.08 bis 0.25 mm unter den Herstellern schwanken, und da der äußere Rand des Zugrandes oder Zugnackens der Mittelöffnung nicht senkrecht zu der Achse der Öffnung bearbeitet ist, wurde bei den herkömmlichen, konischen Zentriereinrichtungen das Rad nicht immer mit den gev ünschten Toleranzen zentriert. Bei Verwendung der herkömmlichen, klinischen Zentriereinrichtungen zum Zentrieren des Rades hat sich gezeigt, daß dieses Zentrierverfahren nicht zuverlässig genau ist. da der Zugnacken unregelmäßig ist und da nach einem neuen Verfahren die Mittelöffnung auf genaue Größe und Zentri/.i'.ät nicht in bezug auf den Zugnacken, sondern in bezug auf die Außenseite des Rades gebohrt ist. nachdem die Mittelöffnung auf etwa l.bmm Genauigkeit unter der endgültigen Bohrungsabmessung hergestellt worden ist. Da die Bohrung nur selten konzentrisch in bc/ug auf die Mittelöffnung oder den Zugnacken ist. ermöglichen die herkömmlichen, konischen Zentriereinrichtungen keine genaue Zentrierung.
Ein Nachteil der erwähnten bekannten Einrichtungen besteht darin, daß nach dem Zentrieren des bereiften Rades auf dem Adapter der Adapter 11. Antriebseingriff auf der Welle der Auswuchtvorrichtung durch einen Treibstift auf der Spindelnabe festgeklemmt ist, der eine Bohrung in dem Adapter erfaßt una fest gegen die Adapternabe durch eine auf die Welle geschraubte Mutter geklemmt ist. Diese Montageart des Adapters auf der Welle ist einerseits deswegen nachteilig, weil die axiale Stellung des Rades festliegt, sofern nicht Distanzhülsen oder dergleichen zur Veränderung des Abstandes zwischen dem Adapter und dem Spindelflansch verwendet werden. Es ist bekannt, daß be bestimmten Arten von Auswuchtvorrichtungen, beispielsweise ZweiEbenen-Auswuehtvorrichtungen, du axiale Stellung des Rades auf der Spindel für eir wirksames Auswuchten wesentlich ist.
Zum anderen hat es sich gezeigt, daß es nicht nui unerwünscht und unbequem ist, wenn Handwerkzeug« zum Festschrauben einer Mutter auf einer teurei Gcwindewelle verwendet werden müssen, sondern dal die Fläche der auf der Mutter nicht immer parallel zi der berührten Fläche des Adapters liegt, so daß di< Welle in unerwünschter Weise verbogen wird.
Bei einer bekannten Radmontagevorrichtung nac
Jem Ausgangspunkt der Erfindung (DT-Gbm 71 29 405) st ebenfalls als Zentriereinrichtung ein Konus vorgesenen, so daß insoweit auf die zuvor erörterten Nachteile verwiesen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache Weise eine genaue Zentrierung /u erreichen. Diese Aufgabe wird durch eine Radmontagevorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff in Verbindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs gelöst.
Auf dem erfindungsgemäßen Adapter gleitet eine doppclflachigc, beidseitig nutzbare, ab^estufi-konische Rad-Zentriereinrichtung mit im gleichen Abstand liegenden Gruppen von nach außen gebogenen, federnden Fingern zum Erfassen des benachbarten Bereichs des Zugnackens oder der Miltelöffnung. die in is das Rad gebohrt ist, so daß die Anordnung aus Rad und Reifen genauer in bezug auf die Achse der Welle der Auswuchtvorrichtung oder dergleichen zentriert wird. Der Adapter umfaßt weiterhin eine Schutzhülse und eine Flügelmutter zum Festklemmen des Rades zwischen der Zentriereinrichtung und einem Adapterflansch.
Bei Verwendung der abgestuft-konischen Zentriereinrichtung der vorliegenden Erfindung auf einer Auswuchtmaschine hat sich gezeigi, daß Genauigkeiten innerhalb von 0.03 mkg erzielt werden können, und /war auch dann, wenn die Räder sehr ungleichmäßige Zugnackenränder aufweisen.
Die erfindungsgemäße Zentriereinrichtung kann auf einfache Weise kraftschlüssig auf einer Welle in jeder beliebigen Axiulstellung der Welle von Hand ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen festgeklemmt werden.
Es ist aus der CH-PS 5 21 578 bekannt, an einem Zcntrierfl.'.nsch /um Halten des mit einer I'dge versehenen Rades auf einem Auswuchtiierui auf dein Äußeren des Flansches in Axiallichtung Abstufungen vorzusehen, die das Auswuchten verschiedener Radtvpen ermöglichen. Eine genaue Zentrierung kann jedoch durch einen derartigen Flansch nicht erreicht werden.
Die US-PS 36 65 657 der Anmelderin befaßt sich mit Adaptern zum Zentrieren von Bremsscheibenrotoren. Der Adapter ist radial über etwa zwei Drittel der Adapterlänge von jedem Ende aus geschlitzt, so daß in gleichem Abstand liegende, radial bewegliche Elemente entstehen, die einen Abstand zwischen der Welle und dem berührten Bereich der Bremsscheibenrotornabc aufheben, wenn zwei Adapter lest gegen die Nabe durch eine Mutter auf der Gewindewelle geklemmt werden. Die die Nabe erfassenden Bereiche jedes Adapters sind bogenförmig gekrümmt, so daß geringe Difleren/.en im Innendurchmesser der berührten Bereiche des Brennscheibenrotors ausgeglichen werden.
Eine hülsenförmige Klemmeinrichtung, die in gewisser Beziehung zu der vorliegenden Erfindung steht, ist in der Veröffentlichung Nr. 9621-651 der Gebr. Hoffmann KG, Darmstadt, auf Seite 1 und in dem Katalog dieser Firma unter der Teile-Nr. 332/1, 332/5 und 332/22 beschrieben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht einer Auswuchtvorrichtung für ein von einem Wagen 6s abgenommenes Rad und veranschaulicht Einzelheiten der Erfindung;
F i g. 2 ist eine vergrößeite Seitenansicht der Zentriereinrichtung;
F i g. 3 ist eine Stirnansicht der Zentriereinrichtung der F i g. 2, gesehen von links, und zeigt drei im Abstand liegende elastische Finger und die zwischen diesen liegenden Segmente;
Fig. 4 ist eine perspektivisch;; Teildarstellung eines Teiles der Zentriereinrichtung mit einem nach außen gebogenen Finger;
F i g. 5 zeigt einen vergrößerten Schnitt entlang der Um·; 5-5 in F i g. b und zeigt ein auf den Adapter aufgeklemrntes Rud sowie die Art, wie die federnden Finger in die innere, zylindrische Oberfläche der Mittelöffnung des Rades eingreifen;
F i g. 6 ist ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 111 F i g. 5 und zeigt drei federnde Elemente, die in die Mittelöffnung eines Rades eingreifen, sowie die angrenzenden Segmente, die die Welle erfasse;! und einen Abstand von der Miuelöffnung aufweisen.
Die Radmontagevorrichtung 10 (Fig. 1) soll im Zusammenhang mit einem bereiften Rad 12 beschrieben werden, das durch eine Auswuchtvorrichtung 14 ausgewuchtet werden soll. Die Radmontagevorrichtung 10 kann jedoch auch zum Festklemmen und Zentrieren eines bereiften Rades auf Wellen oder Spindeln andersartiger Maschinen verv«. endet werden. Beispiel·. weise kann die Radmontag,.-vorrichtung eingesetzt werden zum Zentrieren und Festklemmen emer Anordnung aus Rad und Reifen auf der Welle . met' Reifen-Auslichtmaschine oder Radialkraft-Schleilmaschine, die zum Korrigieren \on Fehlern in einem Reifen verwendet wird. Ferner kann die Vorrichtung zum Zentrieren und Festklemmen anderer drehbarer Elemente au! Wellen benutzt werden, und lolglich soll der Ausdruck »bereiftes Rad« im vorliegenden Zusammenhang in einem breiten Sinne verstunden werden, so daß er derartige drehbare Elemente umfaßt.
Die Radmonuigevorrichtung 10 (Fig. 1) umfaßt zunächst allgemein einen rohrförmigen Adapter 16 zum Zentrieren des Rades, eine als abgestufter Konus ausgebildete Zentriereinrichtung 18 für das Rad. eine Flügelmutter 20 zum Festklemmen eines Radflanschcs 22 zwischen einem Adapierflansch 24 und der klinischen Zentriereinrichtung 18 und eine von Hand betäiigbare. mit Reibwirkung arbeitende Blockierungshülse 26 zum reibenden Blockieren der oben erwähnten Teile auf einer Spinde! oder Welle 28 der Auswuchtvorrichtung 14.
Im einzelnen umfaßt der ,Adapter 16 entsprechend der ersten Ausführungsform der Radmontagevorrichtung 10 (Fig. I bis 6) ein mit Gewinde versehenes Rohr 30 (Fig. 1 und 5) dessen innere Oberfläche derart bearbeitet ist, daß das Rohr dicht und gleitend auf der glatten Oberfläche der Welle 28 sitzt. Der Adapterflansch 24 ist in einem Stück mit diesem Rohr 30 über einen Übergangsring 32 verbunden, und die Ebene d^s Adapterflansches liegt senkrecht zu der Längsachse de< Rohres 30.
Ein wichtiges Bauteil su-llt die doppelflächige gestuft-konische Rad-Zentriereinrichtung 18 dar, die dazu dient, die Anordnung auf Rad und Reifen in bezuj auf die Achse des Rohres 30 innerhalb sehr engei Toleranzen zu zentrieren. Wie zuvor erwähnt wurde hat sich gezeigt, daß bei Verwendung der abgestuft-ko r.'-.chen Zentriereinrichtung zuverlässige Genauigkcitei erzielt werden, und zwar auch bei Rädern, die seh ungleichmäßige Zugnackenränder aufweisen.
Die Zentriereinrichtung 18 (Fig. 2 bis 4) weist ein· Bohrung auf, deren Durchmesser etwas größer als de
Außendurchmesser des Rohres 30 ist, so daß sie gleitend auf das Rohr aufgeschoben werden kann. Ein Mittelbereich der Zentriereinrichtung 18 weist eine ringförmige Aussparung 33 (F i g. 5) auf, die die Dicke verringert und eine gewisse Flexibilität ermöglicht. Wie am besten aus F i g. 2 und 5 hervorgeht, ist die äußere Oberfläche der Ze.itriereinrichtung 18 als zweistufiger Konus ausgebildet. An einem zentralen Flansch 34 mit großem Durchmesser geht der Konus nach jeder Seite mit zwei abgestuften Flächen aus, und die Flächen nehmen im Außendurchmesser in Richtung ihres äußeres Endes ab. Wie aus F i g. 2 und 5 hervorgeht, sind die linken Stufen 36, 38, 40 und die rechten Stufen 42, 44, 46 jeweils mit anderem Durchmesser versehen, und sie weisen zylindrische Oberflächen auf, durch die der bearbeitete Zugnacken 48 des Rades 49 zentriert wird. )ede Stufe ist von der nächstfolgenden Stufe durch im wesentlichen ebene Oberflächen 50,50' getrennt, die senkrecht zu der Achse der Zentriereinrichtung stehen, und vorzugsweise durch Einschnitte 51, damit abgerundete Kanten, die die Zentriergenauigkeit der Zentriereinrichtung 18 durch ungleichmäßigen Eingriff mit dem unbearbeiteten Rand 48' des Zugnackens 48 beeinträchtigen könnten, wie aus F i g. 5 hervorgeht, entfallen.
Wie am besten aus F i g. 5 und b zu ersehen ist, sind drei Paare vorzugsweise paralleler Schlitze 52, 52; 54, 54 und 56, 56 etwa zu zwei Dritteln in die Zentriereinrichtung 18 vom linken Ende her eingeschnitten. Die Schlitze bilden drei in gleichem Abstand liegende, federnde Finger 58, 60 und 62, die durch drei das Rohr erfassende Segmente 64, 66 und 68 unterteilt sind. Jedes .Schlitzpaar geht vorzugsweise nicht radial von der Achse der Zentriereinrichtung 18 aus, sondern die Schlitze liegen jeweils vorzugsweise in Paaren parallel zu der zugehörigen radialen Achse, die die Finger halbiert.
In entsprechender Weise sind drei etwa im gleichen Abstand liegende Paare von parallelen Schlitzen 70, 70; 72, 72; 74, 74 (F i g. 2. 3 und 4) etwa zu zwei Dritteln in die Zentriereinrichtung 18 von dem rechten EnJe her eingeschnitten. Diese Schlitze bilden drei etwa im gleichen Abstand liegende, elastische rechte Finger 76, 78, 80. die durch rechte, das Rohr erfassende Segmente 82,84 und 88 (F i g. 3) getrennt sind.
Obwohl die Schlitze vorzugsweise naraliel liegen, können die Finger auch durch nicht-parallele Schlitze gebildet werden. Beispielsweise können die Finger auch nach Art einer Torte in Richtung ihrer Verbindungspunkte mit den anderen Teilen der Zentriereinrichtung zusammenlaufen. Weiterhin können zum Verhindern einer Kräftekonzentration an den Verbindungsenden 91 (F i g. 4) der Schlitze diese aufgebohrt oder kaltverformt sein, so daß die Verbindungsenden 91 der Zentriereinrichtung 18 nicht airfreißen.
Nachdem die Paare der parallelen Schlitze in die Zentriereinrichtung eingeschnitten worden sind, werden die Finger 58,60,62,76,78,80 in gleichem Ausmaß nach außen gebogen, wie es am Beispiel der Finger 58 und 60 in F i g. 5 und 6 gezeigt ist Diese Finger werden sodann bearbeitet, so daß die äußeren, den Zugnacken erfassenden Oberflächen der Finger in ungespanntem Zustand ausreichend nach außen gebogen sind, daß die ausgewählten Stufen den Zugnacken 48 fest erfassen. Es hat sich gezeigt daß eine Auswärtsbiegung im Bereich von etwa 0,13 bis 1,3 mm in Radialrichtung in bezug auf die äußeren Oberflächen der angrenzenden Bereiche der Segmente derselben Stufe den gewünschten Grad eines federnden Eingriffes mit dem Zugnacken bieten, wenn die Zentriereinrichtung 18 entsprechend der Zeichnung proportioniert ist und eine Länge von etwa 52,4 mm bei einem Außendurchmesser des mittleren Flansches 34 von etwa 70 mm aufweist. Vorzugsweise ragen die Finger der Stufen mit kleinerem Durchmesser in Radialrichtung weiter von den angrenzenden Oberflächen der Segmente nach außen als diejenigen der Stufen mit größerem Durchmesser, so daß etwa dieselbe federnde Eingriffskraft in jeder Stufe gewährleistet ist. Nachdem die Finger nach außen gebogen worden sind, werden die beiden quergerichteten Seitenflächen 50' des mittleren Flansches 34 bearbeitet, so daß flache Oberflächen entstehen, die senkrecht zu der Achse der Zentriereinrichtung liegen. Damit liegen die Oberflächen aller ausgerichteten Teile des Flansches 34 auf den Fingern einerseits und auf den Segmenten zwischen diesen Fingern andererseits in einer von zwei quergerichteten Ebenen, wenn die Finger ungespannt sind.
Zum Montieren des bereiften Rades auf dem Adapter 16 und der Zentriereinrichtung 18 werden beide Seiten der Zentriereinrichtung zunächst gegen den Zugnacken 48 des Rades 49 geführt, damit bestimmt werden kann, welche der sechs Stufen der Zentriereinrichtung zu verwenden ist. Die ausgewählte Stufe ist diejenige, bei der die den Zugnacken berührenden Oberflächen der federnden Finger in einem Kreis liegen, der im Durchmesser etwas größer als der bearbeitete Innendurchmesser des Zugnackens 48 ist, so daß die Finger federnd gespannt sind, wenn sie in die Zentrierposition innerhalb des Zugnackens bewegt werden. In F i g. 5 und b ist die Stufe 38 als die geeignete Stufe dargestellt, in der die federnden Finger 58,60,62 beim Einfügen in den Zugnacken 48 federnd gespannt sind. Die ausgewählte Stufe 38 wird vorzugsweise durch Einschlagen der Zentriereinrichtung in den Zugnacken mit Hilfe eines Gummihammers oder dergleichen eingebracht.
Sodann fügt der Bedienungsmann das Rohr 30 durch den Zugnacken 48 (Fig. 5) und die Zentriereinrichtung ein. bis der Adapterflansch 24 gegen den Radflansch 22 anliegt. Eine Schutzhülse 92 mit einem ringförmigen Flansch 94 wird sodann über das Rohr 30 geschoben, bis die Stirnfläche % mit großem Durchmesser gegen die ebene Seitenfläche 50' des mittleren Flansches 34 anliegt. Die Flügelmutter 20 wird anschließend auf das mit Gewinde versehene Rohr geschraubt, bis sie die Schutzhülse 92 berührt und wenigstens einen Teil des unbearbeiteten Randes 48' des Zugnackens 48 gegen den Querflansch der nächst größeren Stufe 40 klemmt.
Ein oder zwei Schläge mit einem Kunststoff- oder Gummihammer auf die Flügel der Flügelmutter 20 reichen aus, um den Radüansch 22 in zentrierter Stellung zwischen dem Adapterflansch 24 und der Zentriereinrichtung 18 festzulegen.
Durch kontrolliertes Festziehen der Flügelmutter 2C wird nicht nur der Radflansch 22 zwischen dei Zentriereinrichtung 18 und dem Adapterflansch 2* festgeklemmt, sondern die das Rohr erfassendet Segmente 64,66,68 werden nach innen verbogen. Bein
Anziehen der Flügelmutter 20 bewirkt die Einwärtsver biegung der federnden Finger 48, 60, 62 aufgrund de Eintretens der Finger in die bearbeitete, zylindrischi Innenfläche des Zugnackens, daß die zugehörigen Teil des mittleren Flansches 34 mit ihren angrenzende
Oberflächen 50' um ein kurzes Stück von der Stirnfläch 96 der Schutzhülse entfernt werden. Daher wird di Anzugskraft die durch die Flügelmutter 20 über di Schutzhülse 92 auf den Flansch 34 ausgeübt wird, i
erster Linie auf die drei Segmente des mittleren Flansches aufgebracht, die durch die drei angrenzenden, das Rohr erfassenden Segmente 64, 66 und 68 abgestützt werden, so daß diese das Rohr erfassenden Segmente federnd radial nach innen in festen, zentrierten Hingriff mit dem äußeren Umfang des Rohres .30 gebracht werden. Auf diese Weise wird die Zentriereinrichtung 18 genau auf dem Adapter zentriert, da sämtlicher oder nahezu sämtlicher Abstand zwischen den freien F.nden der Segmente 64, 66, 68 (l7ig. 6) und dem Adapter-Rohr 30 während des kontrollierten l-'cst/.ichcns der Flügelmutter 20 aufgehoben wird. Durch das kontrollierte Festziehen der Flügelmutter 20 wird ebenfalls der Radflansch 22 fest zwischen dem Adapterflansch 24 und den Seitenflächen 50 oder 50' der nächs! größeren Stufe eingeklemmt. Diese Seitenfläche erlaßt den unbearbeiteten Rand 48' des Zugnackens 48, wie aus F i g. 5 hervorgeht.
Das bereifte Rad 12 wird zunächst gegenüber der Zentriereinrichtung reibend festgelegt und kann auf dem Adapter 16 in der beschriebenen Weise entweder vor dem Anbringen des Adapters auf der Welle 28 der Auswuchtvorrichtung oder nach dem Aufbringen des Adapters 16 auf die Welle 28 auf dieser angebracht werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dal.' die Radmontagevorrichtung eine doppelfiächigc gestuft-konische Rad-Zcntricreinriclitung umfaßt, die dre nach außen gebogene federnde Finger in jeder Fläche aufweist, die durch drei das Rohr erfassende Segmente getrennt sind. Die geeignete Stufe wird durch federnde Verbiegung und Zentrierung innerhalb einer bearbeiteten, zylindrischen Oberfläche der Aufnahmebohrung oder des Zugnackens des Rades ausgewählt, und eine Flügelmutter und ein mit dieser zusammenwirkender rohrförniiger Adpater dienen /.ur axialen Verschiebung der Zentriereinrichtung und des Rades in Klemmemgrill mit einem Flansch des rohrförmigen Adapters. Zur gleichen Zeit weiden dadurch die das Rohr erfassenden Segmente nach innen gedruckt, so daß eine genauere Zentrierung gegenüber dem Rohr auftritt. Eine von Hand betätigbare Reibungs-Blockierungshülsc ist den obigen Elementen hinzugefügt und blockiert das Rad und die dieses tragenden Teile formschlüssig auf der Welle einer Auswuchtvorrichtung oder dergleichen. Die Blockierungshülse kann an beiden Seiten des Adapters vorgesehen sein oder mit der Flügelmutter verbunden sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 624/2»

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Radmontagevorrichtung zum Zentrieren eines bereiften Rades mit einer MitielöTfniing in bezug auf die Achse einer Welle und zum Festklemmen des Rades auf der Welle, mit einem gleitend auf der Welle angeordneten Adapter, der einen als Rohr ausgebildeten Abschnitt und einen senkrecht zur Achse des Rohres liegenden Flansch umfaßt, einer gleitend auf dem Rohr angeordneten Zentriereinrichtung zum Eingreifen in die Mittelöffnung des Rades, einer Klemmeinrichtung zum Eindrücken der Zentriereinrichtung in die Mittelöffnung und zum Festklemmen des Rades gegen den Flansch und einer Blockierungseinrichtung zum Blockieren des zentrierten Rades in bezug auf die Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (18) einen mittleren, quer verlaufenden Flansch (34) großen Durchmessers und eine Anzahl von zylindrisehen Stufen (36, 38, 40, 42, 44, 46) mit von dem Flansch aus stufenweise abnehmendem Durchmesser auf einer Seite des Flansches (34) umfaßt, und daß. ausgehend von der Seite kleinsten Durchmessers der Zentriereinrichtung (18), durch Paare von Schlitzen (52, 54, 56) achsparallele, in gleichen Absianden liegende, elastische Finger (58, 60, 62) ausgebildet sind, die in bezug auf die zwischen den Fingern liegenden, zum Frfassen des Rohres (30) des Adapters (16) dienenden Segmente (64, 66, 68) nach außen zum Frfassen der inneren Oberfläche der Mittelöffnurig des Rades (12) gebogen und auf der von der Seite kleinsten Durchmessers der Zentriereinrichtung (18) abgewandten Seite miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (18) umkehrbar ist und .auf beiden Seiten des querverlaufenden, mittleren Flansches (34) großen Durchmessers eine Anzahl von Stufen (36, 38, 40, 42, 44, 46) mit stufenweise nach außen abnehmendem Durchmesser aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (54, 56, 58, 70, 72, 74), die die Finger (58, 60, 62, 70, 72, 74) von den angrenzenden Segmenten (64, 66, 68) trennen, parallel zueinander verlaufen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (52, 54, 56; 70, 72, 74) zur Bildung der federnden Finger (58, 60, 62; 76, 78,80) derart ausgebildet sind, daß sie jeweils in einer Gruppe (52, 54, 56) von einem Ende kleinen Durchmessers der Zentriereinrichtung (18) durch den Flansch (34) hindurch bis in die Nähe des anderen Endes und in einer anderen Gruppe (70, 72, 74) vom anderen Ende kleinen Durchmessers durch den Flansch (34) hindurch zu dem einen Ende kleinen Durchmessers verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Flansch (34) auf jeder Seite eine flache, bearbeitete Fbene aufweist, die bei entspannter Stellung der federnden Finger (58, 60, 62; 76, 78, 80) senkrecht zu der Welle (28) liegt, und daß die Klemmeinrichtung eine Schutzhülse (92) mit großem Durchmesser aufweist, die gegen den Flansch (34) anliegt, wobei Teile des Flansches (34) mit den Segmenten (64, 66, 68; 82, 84, 86) und andere Teile mit den Fingern (58, 60, 62; 76, 78, 80) verbunden sind und wobei beim Eintritt in die Mittelöffnung des Rades (12) die zugehörigen Teile des Flansches (34) von der Schützhülse (92) zurückziehbar sind und die Segmente aufgrund der auf die ihnen zugeordneten Teile des Flansches (34) ausgeübten Klemmkraft gegen die Welle (28) anpreßbar sind.
DE19742445557 1973-11-09 1974-09-24 Radmontagevorrichtung Expired DE2445557C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41447473 1973-11-09
US414474A US3889542A (en) 1973-11-09 1973-11-09 Wheel mounting apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2445557A1 DE2445557A1 (de) 1975-05-28
DE2445557B2 DE2445557B2 (de) 1976-11-11
DE2445557C3 true DE2445557C3 (de) 1977-06-16

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