DE3606039A1 - Elektrische kettenwindenanordnung - Google Patents

Elektrische kettenwindenanordnung

Info

Publication number
DE3606039A1
DE3606039A1 DE19863606039 DE3606039A DE3606039A1 DE 3606039 A1 DE3606039 A1 DE 3606039A1 DE 19863606039 DE19863606039 DE 19863606039 DE 3606039 A DE3606039 A DE 3606039A DE 3606039 A1 DE3606039 A1 DE 3606039A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate shaft
shaft
gear
cam
driven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863606039
Other languages
English (en)
Other versions
DE3606039C2 (de
Inventor
Takayoshi Yamanashi Nakamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kito KK
Original Assignee
Kito KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP60036500A external-priority patent/JPS61197395A/ja
Application filed by Kito KK filed Critical Kito KK
Priority claimed from EP19860111792 external-priority patent/EP0257127B1/de
Publication of DE3606039A1 publication Critical patent/DE3606039A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3606039C2 publication Critical patent/DE3606039C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/12Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect
    • B66D5/14Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect embodying discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Elektrische Kettenwindenanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Kettenwindenanordnung (chain block) mit einem Drehmomentbegrenzer und einer mechanischen Bremse in einer Untersetzungsgetriebeanordnung.
  • Eine elektrische Kettenwindenanordnung mit einem Drehmomentbegrenzer und einer mechanischen Bremse ist aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 38378/79 bekannt. Bei der elektrischen Kettenwindenanordnung ist eine mit einer umlaufenden Welle eines Elektromotors verbundene Antriebswelle einstückig mit einem Antriebszahnrad ausgebildet, und eine hohle angetriebene Welle mit einer aufgebrachten Laststrangscheibe ist drehbar auf der Antriebswelle aufgebracht. Ferner liegen ein Drehmomentbegrenzer, der ein ringförmiges angetriebenes Zahnrad aufweist, und eine mechanische Bremse in Reihe nebeneinander auf der hohlen angetriebenen Welle. Eine angetriebene Zwischenwelle ist parallel zur Antriebswelle angeordnet und ist mit einem angetriebenen Zwischenzahnrad und einem Zwischenantriebszahnrad ausgestattet, die jeweils in Eingriff mit dem Antriebszahnrad und dem ringförmigen angetriebenen Zahnrad stehen.
  • Bei dieser elektrischen Kettenwindenanordnungkann jedoch der Drehmomentbegrenzer von ausserhalb der Kettenwindenanordnung nach deren Montage nicht eingestellt werden, um das übertragene Drehmoment zu verstellen.
  • Darüber hinaus hat diese Kettenwindenanordnung den Nachteil einer unvermeidlich sehr lang ausgeführten Antriebswelle, wodurch die Kettenwindenanordnung sperrig wird.
  • Darüber hinaus ist eine elektrische Kettenwindenanordnung mit einer Untersetzungsgetriebevorrichtung, einschliesslich eines Drehmomentbegrenzers und einer mechanischen Bremse aus der japanischen Patentanmeldung 42937/78 bekannt.
  • Bei dieser Kettenwindenanordnung müssen eine Zwischenwelle und ein Bremsfeststellelement zur Herstellung von Gewindegängen grosser Genauigkeit bearbeitet werden, wodurch die Fertigungskosten sich erhöhen. Darüber hinaus kann ähnlich wie bei dem vorausgehend aufgeführten Stand der Technik das übertragungsdrehmoment des Drehmomentbegrenzers nicht von ausserhalb des Getriebegehäuses nach erfolgter Montage eingestellt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Kettenwindenanordnung zu schaffen, welche die vorstehenden Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektrische Kettenwindenanordnung vorgesehen, mit einer Antriebswelle, die mit der umlaufenden Welle eines Elektromotors verbunden ist und einem auf der Antriebswelle sitzenden Antriebszahnrad sowie einem mit dem Antriebszahnrad in Eingriff stehenden angetriebenen Zwischenzahnrad, einem Drehmomentbegrenzer und einer mechanischen Bremsvorrichtung, die zwischen der Antriebswelle und einer Laststrangscheibe liegt. Die elektrische Kettenwindenanordnung ist erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Zwischenwelle, die parallel zur Antriebswelle angeordnet ist, ein an der Zwischenwelle befestigtes Halteelement, ein auf der Zwischenwelle aufgebrachtes Andruckelement, einen Nockenhalter, der innerhalb des angetriebenen Zwischenzahnrades angeordnet und auf der Zwischenwelle zwischen dem Halteelement und dem Andruckelement aufgebracht ist, eine Haltescheibe und eine Bremsaufnahmescheibe, die axial verschiebbar aber nicht drehbar auf der Zwischenwelle jeweils auf der einen und der anderen Seite des Nockenhalters angeordnet sind, wobei von Andruckelement und Halteelement mindestens eines aus einer Feder besteht, ein Klinkenrad zur Bremsung, das zwischen dem angetriebenen Zwischenzahnrad und der Bremsaufnahmescheibe liegt und in Eingriff mit einer zur Bremsung dienenden Klinke steht, zur Lösung der Bremse dienende Nockenelemente, die in Nockenaufnahmenuten in einer Seite des Nockenhalters liegen, wobei die Tiefe der Nockenaufnahmenuten sich längs des Umfangs der Zwischenwelle ändert, und eine Einstellmutter, die zur Einstellung der Andruckkraft des Andruckelementes auf einem Ende der Zwischenwelle aufgeschraubt ist.
  • Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist der Nockenhalter einstückig mit dem angetriebenen Zwischenzahnrad ausgebildet. Die Laststrangscheibe kann einstückig mit der Zwischenwelle ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird anschliessend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht einer elektrischen Kettenwindenanordnung gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine vergrösserte Schnittansicht der Kettenwindenanordnung gemäss Fig. 1, die eine Zwischenzahnradübertragungsvorrichtung mit Drehmomentbegrenzer darstellt, Fig. 3 eine Vorderansicht, welche die Kugelkörper und den Nockenhalter darstellt, die in einem angetriebenen Zwischenzahnrad der Kettenwindenanordr gemäss Fig. 1 vorgesehen sind, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie (IV-IV) der Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittansicht eines Drehmomentbegrenzers bei einem Abwickelvorgang, Fig. 6 eine Schnittansicht einer Zwischenzahnrad-übertragungsvorrichtung, die einen Drehmomentbegrenzer aufweist, der in einer elektrischen Kettenwindenanordnung gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, und Fig. 7 eine Schnittansicht einer Zahnradübertragungsvorrichtung mit einem Drehmomentbegrenzer, der in einer elektrischen Kettenwindenanordnung gemäss einer dritten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
  • Die Fig. 1 bis 5 stellen eine erste Ausführungsform der Erfindung dar. Ein Ende einer Antriebswelle (3) ist über eine Kupplung mit einer umlaufenden Welle (2) eines Elektromotors (1) verbunden. Das andere Ende der Antriebswelle (3) ist mittels eines Lagers in einem Getriebegehäuse (21) gelagert und ist mit einem angetriebenen Zahnrad (4) mit=kleinem Durchmesser ausgestattet. Eine hohle angetriebene Welle (6) ist drehbar auf der angetriebenen Welle (3) zwischen dem Antriebszahnrad (4) und der Kupplung aufgebracht und ist einstückig mit einer Laststrangscheibe (5) zur Aufnahme einer (nicht dargesellten) Lastkette ausgebildet.
  • Ferner ist ein angetriebenes Zahnrad (7) mit grossem Durchmesser an einem Ende der hohlen angetriebenen Welle an der Seite des angetriebenen Zahnrades (4) befestigt.
  • Eine Zwischenwelle (10) aus Stahl wird durch Lager (22, 23) im Getriebegehäuse (21) parallel zum Antriebszahnrad (4) der Antriebswelle (3) gelagert. Die Zwischenwelle (10) ist an ihrem einen Ende mit einem Zwischenritzel (9) ausgestattet, das zum Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad (7) bestimmt ist. Ein Haltering (Fig. 2) aus Stahl ist auf der Zwischenwelle (10) aufgebracht und erfasst ein Ende des angetriebenen Zwi schenzahn rades (9); der Haltering (24) ist ferner in eine Mittelöffnung eines Halteelementes (11) eingepasst, das als tellerförmige, aus Federstahl hergestellte Feder ausgebildet ist. Ferner ist ein aus Stahl bestehender Andruckring (25) auf das andere Ende der Zwischenwelle (10) aufgebracht, damit er das Lager t23) erfasst, und er ist ferner in eine Mittelöffnung eines Andruckelementes (12) eingesetzt, das als tellerförmige Feder aus Federstahl gefertigt ist.
  • Ein Nockenhalter (13) aus Stahl ist drehbar und axial verschiebbar auf einem Mittelabschnitt der Zwischenwelle (10) zwischen dem Halteelement (11) und dem Andruckelement (12) aufgebracht. Eine Haltescheibe (14) aus Stahl zwischen dem Nockenhalter (13) und dem Andruckelement (12) ist auf die Zwischenwelle (10) axial verschiebbar aber nicht drehbar aufgebracht. Eine Bremsaufnahmescheibe (15) zwischen dem Nockenhalter (13) und dem Halteelement (11) ist ebenfalls axial verschiebbar aber nicht drehbar auf der Zwischenwelle (10) aufgebracht. Ein zur Bremsung dienendes Klinkenrad (17) ist mittels einer Lagerhülse (26) drehbar auf einem Vorsprung der Bremsaufnahmescheibe (15) aufgebracht. Eine zum Bremsen dienende Klinke (16) (Fig. 1) ist schwenkbar am Getriebegehäuse befestigt und wird mittels einer (nicht dargestellten) Feder in Eingriff mit dem Klinkenrad (17) gebracht.
  • Ein angetriebenes Zwischenzahnrad (8) ist am Aussenumfang des Nockenhalters (13) axial verschiebbar aber nicht relativ dazu drehbar aufgebracht. Reibungsplatten (27, 28) sind an den Seitenflächen des angetriebenen Zwischenzahnrades (8) jeweils durch Schweissen, Kleben oder dergleichen befestigt. Eine Reibungsplatte (29) (Fig. 2) zwischen dem Klinken rad (17) und einem Flansch der Bremsaufnahmescheibe (15) ist an einer Seitenfläche des Klinkenrades (17) mittels eines Klebstoffs befestigt.
  • Der Nockenhalter (13) ist an einer Seite der Bremsaufnahmescheibe (15) mit einer Anzahl von Nockenaufnahmenuten (18) ausgestattet, die als umfangsseitige,im Abstand voneinander liegende Bogenabschnitte ausgebildet sind, die gemäss Fig. 3 konzentrisch zur Zwischenwelle (10) liegen. Jede Nockenaufnahmenut (18) hat einen geneigten Boden, womit die Tiefe der Nut verändert wird, und nimmt ein zur Lösung der Bremse di-enendes Nockenelement (19) auf, das bei dieser Ausführungsform als Stahlkugel ausgebildet ist. Ferner ist der Nockenhalter (13) an einer Seite der Haltescheibe (14) mit einer Anzahl von Ausnehmungen (30) ausgestattet, die umfangsseitig im Abstand voneinander auf einem Kreisbogen liegen, der konzentrisch zur Zwischenwelle (10) angeordnet ist, und die zur Aufnahme von Stahlkugeln (31) dienen.
  • Ein Andruckkragen (32) aus Stahl ist am anderen Ende der Zwischenwelle (10) aufgebracht und liegt mit einem Ende am Lager (23) an. Ein bldichtungsring liegt zwischen dem Andruckkragen (32) und einer Wand des Getriebegehäuses (21), das das Lager (23) aufnimmt.
  • Ein 0-Ring (34) ist in eine Ringnut in der Zwischenwelle (10) innerhalb des Andruckkragens (32) eingesetzt. Ein Aussengewindeabschnitt (35) am anderen Ende der Zwischenwelle (10) erstreckt sich vom Getriebegehäuse (21) nach aussen. Eine Einstellmutter (20) ist auf dem Aussengewindeabschnitt (35) der Zwischenwelle (10) ausserhalb des Getriebegehäuses (21) aufgeschraubt und erfasst gleichzeitig das andere Ende des Andruckkragens (32). Die Anzugskraft der Einstellmutter (20) wirkt über den Andruckkragen (32) auf den Mittelabschnitt des Andruckelementes (12), das Lager (23) und den Andruckring (25),um die Haltescheibe (14), das angetriebene Zwischenzahnrad (8), das Klinkenrad (17), den Flansch der Bremsaufnahmescheibe (15) und die dazwischen liegenden Reibungsplatten (27, 28, 29) mit Hilfe des Halteelementes (11) und des Andruckelementes (12) festzuklemmen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ein Drehmomentbegrenzer durch das Andruckelement (12) und das Halteelement (11) und das angetriebene Zwischenzahnrad (8), die Haltescheibe (14), die Bremsaufnahmescheibe (15), das Klinkenrad (17) und die zwischen den Elementen (12, 11) liegenden Reibungsplatten (27, 28, 29) gebildet. Ferner wird eine mechanische Bremsvorrichtung, die ein Abfallen der Last verhindert, durch das Klinkenrad (17) gebildet, das durch die Haltescheibe (14), die Bremsaufnahmescheibe (15), das angetriebene Zwischenzahnrad (8) und die Reibungsplatten mittels der Federkräfte des Haltelementes (11) und des Andruckelementes (12) gebildet wird, sowie die Klinke (16), die zum Eingriff mit dem Klinken rad (17) dient, den Nockenhalter (13) mit Nockenaufnahmenuten (18) und die zur Lösung der Bremse dienenden Nockenelemente (19).
  • Zur Einstellung des übertragungsdrehmomentes des Drehmomentbegrenzers nach Montage der elektrischen Kettenwindenanordnung wird lediglich die Einstellmutter (20) ausserhalb des Getriebegehäuses verdreht, nachdem eine (nicht dargestellte) Haube für die elektrische Anlage entfernt wurde, ohne dass eine Demontage der elektrischen Kettenwindenanordnung erforderlich ist.
  • Die Betriebsweise der elektrischen Kettenwindenanordnung gemäss der vorausgehend erläuterten Ausführungsform wird nunmehr beschrieben.
  • Wird die Antriebswelle (3) mittels eines Elektromotors (1) in Richtung eines Aufwickelvorganges gedreht, so wird der Nockenhalter (13) durch das Antriebszahnrad (4) und das angetriebene Zwischenzahnrad (8) in der durch den Pfeil (A) in Fig. 4 angetriebenen Richtung gedreht. Die zur Freigabe der Bremse dienenden Nockenelemente (19) liegen deshalb in tieferen Positionen in den Nockenaufnahmenuten (18), so dass das angetriebene Zwischenzahnrad (8), die Ha ltescheibe (14), das Klinkenrad (17), die Bremsaufnahmescheibe (15) und die Reibungsplatten (27, 28, 29) mit der voreingestellten Klemmkraft festgeklemmt werden. Entsprechend wird die Drehung der angetriebenen Zwischenwelle (8) über die Haltescheibe (14) und die Bremsaufnahmescheibe (15) an die Zwischenwelle (10) und anschliessend über das angetriebene Zwischenzahnrad (9), das angetriebene Zahnrad (7) und die angetriebene Zwischenwelle (6) auf die Last strang scheibe (5) übertragen, wodurch ein Aufwickelvorgang innerhalb des durch den Drehmomentbegrenzer eingestellten Drehmomentes erfolgt.
  • Wird die Antriebswelle (3) durch den Elektromotor (1) in Richtung eines Abwickelvorganges angetrieben, so wird der Nockenhalter (13) in umgekehrter Richtung gedreht, d.h. in der in Fig. 4 durch den Pfeil (B) dargestellten Richtung. Entsprechend werden die zur Freigabe der Bremse dienenden Nockenelemente (19) in die höher liegenden Positionen in den Nockenaufnahmenuten (18) bewegt, so dass sie sich höher von den Seitenflächen des Nockenhalters (13) weg erstrecken, womit der Nockenhalter (13) und die Bremsaufnahmescheibe (15) sich durch die Ausdehnungswirkung der zur Freigabe der Bremse dienenden Nockenelemente (19) gemäss Fig. 5 voneinander weg bewegen. Infolgedessen wird die mechanische Bremsanordnung freigegeben, so dass das Zwischenantriebszahnrad (9) über die Laststrangscheibe (5) und das angetriebene Zahnrad (7) infolge des Gewichtes der Last schneller als die vom Motor (1) erzielte Drehzahl gedreht wird.
  • Jedoch führt eine Drehung des Zwischenantriebszahnrades (9) zu einem Klemmen der mechanischen Bremsanordnung, so dass der Abwickelvorgang mit einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, die im wesentlichen gleich gross wie oder in der Nähe der vom Motor als Folge der Wiederholung der Freigabe und des Anziehens der Bremsanordnung erzielten Geschwindigkeit liegt.
  • Wird der Elektromotor (1) abgeschaltet, nachdem die Last auf eine gewünschte Höhe angehoben oder abgesenkt wurde, so neigt die übertragungsvorrichtung der Kettenwindenanordnung dazu, sich unter dem Gewicht der Last in entgegengesetzter Richtung zu drehen, jedoch wird durch eine derartige Drehung die mechanische Bremsanordnung in einen einheitlichen Körper verklemmt und nach dem Festklemmen der Bremse wird eine weitere Drehung durch die Klinke (16) und das Klinkenrad (17) verhindert.
  • Fig. 6 stellt eine zweite Ausführungsform der Erfindung dar. Diese Kettenwindenanordnung ist im wesentlichen identisch mit jener der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme des Umstandes, dass der Nockenhalter (13) einstückig mit einem angetriebenen Zwischenzahnrad ausgebildet ist und keine Ausnehmungen (30) und Stahlkugeln (31) aufweist.
  • Fig. 7 stellt eine dritte Ausführungsform der Erfindung dar, deren Kettenwindenanordnung im wesentlichen ähnlich jener der ersten Ausführungsform ausgebildet ist, mit Ausnahme des Umstandes, dass die Zwischenwelle (10) einstückig mit einer Laststrangscheibe (5) ausgebildet ist, um die hohle angetriebene Welle (6), das angetriebene Zahnrad (7) und das Zwischenantriebszahnrad (9) zu eliminieren.
  • Bei der Ausführung der Erfindung braucht nur das Halteelement (11) oder das Andruckelement (12) aus einer tellerförmigen Feder aus Federstahl zu bestehen.
  • Die Haltescheibe (14) kann zwischen dem Halteelement (11) und dem angetriebenen Zwischenzahnrad (8) mit dem darin angeordneten Nockenhalter (13) angeordnet sein, und die Bremsaufnahmescheibe (15) und das Klinkenrad (17) können zwischen dem angetriebenen Zwischenzahnrad (8) und dem Andruckelement (12) liegen.
  • Anstelle der zur Lösung der Bremse dienenden Nockenelemente (19) können keilförmige Schuhe mit Schrägflächen, die den geneigten Bodenflächen der Nockenaufnahmenuten (18) entsprechen, verwendet werden.
  • Ferner können statt der Tellerfedern andere Federn als Halteelement (11) und Andruckelement (12) verwendet werden.
  • Wie sich aus der vorausgehenden Erläuterung ergibt, umfasst die elektrische Kettenwindenanordnung gemäss der Erfindung eine Zwischenwelle (10), die parallel zu einer Antriebswelle (3) liegt, einen Nockenhalter (13), der im Inneren eines angetriebenen Zwischenzahnrades (8) liegt, eine Haltescheibe (14) und eine Bremsaufnahmescheibe (15), die mit einem Klinkenrad (17) ausgestattet ist, das auf der Zwischenwelle (10) zwischen dem auf der Zwischenwelle (10) verankerten Halteelement (11) und dem auf der Zwischenwelle (10) aufgebrachten Andruckelement (12) sitzt, wobei mindestens eines der Elemente (11, 12) durch eine Feder gebildet wird, und zur Freigabe der Bremse dienende Nockenelemente (19) sich in Nockenaufnahmenuten (1() befinden, die im Nockenhalter (13) vorgesehen sind. Dieser Aufbau der Kettenwinde vereinfacht die Untersetzungsgetriebeanordnung, die einen Drehmomentbegrenzer und eine mechanische Bremsanordnung für die elektrische Kettenwindenanordnung aufweist, und macht die Herstellung der Kettenwindenanordnung einfach. Darüber hinaus ist eine Einstellmutter (20) auf das herausragende Ende der Zwischenwelle (10) aufgeschraubt und dient zur Einstellung der Andruckkraft des Andruckelementes (12), so dass das übertragungsdrehmoment des Drehmomentbegrenzers leicht verstellt werden kann, indem lediglich die Einstellmutter (20) ausserhalb des Getriebegehäuses verdreht wird, nachdem die Untersetzungsgetriebeanordnung einschliesslich des Drehmomentbegrenzers und der mechanischen Bremsvorrichtung zusammengebaut wurde.
  • Während die Erfindung vorausgehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass weitere änderungen möglich sind, und diese werden im Rahmen der anliegenden Ansprüche von der Erfindung mit umfasst.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Elektrische Kettenwindenanordnung PATENTANSPRüCHE 1. Elektrische Kettenwindenanordnung mit einer Antriebswelle, die mit der umlaufenden Welle eines Elektromotors verbunden ist und einem auf der Antriebswelle sitzenden Antriebszahnrad sowie einem mit dem Antriebszahnrad in Eingriff stehenden angetriebenen Zwischenzahnrad, einem Drehmomentbegrenzer und einer mechanischen Bremsvorrichtung, die zwischen der Antriebswelle und einer Laststrangscheibe liegt, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Zwischenwelle (10), die parallel zur Antriebswelle (3) angeordnet ist, ein an der Zwischenwelle befestigtes Halteelement (11), ein auf der Zwischenwelle aufgebrachtes Andruckelement, einen Nockenhalter (13), der innerhalb des angetriebenen Zwischenzahnrads (8) angeordnet und auf der Zwischenwelle (10) zwischen dem Halteelement und dem Andruckelement aufgebracht ist, eine Haltescheibe (14) und eine Bremsaufnahmescheibe (15), die axial verschiebbar aber nicht drehbar auf der Zwischenwelle jeweils auf der einen und der anderen Seite des Nockenhalters angeordnet sind, wobei von Andruckelement und Halteelement mindestens eines aus einer Feder besteht, ein Klinkenrad (17) zur Bremsung, das zwischen dem angetriebenen Zwischenzahnrad (8) und der Bremsaufnahmescheibe (15) liegt und in Eingriff mit einer zur Bremsung dienenden Klinke (16) steht, zur Lösung der Bremse dienende Nockenelemente (19), die in Nockenaufnahmenuten (18) in einer Seite des Nockenhalters (13) liegen, wobei die Tiefe der Nockenaufnahmenuten sich längs des Umfangs der Zwischenwelle ändert, und eine Einstellmutter (20), die zur Einstellung der Andruckkraft des Andruckelementes (12) auf einem Ende der Zwischenwelle aufgeschraubt ist.
  2. 2. Elektrische Kettenwindenanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Feder, aus welcher zumindest das Halteelement (11) oder das Andruckelement (12) besteht, eine tellerförmige Feder ist.
  3. 3. Elektrische Kettenwindenanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Nockenhalter (13) an seiner anderen Seite eine Anzahl von umfangsseitig im Abstand voneinander liegende Ausnehmungen aufweist, die auf einem Kreis liegen, der konzentrisch zur Zwischenwelle angeordnet ist und die zur Aufnahme von Stahlkugeln dienen.
  4. 4. Elektrische Windenanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Nockenhalter (13) einstückig mit dem Zwischenzahnrad (8) ausgebildet ist.
  5. 5. Elektrische Windenanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Lastscheibe einstückig mit der Zwischenwelle (10) ausgebildet ist.
DE19863606039 1985-02-27 1986-02-25 Elektrische kettenwindenanordnung Granted DE3606039A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP60036500A JPS61197395A (ja) 1985-02-27 1985-02-27 電動チエ−ンブロツク
EP19860111792 EP0257127B1 (de) 1986-08-26 1986-08-26 Elektrisch betriebener Kettenflaschenzug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3606039A1 true DE3606039A1 (de) 1986-09-04
DE3606039C2 DE3606039C2 (de) 1989-02-02

Family

ID=26102450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863606039 Granted DE3606039A1 (de) 1985-02-27 1986-02-25 Elektrische kettenwindenanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3606039A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940470A1 (de) * 1988-12-09 1990-06-13 Nippon Biso Kk Seilzugvorrichtung
FR2645139A1 (fr) * 1989-03-28 1990-10-05 Mannesmann Ag Dispositif de securite pour un engin de levage ou analogue
EP1092888A1 (de) * 1999-10-12 2001-04-18 KCI Konecranes International Plc Drehmomentgeregelte Scheibenbremse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5438378A (en) 1977-08-31 1979-03-22 Furukawa Electric Co Ltd:The Preparation of heat-shrinkable plastic product
DE3330574A1 (de) * 1982-08-25 1984-03-08 Kabushiki Kaisha Kito, Kawasaki, Kanagawa Hebezeug

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5438378A (en) 1977-08-31 1979-03-22 Furukawa Electric Co Ltd:The Preparation of heat-shrinkable plastic product
DE3330574A1 (de) * 1982-08-25 1984-03-08 Kabushiki Kaisha Kito, Kawasaki, Kanagawa Hebezeug

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3940470A1 (de) * 1988-12-09 1990-06-13 Nippon Biso Kk Seilzugvorrichtung
DE3943593C2 (de) * 1988-12-09 1993-09-23 Nihon Biso K.K., Tokio/Tokyo, Jp
FR2645139A1 (fr) * 1989-03-28 1990-10-05 Mannesmann Ag Dispositif de securite pour un engin de levage ou analogue
EP1092888A1 (de) * 1999-10-12 2001-04-18 KCI Konecranes International Plc Drehmomentgeregelte Scheibenbremse
US6352140B1 (en) 1999-10-12 2002-03-05 Kci Konecranes International Plc Disc brake to be opened by torque

Also Published As

Publication number Publication date
DE3606039C2 (de) 1989-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4025708A1 (de) Anordnung von gesperreklinken in fahrradnaben
DE3225425C2 (de)
DE4209146A1 (de) Werkzeug-montier- und loesevorrichtung
DE3928210C1 (de)
DE4021037C2 (de) Elektrische Bohrmaschine mit Geschwindigkeits- und Drehkrafteinstellmöglichkeit
DE2553667B2 (de) Elektrischer Fensterheber für Kraftfahrzeuge
DE3233189A1 (de) Rueckgewinnungsanlage fuer kinetische abfallenergie
CH636518A5 (de) Zahnaerztliches handstueck.
DE3323110C2 (de)
DE3509783A1 (de) Hebezeug mit ueberlastungsschutz
DE202019106603U1 (de) Kugelmühle
DE2409149C3 (de) Schraubengetriebe
DE3018883C2 (de) Vorrichtung zur axialen Lagesicherung zwischen einem Hohlrad und den Planetenrädern eines Planetengetriebes
EP0131069B1 (de) Walzwerkzeug
DE3411127A1 (de) Bohrfutter
DE3606039A1 (de) Elektrische kettenwindenanordnung
DE3614511C2 (de)
DE10025720C2 (de) Antriebsanordnung mit Freilaufkupplung
DE1919439B2 (de) Schnellspannfutter für einen Schaft aufweisende Werkzeuge
EP0155987A2 (de) Dreh- und Einstellwerkzeug für axialsymmetrische Werkstücke, insbesondere für Spurstangen an Kraftfahrzeugen
DE3537851C2 (de) Nabe für Fahrräder oder dergleichen, insbesondere für Fahrstühle, für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt sowie für Bremsung
DE4033122A1 (de) Werkzeugfutter
DE19723031A1 (de) Hebezeug
DE102019132135A1 (de) Kugelmühle
DD249243A5 (de) Elektrische kettenwindenanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition