DE1206272B - Bohrkopf - Google Patents
BohrkopfInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03403—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
- B23B29/03425—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of gears and racks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Drilling And Boring (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B23b
Deutsche KX; 49 a-61
Nummer: 1206 272
Aktenzeichen: K 280261 b/49 a
Anmeldetag: 3. Februar 1956
Auslegetag: 2. Dezember 1965
Die Erfindung betrifft einen Bohrkopf, in welchem ein als Zahnstange ausgebildeter, rein radial verschiebbarer
Drehstahlhalter angeordnet ist, mit dem ein Zahnrad zusammenwirkt. Derartige Bohrköpfe
sind bereits bekannt.
Bei einem solchen bekannten Bohrkopf greift das eine Zahnrad in eine Zahnstange sowie auch in eine
Ringverzahnung einer Hülse ein, die jedoch nicht drehbar, sondern nur axial verschiebbar ist. Erst
über ein auf ihr vorgesehenes Außengewinde ist sie mit dem einen der zum Einstellen der Ausbohrweite
dienenden drehbaren zylindrischen Ringe verbunden. Durch die Hinzufügung eines weiteren Gewindes
leidet aber die Genauigkeit der Einstellbarkeit des Bohrkopfes, da jedes Gewinde durch auftretendes
Spiel Ungenauigkeiten in die Einstellbarkeit hineinbringt.
Eine bekannte Einstellvorrichtung weist eine Schnecke auf, die über Zahnräder von einer Welle
angetrieben wird und mit zwei weiteren Zahnrädern ao im Eingriff steht, die auf zwei Zahnstangen zum
Verstellen des Schlittens einwirken. Diese Schnecke kann jedoch nicht als Griffhülse angesehen bzw. verwendet
werden, da dies die Konstruktion der Einstellvorrichtung ausschließt. Das Gewinde der as
Schnecke kann überdies nicht einwandfrei mit den Zahnrädern zusammenarbeiten, da diese mit den
Zahnstangen im Eingriff stehen müssen. Die Zahnräder werden vielmehr praktisch nur eine Punktberührung
mit dem Schneckengewinde aufweisen. Dies ist jedenfalls auch der Grund für die erheblichen
Aufwand erfordernde symmetrische Anordnung von zwei Zahnrädern und zwei Zahnstangen,
welcher Aufwand beim vorliegenden Erfindungsgegenstand mit seinem einwandfrei arbeitenden
Zahnrad vermieden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfachste Weise unter Anwendung einer
minimalen Anzahl von Gewinden eine Einstellbarkeit des Bohrkopfes von größter Genauigkeit zu
erzielen.
Um diese Aufgabe zu lösen und die dargelegten Nachteile der bekanntgewordenen Konstruktion zu
vermeiden, wird durch die Erfindung vorgesehen, daß dieses Zahnrad zugleich auch mit dem an sich
bekannten Trapezinnengewinde der zur Verschiebung des Drehstahlhalters vorgesehenen drehbaren
Griffhülse zusammenarbeitet und hierzu eine Schrägverzahnung aufweist, die in der Mitte der
Zähne gerade verläuft, um mit den Zähnen der Zahnstange korrekt zusammenzuarbeiten, während
die Enden der Zähne gemäß dem Durchmesser des Bohrkopf
Anmelder:
Heinz Kaiser, Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Kühnemann, Patentanwalt,
Düsseldorf, Freiligrathstr. 13
Als Erfinder benannt:
Heinz Kaiser, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 18. März 1955 (17481)
Innengewindes der GriShülse bombiert sind, um mit diesem Innengewinde korrekt zusammenzuarbeiten.
Dadurch ist auf einfachste Weise erreicht, daß eine minimale Anzahl von Gewinden vorgesehen
und somit die Einstellbarkeit des Bohrkopfes sehr genau ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
in größerem Maßstab unter Weglassung des oberen Teiles des Schaftes,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-ΠΙ von
Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 2,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von F i g. 2 bzw. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 5,
F i g. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VII
von Fig. 3,
F i g. 8 eine teilweise Abwicklung der Teilung der Gewindehülse und des Noniusringes, in kleinerem
Maßstab als Fig.2 bis 7.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen Arbeitskopf 1 und einen konischen Anschlußschaft 2 auf.
Der Körper 3 des Arbeitskapfes 1 ist bei 4 mit dem Schaft 2 verschraubt. Zum Anziehen und Lösen dieser
Schraubverbindung ist der unterste Teil des Körpers 3 mit zwei angefrästen parallelen Flächen 3 a
(s. Fig. 7) versehen, die zum Anlegen eines Schrau-
509 740/128
benschlüssels dienen. Der Körper 3 weist einen
konischen Teil 3 b und einen zum Zentrieren dienenden zylindrischen Anpaßteil 3 c auf.
Ein Drehstahlhalter 5, der bei 5 a als Zahnstange ausgebildet ist, ist im Körper 3 verschiebbar, und
zwar in rein radialer Richtung, wodurch die eingangs erwähnten Nachteile vermieden sind.
Mit der Zahnstange 5 a kämmt ein Zahnrad 6, das andererseits in das Innengewinde Ta einer Hülse 7
eingreift. Dieselbe ist außen mit einer Rändelung 7 b und mit einer Teilung Ic versehen (s. Fig. 8). Über
der Gewindehülse 7 befindet sich ein Ring 8, der ebenfalls mit einer Rändelung 8 a und ferner mit
einer Noniusteilung 8& versehen ist.
Der Ring 8 ist auf einer am Körper 3 fest angebrachten Buchse 9 drehbar und kann mittels des
Gewinderinges 10 in jeder beliebigen Lage der Noniusteilung 8& festgeklemmt werden. Unterhalb
des Gewinderinges 10 ist ein Zwischenring 11 angeordnet, der durch entsprechendes Verschrauben
des Gewinderinges 10 nach unten gepreßt werden kann und dadurch seinerseits den Noniusring 8 nach
unten auf die Gewindehülse 7 preßt und dadurch festklemmt. Der Zwischenring 11 hat den Zweck zu
verhindern, daß bei der Drehung des Ringes 10 der drehbare Noniusring 8 durch Reibung mitgenommen
wird. Der Zwischenring 11 ist nicht drehbar, sondern durch den Bolzen 12, dessen Ende 12 a in
die Nut 11a des Zwischenringes 11 eingreift (s. Fig. 4), in axialer Richtung geführt.
An dem Gewindering 10 ist ein Stift 13 befestigt, dessen unteres Ende 13 a in die Einfräsung 11 & des
Zwischenringes 11 eingreift. Diese Einfräsung hat einen öffnungswinkel von 90° (s. Fig. 4), und das
Ganze wird so justiert, daß der Noniusring 8 durch eine 90°-Drehung des Gewinderinges 10 festgeklemmt
bzw. durch die umgekehrte Drehung freigegeben wird.
Das Zahnrad 6 ist drehbar auf einem Zapfen 14 gelagert, der in die Bohrung 15 des Körpers 3
eingepreßt ist (s. Fig. 3). Der Raum 3d, in dem das Zahnrad 6 angeordnet ist, ist schlitzartig im
Körper 3 ausgespart. Der Querschnitt des Drehstahlhalters 5 ist im vorliegenden Fall kreisförmig. Er
könnte aber ebensogut polygonal, z. B. quadratisch, sein. Damit der Halter 5 bei seiner Verschiebung
nicht infolge Spiels geringe Verdrehungen erfahren kann, ist ein Führungsbolzen 16 vorgesehen, dessen
Ende 16 a in eine Führungsnute 5 b des Halters 5 eingreift. Der Führungsbolzen 16 wird in seiner
Lage durch die Sicherungsschraube 17 gesichert, die in eine Nute 16 b des Bolzens eingreift. Der Querschnitt
des Führungsendes 16 a des Bolzens ist aus Fig. 6 ersichtlich.
Zum Festklemmen des Halters 5 in der durch Verdrehen der Gewindehülse 7 eingestellten Lage ist
eine Festklemmschraube 18 vorgesehen, die mit einem Innensechskant 18 a versehen ist und die aus
zwei fest miteinander verbundenen Teilen 18 & und 18 c besteht.
Der Drehstahl 19 ist in der Führung 5 c angeordnet, die im Halter 5 ausgespart ist. Das obere Ende
dieser Führung ist durch das Abschlußstück 20 verschlossen, dessen zapfenförmiger Fortsatz 20 a in
einer entsprechenden Bohrung 5 a"-des Halters 5 festgehalten
ist. Dieser Abschluß verhindert eine Verschmutzung des Getriebes.
Zum Festklemmen des Drehstahles 19 dient eine Festklemmschraube 21, die mit Innensechskant 21a
versehen ist. Die Achse dieser Schraube 21 ist in Fig. 2 lediglich der Einfachheit halber in der Zeichnungsebene
dargestellt. In Wirklichkeit ist sie zur Zeichnungsebene geneigt, und zwar so, daß sie zur
Fläche 19a des Drehstahles (s. Fig. 2 und 5) senkrecht steht, um den Drehstahl in diejenige Ecke 5e
seiner Führung 5 c zu drücken, auf welche der Schnittdruck übertragen wird.
Die üblichen Drehstähle entsprechender Größe können ohne oder nur mit geringer Anpassungsarbeit mittels der Schraube 21 in der Führung 5 c
festgeklemmt werden.
Bei der dargestellten Vorrichtung ist die Ausdrehweite z. B. zwischen 20 und 26 mm veränderlich, bei
normal vorstehendem Drehstahl 19. Durch Verwendung längerer Drehstähle kann man natürlich auch
größere Bohrungen ausdrehen, so daß der totale Verwendungsbereich der Vorrichtung entsprechend
größer wird. Für noch kleinere Bohrungen kann man die Führung 5 c nahezu oder ganz in Fortsetzung
der Achse des Bohrkopfes vorsehen.
Bei der dargestellten Vorrichtung wird die Hülse 7 von Hand verstellt, je nach dem gewünschten Ausdrehradius.
Es ist aber auch möglich, die Vorrichtung in an sich bekannter Weise mit einem zusätzlichen
Ring zu versehen, der bei der Arbeit festgehalten werden kann. Wenn man diesen Ring festhält,
dann wird die genannte Hülse über ein Getriebe mit starker Untersetzung beim Arbeiten langsam
gedreht, wodurch sich ein automatischer Vorschub des Drehstahlhalters ergibt, wie er zum Plandrehen
erforderlich ist. Eine so ausgebildete Ausdrehvorrichtung kann man dann nach Wahl entweder
zum Ausdrehen oder zum Plandrehen verwenden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bohrkopf, in welchem ein als Zahnstange ausgebildeter, rein radial verschiebbarer Drehstahlhalter angeordnet ist, mit dem ein Zahnrad zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zahnrad (6) zugleich auch mit dem an sich bekannten Trapezinnengewinde (7 a) der zur Verschiebung des Drehstahlhalters (5) vorgesehenen drehbaren Griffhülse (7) zusammenarbeitet und hierzu eine Schrägverzahnung aufweist, die in der Mitte der Zähne gerade verläuft, um mit den Zähnen der Zahnstange korrekt zusammenzuarbeiten, während die Enden der Zähne gemäß dem Durchmesser des Innengewindes der Griffhülse bombiert sind, um mit diesem Innengewinde korrekt zusammenzuarbeiten.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 635 819, 618 134;
schweizerische Patentschrift Nr. 235 074;
britische Patentschrift Nr. 738 873;
USA.-Patentschrift Nr. 1 684 804.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 740/128 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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CH787380X | 1955-03-18 |
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Family Applications (1)
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- 1956-02-03 DE DEK28026A patent/DE1206272B/de active Pending
- 1956-03-13 GB GB7768/56A patent/GB787380A/en not_active Expired
- 1956-03-14 FR FR1143376D patent/FR1143376A/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR1143376A (fr) | 1957-09-30 |
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