DE1036010B - Werkzeughalter fuer Bohr- und Ausdrehmesser - Google Patents

Werkzeughalter fuer Bohr- und Ausdrehmesser

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DE1036010B
DE1036010B DEH21860A DEH0021860A DE1036010B DE 1036010 B DE1036010 B DE 1036010B DE H21860 A DEH21860 A DE H21860A DE H0021860 A DEH0021860 A DE H0021860A DE 1036010 B DE1036010 B DE 1036010B
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Germany
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rotary knife
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Application number
DEH21860A
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English (en)
Inventor
Johann Eduard Heid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/007Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor for internal turning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Werkzeughalter für Bohr-und Ausdrehmesser Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeughalter, der zur Aufnahme von Bohr- und Ausdrehmessern dient, um damit auf Drehbänken, Bohrmaschinen oder Fräsmaschinen Bohrungen bearbeiten zu können.
  • Da es sich oft als notwendig erweist, verhältnismäßig kleine Bohrungen von großer Tiefe bearbeiten zu können, müssen solche Werkzeughalter bestimmte Forderungen erfüllen, von denen einige angeführt seien: 1. Der Werkzeughalter darf keine vorstehenden, störenden Teile haben.
  • 2. Das Drehmesser muß ohne Bruchgefahr im Halter unverrückbar festgehalten werden können, andererseits soll es leicht zu lösen und verschiebbar angeordnet sein, um es bis auf einen kleinen Rest aufbrauchen zu können.
  • 3. Der Werkzeughalter soll die Verwendung von handelsüblichen quadratischen Drehungen gestatten und teure Sonderprofile vermeiden.
  • 4. Das Drehmesser soll auch dann noch im Halter sicher festgehalten werden, wenn es vom vorgesehenen Normalmaß etwas abweicht.
  • 5. Die Bauart des Halters muß die Ausführung in allen notwendigen Längen zulassen.
  • 6. Die Befestigungselemente für das Drehmesser sollen am Halter unverlierbar, jedoch austauschbar angeordnet sein.
  • Es sind bereits verschiedene Ausführungsarten solcher Werkzeughalter, die auch als Bohrstahlhalter oder Bohrstangen bezeichnet werden, bekannt. Es wird dabei auch die eine oder andere der oben genannten Bedingungen erfüllt, jedoch weisen diese bekannten Arten noch Mängel auf.
  • Häufig wird hierbei ein Drehmeißel, auch Drehmesser oder kurz Drehling genannt, der in einer die Bohrstange schräg oder rechtwinklig durchdringenden Ausnehmung ruht, in einfacher Weise durch eine Schraube gehalten. Dabei stört meistens der Kopf der Schraube, da er infolge der Platzverhältnisse nicht in den Schaft des Halters verlegt werden kann. Auch weist aus den gleichen Gründen das Gewinde nur wenige Gewindegänge auf und ist daher baldiger Abnutzung unterworfen.
  • Weiter sind Werkzeughalter bekannt, die den Drehling mit einer Spannklaue und Schraube halten. Diese Ausführungsart schwächt den Schaft des Halters, ist späneempfindlich und nicht bei kleinen Ausführungen anwendbar.
  • Die ferner bekannte Ausführung, daß das Drehmess er mit einem Keil oder kegeligem Stift im Halterschaft gehalten wird, hat den Nachteil, daß das Messer umständlich einzusetzen oder zu lösen ist, auch reicht der Keil über den Durchmesser der Bohrstählhalter störend hinaus, wenn das Drehmesser vom Maß abweicht. Bekannt sind noch Bahrstahlhalter, die axial in ganzer Länge durchbohrt sind, am Ende ein Innengewinde haben und mittels Schraube oder durch eine zwischen Schraube und Drehmesser liegende Druckstange das vorn liegende Drehmesser halten. Obwohl diese Ausführung der Forderung entspricht, vorstehende und störende Teile zu vermeiden, ist sie nur begrenzt anwendbar, weil der Länge des Halters Grenzen gesetzt sind, die lange Schraube oder die Druckstange sich verbiegt oder staucht und dadurch das Messer nicht genügend fest hält; auch verformt sich im Gebrauch die stark geschwächte, hohle Bohrstange.
  • Die sonst noch bekannten Bahrstahlhalter, bei denen ein Kopfstück allein oder ein solches mit darübergesteckter Hülse gegen einen am Halterschaft angebrachten Gewindezapfen geschraubt wird, um das vor der Hülse liegende Messer zu halten, haben den Nachteil, daß sie sich, je nach Beanspruchung, im Gebrauch weiter aufschrauben können, als sie ursprünglich eingestellt waren, wodurch die Mittenlage des Werkzeuges zum Werkstück nachteilig verändert wird.
  • Bekannt sind auch runde, hinterdrehte Ausbohrstähle, die auf einen Schaft aufgeschraubt we'rd'en. Diese Ausführungsart bedingt jedoch einen Schaft, der im Durchmesser erheblich schwächer ist als der eigentliche hinterdrehte Schneidkopf, wodurch bei tiefen und kleinen Bohrungen und bei starker Spanabnahme ein nachteiliges Rattern auftritt. Zudem schneiden solche Bohrstähle infolge der Hinteirdrehung nur in .einer Vorschubri-chtung.
  • Weiter sind noch Werkzeughalter bekanntgeworden, die das Bohrmesser mittels einer Spannzange, die vorn im Schaft des Halters eingeschraubt ist, halten. Solche Spannzangen sind späneempfindlich, brechen leicht bei Überlastung und erfordern ein besonderes Profil des Messers. Es sind dann noch Werkzeughalter bekannt, deren Schaft vorn abgesetzt ist und der ein -Querloch für das Messer aufweist, das durch eine hinter ihm liegende Hülse, die durch eine Gewindemutter bewegt wird, gehalten werden soll. Hierbei hat das Drehmesser infolge des abgesetzten Schaftes nur eine ungenügende Auflage.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird nun angestrebt, die vorgenannten Forderungen zu erfüllen und die angeführten Nachteile der bekannten Ausführungsarten zu vermeiden.
  • Insbesondere wird erreicht, einen Werkzeughalter zu schaffen, der keinerlei über den Durchmesser des Halters vorstehende Teile aufweist und der es weiter ermöglicht, das Drehmesser durchaus festzuhalten und leicht wieder lösen und verschieben zu können.
  • Es ist ferner Wert darauf gelegt, daß das verwendete Drehmesser auch dann noch satt aufliegend gehalten werden kann, wenn es vom vorgesehenen Maß etwas abweicht, was gegenüber bekannten Ausführungen dadurch erreicht wird, daß die Auflagefläche für das Drehmesser vom gleichen Durchmesser ist wie der Halterschaft und zum Halten des Messers keine Schraube, sondern ein Gewindering von ebenfalls gleichem Durchmesser des Schaftes verwendet werden kann, der unverlierbar, aber austauschbar angeordnet ist. Das Drehmesser kann hierbei besonders günstig am vordersten Ende des Werkzeughalters liegen.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsarten der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht und Abb. 3 eine Draufsicht des Erfindungsgegenstandes, Abb. 4 einen teilweisen Schnitt einer anderen Ausführungsform mit gezahntem Zwischenstück, Abb. 5 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform mit Spannhülse.
  • Der Werkzeughalter besteht aus dem Werkzeugha:lterschaft d, dem Kopfstück b, dem Gewindering c, dem Sicherungssitift f und dem Drehmesser d.
  • Der Werkzeughalterschaft d hat eine zylindrische Bohrung in die das Kopfstück b passend eingesetzt und mit dem Stift f gegen Drehung gesichert ist. Das Kopfstück b, das vorn vom gleichem Durchmesser wie der Schaft a ist, hat eine quadratische Ausnehmung zur Aufnahme des Drehmessers d und ein Gewinde mit anschließendem zylindrischen Zapfen, mit dem es, nachdem zuvor die Gewindehülse c aufgebracht ist, in die Bohrung des Werkzeughadterschaftes a eingesetzt und mittels Sicherungsstift f verstiftet wird.
  • Zum Gebrauch des Erfindungsgegenstandes wird das Drehmesser d, das ebenfalls quadratischen Querschnitt hat; . in die quadratische Ausnehmung des Kopfstückes b eingesetzt und durch die Gewindehülse c, die am Umfang mit Nuten zum Ansetzen eines Hakenschlüssels versehen ist, festgezogen.
  • Das Drehmesser d liegt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gegenüber dem Gewindering c an zwei Stellen frei, an welche sieh der Gewindering c anlegen und das Drehmesser d gegen die Auflagefläche im Kopfstück b drücken kann. Eine geringe Drehung des Gewinderinges c genügt also, das Drehmesser d zu halten oder es zu lösen, so daß es einfach ist, dasselbe zu verschieben und einzustellen.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist in bekannter Weise ein gezahntes Zwischenstück e gegen das ebenfalls gezahnte Drehmesser d in ohen beschriebener Weise mittels der Gewindehülse c gedrückt, um das Drehmesser d in seiner Lage zu halten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 wird in an sich bekannter Weise eine Spannhülse g zum Halten des Drehmessers d benutzt. Die Spannhülse g besitzt, wie auch das Kopfstück b, eine sich mit dem Kopfstück b deckende Ausnehmung für das Drehmesser d. Die Spannhülse g ist auf dem Kopfstück b verschiebbar angeordnet und ist gleichen Außendurchmessers wie der Werkzeughalterschaft a.
  • Wird nun das Drehmesser d durch die Spannhülse g und das Kopfstück b gesteckt, so wird durch Anziehen der Gewindehülse c die Spannhülse g gegen das Drehmesser verschoben und dadurch gehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeughalter für Bdhr- und Ausdrehmesser, bestehend aus einem Stahlhalterschaft und einem an dessen vorderem Ende eingesetzten, das Werkzeug aufnehmenden, lösbaren Kopfstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (b) gegenüber dem Stahlhalterschaft (a) gegen Verdrehung gesichert ist und daß auf dem Gewindeteil des Kopfstückes eine Gewindehülse (c) zur Festlegung des Werkzeuges im Kopfstück angeordnet ist.
  2. 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück an dem das Werkzeug aufnehmenden Teil denselben Durchmesser wie der Stahlhalterschaft aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 138 589, 903 162, 931118; französische Patentschrift Nr. 573585; USA.-Patentschrift Nr. 1453133; Werkstattstechnik und Maschinenbau, Heft 7, Juli 1954, S. 338, Bild 8.
DEH21860A 1954-10-21 1954-10-21 Werkzeughalter fuer Bohr- und Ausdrehmesser Pending DE1036010B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE138589C (de) *
US1453133A (en) * 1921-05-27 1923-04-24 John O Heinze Lathe tool
FR573585A (fr) * 1923-09-06 1924-06-26 Arrêt de sûreté pour porte-outils, vis réglables et autres mécanismes
DE903162C (de) * 1951-02-20 1954-02-01 Karl Hertel Fa Stahlhalter
DE931118C (de) * 1950-08-17 1955-08-01 Siemens Ag Geschlossener Schmelzeinsatz fuer hohe Spannungen

Patent Citations (5)

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